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Die fetale intratracheale Lungenflüssigkeitsdynamik / eine Doppler-sonographische Studie der Atembewegungen beim menschlichen Fetus und im TierexperimentKalache, Karim Djaffar 17 October 2000 (has links)
In dieser Arbeit werden die intratrachealen Doppler-Fluáparameter w?hrend der FAB bei 47 gesunden menschliche Feten im zweiten und dritten Trimenon analysiert. Die Dauer der Inspiration, die Dauer der Exspiration sowie die Atemfrequenz unterlagen zwischen den einzelnen Gruppen nur geringen Ver?nderungen. Wir konnten zwischen der 24. und der 35. SSW einen signifikanten Anstieg des medianen intratrachealen Fluávolumens w?hrend der regelm?áigen FAB mit zunehmendem Gestationsalter nachweisen. Das fetale Atemzugvolumen fiel dagegen nach der 36. SSW ab. Die Differenz zwischen dem inspiratorischen Fluávolumen und dem exspiratorischen zeigte einen interessanten Verlauf mit einer positiven Bilanz in den ersten vier Gruppen (20.-35. SSW) und eine negative Bilanz in der letzten Gruppe (36.-40. SSW). Dies k?nnte bedeuten, daá nach der 36. SSW w?hrend der ausgew?hlten Atemepisoden tendenziell mehr Fl?ssigkeit aus- als eingeatmet wurde. Unsere Untersuchungen zeigen, daá in den letzten Wochen vor der Geburt eine wichtige Umstellung der fetalen Ventilation stattfindet, die einen Abfall der Lungenfl?ssigkeit bewirkt. Ferner konnten wir zeigen, daá die Trachea beim Schafsfeten sonographisch darstellbar ist. Es konnte ferner gezeigt werden, daá die mittels hochaufl?sender Sonographie durchgef?hrten Trachealmessungen mit den pathologischen Messungen ?bereinstimmten. / Assessment of tracheal fluid flow was obtained in 47 healthy human fetuses (GA 20-40 weeks) in which FBM were seen by B-Mode scan. Color Doppler was applied to visualise the tracheal fluid flow, followed by spectral Doppler to record the velocity waveforms. The breathing rate, the inspiration and expiration time and the volume obtained by integration of the tracheal fluid flow displaced during fetal breathing were calculated. The fetal breathing rate was not different between the groups. Both the time of inspiration and expiration showed a significant increase at 24 weeks followed by a constant course until Term. The volume of tracheal fluid flow moved during inspiration (Vi) and expiration (Ve) increased until 35 weeks followed by a flattening until term suggesting either a reduction of lung liquid production or a diminished lung liquid volume. The median difference between Vi and Ve was positive in the first four age groups and negative in the last one, suggesting that mature fetuses have the tendency to expire more than to inspire. We furthermore showed that in the ovine fetus at mid-gestation shows that optimal views of the fetal trachea allowing accurate measurements can be obtained in almost all the cases.
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Vergleich des Ressourcenbedarfs und der Personalkosten an einem Ultraschallarbeitsplatz mittels Prozesssimulation als Ausbildungsplatz und Facharztplatz mit und ohne digitale InfrastrukturGillessen, Christoph 28 August 2003 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht einen Ultraschallarbeitsplatz hinsichtlich der Effizienz seines Arbeitsablaufs und evaluiert den möglichen Effizienzgewinn verschiedener Szenarien. Der Arbeitsplatz ist Teil des diagnostischen Funktionsbereichs der radiologischen Abteilung eines Universitätsklinikums; es werden Ärzte in der Untersuchungstechnik Sonographie ausgebildet. Drei Ultraschallgeräte in drei Untersuchungsräumen stehen zur Verfügung. Sie werden von einem Experten mit langjähriger Ultraschallerfahrung, einem erfahrenen Untersucher, einem fortgeschrittenen Untersucher und einem Anfänger bedient. Die Befunderstellung findet in einem vierten Raum statt, den sich die Ärzte mit 3 MTRA teilen, die dort administrative Aufgaben wahrnehmen (Akten-, Termin- und Filmverwaltung). Das Untersuchungsspektrum umfasst eine breite Palette von Untersuchungen der meisten Körperregionen sowohl im B-Bild-Mode als auch mit farbkodierter Dopplersonographie. Methodisch kommt die Prozesssimulation zum Einsatz, ein computergestütztes Verfahren, das Prozessabläufe unter verschiedenen Rahmenbedingungen in ihrer Dynamik evaluiert. Das zugrundeliegende Prozessmodell aus Vorgängen mit ihren Anordnungsbeziehungen, Ressourcen und Flussobjekten wird in fünf Phasen erstellt und ausgewertet. Abgewandelte Modellvarianten kommen zum Einsatz, um die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu repräsentieren. Neben (a) dem vorgefundenen Ausbildungsszenarium werden (b) ein Facharztszenarium, in dem ausschließlich Experten arbeiteten, (c) die beiden vorangenannten ausschließlich mit Abdomenuntersuchungen sowie (d) Ausbildungs- und Expertenszenarien mit einer digitalen Infrastruktur simuliert. Kenngrößen für die Prozesseffizienz sind Patientendurchlaufzeiten, Human- und Materialressourcenauslastung sowie Gerätetaktzeiten und Arbeitsaufwand pro Untersuchung. Zusätzlich werden Personalkosten auf Basis des Berliner Haushaltsbruttos für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes berechnet. Gegenüber (a) mit 4 Ärzten und 3 MTRA wurde für (b) eine Ressourcenzuteilung mit 3 Fachärzten und 2 MTRA als optimal hinsichtlich der Patientenwartezeiten sowie Gerätetaktzeit und Ressourcenauslastung ermittelt. Die Patientendurchlaufzeiten fielen in (b) kürzer aus als in (a). Trotz des höheren Arbeitsaufwands in (a) fielen die Personalkosten hier niedriger aus (-11,6 %). Für (c) wurden Bruttopersonalkosten in Höhen von durchschnittlich 32,42 Euro (Ausbildung) bzw. 32,87 Euro (Facharzt) ermittelt. Die Nettokosten beliefen sich auf 22,46 Euro bzw. 25,42 Euro. Die Vergütung der gesetzlichen Krankenkassen für eine Abdomenuntersuchung zugrunde gelegt, erreicht die beobachtete Abteilung schon für den Personaleinsatz keine Kostendeckung. Eine erhebliche Verringerung des Arbeitsaufwands insbesondere für MTRA ergab sich mit (d). Der Aufwand für administrative Tätigkeiten reduzierte sich um 89 % (Abdomenuntersuchung Facharzt), für die Gesamtuntersuchung um 41 %. Insgesamt kann der Arbeitsplatz mit einer MTRA weniger betrieben werden. Voraussetzung ist die Anpassung des Workflows an die neuen Möglichkeiten der digitalen Infrastruktur. / This paper examines an ultrasound working environment regarding the efficiency of its workflow and evaluates the possible efficiency gain of different scenarios. The working environment is part of the diagnostic division of the radiological department of a university clinic; physicians are trained in conducting ultrasound examinations. There are 3 ultrasound devices available. Examiners are: an expert with ultrasonic experience of several years, an experienced examiner, a advanced examiner and a beginner. Report generation takes place in an administrative area, which the physicians share with 3 assistant medical technicians being responsible for scheduling, documents and film administration. Examinations cover a broad range of body regions both with conventional and color duplex sonography. Computer-assisted process simulation is used to evaluate the dynamics of processes under variant conditions. The process model made of activities with their relationships, resources and flow objects is developed and evaluated in five phases. Model variations are used in order to represent different basic conditions. Apart from (A) the observed training scenario, (B) a specialist scenario, in which only experts work, (C) both the former with abdomen examinations only as well as (D) training and expert scenarios with a digital infrastructure are simulated. Characteristics for the process efficiency are patient turn-around times, human and material resources utilization as well as equipment cycle times and workload per investigation. In addition, personnel costs are computed. Unlike (A) with 4 physicians and 3 technicans, in (B) a resources allocation of 3 specialists and 2 technicians was determined as optimal regarding the patient waiting periods as well as equipment cycle time and resource utilization. The patient turn-around times turned out shorter in (B) than in (A). Despite the higher workload in (A) the personnel costs turned out lower (-11,6 %). In (C) gross personnel expenditure summed up to Euro 32.42 in average (training) and Euro 32,87 (specialist). Net costs amounted to Euro 22,46 and Euro 25,42 respectively. Considering the payments for an examination of the abdomen as granted by the compulsory health insurance fund, the observed department does not achieve cost recovery even for personnel costs. A substantial decrease of the workload for technicians resulted in scenario (D). The workload of administrative activities was reduced by 89 % (examination of the abdomen by expert), for the complete examination by 41 %. The workplace can be operated by one less technician provided that the workflow is adapted to the possibilities of a digital infrastrucutre.
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Studentische Ultraschallausbildung an deutschsprachigen medizinischen Fakultäten: Eine UmfrageWolf, Robert 21 May 2021 (has links)
Mit dieser Arbeit wurde erstmalig eine qualitative und quantitative Analyse zum Status quo der studentischen US-Ausbildung im deutschsprachigen Raum durchgeführt.
Eingeschlossen wurden alle medizinischen Fakultäten (n=44) Deutschlands, Österreichs und der deutschsprachigen Schweiz, die im Dezember 2015 auf den Webseiten des MFT und Thieme.de verzeichnet waren [3, 70].
Ein standardisierter Fragebogen mit insgesamt 32 Fragen beleuchtete folgende Aspekte der studentischen US-Ausbildung:
1. Allgemeine Angaben
2. Organisation
3. Ressourcen
4. Überprüfung des Lernerfolgs
5. Evaluation
Der Fragebogen wurde an alle LeiterInnen der jeweiligen fakultätseigenen Skillslabs verschickt mit der Bitte nach Beantwortung bzw. Weiterleitung an die US-Verantwortlichen der Fakultät. Die Befragung begann im Dezember 2015 und endete im Mai 2016. Die finale Rücklaufquote betrug 64% (28/44). Die statistische Auswertung erfolgte mit SPSS® 20, IBM Chicago.
Die Mehrzahl der medizinischen Fakultäten im deutschsprachigen Raum bieten US-Kurse an. Allerdings ist die studentische US-Ausbildung vielerorts heterogen organisiert mit eher zu kurzer praktischer Übungszeit und zu hohem Studierenden-Lehrenden-Verhältnis.
Damit US als bereicherndes Lehrmittel sinnvoll in das bereits überfüllte Curriculum des Humanmedizinstudiums integriert werden kann, sind minimale Standards notwendig.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie und einer Literaturrecherche schlagen der Autor und die Koautoren ein mögliches Rahmenwerk und Meilensteine auf dem Weg zu einem longitudinalen US-Curriculum im Humanmedizinstudium vor.:A Abkürzungsverzeichnis 3
B Einführung 4
1 Ultraschall als Grundkompetenz zukünftiger ÄrztInnen 4
2 Ultraschall als integraler Bestandteil des Humanmedizinstudiums 7
2.1 Ultraschall als Lehrmethode in der Makroanatomie und Physiologie 7
2.2 Ultraschall als Erweiterung der körperlichen Untersuchung 7
2.3 Wesentliche Inhalte publizierter Ultraschall-Curricula 8
2.4 Peer-Teaching und Studierendeninitiativen 10
2.5 Rahmencurriculum für die studentische Ultraschallausbildung 11
3 Ableitung der Rationale für die publizierte Studie 13
C Originalpublikation 14
1 Allgemeine Angaben 14
2 Skizzierung der publizierten Studie 15
3 Formatierte Originalpublikation 16
D Zusammenfassung 28
1 Hintergrund und Durchführung 28
2 Ergebnisse und Auswertung 29
E Literaturverzeichnis 33
F Anlagen 41
1 Anschreiben 41
2 Fragebogen 42
G Darstellung des eigenen Beitrags 52
H Verzeichnis über die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträge 53
I Lebenslauf 54
J Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 56
K Danksagung 57
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Quantitative Myelinbildgebung bei Erkrankungen der weißen Hirnsubstanz im Kindes- und Jugendalter / Quantitative myelin imaging of childhood white matter disordersPreuße, Matthias 23 February 2021 (has links)
No description available.
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Erzeugung hierarchisch gegliederter Oberflächenfeingestalten durch spanende Verfahren zur Reduzierung von Eigenspannungen in CVD-Diamantschichten auf Stahl: Abschlussbericht DFG-Sachbeihilfe RO 2366/11-1 und 13-3 sowie SCHU 1484/24-1 und 27-3Börner, Richard, Helmreich, Thomas, Gölz, Maximilian 11 February 2025 (has links)
Die Applikation von CVD-Diamantschichten auf Stahlwerkstoffen ermöglicht anwendungsabhängig verschiedene Verbesserungen der Leistungsfähigkeit technischer Systeme, wie beispielsweise die Reduzierung von Reibung und Verschleiß an tribomechanisch hoch belasteten Kontaktflächen oder die Verringerung der Adhäsionsneigung von Funktionsflächen bei thermomechanischen Anwendungen. Die Beschichtung von Stahl mit Diamant war aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Werkstoffe, was infolge der Abkühlung von der Beschichtungs- auf Raumtemperatur in starken Druckeigenspannungen in der Diamantschicht resultiert, bislang nur sehr eingeschränkt realisierbar, da insbesondere dickere Schichten zum Abplatzen neigen. Mithilfe durchgeführter FE-Simulationen zur Abkühlcharakteristik des Verbundes aus Diamant-, Zwischenschicht sowie Stahlsubstrat und Eigenspannungsmessungen mittels Raman-Spektroskopie in den abgeschiedenen CVD-Diamantschichten konnte im Projekt festgestellt werden, dass eine durch ultraschallschwingungsüberlagertes Stirnplanfräsen definiert mikrostrukturierte Substratoberfläche die Verteilung der schichtinhärenten Eigenspannungen wesentlich beeinflusst. In Verbindung mit der TiNB-Zwischenschicht wurde ein Interface generiert, welches eine geschlossene sowie homogene, haftfeste CVD-Diamantschicht in einer Dicke von bis zu 40 µm auf dem zentralen Untersuchungswerkstoff X46Cr13 ermöglicht hat. Darüber hinaus wird die verhältnismäßig gute Haftfestigkeit der Diamantschichten auf den Abbau der Abkühleigenspannungen durch die große Volumenzunahme dieses Stahlwerkstoffs bei der Austenit-Bainit-Umwandlung zu-rückgeführt. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wurden die Eigenschaften CVD-diamantbeschichteter Proben mit höherer thermischer Masse sowie aus einem „ungünstiger“ (höhere Bainit-Starttemperatur) umwandelnden Stahl (X40CrMoV5-1) mit daraus folgenden stärkeren Abkühleigenspannungen untersucht. Dies erweiterte sowohl das grundlegende Verständnis für die Haftungsmechanismen als auch die potenziellen Anwendungsmöglichkeiten. Aufgrund seiner besonderen Schwingungseigenschaften wird dieser beispielsweise als Sonotrodenwerkstoff beim Ultraschallschweißen von Aluminiumbauteilen eingesetzt. Bei dem dar-aus abgeleiteten Anwendungsbeispiel wurden „mikromakrostrukturierte“ und diamantbeschichtete Sonotrodenspitzen unbeschichteten aus Stahl gegenübergestellt. Als Fügepartner wurden Aluminiumbleche der Legierung EN AW-6082 gewählt, welche in vielfältigen Industriezweigen zum Einsatz kommen. Dabei zeigte sich eine (subjektiv wahrgenommen) deutlich geringere Klebeneigung zur CVD-diamantbeschichteten Sonotrode im Vergleich zur unbeschichteten, womit der Ansatz des Forschungsvorhabens bestätigt werden konnte.:1. Allgemeine Angaben – S. 1
2. Zusammenfassung (de/eng) – S. 1
3. Wissenschaftlicher Arbeits- und Ergebnisbericht
3.1 Ausgangsfragen und Zielsetzung – S. 3
3.2 Projektspezifische Ergebnisse und Erkenntnisse – S. 4
4. Veröffentlichte Projektergebnisse
4.1 Publikationen mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung – S. 10
4.2 Andere Veröffentlichungen mit und ohne wissenschaftliche Qualitätssicherung – S. 10 / CVD diamond coating of steel components enables various improvements of the performance of technical systems, such as the reduction of friction and wear on tribomechanically highly stressed contact surfaces or the reduction of the adhesion tendency of functional surfaces in thermomechanical applications. Due to the different coefficients of thermal expansion of the two materials, which results in strong residual compressive stresses in the diamond layer as an effect of cooling from the coating to room temperature, the coating of steel with diamond has so far only been possible to a very limited extent, as thicker layers in particular tend to flake off. However, in combination with the TiNB intermediate layer, an interface was generated and has enabled a closed and homogeneous, adhesive CVD diamond layer with a thickness of up to 40 µm on X46Cr13. Within the project it could be determined that a substrate surface defined by ultrasonic vibration superimposed face milling has a significant influence on the distribution of the layer-inherent residual stresses. This was achieved by the help of FE analyses carried out on the cooling characteristics of the diamond layer-steel substrate composite and residual stress measurements using Raman spectroscopy in the deposited CVD diamond layers on steel. The relatively good adhesive strength of the diamond layers is also attributed to the reduction in residual cooling stresses due to the large increase in volume of this material during austenite-bainite transformation.
Based on these results, the properties of CVD diamond-coated samples with a higher heat capacity and from a 'less favorable' (higher bainite starting temperature) transforming steel (X40CrMoV5-1) with the resulting higher residual cooling stresses were investigated. This extended both the basic understanding of the adhesion mechanisms and the potential applica-tion possibilities. Due to its special vibration properties, it is used, for example, as a sonotrode material in the ultrasonic welding of aluminum components. This was the basis for the final application example, whereby 'micro-macrostructured' and diamond-coated sonotrode tips were compared with uncoated steel tips. Aluminium sheet samples of the alloy EN AW-6082 were selected as the components to be joined. The material is characterized, among other things, by a very good weldability. The results showed a (subjectively perceived) significantly lower tendency to adhere to the CVD diamond-coated sonotrode compared to the uncoated sonotrode, thus confirming the approach of the research project.:1. Allgemeine Angaben – S. 1
2. Zusammenfassung (de/eng) – S. 1
3. Wissenschaftlicher Arbeits- und Ergebnisbericht
3.1 Ausgangsfragen und Zielsetzung – S. 3
3.2 Projektspezifische Ergebnisse und Erkenntnisse – S. 4
4. Veröffentlichte Projektergebnisse
4.1 Publikationen mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung – S. 10
4.2 Andere Veröffentlichungen mit und ohne wissenschaftliche Qualitätssicherung – S. 10
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Untersuchung von akustischen Strömungen im kHz- und GHz-Bereich / Observation of acoustic streaming in the kHz- and GHz-rangeNowak, Till 23 January 2014 (has links)
Bei Einkopplung von Schall in ein Fluid können durch nichtlineare Effekte und Dämpfung Strömungen erzeugt werden. Diese Strömungen, die ihre Energie aus einem Impulsübertrag der Schallwelle auf die Flüssigkeit beziehen, werden akustische Strömungen genannt (engl.: acoustic streaming). Dieser Impulsübertrag hängt u.a von der Dämpfung der Schallwelle im Medium ab: bei stärkerer Dämpfung nimmt der Impulsübertrag zu und entsprechend die Geschwindigkeit der induzierten Strömung. Eine wichtige Rolle in der vorgelegten Arbeit spielt die Dämpfungserhöhung im Fall in der Flüssigkeit vorhandener Blasen. Dies ist insbesondere bei allen Prozessen von großer Bedeutung, in denen durch intensive (Ultra-)Schallfelder die Blasen in der Flüssigkeit selbst erzeugt werden (akustische Kavitation). Hier entstehen durch die mit den Blasen verbundene Dissipation sehr viel größere akustische Strömungsgeschwindigkeiten als im Fall ohne Kavitation. Zudem werden durch die Volumenoszillation und die Translation der Kavitationsblasen weitere Strömungen auf Skala der Blasengröße induziert.
Mit einem in der Arbeit neu entwickelten Versuchsaufbau lassen sich Strömungen auf größeren und mittleren Skalen bis zu einzelnen Blasen in akustischen Kavitationsblasenfeldern abbilden und untersuchen. Durch die Farbtrennung eines speziellen Fluoreszenzmikroskopes ist es möglich, die Flüssigkeitsströmungen und die Kavitationsblasen simultan und getrennt aufzunehmen.
Die Abhängigkeit der akustischen Strömungen von verschiedenen Einflussparametern wie Schallleistung, Temperatur und Gasgehalt der Flüssigkeit werden am Beispielfall einer bei 17 kHz betriebenen Ultraschall-Sonotrode (Schallhorn) in Wasser untersucht. Insbesondere der Übergang vom nicht kavitierenden zum kavitierenden Fall ist hier von Interesse, was durch die Möglichkeit eines statischen Überdrucks im Experiment gut beeinflusst werden kann. Es zeigt sich wie erwartet mit dem Einsetzen von Kavitation eine starke Zunahme der akustischen Strömungsgeschwindigkeiten, woraus auf den stark erhöhten Dämpfungskoeffizienten für Schallausbreitung geschlossen werden kann. Ebenfalls werden die sehr schnellen Mikroströmungen auf Blasenebene dokumentiert. Eine genauere Analyse ergibt auch das Auftreten von subharmonischem Verhalten bei Blasendynamik und Strömungsfeld.
An speziellen Ultraschallwandlern werden zudem die rein akustischen Strömungen (ohne Auftreten von Kavitation) bei extremen, bisher für Dickenschwinger nicht erreichbaren Schallfrequenzen bis zu 2 GHz in Wasser experimentell untersucht. Hierzu wird ebenfalls der Fluoreszenz-Aufbau verwendet, Es zeigen sich relativ hohe Strömungsgeschwindigkeiten in Form eines vom Wandler weggerichteten Jets, der sich auch weit jenseits der Eindringtiefe des Schalls in die Flüssigkeit erstreckt. Dieses Verhalten wird ebenfalls numerisch mit einer Finite-Elemente-Methode modelliert. Hier wird neben ausführlichen, aber sehr zeitaufwändigen Rechnungen auch erfolgreich eine vereinfachte Simulation der akustischen Strömungen in dem betrachteten Fall sehr hoher Frequenz angewandt.
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Adjuvante Radiochemotherapie beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom. Behandlungsergebnisse der Strahlentherapie und Evaluation. / Eine retrospektive Analyse im Zeitraum 01/97-12/06 am Städtischen Klinikum Lüneburg / Adjuvant radiochemotherapy in locally advanced rectal cancer. Therapy outcome in the Clinicum of Lüneburg, Lower Saxony / A retrospective analysis of treatment results from 1997 until 2006Garbe, Amelie 08 March 2017 (has links)
No description available.
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Magnetresonanztomographie bei Patienten mit der E200K- und V210I-Mutation / Magnetic resonance imaging in patients with the E200K and V210I mutationBreithaupt, Maren 15 October 2014 (has links)
Prionerkrankungen sind eine Gruppe seltener, infektiöser neurodegenerativer Erkrankungen, die durch die Aggregation des fehlgefalteten pathologischen Prionproteins ausgelöst werden. Anhand der Ätiologie lassen sich drei Subtypen unterscheiden: die sporadische Creutzfeldt-Jakob Krankheit (CJK), infektiöse Prionerkrankungen, wie zum Beispiel die iatrogene CJK und die neue Variante der CJK sowie genetische Prionerkrankungen. Alle Untergruppen führen zu progredienter Behinderung und schließlich unausweichlich zum Tode des Erkrankten.
Genetische Prionerkrankungen werden durch eine Mutation des Prionprotein-Gens (PRNP) ausgelöst. Die zwei häufigsten Mutationen, die E200K- und V210I-Mutation, zeigen einen Phänotyp, der dem klassischen klinischen Bild der sporadischen CJK sehr ähnelt. Patienten entwickeln häufig eine rasch progrediente Demenz, eine Ataxie, visuelle Symptome und Myoklonien.
Die definitive Diagnose einer Prionerkrankung kann nur durch die neuropathologische Untersuchung von Hirngewebe nach einer Hirnbiopsie oder post-mortem gestellt werden. Anhand definierter klinischer Diagnosekriterien kann jedoch auch ohne Hirnbiopsie mit relativer Sicherheit eine wahrscheinliche Prionerkrankung diagnostiziert werden. In den Diagnosekriterien finden neben klinischen Symptomen auch Zusatzuntersuchungen wie das EEG, die Liquoruntersuchung und seit kürzerer Zeit auch die kraniale MRT, Berücksichtigung.
Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, ob die für die sporadische CJK definierten MRT-Kriterien auch auf Patienten mit der E200K- und V210I-Mutation anwendbar sind und ob sich Unterschiede im Verteilungsmuster der Läsionen zeigen, die eine eventuelle Unterscheidung von der sporadischen CJK erlauben. Im vorliegenden Patientenkollektiv von 29 Patienten mit genetischer CJK konnten im Vergleich zur Kontrollgruppe mit sporadischer CJKD keine Unterschiede der Sensitivität der MRT-Veränderungen oder dem Verteilungsmuster nachgewiesen werden. Eine genetische Untersuchung auf das Vorliegen einer möglichen Mutation im PRNP bleibt daher zur Abgrenzung der genetischen CJK von der sporadischen CJK unabdingbar.
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Nanopartikel und Ultraschall als Hilfsmittel zur Wurzelkanalreinigung / Nanoparticles and ultrasonic irrigation as adjuvants for root canal disinfectionBeckmann, Christoph 10 November 2016 (has links)
Ziel der Studie: Untersucht wurde die Entfernung von Debris aus präparierten Vertiefungen in der Wurzelkanalwand extrahierter Zähne mit ultraschall- und schallaktivierter Spülung. Als Spüllösungen wurden Natriumhypochlorit und Nanopartikel verwendet.
Material und Methode: Es wurden 74 extrahierte, einwurzelige Zähne in sechs Gruppen (4 Hauptgruppen mit je 15 Zähnen und 2 Kontrollgruppen mit je 7 Zähnen) aufgeteilt. Die Zähne gekürzt und mit Nickel-Titan-Instrumenten maschinell auf eine Größe von ISO 40/.04 präpariert und zwischen den Instrumenten wurde mit jeweils 2 ml 3%igem Natriumhypochlorit mit einer Handspritze gespült. Die Abschlussspülung erfolgte mit 5 ml EDTA (17%) und 5 ml NaOCl (3%). Mit einer Trennscheibe wurden die Zähne eingekerbt und longitudinal in zwei Zahnwurzelhälften gespalten. Anschließend wurde in jede Wurzelhälfte entweder eine Grube von 4 mm Länge oder 3 Löcher von 0,3 mm Durchmesser in die apikalen Anteile der Wurzelkanäle präpariert. Die Vertiefungen wurden mit Debris gefüllt und wieder zusammengesetzt. Die anschließende Spülung erfolgte mit der schallaktivierten Komet SF65-Spülfeile und der ultraschallaktivierten Acteon IrriSafe-Spülnadel der Größe ISO 20 jeweils mit Natriumhypochlorit und Nanopartikeln. Die Handspülung mit Spritze und Kanüle der Größe 30 diente als Spültechnik für die Kontrollgruppen. Die Zähne wurden anschließend wieder getrennt und anhand von Fotografien von zwei Untersuchern anhand eines vierstufigen Score-Systems bewertet. Die statistische Auswertung erfolgte mit einem nichtparametrischen Analyseverfahren.
Ergebnis: Sowohl die ultraschall- als auch die schallaktivierte Spülspitze war in der Lage, mit Natriumhypochlorit alle oder fast alle Vertiefungen sehr gut zu reinigen. Die Nanopartikel reinigten lediglich in der Gruppe der schallbasierten Spülung die Vertiefungen ausreichend gut. Die Handspülung lieferte keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
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In-vivo-Flussdynamik des Hirnwassers im Spinalkanal - eine Phasenkontrast-Echtzeit-MRT-Studie / In vivo cerebrospinal fluid flow dynamics within the spinal canal: A real‐time phase‐contrast magnetic resonance imaging studyKonopka, Mareen Kathrin 10 October 2019 (has links)
No description available.
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