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Der Amateurfilm / Gebrauchsweisen privater FilmeSchenke, Eckhard 30 June 1998 (has links)
Die vorliegende Arbeit fokussiert die Umstände und Motive, unter denen in Deutschland Filme und Videos von Privatpersonen erstellt werden. Da die private Produktion von bewegten Bildern unter grundsätzlich anderen Bedingungen und Zielsetzungen erfolgt als die der kommerziellen Film- und TV-Industrie, werden in einem ersten Schritt Privatheit und Öffentlichkeit als diejenigen Dimensionen iden- tifiziert, in denen Amateur- und Berufsfilmer agieren. Eine generelle Festlegung auf die häuslich-private Sphäre trifft aber nicht die Realität des Amateurfilms- Seine Bandbreite umfasst sowohloriginär familiäre Funktionen als auch in die Öffentlichkeit gerichtete Intentionen, wie sie z.B. in Offenen Kanälen anzutreffen sind. Ein historischer Rückblick auf Stationen des Amateurfilms in Deutschland, der die Anfänge sowohl des Filmschaffens in Vereinen des Bundes Deutscher Film- und Videoamateure (BDFA) als auch die der Amateurfilmstudios der DDR abdeckt, wird ergänzt durch eine Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen zum par- tizipativ-emanzipatorischen Gebrauch des Mediums Film bzw. Video. Durch den Vergleich verschiedener Gruppen nicht-kommerzieller Filmer (Familienfilmer, Clubfilmer und Filmer Offener Kanäle) zeigt die Arbeit in ihrem empirischen Teil die spezifischen Einsatzgebiete und -zwecke ihrer Filmproduktion auf. Diese sind gekennzeichnet von einer deutlichen Zunahme des Faktors Öffentlichkeit je weiter sich die Filmer und Filmerinnen von primär sozialen Funktionen wie Erinnerung, Bewahrung und Stabilisierung der Familie oder Bezugsgruppe entfernen. Offene Kanal Filmer beispielsweise wollen ihre Sicht der Dinge einem größeren Publikum mitteilen oder sich auf eine spätere berufliche Tätigkeit in der Medien- landschaft vorbereiten. Sie stehen am Ende einer Kette von Gebrauchszusam- menhängen, die von der familiaren Funktion des Besinnens und Bewahrens über intrapersonale Funktionen der Entwicklung von individuellen Fertigkeiten und Selbstbewußtsein bis zum interpersonalen Austausch von kommunikativen Inhalten reicht.
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Bewegung als Kategorie der Skulptur bei Tony CraggHeymer, Elisabeth 17 July 2015 (has links) (PDF)
Tony Craggs Skulpturen changieren zwischen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit. Obwohl der Körper des Künstlers in seinen gegenwärtigen Skulpturen physisch nicht mehr anwesend ist, bildet die Beziehung zwischen dem Mensch und den Dingen noch immer den wesentlichen Hintergrund von Craggs Skulpturen. Die Darstellung von Bewegung in den beiden Werkgruppen Early Forms und Rational Beings unternimmt nicht den Versuch, physische Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers figurativ abzubilden. Vielmehr interessiert es den Künstler, verschiedene Eigenschaften von Bewegung in Form zu fassen.
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Lee Miller - Künstlerporträts. Porträtfotografien von Pablo Picasso, Max Ernst und der künstlerischen Avantgarde von 1929 bis 1973. / Lee Miller - Portraits of Artists. Portrait photographs of Pablo Picasso, Max Ernst and the artistic avant-garde from 1929 to 1973.Rohmann, Ivonne 24 January 2006 (has links)
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Bewegung als Kategorie der Skulptur bei Tony CraggHeymer, Elisabeth January 2014 (has links)
Tony Craggs Skulpturen changieren zwischen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit. Obwohl der Körper des Künstlers in seinen gegenwärtigen Skulpturen physisch nicht mehr anwesend ist, bildet die Beziehung zwischen dem Mensch und den Dingen noch immer den wesentlichen Hintergrund von Craggs Skulpturen. Die Darstellung von Bewegung in den beiden Werkgruppen Early Forms und Rational Beings unternimmt nicht den Versuch, physische Bewegungsabläufe des menschlichen Körpers figurativ abzubilden. Vielmehr interessiert es den Künstler, verschiedene Eigenschaften von Bewegung in Form zu fassen.
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Differenzerfahrungen und deren künstlerischer Ausdruck: Am Beispiel Hannah HöchsStaab, Lena Marie 20 January 2023 (has links)
Die vorliegende Dissertation untersucht das Verhältnis Collage – Differenzerfahrungen – Künstler:Innen. Dabei wird die (Kunst-)Geschichte der Collage sowie die Perspektive auf Collage als künstlerisches, methodisches, epistemologisches und biographisches Prinzip erforscht. Ebenso wird – unter subjektivierungstheoretischem Fokus – der These nachgegangen, dass sich Differenzerfahrungen künstlerisch wie biographisch materialisieren und sich in Text- und Bild-material auffinden lassen. Differenzerfahrungen werden in dieser Forschungsarbeit verstanden als Reflexionen von Diskriminierungserfahrungen und von Othering/Veranderung (Prozessen des Gemacht-Werdens zu vermeintlich Anderen).Die vorliegende Subjektivierungsforschung – in deren Zentrum Leben und Werk Hannah Höchs (1889-1978) stehen – vollzieht sich zum einen anhand einer diskursanalytischen Untersuchung biographischer Textdokumente der Künstlerin; zum anderen wird ebendiese Textanalyse mit einer Bildanalyse der höch’schen Collage „Lebensbild“ aus dem Jahr 1972/1973 in Bezug gesetzt. Das Bild- und Textmaterial wird auf die (De-)Thematisierung der vier Differenzkategorien Geschlecht, Klasse, Körper/Behinderung, Herkunft/race sowie deren intersektionaler Verschränkung befragt und in einer mikrosprachlichen Feinanalyse anhand der drei Analyseheuristiken Anrufung, Selbstaussagen, biographische Erfahrungen auf die sprachliche (Re-)Produktion möglicher Differenz(-Erfahrungen) untersucht. Eingebettet in und in Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Diskursen von Kunst- und Sonderpädagogik verfolgt diese Arbeit das Ziel, Forschungsergebnisse zu Differenzerfahrungen/Collage/Künstler:Innen für ebenjene Disziplinen zu transformieren. Die Perspektivierung der Künstlerin Hannah Höch stellte unter dem vertieften Analysefokus von Körper/Behinderung und Geschlecht bislang ein Forschungsdesiderat dar; die vorliegende Untersuchung bespielt ebendieses und zeigt sich hierdurch zusätzlich transdisziplinär anschlussfähig an die Gender und Disability Studies. / This dissertation examines the relationship between collage – experiences of difference – artists. It explores the (art) history of collage as well as the perspective on collage as an artistic, methodological, epistemological and biographical principle. Likewise, the thesis that experiences of difference materialize artistically as well as biographically and can be found in textual and pictorial material will be pursued – with a focus on subjectification theory. Experiences of difference are understood in this research as reflections of experiences of discrimination and of othering (processes of being made into supposed others).The present research on subjectification – which centers on the life and work of Hannah Höch (1889-1978) – is carried out, on the one hand, on the basis of a discourse-analytical examination of biographical text documents of the artist; on the other hand, this very text analysis is related to an image analysis of the höch collage “Lebensbild” from 1972/1973. The pictorial and textual material will be interrogated for the (de-)thematization of the four categories of difference: gender, class, body/disability, race as well as their intersectional entanglement. In a micro-linguistic fine analysis, the linguistic (re-)production of possible experiences of difference will be examined on the basis of the three analysis heuristics: invocation, self-statements, biographical experiences. Embedded in and engaging with contemporary discourses of art and special education, this work aims to transform research findings on experiences of difference/collage/artists for those same disciplines. The perspective of Hannah Höch as an artist has so far been a research desideratum with a deeper focus on the analysis of body/disability and gender; the present study addresses this very issue and thus also shows transdisciplinary connectivity to Gender and Disability Studies.
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Bildende Künstler, Fotografen, Museumsangestellte und Kunsthändler in Dresdner FreimaurerlogenHolz, Karl-Dieter 20 January 2020 (has links)
Der Artikel zählt ca. 200 Künstler, Fotografen, Museumsangestellte und Kunsthändler auf, die sich vom 18. bis 20. Jahrhundert in Dresdner Freimaurerlogen nachweisen lassen. Hinweise zu diversen Schriftquellen der Logen bieten eine Ergänzung zu den Lebensdaten der Personen.
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Der Wandel im deutschen Film der 90er Jahre: Eine Analyse zum Stil der Filme von Hans-Christian Schmid und Tom TykwerLee, Ju-Bong 18 August 2006 (has links)
Die vorliegende Studie beschäftigt sich im Hinblick auf die Entwicklung des deutschen Films der 90er Jahre mit den Filmemachern Hans-Christian Schmid und Tom Tykwer. Um die persönliche Handschrift des jeweiligen Filmemachers herauszuarbeiten, konzentriert sie sich auf die textbezogen angelegte Analyse des einzelnen Filmemachers, wobei ausgehend vom formalen Stil die Themen des Films und die Ideale des Filmemachers zu analysieren sind. Dabei arbeitet sie heraus, dass Tykwer und Schmid in einem persönlichen Darstellungswillen, einer handwerklichen Handschrift und einem unverwechselbaren Stil ihre eigene, filmästhetische und gehaltvolle Filmwelt zeigen.Beide Filmemacher unterscheiden sich stilistisch stark voneinander. Schmid setzt auf eine realistische Darstellung, wobei er meistens mit Hilfe der Charaktere seine Geschichte erzählt. Mit den beeindruckenden Figurenzeichnungen gewinnt er eine filmische Realität, in der man Wahrheitsgehalt und Zeitgeist spüren kann. Hingegen legt Tykwer sein Vertrauen auf die Imagination der Bilder und gewinnt eine bildliche Qualität, bei der er die Kinomittel meisterhaft benutzt. Damit zaubert er eine fantastische Bilderwelt ins Kino. Trotz aller Unterschiede zwischen den beiden Filmemachern zeigen sie als Angehörige derselben Generation auch Gemeinsamkeiten. Es geht bei der Stilisierung der beiden Regisseure um die Menschen unserer Zeit und deren Gefühle. Hieraus ergibt sich eine universale Bedeutung, die auch den künstlerischen Charakter des Mediums Film ausmacht. Beide Filmemacher entwickeln ihren unverwechselbar eigenen Stil. Mit diesem behandeln sie allgemeingültige Themen, die dadurch weder verbraucht noch abgenutzt wirken.
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Le lien au monde des « Progressistes de Cologne » : régionalisme, internationalisme, universalisme / « The Cologne Progressives’ » ties of the world : regionalism, internationalism, universalismSimoniello, Anastasia Graziella 23 February 2013 (has links)
Consacrée au groupe méconnu des « Progressistes de Cologne », cette thèse explore, à partir de la notion inédite de Weltverbindung (Lien au monde), l’utopie internationaliste et universaliste de ces artistes comme source constructrice d’une pensée, d’une action et d’une création à la fois politiques, sociales et artistiques. En explorant les fondements de leur pensée révolutionnaire, en étudiant les modalités de fonctionnement du groupe, en éclairant d’une lumière nouvelle leurs langages artistiques figuratifs et abstraits ou encore en confrontant leur idéologie avec celles qu’ils ont combattues, ce travail tente de redonner aux Progressistes leur place parmi les avant-gardes de l’entre-deux-guerres, aux côtés desquelles ils n’ont cessé d’interroger, de bouleverser et de transformer la création, en s’opposant à toutes les conventions. / Dedicated to the not well-known group of « The Cologne Progressives », this thesis explores the international and universal utopia of its artists. Stemming from the original notion of Weltverbindung (Ties to the world), this utopia is the source of their thought, their action and their creation, which is at the same time political, social and artistic. By exploring the sources of their revolutionary thought, analyzing the function of the group, studying their figurative and abstract vocabulary from a new point of view or by confronting their own ideology with the ones they fought, this thesis represents an attempt to acknowledge their role among the avant-gardes of the interwar period.
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Zum Gedenken an Willy WolffSauer, Helgard 15 January 2007 (has links) (PDF)
Zwei Drucke von Willy Wolff, ein Porträt dieses Künstlers von Max Uhlig sowie eine Zeichnung von Curt Querner aus dem Besitz Wolff's wurden der SLUB von Frau Gerda Dudeck geschenkt, die von 1970 bis zum Tod Willy Wolff's 1985 mit dem Künstler zusammenlebte und die dadurch zur besten Kennerin seines Werkes wurde....
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Wenn/Wem die Welt zu eng wird ...: Bodo Christian Muche (* 8. Dezember 1939 in Radeberg): Künstlerbiografie eines Bildhauers und Bronzegießers in AustralienSchönfuß-Krause, Renate 03 February 2021 (has links)
Bodo Muche (1939 Radeberg – 2017 Glenhowden/AU) Durch seinen wissenschaftlich engagierten Vater, den Entomologen Werner Heinz Muche, wurde bei ihm frühzeitig die Liebe zur Natur geweckt. Er nahm ihn mit zu gemeinsamen Erkundungen in der Heimat und förderte somit bei seinem Sohn die ein Leben lang anhaltende Faszination für die Schönheit jeglicher Lebewesen, die sich immer wieder in seinen späteren Bronzeplastiken widerspiegelte.
Die Kleinstadt Radeberg wurde ihm beizeiten zu eng. In Berlin am Staatlichen Tierkundemuseum wurde er zum Präparator ausgebildet, weitere Studienrichtungen waren Zoologie, Anatomie, Kunstgeschichte und Design. 1958 verließ er die DDR, plante in der Schweiz seine wissenschaftliche Afrika-Reise, die ihn über Ostafrika und Tansania nach Betschuanaland (Botswana) führte. Über 17 Jahre arbeitete er in Studios in Tansania und Botswana, zunächst als Begleiter von Jagdsafaris und Präparator, später wandte er sich dem Naturschutz zu und der künstlerischen Gestaltung von Tierskulpturen, die er im Bronzegussverfahren/ Wachsausschmelzverfahren herstellte (Lost-wax casting).
1978 übersiedelte er mit seiner australischen Ehefrau Robyn nach Australien, gründete mit ihr in Glenhowden sein „Bodo Muche Foundry Studio“ und später ein zweites Studio in Los Angeles/USA. Er gehört weltweit mit zu den bekanntesten und gefragtesten Bronzegießern, der seine Skulpturen von „Minimal bis Maximal“ schuf, sogar berühmte Rennpferde in Lebensgröße für Auftraggeber in Sidney und den Oman.
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