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Erwerb zeitlicher Relationen und Erleben von Zeit im Handlungskontext / The aquisition of temporal relations and the experience of time in action contexts

Häring, Carola January 2009 (has links) (PDF)
Das Wissen um die Zeitpunkte des Eintretens von Handlungseffekten und die Re¬präsentation dieser Zeitpunkte ist unerlässlich, um adäquat mit der Umwelt inter¬agieren zu können. Der Erwerb zeitlichen Wissens im Handlungskontext sowie Ein¬flüsse auf die Repräsentation von Zeitdauern im Handlungskontext sollen in dieser Arbeit untersucht werden. Die Experimente 1-3 untersuchen den Erwerb zeitlicher Relationen im Handlungs¬kontext. In den Experimenten 1 und 2 sagen in zwei Grup-pen entweder Aktionen oder sensorische Reize Zeitpunkt und Identität eines nach¬folgenden Ereignisses voraus, auf das reagiert werden muss. Die Dauer von Zeit¬intervallen wird besser erlernt, wenn eine Aktion sie vorhersagt, als wenn ein Reiz sie vorhersagt. Die Kovariation der Aktion/des Reizes mit dem Ereignis und die damit verbundene Kovariation des Zeit¬intervalls mit dem Ereignis beeinflusst eine Reaktion auf das Ereignis nur, wenn die Auf¬gabe eine Diskrimination des Ereignisses fordert. Experiment 3 zeigt, dass der Erwerb zeitlicher Relationen im Handlungskontext auch dann nach¬zuweisen ist, wenn die exakte motorische Reaktion unabhängig von sowohl Zeitintervall als auch Identität des Ereignisses ist. Die Experimente 4-7 explorieren die Wahr¬nehmung der Dauer von Zeit-intervallen im Handlungskontext. Konkret wird dabei die Einschätzung der Dauer von Aktions-Effekt-Intervallen und von Effekten betrachtet. Unter¬suchungen zur Repräsentation von Zeitpunkten im Handlungskontext haben gezeigt, dass Aktions- und Effektzeitpunkte näher beieinander wahrgenommen werden als sie tatsächlich sind. Bisher wurde nicht überprüft, ob dementsprechend auch die Dauer eines Aktions-Effekt-Intervalls kürzer eingeschätzt wird als sie ist. Diese Lücke soll in dieser Arbeit mit Hilfe einer psycho¬physischen Methode zur Einschätzung der Dauer von Zeitintervallen geschlossen werden. Tatsächlich wird die Dauer eines Aktions-Effekt-Intervalls kürzer eingeschätzt (Experiment 4-6). Allerdings tritt diese Unter¬schätzung gleichermaßen für Aktions-Effekt-Intervalle wie für Reaktions-Effekt-Inter¬valle auf (Experiment 4). Bei der Einschätzung von Zeitpunkten werden eine passive taktile Reizung und ein folgender Reiz weiter voneinander entfernt wahrgenommen als die Zeitpunkte einer Aktion und ihres Effekts. Die Einschätzung der Zeitdauer ist da¬gegen zwischen einer Aktion und ihrem Effekt länger als zwischen taktiler Reizung und einem Reiz (Experiment 5). Die Experimente 6a-d zeigen, dass für eine kürzere Ein¬schätzung des Aktions-Effekt-Intervalls das Auftreten eines intendierten Effekts nicht notwendig ist. Stattdessen ist das Auftreten eines kausal durch die Aktion ver¬ursachten unspezifischen Effekts hinreichend. Die wahrgenommene Dauer eines 400 ms dauernden Effekts hängt dagegen von der Kontingenz seines Auftretens ab (Experi¬ment 7b), nicht aber die eines 250 ms dauernden Effekts (Experiment 7a). Die Experi¬mente 8 und 9 untersuchen den Zusammenhang von Kausalitäts- und Zeitwahrnehmung. Experiment 8 zeigt, dass Abweichungen vom erlernten Effektzeit¬punkt sowohl bei häufig verzögerten Effekten als auch bei häufig unmittelbaren Effekten erkannt werden, sich jedoch die zeitliche Auflösung unterscheidet. Dabei werden Effekte im gleichen Ausmaß als kausal verursacht wahrgenommen, in dem der Effektzeitpunkt als „wie üblich“ wahrgenommen wird. Experiment 9 untersucht, ob eine Manipulation der ange¬nommenen Anzahl von Ursachen zweier kurz nach¬einander auf¬tretender Reize einerseits und die Verursachung dieser Reize durch eine Aktion vs. den Computer anderer¬seits dazu führt, dass sie eher als gleich¬zeitig wahr¬ge¬nom¬men werden. Während die Verursachung der Reize durch eine Aktion dazu führt, dass die Reize tendenziell wahr¬scheinlicher als gleichzeitig wahr¬genommen werden, lässt sich kein Einfluss durch die Manipulation der angenommenen Anzahl von Ursachen finden. Insgesamt zeigt sich, dass zeit¬liche Relationen im Handlungskontext besonders gut erlernt werden. Darüber hinaus wird mit einer psychophysischen Methode bestätigt, dass Zeitintervalle in Handlungskontexten kürzer eingeschätzt werden als in anderen Kontexten. Verschiedene Einflüsse auf die Einschätzung der Dauer von Zeitintervallen im Handlungskontext, insbesondere Kausalität, werden näher untersucht und diskutiert. / It is valuable to know the point in time an action effect will occur and the representation of this point in time can be essential for adequate interaction with the environment. The acquisition of temporal knowledge in the action contexts as well as the representation of durations action contexts are examined in this thesis. Experiments 1-3 investigate the acquisition of temporal relations. In Experiments 1 and 2 in two groups either actions or sensory stimuli predict both the identity of ensuing events and the time intervals after which they occur. Participants’ task is to react to the event as quickly as possible. The duration of the time intervals is acquired better when they are predicted by actions than when they are predicted by sensory stimuli. The covariation of either actions or stimuli with the identity of ensuing events as well as the resulting covariation of the time intervals with the the identity of the events influence reactions to the event only when the task requires a discrimination of the event. Experiment 3 shows that temporal relations in action contexts are also acquired when the required motor response cannot be predicted by either time interval or the identity of the event. Experiments 4-7 explore how the duration of time intervals is perceived in action contexts. In particular, the estimated duration of action-effect intervals is observed. Studies on the representation of points in time in action contexts have shown that the points in time of actions and their effects are perceived to be closer together in time than they really are. It has not been studied yet if correspondingly the duration of action-effect intervals is perceived to be shorter as it really is. This is accomplished in this thesis by means of a psychophysical method used to gain estimations of perceived temporal durations. In fact, the duration of an action-effect interval is estimated to be shorter (Experiments 4-6). However, this underestimation occurs for reaction-effect intervals as well as for action-effect intervals (Experiment 4). Regarding the perception of points in time a passive tactile stimulation and an ensuing stimulus are perceived to be further apart from each other than the points in time of an action and its effect. However, the perceived duration between an action and its effect is longer than between a tactile stimulus and another stimulus (Experiment 5). Experiments 6a-d show that for the shortening of the perceived duration of an action-effect interval the appearance of the specific, intended effect is not necessary, but the appearance of a non-specific effect caused by the action is sufficient. In contrast, the perceived duration of effects lasting 400 ms depends on the contingency of its occurrence (Experiment 7b). However, this does not hold true for effects lasting 250 ms (Experiment 7a). Experiments 8 and 9 study the relationship of time perception and causality perception. Experiment 8 shows that deviations from the usual point in time of an effect’s occurrence are detected both if the effect usually occurs immediately after the action and if it usually occurs after a delay of 250 ms, but the temporal resolution differs between the two conditions. Moreover effects are perceived as having been caused by the action to the same degree as the point in time of their appearance is perceived to be “the same as usual”. Experiment 9 examines if the extent to which two stimuli appearing shortly after one another are perceived to have occurred simultaneously is influenced on the one hand by a manipulation of the perceived number of causes of those stimuli and on the other hand by the causation of those stimuli by either the participant’s action or the computer. Whereas stimuli caused by an action tend to be judged to have occurred simultaneously more often, no influence of the manipulation of the number of causes on the simultaneity judgment can be found. All in all, it is shown that temporal relations are acquired especially well in action contexts. Furthermore it is shown by means of a psychophysical method that time intervals are estimated to be shorter in action contexts. Different influences on duration estimations in the context of actions, i.e. causality, are examined in more detail and discussed.
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Die Entlastungswirkung der hypothetischen Kausalität bei einer Unterlassung

Zoppel, Moritz January 2019 (has links) (PDF)
Die Kausalität wird im Schadenersatzrecht häufig mit der Hilfe von Annahmen geprüft. Ob diese Hypothesen für den Schädiger entlastend und damit haftungsbefreiend wirken können, ist seit langem umstritten. Das zeigt der Meinungsstand zur bekanntesten Form der hypothetischen Verursachung, der überholenden Kausalität. Weniger Beachtung wurde hingegen der - ebenso auf Annahmen aufbauenden - Kausalitätsprüfung einer Unterlassung geschenkt. Nach einer aktuellen Entscheidung des Obersten Gerichtshofes soll dabei selbst das fiktive haftungsbegründende Verhalten eines hypothetischen Dritten den realen Schädiger von seiner Haftung befreien. Die Entscheidung wird zum Ausgangspunkt genommen, um die hypothetische Kausalität der Unterlassung näher zu untersuchen.
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Globale Kohärenz in Hypertexten: Experimentelle Untersuchungen zum Generieren von kausalen und zeitlichen Inferenzen / Global coherence in hypertext: Experimental studies of the generation of causal and temporal inferences

Waniek, Jacqueline 18 July 2003 (has links) (PDF)
The goal of this study was to investigate text comprehension processes in Hypertext. The effect of text features (linking structure) and readers' characteristics (previous knowledge) on the comprehension of global causal and temporal relations was examined. The comprehension of a text involves the construction of a situation model (SM). The SM is a mental representation of the situation described in the text and contains several dimensions. The focus of this studies lays on the dimensions time and causality, particularly on the generation of global causal and temporal inferences. Beside, the effective usage of hypertext systems was in the center of interest. Results show that the complexity and coherence of hypertexts' linking structure have an effect on the usage of hypertext systems. Simple and coherent linking structures support an effective usage of the hypertext system whereas complex and incoherent linking structures lead to navigation and orientation problems. Moreover, a coherent linking structure supports the representation of the hypertext structure and the generation of a coherent SM. The investigation of the generation of inferences shows that readers do not generate inferences to the same extend on all dimensions of SM. Causal relations were even understood when the presented text was causal incoherent or when readers did not have causal previous knowledge. In contrast, temporal relations were only understood when events were presented temporally coherent or when readers had temporal previous knowledge. Above all, an incorrect representation of the direction of the cause-effect relationship seems to overwrite previously learned temporal information. The temporal relationship between two events will be adapted to the understood causal relationship between this events. / In dieser Arbeit werden Textverstehensprozesse in Hypertexten betrachtet. Dabei wird der Einfluss von Textmerkmalen (Verknüpfungsstruktur) und Lesermerkmalen (Vorwissen) auf das Verstehen von globalen kausalen und zeitlichen Zusammenhängen untersucht. Es wird davon ausgegangen, dass beim Verstehen eines Textes ein Situationsmodell aufgebaut wird. Dieses Situationsmodell ist eine mentale Repräsentation der im Text beschriebenen Situation und kann aus mehreren Dimensionen bestehen. Im Zentrum der Arbeit stehen die Dimensionen Zeit und Kausalität, insbesondere dass Verstehen von globalen kausalen und zeitlichen Zusammenhängen. Außerdem stand der effektive Umgang mit Hypertextsystemen im Blickpunkt des Interesses. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Komplexität als auch der Kohärenzgrad der Verknüpfungsstruktur von Hypertexten Einflusss auf den effektiven Umgang mit dem Text haben. Einfache Strukturen und das kohärente Verknüpfen von Textknoten nach inhaltlichen Gesichtspunkten ermöglichen einen effektiven Umgang mit dem System, während komplexe Strukturen und die inkohärente Verknüpfung zu Navigations- und Orientierungsproblemen führen. Außerdem unterstützt eine kohärente Verknüpfungsstruktur die Konstruktion einer mentalen Repräsentation der Hypertextstruktur und das Verstehen von globalen Zusammenhängen. Die Befunde zur globalen Kohärenzbildung weisen darauf hin, dass kausale Zusammenhänge auch dann noch gut erkannt werden, wenn deren Verstehen durch unzureichendes Vorwissen oder inkohärente Präsentation von Informationen erschwert wird. Zeitliche Zusammenhänge werden nur dann gut verstanden, wenn das Bilden von zeitlichen Inferenzen durch eine kohärente Verknüpfung von Textknoten oder durch entsprechendes Vorwissen unterstützt wird. Darüber hinaus scheint eine falsche Repräsentation von der Richtung der Ursache-Wirkungs-Beziehung auch vorab gelernte zeitliche Informationen abzuändern, indem die zeitliche Beziehung zwischen zwei Ereignissen dem verstanden kausalen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen angepaßt wird.
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Essays on causal inference in corporate finance

Brendel, Markus 29 September 2015 (has links) (PDF)
This dissertation work provides a kaleidoscope of alternative empirical estimation techniques while illuminating and challenging conventional approaches and established findings in the Corporate Finance literature. In particular, the observed „conglomerate discount“ and the effect of diversication and concentrated ownership on firm value are revisited in the course of my cumulated doctoral thesis. In doing so, the main emphasis lies on the inference of causation in the presence of endogeneity concerns, namely by considering potential distortions caused by unobserved heterogeneity, reverse causality or non-random self-selection.
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Ist Kausalität mit Freiheit vereinbar?

Seige, Leander 12 January 2015 (has links) (PDF)
Die Diplomarbeit vergleicht die Positionen von Immanuel Kant und Augustinus von Hippo zur Vereinbarkeit von Kausalität und Freiheit, zum Widerspruch zwischen dem "intelligiblen" Charakter des menschlichen Willen und den kausalen Abfolgen oder dem göttlichen Willen.
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Essays on causal inference in corporate finance

Brendel, Markus 30 June 2015 (has links)
This dissertation work provides a kaleidoscope of alternative empirical estimation techniques while illuminating and challenging conventional approaches and established findings in the Corporate Finance literature. In particular, the observed „conglomerate discount“ and the effect of diversication and concentrated ownership on firm value are revisited in the course of my cumulated doctoral thesis. In doing so, the main emphasis lies on the inference of causation in the presence of endogeneity concerns, namely by considering potential distortions caused by unobserved heterogeneity, reverse causality or non-random self-selection.:1 A Corporate Finance Application of the Oaxaca-Blinder De-composition: Causes of the Diversification Discount 1.1 Introduction 1.2 Corporate diversi_cation and its agency-related costs 1.3 The Oaxaca-Blinder decomposition as an approach to explaining the excess value gap 1.3.1 Pooled sample OLS decomposition 1.3.2 The Oaxaca-Blinder decomposition 1.4 Sample selection and description 1.4.1 Sample selection and variables 1.4.2 Sample description 1.5 Empirical analysis and discussion 1.5.1 Basic results 1.5.2 Robustness tests 1.6 Conclusion 1.7 Tables 1.8 References 1.9 Appendix 2 A Paradoxon of Policy Intervention: The Case of the German Tax Reduction Act 2.1 Introduction 2.2 The Tax Reduction Act of 2000 2.3 Theoretical Framework 2.3.1 Investor View 2.3.2 Investee View 2.4 Data and Descriptives 2.4.1 Sample 2.4.2 Summary Statistics 2.4.3 Identification Strategy 2.5 Estimation Framework 2.5.1 The Effect of the Tax Reform on Ownership Concentration and Firm Value 2.5.2 The Effect of Ownership Concentration on Firm Value 2.6 Conclusion and Discussion 2.7 Tables 2.8 Appendix 2.9 References 3 Good Matches Last Longer { Unobserved Heterogeneity across Firm-Owner Matches 3.1 Introduction 3.2 Estimation Framework 3.2.1 Empirical Model 3.2.2 Error Decomposition 3.2.3 The OLS Estimator 3.2.4 The Instrumental Variable (IV)-Approach 3.2.5 Prediction of Bias Direction and Relevance 3.3 Data and Sample Description 3.3.1 Sample 3.3.2 Summary Statistics 3.4 Results 3.4.1 Cumulative Effect of Ownership Concentration 3.4.2 Cumulative Effect of Ownership Concentration by Owner Types 3.5 Discussion and Conclusion 3.6 Tables 3.7 Appendix 3.8 References 4 About estimating gains from diversification and why firms self-select 4.1 Introduction 4.2 Modelling gains from diversification 4.2.1 Potential outcomes and switching regressions 4.2.2 Expected firm values and selection bias 4.2.3 Diversification gains and selection bias 4.3 Modelling selection into diversification 4.3.1 Selection according to highest expected outcome 4.3.2 Selection on expected gains 4.4 Sample selection and descriptives 4.4.1 Sample selection and excess value measure 4.4.2 Distribution of firm characteristics 4.5 Results 4.5.1 OLS and IV estimation 4.5.2 Endogenous switching regression 4.6 Conclusion 4.7 Tables 4.8 References
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Interpretation of and reasoning with conditionals : probabilities, mental models, and causality

Weidenfeld, Andrea January 2003 (has links)
In everyday conversation &quot;if&quot; is one of the most frequently used conjunctions. This dissertation investigates what meaning an everyday conditional transmits and what inferences it licenses. It is suggested that the nature of the relation between the two propositions in a conditional might play a major role for both questions. Thus, in the experiments reported here conditional statements that describe a causal relationship (e.g., &quot;If you touch that wire, you will receive an electric shock&quot;) were compared to arbitrary conditional statements in which there is no meaningful relation between the antecedent and the consequent proposition (e.g., &quot;If Napoleon is dead, then Bristol is in England&quot;).<br> Initially, central assumptions from several approaches to the meaning and the reasoning from causal conditionals will be integrated into a common model. In the model the availability of exceptional situations that have the power to generate exceptions to the rule described in the conditional (e.g., the electricity is turned off), reduces the subjective conditional probability of the consequent, given the antecedent (e.g., the probability of receiving an electric shock when touching the wire). This conditional probability determines people's degree of belief in the conditional, which in turn affects their willingness to accept valid inferences (e.g., &quot;Peter touches the wire, therefore he receives an electric shock&quot;) in a reasoning task. Additionally to this indirect pathway, the model contains a direct pathway: Cognitive availability of exceptional situations directly reduces the readiness to accept valid conclusions.<br> The first experimental series tested the integrated model for conditional statements embedded in pseudo-natural cover stories that either established a causal relation between the antecedent and the consequent event (causal conditionals) or did not connect the propositions in a meaningful way (arbitrary conditionals). The model was supported for the causal, but not for the arbitrary conditional statements. Furthermore, participants assigned lower degrees of belief to arbitrary than to causal conditionals. Is this effect due to the presence versus absence of a semantic link between antecedent and consequent in the conditionals?<br> This question was one of the starting points for the second experimental series. Here, the credibility of the conditionals was manipulated by adding explicit frequency information about possible combinations of presence or absence of antecedent and consequent events to the problems (i.e., frequencies of cases of 1. true antecedent with true consequent, 2. true antecedent with false consequent, 3. false antecedent with true consequent, 4. false antecedent with false consequent). This paradigm allows testing different approaches to the meaning of conditionals (Experiment 4) as well as theories of conditional reasoning against each other (Experiment 5).<br> The results of Experiment 4 supported mainly the conditional probability approach to the meaning of conditionals (Edgington, 1995) according to which the degree of belief a listener has in a conditional statement equals the conditional probability that the consequent is true given the antecedent (e.g., the probability of receiving an electric shock when touching the wire). Participants again assigned lower degrees of belief to the arbitrary than the causal conditionals, although the conditional probability of the consequent given the antecedent was held constant within every condition of explicit frequency information. This supports the hypothesis that the mere presence of a causal link enhances the believability of a conditional statement. In Experiment 5 participants solved conditional reasoning tasks from problems that contained explicit frequency information about possible relevant cases. The data favored the probabilistic approach to conditional reasoning advanced by Oaksford, Chater, and Larkin (2000).<br> The two experimental series reported in this dissertation provide strong support for recent probabilistic theories: for the conditional probability approach to the meaning of conditionals by Edgington (1995) and the probabilistic approach to conditional reasoning by Oaksford et al. (2000). In the domain of conditional reasoning, there was additionally support for the modified mental model approaches by Markovits and Barrouillet (2002) and Schroyens and Schaeken (2003). Probabilistic and mental model approaches could be reconciled within a dual-process-model as suggested by Verschueren, Schaeken, and d&#39;Ydewalle (2003). / Im Laufe eines Tages verwenden die meisten Menschen mehrfach Konditionalsätze: Das Wörtchen &quot;wenn&quot; gehört zu den häufigsten Konjunktionen in Alltag, Wissenschaft und Literatur. Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung ein Konditionalsatz im alltäglichen Sprachgebrauch übermittelt und welche Inferenzen er erlaubt. Es wird die Vermutung aufgestellt, dass dabei die Art der Relation zwischen den zwei Propositionen in einem Konditional eine bedeutsame Rolle spielen könnte. Daher werden in den Experimenten Konditionalsätze, die eine kausale Beziehung beschreiben (z.B. &quot;Wenn Du das Kabel berührst, bekommst Du einen elektrischen Schlag&quot;) mit arbiträren Konditionalen verglichen, in denen keinerlei sinnvolle Relation zwischen Antezedens und Konsequens besteht (z.B. &quot;Wenn Napoleon tot ist, liegt Bristol in England&quot;).<br> Als erstes werden zentrale Annahmen von mehreren Ansätzen zur Bedeutung und zum Schlußfolgern mit kausalen Konditionalsätzen in ein gemeinsames Modell integriert. In dem Modell reduziert die kognitive Verfügbarkeit von Situationen, die zu Ausnahmen von der Regel im Konditionalsatz führen können (z.B. der Strom ist abgestellt), die subjektive bedingte Wahrscheinlichkeit des Konsequens gegeben das Antezedens (z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Schlag zu bekommen gegeben, dass man das Kabel berührt). Diese subjektive bedingte Wahrscheinlichkeit bestimmt die Glaubwürdigkeit des Konditionals, die wiederum die Bereitwilligkeit beeinflußt, mit der gültige Schlußfolgerungen (z.B. &quot;Peter berührt das Kabel, daher erhält er einen elektrischen Schlag&quot;) in einer Schlußfolgerungsaufgabe akzeptiert werden. Zusätzlich zu dem gerade beschriebenen indirekten Pfad enthält das integrierte Modell zusätzlich einen direkten Pfad: Die kognitive Verfügbarkeit von Ausnahme-Situationen reduziert unmittelbar die Bereitschaft, gültige Schlüsse zu akzeptieren. Die erste Experimentalreihe testete das entwickelte integrierte Model für Konditionalsätze, die in pseudo-natürliche Kontextgeschichten eingebettet wurden. Die Kontextgeschichten stellten entweder eine kausale Relation zwischen Antezedens und Konsequens her (kausale Konditionale) oder stellten die Propositionen in keinerlei sinnvollen Zusammenhang (arbiträre Konditionale). Die empirischen Daten stützen das Modell für die kausalen, aber nicht für die arbiträren Konditionale. Außerdem schätzten die TeilnehmerInnen die arbiträren Konditionalsätzen als weniger glaubwürdig ein als die kausalen Konditionale. Es stellt sich die Frage, ob dieser Unterschied in der Glaubwürdigkeit auf die An- bzw. Abwesenheit einer bedeutungshaltigen Relation zwischen Antezedens und Konsequens im Konditional zurückgeführt werden kann.<br> Diese Frage war einer der Ausgangspunkte für die zweite Experimentalreihe. In dieser wurde die Glaubwürdigkeit der Konditionalsätze kontrolliert manipuliert, indem in den Kontextgeschichten explizite Häufigkeitsinformationen über die vier möglichen Kombinationen von An- bzw. Abwesenheit von Antezedens und Konsequens gegeben wurden (d.h. die Häufigkeit von Fällen mit 1. wahrem Antezedens und wahrem Konsequens, 2. wahrem Antezedens und falschem Konsequens, 3. falschem Antezedens und wahrem Konsequens, 4. falschem Antezedens und falschem Konsequens). Dieses Paradigma ermöglichte ferner, unterschiedliche Ansätze zur Bedeutung des Konditionals (Experiment 4) ebenso wie Theorien zum konditionalen Schlußfolgern gegeneinander zu testen (Experiment 5). Die Befunde aus Experiment 4 stützen im wesentlichen Edgingtons Ansatz zur Bedeutung von Konditionalen (Edgington, 1995). Nach diesem Ansatz entspricht die Glaubwürdigkeit, die ein Zuhörer einem Konditionalsatz einräumt, der bedingten Wahrscheinlichkeit, dass das Konsequens wahr ist gegeben das Antezedens (z.B. die Wahrscheinlichkeit, einen Schlag zu bekommen gegeben, dass man das Kabel berührt). Erneut schrieben die TeilnehmerInnen den arbiträren Konditionalsätzen geringere Glaubwürdigkeit zu als den kausalen Sätzen, obwohl diesmal innerhalb jeder Häufigkeitsbedingung die bedingte Wahrscheinlichkeit des Konsequens gegeben das Antezedens konstant gehalten wurde. Dieses Ergebnis stützt die Hypothese, dass die bloße Anwesenheit einer kausalen Beziehung die Glaubwürdigkeit eines Konditionalsatzes erhöht. In Experiment 5 lösten die TeilnehmerInnen konditionale Schlußfolgerungsaufgaben, dabei wurden die Kontextgeschichten um explizite Häufigkeitsangaben ergänzt. Die Ergebnisse favorisieren die probabilistische Theorie zum konditionalen Schließen, die von Oaksford, Chater, und Larkin (2000) vorgeschlagen wurde. Beide Experimentalreihen lieferten deutliche Evidenz für probabilistische Theorien: für Edgingtons Ansatz zur Bedeutung von Konditionalsätzen (Edgington, 1995) und für die probabilistische Theorie des konditionalen Schließens von Oaksford et al. (2000). Im Bereich des konditionalen Schließens stützen die Daten gleichzeitig die modifizierten mentalen Modell-Theorien von Markovits und Barrouillet (2002) und Schroyens und Schaeken (2003). Probabilistische und mentale Modell-Theorien könnten im Rahmen eines Dualen-Prozeß-Modells wie es von Verschueren, Schaeken und d&#39;Ydewalle (2003) vorgeschlagen wurde, miteinander versöhnt werden.
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Seeing versus Doing: Causal Bayes Nets as Psychological Models of Causal Reasoning / Beobachten versus Handeln: Kausale Bayes-Netze als psychologische Modelle kausalen Denkens

Meder, Björn 03 May 2006 (has links)
No description available.
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Globale Kohärenz in Hypertexten: Experimentelle Untersuchungen zum Generieren von kausalen und zeitlichen Inferenzen

Waniek, Jacqueline 09 December 2002 (has links)
The goal of this study was to investigate text comprehension processes in Hypertext. The effect of text features (linking structure) and readers' characteristics (previous knowledge) on the comprehension of global causal and temporal relations was examined. The comprehension of a text involves the construction of a situation model (SM). The SM is a mental representation of the situation described in the text and contains several dimensions. The focus of this studies lays on the dimensions time and causality, particularly on the generation of global causal and temporal inferences. Beside, the effective usage of hypertext systems was in the center of interest. Results show that the complexity and coherence of hypertexts' linking structure have an effect on the usage of hypertext systems. Simple and coherent linking structures support an effective usage of the hypertext system whereas complex and incoherent linking structures lead to navigation and orientation problems. Moreover, a coherent linking structure supports the representation of the hypertext structure and the generation of a coherent SM. The investigation of the generation of inferences shows that readers do not generate inferences to the same extend on all dimensions of SM. Causal relations were even understood when the presented text was causal incoherent or when readers did not have causal previous knowledge. In contrast, temporal relations were only understood when events were presented temporally coherent or when readers had temporal previous knowledge. Above all, an incorrect representation of the direction of the cause-effect relationship seems to overwrite previously learned temporal information. The temporal relationship between two events will be adapted to the understood causal relationship between this events. / In dieser Arbeit werden Textverstehensprozesse in Hypertexten betrachtet. Dabei wird der Einfluss von Textmerkmalen (Verknüpfungsstruktur) und Lesermerkmalen (Vorwissen) auf das Verstehen von globalen kausalen und zeitlichen Zusammenhängen untersucht. Es wird davon ausgegangen, dass beim Verstehen eines Textes ein Situationsmodell aufgebaut wird. Dieses Situationsmodell ist eine mentale Repräsentation der im Text beschriebenen Situation und kann aus mehreren Dimensionen bestehen. Im Zentrum der Arbeit stehen die Dimensionen Zeit und Kausalität, insbesondere dass Verstehen von globalen kausalen und zeitlichen Zusammenhängen. Außerdem stand der effektive Umgang mit Hypertextsystemen im Blickpunkt des Interesses. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Komplexität als auch der Kohärenzgrad der Verknüpfungsstruktur von Hypertexten Einflusss auf den effektiven Umgang mit dem Text haben. Einfache Strukturen und das kohärente Verknüpfen von Textknoten nach inhaltlichen Gesichtspunkten ermöglichen einen effektiven Umgang mit dem System, während komplexe Strukturen und die inkohärente Verknüpfung zu Navigations- und Orientierungsproblemen führen. Außerdem unterstützt eine kohärente Verknüpfungsstruktur die Konstruktion einer mentalen Repräsentation der Hypertextstruktur und das Verstehen von globalen Zusammenhängen. Die Befunde zur globalen Kohärenzbildung weisen darauf hin, dass kausale Zusammenhänge auch dann noch gut erkannt werden, wenn deren Verstehen durch unzureichendes Vorwissen oder inkohärente Präsentation von Informationen erschwert wird. Zeitliche Zusammenhänge werden nur dann gut verstanden, wenn das Bilden von zeitlichen Inferenzen durch eine kohärente Verknüpfung von Textknoten oder durch entsprechendes Vorwissen unterstützt wird. Darüber hinaus scheint eine falsche Repräsentation von der Richtung der Ursache-Wirkungs-Beziehung auch vorab gelernte zeitliche Informationen abzuändern, indem die zeitliche Beziehung zwischen zwei Ereignissen dem verstanden kausalen Zusammenhang zwischen diesen Ereignissen angepaßt wird.
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Ist Kausalität mit Freiheit vereinbar?

Seige, Leander 12 January 2015 (has links)
Die Diplomarbeit vergleicht die Positionen von Immanuel Kant und Augustinus von Hippo zur Vereinbarkeit von Kausalität und Freiheit, zum Widerspruch zwischen dem "intelligiblen" Charakter des menschlichen Willen und den kausalen Abfolgen oder dem göttlichen Willen.

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