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Automatische Ermittlung semantischer Zusammenhänge lexikalischer Einheiten und deren graphische Darstellung

Schmidt, Fabian 16 November 2017 (has links)
In verschiedenen Bereichen der Linguistik werden Kollokationen genutzt, beispielsweise als Unterstützung bei der Erstellung von Wörterbüchern oder bei der Übersetzung von Fachtexten. Umfangreiche Kollokationssammlungen können aufgrund ihrer Größe nicht manuell erstellt werden. Deshalb wurden in den letzten Jahren verschiedene Verfahren entwickelt, um die Kollokationssammlungen durch statistische Analyse maschinenlesbarer Textkorpora zu erzeugen. Neben guten Kandidaten ermitteln die meisten herkömmlichen Verfahren auch viele Wortpaare, deren Plausibilität nicht unmitttelbar ersichtlich ist. Darum wird in der vorliegenden Diplomarbeit ein neues, in der Abteilung für Automatische Sprachverarbeitung am Institut für Informatik der Universität unter Leitung von Dr. U. Quasthoff entwickeltes Verfahren zur Berechnung von Kollokationen vorgestellt. Aufbauend auf ein Repertoire der nun vorhandenen Kollokationen kann die Fragestellung nach semantischen Relationen zwischen lexikalischen Einheiten weiter ausgebaut werden. Die in dieser Arbeit eingeführten Kollokationen zweiter Ordnung verfolgen diesen Ansatz. Neben der automatischen Extraktion von Kollokationen stellt auch die adäquate Darstellung derselben ein noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem dar. Für die Visualisierung der im Wortschatzprojekt gefundenen Kollokationen wurde deshalb ein Verfahren entwickelt, das in der Lage ist, eine Menge von Kollokationen in einem Graphen ästhetisch ansprechend und übersichtlich darzustellen.
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Bandenkriminalität in Schweden : Ein sprachlicher und rhetorischer Vergleich deutscher und schwedischer Pressesprache / Gang crime in Sweden : A linguistical and rhetorical comparison of German and Swedish media

Hertweck, Jan January 2024 (has links)
In der vorliegenden Examensarbeit werden Artikel aus deutsch- und schwedischsprachigen Zeitungen und Magazinen auf sprachliche und rhetorische Mittel untersucht. Im Rahmen dieser Arbeit kann aufgrund der untersuchten sprachlichen und rhetorischen Mittel festgestellt werden, dass es Unterschiede in der deutschen und schwedischen Pressesprache gibt. Ausschlag gebende Faktoren sind die Distanz zum Geschehen und die allgemein informierenden Eigenschaften der deutschsprachigen Artikel beziehungsweise die Nähe zum Geschehen und die detailliert informierenden Eigenschaften der schwedischsprachigen Artikel.
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Zur Übersetzungsproblematik von Kollokationen: Deutsch–Litauisch Kontrastiv / Kolokacijų vertimo problemos: gretinamoji vokiečių-lietuvių kalbų studija / A contrastive analysis of collocations in German and Lithuanian: implications for translation

Volungevičienė, Skaistė 09 December 2013 (has links)
Die vorliegende Dissertationsschrift untersucht die deutschen verbonominalen Konstruktionen vom Typ Verb + (Präposition) + Substantiv und ihre Entsprechungen im Litauischen. Da diese Untersuchung eine kontrastive Studie ist, ist das Ziel der Arbeit die kontrastive Untersuchung und die Beschreibung der möglichen Übersetzungsprobleme sowie die Suche nach den passenden Lösungen. Bei dieser Studie soll kontrastiv vorgegangen werden, deswegen werden die beschreibende und die kontrastive Untersuchungsmethode herangezogen. Es wird aber auch der korpuslinguistischen Methode bedient, weil die meisten jüngsten Kollokationsuntersuchungen darauf basieren. In dieser Arbeit werden auch verschiedene qualitative und quantitative Parameter verglichen. Die deutschen verbonominalen Konstruktionen und ihre möglichen litauischen Entsprechungen wurden in der vorliegenden Arbeit auf zwei Ebenen untersucht: auf der formalen oder strukturellen und auf der Bedeutungs- oder semantischen Ebene. Für die durchgeführte Analyse wurden 1230 Beispiele mit den deutschen verbonominalen Konstruktionen und ihre Übersetzungen ins Litauische herangezogen. Im praktischen Teil der vorliegenden Dissertationsschrift werden die konkreten Übersetzungsbeispiele analysiert und die möglichen Problemlösungen vorgeschlagen. Da die Übersetzer, die mit dem Sprachpaar Deutsch-Litauisch arbeiten, nur das einzige zweisprachige Wörterbuch konsultieren können, wird es näher hinsichtlich der Informationen zu den stabilen... [der volle Text, siehe weiter] / Šis tyrimas skirtas kolokacijų vertimo problemoms. Darbo objektas – vokiečių kalbos verbonominalinės konstrukcijos, t. y. veiksmažodis + (prielinksnis) + daiktavardis junginiai. Jo tikslas – gretinant dvi kalbas, aptarti ir susisteminti kylančias vertimo problemas bei ieškoti būdų joms spręsti. Darbe taikomi aprašomasis, gretinamasis ir tekstynų lingvistikos tyrimo metodai bei lyginami įvairūs kiekybiniai ir kokybiniai duomenys. Disertacijos tiriamąją medžiagą sudaro apie 4 tūkst. konstrukcijų. Tyrimui sukauptas ir tirtas apie 1 mln. žodžių lygiagretusis tekstynas, sudarytas iš grožinės, populiariosios mokslinės literatūros, kanceliarinių bei administracinių tekstų. Tekstyne rasta 651 skirtinga konstrukcija, o bendras verbonominalinių konstrukcijų vartojimo atvejų skaičius – 1230. Disertacijoje aptariami konkretūs tiriamų konstrukcijų vertimo atvejai, nagrinėjamos formos ir reikšmės lygmenyse vertėjams kylančios problemos ir siūlomi galimi jų sprendimo būdai. Kadangi iš/į vokiečių kalbą verčiantys vertėjai priversti naudotis vieninteliu dvikalbiu vokiečių–lietuvių kalbų žodynu, darbe analizuojama, kaip jame pateikiami stabilieji junginiai, bei konstatuojama, kad informacija pateikiama nesistemingai, todėl pristatomas dvikalbės internetinės verbonominalinių konstrukcijų duomenų bazės modelis. / This study deals with problems of translation of collocations between German and Lithuanian. The syntactic pattern under analysis is Verb + (Preposition) + Noun, i.e. so-called verbal-nominal constructions in German. The aim of the study is to contrast the two languages and identify translation problems as well as propose appropriate solutions. Methodology used for the analysis involves descriptive, contrastive and corpus linguistics approaches, including processing of various quantitative and qualitative data. The material analysed in the dissertation consists of ca. 4,000 constructions. A parallel corpus of 1 million words was used. It was compiled from texts of fiction, popular science writing and administrative office communication. 651 construction types of the chosen pattern were identified in the corpus with the total frequency of tokens of 1230 items. The analysis was focused on the translation of individual types of constructions which often pose a number of difficulties at the level of form and meaning. Owing to the fact that translators between German and Lithuanian have only one German-Lithuanian dictionary at their disposal, the study also involves a critical revision of this lexicographic tool which, as it was found, often contains inadequate information on collocations. The author proposes a model of a bilingual electronic data base as a more advanced tool for the translation of verbal-nominal constructions.
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Kausative Konstruktionen mit dem Verb "machen" im Deutschen

Fehrmann, Ingo 07 September 2018 (has links)
Untersuchungsgegenstand der Dissertation sind sprachliche Strukturen, die aus einer Form des Verbs „machen“ und einer objektsprädikativen Adjektivphrase bestehen. Die Arbeit ist eingebettet in einen konstruktionsgrammatischen Rahmen, nach dem Sprache sich als strukturiertes Inventar von Konstruktionen (Form-Funktions-Beziehungen) beschreiben lässt. Ziele der Arbeit sind a) die korpusbasierte Ermittlung lexikalischer Kollokationen und Gebrauchstendenzen innerhalb der Zielstruktur sowie b) die systematische Beschreibung der damit verbundenen Form-Funktions-Beziehungen. Als Arbeitshypothese wurde übereinstimmend mit bisherigen Arbeiten zum selben sprachlichen Gegenstand eine kausative Bedeutung, also die Kodierung einer Ursache-Wirkung-Relation, angenommen. Da konstruktionsgrammatischen Ansätzen zufolge formale Unterschiede mit Unterschieden auf der Ebene der Funktion korrespondieren sollten, wurde empirisch untersucht, in welchen Fällen formale Unterschiede innerhalb der Zielstruktur tatsächlich systematisch zu unterschiedlichen funktionalen Interpretationen führen. Lexikalische Kollokationen innerhalb der Zielstruktur wurden statistisch anhand von Kollostruktionsanalysen („Covarying Collexeme Analysis“; vgl. Gries/Stefanowitsch, 2004) ermittelt. Zur Beschreibung der Bedeutung oder Funktion dienten Frame-semantische Beschreibungen englischer Verben aus dem FrameNet (vgl. Fillmore/Baker, 2010). Eine wesentliche Beobachtung besteht nun darin, dass entgegen der ursprünglichen Annahme keineswegs alle Vorkommen von „machen“ mit einer objektsprädikativen Adjektivphrase eine Ursache-Wirkung-Relation kodieren. Gerade die in der Kombination mit „machen“ hochfrequenten Adjektive korrelieren signifikant mit abweichenden, nicht im engeren Sinne kausativen, Interpretationen im Sinne der jeweils evozierten semantischen Frames. / This dissertation focuses on combinations of a form of the German verb “machen” with an adjective phrase which, according to a working hypothesis, is said to have a resultative reading. The work is grounded in a Construction Grammar approach, viewing language as a structured inventory of Constructions, i.e. form-function mappings. The aims are a) establishing lexical collocations and usage tendencies within these structures involving “machen” and a resultative adjective phrase, based on corpus studies, and b) describing systematically the relevant form-function mappings. As Construction Grammar approaches predict changes in function corresponding to changes in form, the formal collocations established according to aim a) are systematically analyzed with respect to their respective functional interpretations. The methods used involve a series of „Covarying Collexeme Analyses“ (cf. Gries/Stefanowitsch, 2004) to study lexical collocations within the given formal structure, and the application of frame semantic descriptions of English verbs, as found in FrameNet (cf. Fillmore/Baker, 2010), to the German structures found in the corpora. The results indicate that, contrary to the working hypothesis, a great number of “machen” plus adjective tokens does not lead to a causative or resultative interpretation. Especially the most frequent adjectives combined with “machen” exhibit a significant correlation with structures evoking different, not strictly causative, semantic frames.
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Kavata flickor och känsliga pojkar : Zur Übersetzung schwedischer Kollokationen ins Deutsche am Beispiel von zwei Sachtexten über schwedische Kinderliteratur

Weiland, Caroline January 2014 (has links)
This essay deals with translation changes and problems that occur when translating collocations, i.e. sequences of words that are usually combined such as work hard, from Swedish to German. Being an essential part of our communication, collocations are common both in everyday-life and in technical terminology. This qualitative research deals with collocations in scientific texts about children’s literature and aims to increase attention on collocations in the translation process. The term collocation as used here refers to the concept of hierarchical relations between the lexemes of a collocation by the German linguist F. J. Hausmann (1984), distinguishing between bases and collocators. It proved itself useful in the translation process and showed that the translator must pay special attention to the collocator in order to find the equivalent expression in the target language. In doing so he/she is not at all obliged to translate a collocation with the respective target collocation. In fact due to stylistic reasons collocations were replaced by individual lexemes or paraphrases. Referring to Hausmann’s terminology and the studies of Baker (1992) this essay highlights the importance of considering collocations as translation units, i.e. not translating the lexemes of a collocation separately. Furthermore the assumption was disproved that translation errors, e.g. interferences and semantic deficits, are mainly caused when translating collocations to a foreign language. Even translators translating into their mother tongue have to examine collocations carefully to avoid errors that can result in doubts about the quality of the whole translation.

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