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Neuronale Korrelate von Delay Discounting / Zusammenhänge zu Persönlichkeit, Geschlecht, Nikotinabhängigkeit und genetischen Faktoren

Nüsser, Corinna 07 August 2009 (has links) (PDF)
Delay Discounting im Sinne eines Abwertens zukünftiger Belohnungen ist ein weit verbreitetes Phänomen. Es zeigt sich z. B. in persönlichen Angelegenheiten, wie der Entscheidung für den kurzfristigen Genuss von Süßigkeiten und gegen die langfristigen, durchaus größeren Vorteile einer schlanken Figur. Auch internationale wirtschaftliche und politische Diskussionen zum Klimaschutz oder der Finanzkrise werden von der Präferenz für sofortige, kleinere Belohnungen über verzögerte, größere Belohnungen getrieben. In der Psychologie wird Delay Discounting als Maß für Impulsivität bzw. Selbstkontrolle mit dem Auftreten von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndromen und von Abhängigkeitserkrankungen in Verbindung gebracht. Bezüglich der neuronalen Grundlagen von Delay Discouting ist mithilfe von sogenannten Intertemporal Choice Tasks bereits herausgefunden worden, dass die Entscheidung für eine sofortige Belohnung stärkere neuronale Aktivierung in belohnungsspezifischen Gehirnregionen evoziert als die Entscheidung für eine verzögerte Belohnung. Außerdem wurden sowohl theoretisch wie auch empirisch ein impulsives und ein reflektives System als Grundlage des Delay Discounting beschrieben, deren Existenz jedoch von manchen Wissenschaftlern angezweifelt wird. Ebenso wird angezweifelt, ob Delay Discounting unabhängig vom Einsatz von Intertemporal Choice Tasks und der damit verbundenen Entscheidung zwischen zwei Alternativen überhaupt besteht. Da die neuronalen Grundlagen des Delay Discounting und des impulsiven und reflektiven Systems bisher nicht unabhängig von einer Entscheidungsaufgabe erfasst wurden, konnten diese Zweifel nicht ausgeräumt werden. Ebenso ist zurzeit unbekannt, ob sich die neuronalen Korrelate des Delay Discounting bei Personen mit unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften, bei Männern und Frauen, bei Rauchern und Nichtrauchern und in Abhängigkeit von verschiedenen Genvarianten unterscheiden. Um diese Lücke zu schließen, ist im Rahmen der vorliegenden Arbeit ein neuartiges Delay Discounting Paradigma zum Einsatz im Magnetresonanztomographen entwickelt worden. Dieses Paradigma ähnelt einem Monetary Incentive Delay Task und ermöglicht es, neuronale Aktivierung bei der Antizipation und bei dem Erhalt einer einzelnen Belohnung zu einem Zeitpunkt zu erfassen. Außerdem kann nach der Antizipation einer Belohnung, die sich durch eine bestimmte Höhe (0,05 €, 0,50 €, 1,00 €) und eine bestimmte Auszahlungsverzögerung (0 Tage, 10 Tage, 100 Tage) auszeichnet, in einer einfachen visuellen Diskriminationsaufgabe eine Reaktionszeit erfasst werden, die als behaviorales Maß für die inzentive Motivation fungiert. Zusammen mit einer Erfassung verschiedener Persönlichkeitseigenschaften und einer Genotypisierung für den COMT Val 158 Met Polymorphismus, den DRD2 Taq 1 A Polymorphismus und den DAT 1 Polymorphismus ist das Delay Discounting Paradigma an insgesamt 90 Probanden im Magnetresonanztomographen eingesetzt worden, so dass 84 auswertbare Datensätze gewonnen werden konnten. Diese 84 Datensätze stammten insgesamt von 42 Frauen und 42 Männern bzw. von 43 strikten Nichtrauchern, 38 starken Rauchern und drei Gelegenheitsrauchern. Anhand der Auswertung der Gesamtstichprobe konnte bestätigt werden, dass das Delay Discounting Paradigma belohnungs- und verzögerungsspezifisch unterschiedliche Reaktionszeiten und unterschiedliche neuronale Aktivierung hervorruft. In belohnungsverarbeitenden Gehirnregionen wie dem ventralen Striatum zeigte sich sowohl stärkere Aktivierung für größere Belohnungen als auch für Belohnungen, die früher ausgezahlt wurden. Damit steht fest, dass Delay Discounting unabhängig von der Entscheidung zwischen zwei Alternativen auftritt. Außerdem konnte erstmalig ein Interaktionseffekt zwischen Belohnungshöhe und Belohnungsverzögerung aufgedeckt werden: Es zeigte sich eine Abnahme der Differenzen in der neuronalen Aktivierung zwischen größter und kleinster Belohnung über die Zeit, was auf eine Indifferenz gegenüber der Höhe verzögerter Belohnung hindeutet. Ein Einfluss der Belohnungsverzögerung wurde allerdings nur beim Erhalt von Belohnungen messbar, bei der Antizipation von Belohnungen zeigte sich kein Delay Discounting Effekt. Bezüglich der Kontroverse zur Existenz eines impulsiven und reflektiven Systems konnten Ergebnisse gewonnen werden, die beide Positionen integrieren. So wurde zwar die Beteiligung von zwei distinkten neuronalen Systemen beim Abwerten zukünftiger Belohnungen bestätigt, allerdings zeigte sich auch, dass beide Systeme – in einem unterschiedlichen Ausmaß – verzögerte Belohnungen abwerten. Trotzdem wird von den vorliegenden Ergebnissen die Annahme, dass sich aus der Interaktion von impulsivem und reflektivem System impulsives und selbstkontrolliertes Verhalten ergeben kann, gestützt. Im Hinblick auf die interindividuellen Unterschiede, die in der vorliegenden Arbeit aufgedeckt werden sollten, haben sich vor allem Zusammenhänge zwischen dem subjektiv berichteten allgemeinen Stress der Versuchspersonen (operationalisiert über das Selbststeuerungsinventar) und der neuronalen Aktivität von Gehirnregionen, die dem impulsiven und reflektiven System zugeordnet werden, gezeigt. So ist bei niedrigem Stress das impulsive System signifikant weniger aktiviert als das reflektive System, während sich bei hohem Stress dieser Zusammenhang umkehrt. Die relative Hyperaktivierung des impulsiven Systems bei Stress könnte erklären, warum unter Stress vermehrt Rückfälle bei abhängigkeitserkrankten Probanden beobachtet werden. Außerdem ging starkes neuronales Delay Discounting in medial präfrontalen Gehirnregionen mit hohem Stress, ebenso wie mit hoher nichtplanender Impulsivität (gemessen anhand der Barratt Impulsivitätsskala) und mit geringer Selbstkontrolle (gemäß des Selbststeuerungsinventars) einher. Dieses Ergebnis belegt unter anderem, dass das neu entwickelte Delay Discounting Paradigma neuronale Prozesse abbildet, die mit Impulsivität und Selbstkontrolle in Verbindung stehen. Darüber hinaus konnte kongruent mit entsprechenden Vorbefunden ein Einfluss des COMT Val 158 Met Polymorphismus auf das neuronale Delay Discounting im ventralen Striatum und erstmalig ein Zusammenhang zwischen dem DRD2 Taq 1 A A1-Allel und neuronalem Delay Discounting im posterioren Cingulum aufgedeckt werden. Damit ist die Bedeutung des Neurotransmitters Dopamin, der durch die untersuchten Polymorphismen beeinflusst wird, für die neuronalen Grundlagen des Delay Discounting bestätigt worden. Zusammengenommen deuten sowohl die beschriebenen Befunde als auch die sonstigen Ergebnisse der Arbeit darauf hin, dass sich neuronales Delay Discounting interindividuell unterscheidet. Im Hinblick auf Pathologien, die mit diesem Phänomen in Verbindung stehen, sollte daher weitere Forschung zu interindividuellen Unterschieden und zu spezifischen Behandlungsmethoden erfolgen.
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Lehrpläne als Steuerungsinstrument im Schulsystem

Adolph, Andree 27 March 2015 (has links) (PDF)
In dieser Untersuchung möchte der Verfasser mit den Schwerpunktsetzungen auf Lehrpläne, Lehrplanentwicklung und Lehrplanwirkungen einen Beitrag zum Forschungsgebiet der bildungspolitischen Steuerung von Schulsystemen leisten. Mit Hilfe quantitativer (Lehrerbefragung) und qualitativer (Experten-Interviews) Forschungsmethoden werden Akzeptanz und Wirkungen von Lehrplänen untersucht. In diesem Sinne steht das Vorhaben in der breiten Tradition der Curriculumforschung mit der Erforschung empirischer Zusammenhänge zwischen Curriculum, Gesellschaft und Schule. Die lehrplantheoretischen Betrachtungen dieser Untersuchung knüpfen einerseits an die westdeutsche Curriculumbewegung bzw. -forschung der 70er Jahre an, die in einer Revision des Curriculums oder der sog. Curriculumentwicklung ein zentrales Mittel der Bildungsreform sah, die jedoch in der Folgezeit dann eher pragmatischen Ansätzen der Lehrplanarbeit wich. Andererseits werden auch Verbindungen und Traditionslinien zu den in der DDR gültigen Auffassungen über Funktion und Gestaltung der Lehrpläne gezogen. Neben dieser historischen Perspektivsetzung wird des Weiteren die gegenwärtige „Governance“-Debatte aufgegriffen, die Ansätze und Instrumente der bildungspolitischen Steuerung nach dem sog. „PISA-Schock“ zu systematisieren sucht und sich dabei auf die Fragen fokussiert, ob und in welcher Weise ein komplexes staatliches Schulsystem „gesteuert“ werden kann. Dabei werden durch vergleichende Betrachtungen mit anderen Bundesländern auch generalisierende Aussagen zur Steuerkraft von Lehrplänen im Hinblick auf den Governance-Ansatz diskutiert. Schlussfolgernd sollen im Ergebnis der Arbeit Aussagen zur Sinnhaftigkeit bzw. Weiterentwicklung von Lehrplänen als Steuerungsinstrument im Schulsystem getroffen werden. Diese Aussagen betreffen im weitesten Sinne Grundfragen der sog. Curriculumplanung, also die Ebenen der Erstellung, Begründung und Realisierung als auch die Ziele und Möglichkeiten der Implementierung von Lehrplänen.
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Astronomical and astrological terminology in Old Russian literature

Ryan, William Francis January 1970 (has links)
No description available.
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Octovien de Saint-Gelais : le livre des Epistres de Ovide / Livre des Epistres de Ovide

Deschamps, Maryse January 1988 (has links)
No description available.
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Functional Investigations into the Recognition Memory Network, its Association with Genetic Polymorphisms and Implications for Disorders of Emotional Memory / Das Wiedererkennensgedächtnis: Untersuchung eines funktionellen neuronalen Netzwerkes im Zusammenhang mit genetischen Polymorphismen und deren Bedeutung für Störungen des emotionalen Gedächtnisses.

Dörfel, Denise 27 July 2010 (has links) (PDF)
Recent research, that has been focused on recognition memory, has revealed that two processes contribute to recognition of previously encountered items: recollection and familiarity (Aggleton & Brown, 1999; Eichenbaum, 2006; Eichenbaum, Yonelinas, & Ranganath, 2007; Rugg & Yonelinas, 2003; Skinner & Fernandes, 2007; Squire, Stark, & Clark, 2004; Wixted, 2007a; Yonelinas, 2001a; Yonelinas, 2002). The findings of neural correlates of recollection and familiarity lead to the assumption that there are different brain regions activated in either process, but there are, to the best of my knowledge, no studies assessing how these brain regions are working together in a recollection or a familiarity network, respectively. Additionally, there are almost no studies to date, which directly searched for overlapping regions. Therefore, in study I of the current thesis, brain regions associated to both recognition processes are searched investigated. Additionally, a connectivity analysis will search for functional correlated brain activations that either build a recollection or a familiarity network. It is undoubtable that the Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF) is strongly involved in synaptic plasticity in the hippocampus (Bramham & Messaoudi, 2005) and there is evidence that a genetic variant of this neurotrophin (BDNF 66Met) is related to poorer memory performance (Egan, et al., 2003). Therefore, in study II of the current thesis, the effect of BDNF Val66Met on recollection and familiarity performance and related brain activations is investigated. Finally, one could summarize, that serotonin, like BDNF, is strongly involved in brain development and plasticity as well as in learning and memory processes (Vizi, 2008). More precisely, there is evidence for alterations in the structure of brain regions, which are known to be involved in emotional memory formation and retrieval, like amygdala and hippocampus (Frodl, et al., 2008; Munafo, Brown, & Hariri, 2008; Pezawas, et al., 2005). One study found an slight epistatic effect of BDNF and 5-HTTLPR on the grey matter volume of the amygdala (Pezawas, et al., 2008). Therefore, in study III, it is investigated if such an interaction effect could be substantiated for the amygdala and additionally revealed for the hippocampus. The results of the current thesis allow further comprehension of recollection, hence episodic memory, and point to a special role of the BDNF in temporal and prefrontal brain regions. Additionally, the finding of an epistatic effect between BDNF and serotonin transporter function point to the need of analyzing interactions between genes and also between genes and environmental factors which reveals more information than the study of main effects alone. In conclusion, analyzing behavioral and neural correlates of episodic memory reveal allowed insights in brain functions that may serve as guideline for future studies in clinical populations with memory deficits, including susceptibility factors such as good or bad environment, as well as promising gene variants that influence episodic memory.
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Telecom wavelength quantum devices

Felle, Martin Connor Patrick January 2017 (has links)
Semiconductor quantum dots (QDs) are well established as sub-Poissonian sources of entangled photon pairs. To improve the utility of a QD light source, it would be advantageous to extend their emission further into the near infrared, into the low absorption wavelength windows utilised in long-haul optical telecommunication. Initial experiments succeeded in interfering O-band (1260—1360 nm) photons from an InAs/GaAs QD with dissimilar photons from a laser, an important mechanism for quantum teleportation. Interference visibilities as high as 60 ± 6 % were recorded, surpassing the 50 % threshold imposed by classical electrodynamics. Later, polarisation-entanglement of a similar QD was observed, with pairs of telecom-wavelength photons from the radiative cascade of the biexciton state exhibiting fidelities of 92.0 ± 0.2 % to the Bell state. Subsequently, an O-band telecom-wavelength quantum relay was realised. Again using an InAs/GaAs QD device, this represents the first implementation of a sub-Poissonian telecom-wavelength quantum relay, to the best knowledge of the author. The relay proved capable of implementing the famous four-state BB84 protocol, with a mean teleportation fidelity as high as 94.5 ± 2.2 %, which would contribute 0.385 secure bits per teleported qubit. After characterisation by way of quantum process tomography, the performance of the relay was also evaluated to be capable of implementing a six-state QKD protocol. In an effort to further extend the emitted light from a QD into the telecom C-band (1530—1565 nm), alternative material systems were investigated. InAs QDs on a substrate of InP were shown to emit much more readily in the fibre-telecom O- and C-bands than their InAs/GaAs counterparts, largely due to the reduced lattice mismatch between the QD and substrate for InAs/InP (~3 %) compared to InAs/GaAs (~7 %). Additionally, to minimize the fine structure splitting (FSS) of the exciton level, which deteriorates the observed polarisation-entanglement, a new mode of dot growth was investigated. Known as droplet epitaxy (D-E), QDs grown in this mode showed a fourfold reduction in the FSS compared to dots grown in the Stranski-Krastanow mode. This improvement would allow observation of polarisation-entanglement in the telecom C-band. In subsequent work performed by colleagues at the Toshiba Cambridge Research Labs, these D-E QDs were embedded in a p-i-n doped optical cavity, processed with electrical contacts, and found to emit entangled pairs of photons under electrical excitation. The work of this thesis provides considerable technological advances to the field of entangled-light sources, that in the near future may allow for deterministic quantum repeaters operating at megahertz rates, and in the further future could facilitate the distribution of coherent multipartite states across a distributed quantum network.
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Octovien de Saint-Gelais : le livre des Epistres de Ovide

Deschamps, Maryse January 1988 (has links)
No description available.
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Symbolic Capital and the Reproduction of Inequality in Today's China

Fang, Lumin 01 November 2019 (has links)
Die Dissertation versucht herauszufinden, ob Ungleichheiten im reformierten China aus dem vergangenen staatssozialistischen System heraus reproduziert werden und wie in diesem Falle diese Reproduktion von Ungleichheit funktioniert. Die soziokulturelle Perspektive erlaubt eine Interpretation von Ungleichheit als ungleiche Verteilung symbolischen Kapitals, was konkret heißt, dass die strukturelle Ursache für Ungleichheit in der symbolischen Vermittlung menschlichen Handelns liegt. Die symbolische Vermittlung über den Habitus wurde von Pierre Bourdieu systematisch untersucht, um die Funktionsweise der Reproduktion von Ungleichheiten zu erklären. Als Ausdruck der Logik menschlichen Handelns, welches durch Wissen und Erfahrung in einer symbolischen Welt entsteht, organisiert der Habitus das menschliche Handeln, um die Bedingungen seines Entstehens zu reproduzieren. Im Falle Chinas seit Beginn der Reformpolitik sind Hierarchien des staatssozialistischen Systems in Form von post-transformativen symbolischen Ungleichheiten erhalten geblieben. Diese Strukturen werden in der Dissertation als eine sozialistische Soziokultur definiert, die menschliches Handeln im veränderten Umfeld des Marktes vermittelt. Die sozialistische hierarchische Ordnung differenziert chinesische Bürger entlang der Trennlinien sozialistischen symbolischen Kapitals. Die Ergebnisse der multiple correspondence analysis zeigen, dass sowohl im Kontext des urbanen als auch des ländlichen Chinas die Beständigkeit des staatssozialistischen hierarchischen Systems eine wichtige Rolle für die heutige soziale Struktur spielt. Auf den Ergebnissen der quantitativen Forschung, die menschliches Handeln wird in der meritokratischen Gesellschaft durch sozialistische hierarchische Vermächtnisse symbolisch ausgehandelt. Gleichzeitig funktioniert die Persistenz des Habitus des staatssozialistischen hierarchischen Systems als unsichtbarer Mechanismus der Reproduktion von Ungleichheiten im China der Reformpolitik. / This study specifically aims to explore whether or not inequality in today's China is reproduced from the historical state-socialist class system and, if so, how the reproduction of inequality happens. The sociocultural perspective allows for the interpretation of inequality as an unequal distribution of symbolic capital, which reveals that the symbolic mediation of human practice is the structural root of inequality. This symbolically mediated practice is called habitus, which has been systematically developed by Pierre Bourdieu and utilized to explain how the reproduction of inequality happens. As the embodied logic of human practice that is acquired from knowledge and experience within a symbolic world, habitus organizes human practice to seek out and reproduce the conditions from which the habitus has developed. With regard to the case of China in this dissertation, some state-socialist hierarchical arrangements are maintained in the form of symbolic inequalities under reform, and are defined together as a socialist socioculture that is hypothesized to mediate human practice in a market environment. These socialist hierarchical arrangements distinguish Chinese citizens along the lines of socialist symbolic capital. Empirically, the results of multiple correspondence analysis demonstrate that in both rural and urban China, the persistence of the state-socialist hierarchical system plays an important role in informing the social structure, even with the rise of emerging classes. Following the findings from the quantitative research, it was found that human practice in a meritocratic society is symbolically mediated by the socialist hierarchical legacies. Meanwhile, the maintenance of habitus acquired from the state-socialist hierarchical system is an invisible mechanism for reproducing inequality under reform.
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‚Queering‘ Social Class. / Zum Zusammenhang von sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität und sozialer Herkunft

Kasprowski, David 17 May 2024 (has links)
LSBT*-Personen unterscheiden sich häufig in gelebten Familien- und Partnerschaftskonzepten von der heteronormativen Idealvorstellung und weisen womöglich deshalb bedeutsame Differenzen in Bildungsabschlüssen, Löhnen und beruflichen Status verglichen zur heterosexuellen Cisbevölkerung auf. Mithilfe der gezielten Aufstockungsstichprobe von LSBT*-Personen des SOEP und der Onlinebefragung LGBielefeld analysiert die Dissertation die soziale Lage queerer Personen in der Intersektion von sozialer Herkunft, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. LSB*-Cispersonen aus Arbeiter*innenklassen erreichen in Deutschland höhere Bildungstitel verglichen mit ihren heterosexuellen Pendants. Gemäß der ‚Queer Habitus‘ Hypothese führt das Begehren außerhalb der Heteronormativität zu einer Reflektion des Klassenhabitus und damit einer „Klassenflucht“ durch Bildung. Allerdings lohnen sich die höheren Bildungserrungenschaften finanziell weniger als für heterosexuelle Cispersonen, da LSB*-Cispersonen auf strukturelle Barrieren stoßen. Ambivalente Beziehungen zur Herkunftsfamilie und stärkere Bindungen zur Wahlfamilie bedeuten außerdem elternunabhängige Karrierewege. Das letzte empirische Kapitel präsentiert erstmalig gemeinsam den Gender Pay Gap und Sexual Orientation Wage Gap inkl. vielfältiger Geschlechter. LSBT*-Personen profitieren nicht von einer Eheschließung. Queere Paare organisieren Arbeit egalitärer, weshalb sie nicht wie heterosexuelle Cismänner auf die Übernahme von Fürsorge- und Hausarbeit der Ehefrauen zurückgreifen können und somit lediglich heterosexuelle Cismänner die Vorteile einer Heiratsprämie genießen. Gelebte Partnerschafts- und Familienverhältnisse jenseits heteronormativer Vorstellungen üben also einen bedeutenden Einfluss auf die soziale Lage aus. Vielmehr als Chancen zu erhöhen, legen die Analysen nahe, dass Dominanzverhältnisse und Vorteile abgebaut werden müssen, um Gleichstellung über rechtliche Veränderungen hinaus auch in die Realität zu übertragen. / LGBT* people often differ from the heteronormative ideals in their family and partnership concepts and may therefore differ substantially in terms of educational qualifications, wages and occupational status compared to the heterosexual cis-population. The dissertation analyzes the education and social destination of queer people in the intersection of social origin, sexual orientation and gender identity using the oversample of LGBT* people in the SOEP and by using the LGBielefeld online survey. LGB* cisgender people from working-class backgrounds achieve higher educational attainments in Germany compared to their heterosexual counterparts. According to the 'queer habitus' hypothesis, desire outside of heteronormativity can lead to a reflection of the class habitus and thus to "escape from home" through education. However, higher educational attainment is less financially rewarding than for heterosexual cisgender people, as LGB* cisgender people seem to face structural barriers. Ambivalent relationships to the family-of-origin and stronger ties to the family-of-choice also indicate career paths independent of parents. The final empirical chapter jointly presents the Gender Pay Gap and Sexual Orientation Wage Gap including gender diversity for the first time. LGBT* people do not benefit from marriage. Queer couples organize work in a more egalitarian way, which is why they cannot rely on their wives to take on care and housework like heterosexual cisgender husbands, which means that only heterosexual cisgender men enjoy the benefits of a marriage premium. Lived partnership and family relationships beyond heteronormative ideas therefore have a considerable impact on the social situation. Rather than increasing equal opportunities, the analyses suggest that dominance relations and advantages must be minimized in order to implement equality in everyday life beyond legal changes.
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Alltagsdidaktische Konfigurationen in der Erwachsenenbildung

Jordan, Margit 04 September 2008 (has links)
Vorliegende Dissertation ist der ethnomethodologischen Forschung zuzuordnen. Ausgangspunkt ist, dass erwachsenendidaktische Praxis in der Regel mit normativen und deduktiven Analyseinstrumenten erforscht wird, wodurch notwendigerweise respondierende Ergebnisse geliefert werden. Vor diesem Hintergrund wird ein Analysemodell entwickelt, das dazu taugen soll, fallbezogen den Selbstausdruck einer bestimmten empirischen didaktischen Realität zu enträtseln, indem deren Äußerungsformen und Bezüge in abduktiver Forschungsmethodik ausgedeutet werden. Ich nenne dieses Verfahren „handlungshermeneutisch“. Es ist zielführend zur Erschließung von Teilsinn und übergeordnetem Sinn. Das didaktische Analysemodell, das ich im Verlauf der Dissertation auf den Begriff des „alltagsdidaktischen Konfigurationsmodells“ bringe, kann sowohl zur Klärung eigener wie auch fremder Praxis, d.h. selbstdeutend versus fremddeutend verwendet werden. Mit dem alltagsdidaktischen Konfigurationsmodell möchte ich einen Beitrag zur praxisrelevanten erwachsenenpädagogischen Theoriebildung leisten. / The didactics of adult education are usually studied with normative and deductive analytical instruments, which tend to produce results that merely confirm the researcher’s initial observations. This dissertation—an ethnomethodological case study—develops an analytical model for helping the learning facilitator arrive at the self-explication of a specific empirical and didactic reality by interpreting its constituent social and behavioral patterns and aspects through an abductive procedure the author calls “hermeneutics of action”. It effectively informs the decoding of both a specific and an overall context. This analytical tool, which the author comes to name the “everyday didactic configuration model”,can illuminate the inside and outside perspectives on one’s own pedagogical techniques. The model is intended as a contribution to theory-building fruitful for the andragogical community of practice.

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