• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 27
  • 12
  • 9
  • 2
  • Tagged with
  • 49
  • 21
  • 10
  • 10
  • 9
  • 7
  • 7
  • 7
  • 6
  • 6
  • 6
  • 5
  • 5
  • 5
  • 5
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
41

Die Impfaktion gegen Poliomyelitis in der DDR im Jahr 1960 am Beispiel der Stadt Halle (Saale): Historische Erfahrungen und Probleme

Wanke, Anne Thordis, Bruns, Florian 19 April 2024 (has links)
In den 1950er-Jahren stellte das epidemische Auftreten der spinalen Kinderlähmung (Poliomyelitis) die Gesundheitssysteme weltweit vor große Herausforderungen. Da eine kausale Therapie der Viruserkrankung nicht existierte, kam der Expositionsprophylaxe eine besondere Bedeutung zu. Letztlich gelang es erst durch die Entwicklung von Impfstoffen, die spinale Kinderlähmung nachhaltig zurückzudrängen. In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde 1960 erstmals in Deutschland die Schluckimpfung nach Sabin-Tschumakow verabreicht, mit der binnen eines Jahres die nahezu vollständige Eradikation der spinalen Kinderlähmung in der DDR gelang. Der Artikel zeichnet anhand von unveröffentlichtem Archivmaterial die systematisch angelegte Impfaktion am Beispiel der damaligen Bezirkshauptstadt Halle (Saale) nach. Allein dort wurden im Mai 1960 innerhalb von 3 Tagen 63.328 Kinder und Jugendliche immunisiert. Bei 78.085 im Vorfeld erfassten Impflingen entsprach dies einer Quote innerhalb der poliovulnerablen Bevölkerungsgruppe von rund 81 %. Die Quellen zeigen, dass die staatliche Struktur des Gesundheitswesens der DDR und das Prinzip der aufsuchenden Impfung zum Erfolg der Impfaktion beitrugen. / In the 1950s, the epidemic occurrence of infantile paralysis (poliomyelitis) posed major challenges to health systems worldwide. Since there was no causal therapy for the viral disease, exposure prophylaxis was of particular importance. Ultimately, it was only through the development of vaccines that infantile paralysis could be permanently reduced. In 1960, the Sabin–Tschumakow oral vaccine was administered in the former German Democratic Republic GDR for the first time in Germany. Within one year, this vaccine succeeded in almost completely eradicating polio in the GDR. The article uses unpublished archival material to trace the systematic vaccination campaign using the example of the then district capital Halle (Saale). There alone, 63,328 children and adolescents were immunized within three days in May 1960. With 78,085 vaccinees recorded in advance, this corresponded to a rate within the polio-vulnerable population group of around 81%. The sources show that the GDR’s government healthcare system and the principle of outreach vaccination contributed to the success of the vaccination campaign.
42

Untersuchung der humoralen adaptiven Immunantwort auf die Infektion und die Vakzinierung mit einem enteral assoziierten Erreger

Harzer, Maxi 17 May 2024 (has links)
Einleitung: Virale Infektionen gefährden global die Gesundheit von Mensch und Tier und stehen unter Beobachtung internationaler Organisationen. Die Eintrittspforte der meisten viralen Erreger sind Schleimhautoberflächen. Das Schleimhaut-assoziierte Immunsystem schützt Lebewesen lokal vor Infektionen. Daher ist das Ziel vieler Impfstoffe eine vor Infektion bzw. Erkrankung schützende Immunantwort zu stimulieren um Schleimhaut-assoziierter Erreger an der Eintrittspforte abzuwehren zu können. Um den Schutz eines Individuums oder einer Population vor solchen viralen Erkrankungen einschätzen zu können, braucht es ein belastbares einfach zu gewinnendes Korrelat. Bei streng Schleimhaut-assoziierten Erregern können Erreger-spezifische Antikörper zwar auch im Serum gefunden werden, doch korreliert die Konzentration in vielen Fällen nicht mit dem Schutz vor Infektion bzw. Erkrankung. Im Menschen wurde ein Zusammenhang zwischen der Konzentration an Antikörpern im Speichel zu denen in der Lungen- bzw. Darmschleimhaut beschrieben. Ziele der Untersuchungen: Die Untersuchungen in der Arbeit dienten zur Überprüfung der Hypothese, dass die Bestimmung neutralisierender Antikörper im Speichel von Schweinen sich zur Beurteilung des Immunstatus gegenüber streng enteral assoziierten Erregern eignet. Es wurde weiterhin die Hypothese aufgestellt, dass mit Speichelproben der enterale Immunstatus von dem des systemischen differenziert betrachtet werden kann. Tiere, Material und Methoden: Als Modellpathogen diente das Rotavirus (RV), ein be-deutender Erreger von gastrointestinalen Erkrankungen bei Säuglingen, Kleinkindern und Jungtieren. Zu Beginn der Arbeit wurde ein RV-spezifischer Virusneutralisationstest (VNT) modifiziert und für den Einsatz von Speichel, Serum und Darmschleim validiert. Von 17 individuellen Schweinen wurden die Pathogen-spezifischen neutralisierenden Titer in Serum, Speichel und Darmschleim bestimmt und die erhobenen Titer auf Korrelation zwischen den Probenmaterialien der individuellen Tiere geprüft (Vergleichsstudie). Um die stark variablen Konzentrationen an IgA (Immunglobulin A) und damit auch an neutralisierenden Antikörpern im Speichel auszugleichen, wurde die Normierung anhand von Elektrolyt- und Amylase-konzentrationen im Speichel angestrebt (Normierungsstudie). Der analysierte Datensatz basiert auf den Werten von 34 Speichelproben, die von fünf Schweinen gewonnen wurden. Abschließend wurde überprüft, ob sich die Antikörperbestimmung im Speichel dazu eignet, den Immunstatus post Vakzinierung im Schwein zu beurteilen (Immunisierungsstudie). Erstmalig wurden dafür 18 Sauen eines Bestands über einen Zeitraum von sechs Monaten während der Einführung eines bestandsspezifischen 96 RVA-Impfstoffs unter Feldbedingungen begleitet. Für die immunologische Aufarbeitung wurden mittels VNT und IFT (Immunfluoreszenztest) in Speichel- und Blutproben RV-spezifische (neutralisierende) Antikörpertiter bestimmt. Ergebnisse: Im Rahmen der Arbeit gelang es einen belastbaren RV-spezifischen VNT zu entwickeln. Die Spezifität wurde durch die Anpassung der Viruslast sowie der Proben-Virus- Inokulationszeit im Protokoll gegenüber dem Ursprungsprotokoll verbessert. Die Sensitivität wurde indirekt über den IFT bestimmt und lag in dem Bereich der IFT-Titer von 8.000 bis 40.000. Die Wiederholbarkeit für mittlere bis hohe VNT-Titer entsprach den WAOH-Empfehlungen. Vergleichsstudie: Eine signifikante Korrelation (0,69) konnte zwischen den neutralisierenden Titern im Speichel und den neutralisierenden Titern im Duodenum festgestellt werden. Die Korrelationen zwischen den neutralisierenden Titern im Speichel und denen im Darmschleim waren höher als die Korrelation zwischen den neutralisierenden Titern im Serum und denen im Darmschleim. Normierungsstudie: Bei der statistischen Auswertung des gesamten Datensatzes ergaben sich keine Hinweise auf Korrelationen zwischen den Amylase- und Elektrolytkonzentrationen und der IgA-Konzentration oder dem VNT-Titer im Speichel. Bei Ausschluss der Datensätze, in denen die IgA-Konzentration im Speichel unter 350 ng/ml lag, zeigte sich jedoch eine signifikant positive Korrelation (Korrelationskoeffizient: 0,7607) der IgA-Konzentration zu den RVC G1P[1]1- spezifischen VNT-Titern (p = 0,0014). Immunisierungsstudie: Die VNT-Titer im Serum als Korrelat zur systemischen Immunantwort und die Speichel-VNT-Titer als Korrelat zur mukosalen Immunantwort verdeutlichten in der Immunisierungsstudie die differenzierte Immunantwort auf den parenteral verabreichten Totimpfstoff. Die Grundimmunisierung erzeugte sowohl im Serum als auch im Speichel einen signifikanten VNT-Titer-Anstieg. Bei der darauffolgenden Auffrischungsimpfung war lediglich in den Serumproben ein erneuter signifikanter VNT-Titer-Anstieg zu messen. Nach Erreichen des Titer-Höhepunkts fielen die Titer im Speichel innerhalb von zwei Wochen und die im Serum in- nerhalb von drei Monaten auf Werte nahe der Ausgangstiter ab. Mittels der IFT-Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Speichel-VNT-Titer eine stark positive Korrelation zu den IgA- Titern im Blut sowie die Serum-VNT-Titer zu den IgG-Titern im Blut aufweisen. Schlussfolgerungen: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ist es gelungen einen für alle Probenmaterialien geeigneten VNT zu etablieren. Bei Betrachtung aller drei Teilstudien ergeben sich Indizien, die die aufgestellte Hypothese unterstützen. Die Herausforderungen bei der Nutzung von Speichelproben als Diagnostikum konnten auch in dieser Arbeit aufgezeigt werden. Eine Normierung der neutralisierenden Titer im Speichel sollte weiterverfolgt werden. Möglicherweise ist die Gewinnung von Speichel aus den Unterkiefer- bzw. Unterzungendrüsen geeigneter als Diagnostikum. Zusammenfassend betrachtet, zeigen die Untersuchungen dieser Arbeit auf, dass der differenzierten Erhebung der systemischen und der mukosalen Immunantwort eine besondere Bedeutung zukommt und grundlegende Erkenntnisse zum Verständnis immunologischer Reaktionen mittels Speichel-basierter Diagnostik erlangt werden können. / Introduction: Viral infections are a global burden to human and animal health and are in the focus of international organisations. The entry sites of most viral pathogens are mucosal surfaces. The mucosa-associated immune system protects organisms locally against infections. Therefore, the goal of many vaccines is to stimulate a protective immune response against infection or disease in order to combat mucosal-associated pathogens at the site of entry. In order to assess the protection of an individual or a population against such viral diseases, a robust correlate that can be easily obtained is needed. Although pathogen-specific antibodies can be found in serum, the concentration does often not correlate with protection against infection or disease with strictly mucosa-associated pathogens. In humans, a correlation between the concentration of antibodies in saliva and those in the lung or intestinal mucosa has been described. Objectives: The investigations in this thesis aimed to prove the hypothesis that the determination of neutralising antibodies in the saliva of pigs is suitable for the assessment of the immune status against enteral associated pathogens. It was further hypothesised that saliva samples can be used to differentiate the mucosal immune status from the systemic immune status. Animals, material and methods: Rotavirus (RV), a significant pathogen of gastrointestinal diseases in infants, children and young animals, served as a model. At the beginning of the work, an RV-specific virus neutralisation Assay (VNA) was modified and validated for use with saliva, serum and intestinal mucus. Pathogen-specific neutralising titres were determined in serum, saliva and intestinal mucus from 17 individual pigs and the titres obtained were tested for correlation between the sample materials of the individual animals (comparative study). In order to compensate for the highly variable concentrations of IgA (immunoglobulin A) and thus also of neutralising antibodies in saliva, normalisation was aimed at using electrolyte and amylase concentrations in saliva (normalisation study). The analysed data set is based on the values of 34 saliva samples obtained from five pigs. Finally, it was examined whether the determination of antibodies in saliva is suitable for assessing the post-vaccination immune status in pigs (immunisation study). For the first time, 18 sows of a herd were followed over a period of six months during the introduction of a herd-specific RVA vaccine under field conditions. For immunological work-up, RV specific (neutralising) antibody titres were determined by VNA and IFA (immune fluorescence assay) in saliva and blood samples. 98 Results: In the work developing of a robust RV-specific VNA was successful. The specificity was improved by adjusting the viral load as well as the sample-virus inoculation time in the protocol compared to the original protocol. Sensitivity was determined indirectly by IFA and was in the range of IFA titres from 8,000 to 40,000. Repeatability for intermediate to high VNA titres was in line with WAOH recommendations. Comparative study: A significant correlation (0.69) was found between the neutralising titres in saliva and the neutralising titres in the duodenum. The correlations between the neutralising titres in saliva and those in intestinal mucus were higher than the correlation between the neutralising titres in serum and those in intestinal mucus. Normalisation study: Statistical analysis of the entire data set revealed no evidence of correlations between the amylase and electrolyte concentrations and the IgA concentration or the VNA titre in saliva. However, when excluding the datasets in which the salivary IgA concentration was below 350 ng/ml, there was a significant positive correlation (correlation coefficient: 0.7607) of IgA concentration to RVC G1P[1]1-specific VNA titres (p = 0.0014). Immunisation study: The serum VNA titres as a correlate of the systemic immune response and the saliva VNA titres as a correlate of the mucosal immune response illustrated the differential immune response to the parenterally administered inactivated vaccine in the immunisation study. The primary immunisation produced a significant VNA titer increase in both serum and saliva. During the subsequent booster vaccination, a renewed significant VNA titer increase was only measured in the serum samples. After reaching the titer peak, the titres in saliva dropped to values close to the initial titres within two weeks and those in serum within three months. By means of the IFA examinations, it could be shown that the salivary VNA titres showed a strong positive correlation to the IgA titres in the blood and the serum VNA titres to the IgG titres in the blood. Conclusion: Within the framework of the present work, it was possible to establish a VNA suitable for all sample materials. Considering all three sub-studies, there are indications that support the hypothesis that was established. The challenges in the use of saliva samples as a diagnostic tool could also be demonstrated in this work. A standardisation of the neutralising titres in saliva should be further pursued. It may be that the collection of saliva from the submandibular or sublingual glands is more appropriate as a diagnostic tool. In summary, the investigations of this study show that the differentiated assessment of the systemic and mucosal immune response is of particular importance and that fundamental insights into the understanding of immunological reactions can be gained by means of saliva-based diagnostics.
43

Pilotstudie zur Evaluierung eines Impfstoffes mit Salmonella typhi Ty21a als Träger für rekombinante Urease von Helicobacter pylori

Palme, Oliver 19 July 2004 (has links)
Das Gen für die Expression von Helicobacter pylori Urease wurde in das Genom von Salmonella typhi Ty21a (Typhoral() integriert. Der resultierende Stamm erhielt die Bezeichnung Salmonella typhi Ty21a(pDB1). Neun gesunden Probanden wurde Salmonella typhi Ty21a(pDB1) verabreicht. In der Kontrollgruppe erhielten drei gesunde Probanden Salmonella typhi Ty21a. Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden bei keinem der Probanden beobachtet. Zehn von 12 Probanden zeigten eine humorale Immunantwort gegen Antigene von Salmonella typhi, nachgewiesen über die Detektion spezifischer Antikörper produzierender Zellen, aber bei nur zwei Probanden ließ sich eine Serokonversion nachweisen. Eine zelluläre Immunantwort gegen das H-Antigen von Salmonella typhi konnte bei insgesamt fünf Probanden nachgewiesen werden. Insgesamt sechs Probanden zeigten eine zelluläre Immunantwort gegen Urease von Helicobacter pylori in zumindest einem von drei der zur Anwendung gebrachten Testsysteme (Proliferation, T-cell-Elispot, IFN-gamma Elisa). Eine humorale Immunantwort gegen Urease von Helicobacter pylori konnte bei keinem der Probanden nachgewiesen werden. Ty21a(pDB1) ist somit ein geeigneter Prototyp zur Optimierung einer Salmonella basierte Impfung zur Induktion einer zellulären Immunantwort, die zu einer protektiven Immunität gegenüber Helicobacter pylori führen könnte. / Helicobacter pylori urease was expressed in the common live typhoid vaccine Salmonella typhi Ty21a (Typhoral() yielding Salmonella typhi Ty21a(pDB1). Nine volunteers received Salmonella typhi Ty21a(pDB1) and three control volunteers received Salmonella typhi Ty21a. No serious adverse effects were observed in any of the volunteers. Ten out of 12 volunteers developed humoral immune responses to the Salmonella carrier as detected by antigen-specific antibody-secreting cells but only two volunteers seroconverted. A total of five volunteers showed cellular responses to the carrier. Six out of nine volunteers that had received Salmonella typhi Ty21a(pDB1) showed a T-cell response to Helicobacter urease in at least one of the three assays for detection of cellular response (Proliferation, T-cell-Elispot, IFN-gamma Elisa). No volunteer had detectable humoral responses to urease. Salmonella typhi Ty21a(pDB1) is a suitable prototype to optimize Salmonella-based vaccination for efficient cellular responses that could mediate protective immunity against Helicobacter.
44

Rekombinante Proteine als Impfstoffkandidaten gegen Hantavirusinfektionen

Ulrich, Rainer 25 March 2003 (has links)
Die in Europa und Asien verbreiteten humanpathogenen Hantaviren sind mit dem "Hämorrhagischen Fieber mit renalem Syndrom" (HFRS) assoziiert, während die humanpathogenen Hantaviren in Nord- und Südamerika das "Hantavirale Pulmonale Syndrom" hervorrufen. In Mitteleuropa kommen die humanpathogenen Hantavirus-Spezies Puumalavirus (PUUV) und Dobravavirus (DOBV) vor. Infektionen mit dem PUUV führen zu milden klinischen Verläufen des HFRS, die auch als "Nephropathia epidemica" bezeichnet werden. Für das DOBV konnte in Mitteleuropa die sympatrische Existenz von 2 genetischen Linien, DOBV-Aa und DOB-Af, nachgewiesen werden, die von unterschiedlichen Nagetierwirten (Apodemus agrarius und A. flavicollis) getragen werden und möglicherweise unterschiedlich virulent für den Menschen sind. Chimäre Hepatitis B Virus-Corepartikel und Hefe-exprimiertes, rekombinantes PUUV-Nukleokapsid (N)-Protein stellen vielversprechende Impfstoffkandidaten dar, die in der Rötelmaus, dem natürlichen Wirt und Überträger des PUUV, eine schützende Immunantwort induzieren können. Eine hauptprotektive Determinante konnte im N-Protein des PUUV zwischen den Aminosäuren (AS) 1-45 lokalisiert werden; eine zweite, schwach protektive Determinante ist zwischen AS 75-119 lokalisiert. Die schwache Protektivität der 45 aminoterminalen AS des PUUV-N-Proteins (Stamm Vranica/Hällnäs) konnte durch Verwendung eines 120 AS-langen Segments deutlich verbessert werden. Ein Hefe-exprimiertes PUUV-N-Protein mit aminoterminalem Hexahistidinschwanz induzierte bei Verwendung von komplettem Freund´schen Adjuvans in allen vakzinierten Rötelmäusen eine schützende Immunität. Bei Verwendung von Aluminiumhydroxid, einem für humane Anwendungen zugelassenen Adjuvans, wurden alle immunisierten Tiere mindestens partiell, darunter 75 % der Tiere sogar komplett, vor einem nachfolgenden Viruschallenge geschützt. An der Induktion einer schützenden Immunität sind wahrscheinlich nicht nur zelluläre, sondern auch humorale N-Protein-spezifische Immunantworten beteiligt. / Human infections with European hantaviruses are associated with the "Haemorrhagic fever with renal syndrome" (HFRS), whereas North and South-American hantaviruses cause in human the "Hantavirus pulmonary syndrome". In Central Europe two hantavirus species, Puumala virus (PUUV) and Dobrava virus (DOBV), are pathogenic to human. PUUV infections result in milder clinical courses of HFRS, designated also as "Nephropathia epidemica". For DOBV the sympatric occurrence of two genetic lineages, DOBV-Aa and DOBV-Af, has been detected. These lineages are carried by two different rodent hosts (Apodemus agrarius and A. flavicollis) and might be of different pathogenicity to human. Chimaeric hepatitis B virus core particles and yeast-expressed recombinant PUUV nucleocapsid (N) protein are promising vaccine candidates. They are able to induce a protective immune response in bank voles, the natural host of PUUV. A major protective determinant has been localized between amino acids (aa) 1-45; a second, minor protective determinant is located between aa 75-119. The low protectivity of the 45 amino-terminal aa of the N protein of PUUV (strain Vranica/Hällnäs) can be overcome by the use of a larger, 120 aa-long segment of this N protein. A yeast-expressed PUUV N protein harboring an amino-terminal hexahistidin tag is able to induce a protective immunity in all immunized bank voles when applied with Freund´s complete adjuvant. Using alum, an adjuvant certified for human use, all immunized animals were protected at least partially, 75% even completely, against a subsequent virus challenge. Likely, the protective immunity is mediated not only by cellular but also by humoral immune responses against the N protein.
45

Immunogene und immunsuppressive Eigenschaften des transmembranen Hüllproteins gp41 von HIV

Behrendt, Rayk 16 September 2009 (has links)
Die Entwicklung eines effektiven HIV-Impfstoffes ist bis heute nicht gelungen.Konventionelle Immunisierungsstrategien mit rekombinant hergestellten Hüllproteinen des Virus in verschiedensten Formen induzierten keine subtypenübergreifende, protektive Immunantwort gegen HIV. Die Gewinnung und Charakterisierung der gp41-spezifischen breit neutralisierenden monoklonalen Antikörper 2F5 und 4E10 bildete die Grundlage einer Reihe neuer epitopgerichteter Ansätze für die HIV-Impfstoffentwicklung. Bisherige Immunisierungsstudien basierten auf der Verwendung des linearen Hauptepitopes (E2) der beiden Antikörper aus dem C-terminalen Teil der Ektodomäne von gp41. Nach neueren Erkenntnissen, reicht für eine effektive Neutralisation durch 2F5 oder 4E10 die Bindung dieser Antikörper an ihr lineares Epitop in der membran proximalen externen Region (MPER) von gp41 allein nicht aus. Vielmehr wurde die Beteiligung einer N-terminalen Domäne (E1) von gp41 an der neutralisationsaktiven Bindung von 2F5 bzw. 4E10 postuliert. In dieser Arbeit wurden die beiden 2F5 und 4E10 spezifischen Epitopbereiche E1 und E2 des gp41 erstmals in das strukturell verwandte transmembrane Hüllprotein des Koala Retrovirus (KoRV) eingebracht. Die Applikation der hergestellten Antigene erfolgte sowohl in Form der codierenden DNA mittels ballistischer Immunisierung (GeneGun®) als auch durch bakteriell exprimierte Proteine. Mit beiden Strategien konnten für drei Hybridproteine in den ersten Studien eine HIV-1 gp41 spezifische, breit neutralisierende humorale Immunantwort induziert werden. Diese Ergebnisse konnten jedoch in späteren Studien nicht reproduziert werden. Die Analyse der induzierten Immunantworten zeigte eine Verlagerung der Hauptimmunantwort als deren Ursache eine bakterielle Fremdinfektion der Versuchtiere diskutiert wurde. Zur Evaluierung der Immunisierungsstudien wurde ein neuartiger real time PCR basierter in vitro Neutralisationstest um Kontrollen zur Virusspezifität und Cytotoxizität erweitert. / The development of an effective HIV vaccine is considered the to play a key role in controlling the HIV pandemic. Conventional immunisation strategies using recombinant envelope proteins of the virus did not lead to the induction of a broad range protective immunity. A new target sequence for the induction of a broadly neutralising humoral immune response has been discovered through the characterization of the gp41 specific broadly neutralising monoclonal antibodies 2F5 and 4E10. Until now all attempts to induce 2F5/4E10 like neutralising antibodies failed. So far only the linear main epitope (E2) of 2F5 and 4E10, located in the C-terminal part of the gp41 ectodomain was used as the target sequence. However, it was recently shown that an N-terminal domain (E1) of gp41 increases the avidity of 2F5 to its epitope. The E1 domain may therefore be involved in the mediation of a neutralisation active binding. For the first time immunisation strategies have been developed that target both previously identified domains (E1 and E2) of gp41. The sequences corresponding to E1 and E2 have been introduced at homologous positions in the structurally related transmembrane envelope protein p15E of the Koala Retrovirus (KoRV). These generated hybrid antigens have been used for immunisation of wistar rats. They were applied as recombinant proteins expressed in E.coli and as DNA using a ballistic immunisation (GeneGun®) approach. Although in first trials neutralising antibodies specific for gp41 of HIV-1 were induced, these results could not be reproduced. Analysis of the induced antibodies showed a shift of their binding specifity. A bacterial infection of the used animals was identified as the cause of the unexpected shift in the antigen specific humoral immune response. For evaluation of the immunisation studies a new neutralisation assay based on the measurement of provirus integration by duplex real time PCR has been extended for controls of virus specifity and cytotoxicity.
46

Ex vivo Analyse antigen-spezifischer CD4+ T-Zell-Antworten im Infektionsmodell der murinen Listeriose

Schiemann, Matthias 25 November 2009 (has links) (PDF)
Antigen-reaktive CD4+ T-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung schützender Immunität. So sind Kenntnisse über die Bildung und Erhaltung CD4+ T-Zellen möglicherweise bedeutend für die Entwicklung verbesserter Impfstoffe und neuer Therapieansätze bei akuten und chronischen Infektionserkrankungen. Mit dieser Arbeit wurde eine genaue Charakterisierung CD4+ T-Zell-Antworten im Vergleich zu CD8+ T-Zellen am Infektionsmodell der murinen Listeriose vorgenommen. So konnten erstmals wichtige Unterschiede zwischen den beiden T-Zell-Kompartimenten beschrieben werden, insbesondere die Beobachtung, dass - im Gegensatz zu CD8+ T-Zellen - CD4+ Effektor-Gedächtniszellen nach bakterieller Infektion kontinuierlich im gesamten Organismus über die Zeit abnehmen.
47

Ex vivo Analyse antigen-spezifischer CD4+ T-Zell-Antworten im Infektionsmodell der murinen Listeriose

Schiemann, Matthias 10 June 2005 (has links)
Antigen-reaktive CD4+ T-Zellen spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung schützender Immunität. So sind Kenntnisse über die Bildung und Erhaltung CD4+ T-Zellen möglicherweise bedeutend für die Entwicklung verbesserter Impfstoffe und neuer Therapieansätze bei akuten und chronischen Infektionserkrankungen. Mit dieser Arbeit wurde eine genaue Charakterisierung CD4+ T-Zell-Antworten im Vergleich zu CD8+ T-Zellen am Infektionsmodell der murinen Listeriose vorgenommen. So konnten erstmals wichtige Unterschiede zwischen den beiden T-Zell-Kompartimenten beschrieben werden, insbesondere die Beobachtung, dass - im Gegensatz zu CD8+ T-Zellen - CD4+ Effektor-Gedächtniszellen nach bakterieller Infektion kontinuierlich im gesamten Organismus über die Zeit abnehmen.
48

Immunogenicity of hantavirus Dobrava nucleocapsid protein derivatives in mice

Geldmacher, Astrid 14 December 2005 (has links)
Das in Europa vorkommende Dobravavirus (DOBV) gehört zu den Hantaviren und wird durch die Gelbhalsmaus Apodemus flavicollis übertragen und kann im Menschen zu einem "Hämorrhagischen Fieber mit renalem Syndrom" (HFRS) führen. Das Nukleokapsidprotein (N) von Hantaviren ist stark immunogen in Menschen und eine Impfung mit rekombinanten N Derivativen wie chimaere Hepatitis B Virus (HBV) Corepartikel oder das komplette N schützt in Nagetiermodellen vor einer Hantavirusinfektion. In der vorliegenden Arbeit wurde die Immunogenität von zwei auf dem DOBV N basierende Protein Derivativen in Mäusen getestet. Es wurden in E. coli exprimierte chimaere HBV Corepartikel verwendet, die einen Teil des DOBV N trugen (HBcdDOB120), sowie in Hefen eprimiertes komplettes DOBV rN. Anschließend wurden BALB/c und C57BL/6 Mäuse mit den jeweiligen Proteinen immunisiert. Sowohl BALB/c, als auch C57BL/6 Mäuse entwickelten eine starke, langanhaltende N-spezifische Antikörperantwort, die eine starke Kreuzreaktivität gegenüber der rN anderer Hantaviren aufwiesen, nach Impfung mit HBcdDOB120 oder DOBV rN-Protein. Es wurden Antikörper aller IgG Subklassen, sowie N-spezifische IFN-( und IL-4 sekretierende Lymphozyten induziert, was auf eine gemischte Th1/Th2 Antwort schließen lies. Die Frequenz der durch die Immunisierungen induzierte N-spezifischen Lymphozyten war allerdings gering. Auch in Mäusen, die hohe HBc-spezifische Antikörpertiter aufwiesen konnte eine starke N-spezifische Antikörperantwort mittels Impfung mit HBcdDOB120 induziert werden. HBcdDOB120 und DOBV rN stellen vielversprechende Vakzinekandidaten dar, die auf ihre Protektivität hin getestet werden sollten. Da HBcdDOB120 sowie DOBV rN eine starke Antikörperantwort und nur eine schwache T-Zellantwort induzieren sollte zusätzlich die Rolle von N-spezifischen Antikörpern im Schutz gegen die Virusinfektion weiter charakterisiert werden. / In Europe, the hantavirus Dobrava (DOBV) is carried by the yellow-necked mouse Apodemus flavicollis and causes "haemorrhagic fever with renal syndrome" in humans. The nucleocapsid protein (N) is very immunogenic in infections of humans and rodents. Immunisation with N protein derivatives, like chimeric hepatitis B virus core (HBc) particles and entire recombinant N could protect rodents from a hantavirus infection. In this study, the immunogenicity of the two following derivatives based on the DOBV N protein was tested in mice. Chimeric HBV core particles, consisting of truncated HBc (HBcd) particles carrying part of the DOBV N (HBcdDOB120) were expressed in E. coli and the entire DOBV rN in yeast. Hence BALB/c and C57BL/6 mice were immunised subcoutanously with both antigens. Mice of both strains elicited strong and longlived N-specific antibody responses after HBcdDOB120 as well as after DOBV rN immunisation. Both derivatives induced antibodies that were highly cross-reactive to the rN of the hantaviruses Puumala, Hantaan, Andes and Sin Nombre. HBcdDOB120 and DOBV rN induced N-specific antibodies of all IgG subclasses, suggesting a mixed Th1/Th2 immune response. In the same line, IFN-( and IL-4 was secreted by N-specific lymphocytes from mice immunised with HBcdDOB120 or DOBV rN after in vitro restimulation which also indicated a mixed Th1/Th2 response. However, the frequency of N-specific lymphocytes was low. In mice that exhibited a high HBc-specific antibody titer HBcdDOB120 also induced a strong N-specific immune response. HBcdDOB120 and DOBV rN represent promising vaccine candidates that should be tested for their protective potential in a DOBV challenge model as soon as one gets available. Additionally, as protection might be partially based on N-specific antibodies, their role in protecting against a hantavirus infection should be characterised further.
49

Charakterisierung zellulärer Immunantworten von mit SIV immunisierten und infizierten Makaken / Characterization of cellular immune responses in macaques immunized and infected with SIV

Schulte, Reiner 01 November 2007 (has links)
No description available.

Page generated in 0.0447 seconds