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Karriereanreize für deutsche und US-amerikanische Hochschullehrer : eine personalökonomische und empirische Analyse des langfristigen Forschungsoutputs /Schlinghoff, Axel. January 2003 (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss.--Köln, 2003. / Zsfassung in dt. Sprache.
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Der sozialistische Hochschullehrer: Die Berufungspolitik in der SBZ/DDR am Beispiel der Hochschullehrerschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (1945–1990)Breitsprecher, Ulrike 25 January 2021 (has links)
Die Hochschulpolitik der DDR verfolgte Zeit ihres Bestehens – mit unterschiedlichen Nuancen und zeitlichen Konjunkturen – im Wesentlichen vier Ziele: Die hochschulpolitischen Maßnahmen, die vorrangig mittels dreier Hochschulreformen durchgesetzt wurden, strebten erstens den Bruch mit der bürgerlichen Wissenschaftstradition bzw. ihre Umgestaltung und umdeutende Einordnung in einen sozialistischen Vorstellungsrahmen an. Zweitens zielten sie auf die Ausbildung eines politisch loyalen sozialistischen Wissenschaftlers und beabsichtigten drittens, die Wissenschaft für den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft nutzbar zu machen. Viertens verfolgten sie auf der Grundlage eines sozialistischen Gleichheitsideals die Absicht, höhere Bildung breiteren Schichten als bislang zu Gute kommen zu lassen und dies mit ökonomischen Bedürfnissen in Einklang zu bringen.
Die Forschung gibt auf die Frage, inwieweit die Hochschulpolitik der SED erfolgreich war, eine uneinheitliche, der Tendenz nach abschlägige Antwort. Häufig wird darauf verwiesen, dass die Hochschulreformen zu einer Deprofessionalisierung der Hochschullehrenden beigetragen hätten. Wissenschaftliche Qualität und traditionelle Zugangsmechanismen seien durch soziale und politische Kriterien ersetzt worden und hätten somit nicht mehr universalen Wissenschaftsansprüchen entsprochen. Darüber hinaus attestieren Teile der Forschung dem DDR-Wissenschaftsbetrieb eine „intellektuelle Stagnation“ und wissenschaftlicher Originalität abträgliche Homogenität. Zudem habe die in den Hochschulreformen angestrebte „Verberuflichung“ der akademischen Tätigkeiten, d.h. die Vorgabe der Forschungs- und Lehrinhalte sowie die Verbreiterung des Berufsstands, den letzten Funken wissenschaftlicher Neugier und Kreativität in Plänen und Vorgaben erstickt. Gleichzeitig wird aber auch geltend gemacht, dass der Mangel an Forschungstechnik das Engagement und die Improvisationsgabe auch bestärkt haben könne.
Anhand einer kollektivbiografischen Studie über die Hochschullehrenden der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) soll der skizzierten Fragestellung nachgegangen und die Hypothese, dass sich ein sozialistischer Hochschullehrertypus mit charakteristischen Kennzeichen herausgebildet hat, überprüft werden. Es ist davon auszugehen, dass sich mehrere Typen entwickelt haben und sich diese generell unterscheiden lassen. Die Untersuchung umfasst den gesamten Zeitraum der Existenz der DDR, da die Herausbildung sozialistischer Hochschullehrertypen erst mit zeitlicher Verzögerung zu den politischen Vorgaben der Hochschulpolitik zu erwarten ist. Auch Veränderungen der Sozialstruktur der Hochschullehrenden dürften erst über einen längeren Zeitraum ablesbar sein.
Als primärer Untersuchungskorpus wird ein bislang nicht ausgewerteter Datensatz des Bundesarchivs herangezogen, der Daten zu den Biografien von etwa 900 Lehrenden der Humboldt-Universität umfasst und neben personenbezogenen Angaben (Geburtsdatum, Geschlecht, Ausbildung, Parteimitgliedschaft) auch Angaben über Auszeichnungen, Werdegang, Publikationen sowie Arbeitsplatzwechsel enthält. Der Datensatz umfasst ordentliche und außerordentliche ProfessorInnen und DozentInnen aller Fakultäten der HU – einschließlich Gast- und HonorarprofessorInnen und –dozentInnen.:Einleitung
1. Konstituierung, Stabilisierung und Bedeutungsverlust sozialistischer
Hochschulpolitik
1.1 Nachkriegszeit in der SBZ/DDR von 1945 bis 1950
1.2 Konsolidierung der DDR-Gesellschaft von 1950 bis 1961
1.3 Stabilisierungsphase in der DDR von 1961 bis 1971
1.4 Bedeutungsverlust der Universitäten ab der Mitte der 1970er Jahre
1.5 Die 1980er Jahre zwischen außenpolitischer Entspannung und
innerer Erstarrung
2. Berufungswege zwischen „Kaderplanung“ und Pragmatismus
2.1 Akademische Qualifikation
2.2 Entwicklung der Berufungen
2.3 Berufungsalter
2.4 Berufungspositionen
2.5 Zwischenfazit
3. Berufungen in den Agrar-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften
3.1 Akademische Qualifikation
3.2 Entwicklung der Berufungen
3.3 Berufungspositionen
3.4 Sozialstruktur in den Fachrichtungen
3.5 Zwischenfazit
4. Bedeutung der sozialen Herkunft für die Berufungswege
4.1 Vorstudienanstalten und Arbeiter-und-Bauern-Fakultäten
4.2. Akademische Qualifikation
4.3 Entwicklung der Berufungen
4.4 Berufungspositionen
4.5 Zwischenfazit
5. Hochschullehrerinnen an der HU
5.1 Akademische Qualifikation
5.2 Entwicklung der Berufungen und Berufungspositionen
5.3 Verteilung in den Fachrichtungen
5.4 Soziale Herkunft
5.5 Zwischenfazit
6. Bedeutung der Parteizugehörigkeit in den Karrieremustern
6.1 Akademische Qualifikation, Berufungen und Parteieintrittsalter
6.2 Fachrichtungen und Berufungspositionen
6.3 Geschlecht
6.4 Soziale Herkunft
6.5 Zwischenfazit
7. Räumliche Mobilität der HU-Hochschullehrer
7.1 Geburtsorte
7.2 Studienorte
7.3 Akademische Qualifikation
7.4 Berufungspositionen
7.5 Zwischenfazit
Schlussbetrachtung
Quellen- und Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Abbildungen
Anhang
Verteilung der Berufungen nach Berufungsjahren
Verteilung der Berufungspositionen nach Berufungsjahren
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In memoriam Roland Opitz: im Auftrag von Freunden, Kollegen und der Rosa-Luxemburg-Stiftung SachsenNeuhaus, Manfred, Porsch, Peter 24 October 2023 (has links)
No description available.
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100. Geburtstag von Gustav ZouharRühlicke, Margarete, Lehnert, Wolfgang 04 October 2016 (has links) (PDF)
Dieser Beitrag gilt der Würdigung des Lebenswerkes von Prof. Dr.-Ing. Gustav Zouhar, Spezialist für Maschinenbau und Metallformung, Hochschullehrer an der Bergakademie Freiberg und der Technischen Hochschule \"Otto von Guericke\" Magdeburg, Mitgestalter der Hüttenmaschinentechnik der frühren DDR, anlässlich seines 100. Geburtstages.
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Von geordneten Mengen bis zur Uranmaschine: Zu den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Universität Leipzig in der Zeit von 1905 bis 1945Schlote, Karl-Heinz 06 July 2017 (has links)
Es gibt wohl kaum Wissenschaftsgebiete, in denen die wechselseitige Beeinflussung stärker ist als zwischen Mathematik und Physik. Eine wichtige Frage ist dabei die nach der konkreten Ausgestaltung dieser Wechselbeziehungen, etwa an einer Universität, oder die nach prägenden Merkmalen in der Entwicklung dieser Beziehungen in einem historischen Zeitabschnitt.
Im Rahmen eines mehrjährigen Akademieprojekts wurden diese Beziehungen an den Universitäten in Leipzig, Halle und Jena für den Zeitraum vom Beginn des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts untersucht und in fünf Bänden dargestellt. Der erste dieser Bände erschien in den Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, die nachfolgenden (u.a. der vorliegende) als eigenständige Reihe unter dem Titel “Studien zur Entwicklung von Mathematik und Physik in ihren Wechselwirkungen“. Ein weiterer und abschließender Band dieser Reihe beinhaltet die Beiträge einer wissenschaftshistorischen Fachtagung im Jahr 2010, die das Thema in einem internationalen Kontext einbettet.
Der vorliegende Band behandelt den Zeitraum von 1905 bis 1945 an der Universität Leipzig. In diese Zeit fällt der fulminante Aufstieg der Leipziger theoretischen Physik nach einer längeren Stagnationsphase zu einem führenden Zentrum der quanten- und kernphysikalischen Forschungen durch das Wirken von Peter Debye und Werner Heisenberg sowie Friedrich Hund. Nahezu gleichzeitig erfuhren auch die Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik durch die Zusammenarbeit der theoretischen Physiker mit dem ebenfalls neu berufenen Mathematik-Ordinarius Bartel Leendert van der Waerden (1930) einen starken Entwicklungsschub. Zuvor hatten sich die Lehr- und Forschungsbedingungen der Mathematiker durch die Schaffung eines eigenen Institutsgebäudes (1905) spürbar verbessert. Diese erfolgreiche Entwicklung wurde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten jäh unterbrochen.:Vorwort
1 Einleitung
2 Grundzüge der Entwicklung von Mathematik und Physik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
2.1 Wichtige Trends in der Mathematik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
2.2 Von der Quantenhypothese bis zur Quantenmechanik
2.3 Wandlungen im Wechselverhältnis von Mathematik und Physik
3 Die Veränderungen in der Personalstruktur bis zum Jahre 1914
3.1 Sachsen im Jahrzehnt vor dem Ersten Weltkrieg
3.2 Das neue Physikalische Institut und die Erweiterung des Lehrkörpers
3.3 Die Begründung einer Professur für Geschichte der Physik
3.4 Die Geophysik etabliert sich in Leipzig
3.5 Die Arbeit am Mathematischen Institut bis zum Jahre 1914
4 Der Erste Weltkrieg und die ersten Jahre der Weimarer Republik
4.1 Die Leipziger Physiker während und nach dem Ersten Weltkrieg
4.2 Die Hinwendung zur modernen theoretischen Physik
4.3 Die Neuprofilierung des Physikalischen Instituts
4.4 Die Veränderungen an den Lehrstühlen für Geophysik und Astronomie
4.5 Das Mathematische Institut in der Kriegs- und Nachkriegszeit
5 Die Vorlesungsaktivitäten zur mathematischen und theoretischen Physik in den Jahren 1905 – 1928
6 Das wissenschaftliche Leben auf den Gebieten der Mathematik und Physik sowie der angrenzenden Fächer
6.1 Wieners Ringen um einen einheitlichen Aufbau der Physik
6.2 Die Aktivitäten in den einzelnen Abteilungen des Physikalischen Instituts
6.3 Die Forschungen am Theoretisch-Physikalischen Institut
6.4 Neu und sogleich von Weltgeltung – die Geophysik in Leipzig
6.5 Von Neumann bis Lichtenstein – Kontinuität der mathematischen Physik?
6.6 Die Forschungen der außerordentlichen Professoren und Privatdozenten – Mengenlehre, Differentialgeometrie, Funktionentheorie, Zahlentheorie
6.7 Die fehlende Astrophysik – das Manko der Astronomie
6.8 Veränderungen in der Rolle der Sächsischen Akademie
7 Leipzigs Sternstunde in der theoretischen Physik und der bittere Niedergang
7.1 Veränderungen in den Wissenschaften
7.2 Die Profilierung des Physikalischen Instituts als Zentrum der theoretischen Physik
7.3 Das Geophysikalische Institut
7.4 Der mühsame Weg bei der Bewahrung der Tradition am Mathematischen Institut
7.5 Die Wiederbesetzung der Lichtenstein’schen Professur – die Rolle der angewandten Mathematik
7.6 Die Assistenten am Mathematischen Institut
7.7 Auseinandersetzungen um die Leitung des Mathematischen Instituts
7.8 Die Erneuerung des Instituts für Versicherungswissenschaft
7.9 Der schwere Stand der Astronomie
8 Das Lehrangebot in Mathematik und Physik in den Jahren 1928 – 1945
9 Mathematik und Physik in Leipzig – Vom sprudelnden Quell zum schwachen Rinnsal
9.1 Die Blüte der Leipziger theoretischen Physik
9.2 Die Aufklärung der Molekülstruktur – das zentrale Arbeitsthema von Debye und Hund
9.3 Die Erfolge der Abteilungen für technische Physik
9.4 Die Forschungen zur Kernspaltung und zur Uranmaschine
9.5 Die Forschungen am Geophysikalischen Institut
9.6 Kontinuität und Wandel in der Auseinandersetzung mit physikalischen Fragen – Lichtenstein und van der Waerden
9.7 Summenformeln, Uniformisierung Riemann’scher Mannigfaltigkeiten und Gruppentheorie – neue Resultate von O. Hölder bis Koebe
9.8 Die Beiträge der Leipziger Astronomen
9.9 Die Sächsische Akademie der Wissenschaften
10 Das Wechselverhältnis zwischen Mathematik und Physik im Überblick
Literatur und Quellen
Abbildungsverzeichnis
Personenverzeichnis
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Lobbying im Rahmen der Entstehung von Rechnungslegungsnormen / Lobbying in the context of accounting standard settingHoffmann, Sebastian 07 March 2011 (has links) (PDF)
Typischerweise entstehen Rechnungslegungsnormen im Rahmen eines politischen Prozesse, gleich, ob dieser parlamentarisch oder privatrechtlich organisiert ist. Daher sieht sich der Normentstehungsprozess regelmäßig Lobbyingaktivitäten diverser Interessengruppen ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit undersucht in vier Manuskripten verschiedenste Bereiche der Entstehung von Rechnungslegungsnormen, sowohl im Rahmen parlamentarischer wie auch privatrechtlicher Regulierungsstrukturen.
Manuskript A. bereitet den theoretischen Hintergrund des Rechnungslegungslobbying auf und identifiziert thematische wie auch methodische Forschungslücken. Manuskript B. entwickelt daraufhin eine neuartige Forschungsmethode für Rechnungslegungslobbying, die Elemente der sozialwissenschaftlichen Inhaltsanalyse mit solchen der Diskursanalyse verbindet. Im Rahmen der Anwendung dieser Methode auf die Entstehung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wird gezeigt, dass die Methode in einem parlamentarischen Normentstehungsprozess anwendbar ist. Darüber hinaus werden Potenziale für eine Anwendung auch in privatrechtlich organisierten Rechnungslegungssystemen aufgezeigt. Manuskript C. betrachtet die Rolle der Wissenschaftler in einem deutschen Kontext und verbindet methodisch dabei die Inhaltsanalyse mit historisch-kritischer Forschung. Festgestellt werden kann dabei, dass die Einstellung deutscher Hochschullehrer im Bereich zur Zeitwertbewertung im Rahmen deutscher Rechnungslegung durchaus mit rechnungslegungshistorischen Beobachtungen erklärt werden kann. Manuskript D. widmet sich schließlich der privatrechtlich geprägten Normentstehung auf Ebene des IASV. Mit Hilfe einer interpretativen Inhaltsanalyse und deskriptiv statistischen Verfahren wird gezeigt, dass die Mitarbeiter Numerale im Rahmen bestimmter Dokumente inkonsistent verwenden. Dieses Ergebnis konterkariert die Bemühungen des IASB um Transparenz und lässt Lücken für nicht beobachtbare Einflussnahmen auf die Mitarbeiter des IASB.
In ihrer Gesamtheit tragen die vier Manuskripte sowohl methodisch wie auch thematisch zur Fortentwicklung der Forschung im Rechnungslegungslobbying bei. Bislang vernachlässigte Forschungsmethoden werden aufgezeigt, modifiziert und auf eine Vielzahl verschiedener Fragestellungen angewandt. Darüber hinaus untersuchen die Manuskripte insbesondere diejenigen Bereiche des Rechnungslegungslobbying, die bislang von den meisten Forschern in diesem Gebiet vernachlässigt wurden. / Typically, accounting standards emerge within a political process, be it that this process is driven by a parliament or a private institution. Consequently, the whole process is subject to lobbying efforts by several interest groups. Four essays examine various parts of processes of emergence of accounting standards in parliamentary as well as private standard setting environments.
Essay A. provides the theoretical background concerning lobbying on accounting standards and identifies research potential, in terms of topics as well as methods. Essay B. develops an innovative research method for research of lobbying on accounting standards combining elements of content and discourse analysis. It is proven that this research design is applicable in a parliamentary setting. Moreover potentials for research in private settings are identified. Essay C. focuses on academics in accounting standard setting in a German context and combines a content analysis with historical research. For the attitude of German accounting academics concerning fair value accounting in a German context it is shown that German accounting history may be a source of explanation. Finally, essay D. focuses on a private standard setting institution, namely the IASB. Using a content analysis and descriptive statistics, it is shown that the IASB staff uses quantifiers in certain documents inconsistently. This finding counteracts the IASB’s efforts towards transparency.
Through all four essays a contribution to accounting standard lobbying is made. Alternative research methods are introduced, modified and used for a variety of lobbying areas. Moreover, the essays focus on groups in the context of accounting standards lobbying that have not yet been paid attention by most accounting researchers.
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100. Geburtstag von Gustav ZouharRühlicke, Margarete, Lehnert, Wolfgang January 2015 (has links)
Dieser Beitrag gilt der Würdigung des Lebenswerkes von Prof. Dr.-Ing. Gustav Zouhar, Spezialist für Maschinenbau und Metallformung, Hochschullehrer an der Bergakademie Freiberg und der Technischen Hochschule \"Otto von Guericke\" Magdeburg, Mitgestalter der Hüttenmaschinentechnik der frühren DDR, anlässlich seines 100. Geburtstages.
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Lobbying im Rahmen der Entstehung von RechnungslegungsnormenHoffmann, Sebastian 07 March 2011 (has links)
Typischerweise entstehen Rechnungslegungsnormen im Rahmen eines politischen Prozesse, gleich, ob dieser parlamentarisch oder privatrechtlich organisiert ist. Daher sieht sich der Normentstehungsprozess regelmäßig Lobbyingaktivitäten diverser Interessengruppen ausgesetzt. Die vorliegende Arbeit undersucht in vier Manuskripten verschiedenste Bereiche der Entstehung von Rechnungslegungsnormen, sowohl im Rahmen parlamentarischer wie auch privatrechtlicher Regulierungsstrukturen.
Manuskript A. bereitet den theoretischen Hintergrund des Rechnungslegungslobbying auf und identifiziert thematische wie auch methodische Forschungslücken. Manuskript B. entwickelt daraufhin eine neuartige Forschungsmethode für Rechnungslegungslobbying, die Elemente der sozialwissenschaftlichen Inhaltsanalyse mit solchen der Diskursanalyse verbindet. Im Rahmen der Anwendung dieser Methode auf die Entstehung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes wird gezeigt, dass die Methode in einem parlamentarischen Normentstehungsprozess anwendbar ist. Darüber hinaus werden Potenziale für eine Anwendung auch in privatrechtlich organisierten Rechnungslegungssystemen aufgezeigt. Manuskript C. betrachtet die Rolle der Wissenschaftler in einem deutschen Kontext und verbindet methodisch dabei die Inhaltsanalyse mit historisch-kritischer Forschung. Festgestellt werden kann dabei, dass die Einstellung deutscher Hochschullehrer im Bereich zur Zeitwertbewertung im Rahmen deutscher Rechnungslegung durchaus mit rechnungslegungshistorischen Beobachtungen erklärt werden kann. Manuskript D. widmet sich schließlich der privatrechtlich geprägten Normentstehung auf Ebene des IASV. Mit Hilfe einer interpretativen Inhaltsanalyse und deskriptiv statistischen Verfahren wird gezeigt, dass die Mitarbeiter Numerale im Rahmen bestimmter Dokumente inkonsistent verwenden. Dieses Ergebnis konterkariert die Bemühungen des IASB um Transparenz und lässt Lücken für nicht beobachtbare Einflussnahmen auf die Mitarbeiter des IASB.
In ihrer Gesamtheit tragen die vier Manuskripte sowohl methodisch wie auch thematisch zur Fortentwicklung der Forschung im Rechnungslegungslobbying bei. Bislang vernachlässigte Forschungsmethoden werden aufgezeigt, modifiziert und auf eine Vielzahl verschiedener Fragestellungen angewandt. Darüber hinaus untersuchen die Manuskripte insbesondere diejenigen Bereiche des Rechnungslegungslobbying, die bislang von den meisten Forschern in diesem Gebiet vernachlässigt wurden.:I. Lobbying im Rahmen der Entstehung von Rechnungslegungsnormen – Gesamtdarstellung der kumulativen Dissertation … 7
1 Übergeordneter Forschungszusammenhang … 9
2 Übersicht der Manuskripte … 13
3 Ergebnisse der Dissertation … 17
II. Politische Ökonomie der Rechnungslegung – Bisherige Forschungsergebnisse und künftige Forschungsperspektiven unter besonderer Berücksichtigung des Lobbyingkonzepts … 25
1 Einleitung … 29
2 Charakterisierung der Politischen Ökonomie der Rechnungslegung … 33
3 Hypothesen und empirische Ergebnisse im Rahmen des Lobbying … 36
3.1 Grundlagen des ökonomischen Lobbyingmodells … 36
3.2 Das individuelle und kollektive Engagement von Akteuren im Prozess der Rechnungslegungsregulierung
… 39
3.2.1 Hypothesenbildung … 39
3.2.2 Ergebnisse empirischer Studien … 46
3.3 Der Erfolg von Akteuren im Normensetzungsprozess … 50
3.3.1 Hypothesenbildung … 50
3.3.2 Ergebnisse empirischer Studien … 52
3.4 Kritische Würdigung des Lobbyingansatzes … 53
3.4.1 Überblick … 53
3.4.2 Die Definition von Macht … 54
3.4.3 Offenkundigkeit der tatsächlichen Interessenlage
… 59
4 Entwicklung der Lobbyingforschung in der Rechnungslegung … 61
5 Ableitung künftiger Forschungsperspektiven … 65
6 Zusammenfassung … 71
III. Lobbying on Accounting Standard Setting in a Parliamentary Environment – A Qualitative Approach
… 83
1 Introduction … 86
2 Background to the Modernization of German GAAP
… 90
3 Hypotheses development … 94
4 Research design … 98
4.1 Previous methods in accounting standard lobbying research … 98
4.2 Derivation of a different methodological approach
… 99
4.3 Content analysis … 102
4.4 Analysis of structured text material … 109
5 Evaluation of the analyzed materials … 110
5.1 Empirical results and interpretation … 110
5.2 Research quality and limitations … 117
6 Conclusion and further research … 122
IV. A Historical View on the Political Fair Value Debate in Germany … 131
1 Introduction … 134
2 Fair value accounting and academic participation in accounting standard-setting in the context of the reform of German Commercial Code … 138
2.1 The parliamentary procedure of changing German Commercial Code … 138
2.2 Some theoretical background of fair value accounting … 140
2.3 Some theoretical background of academic participation in accounting standardsetting … 143
2.4 Concluding implications … 145
3 Analysis of arguments used by academics … 146
3.1 Research design … 146
3.2 Academics’ arguments … 152
4 Analysis of academics’ arguments in the context of German accounting history … 154
4.1 Research design … 154
4.2 Argument 1: vagueness … 155
4.3 Argument 2: fair value and crises … 159
4.4 Argument 3: German accepted accounting principles … 162
4.5 Conclusion … 168
5 Concluding remarks … 171
Appendix 1: The market for excuses … 173
Appendix 2: Non-author-coders for the academics’ statements … 177
Appendix 3: Academics’ arguments and coding results
… 178
V. What They Mean When They Use Quantifiers – An Empirical Investigation of IASB’s Staff Analysis Paper on ED 9 … 187
1 Introduction … 190
2 Theoretical Background … 193
2.1 The role of the staff within the IASB and the standard-setting due process … 193
2.2 IASB’s Joint Venture project … 196
3 Methodological Approach … 200
3.1 General considerations … 200
3.2 Determination of the research question … 201
3.3 Determination of the research material … 201
3.4 Construction of a system of categories … 202
3.5 Definition of categories … 202
3.6 Determination of units of analysis … 203
3.7 Coding … 203
3.8 Data analysis … 206
3.9 Presentation and interpretation of results … 208
4 Statistical Analysis … 209
4.1 Descriptive Statistics … 209
4.2 Mean-median-tests … 213
4.3 Concluding interpretation … 218
5 Qualitative Analysis … 221
6 Conclusion … 227 / Typically, accounting standards emerge within a political process, be it that this process is driven by a parliament or a private institution. Consequently, the whole process is subject to lobbying efforts by several interest groups. Four essays examine various parts of processes of emergence of accounting standards in parliamentary as well as private standard setting environments.
Essay A. provides the theoretical background concerning lobbying on accounting standards and identifies research potential, in terms of topics as well as methods. Essay B. develops an innovative research method for research of lobbying on accounting standards combining elements of content and discourse analysis. It is proven that this research design is applicable in a parliamentary setting. Moreover potentials for research in private settings are identified. Essay C. focuses on academics in accounting standard setting in a German context and combines a content analysis with historical research. For the attitude of German accounting academics concerning fair value accounting in a German context it is shown that German accounting history may be a source of explanation. Finally, essay D. focuses on a private standard setting institution, namely the IASB. Using a content analysis and descriptive statistics, it is shown that the IASB staff uses quantifiers in certain documents inconsistently. This finding counteracts the IASB’s efforts towards transparency.
Through all four essays a contribution to accounting standard lobbying is made. Alternative research methods are introduced, modified and used for a variety of lobbying areas. Moreover, the essays focus on groups in the context of accounting standards lobbying that have not yet been paid attention by most accounting researchers.:I. Lobbying im Rahmen der Entstehung von Rechnungslegungsnormen – Gesamtdarstellung der kumulativen Dissertation … 7
1 Übergeordneter Forschungszusammenhang … 9
2 Übersicht der Manuskripte … 13
3 Ergebnisse der Dissertation … 17
II. Politische Ökonomie der Rechnungslegung – Bisherige Forschungsergebnisse und künftige Forschungsperspektiven unter besonderer Berücksichtigung des Lobbyingkonzepts … 25
1 Einleitung … 29
2 Charakterisierung der Politischen Ökonomie der Rechnungslegung … 33
3 Hypothesen und empirische Ergebnisse im Rahmen des Lobbying … 36
3.1 Grundlagen des ökonomischen Lobbyingmodells … 36
3.2 Das individuelle und kollektive Engagement von Akteuren im Prozess der Rechnungslegungsregulierung
… 39
3.2.1 Hypothesenbildung … 39
3.2.2 Ergebnisse empirischer Studien … 46
3.3 Der Erfolg von Akteuren im Normensetzungsprozess … 50
3.3.1 Hypothesenbildung … 50
3.3.2 Ergebnisse empirischer Studien … 52
3.4 Kritische Würdigung des Lobbyingansatzes … 53
3.4.1 Überblick … 53
3.4.2 Die Definition von Macht … 54
3.4.3 Offenkundigkeit der tatsächlichen Interessenlage
… 59
4 Entwicklung der Lobbyingforschung in der Rechnungslegung … 61
5 Ableitung künftiger Forschungsperspektiven … 65
6 Zusammenfassung … 71
III. Lobbying on Accounting Standard Setting in a Parliamentary Environment – A Qualitative Approach
… 83
1 Introduction … 86
2 Background to the Modernization of German GAAP
… 90
3 Hypotheses development … 94
4 Research design … 98
4.1 Previous methods in accounting standard lobbying research … 98
4.2 Derivation of a different methodological approach
… 99
4.3 Content analysis … 102
4.4 Analysis of structured text material … 109
5 Evaluation of the analyzed materials … 110
5.1 Empirical results and interpretation … 110
5.2 Research quality and limitations … 117
6 Conclusion and further research … 122
IV. A Historical View on the Political Fair Value Debate in Germany … 131
1 Introduction … 134
2 Fair value accounting and academic participation in accounting standard-setting in the context of the reform of German Commercial Code … 138
2.1 The parliamentary procedure of changing German Commercial Code … 138
2.2 Some theoretical background of fair value accounting … 140
2.3 Some theoretical background of academic participation in accounting standardsetting … 143
2.4 Concluding implications … 145
3 Analysis of arguments used by academics … 146
3.1 Research design … 146
3.2 Academics’ arguments … 152
4 Analysis of academics’ arguments in the context of German accounting history … 154
4.1 Research design … 154
4.2 Argument 1: vagueness … 155
4.3 Argument 2: fair value and crises … 159
4.4 Argument 3: German accepted accounting principles … 162
4.5 Conclusion … 168
5 Concluding remarks … 171
Appendix 1: The market for excuses … 173
Appendix 2: Non-author-coders for the academics’ statements … 177
Appendix 3: Academics’ arguments and coding results
… 178
V. What They Mean When They Use Quantifiers – An Empirical Investigation of IASB’s Staff Analysis Paper on ED 9 … 187
1 Introduction … 190
2 Theoretical Background … 193
2.1 The role of the staff within the IASB and the standard-setting due process … 193
2.2 IASB’s Joint Venture project … 196
3 Methodological Approach … 200
3.1 General considerations … 200
3.2 Determination of the research question … 201
3.3 Determination of the research material … 201
3.4 Construction of a system of categories … 202
3.5 Definition of categories … 202
3.6 Determination of units of analysis … 203
3.7 Coding … 203
3.8 Data analysis … 206
3.9 Presentation and interpretation of results … 208
4 Statistical Analysis … 209
4.1 Descriptive Statistics … 209
4.2 Mean-median-tests … 213
4.3 Concluding interpretation … 218
5 Qualitative Analysis … 221
6 Conclusion … 227
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