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Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz in der LehrerausbildungBauer, Petra 25 October 2011 (has links)
In diesem Beitrag wird ein Blended-Learning-Konzept zur Vermittlung von Medienkompetenz und medienpädagogischer Kompetenz bei Lehramtsstudierenden in der universitären Lehrerausbildung vorgestellt. Dieses Seminarkonzept beinhaltet die Kombination von Vorlesung, Workshop, Nutzung einer Onlinebibliothek, eines Lernmanagementsystems und selbstgesteuerter sowie selbstorganisierter Gruppenarbeit von Studierenden. Dieses Konzept zeigt Möglichkeiten auf, wie mit großen Studierendengruppen an der Hochschule gearbeitet werden kann. Im Beitrag wird ein Schwerpunkt auf die Workshops und Gruppenarbeit gelegt. Zunächst werden dabei die zugrunde liegenden Theorien und Konzepte vorgestellt. Diese sind die Medienkompetenz, die Schüler und Schülerinnen in der Schule erwerben sollten. Zusätzlich die medienpädagogische Kompetenz, mit der sich Studierende der Bildungswissenschaften in ihrem Hochschulstudium zur Vorbereitung auf ihre lehrende Tätigkeit an Schulen auseinandersetzen sollten. Neben diesen Kompetenzen bedarf es auch bestimmter Voraussetzungen hinsichtlich der Organisationsentwicklung an Schulen. Diese werden in einem Mehrebenenmodell dargestellt. Im Anschluss erfolgt die Darstellung des Blended-Learning-Konzeptes.
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Orthographische Kompetenz in Deutsch unter der Bedingung von Zweisprachigkeit : Rechtschreibfertigkeiten italienischer und deutscher Schüler der Klassenstufen 4, 5, 6 und 9Richter, Antje 09 July 2008 (has links)
Die Dissertation untersucht die Entwicklung der Rechtschreibfertigkeiten von Schülern mit Deutsch als Zweitsprache im Vergleich zu ihren Mitschülern mit Deutsch als Muttersprache in der Sekundarstufe I. Kern der Untersuchung bildet die Methode der Fehleranalyse. Mittels quer- und längsschnittlicher Analysen werden spezifische Vergleiche zwischen den Rechtschreibleistungen von 236 Schülern italienischer und deutscher Herkunft vorgenommen. Die Ergebnisse der Untersuchung präzisieren die empirisch bislang nur lückenhaft dokumentierten Rechtschreiberwerbsverläufe von ein- und zweisprachigen Schülern der Sekundarstufe I. Die Daten geben Auskunft über bestehende Leistungsrückstände der zweisprachigen Schüler und dokumentieren charakteristische Entwicklungsverläufe und Fehlerschwerpunkte. Für die Unterrichtspraxis geben die gewonnenen Erkenntnisse folglich konkrete Hinweise. Aufgezeigt werden nicht nur die Lerninhalte, für die vertiefende Instruktionen und Übungen im Unterricht der Sekundarstufe I nötig sind, sondern ebenfalls die Zeiträume, in denen sich die Schüler sichere Schreibfertigkeiten in den einzelnen orthographischen Problembereichen aneignen.
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»Werte lehren« – Studierende übernehmen soziale und ökologische Verantwortung und lernen dabei ProjektmanagementKeil, Sophia, Winkler, Daniel 29 October 2020 (has links)
Dieser Beitrag gibt Antworten auf die Frage, wie sich neben dem Vermitteln von fachspezifischem Wissen auch Kompetenzen wie Werteorientierung, soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit im Handeln und Entscheiden, Team- und Kooperationsfähigkeit, systematisch-methodisches Vorgehen und Planungsfähigkeit bei den Studierenden anregen lassen. Hierbei werden zum Beispiel die Methoden des „Service Learning“ und des „Lernens durch Lehren“ anhand einer beispielhaften Lehrveranstaltung angewendet. Diese verbindet in innovativer Weise die verschiedenen Themenschwerpunkte des Projektmanagements und des Blue Engineerings mit dem Verständnis für High-Tech-Technologien im Kontext der Industrie 4.0.
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Intercultural Experience: Eine Studie über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten am Beispiel der Projektarbeit in Khamlia, MarokkoRitter, Monique 14 May 2018 (has links)
Die vorliegende Masterthesis beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Auslandsaufenthaltes von deutschen Studierenden in dem kleinen Wüstendorf Khamlia, Marokko. Grundlage für diese qualitative Forschungsarbeit bildeten interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekte mit einer Dauer von vier Wochen. Während der Projekzeit lebten die Student_innen mit der lokalen Bevölkerung der Gnawa und Berber Ethnie zusammen. Im Rahmen dieser Studie wurden verschriftlichte Selbstreflexionen der Projektteilnehmer_innen ausgewertet, in denen die Studierenden beachtliche Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung, das Selbstwirksamkeitserleben, die Einstellungen gegenüber fremden Kulturen und die interkulturellen Kompetenz reflektieren.:1. Einleitung
2. „Back to the roots“ – Projektarbeit am Rande der Sahara
2.1 Das Dorf Khamlia und die Ethnie der Gnawa
2.2 Das interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekt „Afrika macht Schule'
2.2.1 Projektarbeit 2013
2.2.2 Projektarbeit 2014
3. Zum aktuellen Forschungsstand über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten
3.1 Zum Stand der Theorie
3.2 Vergleichbare Studien
4. Methodik der Untersuchung
4.1 Methodologie des qualitativen Forschungsprozesses: Aktualität, Kennzeichen und forschungsrelevante Hintergrundtheorien
4.2 Die Methodik der Datenerhebung
4.2.1 Qualitative Datenerhebung mittels Selbstreflexionen nach Ingulsrud et al.
4.2.2 Bestimmung des Ausgangsmaterials
4.3 Die Forschungsfrage der Untersuchung
4.4 Die Methodik der Ergebnisdarstellung: Die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
4.5 Die Gütekriterien
5. Ergebnisdiskussion
5.1 Auswirkungen auf das Ich/Selbst, die Identität und das Selbstwertgefühl
5.2 Auswirkungen auf die „Big 5“ der Persönlichkeit
5.3 Auswirkungen auf die Kreativität
5.4 Auswirkungen auf die Leistungsorientierung
5.5 Auswirkungen auf das Wissen
5.6 Auswirkungen auf das soziale Netz
5.7 Auswirkungen auf die Fremdsprachenkenntnisse
5.8 Auswirkungen auf die Bewusstheit über die eigene Kultur
5.9 Auswirkungen auf die Vorstellungen und Einstellungen gegenüber dem „fremden“ Land, der „fremden“ Kultur
5.10 Auswirkungen auf die Zukunftspläne und Zukunftsziele
5.11 Auswirkungen auf die interkulturelle Kompetenz
5.12 Sonstige Auswirkungen
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
6.1 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
6.2 Schlussfolgerungen
7. Epilog
8. Anhang / This master thesis deals with the effects of stays abroad in the small village Khamlia, Marokko, where german students initiated intercultural school- and encounterprojects. This qualitative research is based on a four week stay in Khamlia. During this time the students lived together with local people of the ethnic groups gnawa and berber. In the content of this research the project participants were asked to self-reflect and the results were analyzed. This thesis discovers distinct positive effects on personality development, self-esteem, attitude towards foreign cultures and intercultural competences.:1. Einleitung
2. „Back to the roots“ – Projektarbeit am Rande der Sahara
2.1 Das Dorf Khamlia und die Ethnie der Gnawa
2.2 Das interkulturelle Schul- und Begegnungsprojekt „Afrika macht Schule'
2.2.1 Projektarbeit 2013
2.2.2 Projektarbeit 2014
3. Zum aktuellen Forschungsstand über die Auswirkungen von Auslandsaufenthalten
3.1 Zum Stand der Theorie
3.2 Vergleichbare Studien
4. Methodik der Untersuchung
4.1 Methodologie des qualitativen Forschungsprozesses: Aktualität, Kennzeichen und forschungsrelevante Hintergrundtheorien
4.2 Die Methodik der Datenerhebung
4.2.1 Qualitative Datenerhebung mittels Selbstreflexionen nach Ingulsrud et al.
4.2.2 Bestimmung des Ausgangsmaterials
4.3 Die Forschungsfrage der Untersuchung
4.4 Die Methodik der Ergebnisdarstellung: Die zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring
4.5 Die Gütekriterien
5. Ergebnisdiskussion
5.1 Auswirkungen auf das Ich/Selbst, die Identität und das Selbstwertgefühl
5.2 Auswirkungen auf die „Big 5“ der Persönlichkeit
5.3 Auswirkungen auf die Kreativität
5.4 Auswirkungen auf die Leistungsorientierung
5.5 Auswirkungen auf das Wissen
5.6 Auswirkungen auf das soziale Netz
5.7 Auswirkungen auf die Fremdsprachenkenntnisse
5.8 Auswirkungen auf die Bewusstheit über die eigene Kultur
5.9 Auswirkungen auf die Vorstellungen und Einstellungen gegenüber dem „fremden“ Land, der „fremden“ Kultur
5.10 Auswirkungen auf die Zukunftspläne und Zukunftsziele
5.11 Auswirkungen auf die interkulturelle Kompetenz
5.12 Sonstige Auswirkungen
6. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
6.1 Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
6.2 Schlussfolgerungen
7. Epilog
8. Anhang
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Förderung der sprachlichen und kommunikativen Entwicklung von Kindern im Anfangsunterricht der GrundschuleGlück, Christian W., Spreer, Markus 17 April 2023 (has links)
Der Entwicklung sprachlicher und kommunikativer Fähigkeiten kommt für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft eine zentrale Bedeutung zu. Mit dem besonderen Blick auf den Schriftspracherwerb im Anfangsunterricht bietet die Handreichung Empfehlungen zur pädagogischen Diagnostik und Förderung in diesem wichtigen Entwicklungsbereich.
Redaktionsschluss: 30.09.2022
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Die Kompetenz für autonome Maßnahmen in Bezug auf ausländische DirektinvestitionenRickler, Johannes 31 January 2024 (has links)
Die Arbeit geht der Frage nach, wie die meisten EU-Mitgliedstaaten eigenständige Regelungen für die Kontrolle ausländischer Direktinvestitionen haben können, obgleich ausländische Direktinvestitionen seit 2009 der gemeinsamen Handelspolitik der EU zuzuordnen sind. Die gemeinsame Handelspolitik ist eine ausschließliche Kompetenz der EU und schließt damit die Mitgliedstaaten von der Rechtsset-zung aus. Mit der Verordnung (EU) 2019/452 (Screening-Verordnung) werden den Mitgliedstaaten kaum Vorgaben gemacht, weshalb die Screening-Verordnung nicht als Ermächtigung der Mitgliedstaa-ten qualifiziert werden kann.
Zunächst bestimmt die Arbeit die Weite der Kompetenzübertragung in Art. 207 AEUV im Bereich der autonomen Maßnahmen in Bezug auf ausländische Direktinvestitionen. Nachdem die Zuordnungskrite-rien der Rechtsprechung zur gemeinsamen Handelspolitik auf die neue Sachmaterie der ausländischen Direktinvestitionen übertragen wurde, werden verbreitete autonome Maßnahmen in Bezug auf auslän-dische Direktinvestitionen der gemeinsamen Handelspolitik zugeordnet.
Unter Berücksichtigung des Art. 207 Abs. 2 AEUV stellt die Arbeit fest, dass die ausschließliche Kompetenz der EU im Bereich der autonomen Handelspolitik auf eine Rahmenrechtssetzungskompe-tenz beschränkt ist. Im Anschluss daran werden Kriterien für die Abgrenzung von Rahmenrechtsakten entwickelt. Sodann wird festgestellt, dass Art. 64 Abs. 2 AEUV eine geteilte Kompetenz für Vollrege-lungen für autonome Maßnahmen in Bezug auf ausländische Direktinvestitionen enthält und die aus-schließliche Rahmenrechtssetzungskompetenz der EU ergänzt.
In Randbereichen kann sich ein Kompetenzvorbehalt zu Gunsten der Mitgliedstaaten ergeben. Die Arbeit untersucht daher die Regelungen zur nationalen Sicherheit in Art. 4 Abs. 2 EUV und Art. 346 Abs. 1 AEUV sowie den Eigentumsvorbehalt in Art. 345 AEUV.
Abschließend stellt die Arbeit die Screening-Verordnung als Rahmenrechtsakt im Sinne des Art. 207 Abs. 2 AEUV dar. / The thesis examines the question of how most EU Member States can have independent regulations for the control of foreign direct investments, although foreign direct investments have become part of the EU's common commercial policy in 2009. The common commercial policy is an exclusive compe-tence of the EU and therefore excludes the member states from legislation in this field. Regulation (EU) 2019/452 (Screening Regulation) hardly sets any requirements for the member states, which is why the Screening Regulation cannot be qualified as an empowerment of the member states.
First, the thesis determines the scope of the delegation of powers in Article 207 (1) TFEU in the area of autonomous measures in relation to foreign direct investments. After the classification criteria of the case law on the common commercial policy have been transferred to the new subject matter of foreign direct investments, widespread autonomous measures in relation to foreign direct investment are classified to the common commercial policy.
Taking into account Article 207 (2) TFEU, the thesis establishes that the exclusive competence of the EU in the area of autonomous common commercial policy is limited to the competence to adopt framework regulations. Subsequently, criteria for framework regulations are developed. It is then es-tablished that Article 64 (2) TFEU contains a shared competence for regulations that goes beyond the scope of framework regulations for the autonomous regulation of foreign direct investment and supp-lements the EU's exclusive competence for framework regulations.
In marginal areas, there may be a reservation of competence in favor of the member states. Therefo-re, the thesis examines the regulations on national security in Article 4 (2) TEU and Article 346 (1) TFEU as well as the reservation of ownership in Article 345 TFEU.
Finally, the work presents the Screening Regulation as a framework regulation within the meaning of Article 207 (2) TFEU.
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Social, Moral Machines: Perception of Embodied Digital TechnologiesMandl, Sarah 13 February 2024 (has links)
Mit der immer stärker werdenden Präsenz unterschiedlicher Verkörperter Digitaler Technologien (Embodied Digital Technologies, EDTs) in die bisher ausschließlich menschliche Gesellschaft ergibt sich die Frage nach der Integration dieser künstlichen Akteure in sogenannte Hybride Gesellschaften (Hybrid Societies). EDTs umfassen unterschiedliche Technologien wie beispielsweise bionische Prothesen zur Funktionswiederherstellung und -erweiterung an Menschen ebenso wie Roboter als (teil-)autonome Systeme. Deren Wahrnehmung und in weiterer Folge die Rolle von moralischer und rechtlicher Verantwortungsübernahme in Hybriden Gesellschaften wurde im Rahmen dieser Dissertation untersucht.
Sozialpsychologische Forschung zeigte wiederholt, dass sich die soziale Wahrnehmung, traditionell zweidimensional (Kompetenz und Wärme) oder dreidimensional (Kompetenz, Sozialität, Moralität) gedacht, auf gesellschaftliche Prozesse auswirkt. In Hybriden Gesellschaften, wo nicht nur menschliche Akteure in diese Prozesse eingebunden sind, stellt sich nun die Frage, ob und wie menschliche soziale Wahrnehmungsdimensionen anwendbar auf künstliche Akteure sind. Unterschiedliche Modelle zeigen, dass Menschen ursprünglich menschliche Interaktionsmuster auf künstliche Akteure übertragen, beziehungsweise dass die Einschätzung der Kompetenz Auswirkungen auf die tatsächliche Nutzung von technischen Systemen hat. Es wurde daher in zwei Studien (Artikel II und III) untersucht, inwieweit menschliche Attributionen hinsichtlich der Dimensionen Kompetenz, Sozialität und Moralität anwendbar auf Industrieroboter, soziale Roboter und androide Roboter sind. Dabei zeigte sich, dass die Kompetenzdimension überwiegend anwendbar war. Demgegenüber waren die inhärent menschlichen Dimensionen Sozialität und Moralität zu geringeren Anteilen auf EDTs übertragbar: Hier zeigte sich, dass Proband:innen ungerne sehr menschliche Attribute auf EDTs anwandten. Daher wurde, auf Basis vorhergehender Studien, ein Erhebungsinstrument entwickelt und validiert, welches im Speziellen die soziale Wahrnehmung von Robotern auf den Dimensionen Anthropomorphismus, Moralität/Sozialität und Aktivität/Kooperation abbildet (Artikel IV). Dieses Instrument wurde in einer weiteren Studie angewandt, um die soziale Wahrnehmung von EDTs basierend auf einer Interaktionsszene mit einem Menschen zu erfassen (Artikel V). Hierbei zeigte sich, dass menschenähnliches Design sowohl bei Robotern als auch bei Telepräsenzsystemen eine Rolle in der Zuschreibung sozialer Dimensionen spielt. Darüber hinaus wurden interindividuelle Unterschiede in der Attribution sozialer Dimensionen zu EDTs in den Artikeln II, III und V untersucht. Zwar zeigten sich einzelne Zusammenhänge als replizierbar, jedoch ist die Gesamtheit der Zusammenhänge weiterhin als arbiträr zu betrachten.
In Abhängigkeit der menschlichen Integration in EDTs stellen sich außerdem Fragen nach moralischer und rechtlicher Verantwortlichkeit: In menschlichen Gesellschaften wird von vollwertigen Mitgliedern erwartet, Verantwortung für ihr Handeln in moralischer und rechtlicher Hinsicht zu übernehmen. Wenn allerdings nicht mehr Menschen die Handelnden sind, sondern autonome Systeme, so wird hier ein Rahmenmodell benötigt, welches einerseits die unterschiedlichen Akteure definiert und andererseits die benötigen Fähigkeiten zur Verantwortungsübernahme und deren Zuordnung zu den Akteuren umfasst. Dieses vorläufige Modell wurde in einem interdisziplinären Zugang aus psychologischer und juristischer Perspektive konzeptualisiert und legt somit eine umfassende theoretische Basis für weitere Forschung (Artikel I). Es wurden sieben Akteure und sieben Fähigkeiten definiert, wobei sowohl aus psychologischer als auch juristischer Perspektive zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur der Mensch als Akteur vollständige Verantwortung übernehmen kann.
Die Kombination dieser beiden Forschungsziele – die theoretische Konzeptualisierung von moralischer Verantwortung und die Untersuchung sozialer Wahrnehmung von EDTs – fand in Artikel V statt: Es wurden Interviewdaten von Personen, welche mit einem mit Künstlicher Intelligenz ausgestatteten Sortiersystem arbeiteten, erfasst und untersucht, welche Fähigkeiten des Modells zur Verantwortungsübernahme und welche sozialen Dimensionen erwähnt wurden. Dabei fanden sich alle Fähigkeiten der psychologischen Verantwortungsübernahme und die sozialen Dimensionen Kompetenz, Sozialität, Anthropomorphismus, Aktivität und Kooperation wieder.
Nicht zuletzt auf Basis dieser Befunde zeigt sich die Relevanz der in dieser Dissertation dargestellten Forschung: Hybride Gesellschaften werden in Zukunft immer stärker an Präsenz gewinnen, was eine frühzeitige wissenschaftliche Begleitung nötig macht. So ist der Aspekt der Verantwortungsübernahme unbenommen nicht nur aus psychologischer, sondern insbesondere auch aus juristischer Perspektive von großer Brisanz. Auch der Aspekt der sozialen Wahrnehmung, welcher schlussendlich die Vorbedingung für die tatsächliche Nutzung unterschiedlicher EDTs in angedachten Bereichen wie Pflege oder Bildung darstellt, verdient Beachtung. Letztlich wurde im Rahmen dieser Dissertation ein Modell zur Verantwortungsübernahme in Hybriden Gesellschaften erstellt und der Frage danach, ob EDTs als soziale Akteure betrachtet werden, nachgegangen – auch wenn diese Frage nur vorläufig und unter bestimmten Bedingungen bejaht werden kann.:I. Synopsis
1. Introduction
1.1. Actors in Hybrid Societies – who (or what) are they?
1.2. Issue of responsibility
2. Hybrid Societies
2.1. Embodied Digital Technologies (and the like)
2.1.1. Industrial Robots
2.1.2. Social Robots
2.1.3. Telepresence Systems
2.1.4. Conclusion
2.2. Models of humans interacting with EDTs
2.2.1. Technology Acceptance Model
2.2.2. Computers are Social Actors
2.2.3. Anthropomorphism
2.2.4. Sociomorphing
2.2.5. Conclusion
2.3. Social Perception
2.3.1. Social perception of humans
2.3.2. Social perception of EDTs
2.3.2.1. Competence
2.3.2.2. Warmth
2.3.3. Individual differences associated with social perception
2.3.4. Assessment of social perception of EDTs
2.3.4.1. The Godspeed Questionnaire
2.3.4.2. The Robotic Social Attributes Scale
2.3.4.3. General Attitudes Towards Robots Scale
2.3.4.4. Attitudes towards social robots scale
2.3.5. Conclusion
2.4. Responsibility in Hybrid Societies
2.4.1. Moral agents and moral patients
2.4.2. Moral machines?
2.4.3. Conclusion
3. Research objectives
3.1. General objective
3.2. Key questions
4. Study summaries
4.1. Responsibility in Hybrid Societies: concepts and terms
4.2. Embodied Digital Technologies: First Insights in the Social and Legal Perception of Robots and Users of Prostheses
4.3. Social perception of embodied digital technologies – a closer look at bionics and social robotics
4.4. The Social Perception of Robots Scale (SPRS): Developing and Testing a Scale for Successful Interaction Between Humans and Robots
4.5. Social perception of Embodied Digital Technologies interacting with
humans
4.6. Exploring key categories of social perception and moral responsibility of AI-based agents at work: Findings from a case study in an industrial setting
5. Discussion
5.1. Social perception of EDTs
5.1.1. Anthropomorphism
5.1.2. Competence
5.1.3. Sociability/Morality
5.1.4. Activity/Cooperation
5.1.5. Personality traits associated with social perception
5.1.6. Are robots perceived as social actors?
5.2. Moral responsibility
5.3. Practical implications
5.4. Critical reflection of the studies
5.4.1. Stimulus material
5.4.2. Items
5.4.3. Sample composition
5.5. Future research
5.5.1. Type of contact and scenario
5.5.2. Gender
5.5.3. Diversity aspects
5.6. Conclusion
6. References
II. Papers
7. Paper I: Responsibility in Hybrid Societies: concepts and terms
8. Paper II: Embodied Digital Technologies: First insights in the social and legal perception of robots and users of prostheses
9. Paper III: Social perception of embodied digital technologies – a closer look at bionics and social perception
10. Paper IV: The Social Perception of Robots Scale (SPRS): Developing and testing a scale for successful interaction between humans and robots
11. Paper V: Social perception of Embodied Digital Technologies interacting with
humans
12. Paper VI: Exploring key categories of social perception and moral responsibility of AI-based agents at work: Findings from a case study in an industrial setting
Publication List / With the increasing presence of different Embodied Digital Technologies (EDTs) in the so far exclusively human society, the question of the integration of these artificial actors in so-called Hybrid Societies is being explored. EDTs comprise different technologies such as bionic prostheses for function restoration and enhancement on humans, or robots as (partially) autonomous systems. Their perception and subsequently the role of moral and legal responsibility in Hybrid Societies was investigated in this dissertation.
Social psychological research repeatedly showed that social perception, traditionally thought of as two-dimensional (competence and warmth) or three-dimensional (competence, sociability, morality), affects social processes. In Hybrid Societies, where not only human actors are involved in these processes, the question arises whether and how human social perception is applicable to artificial actors. Different models show that people do transfer originally human interaction patterns to artificial actors, respectively that the assessment of competence has an impact on the actual use of technical systems.
Therefore, two studies (Papers II and III) investigated the extent to which human attributions regarding the dimensions of competence, sociability, and morality are applicable to industrial robots, social robots, and android robots. Results showed that the dimension of competence was predominantly applicable. In contrast, the inherently human dimensions sociability and morality were applicable to EDTs to a lesser extent: Subjects were reluctant to apply very human attributes to EDTs. Therefore, based on previous studies, a questionnaire was developed and validated, which specifically maps the social perception of robots on the dimensions anthropomorphism, sociability/morality, and activity/cooperation (Paper IV). This instrument was applied in a subsequent study to assess the social perception of EDTs based on an interaction scene with a human (Paper V). Here, human-like design was shown to play a role in the attribution of social dimensions for both robots and telepresence systems.
Interindividual differences in the attribution of social dimensions to EDTs were further examined in Papers II, III, and V. Although individual correlations were shown to be replicable, the totality of correlations must still be considered arbitrary. Depending on human integration in EDTs, questions of moral and legal responsibility arise: In human societies, full members are expected to assume responsibility for their actions in moral and legal terms. However, if the actors are no longer humans but autonomous systems, a framework model is needed that on one hand defines the different actors, and on the other hand includes the required capacities for taking responsibility, and their allocation to the actors. This preliminary model was conceptualized in an interdisciplinary approach from a psychological and a legal perspective, thus laying a comprehensive theoretical foundation for further research (Paper I). Seven actors and seven capacities were defined, and from both a psychological and a legal perspective, only humans can assume complete responsibility as actors at this stage.
The combination of these two research objectives – the theoretical conceptualization of moral responsibility and the investigation of social perception of EDTs – took place in Paper V: Interview data of persons who worked with a sorting system equipped with artificial intelligence were examined for the unprompted mentions of the capacities from the responsibility model and dimensions of social perception. All capacities and the social dimensions competence, sociability, anthropomorphism, activity, and cooperation were mentioned by actual users of an AI-based system.
Not least on the basis of these findings, the relevance of the research presented in this thesis becomes apparent: Hybrid Societies will gain more and more presence in the future, which makes an early scientific monitoring necessary. Thus, the aspect of responsibility is unquestionably highly relevant, not only from a psychological, but also from a legal perspective. The aspect of social perception, which ultimately represents the precondition for the actual use of different EDTs in various envisaged areas such as care or education, also deserves attention. Ultimately, in this dissertation, we created a model for responsibility in Hybrid Societies and the question of whether EDTs are considered as social actors was explored – even if this question can only be answered in the affirmative provisionally and under certain conditions.:I. Synopsis
1. Introduction
1.1. Actors in Hybrid Societies – who (or what) are they?
1.2. Issue of responsibility
2. Hybrid Societies
2.1. Embodied Digital Technologies (and the like)
2.1.1. Industrial Robots
2.1.2. Social Robots
2.1.3. Telepresence Systems
2.1.4. Conclusion
2.2. Models of humans interacting with EDTs
2.2.1. Technology Acceptance Model
2.2.2. Computers are Social Actors
2.2.3. Anthropomorphism
2.2.4. Sociomorphing
2.2.5. Conclusion
2.3. Social Perception
2.3.1. Social perception of humans
2.3.2. Social perception of EDTs
2.3.2.1. Competence
2.3.2.2. Warmth
2.3.3. Individual differences associated with social perception
2.3.4. Assessment of social perception of EDTs
2.3.4.1. The Godspeed Questionnaire
2.3.4.2. The Robotic Social Attributes Scale
2.3.4.3. General Attitudes Towards Robots Scale
2.3.4.4. Attitudes towards social robots scale
2.3.5. Conclusion
2.4. Responsibility in Hybrid Societies
2.4.1. Moral agents and moral patients
2.4.2. Moral machines?
2.4.3. Conclusion
3. Research objectives
3.1. General objective
3.2. Key questions
4. Study summaries
4.1. Responsibility in Hybrid Societies: concepts and terms
4.2. Embodied Digital Technologies: First Insights in the Social and Legal Perception of Robots and Users of Prostheses
4.3. Social perception of embodied digital technologies – a closer look at bionics and social robotics
4.4. The Social Perception of Robots Scale (SPRS): Developing and Testing a Scale for Successful Interaction Between Humans and Robots
4.5. Social perception of Embodied Digital Technologies interacting with
humans
4.6. Exploring key categories of social perception and moral responsibility of AI-based agents at work: Findings from a case study in an industrial setting
5. Discussion
5.1. Social perception of EDTs
5.1.1. Anthropomorphism
5.1.2. Competence
5.1.3. Sociability/Morality
5.1.4. Activity/Cooperation
5.1.5. Personality traits associated with social perception
5.1.6. Are robots perceived as social actors?
5.2. Moral responsibility
5.3. Practical implications
5.4. Critical reflection of the studies
5.4.1. Stimulus material
5.4.2. Items
5.4.3. Sample composition
5.5. Future research
5.5.1. Type of contact and scenario
5.5.2. Gender
5.5.3. Diversity aspects
5.6. Conclusion
6. References
II. Papers
7. Paper I: Responsibility in Hybrid Societies: concepts and terms
8. Paper II: Embodied Digital Technologies: First insights in the social and legal perception of robots and users of prostheses
9. Paper III: Social perception of embodied digital technologies – a closer look at bionics and social perception
10. Paper IV: The Social Perception of Robots Scale (SPRS): Developing and testing a scale for successful interaction between humans and robots
11. Paper V: Social perception of Embodied Digital Technologies interacting with
humans
12. Paper VI: Exploring key categories of social perception and moral responsibility of AI-based agents at work: Findings from a case study in an industrial setting
Publication List
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Kompetenzzellenbasierte ProduktentwicklungSteiner, Ralf 12 December 2006 (has links)
Die kompetenzzellenbasierte Vernetzung stellt für die kooperative Zusammenarbeit von elementaren Leistungseinheiten einen neuartigen wissenschaftlichen Ansatz zur Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit dar. Die Wertschöpfung in der Produktentwicklung, erfordert die vollständige wissenschaftliche Durchdringung und Systematisierung der Planung und Gestaltung kompetenzzellenbasierter Produktentwicklungsprozesse. Die Arbeit beschreibt den konzeptionellen Aufbau des Partialmodells der Produktentwicklung als Beschreibungs- und Suchalgorithmus für Fach- und Methodenkompetenzen und deren softwaretechnischen Umsetzung im Kompetenz-Agenten. Das Modell in Verbindung mit der Bewertung von Kompetenzpotenzialen, bildet somit die Grundlage für die Struktur von Produktentwicklungskompetenzzellen als Engineering-Dienstleister. Darauf basierend können kompetenzzellenbasierte Produktentwicklungsprozesse generiert werden. Die Verifikation der entwickelten Modelle, Methoden und Konzepte erfolgt an den Beispielen der mechatronischen Produkte Sonderschleifmaschine und Baugruppe Motorspindel.
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Zur Plastizität von sozio-emotionalen Kompetenzen auf Verhaltens- und Gehirnebene: Eine EEG-begleitete Trainingsstudie bei Vorschulkindern mittels des computergestützten Trainingsprogramms Zirkus EmpathicoNaumann, Sandra 29 November 2023 (has links)
Die Förderung funktionaler sozio-emotionaler Kompetenz in der Vorschulzeit (Altersspanne 3 bis 6 Jahre) ist von entscheidender Bedeutung, um der Entstehung psychischer Störungen vorzubeugen. Bislang gibt es nur wenige Studien, die die Auswirkungen digitaler Trainings auf die sozio-emotionale Entwicklung von Vorschulkindern untersuchen. Ebenso liefert die Forschung umfangreiche Informationen über typisches sozio-emotionales Verhalten bei Vorschulkindern, während weniger darüber bekannt ist, wie das Gehirn diese Funktionen umsetzt. Ziel der Dissertation war es daher, grundlegende und komplexe Aspekte der sozio-emotionalen Kompetenz von Vorschulkindern zu untersuchen, indem ihre Reife und Trainierbarkeit mit Verhaltens- und neuronalen Maßen erfasst wurden. In den Studien 1 und 2 wurden ereigniskorrelierte Potenziale und die Fast Periodic Visual Stimulation Methode eingesetzt, um neuronale Mechanismen der Emotionserkennung zu quantifizieren. Beide Studien ergaben das Vorhandensein grundlegender Mechanismen der Emotionserkennung in dieser Altersgruppe. Darüber hinaus zeigten Vorschulkinder einen Verarbeitungsvorteil von fröhlichen gegenüber ärgerlichen oder neutralen Gesichtern. Studie 3 untersuchte die Trainierbarkeit sozio-emotionaler Kompetenz anhand des digitalen Trainings Zirkus Empathico. Die Zirkus-Empathico-Gruppe zeigte im Vergleich zur Kontrollgruppe einen Anstieg sowohl der grundlegenden als auch der komplexen sozio-emotionalen Kompetenzen. Darüber hinaus ergab sich für die Zirkus-Empathico-Gruppe auf der neuronalen Ebene einen Verarbeitungsvorteil für fröhliche Gesichter. Zusammenfassend zeigt sich ein erheblicher Nutzen neuronaler Marker für das Verständnis von Mechanismen, welchen der Emotionserkennung von Vorschulkindern zugrunde liegen. Die vielversprechende Evidenz für die Wirksamkeit eines digitalen sozio-emotionalen Kompetenztrainings ermöglicht darüber hinaus weitere Überlegungen zur Nachhaltigkeit der Effekte sowie der gesellschaftlichen Bedeutung. / Promoting functional socio-emotional competence in the preschool years (age range 3 to 6 years) is crucial to prevent the development of psychological disorders. To date, there are few studies examining the effects of digital training on the socio-emotional development of preschool children. Similarly, research provides extensive information on typical socio-emotional behaviors in preschool children, while less is known about how the brain implements these functions. Therefore, the goal of this dissertation was to examine fundamental and complex aspects of preschoolers' socio-emotional competence by assessing their maturity and trainability with behavioral and neuronal measures. Studies 1 and 2 used event-related potentials and the Fast Periodic Visual Stimulation method to quantify neural mechanisms of emotion recognition. Both studies revealed the presence of basic emotion recognition mechanisms in this age group. In addition, preschoolers showed a processing advantage of happy over angry or neutral faces. Study 3 investigated the trainability of socio-emotional competence using the digital training Zirkus Empathico. The Zirkus Empathico group showed an increase in both basic and complex socio-emotional competencies compared to the control group. In addition, the Zirkus Empathico group showed a processing advantage for happy faces at the neuronal level. In summary, neuronal markers show considerable utility for understanding mechanisms underlying emotion recognition in preschool children. The promising evidence for the efficacy of digital socio-emotional skills training also allows further consideration of the sustainability of the effects as well as the societal significance.
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Unterrichten und Arbeiten mit digitalen Medien – ein Design-Based Research Ansatz zur Gestaltung einer wirksamen LehrkräftefortbildungGhomi, Mina 25 July 2024 (has links)
Alle Lehrkräfte benötigen für ihre Profession spezifische digitale Kompetenzen, um das Potenzial digitaler Medien zum Lehren und Lernen nutzen zu können und um Schüler:innen zu befähigen, kompetent mit digitalen Medien umzugehen. Es fehlt an wirksamen Fortbildungsangeboten. Diese Dissertation möchte einen Beitrag dazu leisten und geht zwei Forschungsfragen nach: 1) Wie sollte eine fächerübergreifende Fortbildung für Lehrkräfte weiterführender Schulen inhaltlich, methodisch-didaktisch und organisatorisch gestaltet sein, um die professionsspezifische digitale Kompetenz der Teilnehmenden für sie zufriedenstellend zu fördern? 2) Welche Wirkung hat die konzipierte Fortbildung auf die selbsteingeschätzte digitale Kompetenz und das berichtete berufliche Handeln mit digitalen Medien?
Die theoretische Grundlage für die Konzeption der Fortbildungsreihe bilden der Europäische DigCompEdu-Rahmen und der aktuelle Forschungsstand zu wirksamen Lehrkräftefortbildungen. Als forschungsmethodische Grundlage wurde der iterative Design-Based Research Ansatz gewählt. Das zu Beginn theoriegeleitet entwickelte Fortbildungskonzept wurde mit Hilfe qualitativer und quantitativer Methoden in drei Zyklen mit insgesamt 13 Fortbildungsgruppen und 247 Teilnehmenden weiterentwickelt und evaluiert.
Aus der Studie resultierte ein für die Mehrheit zufriedenstellendes und evidenzbasiertes Konzept einer vierteiligen Fortbildungsreihe mit umfassenden Materialien, welches die selbsteingeschätzte digitale Kompetenz signifikant verbessert und das berichtete berufliche Handeln mit digitalen Medien nachweislich verändert. Ferner konnten die aus der Literatur identifizierten Merkmale zur inhaltlichen, methodisch-didaktischen und organisatorischen Gestaltung wirksamer Lehrkräftefortbildungen für diesen Kontext bestätigt, konkretisiert und ergänzt werden, woraus Gestaltungsempfehlungen für zukünftige Lehrkräftefortbildungen zur Förderung der professionspezifischen digitalen Kompetenz abgeleitet werden konnten. / To harness the potential of digital technologies for teaching and learning in schools, and to enable students to use digital technologies competently, teachers need specific digital competencies for their profession. This thesis aims to address the lack in effective Continuous Professional Development (CPD) courses in digital competences by answering the following research questions: 1) How should an interdisciplinary in-service training course for secondary school teachers be designed in terms of content, methodological-didactic and organisational aspects in order to satisfactorily promote the profession-specific digital competence of the participants? 2) What is the impact of the designed CPD course on the self-assessed digital competence of the participants and in their reported professional use of digital technologies?
The European Framework DigCompEdu and the state-of-the-art research on effective CPD for teachers form the theoretical basis for the design of the CPD course. The iterative Design-Based Research approach was chosen as the research methodology. The initial theory-based CPD design was continuously re-designed and evaluated in three cycles with a total of 13 groups and 247 participants using qualitative and quantitative methods.
The study provided an evidence-based concept for a four-part CPD course that is acceptable to the majority of respondents and that significantly improves the self-assessed digital competence. Furthermore, the design principles identified in the literature for effective CPD in terms of content, methodology, didactics and organisation could be confirmed, specified and extended for the context of the interdisciplinary promotion of DigCompEdu competences of teachers at secondary schools. Finally, recommendations are derived for the design of future CPD courses to promote the digital competences of the profession.
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