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Temperaturverhältnisse und Reaktionskinetik beim Ziehen und Wärmebehandeln von DrahtMüller, Wolfhart 10 June 2014 (has links) (PDF)
Die Temperaturverhältnisse beim Ziehen und Wärmebehandeln von Draht werden mit mathematisch-analytischen Methoden auf der Grundlage der FOURIERschen Wärmeleitungsgleichung eingehend untersucht. Insbesondere wird unter den spezifischen Wärmeübergangsbedingungen zwischen Draht und Ziehdüse sowie zwischen Draht und Ziehtrommel deren thermische Wechselwirkung analysiert. Ein Näherungsverfahren zur Berechnung der Drahttemperaturen in Zugfolgen unter Berücksichtigung des Ziehdüseneinflusses wird angegeben und mit einem Beispiel zum Nassziehen stark verzinkten Stahldrahts illustriert. Aus geschwindigkeitsabhängig gemessenen Änderungen des Drahtdurchmessers werden unter thermoelastischer Ziehringdurchmesserkorrektur Schmierfilmdicken bestimmt. Diffusionsgleichungen werden analysiert und ein Zusammenhang zur Reaktionskinetik wird hergestellt. Ein neues reaktionskinetisches Werkstoffmodell, das insbesondere auch im Falle stärker anisothermer Verhältnisse, also bei Kurzzeitwärmebehandlung anwendbar ist, wird vorgestellt.
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Untersuchung der Bildung, des Isotopenaustausches und der Isomerisierung des Ionensystem HCO+/HOC+Freiherr von Richthofen, Jan 19 August 2002 (has links)
This work is about the reaction around both
isomeres of formylcations, formylcation (HCO+)
and isoformylcation (HOC+). In interstellar
chemistry these isomeres are of significant
importance: radio astronomic measurements have
detected the metastabil isomere HOC+ in present
of the stabil isomere HCO+ in many objects. The
HOC+ was found in photon dominated regions like
(SgrB2, NGC 7538 und NGC 2024) as well as in
dense clouds like DR21 (OH), W51M, W3 (OH),
Orion (3N, 1E)). The ratecoefficiants for
reactions forming both isomeres have been
measured. Further more the ratecoefficiant for
the isomerisation of isoformyl (HOC+) with
molecular hydrogen has been measured at 25 K. / In der vorliegenden Arbeit werden Untersuchungen
zu dem Ionensystem Formylkationen (HCO+) /
Isoformylkationen (HOC+) vorgestellt. In der
interstellaren Chemie kommt diesen Isomeren eine
hohe Bedeutung zu: neuere radioastronomische
Beobachtungen haben das metastabile Ion HOC+ in
Anwesenheit des stabilen Isomers HCO+ in einer
Vielzahl von interstellaren Umgebungen
nachgewiesen. Das HOC+ - Isomer ist in
signifikanter Dichte sowohl in Photon -
dominierten Gebieten (wie z.B. SgrB2, NGC 7538
und NGC 2024) als auch in Dichten Molekularen
Wolken (wie z.B. DR21 (OH), W51M, W3 (OH),
Orion (3N, 1E), Orion KL, und G34.3)
festgestellt worden. Es konnten die
Ratenkoeffizienten für die Bildungsreaktionen
beider Isomere bestimmt werden. Des weiteren
konnte die Isomerisierung von Isoformylkationen
(HOC+) mit Wasserstoff (H2) bei 25 K estimmt
werden.
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Nasschemische Siliciumbehandlung in Flusssäure-haltigen Lösungen mit den Oxidationsmitteln Wasserstoffperoxid und OzonGondek, Christoph 19 May 2017 (has links)
Die Siliciumauflösung in Flusssäure-Wasserstoffperoxid- und Flusssäure-Ozon-Lösung ist aufgrund der, aus der Oxidation des Siliciums, formal resultierenden Reaktionsprodukte Wasser und Sauerstoff interessant. Der Auflösungsprozess, speziell die Oxidation des Siliciums / Elektronenlochinjektion ins Siliciumvalenzband, wird – verglichen mit anderen Ätzsystemen für Silicium – massiv kinetisch gehemmt. Ätzprozesse auf Basis dieser Mischungen sind hinsichtlich der geringen bzw. moderaten erzielbaren Siliciumabtragsraten (rSi < 0,02 nm s-1 mit Rissaufweitung in Flusssäure-Wasserstoff-peroxid-Lösungen bzw. rSi < 0,61 nm s-1 mit Oberflächenpolitur in Flusssäure-Ozon-Lösungen) wenig effektiv. Eine Erhöhung der Siliciumabtragsraten gelingt prinzipiell durch die Erhöhung der Konzentrationen siliciumoxidierender Spezies in der Silicium / Elektrolyt-Grenzfläche oder durch Zufügen geeigneter grenzflächenaktiver Elektronenüberträgerspezies. In stark sauren Lösungen wird der Elektronentransfer zusätzlich durch stabilisierende Wasserstoffaustauschprozesse inhibiert. Die Mischungen sind zur Reinigung von Siliciumwaferoberflächen oder feinteiligem Silicium geeignet.:1. Motivation und Problemstellung 5
2. Halbleiterrelevante Eigenschaften von Silicium 9
2.1 Siliciumoberflächen 9
2.2 Silicium als Halbleiter 14
2.3 Silicium in Elektrolyt-Lösungen 17
2.3.1 Silicium / Elektrolyt-Kontakt 17
2.3.2 Silicium in Flusssäurelösungen 20
2.4 Oxidation von Siliciumoberflächen in Elektrolytlösungen 23
2.4.1 Elektronentransfer beim Silicium / Elektrolyt-Kontakt 24
2.4.2 Chemische Oxidation von Silicium 27
3. Siliciumätzverfahren 32
4. Nasschemische Siliciumauflösung in wässrigen Flusssäure-haltigen Lösungen 35
4.1 Elektrochemische Siliciumauflösung 37
4.2 Außenstromlose Siliciumauflösung in sauren Lösungen 41
4.2.1 Stromlose elektrochemische Siliciumauflösung 41
4.2.2 Metall-assistierte Siliciumauflösung 44
4.2.3 Chemische Siliciumauflösung 48
4.2.4 Ausgewählte Abtragsraten zur sauren nasschemischen Siliciumbehandlung 49
4.3 Anisotropie-Effekte bei der nasschemischen Siliciumauflösung 51
5. Silicium in Flusssäure-Wasserstoffperoxid-basierten Ätzlösungen 54
5.1 Silicium in wässrigen Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Lösungen 54
5.1.1 Reaktivitäten wässriger Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Lösungen gegenüber Silicium 55
5.1.2 Formalkinetische Untersuchungen des Ätzprozesses 58
5.1.3 Eigenschaften der Siliciumoberflächen: Morphologie und Bindungssituation 64
5.1.4 Poröses Silicium in wässrigen Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Lösungen (außenstromlos) 66
5.2 Stimulierung des Prozesses der Siliciumauflösung in wässrigen Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Lösungen 71
5.2.1 Auswirkungen ausgewählter „Verunreinigungen“ der Ätzlösungen 73
5.2.2 Stimulierung durch zusätzliche Oxidationsmittel 74
5.2.3 Stimulierung durch potenzielle Elektronenüberträger 80
5.3 Silicium in Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Schwefelsäure-Lösungen 90
5.3.1 Eigenschaften von Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Schwefelsäure-Lösungen 90
5.3.2 Reaktivitäten von Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Schwefelsäure-Lösungen 94
5.3.3 Eigenschaften der erzeugten Siliciumoberflächen 101
5.4 Silicium in Flusssäure-Wasserstoffperoxid-Salzsäure-Lösungen 106
5.5 Oxidation der Siliciumoberfläche in Wasserstoffperoxid-basierten Lösungen 109
5.6 Schlussfolgerungen zur Siliciumauflösung in Flusssäure-Wasserstoffperoxid-basierten Ätzlösungen 113
5.7 Anwendungspotenziale Flusssäure-Wasserstoffperoxid-basierter Ätzlösungen 116
6. Silicium in wässrigen Flusssäure-Ozon-basierten Ätzlösungen 123
6.1 Silicium in Flusssäure-Ozon-Lösungen 129
6.2 Silicium in Flusssäure-Ozon-Schwefelsäure-Lösungen 137
6.3 Silicium in Ozon-durchleiteten Flusssäure-Salzsäure-Lösungen 141
6.4 Oxidation der Siliciumoberfläche in Ozon-haltigen Lösungen 147
6.5 Schlussfolgerungen zur Siliciumauflösung in Flusssäure-Ozon-basierten Ätzlösungen 152
6.6 Anwendungspotenziale Flusssäure-Ozon-basierter Ätzlösungen 158
7. Zusammenfassung 162
8. Experimenteller Teil 166
8.1 Grundlagen 166
8.2 Chemikalien und Siliciumsubstrate 167
8.3 Charakterisierungsmethoden und Geräte 171
8.4 Konzentrationsbestimmungen in wässrigen Lösungen 174
8.5 Ätzlösungen und Abtragsraten 177
8.6 Daten zu den einzelnen Versuchen 180
8.6.1 Flusssäure-Wasserstoffperoxid-haltige Lösungen 180
8.6.2 Flusssäure-Ozon-haltige Lösungen 191
8.6.3 Daten der XPS-Untersuchungen 198
8.6.4 Reinigung von Siliciumsubstraten 208
9. Anhang 211
A Abkürzungsverzeichnis 211
B Literaturverzeichnis 212
C Tabellen / Literaturvergleichswerte 227
E Sonstiges 233
E.1 Eidesstattliche Erklärung 233
E.2 Publikationen 234
E.4 Danksagung 240
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Herstellung von Phenolharz-Integralschäumen im SpritzgussverfahrenBayer, Martin 25 July 2023 (has links)
In der vorliegenden Arbeit werden die Auswirkungen von Prozessparametern auf die Schaumstruktur von, im Spritzgussverfahren hergestellten, Phenolharzformteilen untersucht. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf der gezielten Herstellung von Integralschäumen mit einer kompakten Randschicht und einem geschäumten Kern. Ausgangsbasis für die Versuchsreihen ist ein rieselförmiges Phenolharzgranulat, welches bereits während des Herstellungsprozesses mit chemischem Treibmittel vermischt wurde. Es werden plattenförmige Probeköper nach dem Hochdruckschaumverfahren hergestellt und die Schaumstruktur mit Hilfe von Schliffbildern unter dem Mikroskop analysiert und ausgewertet. Zusätzlich wird das Reaktionsverhalten des verwendeten Phenolharzes, wie auch des eingesetzten Treibmittels über thermische und rheologische Verfahren vermessen und über reaktionskinetische Modellgleichungen abgebildet. Durch Gegenüberstellung des Reaktionsverhaltens von Treibmittel und Phenolharz können Rückschlüsse auf die Dicke der Randschicht der Integralschäume gezogen werden. Die Erkenntnisse werde in einem reaktionskinetischen Modell zusammengefasst und genutzt, um optimale Prozessparameter für die Verarbeitung der Formmasse aufzuzeigen.:1 Einleitung
2 Grundlagen
3 Experimentelles
4 Ergebnisse
5 Reaktionskinetische Modellierung der Umsatzreaktionen
6 Modell-Anwendung
7 Diskussion
8 Zusammenfassung
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Laserinduzierte Prozesse im System C2H2+ + H2Lescop, Emmanuelle 18 August 2000 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit wird bei tiefen Temperaturen
die bimolekulare Reaktion C2H2+ + H2 -- C2H3+ + H
in einem HF 22-Pol-Ionenspeicher untersucht.
%weist eine Aktivierungsenergie von ca. 50 meV auf.
Dreikörper- und Strahlungsratenkoeffizienten
der Assoziationsreaktion C2H2+ + H2 -- C2H4+
werden bestimmt, sowie ihre Temperaturabhängigkeit.
Durch Anregung der infrarot-aktiven antisymmetrischen C--H-Streckschwingung nu3
des C2H2+-Ions
wird die Aktivierungsenergie der bimolekularen Reaktion überwunden.
Zunächst wird ein Nd:YAG-Laser gepumpter Farbstofflaser mit Differenzfrequenzmischung
und dann ein schmalbandiger cw-betriebener Bleisalzdiodenlaser
zur Induzierung der Reaktion eingesetzt.
Der Nachweis des Produkts C2H3+ dient als Hinweis auf den Anregungszustand der C2H2+-Ionen
( chemical probing) und somit lassen sich
die P-, Q- und R-Zweige der Normalschwingung nu3 von C2H2+ aufzeichnen.
Die empfindliche untergrundfreie Spektroskopie der Prim¨arionen wird demonstriert.
Die hohe spektrale Auflösung des Experiments ermöglicht
die Schwingungs-, Rotations-, Feinstruktur- und Kernspinszustandspezifische Anregung der C2H2+-Ionen.
%Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen Rotationseffekte.
Es wird gezeigt, dass eine grössere Rotationsquantenzahl des C2H2+-Ions zur Behinderung
der Reaktion führt.
Mit der Messung der C2H3+-Ionenzahl als Funktion der Speicherzeit
und der H2-Dichte werden die Ratenkoeffizienten der laserinduzierten Reaktion
und der Reaktion schwingungsangeregter Primärionen bestimmt.
Es wird vermutet, dass die Energie nicht unmittelbar in der Reaktionskoordinate vorhanden ist, sondern einen Sto¨skomplex \mbox{\glqq erhitzt\grqq}.
Die von einer Barriere im Eingangskanal behinderte Komplexbildung kann die vorgestellten Ergebnisse erklären.
Der Ratenkoeffizient der stossinduzierten Schwingungsrelaxation
wird ermittelt.
Die experimentelle Bestimmung des Einstein-Koeffizienten der spontanen Emission ermöglicht es, die
Lebensdauer des angeregten Zustandes sowie das Dipolmatrixelement und die Schwingungsintensität von nu3
abzuschätzen.
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Investigation of Interactions between Homeodomain Proteins and DNA / Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Homeodomän-Proteinen und DNSVainius, Darius 18 May 2004 (has links)
No description available.
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Reaktionskinetik von Verbrennungsprozessen in der Gasphase: Spektroskopische Untersuchungen der Geschwindigkeit, Reaktionsprodukte und Mechanismen von Elementarreaktionen und die Modellierung der Oxidation von Kohlenwasserstoffen mit detaillierten Reaktionsmechanismen / Reaction Kinetics of Combustion Processes in the Gas Phase: Spectroscopic Studies of Reaction Rates, Products and Mechansims of Elementary Reactions and the Modeling of the Oxidation of Hydrocarbons with Detailed Reaction MechanismsZeuch, Thomas 04 July 2003 (has links)
No description available.
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Erzeugung von Radikalen aus teilhalogenierten Methan-, Alkohol- und Etherderivaten und deren Reaktionen sowie thermische und chemische Aktivierung von 1-Ethinyl-1-methylcyclopropan in der Gasphase / Formation and degradation of the radicals produced via the reactions of partially halogenated methanes, alcohols and ethers as well as the unimolecular reactions of 1-ethinyl-1-methylcyclopropane induced by thermal and chemical activation in the gas phaseHold, Markus 30 January 2002 (has links)
No description available.
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Breitbandige Ultraschallabsorptionsspektroskopie an wässrigen Kohlenhydrat-Lösungen / Broadband ultrasonic absorption spectroscopy of aqueous solutions of carbohydratesHagen, Ralf 14 November 2003 (has links)
No description available.
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Temperaturverhältnisse und Reaktionskinetik beim Ziehen und Wärmebehandeln von DrahtMüller, Wolfhart 13 March 1998 (has links)
Die Temperaturverhältnisse beim Ziehen und Wärmebehandeln von Draht werden mit mathematisch-analytischen Methoden auf der Grundlage der FOURIERschen Wärmeleitungsgleichung eingehend untersucht. Insbesondere wird unter den spezifischen Wärmeübergangsbedingungen zwischen Draht und Ziehdüse sowie zwischen Draht und Ziehtrommel deren thermische Wechselwirkung analysiert. Ein Näherungsverfahren zur Berechnung der Drahttemperaturen in Zugfolgen unter Berücksichtigung des Ziehdüseneinflusses wird angegeben und mit einem Beispiel zum Nassziehen stark verzinkten Stahldrahts illustriert. Aus geschwindigkeitsabhängig gemessenen Änderungen des Drahtdurchmessers werden unter thermoelastischer Ziehringdurchmesserkorrektur Schmierfilmdicken bestimmt. Diffusionsgleichungen werden analysiert und ein Zusammenhang zur Reaktionskinetik wird hergestellt. Ein neues reaktionskinetisches Werkstoffmodell, das insbesondere auch im Falle stärker anisothermer Verhältnisse, also bei Kurzzeitwärmebehandlung anwendbar ist, wird vorgestellt.
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