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Topikalisierung von attributiven Präpositionalphrasen im Deutschen

Briskina, Elena 19 December 2011 (has links)
Topikalisierung von attributiven Präpositionalphrasen stellt eine der Realisationsformen eines komplexen Wortstellungsphänomens des Deutschen dar, das in der Fachliteratur häufig als PP-Extraktion aus Nominalphrasen oder NP-PP-Aufspaltung bezeichnet wird. Sowohl Topikalisierung als auch weitere Realisationsformen der NP-PP-Aufspaltung unterliegen im Deutschen einer Reihe von strukturellen, lexikalisch-semantischen und pragmatischen Restriktionen, über die in der bisherigen Forschung bereits viel diskutiert wurde. Die Schwäche der bisherigen Ansätze besteht allerdings vor allem darin, dass die Daten aus dem authentischen Sprachgebrauch, wie z.B. Korpusdaten, in die Analyse kaum miteinbezogen wurden. Die empirische Basis der vorliegenden Untersuchung bildet dagegen eine umfangreiche Sammlung von Belegen, die aus einer Reihe von Korpora extrahiert wurden, die ihrerseits die gegenwärtigen Gebrauchstendenzen in der Standardsprache weitgehend repräsentieren (z.B. Zeitungs- und Nachrichtentexte, Parlamentsreden). Die Analyse des fraglichen Wortstellungsphänomens auf der Grundlage von Korpusdaten hat gezeigt, dass es sich dabei um ein viel komplexeres Phänomen handelt, als dies in der Forschung bislang angenommen wurde. Viele der bisherigen Annahmen über die strukturellen, lexikalisch-semantischen und pragmatischen Bedingungen der Topikalisierung von Präpositionalattributen im Deutschen erweisen sich als viel zu restriktiv. Vor allem zu den strukturellen Restriktionen lassen sich recht viele Gegenbeispiele finden. Eine stärkere Berücksichtigung von lexikalisch-semantischen Faktoren könnte dagegen zu einer adäquaten Erklärung dieses Wortstellungsphänomens des Deutschen, das vorwiegend durch Nomen-Verb-Verbindungen lizensiert wird, die Kollokationseigenschaften aufweisen, erheblich beitragen. / Topicalization of attributive prepositional phrases is a part of a complex word order phenomenon of German that is often referred to in the literature as PP-extraction from noun phrases or NP-PP-split. Topicalization, as well as the other forms of NP-PP-split in German, is due to a number of structural, lexical-semantic and pragmatic restrictions, which have already intensively been discussed in the literature. The weakness of the previous research is due to the fact that the data from the authentic language usage, for example corpus data, has been involved in the analysis to a very small extent. The empirical basis of this dissertation consists of a large collection of authentic sentences that have been extracted from some corpora of Standard German, which in turn can be treated as representative of the contemporary language usage (e.g. newspaper articles, online news and plenary protocols of the German Parliament). The analysis of this word order phenomenon on the basis of corpus data has shown that it is much more complex than previously believed. A number of the former hypotheses about structural, lexical-semantic and pragmatic conditions for the grammatical topicalization of prepositional attributes in German have turned out to be too restrictive. A lot of counter examples have been found, especially in regards to the structural restrictions discussed in some papers on NP-PP-split. Otherwise, a more intensive investigation of lexical-semantic factors could be useful for the adequate explanation of this word order phenomenon of German that seems usually to be licensed by noun-verb-combinations that can be considered collocations.
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Adverbiale Kasus des Deutschen

Egorova, Olga 16 August 2006 (has links)
Adverbiale Kasus sind Substantivgruppen ohne Präposition, die im Satz die Funktion einer temporalen, lokalen oder modalen Adverbialbestimmung erfüllen. Im Satz treten sie in der Regel als Adjunkte auf und sind in ihrer Form syntaktisch unabhängig. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist, adverbiale Kasus des Deutschen anhand zahlreicher Belege sowohl synchron als auch diachron aus verschiedenen Perspektiven zu beschreiben. In den älteren Sprachstufen sind adverbiale Kasus häufig belegt. Bis zum Gegenwartsdeutschen wurden viele davon adverbialisiert, durch Präpositionalphrasen ersetzt oder sind zu Phraseologismen erstarrt. In dieser Arbeit wird auf die semantisch-lexikalischen Restriktionen, Struktur, interne Ausfüllung bzw. Besetzung, Bezugsmöglichkeiten, Bedeutungen und die stilistischen Besonderheiten adverbialer Kasus ausführlich eingegangen. / Adverbial case is a noun phrase without preposition, functioning as the adverbial modifier of time, place or manner in a sentence. Syntactically they usually serve as adjuncts and are independent in their form. The aim of the present investigation was to describe the German adverbial case synchronically and diachronically on the basis of a large number of speech samples from different points of view. Adverbial cases have been very frequent at the earlier stages of German. Many of them have been adverbialised, replaced by prepositional phrases or have turned into phraseologisms in the course of language development up to the modern German. The present doctor thesis provides a detailed study of the lexical-semantic restrictions of the adverbial cases as well as of their structure and inner filling, their relation to other sentence constituents, aspects of their meaning and stylistic peculiarities.
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Verwendung des Konjunktivs bei indirekter Redewiedergabe in der wissenschaftlichen Textproduktion

Hüttenrauch, Oliver 28 April 2010 (has links) (PDF)
Ausgehend von der Frage nach der Funktionsrelevanz des Konjunktivs als Anzeiger für 'Indirekte Rede' wird in einem zweiten Schritt das modale Funktionspotential von Indikativ, Konjunktiv I und II im Spannungsfeld von Sprachnorm, Sprachvariation und Sprachsystem diskutiert. Im Fokus stehen dabei die so genannte 'Berichtete Rede' und abhängige Verbletztsätze. Die anschließende empirische Untersuchung erhebt mittels speziell entwickelter Lückensätze, inwieweit mit der Modusverwendung in beiden Strukturen textsortenstilistische Empfehlungen und textgrammatische Regeln befolgt werden. Eine zusätzliche Befragung zielt darauf ab, ob ein Zusammenhang zwischen der Verwendung einer Modusform und dem Ausdruck einer Sprechereinstellung (Zustimmung, Neutralität, Skepsis und Ablehnung) zum Wahrheitsgehalt der wiedergegebenen Information feststellbar ist. Die statistische Auswertung ergibt einerseits, dass die Mehrheit sowohl der nichtmuttersprachlichen, als auch der muttersprachlichen Studierenden die wiedergegebene fremde Rede entweder gar nicht oder nicht konsequent als solche kenntlich macht und damit gegen die Wahrung geistigen Eigentums verstößt. Andererseits führt auch die Beobachtung eines häufig unsystematischen Modusformengebrauchs in beiden Probandengruppen nicht zum Nachweis, dass mit diesen grammatischen Mitteln mehrheitlich spezifische Sprechereinstellungen ausgedrückt würden.
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„Seit wann ist denn das Deutsche eine Fremdsprache?“

Thielmann, Winfried 21 October 2011 (has links) (PDF)
Die Vorlesung gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über die Forschung und Lehre an der Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der TU Chemnitz.
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Die Wiedervereinigung Deutschlands

Kočandrlová, Hana 15 February 2012 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Die Wiedervereinigung Deutschlands: Das Bild der Deutschen in der tschechischen Presse“. Der 3. Oktober 2010, der 20. Jahrestag der deutschen Einheit, zeigt die große Aktualität vieler Aspekte der deutschen Frage nicht nur im deutsch-tschechischen, sondern vor allem im europäischen Kontext, der in dieser Arbeit eine herausragende Rolle spielt. Die politische Wende im Jahre 1989 und die darauf rasch folgende Wiedervereinigung Deutschlands bietet den Tschechen eine einmalige Chance, die Beziehungen zu dem deutschen Nachbarn neu zu gestalten und einen gemeinsamen Weg „nach Europa“ zu suchen. Diese emotional und politisch sehr exponierte Zeit ist theoretisch auch eine Möglichkeit, die problematische deutsch-tschechische Geschichte zu überwinden. Die im 19. und 20. Jahrhundert gewonnene historische Erfahrung der Tschechen mit Deutschland korrespondiert sehr eng mit der Hoffnung auf ein gemeinsames, friedliches Europa, in dem das vereinigte Deutschland eine seinem Potenzial angemessene - dennoch nicht dominante - Rolle einnimmt, die selbstverständlich auch auf die deutsch-tschechischen Beziehungen projiziert wird. Als Ausgangsquelle der Analyse werden Presseartikel aus drei tschechischen Zeitungen Mladá fronta Dnes, Lidové noviny und Právo von Juli 1989 bis Dezember 1990 verwendet. In diesem Untersuchungszeitraum wird versucht zu beantworten, welche Bilder der Deutschen in der tschechischen Presse vorkommen. Zu erforschen ist, ob in der Presse schon existierende, meistens auf der historischen Erfahrung des 19. und des 20. Jahrhunderts basierende Bilder konstruiert bzw. rekonstruiert werden, die für die Tschechen und Europäer als bedrohlich eingestuft werden. Oder wird ein neues Bild dargestellt, das Deutschland als Vorbild und neue europäische Großmacht präsentiert, die die europäische Vereinigung aktiv mitgestaltet und vorbehaltlos stiftet. Diese beiden polarisierenden Fragestellungen spiegeln deutlich die zwiespältige Sicht auf Deutschland, sowohl im europäischen wie auch im nachbarschaftlichen Kontext.
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Referenzielle Kohärenz im Erstspracherwerb: Untersuchungen zur Verarbeitung und Produktion anaphorischer Referenz

Lehmkuhle, Ina 13 May 2022 (has links)
Die Bezugnahme auf bereits in den Diskurs eingeführte Referenten durch Anaphern stellt ein zentrales Mittel zur Etablierung referenzieller Kohärenz dar. Der Gebrauch anaphorischer Referenzausdrücke hängt dabei mit dem Grad der Zugänglichkeit der mentalen Repräsentation eines Diskursreferenten zusammen: Referenzausdrücke wie Pronomen spiegeln beispielsweise einen hohen Zugänglichkeitsgrad wider, wohingegen Referenzausdrücke wie Nominalphrasen und Eigennamen einen niedrigeren Zugänglichkeitsgrad signalisieren (u.a. Ariel, 1990). Der relative Zugänglichkeitsgrad von Diskursreferenten wird dabei von verschiedenen Zugänglichkeitsfaktoren auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen beeinflusst (für einen Überblick: Arnold, 2010). Diese Dissertation beschäftigt sich mit dem Erwerb referenzieller Kohärenz durch deutschsprachige Kinder. Dabei geht es sowohl um die Verarbeitung als auch um die Produktion anaphorischer Referenzausdrücke. Zum einen stellt sich hierbei die Frage, inwiefern Kinder in der Lage sind, anaphorische Referenzausdrücke als Hinweis auf den Grad der Zugänglichkeit von Diskursreferenten online zu verarbeiten und offline zu interpretieren. Zum anderen wird untersucht, inwiefern Kinder beim Gebrauch anaphorischer Referenzausdrücke den relativen Zugänglichkeitsgrad von Diskursreferenten in narrativen Textproduktionen berücksichtigen. Um zu überprüfen, auf welche Weise sich Kinder hierbei von Erwachsenen unterscheiden, werden die Ergebnisse der kindlichen Gruppe jeweils mit denen einer erwachsenen Kontrollgruppe verglichen. Die Ergebnisse der Untersuchungen in dieser Arbeit zeigen, dass deutschsprachige Kinder sowohl bei der Verarbeitung als auch bei der Produktion von anaphorischen Referenzausdrücken sensibel auf den relativen Zugänglichkeitsgrad von Diskursreferenten reagieren: Drei- bis vierjährige Kinder bevorzugen bei der Online-Verarbeitung Personalpronomen gegenüber wiederholten Eigennamen, wenn sich diese auf höchst zugängliche Diskursreferenten beziehen (Experiment 1, Eyetracking). Dies wird als Hinweis darauf gewertet, dass sie verstehen, dass sich gewisse Ausdrücke besser als andere dazu eignen, auf höchst zugängliche Diskursreferenten zu verweisen. Zudem berücksichtigen neun- bis zehnjährige Kinder bei der Produktion anaphorischer Referenzausdrücke in narrativen Textproduktionen lokale und globale Zugänglichkeitsfaktoren (Studie, Bildergeschichte). Als lokaler Zugänglichkeitsfaktor wird hier die referenzielle Funktion (Erhalt vs. Wiederaufnahme) betrachtet; der Charaktertyp (Hauptcharakter vs. Nebencharakter) repräsentiert hingegen einen globalen Zugänglichkeitsfaktor (Vogels, 2014). In Übereinstimmung mit den Präferenzen Erwachsener benutzen die Kinder überwiegend Pronomen zum Erhalt und Nominalphrasen zur Wiederaufnahme von Diskursreferenten. Ein Unterschied zu den Erwachsenen besteht jedoch im Hinblick auf den globalen Zugänglichkeitsfaktor des Charaktertyps: Anders als die Erwachsenen verweisen die Kinder vorzugsweise mit Pronomen auf Hauptcharaktere und mit Nominalphrasen auf Nebencharaktere. Erwachsene scheinen den globalen Zugänglichkeitsfaktor des Charaktertyps hingegen erst dann zu berücksichtigen, wenn lokale Diskursanforderungen erfüllt sind. Dies legt nahe, dass Kinder Zugänglichkeitsfaktoren zum Teil anders gewichten als Erwachsene. Für eine ähnliche Interpretation spricht auch das Verhalten acht- bis neunjähriger Kinder bei der Online-Verarbeitung von Personalpronomen und definiten Nominalphrasen (Experiment 2, Eyetracking). Während die Erwachsenen Personalpronomen gegenüber Nominalphrasen bevorzugen, wenn sich diese in der Funktion des Topikerhalts auf höchst zugängliche Diskursreferenten beziehen, zeigen die Kinder keinen Unterschied in ihrem Blickverhalten in Bezug auf diese beiden referenziellen Ausdrucksformen. Dies spricht dafür, dass die Kinder die informationsstrukturelle Funktion dieser beiden Referenzausdrücke im Gegensatz zu den Erwachsenen unberücksichtigt lassen. Obwohl Kinder bei der Verarbeitung und Produktion anaphorischer Referenzausdrücke bereits vielfach den relativen Zugänglichkeitsgrad von Diskursreferenten berücksichtigen, scheint der Erwerb anaphorischer Referenz auch noch am Ende der Grundschule nicht abgeschlossen zu sein.
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Deutsche Namibianer*innen oder namibische Deutsche? / Perzeption und Ordnung der sprachlichen Ressourcen und mehrsprachigen Praxis der deutschsprachigen Minderheit in Namibia.

Leugner, Janosch Leo 26 June 2023 (has links)
Die deutschsprachige Minderheit ist aus der Kolonisierung Namibias als „Deutsch Südwest-Afrika“ hervorgegangen. Umfangreiche schriftliche und mündliche Kompetenzen in Deutsch, Englisch und Afrikaans sind üblich. Trotz des Einflusses der Kontaktsprachen gilt das namibische Deutsch im Vergleich zu anderen extraterritorialen Varietäten als standardnah. Meine Dissertation geht mit zwei Studien der Forschungsfrage nach: „Welche soziale Ordnung regiert die mehrsprachige Praxis und sprachliche Variation im Deutschen der deutschsprachigen Minderheit in Namibia?“ Die Selbstangaben der Teilnehmer*innen in der quantitative Fragebogenstudie zeigen eine für eine Minderheit erwartbare Ordnung mit starkem Gebrauch von Deutsch innerhalb der Gemeinschaft und der Verkehrssprachen Englisch und Afrikaans eher mit externen Kontakten. Trotz der Dominanz des Deutschen in der Familie sind auch Englisch und Afrikaans unter anderem durch gemischtsprachige Elternhäuser präsent. Zentraler Teil der Dissertation ist die explorativ-qualitative Diskursanalyse über die Wahrnehmung von Deutsch, Englisch, Afrikaans und der weiteren namibischen Kontaktsprachen Otjiherero, Oshivambo und Nama/Damara. Zentral in der Perzeption der Sprachformen des Deutschen ist eine ideologische Aushandlung zwischen „Reinheit“ und „Vermischung“ durch Entlehnungen. So ist die kontaktgeprägte Variante des Deutschen das distinktive Kennzeichen einer Identifikation als Namibianer*innen gegenüber den Deutschlanddeutschen. Die für die Zugehörigkeit zu Namibia stehende „Vermischung“ des Deutschen mit den Kontaktsprachen geht aber auch mit Befürchtungen eines vermeintlichen Sprachverlusts einher, dem mit einem ideologischen Regime der sprachlichen „Reinheit“ begegnet wird. Dies soll letztlich den Spracherhalt und damit Fortbestand der Minderheit garantieren. / The German-speaking minority emerged from the colonization of Namibia as "German Southwest Africa." Written and oral proficiency in German, English and Afrikaans is common. Despite the influence of contact languages, Namibian German is considered close to standard in comparison to other extraterritorial varieties. My dissertation applied two studies to address the research question: "What social order governs multilingual practice and linguistic variation in German among the German-speaking minority in Namibia?" The self-reports of the participants in the quantitative questionnaire study show an expected order for a minority with a strong use of German within the community and with external contacts more often the lingua franca English and Afrikaans. Despite the dominance of German within the family, English and Afrikaans are also present, especially through mixed-language parental homes. The central part of the dissertation is the exploratory qualitative discourse analysis on the perception of German, English, Afrikaans and the other Namibian contact languages Otjiherero, Oshivambo and Nama/Damara. Central to the perception of German language forms is an ideological negotiation between "purity" and "mixing" through lexical borrowing. Thus, the contact variety of German is the distinctive marker of identification as Namibians vis-à-vis Germany-Germans. However, the "mixing" of German with the contact languages, which stands for belonging to Namibia, is also accompanied by fears of a supposed loss of language, which is countered with an ideological regime of linguistic "purity". This is ultimately supposed to guarantee language preservation and continued existence of the minority.
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Die Anrede als Intervention: Eine empirische Untersuchung zu Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe

Sehm-Schurig, Sylvi 06 February 2013 (has links)
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit 2013 des Deutschen Berufsverbandes Soziale Arbeit (DBSH) und des Fachbereichstages Soziale Arbeit (FBTS) ausgezeichnet. Die Verfasserin bearbeitet in dieser Arbeit die relevante Frage nach Anredeformen von Professionellen in der Sozialen Arbeit am Beispiel der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH). Durch eine kleine qualitative Untersuchung subjektiver Sichtweisen von MitarbeiterInnen aus dem Arbeitsfeld SPFH nimmt sie zudem eine bislang kaum beachtete Forschungslücke auf. Die Arbeit führt konzentriert, umfassend und schlüssig in den komplexen Kontext des Forschungsfeldes ein. Neben der Darstellung relevanter und neuer empirischer Ergebnisse führt die sie zusätzlich eine theoretische Abstraktion der Ergebnisse sowie eine überzeugende Schlussbetrachtung durch. In der Einleitung nimmt Frau Sehm-Schurig zunächst einen inhaltlich substanziellen Auftakt vor, um die hier eingebrachten Aspekte zum Thema in den folgenden Kapiteln theoretisch zu klären bzw. zu vertiefen. Zunächst wird die Leserin / der Leser u.a. im Rückgriff auf Ergebnisse aus der Linguistik über unterschiedliche Dimensionen des Themas „Anrede“ informiert. Im Anschluss daran werden wesentliche (Struktur-)Merkmale des Arbeitsfeldes „Sozialpädagogische Familienhilfe“ aufgeführt. Der „Forschungsstand“ im Kapitel 3 verweist auf empirische Ergebnisse aus Studien mit ähnlichen Schwerpunkten und arbeitet ansonsten die Forschungslücke zur o.g. Fragstellung deutlich heraus. Die Ergebnisdarstellung im Kapitel 5 ist aufgrund von Belegzitaten aus den geführten Interviews schlüssig und nachvollziehbar aufgeführt. Besonders ergiebig erweist sich der von Sehm-Schurig eingebrachte Begriff des Regulativs, um die intentionale Verwendung von Anrede zu kennzeichnen. Das Kapitel 5 ist wegen der hohen empirischen Dichte und der begleitenden Interpretation sowohl für Theoretiker als auch für Praktiker der Sozialen Arbeit besonders lesenswert und führt zu einer hohen Sensibilisierung zur Frage von Anredeformen. Für die Diskussion der Ergebnisse im Kapitel 6 führt die Autorin Schaubilder ein, um die zumeist theoretisch geführte Abstraktion sehr gut zu veranschaulichen. Dieser Teil der Arbeit ist gefüllt mit zahlreichen bemerkenswerten Aussagen, die im Punkt 6.4. „Zusammenfassung und Fazit“ hervorragend gebündelt werden. Dieser Abschnitt endet mit empirisch gestützten Hypothesen aus dem Forschungsprozess der Arbeit.:1 Einleitung 2 2 Theoretischer Rahmen 3 2.1 Anrede 3 2.1.1 Funktion von Anrede 5 2.1.2 Modell der Macht/Status- und Solidaritätssemantik 6 2.1.3 Theorie der Standard-Anreden 10 2.1.4 Standardanreden als Möglichkeitsraum 13 2.1.5 Missverständnisse 14 2.1.6 Implizites Wissen 16 2.2 Sozialpädagogische Familienhilfe 18 2.2.1 Symmetrie und Asymmetrie 21 2.2.2 Nähe und Distanz 22 2.2.3 Das Arbeitsbündnis 24 2.2.4 Intervention 25 3 Forschungsstand 28 3.1 Gesprächsstrategien in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 29 3.2 Interventionsstrategien in der Sozialpädagogischen Familienhilfe 31 3.3 Der institutionelle Kontext von Sozialpädagogischer Familienhilfe 32 3.4 Die Anrede in der Pflege 34 3.5 Zusammenfassung 35 4 Dokumentation des Forschungsprozesses 36 4.1 Forschungsanliegen 36 4.2 Vorannahmen 36 4.3 Forschungsfrage 37 4.4 Praxisrelevanz 37 4.5 Weiterführendes Forschungsinteresse 38 4.6 Methodologie 39 4.6.1 Das Problemzentrierte Interview 39 4.6.1.1 Kurzfragebogen 41 4.6.1.2 Leitfaden 41 4.6.1.3 „Anredepraxis als Möglichkeitsraum“ - ein Instrument 42 4.6.1.4 Die Sozialpädagogischen Familienhilfe als untersuchtes Handlungsfel 42 4.6.2 Die Wahl der InterviewpartnerInnen 43 4.7 Datenerhebung 43 4.7.1 Kontaktaufnahme 43 4.7.2 Durchführung der Interviews 44 4.7.3 Auswertung der Interviews 45 4.7.4 Validierung 45 5 Darstellung der Ergebnisse 46 5.1 Fallporträts 46 5.1.1 AM1: „Ich bin anders“ 46 5.1.2 AW2: „Ich hab so die strukturierende Rolle“ 47 5.2 Ergebnisse 48 5.2.1 Anrede als Regulativ für Distanz 49 5.2.1.1 Charakterisierung von KlientInnen und pädagogische Intention 49 5.2.1.2 Abstand, um arbeiten zu können 49 5.2.1.3 Anrede zur distanzierenden Rollenklärung 50 5.2.1.4 Anredewechsel als Distanzregulierung 50 5.2.2 Anrede als Regulativ für Nähe 52 5.2.3 Verhinderung von Nähe 53 5.2.4 Anrede zur Vergewisserung und Darstellung einer Rolle 54 5.2.4.1 Respektiert werden wollen 54 5.2.4.2 Verbünden wollen 55 5.2.5 Anrede als Produkt von Gemeinsamkeit 56 5.2.6 Anrede im institutionellen Raum 57 5.2.7 Persönliche und berufliche Erfahrungen mit Anrede 58 5.2.7.1 Familie 58 5.2.7.2 Anrede zwischen Hierarchie und Beziehung 58 5.2.7.3 Handlungsfeld und Haltung 59 6 Diskussion 61 6.1 Interpretationen von Anredeverwendung - ein Möglichkeitsraum 61 6.2 Der Anredewunsch 62 6.3 Der Anredewechsel 63 6.3.1 Verbünden wollen 65 6.3.2 Konflikte 65 6.3.3 Besondere Anredekonstellationen und Interpretationen 66 6.4 Zusammenfassung und Fazit 67 Literaturverzeichnis 71
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Eristisches Handeln in wissenschaftlichen Weblogs: Medienlinguistische Grundlagen und Analysen

Meiler, Matthias 05 April 2022 (has links)
Die Arbeit untersucht im Rahmen einer kulturanalytischen Medienlinguistik mit vier Einzelfallstudien exemplarisch das wissenschaftliche Bloggen deutschsprechender Soziolog_innen. Dafür sind zwei Leitfragen zentral: (1) Welche Konturen der Praktik innerwissenschaftlichen Bloggens lassen sich aktuell nachzeichnen? (2) Wie konkretisiert sich eristisches Handeln als wesentliches Strukturkennzeichen der Praxis interner Wissenschaftskommunikation im Rahmen dieser Praktik? Den Ausgangspunkt bilden theoretische, begriffliche und methodologische Klärungen. Mit einem konsequent medienlinguistischen Ansatz wird deshalb zunächst ein erkenntnistheoretischer Standpunkt herausgearbeitet. Für die empirische Analyse wird dann der Forschungsstand zu historischen und rezenten Entwicklungen in der Wissenschaftskommunikation sowie zu ihrer Konzeptualisierung gesichtet und diskutiert: Dabei kommt es zu einer grundlegenden Problematisierung und prozessbezogenen Rekonzeptualisierung des medienlinguistischen Kommunikationsformenbegriffs ebenso wie des Eristikbegriffs der Wissenschaftssprachenforschung. Die Ergebnisse der vier Einzelfallstudien erhellen das Bloggen der deutschsprachigen Soziologie in seinen infrastrukturellen, sozialisatorischen, ethnotheoretischen und nicht zuletzt sprachlich-kommunikativen Dimensionen umfangreich. Sie zeichnen das Bild einer im Interim befindlichen Praktik. Diese entwickelt sich im Spannungsfeld zwischen den Normen interner Wissenschaftskommunikation und der medialen Spezifik von Weblogs. Dies führt unweigerlich zu Konflikten. Die unterschiedlichen Strategien ihrer Bewältigung führen im Effekt zu je unterschiedlichen Verortungen des Bloggens im kommunikativen Haushalt der Wissenschaft. / This study examines a relatively recent phenomenon, the practice of scholarly blogging, with regards to its eristic dimension which is conceived as an overarching characteristic of all scholarly communication. In order to do so, the practice of scholarly blogging itself has to be explored first: What are the essential characteristics of scholarly blogging? What linguistic means are used to serve the eristic purposes in said practice? To answer these key questions, the scholarly blogging of German-speaking sociologists is examined in four case studies. Theoretical, conceptual, and methodological considerations situate this study in culture-analytical media linguistics: An according epistemological perspective is developed. In preparation of the empirical analyses, the stand of research regarding historical and recent developments as well as the common conceptualizations of scholarly communication are then examined and discussed. The notion of communication form, central to German media linguistics, is consequently scrutinized and re-conceptualized as process rather than structure, as well as the notion of eristics, central to German linguistics of scholarly communications. The findings of the four case studies shed light upon blogging of German-speaking sociologists in the following dimensions: regarding media infrastructure, processes of socialization, conflicting ethnotheories, and, most importantly, linguistic means for eristic purposes. The case studies show a practice currently evolving, in tension between the norms of scholarly communication and the specific mediality of the communication form weblog. Which inevitably prompts conflicts: The different strategies of coping with these conflicts effectively place blogs on different positions in the communicative household of academia.
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Q.Kun.Hs.1-590 - Spezialkatalog zum Kunowski-Archiv

Höfer, Ilka 02 January 2020 (has links)
Zusammengestellt von Ilka Höfer 2011/2012. Enthält: Teilnachlass Felix von Kunowski, Teilnachlass Arnold Joseph Christoffels, Teilnachlass Forschungskreis für die Sprechspur / Sammlung Rahn

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