Spelling suggestions: "subject:"info:entrepo/classification/ddc/600"" "subject:"info:restrepo/classification/ddc/600""
41 |
Thermisch und elektronenstrahlinduzierte Mikrostrukturveraenderungen in Plasmapolymer-Metall-CompositschichtenWerner, Jens 27 January 1997 (has links)
Plasmapolymer-Metall-Compositschichten werden durch alternierende Plasmapolymerisation und thermische Verdampfung hergestellt. Dabei entsteht ein Mehrlagensystem aus Plasmapolymergrund-, Composit- und Plasmapolymerdeckschicht mit einer Gesamtdicke von ca. 100 nm. Die Informationen ueber Groesse, Form und Verteilung der dispers eingelagerten
Nanometallpartikel werden unter dem Begriff Mikrostruktur zusammengefasst. Deren Bestimmung erfolgt durch Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) in
Verbindung mit optischer Bildverarbeitung.
Die Mikrostruktur veraendert sich unter Normalbedingungen nicht.
Veraenderungen werden zunaechst durch thermische Ausheizung induziert und im TEM nachgewiesen. Lokal begrenzte Mikrostrukturveraenderungen koennen durch eine Laser-Bestrahlung (NdYAG:1064 nm) induziert werden. Die optischen Eigenschaften des Mehrlagensystems werden nach der Herstellung und nach thermischer Ausheizung bzw. Laser-Bestrahlung bestimmt. Deren
Veraenderungen werden unter der Verwendung von Effektivmedien (Maxwell-Garnett, Bergman) modelliert und in Bezug zu Veraenderungen von Partikelgroesse und -form gesetzt.
Die zu Mikrostrukturveraenderungen fuehrenden physikalischen Prozesse werden durch Ausheizungen in situ im TEM untersucht. In Abhaengigkeit von der Mikrostruktur vor Beginn der Ausheizung und erreichter Temperatur waehrend der Ausheizung werden Rekristallisation und atomare Diffusion (Ostwald-Reifung,
Koaleszenz) gefunden. Unter Hochaufloesungsbedingungen im TEM wird erstmals eine elektronenstrahlinduzierte Koaleszenz von matrixeingelagerten Silberpartikeln in situ beobachtet.
Bei der externen Elektronenbestrahlung in einer UHV-Apparatur werden die gefundenen Prozesse bei elektronenstrahlinduzierten Mikrostrukturveraenderungen ausgenutzt. Die gegenwaertige Aufloesung liegt bei der Modifizierung von Linien der Breite von 2 Mikrometer bei einem Abstand von 4 Mikrometer.
|
42 |
Parameterschätzung für elastisch-plastische Deformationsgesetze bei Berücksichtigung lokaler und globaler VergleichsgrößenBenedix, Ulrich 19 May 2000 (has links)
Der Begriff ¨Parameteridentifikation¨ bedeutet die Berechnung von Parametern eines (i. a. nichtlinearen) Modells eines physikalischen Prozesses durch Minimierung eines Fehlerquadratfunktionals aus gemessenen und mit Hilfe des Modells berechneten Vergleichswerten. Unter einer ¨Parameterschätzung¨ wird zusätzlich die Bestimmung von Konfidenzintervallen der optimalen Parameter und von Korrelationskoeffizienten der Parameter untereinander verstanden.
In der vorliegenden Untersuchung wurde eine Parameterschätzung am Beispiel elastisch-plastischer Deformationsgesetze für kleine Verzerrungen vorgenommen, wobei als experimentelle Vergleichswerte sowohl lokale Größen (Spannungen) als auch globale Größen (Biegemoment und Längskraft) zur Verfügung standen.
Die Integration des nichtlinearen Deformationsgesetzes erfolgte mit Hilfe des impliziten Euler-Verfahrens. Die Sensitivitätsanalyse zur Bestimmung der für die anschließende Optimierung benötigten Ableitungen der Vergleichsgrößen nach den Parametern ist eingebettet in den Integrationsalgorithmus. Zur Optimierung der Zielfunktion wurde das Levenberg-Marquardt-Verfahren verwendet.
Anhand von Berechnungsergebnissen für unterschiedliche Modellfunktionen bei Einbeziehung verschiedenartiger Versuche werden Beispiele für erfolgreiche Parameterschätzungen sowie für das Auftreten systematischer Fehler und überparametrisierter Modelle angegeben. / The aim of the ``parameter identification'' is the calculation of parameters of a (generally nonlinear) model of a physical process by minimization of a least squares functional containing differences between measured and numerical calculated comparative quantities. ``Parameter estimation'' includes additionally the determination of confidence intervals of the optimal parameters and the calculation of correlation coefficients of the parameters to each other.
The present investigation deals with the parameter estimation in case of an elastic-plastic deformation law for small strains considering both local quantities (stresses) and global quantities (bending moment and longitudinal force) as experimental values.
The integration of the nonlinear deformation law has been done by the implicit Euler method. The sensitivity analysis to determine the derivatives of the comparative quantities with respect to the parameters needed for the optimization process is embedded into the integration algorithm.The optimization of the objective function has been carried out using the Levenberg-Marquardt algorithm.
Numerical results of the successful parameter estimation in case of different models and analyzing various experiments are presented. Some examples detecting the occurance of systematic errors and overparameterized models are given.
|
43 |
Entwurf eines Prozesssteuermoduls zur AtomlagenabscheidungBöhme, Michael 17 December 2005 (has links)
Die Studienarbeit beschäftigt sich mit dem Entwurf
eines PC-gestützten Prozesssteuermoduls für eine
Atomlagenabscheideanlage.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der
Übergangslösung, einem 4-stelligen Abwärtszähler
an der alten Prozesssteuereinheit.
Im zweiten Teil wird die Neuentwicklung dargestellt,
von der Spezifikation über den Schaltungsentwurf
bis zur Programmierung der Software. / This student research project is about a PC-based
process controller designed for an
atomic layer deposition equipment.
The first part of the document describes the temporary
solution, a 4-digit down counter connected to the old
process controller.
The second part presents the newly developed controller:
the specification, circuit design and software programming.
|
44 |
Contact Mechanics in Dentistry: A systematic investigation of modern composite materials used for fillingsHeuer, Dennis, Schwarzer, Norbert, Chudoba, Thomas 08 February 2006 (has links)
Nowadays, high demands are made on filling materials in modern dentistry: Durability, Reliability &Aesthetic Requirements
Thus, a group of physicists and an independent practicing dentist investigated 11 different teeth fillings (composite materials) as used in modern
dental practices according to their stability and ability to withstand contact loadings.
|
45 |
Abscheidung (CVD) und Charakterisierung W-basierter Diffusionsbarrieren für die KupfermetallisierungEcke, Ramona 11 December 2006 (has links)
Die Arbeit beschreibt die Entwicklung von
plasmaunterstützten CVD-Prozessen zur Abscheidung
ultradünner (≤10 nm) wolframbasierter
Diffusionsbarrieren für die Kupfermetallisierung
in
integrierten Schaltkreisen. Es wird ein
PECVD-Prozess mit der Gaschemie WF<sub>6</sub>/N<sub>2</sub>/H<sub>2</sub>/(Ar)
vorgestellt, mit dem amorphe und leitfähige
WN<sub>x</sub>-Schichten abgeschieden werden. Dabei wird der
Prozess umfassend charakterisiert (z.B. Rate,
Homogentität, Kantenbedeckung) und die Einflüsse
von Parameteränderungen (besonders
Gasflussvariationen) auf die Schichteigenschaften
untersucht. Ausgewählte Schichtzusammensetzungen,
welche den Barriereanforderungen hinsichtlich
geringen elektrischen Widerstandes und sehr guter
Homogenität über den Wafer entsprachen, wurden im
für den praktischen Einsatz relevanten
Schichtdickenbereich von 10 nm eingehender
untersucht. Dies erfolgte einerseits
mikrostrukturell mit GI-XRD, GDOES und TEM zu
Schichtzusammensetzung, Kristallisationsverhalten
und Schichtstabilität unter Wärmebehandlung in
verschiedenen Medien in direktem Kontakt zu
Kupfer. Zudem erfolgte die Beurteilung der
Diffusionswirkung der WN<sub>x</sub>-Schichten mit
elektrischen Messverfahren (CV, TVS) über
MIS-Strukturen.
Auf Grundlage des WN<sub>x</sub>-Prozesses wird durch Zugabe
von Silan zur Prozessgaschemie die Möglichkeit
der Abscheidung einer ternären Zusammensetzung
WSiN untersucht. Es erfolgt eine ausführliche
Auswertung der Literatur zu verschiedenen
WSiN-Abscheideprozessen und eine Wertung der
beschriebenen ternären Zusammensetzung in Bezug
auf geringen elektrischen Widerstand und
thermischer Stabilität. Mit den daraus gewonnenen
Erkenntnissen kann ein ternärer
Zusammensetzungsbereich von Me-Si-N eingegrenzt
werden, der sowohl amorphe Mikrostruktur,
niedrigen elektrischen Widerstand und hohe
thermische Stabilität garantiert. Der entwickelte
PECVD-Prozess mit Silan führte zu einer
Si-stabilisierten WN<sub>x</sub>-Schicht mit nur geringfügig
höherer
thermischer Stabilität aber deutlich höheren
elektrischen Widerstand. Es wird die Frage
diskutiert, ob die Entwicklung einer amorphen
ternären Verbindung mit höherer thermischer
Stabilität aber zu Lasten des elektrischen
Widerstandes notwendig ist, wenn für das
Stoffsystem schon eine amorphe binäre
Zusammensetzung existiert, die die Anforderungen
einer Diffusionsbarriere hinsichtlich hoher
Leitfähigkeit und ausreichend hoher thermischer
Stabilität erfüllt.
|
46 |
Ein Beitrag zur statischen Aeroelastik des WindkraftanlagenrotorblattesKhadjavi, Armin Fazlollah 10 April 2007 (has links)
Hauptziel dieser Arbeit ist die Klärung der in der Praxis oft getroffenen Annahme, dass die
statischen Torsionseffekte eines Windturbinenrotorblatts keinen Einfluss auf die
aerodynamische Leistungsbilanz nehmen. Auf dem Markt findet sich ein breites Angebot an
Software, mit der die Aeroelastizität von Windturbinenblättern und deren dynamische
Stabilität berechnet und geprüft werden kann. Mit diesen Programmen können üblicherweise
Schwingungsformen, die dazugehörigen Frequenzen sowie die Überlagerung der
Schwingungen, das Flattern und die Stabilität des Rotorblattes berechnet werden [1, 2, 3 und
4]. Konstruktive Maßnahmen in diesem Zusammenhang sind auf die Schwingungstechnik
fokussiert [5]. Die dynamische Stabilität ist jedoch nicht maßgebend für die statische
Deformation des Windturbinenblattes, bei deren Auslegung auf die Vermeidung von
Kollisionen mit dem Turm geachtet werden muss. In diesem Zusammenhang gewinnt die
statische Aeroelastizität der Windturbinenblätter an Wichtigkeit. Die zur Verfügung
stehenden Berechnungsprogramme ziehen zwar sowohl die dynamische als auch die statische
Aeroelastizität in Betracht. Da jedoch in der Regel die dynamischen Torsionsschwingungen
der Windturbinenblätter wesentlich höhere Frequenzwerte aufweisen als die Schlag- und
Schwenkschwingungen, wird als plausibel angenommen, dass die Rotorblätter grundsätzlich
torsionssteif sind. Daher werden bei den handelsüblichen Berechnungsprogrammen sowohl
für die Aerodynamik als auch für die Strukturmechanik Vereinfachungen vorgenommen, in
denen die statischen Torsionsberechnungen wegfallen. Als Stand der Technik bei den
kommerziell erhältlichen Programmen wird die Aerodynamik des Rotors zunächst an einem
Modell untersucht, in welchem der Rotor in viele zweidimensionale Profilpolare (mit
angenommenen Interpolationsmöglichkeiten) unterteilt ist, wobei die Profilpolare 2DWindkanalmessungen
entnommen werden. Die Strukturmechanik bezieht sich in der Regel
auf eindimensionale Balkenelemente, die für Biege- und Zuglasten, aber nicht für
Torsionsbetrachtungen um die Rotorlängsachse berechnet werden, da die Torsionseffekte als
sehr gering und vernachlässigbar eingeschätzt werden.
Beim torsionselastischen Windturbinenblatt ist zu erwarten, dass die Last der lokalen
Auftriebskräfte und Nickmomente das Rotorblatt um die eigene Längsachse tordieren lässt
[6]. Durch den Torsionswinkel nimmt der Auftrieb und somit die Schubkraft des Rotorblattes
zu. Da der Torsionswinkel an der Windturbinenblattspitze am größten ist, wird folglich die
größte Schlagdeformation ebenfalls im äußeren Bereich des Rotorblattes auftreten. Mit
zunehmender Größe des Rotordurchmessers von der Größenordnung 100 m wird erwartet,
10
dass die Torsionslasten einen zunehmenden, nicht mehr vernachlässigbaren Einfluss auf die
Wechselwirkung der Aerodynamik und Strukturmechanik einnehmen und somit die Zunahme
der Schlagdeformation begünstigen.
Daher ist die Aufgabe dieser Arbeit die Klärung der Annahme, dass die statischen
Torsionseffekte eines Windturbinenrotorblatts Einfluss auf die aerodynamische
Leistungsbilanz nehmen.
In den Kapiteln 4 und 5 dieser Arbeit werden daher die Größenordnung der Drehwinkel und
die sich daraus ergebende Schlagdeformation mit einem besonderen Augenmerk auf die
Torsionseffekte des Rotorblattes ermittelt. Weiterhin werden in der aeroelastischen
Berechnung dieser Arbeit die lokalen Deformationen berücksichtigt, da die flexible Haut des
Windturbinenprofils durch die aerodynamischen Lasten eine Verformung erfährt, die einen
beachtenswerten Einfluss auf die Aerodynamik des Windturbinenprofils hat. Bei immer
größer werdenden Profiltiefen wird die Zunahme der lokalen Deformationen der flexiblen
Haut des Windturbinenprofils begünstigt, welche durch die aerodynamischen Lasten und
Torsion verursacht wird, die ihrerseits die Aerodynamik beeinflussen. Da der Fokus auf den
lokalen Deformationen und Torsionseffekten liegt, wird hier auf sonst wichtige Parameter wie
z.B. Windgeschwindigkeitsgradient, und Rotorebenenneigung verzichtet und somit eine
stationäre Strömung angenommen.
In einem iterativen Verfahren wird zunächst die aerodynamische Lastverteilung des
Rotorblatts ermittelt. Die Ergebnisse werden in einem strukturmechanischen Programm auf
das Rotorblattmodell übertragen. Die aerodynamischen Lasten und die Zentrifugalkräfte
erzeugen einen Gleichgewichtszustand und eine neue Deformation des Rotorblattes. Der neue
Gleichgewichtszustand wird für die Ermittlung der Aerodynamik für den nächsten
Berechnungsschritt benutzt. Das iterative Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis sich eine
Konvergenz eingestellt hat. Hierzu sollen die Konvergenzkriterien berücksichtigt und
dokumentiert werden, um somit die Berechnungsgenauigkeit des Antriebsmoments der
Turbinenwelle beurteilen zu können. Für die Untersuchungen werden sowohl ein
Balkenmodell als auch ein Schalenmodell benutzt.
|
47 |
Entwicklung und Analyse von Arrays mikromechanischer BeschleunigungssensorenDienel, Marco 23 October 2009 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung eines redundanten, mikromechanischen Beschleunigungssensorarrays. Die Redundanz wird genutzt, um Messabweichungen zu korrigieren. Die Einflussfaktoren auf die Genauigkeit der Sensoren werden analysiert und die erzielten Verbesserungen beim Einsatz von Sensorarrays aufgezeigt. Neben den stochastischen Einflüssen können mithilfe des Arrays auch deterministische Fehler bzw. Querempfindlichkeiten korrigiert werden. Die Fertigung des Sensorarrays erfolgt mittels einer MEMS-Technologie mit einem hohen Aspektverhältnis im einkristallinen, anisotropen Silizium. Das Design ist so gestaltet, dass für jedes Sensorelement dieses Arrays bei gleichbleibenden mechanischen und elektrischen Sensoreigenschaften beliebige Messrichtungen realisierbar sind. Die messtechnische Charakterisierung der Sensorarrays und die Signalauswertung werden ausführlich beschrieben. Für die Signalauswertung der kapazitiv arbeitenden Sensorelemente wird ein angepasstes Trägerfrequenzmessverfahren entwickelt. Die Sensorarrays arbeiten mittels eines digitalen Reglers in einem geschlossenen Regelkreis. Die Verbesserungen des Messsignals durch die redundante Anordnung werden aufgezeigt.
|
48 |
Verspannungsgetriebene Architekturen auf der Basis von Si-NanomembranenCavallo, Francesca 07 July 2009 (has links)
This thesis addresses the manufacturing of complex three-dimensional structures using planar
nano-fabrication techniques and a stress-driven self-assembly process in group IV semiconductors.
In the state of the art, the method called nanostructured origami, advocated here, has been
used to achieve controlled fabrication of rolled-up, wrinkled and folded structures in different
material systems. At the same time a new field of silicon technology based on transferable
and engineered nanomembranes has developed with the realization of the fact that excellent
properties of bulk Si are preserved in nm-thin layers released from the substrate surface.
Furthermore, strained Si and SiGe membranes have received much attention as efficient
templates to improve Si based device performance.
This work focuses on finely tuning the inherent strain in Si-based membranes in order to reliably
fold them into rolled-up and wrinkled structures. The topics include manufacturing,
in depth characterization and potential applications of the fabricated objects.
All samples investigated here have a multilayered structure comprising a sacrificial layer
and an all semiconductor or hybrid functional layer. A selective underetching procedure is
used to release the nanomembranes from their substrates. The strain profile in the growth
direction of the functional layer is one of the key parameters to define the 3D objects forming
during the release of the membranes from the substrate. Rolled-up tubes are achieved, for
instance, by defining a bilayer strip in the region where bending is to take place. The upper
layer of these areas is intentionally deposited with as much residual stress as possible. This
intrinsic stress causes the defined slab to curl in a predictable fashion when released from the
substrate by selective etching of the sacrificial film.
Wrinkled structures are achieved by release of films with a uniform compressive strain from
the substrate surface.
Three different multilayer stacks are used here, i.e., Si:B/SiGe:B, SiGe and Si functional layers
on a Si, SiO<sub>2</sub>, and Ge sacrificial layer, respectively.
Major contributions of this thesis are the fabrication of integrated microtube resistors based
on Si:B/SiGe:B tubes; the use of the Ge condensation technique to tailor the strain distribution
in SiGe films on insulator; the manufacturing of fully scalable and CMOS compatible
all-semiconductor and hybrid tubes ; the development of the REBOLA (RElease and BOndback
of LAyers) technology for the fabrication of linear and circular networks formed by
interconnected wrinkled structures; the experimental demonstration of light emission from Ge and Si nanoparticles integrated in a tube wall; the observation and investigation of the
waveguiding effect along the axis of SiO<sub>x</sub>/Si tubes.
For manufacturing of integrated microtube resistors, two-dimensional strained templates
are created by MBE growth of Si:B/SiGe:B bilayers on an intrinsic Si sacrificial layer. Conventional
patterning techniques are used to define a mesa for a rolled-up tube bridged between
two electrodes on the strained film. The pattern is designed taking into account the
anisotropic nature of Si etching by the used solution, and a preferential rolling of the film
in the <010> direction of the Si crystal. After definition of the electrical contacts in the
dedicated areas, rolled-up tubes bridged between two large terminal areas are fabricated by
selective etching of the Si sacrificial layer. Linear I-V curves are recorded both for unreleased
and rolled-up films, and an increase of the bilayer resistance after release from the substrate
is observed. Scalability of the electrical resistance of tubes is achieved by tuning the rolled-up
bilayer thickness and the tube diameter.
SGOI substrates with various thicknesses and Ge composition profiles are fabricated by using
the Ge condensation technique. For this purpose a SiGe layer with low Ge content is
epitaxially grown on an ultra-thin SOI wafer and the obtained heterostructure undergoes
dry thermal oxidation. Upon exposure to oxygen gas, Si in the SiGe layer is selectively
oxidized, and the Ge piles up in the semiconductor layer at the receding SiO<sub>2</sub>/SiGe
interface. The growing and the buried oxides act as barriers for the Ge out-diffusion, leading
to the simultaneous thinning and Ge enrichment of the semiconductor film. Different Ge
distribution profiles are created in the SiGe films by tuning the duration and/or the temperature
of the oxidation process. An in-situ post-annealing step in nitrogen atmosphere is also
used to tailor the composition profile in the film.
Rolled-up microtubes and interconnected wrinkled structures are fabricated by releasing
SiGe films graded and homogeneous in composition, respectively, by selective etching of the
buried SiO<sub>2</sub> layer.
Hybrid metal/semiconductor tubes are fabricated by using Si and SiGe films on insulator as
templates. A patterned Cr film is thermally evaporated on the SOI and SGOI substrates and
a starting edge for the rolling process is defined by photolithography and RIE (reactive ion
etching). The inherent tensile strain in the Cr layer creates a strain gradient sufficient to
drive the upward bending of the Cr/Si or Cr/SiGe bilayer once the film is released from the
substrate.
The third part of the thesis focuses on functionalization of rolled-up tubes as optical devices.
SiO<sub>x</sub>/Si and SiGe tubes undergo high temperature annealing treatment to induce the formation
of Si and Ge nanostructures in the tube wall. Intense photoluminescence in the visible
spectrum range is acquired at room temperature from these structures. A detailed investigation
of light emission and propagation in SiO<sub>x</sub>/Si tube is performed. Finally the rolled-up
microtubes are shown to work as optical ring-resonators and waveguides.
These results conclusively demonstrate the ability to pattern Si-based membranes with nanoscale
features and controllably fold them into a predetermined 3D configuration by finely tuning the strain distribution in the membranes by well-estabilished deposition and growth
processes i.e., molecular beam epitaxy, physical vapor deposition, and thermal oxidation.
Future work may involve the use of selective epitaxy, local oxidation and strained metal or
insulator film deposition to locally engineer the strain distribution on the same template.
Selecting an appropriate geometry of starting etching windows allows in that case a batch
production of different kinds of interconnected structures (tubes, coils and channel networks)
by selective etching of a sacrificial buffer layer.
This is a promising step to implement various functionalities, i.e, electron devices (SiGe/Si
tubes as rolled-up resistors, or metal/semiconductor tubes as inductors), fluidic devices (interconnected
wrinkled structures as nanofluidic channel networks), or optical devices (Si-based
tubes with integrated emitters as ring-resonators or waveguides) on the same substrate
and eventually on a transferable membrane. / Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Herstellung von komplexen dreidimensionalen Strukturen
unter der Verwendung planarer Nano-Fabrikationsmethoden und Verspannungsgetriebener
Selbstordnungsprozesse. Die hier vorgestellte Methode, das sogenannte nanostrukturierte
Origami, wird benutzt, um gezielt gerollte und gefaltete Strukturen verschiedener
Materialklassen herzustellen. Gleichzeitig hat sich ein neues Feld der Siliziumtechnologie
etabliert, welches darauf beruht, dass in ultradünnen, von der Substratoberfläche
losgelösten Schichten die sehr guten Eigenschaften des Siliziumfestkörpers erhalten bleiben.
Des Weiteren wurde Si und SiGe Membranen vermehrt Aufmerksamkeit als Ausgangsmaterial
für Si-basierte Bauelemente zuteil. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Feineinstellung
der Verspannung in Si-basierten Membranen zur reproduzierbaren Herstellung von
aufgerollten und gefalteten Strukturen. Die Aufgabenstellung schließt die Fertigung, die
weitgehende Charakterisierung und potentielle Verwendung der Strukturen ein. Alle in
dieser Arbeit verwendeten Proben bestehen aus Multilagen, die sowohl eine Opferschicht
als auch eine funktionelle Halbleiter- oder Hybridlage enthalten. Durch einen selektiven
Prozess werden die Nanomembranen von ihrem Substrat abgelöst. Das Verspannungsprofil
in Wachstumsrichtung der funktionellen Schicht ist einer der Schlüsselparameter, um die
Art der 3D Objekte vorherzubestimmen, die sich während des Ablösens vom Substrat bilden.
Die obere Lage wird dazu absichtlich mit einer maximalen Verspannung aufgebracht.
Diese intrinsische Verspannung bewirkt, dass sich das zuvor festgelegte Gebiet in vorhersagbarer Weise
aufrollt, wenn es durch selektives Ätzen vom Substrat abgelöst wird. Gefaltete
Strukturen erhält man, wenn Lagen mit einer gleichmäßigen kompressiven Verspannung
vom Substrat abgelöst werden.
Drei verschiedene Multilagen werden in dieser Arbeit verwendet: Si:B/SiGe:B, SiGe und Si-basierte
funktionale Schichten, die auf Si-, SiO<sub>2</sub>- oder Ge-Opferschichten aufgebracht werden.
Die Schwerpunkte dieser Arbeit sind: die Herstellung von integrierten Mikroröhren-
Transistoren auf der Basis von Si:B/SiGe:B-Röhren; die Ausnutzung von Ge-Kondensation
um die Verspannung von SiGe auf Isolator-Substraten einzustellen; die Herstellung von
skalierbaren und CMOS-kompatiblen Halbleiter- und Hybridröhren; die Entwicklung der
REBOLA-Technik (RElease and BOnd-back of LAyers) zur Herstellung von linearen und
kreisförmigen Netzwerken, die durch gefaltete und verbundene Strukturen gebildet werden;
die experimentelle Demonstration der Emission von in den Tubewänden integrierten Si und
Ge Nanopartikeln; sowie die Beobachtung und Untersuchung von Wellenleitung entlang der Achse von SiO<sub>x</sub>/Si Röhren.
Für den Bau von integrierten Mikroröhren-Widerständen werden verspannte zweidimensionale
Vorlagen mittels MBE-Wachstum aus Si:B/SiGe:B-Doppelschichten auf intrinsischen
Si-Opferschichten verwendet. Klassische Strukturierungsmethoden werden verwendet,
um Stege zu definieren, die zwei Elektroden mittels einer aufgerollten Mikroröhre verbinden.
Die Strukturierungsmasken werden entsprechend ausgelegt, um sowohl das anisotrope
selektive Ätzverhalten der verwendeten Ätzflüssigkeit, als auch die bevorzugte Rollrichtung
der Doppelschicht in die <010>-Richtung des Si-Kristalls zu berücksichtigen.
Nach der Abscheidung der beiden Elektroden werden deren Anschlussgegenden durch eine
Röhre miteinander verbunden, die beim selektiven entfernen der Opferschicht entsteht. Lineare
I-V Kennlinien werden sowohl für den flachen, als auch den aufgerollten Film gemessen,
wobei ein erhöhter Widerstand für die aufgerollte Doppelschicht beobachtet wird. Eine
Skalierbarkeit des Widerstandes der Röhren wurde durch Einstellen der Wandstärke und
des Röhrendurchmessers erreicht.
SGOI-Substrate verschiedener Dicken und Ge-Konzentrationsprofilen werden mittels der
Ge-Kondensationsmethode hergestellt. Für diesen Zweck werden dünne SiGe-Schichten mit
geringer Ge-Konzentration epitaktisch auf ultra-dünnen SOI-Wafer eptiaktisch aufgewachsen
und anschließend einer trockenen, thermischen Oxidation unterworfen. Wenn diese
Schicht dem Sauerstoff ausgesetzt wird, oxidiert Silizium an der Oberfläche und Ge sammelt
sich in der Halbleiterschicht unter der SiO<sub>x</sub>/SiGe Grenzfläche an. Sowohl das aufwachsende
als auch das vergrabene SiO<sub>2</sub> wirken als Diffusionsbarrieren für das Ge, was zu einem simultanen
Ansteigen der Ge-Konzentration und dem Abdünnen der verbleibenden Halbleiterschicht
führt. Verschiedene Ge-Verteilungsprofile wurden durch gezielte Variation der
Dauer und/oder der Temperatur während des Oxidationsprozesses hergestellt. Ein in-situ
Nachtempern in einer Stickstoffatmosphäre wird ebenfalls benutzt, um das Verteilungsprofil
im Film anzupassen. Sowohl aufgerollte Mikroröhren als auch verbundene gefaltete
Netzwerkstrukturen werden durch gezieltes Ablösen von gradierten oder homogenen SiGe
Schichten mittels selektiven Ätzens des SiO<sub>2</sub> hergestellt. Hybride Metall/Halbleitende Röhren
wurden fabriziert, wobei Si- und SiGe-Schichten auf Isolator als Template dienten. Dafür
wurde eine strukturierte Cr-Schicht thermisch auf ein SOI- oder SGOI-Substrat aufgedampft
und Startkanten für den Aufrollprozess mittels Fotolithographie und RIE-Ätzen definiert.
Die inhärent dehnungsverspannten Cr-Schichten erzeugen einen Verspannungsgradienten,
der beim Ablösen der Cr/Si- oder Cr/SiGe-Doppelschichten ein Aufwärtsrollen sicherstellt.
Der dritte Teil der Arbeit fokussiert sich auf die Funktionalisierung von aufgerollten Röhren
als optische Bauelemente. SiO<sub>x</sub>/Si-Röhren werden hohen Temperaturen ausgesetzt, um Si- und
Ge-Nanostrukturen in der Röhrenwand zu bilden. Bei Raumtemperatur wird eine
intensive Fotolumineszenz der Strukturen beobachtet. Eine detaillierte Untersuchung der
Lichtemission und der Lichtausbreitung in den SiO<sub>x</sub> /Si-Röhren wurde durchgeführt. Dabei
wird nachgewiesen, dass aufgerollte Mikroröhren als optische Ringresonatoren und Wellenleiter
genutzt werden können.
Die Ergebnisse zeigen klar, dass es unter der Benutzung von wohl etablierten Abscheidungsmethoden wie Molekularstrahlepitaxie, physikalischer Gasphasenabscheidung oder thermischer
Oxidation möglich ist, Si-basierte Membranen mit nanometergroßen Strukturen
herzustellen und in vorherbestimmte 3D-Konfigurationen zu überführen. Um die Verspannung
auf dem benutzten Film-Template lokal einzustellen, könnten zukünftige Arbeiten von
selektiver Epitaxie, lokaler Oxidation, sowie von verspannten Metallen, als auch von Isolatorschichten
Gebrauch machen. Durch Auswahl einer entsprechenden Geometrie der Startfenster
würde in diesem Fall die Herstellung verschiedener miteinander verbundener Strukturen
(Röhren, Spulen und Kannalnetzwerken) möglich werden. Dies stellt einen vielversprechenden
Ansatz dar, verschiedene funktionelle elektrische Bauelemente (SiGe/Si-Röhren
als Widerstände oder Metall/Halbleiterspulen), Flüssigkeitsbauelemente (verbundene, gefaltete
Netzwerkstrukturen als Nanokanäle) oder optische Bauelemente (Si-basierte Röhren mit
integrierten Emittern als Ringresonatoren oder Wellenleiter) auf dem gleichen Substrat oder
eventuell auf einer transferierbaren Membran unterzubringen.
|
49 |
Simulation der Vibrationsfördergeschwindigkeit mit 1D-Mechanik Modulen in SimulationXKuhn, Christian, Risch, Thomas, Golder, Markus 05 November 2020 (has links)
Vibrationsförderer sind technische Systeme, welche auf Basis von Vibrationen einen Fördergutstrom erzeugen. Die Vibrationen führen zu einem kontinuierlichen Wechsel von Beschleunigungskräften und Reibung am Fördergut. Im Einsatz sollen durch ein zielgerichtetes Aufbringen von Antriebskräften möglichst hohe Fördergeschwindigkeiten erreicht werden. In diesem Beitrag wird ein Simulationsmodell vorgestellt, welches die grundlegenden mechanischen Zusammenhänge zur Berechnung der Fördergeschwindigkeit beinhaltet. Mit Hilfe des vorgestellten Modells können die Einflüsse der Vibrationsbewegung auf die Fördergeschwindigkeit abgebildet und theoretisch untersucht werden. / Vibration conveyors are technical systems which generate a stream of materials on basis of vibrations. The vibrations lead to continuous change between acceleration forces and friction. In the practical operation high conveying speeds shall be accomplished with a defined use of the driving force. In this article a simulation model in the software SimulationX is introduced which utilities basic mechanical correlations to calculate the conveying speed. With the help of the presented model influences of vibration movement curve on the conveying speed can be portrayed and analyzed.
|
50 |
„Zauberschlüssel zu einem Zukunftsparadies der Menschheit“: Automatisierungsdiskurse der 1950er- und 1960er-Jahre im deutsch-deutschen VergleichSchwarz, Martin 07 December 2015 (has links)
Ein wichtiges gesellschaftliches Integrationsmittel in der Hochmoderne (ca. 1880–1970) bildete das Versprechen einer besseren Zukunft durch technischen Fortschritt. Im Zuge technischer „Errungenschaften“ wuchs das Vertrauen in die Potenziale einer verwissenschaftlichten Technik, soziale und kulturelle Probleme lösen zu können. Besonders neue Technologien wurden zu Sinnbildern des Fortschritts. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte die Automatisierung als Produktions- und Informationstechnik eine zentrale Rolle für das technisierte Fortschrittsversprechen:
Sie wurde in beiden deutschen Staaten als revolutionär eingeschätzt und avancierte während des Kalten Krieges zu einem zentralen Thema des Systemwettstreites auf technisch-wissenschaftlichem Gebiet. Während jedoch in der Bundesrepublik um die Interpretation einer vermeintlichen „zweiten industriellen Revolution“ gerungen wurde, war man in der DDR überzeugt, dass die „wissenschaftlich-technische Revolution“ als „Werkzeug der Geschichte“ die kapitalistische Produktion überwinden werde. Die Arbeit fragt dementsprechend nach den historischen Ursachen der Vorstellung unbegrenzter Steigerungsfähigkeit der für das Gemeinwohl einsetzbaren technischen Mittel, welche mit der Automatisierung einen neuerlichen Höhepunkt und eine nahezu singuläre Symbolisierung fand.
|
Page generated in 0.1105 seconds