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Systemische Betrachtung von Straffälligkeit

Walther, Josephine 13 September 2011 (has links) (PDF)
Der systemische Ansatz steht sowohl für eine ressourcenorientierte Grundhaltung der Professionellen als auch für vielfältige Methoden, welche die Komplexität von Verhaltensweisen betonen. Die vorliegende empirische Arbeit widmet sich der Frage, worin das Potenzial liegt, diese Perspektive für die ambulante Straffälligenhilfe zu erschließen. Als Grundlage der Datenerhebung diente das offene, leitfadenorientierte Expert/inn/eninterview nach MEUSER und NAGEL, während sich die Auswertung auf das Zirkuläre Dekonstruieren nach JAEGGI, FAAS und MRUCK stützt. Die befragten Sozialarbeiter/innen, die in der Praxis mit straffällig gewordenen Menschen nach dem systemischen Ansatz arbeiten, kommen zu dem Ergebnis, dass die systemische Perspektive vor allem eine Bereicherung darstellt, um eine tragfähige Beziehung zu den Adressat/inn/en aufzubauen - sogar im Zwangskontext. Die Berücksichtigung der Funktionalität von problematischen Verhaltensweisen bietet eine empfehlenswerte Möglichkeit, Straffälligkeit zu verstehen und zur Veränderung anzuregen. Es ist ein Erkenntnisfortschritt gelungen, der die Praxis der Sozialen Arbeit optimiert.
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Systemische Betrachtung von Straffälligkeit: ein Potenzial für die ambulante Beratungsarbeit

Walther, Josephine 01 July 2011 (has links)
Der systemische Ansatz steht sowohl für eine ressourcenorientierte Grundhaltung der Professionellen als auch für vielfältige Methoden, welche die Komplexität von Verhaltensweisen betonen. Die vorliegende empirische Arbeit widmet sich der Frage, worin das Potenzial liegt, diese Perspektive für die ambulante Straffälligenhilfe zu erschließen. Als Grundlage der Datenerhebung diente das offene, leitfadenorientierte Expert/inn/eninterview nach MEUSER und NAGEL, während sich die Auswertung auf das Zirkuläre Dekonstruieren nach JAEGGI, FAAS und MRUCK stützt. Die befragten Sozialarbeiter/innen, die in der Praxis mit straffällig gewordenen Menschen nach dem systemischen Ansatz arbeiten, kommen zu dem Ergebnis, dass die systemische Perspektive vor allem eine Bereicherung darstellt, um eine tragfähige Beziehung zu den Adressat/inn/en aufzubauen - sogar im Zwangskontext. Die Berücksichtigung der Funktionalität von problematischen Verhaltensweisen bietet eine empfehlenswerte Möglichkeit, Straffälligkeit zu verstehen und zur Veränderung anzuregen. Es ist ein Erkenntnisfortschritt gelungen, der die Praxis der Sozialen Arbeit optimiert.
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Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder. Eine qualitative Forschungsarbeit.

Bischoff, Anne 07 February 2012 (has links) (PDF)
Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage, von welchen Themen die vergangene und aktuelle Beziehung zu den Großeltern aus Sicht der erwachsenen Enkelkinder geprägt ist und welche Bedeutung dies für die Enkel/-innen hat. Die Arbeit betrachtet zunächst wichtige theoretische Grundlagen, zum Beispiel aktuelle demografische Entwicklungs- und Wandlungsprozesse, sowie deren vielfältige Wirkungen auf die Großeltern-Enkel/-in-Beziehung. Außerdem werden spezifische Rollen und Funktionen der Großeltern-, Enkelkinder- und Elterngeneration betrachtet sowie Aspekte intergenerationaler Solidarität diskutiert. Für die anschließende Datenerhebung wurde das Problemzentrierte Interview nach Witzel gewählt; die Auswertung der sechs Interviews erfolgte mit Hilfe des Zirkulären Dekonstruierens nach Jaeggi, Faas und Mruck. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die befragten Enkel/-innen im Alter zwischen 20 und 27 Jahren ihren Großeltern eine besonders hohe emotionale Wichtigkeit zugestehen – und das trotz rückläufiger Kontakthäufigkeit und einer meist großen räumlichen Entfernung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung einer von Reziprozität gekennzeichneten Beziehung, in der die Enkel/-innen ihren Großeltern auch „etwas zurückgeben“ können. Gesundheitliche Probleme bei den Großeltern, Generationenunterschiede sowie die Kommunikation stellen weitere Themen in der Beziehung dar. Der Blick auf die erhaltenen Ergebnisse der empirischen Studie zeigt, dass dieses Thema nicht nur für die Menschen im Privatleben wichtig ist, sondern Generationenbeziehungen auch in der Praxis der Sozialen Arbeit bedeutend sein können. Näher vorgestellt werden dazu unter anderem Mehrgenerationenhäuser, Großelterndienste, Zeitzeugenarbeit oder die Mehrgenerationen-Familien-Therapie.
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Die Großeltern-Enkel/-innen-Beziehung aus Sicht junger, erwachsener Enkelkinder.Eine qualitative Forschungsarbeit.

Bischoff, Anne 03 November 2011 (has links)
Die Beziehung zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern ist ein bisher gut untersuchtes Forschungsfeld, insbesondere wenn es um die Perspektive der Großeltern geht. Die Sicht der Enkelkinder und dabei vor allem erwachsener Enkel-/innen wurde bislang allerdings eher vernachlässigt. Ziel der vorliegenden empirischen Arbeit ist deshalb die Beantwortung der Frage, von welchen Themen die vergangene und aktuelle Beziehung zu den Großeltern aus Sicht der erwachsenen Enkelkinder geprägt ist und welche Bedeutung dies für die Enkel/-innen hat. Die Arbeit betrachtet zunächst wichtige theoretische Grundlagen, zum Beispiel aktuelle demografische Entwicklungs- und Wandlungsprozesse, sowie deren vielfältige Wirkungen auf die Großeltern-Enkel/-in-Beziehung. Außerdem werden spezifische Rollen und Funktionen der Großeltern-, Enkelkinder- und Elterngeneration betrachtet sowie Aspekte intergenerationaler Solidarität diskutiert. Für die anschließende Datenerhebung wurde das Problemzentrierte Interview nach Witzel gewählt; die Auswertung der sechs Interviews erfolgte mit Hilfe des Zirkulären Dekonstruierens nach Jaeggi, Faas und Mruck. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die befragten Enkel/-innen im Alter zwischen 20 und 27 Jahren ihren Großeltern eine besonders hohe emotionale Wichtigkeit zugestehen – und das trotz rückläufiger Kontakthäufigkeit und einer meist großen räumlichen Entfernung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Herstellung einer von Reziprozität gekennzeichneten Beziehung, in der die Enkel/-innen ihren Großeltern auch „etwas zurückgeben“ können. Gesundheitliche Probleme bei den Großeltern, Generationenunterschiede sowie die Kommunikation stellen weitere Themen in der Beziehung dar. Der Blick auf die erhaltenen Ergebnisse der empirischen Studie zeigt, dass dieses Thema nicht nur für die Menschen im Privatleben wichtig ist, sondern Generationenbeziehungen auch in der Praxis der Sozialen Arbeit bedeutend sein können. Näher vorgestellt werden dazu unter anderem Mehrgenerationenhäuser, Großelterndienste, Zeitzeugenarbeit oder die Mehrgenerationen-Familien-Therapie.
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„wenn ich dagegen nüscht gemacht hätte…“

Weser, Martina 13 March 2012 (has links) (PDF)
Alphabetisierungskurs! Der Weg hin zur einer Teilnahme ist für Erwachsene oft beschwerlich und langwierig. Doch was geschieht nachdem die Tür zum ersten Mal aufgestoßen wurde? Diese Forschungsarbeit bietet dazu empirisch fundierte Antworten. In ihrem Zentrum steht die Frage, wie die Teilnehmenden einer Alphabetisierungsmaßnahme ihren Kursbesuch erleben und welche Schlussfolgerungen daraus für die weitere Professionalisierung der Alphabetisierungsarbeit gezogen werden können. Um ein tieferes Verständnis für vom funktionalen Analphabetismus Betroffene und deren Lebensbedingungen zu erhalten, widmen sich die theoretischen Kapitel neben allgemeinen Daten zu diesem Thema besonders dessen Entstehungsbedingungen. Anschließend werden fünf Menschen vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten, deren Motive für den Kursbesuch sich jedoch erstaunlich gleichen. Im Rahmen von qualitativen Interviews berichten sie von ihrer Kursteilnahme und geben dem Leser Einblicke in ihr Leben. Aus den Ergebnissen der Interviews wird deutlich, dass neben dem Erwerb neuer schriftsprachlicher Kompetenzen ein Kursbesuch auch einen “Schutzraum” für die Lernenden eröffnet, um in Auseinandersetzung mit sich und anderen Teilnehmenden ihre oftmals schmerzliche Vergangenheit zu verarbeiten. Mit diesem Wissen im Hintergrund verschiebt sich das Bild vom Alphabetisierungskurs als Ort der reinen Kompetenzerweiterung im schriftsprachlichen Bereich hin zu einem Ort, an dem Vergangenheit bewältigt, das eigene Selbstbild stabilisiert und zum positiven weiterentwickelt wird. Dies unterstreicht die Dringlichkeit einer gezielten sozialpädagogischen/ psychologischen Betreuung.
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„wenn ich dagegen nüscht gemacht hätte…“: Subjektive Sichtweisen Lernender in Erwachsenenalphabetisierungsmaßnahmen

Weser, Martina 06 July 2009 (has links)
Alphabetisierungskurs! Der Weg hin zur einer Teilnahme ist für Erwachsene oft beschwerlich und langwierig. Doch was geschieht nachdem die Tür zum ersten Mal aufgestoßen wurde? Diese Forschungsarbeit bietet dazu empirisch fundierte Antworten. In ihrem Zentrum steht die Frage, wie die Teilnehmenden einer Alphabetisierungsmaßnahme ihren Kursbesuch erleben und welche Schlussfolgerungen daraus für die weitere Professionalisierung der Alphabetisierungsarbeit gezogen werden können. Um ein tieferes Verständnis für vom funktionalen Analphabetismus Betroffene und deren Lebensbedingungen zu erhalten, widmen sich die theoretischen Kapitel neben allgemeinen Daten zu diesem Thema besonders dessen Entstehungsbedingungen. Anschließend werden fünf Menschen vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein könnten, deren Motive für den Kursbesuch sich jedoch erstaunlich gleichen. Im Rahmen von qualitativen Interviews berichten sie von ihrer Kursteilnahme und geben dem Leser Einblicke in ihr Leben. Aus den Ergebnissen der Interviews wird deutlich, dass neben dem Erwerb neuer schriftsprachlicher Kompetenzen ein Kursbesuch auch einen “Schutzraum” für die Lernenden eröffnet, um in Auseinandersetzung mit sich und anderen Teilnehmenden ihre oftmals schmerzliche Vergangenheit zu verarbeiten. Mit diesem Wissen im Hintergrund verschiebt sich das Bild vom Alphabetisierungskurs als Ort der reinen Kompetenzerweiterung im schriftsprachlichen Bereich hin zu einem Ort, an dem Vergangenheit bewältigt, das eigene Selbstbild stabilisiert und zum positiven weiterentwickelt wird. Dies unterstreicht die Dringlichkeit einer gezielten sozialpädagogischen/ psychologischen Betreuung.:ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS VI ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS VIII 1 EINFÜHRUNG 1 1.1 Relevanz der Thematik 1 1.2 Forschungsinteresse und Fragestellung 2 1.3 Forschungsstand 4 2 ERWACHSENENANALPHABETISMUS 7 2.1 Definition von Analphabetismus 7 2.2 Historische Betrachtung der Alphabetisierungsbemühungen in Deutschland 11 2.3 Zur aktuellen Situation des Analphabetismus in Deutschland 14 2.4 Genese des funktionalen Analphabetismus 17 2.4.1 Familiäre Sozialisation 17 2.4.1.1 Situation innerhalb der Familie 17 2.4.1.2 Lesesozialisation innerhalb in der Familie 19 2.4.2 Schulische Sozialisation 20 2.4.3 Einfluss des Selbstbildes auf die Verfestigung von Analphabetismus 24 2.4.4 Organische Störungen 26 2.4.5 Gestiegene gesellschaftliche Anforderungen 27 2.4.6 Zusammenfassung 29 2.5 Lebenssituation „funktionaler Analphabeten“ 31 3 ERWACHSENENALPHABETISIERUNG 36 3.1 Rahmenbedingungen der Erwachsenenalphabetisierung in Deutschland 36 3.2 Zielsetzungen von Erwachsenenalphabetisierungskursen 40 3.3 Motive für die Teilnahme an einer Alphabetisierungsmaßnahme 43 4 DAS FORSCHUNGSDESIGN 45 4.1 Wahl der qualitativen Forschungsstrategie 45 4.2 Das Sampling 46 4.3 Feldzugang und Fallbeschreibung 48 4.4 Die Erhebungsmethode 52 4.4.1 Theoretische Grundlagen des problemzentrierten Interviews (PZI) 52 4.4.2 Begründung der Wahl des problemzentrierten Interviews 55 4.4.3 Kurzvorstellung des Interviewleitfadens 57 4.4.4 Erfahrungen mit der Interviewführung 58 4.5 Die Auswertungsmethode 60 4.5.1 Das Zirkuläre Dekonstruieren nach Jaeggi, Faas und Mruck 61 4.5.2 Das Ausgangsmaterial 62 4.5.3 Die erste Auswertungsphase: das Einzelinterview 65 4.5.3.1 Formulierung des Mottos 65 4.5.3.2 Zusammenfassende Nacherzählung 65 4.5.3.3 Stichwortliste 68 4.5.3.4 Themenkatalog 69 4.5.3.5 Paraphrasierung 70 4.5.3.6 Zentrale interviewspezifische Kategorien 73 4.5.4 Die Zweite Auswertungsphase: Systematischer Vergleich 74 4.5.4.1 Synopsis 74 4.5.4.2 Verdichtung 77 4.5.4.3 Komparative Paraphrasierung 78 4.5.5 Die dritte Auswertungsphase: Idiosynkratisches und Kollektives 79 4.5.6 Die vierte Auswertungsphase: Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 82 4.5.7 Erfahrungen mit der Auswertungsmethode 82 4.6 Geltungsbegründung 83 4.6.1 Prozedurale Reliabilität (Zuverlässigkeit) 83 4.6.2 Validität (Gültigkeit) 84 4.6.3 Objektivität 85 4.6.4 Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse 85 5 DARSTELLUNG DER ERGEBNISE UNTER EINBEZIEHUNG DER THEORIE 87 5.1 Das Erleben des Kursalltages 87 5.1.1 Kommunikation innerhalb der Kursgruppe 87 5.1.2 Erleben der Kursatmosphäre 89 5.1.3 Beziehungsstrukturen innerhalb der Kursgruppe 91 5.1.4 Willkommene Abwechslung 92 5.1.5 Hilfe zur Alltagsbewältigung 93 5.2 Der Lernprozess 94 5.2.1 Den Lernprozess positiv beeinflussende Faktoren 94 5.2.1.1 Betreuung durch pädagogische Fachkräfte 94 5.2.1.2 Unterstützungspotenziale 96 5.2.1.3 Lernatmosphäre 98 5.2.1.4 Kurs als Schonraum 99 5.2.1.5 Lernerfolge 100 5.2.1.6 Gesamtmotivation der Kursgruppe 101 5.2.1.7 Bereitschaft die Anstrengungen eines Kurses auf sich zu nehmen 102 5.2.1.8 Gemeinsames Lachen zur Bewältigung der kollektiven Problemlage 103 5.2.2 Den Lernprozess negativ beeinflussende Faktoren 104 5.2.2.1 Ängste der Teilnehmenden 104 5.2.2.2 Mangelnde Vereinbarkeit des Kurses mit dem Alltag der Teilnehmenden 105 5.2.2.3 Kampf mit der eigenen Leistungsfähigkeit 106 5.3 Auseinandersetzungen mit der Thematik des Analphabetismus 107 5.3.1 Bewertung anderer „funktionaler Analphabeten“ 107 5.3.2 Bewertung des Alphabetisierungskurses 110 5.4 Auswirkungen der Kursteilnahme 112 5.4.1 Persönliche Weiterentwicklung der Lernenden seit ihrer Kursteilnahme 112 5.4.2 Leseverhalten 114 5.4.3 Zukunftsvorstellungen 115 6 ZUSAMMENFASSENDE BETRACHTUNG DER ERGEBNISSE UND IHRE RELEVANZ FÜR DIE PRAXIS 117 7 RELEVANZ DER ERGEBISSE FÜR WEITERE FORSCHUNGEN 123 8 PERSÖNLICHE SCHLUSSBETRACHTUNGEN 125 LITERATURVERZEICHNIS 130 ANHANG 141

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