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Schriftsprache als Zweitsprache

Wagener, Iris 25 May 2018 (has links)
Lese- und Schriftsprachkompetenzen zu erwerben ist eine Herausforderung für gehörlose Schüler und gleichzeitig eine zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg. Innerhalb des auditiv-verbalen Paradigmas der Gehörlosenpädagogik werden die Schwierigkeiten in der Schriftsprache auf die hörschädigungsbedingte Einschränkung der phonologischen Rekodierungsfähigkeit zurückgeführt. Die Pädagogische Unterrichtsforschung zeigt jedoch, dass bilinguale gehörlose Schüler mit Gebärdensprache als Erstsprache oft über gute Schriftsprachkompetenzen verfügen. Bis dato liegen jedoch nur vereinzelt Studien zur Schriftsprachentwicklung bei bilingualen gehörlosen Schülern vor. Die vorliegende Studie fasst dieses Desiderat ins Auge und untersucht über einen Zeitraum von fünf Jahren (Kl. 5-9) Aspekte der Syntax- und Morphologieentwicklung im Schriftspracherwerb bei sechs bilingualen gehörlosen Realschülern. Das Ziel der Studie ist, Erkenntnisse über Sprachlernprozesse in diesem besonderen Schriftzweitspracherwerb zu gewinnen und dieses Wissen für einen entwicklungsorientierten Sprachförderansatz methodisch aufzubereiten. Die Untersuchung wird durch Bezugnahme auf die Zweitspracherwerbstheorie Processability Theory (PT) (Pienemann 1998; Pienemann/ Di Biase/ Kawaguchi 2005) fundiert. Im Fokus stehen die Untersuchungsbereiche Wortstellungserwerb, Erwerb der Subjekt/ Verb-Kongruenz und Erwerb des Verbalkasus. Die Datenanalyse zeigt, dass gehörlose Schüler, mit einer Gebärdensprache als Erstsprache, die Schriftsprache in den gleichen grammatischen Entwicklungsschritten erwerben, wie hörende Schüler, die Deutsch mündlich als Zweitsprache lernen. Die Ergebnisse bieten einen differenzierten Einblick in die Sprachlernprozesse der gehörlosen Schüler und erkennen in der Berücksichtigung von Entwicklungssequenzen eine wertvolle Ressource für die Schriftsprachförderung. Aus den Ergebnissen wird ein Konzept zur Förderung des Schriftzweitspracherwerbs abgeleitet, welches auch zwei Analyseraster als Instrumente für eine förderdiagnostische Sprachstandsermittlung beinhaltet. / Learning to read and write is a challenge for deaf students – but a major goal of schooling. Deaf student’s reading and writing problems have always been seen as a consequence of their hearing loss, overlooking the fact that there are deaf adults using a sign language as their first language and show good reading abilities and written-language skills. In Germany, research on bilingual school programs shows that deaf students progress successfully in learning written German from print forms. Current theories of second language acquisition do not discuss the possibility of learning a language exclusively from print exposure. This study is a pioneer attempt to investigate the acquisition of written German by deaf secondary students in order to advance our understanding of written language learning as second language learning. Empirically, this analysis consists of longitudinal data of 6 bilingual deaf students who learn German as a written language in secondary school. On the basis of a 5 years’ data collection based on written narratives, developmental patterns are investigated and analyzed within the paradigm of Processability Theory (Pienemann 1998; Pienemann/ Di Biase/ Kawaguchi 2005). Objects of investigation are word order, subject/ verb-agreement and case system in verbal arguments. The results show that deaf students acquire German written language via print in the same developmental stages as hearing individuals learn oral German in second language acquisition. The deaf students’ interlanguage shows that written language can be processed by language processing procedures of second language acquisition. Individual variations in the developmental process are discussed within the specific learning conditions of deaf students. Regarding the results, a development-orientated teaching concept is recommended, that draws attention on implicit language learning. Two screenings for language development diagnoses are designed and proposals for practical intervention are made in teaching German literacy as a second language to bilingual deaf students.
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Elementarunterricht und Sprachbildung unter besonderer Berücksichtigung der Unterrichtspraxis am Berliner Königlichen Taubstummeninstitut zwischen Aufklärung und Frühmoderne

Wolff, Sylvia 26 August 2013 (has links)
Aktuelle Debatten in der Hörgeschädigtenpädagogik beschäftigen sich vor allem mit den Fragen der Sprachbildung hörgeschädigter Kinder im Rahmen der schulischen Inklusion. Übersehen wird dabei oft, dass dieser Diskurs nicht neu ist, sondern bereits historische Vorläufer hat. Ziel dieser Untersuchung ist deshalb, Veränderungsprozesse von Elementarbildung und Sprachbildung hörgeschädigter Kinder im 18. und 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund einer sich etablierenden Volksschulbildung zu analysieren, um den schulstrukturellen Wandel und seine Auswirkungen nachzuzeichnen. Auf der Grundlage einer quellenkritischen Rekonstruktion wurden dafür ideen-, sozial- und institutions-geschichtliche Ereignisse und Diskurse im Sinne des kritisch-konstruktiven Ansatzes von Klafki (1971) analysiert. Im Fokus standen dabei die konkreten Auswirkungen (national-) sprachlicher und bildungspolitischer Konzepte auf den Unterricht am Berliner Königlichen Taubstummeninstitut und auf die ländliche Schulpraxis in der Provinz Brandenburg. Die Analysen zeigen, dass die sprachphilosophischen Diskurse in dieser Zeit Fehlannahmen über die Funktion und Bedeutung von Laut- und Gebärdensprachen enthielten, die die Sprachbildungskonzepte für gehörlose Menschen maßgeblich prägten. Außerdem führte die Verallgemeinerungsbewegung, in deren Rahmen zunehmend gehörlose Menschen auch in Volksschulen unterrichtet wurden, dazu dass die ausschließliche Förderung der Lautsprache propagiert wurde. Zweisprachige Bildungskonzepte, mit der Gebärdensprache als festem Bestandteil, wurden aufgegeben. Die besonderen Bedürfnisse gehörloser Menschen wurden weder an allgemeinen Schulen noch an Taubstummeninstituten berücksichtigt und der Zugang zu Bildung setzte damit in der Folgezeit eine einseitige Anpassungsleistung gehörloser Menschen voraus. / Current debates in deaf education are primarily concerned with questions of language education of hearing impaired children as part of school inclusion. It is often overlooked in this context that this discourse is not new, but already has historical antecedents. The aim of this study is therefore to analyse the changing processes of elementary education and language education of hearing impaired children in the 18th and 19th centuries against the background of the on-going establishment of elementary education, in order to reconstruct the structural change of the culture of schooling and its impact. To this end, historical ideas, social and institutional discourses and events were analysed in terms of the critical and constructive approach of Klafki (1971) on the basis of a source-critical reconstruction. The focus was on the specific impact of (national) linguistic and educational approaches to teaching at the Berlin Royal Institute of Deaf and Dumb and the rural school practice in the province of Brandenburg. The analyses show that the discourses on linguistic philosophy at this time contained misperceptions concerning the function and meaning of spoken and signed languages that significantly shaped approaches to language education for deaf people. Furthermore, the movement towards generalisation, in the framework of which deaf people were increasingly also taught in elementary schools, led to the exclusive propagation of the promotion of oral language. Bilingual education concepts, with sign language as an integral part, were abandoned. The special needs of deaf people were not taken into consideration in either public schools or in deaf and dumb institutions, and access to education in the subsequent period thus presupposed a successful unilateral adaptation of deaf people.
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Sprachproduktionstest zu narrativen Kompetenzen in Deutscher Gebärdensprache (NaKom DGS) - eine Testadaption

Kolbe, Vera 09 February 2023 (has links)
Diese Erwerbsstudie beschreibt die Adaption eines Testverfahrens aus der Britischen Gebärdensprache von Herman et al. (2004) in Deutsche Gebärdensprache (DGS). NaKom DGS ist ein Testverfahren das narrative und grammatische Kompetenzen in Kindererzählungen analysiert. NaKom DGS elizitiert Erzählungen mittels eines kurzen sprachfreien Stimulus-Videos und ist für Kinder im Alter von 4-11 Jahren validiert. In einer Querschnittsstudie wurde das Testverfahren mit 97 Kindern deutschlandweit durchgeführt, um das Testverfahren zu validieren. Die Referenzwerte für NaKom DGS basieren auf den Erzählungen von 72 Kindern mit Zugang zu DGS ab Geburt durch taube in DGS kommunizierende Eltern. Durch diese Studie wurden neue Erkenntnisse zum Spracherwerb von DGS gewonnen. Die gefundenen Erwerbsverläufe bieten Wissenschaftler_innen in vielen der untersuchten Strukturen erste Anhaltspunkte für den Spracherwerb in DGS, mit denen zukünftige Forschungsergebnisse verglichen werden können. Ausgewertet werden als narrative Kompetenzen Strukturelemente nach dem globalen Strukturmodell von Labov and Waletzky (1973), sowie Erzählinhalt und Reihenfolge der Erzählung. Als grammatische Kompetenzen werden in Anlehnung an Johnston (2016) auf kleiner satzähnlicher Ebene Verbmodifikationen analysiert: Modifikationen der Art und Weise, direktionale Modifikationen, aspektuelle Modifikationen und abbildende Verben. Auf Textebene, d.h. in Bezug zur gesamten Erzählung, wird konstruierte Aktion untersucht. Die Referenzwerte von NaKom DGS werden cross-linguistisch mit den Ergebnissen des Grundlagentests, sowie einer weiteren Adaption in Amerikanische Gebärdensprache (Enns et al. 2019) verglichen und dadurch zusätzlich bestätigt. / This acquisition study describes the test adaptation process of the British Sign Language (BSL) Productive Skills test from Herman et al. (2004) to German Sign Language (DGS), resulting in the new assessment tool „Sprachproduktionstest zu narrativen Kompetenzen in Deutscher Gebärdensprache“ (NaKom DGS). NaKom DGS analyzes narrative and grammatical competences in children´s narrations, that are elicited via a short language free videoclip. In a nationwide cross-sectional study NaKom DGS was validated with data from 97 signing children, 4-11 years old. The standards for the test are derived from the results of 72 native signing children, that acquire DGS from Deaf DGS signing parents. This study provides new insights in language acquisition in DGS. Up to now research in DGS acquisition is sparse, therefore the results of NaKom DGS are the first insights in many of the analyzed areas. The results provide scholars with first insights and stepping stones for future research. This study focuses on narrative competences as the global structural elements from the model of Labov and Waletzky (1973), as well as narrative content and narrative sequence. Grammatic competences specifically modifications of verbs are analyzed on the level of small clause like units, following Johnston (2016): indicating directional modifications, depicting verbs, aspect and manner. On text level constructed action is analyzed across the whole narration. Additionally the newly developed standards for NaKom DGS are compared to the standards from the BSL test as well as another adaptation to American Sign Language (Enns et al. 2019). This cross-linguistic comparison supports the validity of the German test results.

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