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Das Verhältnis von Mutter und Tochter in Theodor Fontanes Schach von Wuthenow und Effi BriestKehler, Barbara Gabriele January 2007 (has links)
Theodor Fontane’s famous novel Effi Briest (1895) has been widely discussed in secondary literature, and every single aspect of the novel’s complex content and style seems to have been analysed; however, the similarities in content and style between Fontane’s Effi Briest and his less known and discussed work Schach von Wuthenow (1882) have not yet been recognized. A remarkable and meaningful similarity between the two regarding the content is the portrayal of a close relationship between mother and daughter which is strongly influenced by the latter’s relation to the mother’s (former) admirer.
The relationship of Josephine von Carayon and her daughter Victoire and that of Luise von Briest and her daughter Effi will be compared by means of an analysis based on Michel Foucault’s theories on discourse, truth and power; in particular, the discourse of beauty, illness, honour and love will be closely examined. A method based on Foucault’s theories facilitates an analysis of the female protagonists’ actions that is free of moral implications for the protagonists are understood in their non-freedom of action owing to their discourse-constructed identity. Since the constellations of power in which the female protagonists are living cannot be analysed without the male protagonists’ influence, the constitution of Schach and Innstetten’s characters will be closely examined, too.
The analysis of the discourse of beauty and illness shows that those disourses are portrayed as inseparably connected. In the society outlined by Fontane in Schach von Wuthenow, Victoire is made an outsider due to the pockmarks in her face; during the private conversation at Prince Louis’ castle, however, the prince calls Victoire a beauté du diable whose beauty is based on the survival of a fatal disease which has resulted in a passionate character. Innstetten, on the contrary, considers Effi to be particularly beautiful when she looks pale, lethargic and frail for he connects Effi’s ill appearance with his wife finally becoming a woman. Beauty, however, is exposed as a construct in both of Fontane’s works: on the one hand, by the (in itself) contradictory argumentations of the characters; on the other hand, by the narrators who criticize and disprove the prince’s idea of Victoire, which is temporarily accepted by Schach, and Innstetten’s connection of illness, beauty and femininity.
The examination of the discourse of honour and love reaches the conclusion that both of Fontanes’s works portray honour as a construct with changing truth. In Schach von Wuthenow honour is exposed and critiziced mainly by Josephine, in Effi Briest mainly by Innstetten and Luise because these characters are aware of the identity-constructing quality of the demands made by society. Nevertheless, Innstetten submits his love for Effi to the claims by the disourse of honour; Luise, however, realizes in her love for Effi a part of her human essence. Luise’s love for her daughter is completely accepted since it is considered natural; thus it turns out to be beyond the demands of honour. Josephine also acknowledges the greater truth of parental love and retreats from her strong wish to live a life in harmony with society in favour of her daughter.
By means of their female protagonists, Fontane’s story Schach von Wuthenow and his novel Effi Briest demand a re-evaluation of the discourse of love. Not the love between a man and a woman but the love of a mother for her daughter is portrayed as natural and is thus considered beyond any demands of the disourse of beauty and honour.
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Social security for solo mothers in Swedish and EU law : on the constructions of normality and the boundaries of social citizenship /Wennberg, Lena. January 1900 (has links)
Diss. Umeå : Umeå universitet, 2008. / S. 366-402: Bibliografi.
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Kindliche Körpergerüche als Chemosignale in der Mutter-Kind-Beziehung: Integration von genetischen, hormonellen und neurobiologischen EinflüssenSchäfer, Laura 21 December 2020 (has links)
Eine sichere Bindung zwischen Mutter und Kind in den ersten Lebensjahren ist prägend für die Entwicklung eines Kindes. Die Qualität dieser Bindung ist ein wichtiger Prädiktor für langfristige physische und psychische Gesundheit. Für den Aufbau einer starken Bindung ist die Investition von Ressourcen seitens der Fürsorgeperson auf zeitlicher, physischer und emotionaler Ebene notwendig. Multimodale biologische Hinweisreize seitens des Kindes fördern dieses Engagement. Zunächst dienen solche Signale der Identifikation des eigenen Nachwuchses (kin recognition), um nachfolgend gezielt Ressourcen zu investieren. Darüber hinaus können infantile Stimuli affektive Reaktionen vermitteln, die den Bindungsaufbau erleichtern. In diesem Zusammenhang sind auch olfaktorische Signale, z. B. Körpergerüche, wirksam, bislang gibt es jedoch nur wenig systematische Forschung zu ihrem Einfluss auf die Eltern-Kind-Beziehung. Einzelne Studien zeigen, dass Mütter ihre Kinder am Geruch erkennen können und dass kindliche Körpergerüche auch auf neuronaler Ebene positive Reaktionen vermitteln, wobei jedoch unklar ist, wie spezifisch die neuronale Aktivität für den Geruch des eigenen Kindes ist. In der vorliegenden Arbeit soll der Einfluss von kindlichen Körpergerüchen in der Mutter-Kind- Beziehung über die kindliche Entwicklungsspanne unter Berücksichtigung genetischer, hormoneller und neurobiologischer Faktoren untersucht werden. In Veröffentlichung 1 wurde geprüft, ob Mütter ihre Kinder am Geruch identifizieren können, ob sie diesen präferieren und wie beides mit genetischen und hormonellen Faktoren sowie dem kindlichen Entwicklungsstatus interagiert. Dafür wurden N = 164 Müttern mit ihren biologischen Kindern (N = 226 Kinder zwischen 0 und 18 Jahren) in die Studie eingeschlossen. Die Mütter bewerteten die Körpergerüche des eigenen und fremder Kinder, die sich im Entwicklungsstatus sowie der genetischen Ähnlichkeit unterschieden. Die genetische Ähnlichkeit wurde über das Humane Leukozytenantigen(HLA)-Profil abgebildet, der Entwicklungsstatus wurde anhand der Steroidhormonkonzentration (Testosteron, Estradiol) und einer standardisierten Einschätzung des pubertären Status erfasst. Es zeigte sich, dass die Mütter den Geruch ihres eigenen Kindes über dem Zufallsniveau identifizieren konnten und diesen Geruch präferierten. Dies galt für alle Altersgruppen, mit Ausnahme der frühen Pubertät. In diesem Alter (9-13 Jahre) konnten die Mütter den Geruch ihres Kindes weder identifizieren, noch bevorzugten sie ihn im Vergleich zu fremden Körpergerüchen. Bei den eigenen Söhnen war die Abnahme der Präferenz mit dem Anstieg des Testosteronlevels assoziiert. Mit zunehmendem Alter des Kindes (14-18 Jahre) ähnelte das Bewertungsverhalten der Mütter wieder dem vor Pubertätsbeginn, was vermuten lässt, dass die Mütter sich in diesem Zeitraum an den veränderten Geruch des Kindes gewöhnen und somit die Vertrautheit des Geruchs eine wichtige Rolle für die Wahrnehmung spielt. Zusätzlich legen die Ergebnisse nahe, dass genetische Ähnlichkeit über Körpergerüche transportiert wird: Der Geruch des eigenen Kindes wurde zwar global bevorzugt, im paarweisen Vergleich zeigte sich jedoch, dass sich die Bewertung für den Geruch des eigenen Kindes nicht signifikant von der Bewertung des gleichaltrigen und HLA-ähnlichen Kindes unterschied. Dies lässt darauf schließen, dass sich genetische Ähnlichkeit positiv auf die Geruchsbewertung im Kontext der Eltern-Kind-Bindung auswirkt. Für die zweite Veröffentlichung wurde anhand derselben Stichprobe getestet, ob Mütter den Entwicklungsstatus des Kindes anhand von Körpergerüchen klassifizieren können und welche Prädiktoren für die Klassifikation entscheidend sind. Dafür wurden sie gebeten, die jeweilige Altersgruppe des Kindes einzuschätzen, von dem der Geruch stammte. Die Ergebnisse demonstrieren, dass Mütter den kindlichen Entwicklungsstatus (prä- bzw. postpubertär) mit einer Genauigkeit von 64 % detektieren können und insgesamt dazu tendieren, kindliche Körpergerüche als präpubertär zu klassifizieren. Die mütterliche Klassifikationsleistung war besser, wenn die Probandinnen Geruchsproben aus der gleichen Altersgruppe wie der des eigenen Kindes beurteilten. Die subjektive Bewertung der Proben hinsichtlich Angenehmheit und Intensität sowie die Einschätzung des pubertären Status waren signifikante Prädiktoren für die entwicklungsbedingte Klassifikation eines Geruchs, während sich der Steroidhormonstatus des Kindes nicht auf die mütterliche Einschätzung auswirkte. Die dritte Veröffentlichung dieser Doktorarbeit diente als methodische Pilotstudie für die spezifische Untersuchung des Einflusses von Babygerüchen auf die neuronale Verarbeitung im mütterlichen Gehirn. Aus anderen Modalitäten ist bekannt, dass kindliche Stimuli Niedlichkeit vermitteln, welche mit belohnungsspezifischer neuronaler Aktivität einhergeht. Dies ist für Babygerüche bisher jedoch kaum erforscht. Die Präsentation von Körpergerüchen zur Ableitung neuronaler Korrelate im Rahmen von funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) ist aufgrund von Stimuluseigenschaften sowie methodischen Schwierigkeiten herausfordernd. Bislang existieren nur wenige Studien zur neuronalen Verarbeitung von Körpergerüchen ohne einheitliche Konvention über eine geeignete Stimuluspräsentation. Im Rahmen dieser Doktorarbeit sollte daher ein effizientes Design entwickelt werden, welches neuronale Aktivität in Reaktion auf Babygerüche optimal abbildet. Dafür wurden zwei Stimuluspräsentationen verglichen, die sich in Art, Dauer und Frequenz unterschieden. Die kurze, kontinuierliche Reizdarbietung rief im Vergleich zu einer langen, gepulsten Präsentation global stärkere Aktivierungen hervor, weshalb diese als Design empfehlenswert ist, um robuste neuronale Korrelate zu erhalten. Allerdings zeigten sich differentielle Effekte in Abhängigkeit der Hirnregionen, weshalb je nach interessierendem Areal spezifisch zwischen Länge, Dauer und Art der Stimuluspräsentation abgewogen werden sollte. Das kurze Präsentationsdesign wurde im Rahmen der weiterführenden fMRT-Studie verwendet. Diese veranschaulichte, dass Babygerüche Belohnungsareale sowie Netzwerke aktivieren, die Angehmheit, Niedlichkeit und Motivation zur Fürsorge (Pleasure-Netzwerk) kodieren. Die Aktivierungsstärke des Netzwerks sagte dabei vorher, wie angenehm die Mütter den Geruch des eigenen Babys bewerteten. Im Gegensatz zu den Verhaltensdaten aus Veröffentlichung 1, in denen sich eine klare Präferenz für das eigene Kind zeigte, konnte kein Unterschied zwischen der neuronalen Reaktion auf den Geruch des eigenen im Vergleich zu einem fremden Baby gefunden werden. Daher gilt es, die Universalität des Babygeruchs als einen Stimulus, der Niedlichkeit vermittelt, in nachfolgenden Studien systematisch zu überprüfen. Zusammenfassend stellt diese Arbeit dar, dass kindliche Körpergerüche als Chemosignale in der Mutter-Kind-Beziehung wirken und sowohl zur Identifikation des eigenen Kindes beitragen als auch affektive Komponenten vermitteln. Außerdem wurde herausgefunden, dass Körpergerüche Informationen über genetische Ähnlichkeit und den Entwicklungsstatus des Kindes transportieren. Es bleibt offen, welche Faktoren auf molekularer Ebene tatsächlich die Veränderung des Körpergeruchs ausmachen. Chemosensorische Profilanalysen können in zukünftigen Untersuchungen Aufschluss darüber geben. Darüber hinaus sind Langzeitstudien notwendig, um die hier dargestellten assoziativen Zusammenhänge auch über den individuellen Entwicklungsverlauf abzubilden und somit Mechanismen der olfaktorisch vermittelten Eltern-Kind-Beziehung ableiten zu können. Langfristig sollen diese Informationen dazu beitragen, Strategien zur Förderung der Eltern-Kind-Beziehung zu generieren und bisher bestehende Interventionen (wie z. B. Neurofeedbacktraining) auf olfaktorische Stimuli auszuweiten.:Inhaltsverzeichnis
Danksagung 4
1 Zusammenfassung 6
2 Summary 9
3 Einführung in die Thematik 12
4 Studienziele: Abgeleitete Forschungsfragen und Hypothesen 21
5 Methodik der Untersuchungen 23
6 Zusammenfassung der Ergebnisse 26
7 Diskussion und Ausblick 29
8 Literaturverzeichnis 40
Anhang
I. Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge und andere Leistungen
A Veröffentlichungen der Dissertation und dazugehörige Angaben
B Weitere Veröffentlichungen während der Promotionsphase
C Konferenzbeiträge und andere Leistungen während der Promotionsphase
II. Letters of Acceptance
III. Erklärung zur Eröffnung des Promotionsverfahrens
IV. Bestätigung der Einhaltung der folgenden aktuellen gesetzlichen Vorgaben / A secure bond between mother and child in the first years of life is crucial for the development of a child. The quality of this bond is an important predictor of long-term physical and mental health. To create such a bond, the caregiving person has to invest resources at a temporal, physical and emotional level. Multimodal biological infantile cues facilitate this commitment. Initially, such signals serve to identify one's own offspring (kin recognition) in order to invest resources in a targeted manner. In addition, infantile stimuli can mediate affective reactions that support bonding. In this context, olfactory signals, e.g. body odors, are also effective, but so far there is little systematic research on their influence on the parent-child relationship. Individual studies show that mothers can recognize their children by their body odor and that infantile body odors also mediate positive reactions at the neural level, although it is unclear how specific they are for their own child. The present study investigates the influence of children ́s body odors in the mother-child relationship over the developmental span, integrating genetic, hormonal and neurobiological factors. Publication 1 addressed the question of whether mothers can identify their children by body odor, whether they prefer this odor and how it interacts with genetic, hormonal factors and the child's developmental status. For this purpose, N = 164 mothers with their biological children (N = 226 children between 0 and 18 years) were included in the study and evaluated the body odors of their own and unfamiliar children, which differed in their developmental stage and genetic similarity. Genetic similarity was mapped via the human leukocyte antigen (HLA) profile, the developmental status was determined on the basis of the steroid hormone concentration (testosterone, estradiol) and a standardized assessment of the pubertal status. The results showed that the mothers were able to identify their own child's odor above chance level and preferred this odor. This was true for all age groups with the exception of early puberty. At this age (9-13 years), mothers could neither identify the odor of their child nor preferred it to unfamiliar body odors. For the body odor ratings of their own sons, the decrease in preference was associated with an increase in testosterone level. In older children (14-18 years), maternal ratings resembled those before puberty suggesting that the mothers get used to the altered body odor of their child during this period and thus, the familiarity of the odor plays an important role for perception. In addition, the results demonstrated that genetic similarity is transported via body odors: Although the preference for the odor of one's own child was globally observed, pairwise comparisons showed that the ratings for the own child ́s odor did not differ significantly from the evaluation of a same-aged and HLA-similar child. This suggests that genetic similarity has a positive effect on odor assessment in the context of parent-child bonding. In the second publication, in the same sample it was examined whether mothers are able to classify the child's developmental status on the basis of body odors and which predictors are decisive for the classification. Therefore, the mothers were asked to assess the age group of the child who was the odor donor. The results revealed that mothers are able to detect the developmental status (pre- vs. postpubertal) with an accuracy of 64% and tend to classify body odors as prepubertal. The maternal classification performance was better when they rated odor samples from the same age group as their own child. The perceptual evaluation of the samples (pleasantness, intensity) as well as the assessed pubertal status predicted the development-related classification of an odor, while the child ́s steroid hormone concentration had no effect on it. The third publication of this doctoral thesis served as a methodical pilot study for the specific examination of the influence of baby odors on neural processing in the maternal brain. From other modalities, it is known that infantile stimuli transport cuteness leading to reward-related neural correlates. However, this has scarcely been investigated for baby odors so far. Body odor presentation in functional magnetic resonance imaging (fMRI) is challenging due to stimulus properties and methodological difficulties. To date, only a few studies exist on the neural processing of body odors without a uniform convention on a suitable stimulus presentation. The aim of this thesis was to develop an efficient design that optimally maps neural activity in response to baby body odors. For that reason, two stimulus presentations were compared which differed in presentation mode, duration and frequency. The short, continuous stimulus presentation revealed stronger global activations compared to a long, pulsed presentation, thus it is recommended as a design to obtain robust neuronal correlates. However, differential effects were observed depending on the brain regions, which is why the design should be specifically adapted to the regions of interest, and length, duration and type of stimulus presentation should be considered carefully. The short presentation design was used in the follow-up fMRI study. This illustrated that baby body odors activate reward areas and a network encoding cuteness and motivation to care (pleasure network). The recruitment of this network predicted how pleasantly mothers rated their own baby's odor. In contrast to the behavioral data from publication 1, which showed a clear preference for one's own child, the neural responses did not differ between one's own or an unfamiliar baby ́s odor. Therefore, the universality of baby odor as a stimulus conveying cuteness must be systematically examined in subsequent studies.
In summary, this doctoral thesis reveals that children ́s body odors function as chemosignals in the mother-child relationship and mediate both the identification of the own child and affective components. In addition, it was observed that information about genetic similarity and the child's developmental status are transcribed in body odors. It remains to be explored which factors at the molecular level actually determine changes in body odor. Future investigations using chemosensory profile analyses may clarify this question.
Beyond that, longitudinal studies are necessary in order to depict the associations presented here over the course of individual development and thus enabling the derivation of mechanisms of the olfactory mediated parent-child relationship. In the long term, this information should help to generate strategies for promoting the parent-child relationship and to extend existing interventions (such as neurofeedback training) to olfactory stimuli.:Inhaltsverzeichnis
Danksagung 4
1 Zusammenfassung 6
2 Summary 9
3 Einführung in die Thematik 12
4 Studienziele: Abgeleitete Forschungsfragen und Hypothesen 21
5 Methodik der Untersuchungen 23
6 Zusammenfassung der Ergebnisse 26
7 Diskussion und Ausblick 29
8 Literaturverzeichnis 40
Anhang
I. Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge und andere Leistungen
A Veröffentlichungen der Dissertation und dazugehörige Angaben
B Weitere Veröffentlichungen während der Promotionsphase
C Konferenzbeiträge und andere Leistungen während der Promotionsphase
II. Letters of Acceptance
III. Erklärung zur Eröffnung des Promotionsverfahrens
IV. Bestätigung der Einhaltung der folgenden aktuellen gesetzlichen Vorgaben
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Mein Kind im Tragetuch. Eine qualitative Forschung über das Erleben tragender Mütter.Schindler, Josephine 09 December 2011 (has links)
Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur Forschung über das Tragen von Kindern dar. Dem Titel ist zu entnehmen, dass der Fokus hierbei auf der tragenden Mutter liegt. Das Erleben tragender Mütter ist in Wissenschaft und Forschung eher ein Randthema: Sowohl die Empfindungen der Mutter beim Tragen ihres Kindes als auch die Auswirkungen des Tragens auf die Mutter sind wesentlich weniger untersucht und theoretisch durchdacht, als die Aspekte des Tragens im Bezug auf die kindliche Entwicklung. Die Datenerhebung erfolgte über das Problemzentrierte Interview nach Witzel, die Auswertung über das Zirkuläre Dekonstruieren nach Jaeggi, Faas und Mruck. Das Erleben der Mütter, so das Ergebnis der Forschung, umfasst vielfältige Themen: Handlungsspielraum und Alltagsbewältigung, Bedürfnis und Beziehung, selbstbestimmte Rollendefinitionen, Tragen als sinnvolle Ergänzung oder unbedingte Alternative, physische und psychische Selbstachtsamkeit als auch Reziprozität als Motiv. Diese Kategorien des Erlebens können nicht nur Grundlage für weitere Forschung sein, sondern sind ebenfalls von Interesse für diverse sozialpädagogische Arbeitsfelder. Es wird deutlich, dass das Tragen nicht nur für die Kinder, sondern ebenfalls für die Mutter bzw. für die Beziehung der beiden positive Auswirkungen haben kann. Konkret handelt es sich um die Bedeutung des Tragens für Mobilität sowie der damit einhergehenden flexiblen Freizeitgestaltung, für eine differenzierte Kommunikation und Feinfühligkeit – für das Kind wie für die Mutter -, für die Befriedigung des eigenen Bedürfnisses nach Nähe und für das Erleben des Kindes als eigenständiges Gegenüber und individuelle Persönlichkeit, als auch die Fähigkeit, eigene Grenzen zu erkennen und zu wahren sowie das Bewusstsein über Bindungs- und Ablösungsprozesse zu vertiefen.
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Zur Entmystifizierung der gewaltlosen Mutter: Eine Systematisierung wissenschaftlicher und fachlicher DebattenGüntzschel, Julia 16 April 2019 (has links)
Bei Betrachtung des Gewaltdiskurses im Familienkontext fällt auf, dass in Bezug auf elterliche Gewalt gegen Kinder die Gewaltausübung überwiegend mit Männern in Verbindung gebracht oder gänzlich auf sie beschränkt wird. Gegenstand der Abschlussarbeit stellt dabei nicht die überwiegende Verknüpfung von Gewalt mit dem Bild von Männlichkeit dar, sondern legt den Fokus auf den bisher in wissenschaftlichen und fachlichen Debatten marginalisierten Bereich der weiblichen Gewaltausübung. Es soll geklärt werden, warum die von Frauen ausgeübte Gewalt an Kindern entweder gar nicht oder nur in einem sehr geringen Umfang wahrgenommen wird.
Die Arbeit setzt sich somit zum Ziel, einen Überblick über das Forschungsfeld mit Zusammenfassungen und Kurzbewertungen zu einzelnen Publikationen herzustellen, der durch die Aufarbeitung und Systematisierung aktueller, aber auch älterer Debatten ermöglicht wird. Dabei ist von Bedeutung, wie umfangreich sich bisher in den Debatten über Gewalt gegen Kinder durch Frauen auseinandergesetzt wurde und wo der jeweilige Schwerpunkt liegt. Anhand eines Untersuchungszeitraums über die vergangenen 35 Jahre soll deutlich gemacht werden, wie sich diese Thematik in den Debatten herausgebildet hat und ob spezifische Entwicklungstendenzen ersichtlich werden. Aufgrund der Interdisziplinarität des Gewaltdiskurses und der noch jungen Forschungslandschaft wird sich auf deutsche sowie internationale Wissenschafts- und Fachliteratur bezogen und beschränkt sich auf Veröffentlichungen im Bereich soziologischer, pädagogischer und psychologischer Disziplinen.
Zusammenfassend bietet diese Abschlussarbeit über misshandelnde Mütter mit der Methode des systematischen Literaturüberblicks einerseits eine Einführung in die Thematik von Mutterschaft und Mütterlichkeit sowie eine Einführung in psychische und sexualisierte Gewalt gegen Kinder durch Frauen. Andererseits kann sie als Überblickswerk zu weiblichen Gewaltstrukturen in der Mutter-Kind-Beziehung verstanden werden, da ein breites Spektrum an deutsch- und englischsprachiger Literatur verarbeitet wurde, die systematisch wesentliche Schwerpunkte der Debatten in einem Zeitraum von 1980 bis 2015 in den Fokus der Betrachtung rückt.
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Vollwertige Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit: 33 leckere RezepteWolfram, Nicole, Kanters, Melanie, Goldbach, Tina 05 June 2023 (has links)
Mit einer Schwangerschaft beginnt ein spannender und neuer Lebensabschnitt. Gedanken zum Wohl des Kindes kommen auf. Viele setzen sich mit dem Thema Ernährung während der Schwangerschaft bewusst auseinander. Verständlich, da man in der Rolle als Eltern nur das Beste für sein Kind möchte. Die Schwangerschaft ist ein guter Einstieg in eine bewusste und ausgewogene Ernährung, die Eltern und Kind auf Dauer guttut. Schwangere brauchen grundsätzlich keine speziellen Lebensmittel. Für eine gute Entwicklung des Kindes im Bauch ist eine tägliche Aufnahme des Vitamins Folsäure (400 µg pro Tag) und des Mineralstoffs Jod (100 µg pro Tag) wichtig. Auch Eisen spielt als Zusatzpräparat bei einigen Frauen eine wesentliche Rolle. Der Bedarf an allen anderen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wird über die ausgewogene, vollwertige Ernährung abgedeckt.
Redaktionsschluss: Mai 2019
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Subjective Birth Experience Predicts Mother–Infant Bonding Difficulties in Women With Mental DisordersJunge-Hoffmeister, Juliane, Bittner, Antje, Garthus-Niegel, Susan, Goeckenjan, Maren, Martini, Julia, Weidner, Kerstin 06 June 2024 (has links)
Background: The subjective experience of giving birth to a child varies considerably depending on psychological, medical, situational, relational, and other individual characteristics. In turn, it may have an impact on postpartum maternal mental health and family relationships, such as mother–infant bonding. The objective of the study was to evaluate the relevance of the subjective birth experience (SBE) for mother–infant bonding difficulties (BD) in women with mental disorders. - Methods: This study used data from N = 141 mothers who were treated for postpartum mental disorders in the mother–baby day unit of the Psychosomatic University Clinic in Dresden, Germany. Patients' mental status at admission and discharge was routinely examined using a diagnostic interview (SCID I) and standard psychometric questionnaires (e.g., EPDS, BSI, PBQ). Both, the SBE (assessed by Salmon's Item List, SIL) as well as medical complications (MC) were assessed retrospectively by self-report. The predictive value of SBE, MC, as well as psychopathological symptoms for mother–infant BD were evaluated using logistic regression analyses. - Results: About half of this clinical sample (47.2%) reported a negative SBE; 56.8% of all mothers presented with severe mother–infant BD toward the baby. Mothers with BD showed not only significantly more depressiveness (EPDS: M = 16.6 ± 5.6 vs. 14.4 ± 6.2*), anxiety (STAI: M = 57.2 ± 10.6 vs. 51.4 ± 10.6***), and general psychopathology (BSI-GSI: M = 1.4 ± 0.7 vs. 1.1 ± 0.6**) compared to women without BD, but also a significantly more negative SBE (SIL: M = 79.3 ± 16.2 vs. 61.3 ± 22.9***). Moreover, the SBE was the most powerful predictor for BD in univariate and multiple logistic regression analyses [OR = 0.96*** (95% CI 0.94–0.98) vs. OR = 0.96** (95% CI 0.93–0.98)], even when univariate significant predictors (e.g., current psychopathology and MC during birth) were controlled. - Conclusions: A negative SBE is strongly associated with mother–infant bonding in patients with postpartum mental disorders. It needs to get targeted within postpartum treatment, preferably in settings including both mother and child, to improve distorted mother–infant bonding processes and prevent long-term risks for the newborn. Furthermore, the results highlight the importance of focusing on the specific needs of vulnerable women prior to and during birth (e.g., emotional safety, good communication, and support) as well as individual factors that might be predictive for a negative SBE.
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Konsequent den unbequemen Weg gegangenBraune, Asja 27 January 2003 (has links)
In der Zeit der Weimarer Republik war Adele Schreiber eine der bekanntesten Frauen Deutschlands und in allen Verzeichnissen bekannter deutscher Frauen zu finden. Durch den Bruch in ihrem Leben, herbeigeführt durch die sich abzeichnende Herrschaft der Nationalsozialisten, die sie ins Exil zwang, geriet sie in Vergessenheit und war schon nach dem Zweiten Weltkrieg in die Bedeutungslosigkeit gefallen. In der vorliegenden Arbeit soll nicht nur das Leben Adele Schreibers an sich, sondern auch ihre Position in der Frauenbewegung ab der Jahrhundertwende thematisiert werden, die zahlreichen Querverbindungen zwischen den einzelnen Organisationen, aber auch zwischen Adele Schreiber und anderen Mitstreiterinnen. Adele Schreiber ist eine derjenigen Frauen, die seit der Jahrhundertwende in vorderster Reihe in der Frauenbewegung mitgekämpft haben. Setzte sie sich, 1898 in Berlin angekommen, zuerst intensiv für die Schaffung einer Frauenversicherung ein, so kämpfte sie wenig später gleichermaßen für das Frauenwahlrecht und engagierte sich im Mutter- und Kinderschutz. Doch neben aller sozialpolitisch engagierten Arbeit und journalistischer Tätigkeit für die Durchsetzung der Rechte der Frau war Adele Schreiber auch politisch tätig. Als Reichstagsmitglied der SPD ab 1920 bemühte sie sich auf politischer Ebene um eine gesetzlich festgelegte Anerkennung und Mündigkeit der Frau. Selbst nach dem Exil, das sie in der Schweiz und in Großbritannien verbrachte, verfolgte sie bis zu ihrem Tod 1957 mit wachen Augen die politischen Entwicklungen in Deutschland und der Welt. / During the time of the Weimar republic, Adele Schreiber was one of the most famous women in Germany and could be found all the accounts by well-known German women. Due to the break in her life brought about by the threatening seizure of power by the National Socialists which forced her into exile, she became forgotten and by the end of the Second World War she had already disappeared into insignificance. The following work attempts not only to explore the life of Adele Schreiber itself, but also her position in the women's movement from the turn of the century onwards, the numerous inter-connections between the separate organisations and between Adele Schreiber and other fellow-activists. Adele Schreiber is among those women who fought in the front line of the women's movement from the turn of the century onwards. Having initially committed herself intensively, as a newcomer in Berlin in 1898, to the cause of introducing an insurance for women, she fought equally hard a short time later for women's suffrage and she became involved in the issues of maternity leave and child protection. But besides all her committed socio-political activities and her work as a journalist for the attainment of women's rights, Adele Schreiber was also politically active. As a member of the Reichstag for the SPD from 1920 onwards, she strived in the political arena for a legally effective acknowledgement and declaration of women as political entities. Even after she went into exile in Switzerland and Great Britain she followed vigilantly the political developments in Germany and throughout the world until her death in 1957.
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Translating Brecht : versions of "Mutter Courage und ihre Kinder" for the British stageWilliams, Katherine J. January 2009 (has links)
This study analyses five British translations of Bertolt Brecht's 'Mutter Courage und ihre Kinder'. Two of these translations were written by speakers of German, and three by well-known British playwrights with no knowledge of the source text language. Four have been produced in mainstream British theatres in the past twenty-five years. The study applies translation studies methodology to a textual analysis which focuses on the translation of techniques of linguistic "Verfremdung", as well as linguistic expression of the comedy and of the political dimension in the work. It thus closes the gap in current Brecht research in examining the importance of his idiosyncratic use of language to the translation and reception of his work in the UK. The study assesses the ways in which the translator and director are influenced by Brecht's legacy in the UK and in turn, what image of Brecht they mediate through the production on stage. To this end, the study throws light on the formation of Brecht's problematic reputation in the UK, and it also highlights the social and political circumstances in early twentieth century Germany which prompted Brecht to develop his theory of an epic theatre. The focus on a linguistic examination allows the translator's contribution to the production process to be isolated. Together with an investigation of the reception of each performance text, this in turn facilitates a more accurate assessment of the translator and director's respective influence in the process of transforming a foreign-language text onto a local stage. The analysis also sheds light on the different approaches taken by speakers of German, and playwrights creating an English version from a literal translation. It pinpoints losses in translation and adaptation, and suggests how future versions may avoid these.
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Birth Experience Mediates the Association Between Fear of Childbirth and Mother-Child-Bonding Up to 14 Months Postpartum: Findings From the Prospective Cohort Study DREAMSeefeld, Lara, Weise, Victoria, Kopp, Marie, Knappe, Susanne, Garthus-Niegel, Susan 11 June 2024 (has links)
Objective: To explore the longitudinal associations between prepartum fear of childbirth (FOC), birth experience, and postpartum mother-child-bonding, and the potential mediator role of the birth experience.
Design: Women from the prospective cohort study DREAM completed questionnaires during pregnancy, 8 weeks, and 14 months after the birth.
Participants: A community sample of n = 645 pregnant women from a large city in Eastern Germany participated in the study.
Results: In a regression analysis, FOC predicted negative birth experience (β = 0.208, p < 0.001) which in turn predicted poorer mother-child-bonding both at 8 weeks (β = 0.312, p < 0.001) and 14 months postpartum (β = 0.200, p < 0.001). FOC also predicted mother-child-bonding at 14 months postpartum (β = 0.098, p < 0.05). Of note, this association was mediated by birth experience both at 8 weeks, indirect effect ab = 0.065, 95% CI [0.036, 0.098], and 14 months postpartum, indirect effect ab = 0.043, 95% CI [0.023, 0.067]. These effects remained stable even when adjusting for potential confounders.
Key Conclusions: This study suggests that the association between FOC and mother-child-bonding is mediated by birth experience, pointing to the importance of a woman's positive subjective experience.
Implications for Practice: Findings reveal two targets for peripartum interventions for women at risk for poor mother-child-bonding, namely the implementation of FOC screenings during pregnancy, and birth experience as mediating factor between FOC and mother-child-bonding. Focusing on the mother's subjective birth experience could aid to identify women at risk for impaired bonding who might need additional support.
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