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Mit dem Hörer ins Gespräch kommen : Situationsbezug der Predigt in der Epoche Johann Michael Sailers im Vergleich zur Gegenwart / Establishing a dialogue with the audience : the situational reference of the sermon in the epoch of Johann Michael Sailer in comparison to the present

Richter, Klaus Max Erich 01 1900 (has links)
Die kirchliche Verkündigung steht heute vor mannigfachen Herausforderungen. Das dynamische Beziehungsgeflecht von Prediger und Hörer, Text und Situation lässt sich nur schwer im Gleichgewicht halten. Prüft man die homiletischen Publikationen der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit, so wird deutlich, dass die Predigt sehr gründlich im Kontext der Hörersituation reflektiert wird. In diesem Zusammenhang ist auf einen möglichen Konflikt aufmerksam zu machen: die auf die Hörersituation bedachte Predigt kann versucht sein, den Anspruch des biblischen Textes zu vernachlässigen. Meine Dissertation will zur Frage der Hörerorientierung der Predigt einen klärenden Beitrag leisten, und zwar mithilfe eines homiletischen Vergleichs, der Epoche Johann Michaels Sailers mit der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit. Bei aller kritischen Distanz zur geistesgeschichtlichen Bewegung der Aufklärung dürfen wir nicht übersehen, dass fruchtbare Impulse von ihr ausgegangen sind und zum Beispiel viele Anliegen der „katholischen Aufklärung“ im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wieder aufgegriffen wurden. Die weithin von anthropologischen Interessen geleiteten homiletischen Bemühungen während der Aufklärungsphase im 18. Jahrhundert stehen in einer erkennbaren Analogie zur gegenwärtigen Situation. In besonderer Weise wird die homiletische Konzeption des Pastoraltheologen und späteren Bischofs von Regensburg Johann Michael Sailer (1751-1832) dargestellt. Sein Entwurf einer christlichen Lebenslehre auf biblischem Fundament ist von bleibender Aktualität. Zum Vergleich, insbesondere im Blick auf die Hörererwartungen Situationsklärung, Solidarität und Zukunft, werden exemplarisch die homiletischen Entwürfe von Ernst Lange, Rudolf Bohren, Wilfried Engemann und Rolf Zerfaß herangezogen. / Preaching in the church today faces manifold challenges. The dynamic web of relationships between preacher and audience, text and situation is difficult to keep in balance. When analysing the homiletic publications of the present and recent past, it becomes apparent that the sermon is very thoroughly reflected with the context of the situation of the audience. In this connection, one has to draw attention to a possible conflict: a sermon designed with regard to the situation of the audience may be tempted to neglect the biblical text and its demands. Therefore, this thesis aims to make a clarifying contribution to the question of the audience orientation of sermons, namely by means of a homiletic comparison of the epoch of Johann Michael Sailer with the present and recent past. In spite of all critical distance to the history of thought of the Enlightenment Movement, we should not overlook the fact that fruitful impulses emanated from this time, and that, for example, many concerns of the “Catholic Enlightenment” were addressed again at the Second Vatican Council (1962-1965). The homiletic efforts of the Enlightenment period in the 18th century, which were widely led by anthropological interests, can be recognized as analogous to the current situation. The homiletic conception of the pastoral theologian and later Bishop of Regensburg, Johann Michael Sailer (1751-1832), will be described in particular. His conception of Christian ethical teaching on a biblical foundation is of timeless relevance. As comparison, the homiletic drafts of Ernst Lange, Rudolf Bohren, Wilfried Engemann and Rolf Zerfaß will be exemplarily analysed, particularly with regard to the expectation of the audience. / Philosophy, Practical and Systematic Theology / D. Th. (Practical Theology)
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Lessing und der Islam

Muslim, Zahim Mohammed 01 July 2010 (has links)
„Lessing und der Islam“ beschäftigt sich unparteiisch mit Lessings Auseinandersetzung mit dem Islam. Die Arbeit setzt sich das Ziel, den Leser und den Literaturkennern sowie der deutschen Bibliothek der Germanistik etwas von Lessings Auseinandersetzung mit dem Islam in die Hand zu geben, die bis heute als großes Modell für die interkulturelle und interreligiöse Menschheitstoleranzdebatte im Gedächtnis der deutschen Literatur vorhanden ist. Im ersten Teil widmet sich die vorliegende Arbeit den historisch-traditionellen literarischen Hintergründen und Vorkenntnissen Lessings zur islamischen Kultur, und deren Wirkung auf die deutsche Aufklärung im 18. Jahrhundert. In den nächsten Teilen (2-6) beschäftigt sich die Arbeit mit dem Islam in Lessings Werk und den historischen Texten von Voltaire und Marin. Sie konzentriert sich z. B. auf die dramatischen Schaffen und philosophisch-theologischen Schriften dieses deutschen Aufklärers über den Islam wie „Rettung des Hieronymus Cardanus“(1754), „Fatime“- Trauerspiel (1759) und „Nathan der Weise“ (1759) usw. Am Ende wird das Treffen der Religionsvertreter von - Judentum, Christentum und Islam - in „Nathan“ mit der erforderlichen, interkulturellen und interreligiösen Toleranzdebatte als aktuelle Weltfrage verbunden, die als Resultat für diese wissenschafts-literarische Darstellung von Lessings Auseinandersetzung mit dem Islam betrachtet werden kann. / „Lessing and Islam“ deals impartially with Lessings discussion with Islam. The work aims to itself to give the reader and the literature experts as well as the German library of the German studies to somewhat of Lessings discussion with Islam in the hand which exists till this day as a big model for the intercultural and interreligious human tolerance debate in memory of the German literature. In the first part the present work devotes itself to the historical-traditional literary backgrounds and foreknowledge Lessings to the Islamic culture, and their effect on the German clarification in the 18th century. In the next parts (2-6) the work deals with Islam in Lessings to work and the historical texts of Voltaire and Marine. She concentrates, e.g., upon the dramatic creating and philosophical-theological writings of this German reconnaissance plane about Islam like „Rescue Hieronymus Cardanus“(1754), "Fatime" (1759) and „Nathan of the manner“ (1779) etc. At the end is connected the meeting of the religious representatives from - Judaism, Christianity and Islam - in "Nathan" with the necessary, intercultural and interreligious tolerance debate as a topical world question which can be looked as a result for this science-literary representation of Lessings discussion with Islam.
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Volksgeist und Judenemanzipation

Meyfeld, Dirk 05 December 2014 (has links)
Philosophie und Frühantisemitismus bilden den Themenbereich der Arbeit. Der Frühantisemitismus reicht von 1780 bis 1850. Speziell verweigert er die Bürgerrechte für Juden. In diesem Sinn wenden Deutsche Liberale sich während der Entstehungsphase der bürgerlichen Gesellschaften im frühen 19. Jahrhundert gegen die jüdische Emanzipation: F. L. Jahn, E. M. Arndt, K. Follen, C. F. Rühs und J. F. Fries. Im Gegensatz zu ihnen votiert Hegel mit seinen Grundlinien der Philosophie des Rechts entschieden für sie. Er schließt damit an die Erklärung der Menschenrechte in den USA und Frankreich an und führt deren Normativität fort. Es ist das Ergebnis konsequenten Denkens und Hegel überwindet einige seiner früheren antijüdischen Ansichten. Er betont die klare Verbindung zwischen Menschenrechten und Judenemanzipation, geht aber auch darüber hinaus: Sein Konzept fordert eine Integration, die zudem wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe verlangt. Hegel opponiert unter historischen Bedingungen gegen die liberalen Frühantisemiten, was ebenso zu berücksichtigen ist, wie die systematischen Argumente der Rechtslehre. Nichtsdestotrotz gelingt ihm kein konsistentes Konzept. Der Grund dafür liegt jedoch in der Realität, die dargestellt werden soll, und nicht bei ihm. Hinsichtlich der internationalen Beziehungen zwischen den modernen Staaten gibt es keine universellen Institutionen mit Macht. Hegel opfert letztlich sein Vorhaben, die universelle Ethik weiterzuentwickeln, weil er dies reflektiert und sich ihm beugt. Unter Berücksichtigung dieses Kontextes müssen seine Konzepte zum Volksgeist betrachtet werden. Die Partikularität des Volksgeistkonzepts gefährdet seinen Entwurf zur Emanzipation, der universal fundiert ist; doch der Grund der Probleme liegt in den internationalen Beziehungen. / In this thesis early anti-semitism is discussed in the context of G.W.F. Hegel’s philosophy. Early anti-semitism spanning from 1780-1850 is particularly concerned with declining Jews any equal civic status. Against the backdrop of civil societies arising in the early 19th century, a group of German authors, including F.L. Jahn, E.M. Arndt, K. Follen, C.F. Rühs, and J.F. Fries, in spite of their liberalism opposed Jewish emancipation in this specific sense. In contrast, Hegel in his Philosophy of Right clearly argues in favour of Jewish emancipation, following modern normative ideals as established by Human Rights Declarations in the U.S. and in France. Overcoming some of his earlier anti-Jewish views Hegel arrives at this result by way of consistent thinking. He not only stresses the obvious relationship between Human Rights and Jewish emancipation, but also further develops this idea: His concept calls for equal integration that involves economic and cultural participation as well. Hegel opposed liberal anti-semites under specific historical conditions that have to be taken into account alongside his philosophical arguments put forward in the Philosophy of Right. If he finally didn‘t achieve to develop an overall consistent concept it‘s not to be attributed to a lack of efforts on his part but rather to the reality his theory reflects. International relations between modern states don‘t involve universal institutions with actual power. Hegel, reflecting on and giving in to that reality, finally dismisses his earlier attempts to advance universal ethics. His concept of a nation‘s particular volksgeist and especially the Germanic spirit have to be assessed with this context in mind. Hegel‘s idea of emancipation which rests on universal claims is at odds with his preference for the particular that‘s being expressed in his concept of a volksgeist. The source for this problem however has to be sought in the international relations themselves.
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Mit dem Hörer ins Gespräch kommen : Situationsbezug der Predigt in der Epoche Johann Michael Sailers im Vergleich zur Gegenwart / Establishing a dialogue with the audience : the situational reference of the sermon in the epoch of Johann Michael Sailer in comparison to the present

Richter, Klaus Max Erich 01 1900 (has links)
Die kirchliche Verkündigung steht heute vor mannigfachen Herausforderungen. Das dynamische Beziehungsgeflecht von Prediger und Hörer, Text und Situation lässt sich nur schwer im Gleichgewicht halten. Prüft man die homiletischen Publikationen der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit, so wird deutlich, dass die Predigt sehr gründlich im Kontext der Hörersituation reflektiert wird. In diesem Zusammenhang ist auf einen möglichen Konflikt aufmerksam zu machen: die auf die Hörersituation bedachte Predigt kann versucht sein, den Anspruch des biblischen Textes zu vernachlässigen. Meine Dissertation will zur Frage der Hörerorientierung der Predigt einen klärenden Beitrag leisten, und zwar mithilfe eines homiletischen Vergleichs, der Epoche Johann Michaels Sailers mit der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit. Bei aller kritischen Distanz zur geistesgeschichtlichen Bewegung der Aufklärung dürfen wir nicht übersehen, dass fruchtbare Impulse von ihr ausgegangen sind und zum Beispiel viele Anliegen der „katholischen Aufklärung“ im Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wieder aufgegriffen wurden. Die weithin von anthropologischen Interessen geleiteten homiletischen Bemühungen während der Aufklärungsphase im 18. Jahrhundert stehen in einer erkennbaren Analogie zur gegenwärtigen Situation. In besonderer Weise wird die homiletische Konzeption des Pastoraltheologen und späteren Bischofs von Regensburg Johann Michael Sailer (1751-1832) dargestellt. Sein Entwurf einer christlichen Lebenslehre auf biblischem Fundament ist von bleibender Aktualität. Zum Vergleich, insbesondere im Blick auf die Hörererwartungen Situationsklärung, Solidarität und Zukunft, werden exemplarisch die homiletischen Entwürfe von Ernst Lange, Rudolf Bohren, Wilfried Engemann und Rolf Zerfaß herangezogen. / Preaching in the church today faces manifold challenges. The dynamic web of relationships between preacher and audience, text and situation is difficult to keep in balance. When analysing the homiletic publications of the present and recent past, it becomes apparent that the sermon is very thoroughly reflected with the context of the situation of the audience. In this connection, one has to draw attention to a possible conflict: a sermon designed with regard to the situation of the audience may be tempted to neglect the biblical text and its demands. Therefore, this thesis aims to make a clarifying contribution to the question of the audience orientation of sermons, namely by means of a homiletic comparison of the epoch of Johann Michael Sailer with the present and recent past. In spite of all critical distance to the history of thought of the Enlightenment Movement, we should not overlook the fact that fruitful impulses emanated from this time, and that, for example, many concerns of the “Catholic Enlightenment” were addressed again at the Second Vatican Council (1962-1965). The homiletic efforts of the Enlightenment period in the 18th century, which were widely led by anthropological interests, can be recognized as analogous to the current situation. The homiletic conception of the pastoral theologian and later Bishop of Regensburg, Johann Michael Sailer (1751-1832), will be described in particular. His conception of Christian ethical teaching on a biblical foundation is of timeless relevance. As comparison, the homiletic drafts of Ernst Lange, Rudolf Bohren, Wilfried Engemann and Rolf Zerfaß will be exemplarily analysed, particularly with regard to the expectation of the audience. / Philosophy, Practical and Systematic Theology / D. Th. (Practical Theology)
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Werte der Dichtung - Dichtung von Wert / Eine Rekonstruktion von Maßstäben zur Bewertung von 'Literatur' in den Poetiken J. Chr. Gottscheds und J. J. Breitingers (mit einem Ausblick auf C. Fr. Brämer) / Values of Poetic Works – Poetic Works of Value / Tracing the Criteria for the Evaluation of ‘Literature’ in the Poetics of J. Chr. Gottsched and J. J. Breitinger (with a Short Examination of C. Fr. Brämer)

Falkenhagen, Annabel 22 July 2008 (has links)
Die vorliegende Untersuchung rekonstruiert zwei für die Produktion wie die Beurteilung literarischer Werke zuständige Wertordnungen der frühen Aufklärung – die Johann Christoph Gottscheds einer- und die Johann Jacob Breitingers andererseits. Ziel der Arbeit ist es, die grundsätzlichen Differenzen zwischen den beiden wichtigsten rivalisierenden Poetiken der Zeit zu erklären sowie ihre jeweilige Position innerhalb der historischen Entwicklung hin zu einem heute noch gültigen Verständnis von Literatur zu bestimmen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einfluss der zeitgenössischen Philosophie (insbesondere der Christian Wolffs) auf die Konstituierung der jeweiligen Wertordnungen. Ihre Kriterien zur Bestimmung des spezifisch Literarischen entnimmt die Arbeit der Theorie S. J. Schmidts sowie Pierre Bourdieus Theorie des literarischen Feldes. Soweit es die Werttheorie betrifft, baut die Studie auf dem Ansatz der sprachanalytischen Wertphilosophie auf. Mit seinem Versuch einer Critischen Dichtkunst schließt Gottsched eine Lücke, welche die deutschsprachige Poetik zu Beginn des 18. Jahrhunderts von der anderer europäischer Nationen trennt. Dies geschieht einerseits durch die ausführliche Beschäftigung mit inhaltsbezogenen Wertmaßstäben, andererseits (und damit zusammenhängend) über die breit angelegte Auseinandersetzung mit den Wertmaßstäben des Wunderbaren und Wahrscheinlichen. Scheinbare Widersprüche, etwa was die Bewertung unterschiedlicher wunderbarer Züge poetischer Texte angeht, lassen sich vor dem wissenschaftshistorischen Hintergrund als systematisch begründet erklären. Zukunftsweisend erscheint Gottscheds Wertsetzung insbesondere mit Blick auf die Entwicklung des modernen Romans. Auch moralische, scheinbar der Literatur fremde Maßstäbe lassen sich bei näherem Hinsehen zumindest partiell als integrativer Bestandteil von Gottscheds Dichtungskonzept erklären. Gottsched nutzt das ihm von der rationalistischen Philosophie zur Verfügung gestellte Instrumentarium, etwa das Konzept der andern Welten oder das der hypothetischen Wahrscheinlichkeit, um seine Wertordnung theoretisch zu fundieren. Er etabliert zumindest in Ansätzen die Unabhängigkeit der Dichtung als eines fiktionalen Raumes und, damit zusammenhängend, die Geltung bereits in hohem Grade literaturspezifischer Maßstäbe. Gottscheds Auffassung des literarischen Werkes als Text schließlich ist bestimmend für diejenigen Wertmaßstäbe, welche den Bereich der sprachlichen Gestaltung betreffen. Entscheidend für die Entwicklung der Breitinger’schen Wertordnung ist seine Annahme, dass Sinnesempfindung und Emotionen aufs Engste verbunden gedacht werden müssen. Dabei stützt er sich offenbar auf im weitesten Sinne sensualistisch zu nennende Theorien der Zeit, greift aber auch Thesen Wolffs und Elemente der Rhetorik auf, wobei das von Breitinger entworfene Bild des Rezipienten und seiner Bedürfnisse nur teilweise im Einklang steht mit den von Bodmer in der Vorrede der Critischen Dichtkunst vorgegebenen Grundsätzen. Vor diesem Hintergrund entwickelt Breitinger sein Ideal der Dichtung als poetische Malerei, das den Wertmaßstab der sinnlichen Darstellung bzw. Vergegenwärtigung mit dem der Erregung der Affekte verbindet. Auch seine Logik der Phantasie erweist sich primär als Logik des sinnlichen, visuellen Eindrucks, dessen oberflächliche, flüchtige Natur entscheidend für die konkrete Umsetzung der Wertmaßstäbe des Wunderbaren und der Wahrscheinlichkeit ist. Die Orientierung am Ideal der poetischen Malerei dominiert auch die Wertsetzung Breitingers auf dem Gebiet des Ausdrucks: Im Vordergrund steht die exakte Visualisierung des vom Dichter konzipierten Bildes. Auf diese Weise weist Breitinger die Dichtung insgesamt zwar deutlich als zum Bereich des Ästhetischen gehörig aus und befördert so ihre Autonomie. Durch die enge Bindung an die Wertmaßstäbe visueller Medien wird sie jedoch gleichzeitig zumindest ansatzweise sowohl medial über- als auch, insbesondere was die Möglichkeiten des plot anbelangt, unterfordert. Insgesamt lässt sich sagen, dass sowohl Gottscheds als auch Breitingers Konzept der Dichtung, wie es in ihren jeweiligen Wertordnungen sichtbar wird, das Potential der Literatur als Kunstform auf jeweils ganz eigene Weise weiterentwickelt. Beide tragen in unterschiedlicher Hinsicht zur Konstituierung eines eigenständigen Bereiches Literatur mit entsprechenden spezifischen Wertmaßstäben bei, auch wenn dieser Prozess noch nicht als abgeschlossen gelten kann. Abschließend beschäftigt sich die Arbeit kurz mit der wenig beachteten Poetik Carl Friedrich Brämers. Wie Gottsched und Breitinger nimmt auch Brämer Einflüsse der Wolff’schen Philosophie auf, bezieht sich daneben jedoch als einziger auch auf das Werk Francis Bacons. Bei der Entwicklung seiner Wertordnung zeigt Brämer, anders als Gottsched und Breitinger, jedoch letztlich wenig genuines Interesse an den eigentümlichen Belangen der Dichtung und entsprechend an der Generierung im eigentlichen Sinne literaturspezifischer Wertmaßstäbe. Damit bestätigt sich sein Status als Außenseiter der philosophischen Poetik.
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Mäuse, Maden, Maulwürfe. / Zur Thematisierung von Ungeziefer im 18. Jahrhundert / Mice, Maggots, Moles. / On Discussion of Vermin in the 18th Century

Windelen, Steffi 19 December 2008 (has links)
No description available.
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Der livländische Historiker und Jurist Friedrich Konrad Gadebusch (1719-1788). Geschichte als Gedächtnis im Zeitalter der Aufklärung / The Livonian Historian and Jurist Friedrich Konrad Gadebusch (1719-1788). History as Memory in the Age of Enlightenment

Kupffer, Christina 31 May 2001 (has links)
No description available.
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Gesundheitsverhalten und Einstellungen zur Oralprophylaxe im Generationenvergleich / Health behavior and attitudes to oral prophylaxis in comparison of generations

Braune, Anja-Marion 26 September 2008 (has links)
No description available.
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„Wir armen, armen Mädchen sind gar so übel dran ...“: Gedanken zum 8. März – oder „Weiber gehören auch zu den Menschen?“

Schönfuß-Krause, Renate 01 July 2021 (has links)
Dieser Beitrag spannt einen Bogen von der totalen Entmündigung und Entwürdigung der Frauen im 17./18.Jahrhundert, dargelegt u.a. an Auszügen der Chronik Knobloch Radeberg, bis hin zu ihren Emanzipationsbestrebungen in die Neuzeit. Es ist die Geschichte der Frauenbewegung, Kampf um Gleichberechtigung, denn die Welt, so wie sie eingerichtet war, konnte den Frauen wirklich nicht gefallen, eine Welt der Angst und totalen Unmündigkeit. Angst vor den Strafen Gottes, von den Kanzeln der Kirchen verkündet, Angst vor der Apokalypse und dem Jüngsten Gericht, Angst vor der Obrigkeit und ihren Gerichten. Mit Angst und Verdummung des Volkes ließ es sich schon immer wunderbar regieren.
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Erster Teil - Briefe Nr. 1 bis 150 (11. Mai 1738 bis 30. Dezember 1743)

Middell, Katharina, Neumann, Hanns-Peter 19 March 2013 (has links)
ALLGEMEINE VORBEMERKUNG Bei der hier vorliegenden Transkription des Briefwechsels zwischen Christian Wolff (1679–1754) und Ernst Christoph von Manteuffel (1676–1749) handelt es sich um eine Vorabedition. Sie hat den ausschließlichen Zweck, dem interessierten Fachpublikum die Textmaterialien frühzeitig zu Forschungszwecken zugänglich zu machen. Die historisch-kritische Edition des Wolff-Manteuffel-Briefwechsels selbst ist auf drei Bände angelegt und wird nur in gedruckter Form erscheinen. Diese beinhaltet zusätzlich zu den Brieftexten informative Einleitungen, editorische Apparate (textkritischer Apparat, Variantenapparat und Sachapparat), Indizes und eine ausführliche Bibliographie sowie zeitgenössische Dokumente im Anhang, die im unmittelbaren Zusammenhang mit den edierten Briefen stehen. Die hier präsentierte Open Access-Edition der Transkription des reinen Briefmaterials ist zwar weitgehend zeilenidentisch, nicht aber seitenidentisch mit der dann gedruckt erscheinenden Fassung. Sie stimmt in Brief- und Zeilennummer mit der gedruckten Fassung überein. Daher wird empfohlen, immer unter Angabe von Brief- und Zeilennummer zu zitieren. Bei der noch laufenden Arbeit an der historisch-kritischen Edition, die 2017 abgeschlossen sein wird, können sich jedoch in einzelnen Fällen noch Abweichungen ergeben, und es ist nicht ausgeschlossen, dass vereinzelt Transkriptionsfehler korrigiert werden müssen. Es ist deswegen geplant, die hier vorliegende Vorabedition (Stand Februar 2013) durch eine endgültige Fassung zu ersetzen, sobald die gedruckte Ausgabe vorliegt. Beide Fassungen, die Buchfassung sowie die endgültige Open Access-Fassung der Transkriptionen, werden dann, was Text und Zeilennummerierung betrifft, vollständig identisch sein. RICHTLINIEN FÜR DIE TRANSKRIPTION Überlieferung In der Überlieferung werden die Quellen der für den Fließtext berücksichtigten Texte genannt. Alle Quellen entstammen der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL). Danach folgt die Signatur und die Folio-Angabe. Da es sich bei den Briefen Manteuffels zumeist um Abschriften oder Reinschriften seiner Sekretäre handelt, wird, sofern es sich um Originale aus Manteuffels Hand handelt, dies eigens vermerkt. In allen anderen Fällen handelt es sich um Abschriften oder Reinschriften von der Hand der Sekretäre Manteuffels. Die Briefe Wolffs sind ohne Ausnahme im Original erhalten, sodass darauf verzichtet wird, dies eigens zu vermerken. In einigen Fällen finden sich am oberen oder unteren Seitenrand der Wolff-Briefe und auch mancher Briefe Manteuffels Vermerke Manteuffels. Diese weisen u. a. darauf hin, wann er auf den entsprechend vorliegenden Brief Wolffs geantwortet hat. Auch diese Informationen werden unter „Überlieferung“ dokumentiert. Sollte ein solcher Antwortbrief nicht erhalten sein, wird dies eigens vermerkt; sollte er erhalten sein, wird auf die entsprechende Briefnummer verwiesen. Transkription Die Briefe werden weitgehend diplomatisch transkribiert. Es wird so sparsam wie möglich in den Text eingegriffen. Die sprachlichen Eigenarten der deutschen Briefe Christian Wolffs und der französischen Briefe Ernst Christoph von Manteuffels werden beibehalten. Die Akzentsetzung in den französischen Briefen wird so übernommen, wie sie Manteuffel und seine Sekretäre vorgenommen haben. Auch eindeutige grammatikalische Fehler in den Brieftexten werden nicht verbessert. Eingriffe in den Text haben wir hingegen in folgenden Fällen vorgenommen: Ein neuer Satz wird immer mit einem Großbuchstaben begonnen. Auch Anreden und Ehrenbezeigungen aller Art werden einheitlich groß geschrieben. Ansonsten wird die Groß- und Kleinschreibung beibehalten wie im Original. Das ‚ÿ‘ in den deutschsprachigen Briefen wird als ‚y‘ wiedergegeben. ‚m‘ und ‚n‘ mit Makron werden genauso aufgelöst wie Umlautligaturen, die vor allem in lateinischen Passagen vorkommen. Das handschriftliche Kürzel für die ‚en‘-Endung wird ebenfalls aufgelöst. Die verschliffene Endung (l-ähnliche Suspensionsschleife), die u. a. bei Städtenamen verwendet wird, geben wir durch einen Punkt wieder (z. B. im Falle Marburgs: Marbl = Marb.). Im Original unterstrichene Textteile werden kursiv gesetzt. In Fällen, in denen Wörter oder einzelne Textpassagen nahezu unleserlich oder schwer leserlich sind, werden spitze Klammern ‚<...>‘ für editorische Konjekturen und Lesevorschläge benutzt; eckige Klammern ‚[...]‘ werden gesetzt, wenn die Stelle unleserlich ist (z. B. bei Tintenfraß oder durchgestrichenen, nicht mehr entzifferbaren Textteilen).

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