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Vereinfachung der Entwicklung von Geschäftsanwendungen durch Konsolidierung von Programmierkonzepten und -technologien

Berov, Leonid, Henning, Johannes, Mattis, Toni, Rein, Patrick, Schreiber, Robin, Seckler, Eric, Steinert, Bastian, Hirschfeld, Robert January 2013 (has links)
Die Komplexität heutiger Geschäftsabläufe und die Menge der zu verwaltenden Daten stellen hohe Anforderungen an die Entwicklung und Wartung von Geschäftsanwendungen. Ihr Umfang entsteht unter anderem aus der Vielzahl von Modellentitäten und zugehörigen Nutzeroberflächen zur Bearbeitung und Analyse der Daten. Dieser Bericht präsentiert neuartige Konzepte und deren Umsetzung zur Vereinfachung der Entwicklung solcher umfangreichen Geschäftsanwendungen. Erstens: Wir schlagen vor, die Datenbank und die Laufzeitumgebung einer dynamischen objektorientierten Programmiersprache zu vereinen. Hierzu organisieren wir die Speicherstruktur von Objekten auf die Weise einer spaltenorientierten Hauptspeicherdatenbank und integrieren darauf aufbauend Transaktionen sowie eine deklarative Anfragesprache nahtlos in dieselbe Laufzeitumgebung. Somit können transaktionale und analytische Anfragen in derselben objektorientierten Hochsprache implementiert werden, und dennoch nah an den Daten ausgeführt werden. Zweitens: Wir beschreiben Programmiersprachkonstrukte, welche es erlauben, Nutzeroberflächen sowie Nutzerinteraktionen generisch und unabhängig von konkreten Modellentitäten zu beschreiben. Um diese abstrakte Beschreibung nutzen zu können, reichert man die Domänenmodelle um vormals implizite Informationen an. Neue Modelle müssen nur um einige Informationen erweitert werden um bereits vorhandene Nutzeroberflächen und -interaktionen auch für sie verwenden zu können. Anpassungen, die nur für ein Modell gelten sollen, können unabhängig vom Standardverhalten, inkrementell, definiert werden. Drittens: Wir ermöglichen mit einem weiteren Programmiersprachkonstrukt die zusammenhängende Beschreibung von Abläufen der Anwendung, wie z.B. Bestellprozesse. Unser Programmierkonzept kapselt Nutzerinteraktionen in synchrone Funktionsaufrufe und macht somit Prozesse als zusammenhängende Folge von Berechnungen und Interaktionen darstellbar. Viertens: Wir demonstrieren ein Konzept, wie Endnutzer komplexe analytische Anfragen intuitiver formulieren können. Es basiert auf der Idee, dass Endnutzer Anfragen als Konfiguration eines Diagramms sehen. Entsprechend beschreibt ein Nutzer eine Anfrage, indem er beschreibt, was sein Diagramm darstellen soll. Nach diesem Konzept beschriebene Diagramme enthalten ausreichend Informationen, um daraus eine Anfrage generieren zu können. Hinsichtlich der Ausführungsdauer sind die generierten Anfragen äquivalent zu Anfragen, die mit konventionellen Anfragesprachen formuliert sind. Das Anfragemodell setzen wir in einem Prototypen um, der auf den zuvor eingeführten Konzepten aufsetzt.
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Zur Kausalität in der Zahlungsbilanz

Sahin, Bedia 12 December 2014 (has links) (PDF)
Die Arbeit setzt sich das Ziel, den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen den zahlungsbilanzrelevanten Transaktionen aufzudecken. Dieses Vorhaben legt eine zweigeteilte Analyse der Zahlungsbilanz nahe: Es wird zunächst über die Buchungsmechanik der nach ihrem wirtschaftlichen Charakter unterschiedenen internationalen Transaktionen aufgeklärt und anschließend folgt eine fundierte Zahlungsbilanzdiskussion, die Klarheit in die Ursache-Wirkungs-Beziehung bringt. Grenzüberschreitende Transaktionen werden eingeteilt in (reine) Finanztransaktionen und Leistungstransaktionen. Somit bezieht sich die Kausalitätsfrage auf den Zusammenhang zwischen diesen beiden Transaktionsarten. Das Ergebnis verkehrt gängige Vorstellungen über die Wirkungsrichtung ins Gegenteil und lautet: Die Leistungsbilanz bestimmt die Kapitalbilanz.
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Zur Kausalität in der Zahlungsbilanz: Der Zusammenhang zwischen (reinen) Finanz- und Leistungstransaktionen in einer Währungsunion

Sahin, Bedia 09 April 2014 (has links)
Die Arbeit setzt sich das Ziel, den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen den zahlungsbilanzrelevanten Transaktionen aufzudecken. Dieses Vorhaben legt eine zweigeteilte Analyse der Zahlungsbilanz nahe: Es wird zunächst über die Buchungsmechanik der nach ihrem wirtschaftlichen Charakter unterschiedenen internationalen Transaktionen aufgeklärt und anschließend folgt eine fundierte Zahlungsbilanzdiskussion, die Klarheit in die Ursache-Wirkungs-Beziehung bringt. Grenzüberschreitende Transaktionen werden eingeteilt in (reine) Finanztransaktionen und Leistungstransaktionen. Somit bezieht sich die Kausalitätsfrage auf den Zusammenhang zwischen diesen beiden Transaktionsarten. Das Ergebnis verkehrt gängige Vorstellungen über die Wirkungsrichtung ins Gegenteil und lautet: Die Leistungsbilanz bestimmt die Kapitalbilanz.:Abbildungsverzeichnis V Abkürzungen VII 1. Einleitung 1 1.1 Die Problemstellung 1 1.2 Zum Kausalitätsbegriff 8 2. Die Buchungsmechanik 15 2.1 Die Entstehung der Salden in der Zahlungsbilanz 15 2.1.1 Die Erfassung reiner Finanztransaktionen 16 2.1.2 Die Erfassung von Leistungstransaktionen 24 2.1.3 Die praktische Erfassung der Zahlungsbilanzbuchungen 29 2.2 Die Bedeutung der Salden 32 2.2.1 Die Wirkung reiner Finanztransaktionen 33 2.2.2 Die Wirkung von Leistungstransaktionen 40 2.2.3 Leistungsbilanzüberschüsse und (Netto-) Kapitalexporte 46 3. Der Wirkungszusammenhang 49 3.1 Zahlungsbilanzdiskussionen 49 3.1.1 Eugen von Böhm-Bawerk 50 3.1.2 Wolfgang Stützel 56 3.1.3 Die aktuelle Zahlungsbilanzdiskussion: Target2-Salden 64 3.2 Ursachenhypothesen 71 3.2.1 Die Kapitalbilanz bestimmt die Leistungsbilanz 72 3.2.2 Die Leistungsbilanz bestimmt die Kapitalbilanz 80 3.2.3 Lohnstückkosten und Leistungsbilanzsalden 103 4. Resümee 112 Literaturverzechnis 116
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Analyzing Transactions in Linked Value Chains of Wastewater Treatment and Crop Production

Maaß, Oliver 12 July 2019 (has links)
In dieser Dissertation wird der Einfluss von Transaktionen zur Wiederverwendung von Nährstoffen und gereinigtem kommunalen Abwasser auf die Wertschöpfungsketten der Abwasserbehandlung und Pflanzenproduktion untersucht. Ziel ist es, Kosten und Nutzen sowie die Wertschöpfung von Transaktionen in verknüpften Wertschöpfungsketten der Abwasserbehandlung und Pflanzenproduktion zu analysieren. Darüber hinaus wird untersucht, wie Transaktionen und Interdependenzen zwischen Akteuren in verknüpften Wertschöpfungsketten die lokalen Governance-Strukturen für die Wiederverwendung von Abwasser beeinflussen. Die Analyse wird hauptsächlich durch das Wertschöpfungskettenkonzept, das Konzept der Kreislaufwirtschaft und die Theorie der Transaktionskostenökonomie geleitet. Mit verschiedenen Methoden, wie der Kosten-Nutzen-Analyse, der Wertschöpfungskettenanalyse und der Transaktionskostenanalyse, werden zwei Fallstudien in Deutschland untersucht: (1) die Fällung von Struvit (Magnesium-Ammonium-Phosphat) und dessen Verwendung als Dünger in Berlin-Brandenburg und (2) das Modell der landwirtschaftlichen Abwasserwiederverwendung in Braunschweig. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wiederverwendung von Nährstoffen und Abwasser zu geringeren Kosten für die Abwasserbehandlung, höherer Rentabilität und Wertschöpfung in der Pflanzenproduktion und zu einem hohen Anteil an regionaler Wertschöpfung führen. Die Ergebnisse verdeutlichen aber auch, dass die Wiederverwendung von Abwasser zu Einschränkungen, Verdrängungseffekten und Veränderungen in der Verteilung der Wertschöpfung führen kann. Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass differenzierte Governance-Strukturen erforderlich sind, um den unterschiedlichen Eigenschaften der Transaktionen zwischen Abwasserbehandlung und der Pflanzenproduktion gerecht zu werden. Interdependenzen zwischen Abwasseranbietern und Landwirten erhöhen den Bedarf an hybriden und hierarchischen Elementen in den Governance-Strukuren für die Wiederverwendung von Abwasser. / This dissertation explores the impact of transactions for reusing nutrients and treated municipal wastewater on the value chains of wastewater treatment and crop production. It aims to analyze what costs and benefits and what added-value can result from transactions in linked value chains of wastewater treatment and crop production. Furthermore, it aims to analyze how transactions and interdependences between actors in linked value chains shape the governance structures for reusing wastewater at the local level. The analysis is mainly guided by the value chain concept, the concept of the circular economy and the theory of transaction costs economics. Different methods including cost-benefit analysis, value chain analysis and transaction cost analysis are used to investigate two case studies located in Germany: (1) the precipitation of struvite (magnesium ammonium phosphate) in the wastewater treatment plant in Waßmannsdorf and its application as fertilizer in Berlin-Brandenburg, and (2) the agricultural wastewater reuse scheme of the Wastewater Association Braunschweig. The results show that transactions for reusing nutrients and wastewater result in the development of linked regional value chains with lower costs of wastewater treatment, higher profitability and added-value in crop production, and a high share of regional added-value. However, the results also highlight that the reuse of wastewater can lead to restrictions (e.g., cultivation bans on certain crops), crowding out effects and changes in the distribution of the added-value. Furthermore, the findings suggest that different governance structures are needed to match the different properties of the transactions between wastewater treatment and crop production. Interdependences resulting from transactions between wastewater providers and farmers increase the need for hybrid and hierarchical elements in the governance structures for reusing wastewater.

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