Representation of heritage via digital and online tools gains more attention from culture professionals and the general public. Mobile applications allow museums to reach wider audiences, make heritage more accessible for people with special needs and provide content in various forms. Catholic cathedrals, being the sites with great tourism potential and rich historical and cultural legacy, also create their mobile applications in several languages. This research aims to answer the question of how mobile applications contribute to the representation of the heritage of religious sites. The case studies are the mobile applications of Notre-Dame, Milan, Florence and Cologne cathedrals. The visual and textual content and the design of the applications are analyzed to explore how heritage meets religious and secular needs. As a result, it was possible to identify patterns used by the cathedrals' management and application developers when generating religious heritage content in this technologic framework. Besides, practical suggestions on improvement of the technical layout and narrative practices are made. Keywords: religious heritage, heritage representation, mobile applications, digital museum, tourism, museum communication, UNESCO 2

Der vorliegende Aufsatz bewertet die Auswirkungen, die das Koordinationsstaatssystem auf die Behandlung des unterseeischen Kulturerbes fast zehn Jahre nach seinem Inkrafttreten hat. Der Artikel bietet in diesem Zusammenhang eine erste Analyse der relevanten staatlichen Praxis zum Koordinationsstaatsprinzip. Insgesamt sechs untersuchte Fälle, darunter die berühmte Titanic und die derzeit umstrittene San José, belegen, dass das Regime des Koordinationstaates noch keinen höheren Schutzstandard für das Kulturerbe unter Wasser etablieren konnte. Einerseits werden so in der Arbeit allgemeine Auswirkungen der Vertragsgestaltung, wie z.B. die Miss-achtung privater Interessengruppen und Elemente der Bürokratie, identifiziert. Andererseits wird die Unzufriedenheit einiger Vertragsstaaten mit den relevanten kooperativen Zuständigkeitsvor-schriften aufgezeigt und bewertet. All dies unterstreicht die Notwendigkeit einer Reform des Übereinkommens, insb. unter Beachtung des Entwurfs der 'Ratification and Implementation Strategy' des sechsten Treffens der Vertragsstaaten (Paris 2017). Um einen praktikablen Re-formvorschlag zu unterbreiten, evaluieren die Autoren die potenzielle Vorbildwirkung bereits bestehender Systeme geteilter Jurisdiktion. Abschließend wird vorgeschlagen, den Wissen-schaftlich-Technischen Beirat (STAB) des Übereinkommens zu stärken, d.h. ihm die Kompe-tenz zur Identifizierung des Unterwasserkulturerbes, der Notifizierung von Vertragsstaaten mit nachweisbarer Verbindung zum Kulturerbe sowie der Ergreifung von Notfallmaßnahmen zu übertragen. Die unterbreiteten Vorschläge stehen nicht nur im Einklang mit den Missionen, die der STAB bereits zur Unterstützung von Staatsparteien entsandt hat, sondern auch mit Vorüber-legungen zur Stärkung der Unterstützung und Finanzierung des STAB im Rahmen des oben genannten Entwurfs einer Ratifikations- und Implementierungsstrategie. Bei erfolgreicher An-wendung könnte dies die Popularität des Koordinationstaates über das internationale Seerecht hinaus potenziell erhöhen. / The article at hand concerns itself with evaluating the impact the State Cooperation System has had on how underwater cultural heritage is dealt with in international waters. A total of six researched cases, including the infamous Titanic and the currently controversial San José, attest that the notion of the Coordinating State has yet to deliver a higher standard of protection for cultural assets underwater. On the one hand, generic ramifications caused by the superficial configuration of the treaty, such as disregarding private stakeholders and elements of bureaucracy, are identified. On the other hand, the discontent with cooperative jurisdictional provisions seems to be omnipresent. This affirms the need for reforming the convention itself, even in consideration of the sixth Meeting of State Parties’ Draft Ratification and Implementation Strategy. In order to provide a workable proposal for reform, the authors acknowledge the potential role model effect of existing systems of shared jurisdiction. In conclusion, it is suggested to upgrade the convention’s Scientific and Technical Advisory Body (STAB) and assign it the identification of underwater cultural heritage, notifying state parties with a verifiable link to the heritage site as well as taking emergency measures. This is consistent with missions the STAB has already deployed to assist state parties on-site and preliminary deliberations to strengthen the support and funding of the STAB in the aforementioned Draft Ratification and Implementation Strategy.

Angesichts der Gefahr für Kulturgüter, die sich gerade in jüngeren Konflikten wie beispielsweise dem Mali-Konflikt zeigen, untersucht das Paper die Rolle, die der Sicherheitsrat seit 1990 beim Schutz von Kulturgütern in bewaffneten Konflikten einnimmt. Anhand einer Wortlautanalyse der Resolutionen des Sicherheitsrates und einer Analyse der beschlossenen Maßnahmen wird die Entwicklung aufgezeigt, dass der Sicherheitsrat dem Schutz von Kulturgut in bewaffneten Konflikten eine zunehmend hohe Bedeutung beimisst und sich entsprechend auch verstärkt für dessen Schutz einsetzt. Es wird gezeigt, dass der Sicherheitsrat dazu im Rahmen der UN-Charta grundsätzlich auch kompetent ist und sich der verstärkte Einsatz durch das wachsende Bewusstsein der internationalen Gemeinschaft für die Gefahr für Kulturgüter in bewaffneten Konflikten sowie die generelle Ausweitung des Tätigkeitsbereichs des Sicherheitsrates erklären lässt. Die Entwicklung des Schutzes durch den Sicherheitsrat erscheint daher folgerichtig und wünschenswert und gleichzeitig noch nicht abgeschlossen. / In the light of recent conflicts like the conflict in Mali, which show the risks for cultural property during armed conflicts, the present paper evaluates the role of the Security Council in the protection of cultural property during armed conflicts. Based on an analysis of the wording of resolutions and of the measures adopted by the Security Council, a development will be illustrated: the Security Council attaches greater importance to the protection of cultural property in armed conflict and strengthens its effort for the protection. Furthermore it will be argued that the Security Council is competent in this matter according to the Charter of the United Nations and that its increased efforts can be explained by the growing awareness of the international community about the risks for cultural property during armed conflict and the general increase of the Security Council’s activities. The development of the protection of cultural property provided by the Security Council therefore seems reasonable and not yet completed.

In den Diskussionen zu Globalisierung und Global Governance wird häufig darauf hingewiesen, dass Staaten und zwischenstaatliche Organisationen allein nicht in der Lage sind, die verstärkt auftretenden transnationalen Probleme zu lösen. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gelten als Hoffnungsträger, die Problemlösungskompetenzen beisteuern und die Legitimität internationaler Politik verbessern könnten. Obwohl die UNESCO bereits seit 1945 eine ausgeprägte und institutionalisierte Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft pflegt, lassen viele politikwissenschaftliche Studien über die Einbeziehung von NGOs durch internationale Organisationen die UNESCO völlig unberücksichtigt. In Arbeiten zu globalen öffentlichen Gütern bleibt die UNESCO ebenso unter-belichtet. Der Fokus richtet sich vor allem auf Umwelt und Klima. Doch das Weltkulturerbe ist gleichfalls ein globales öffentliches Gut. Mit dem Welterbeprogramm ruft die UNESCO alle Menschen weltweit auf, auch die Kulturstätten anderer Völker als ihr eigenes kulturelles Erbe zu begreifen und sich für dessen Erhaltung einzusetzen. Seit der von der UNESCO initiierten Rettung der nubischen Kulturstätten in den 1960er Jahren etablierte sich ein spannendes transnationales Politikfeld – leider wenig beachtet von der Politikwissenschaft. Wird in Medien über das Welterbe berichtet, findet die UNESCO meist nur im Zusammenhang mit der Verleihung des Welterbetitels Erwähnung. Von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, hat die UNESCO auch die Aufgabe, Welterbestätten zu überwachen und ggf. Hilfsprogramme zu initiieren. Diese Studienarbeit wird politikwissenschaftliches Licht auf die Interaktionen zwischen UNESCO und Zivilgesellschaft zum Schutze von gefährdetem Kulturerbe werfen. Dabei konzentriere ich mich auf die Notfallmaßnahmen für die Kulturgüter in Syrien, die seit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen im Jahr 2011 massiv von Zerstörung und illegaler Entwendung bedroht sind. Eine umfassende Analyse aller Beziehungen zwischen NGOs und UNESCO im Rahmen der Arbeit ist unmöglich. Ich wählte deshalb die NGO ‚Heritage for Peace‘ aus, um an diesem Beispiel zu zeigen, aus welchen Gründen und in welchen Bereichen die UNESCO mit NGOs kooperiert bzw. welche Gründe dagegen sprechen. Theoretisch angeleitet wird die Arbeit von der Ressourcentausch-Theorie. Die Untersuchung beginne ich mit einer kurzen Darstellung des Kulturgutschutzes durch die UNESCO und der Situation, in der sich die syrischen Kulturgüter gegenwärtig befinden.

The thesis is based on the idea of extension the Krkonoše/Karkonosze transboundary biosphere reserve by Jizera Mountains territory. Biosphere reserves are established within the Man and the Biosphere Programme of UNESCO. According to the Madrid Action Plan it is necessary for the sake of appropriate functioning of biosphere reserve to involve all the stakeholders, including non-governmental organizations. Using semi-structured interviews with the representatives of the Jizera Mountains non-governmental organizations I therefor asked them about their opinion of the extension of the Krkonoše/Karkonosze transboundary biosphere reserve by this area and their willingness to participate in cooperation within the biosphere reserve as well. I investigated their sustainable development capacity, which in the same time represents their possible contribution to the biosphere reserve. The research shows that non-governmental organizations accepts the idea of the extension of the Krkonoše/Karkonosze transboundary biosphere reserve by Jizera Mountains. Together with it their potential for backing the appropriate functioning of biosphere reserve in this territory was proven. Keywords Man and the Biosphere Programme of UNESCO, biosphere reserve, sustainable development, non-governmental organizations, Jizera...

Syftet med uppsatsen är att belysa vad som sker efter utnämnandet till världsarv av UNESCO, genom att se om och hur strategier för bevarande och utveckling förändrats sedan 1989 fram till idag. Fallstudien har utgått från Hansestaden Visby och behandlar främst världsarvets förvaltning samt de nationella och lokala skydd som finns, tillsammans med en överblick av hur utnämnandet av Visby som världsarvsstad gått till och hur det efterlevs i förhållande till dokumentation och planarbete. De teoretiska utgångspunkterna för arbetet har utgått från postmodernistisk planeringsteori och kollaborativ planering samt urbanteori den globala staden. Analyser har dragits utifrån det världsarvsarbete som utförts av UNESCO under nominerings- och antagningsprocessen till att bli världsarv, samt det lokala arbete som utförts av Länsstyrelsen och Gotlands kommun, senare Region Gotland. De båda delarna leder till en inblick av marknadsföringens betydelse för en ort och att de olika utvecklingsfaserna ibland kommer i skymundan då vissa tidsåldrar ses som viktigare än andra. För Visby har det skett under nomineringsprocessen till att bli världsarv. Ansökan som skickades till UNESCO 1994 innehålleren helhetsbild av vad som gör Visby så speciellt, denna beskrivning skalas sedan ner under processens gångför att till sist endast beröra den inverkan som Hansaförbundet har haft på Visby innerstad. / This thesis aims to give light to what happens after UNESCO has named an object as a World Heritage site.Through looking at if and how strategies for conservation and development have changed since 1989 until today. Focus of this thesis have been the Hanseatic Town of Visby, and the national and local laws and documentsthat control conservation and development. Through the theoretical lenses of postmodern and collaborativeplanning, together with urban marketing theory - the global city. Results have been made through analysing the heritage work that UNESCO have made during the nomination and inscription process to the World Heritage List, together with looking at the local county administrative boardand municipality’s documentation and spatial planning of the property. Both parts give a look in to and an understandingof how marketing a town changes the narrative of heritage. For Visby this is made apparent during the nomination process. The application to UNESCO 1994, states the historic development of Visby with differenttimes represented, this have then been deleted throughout the process, until the end when only the Hanseaticimpact is seen as important for the properties outstanding universal value. The results have also shown that Visby now is in a state of segregation with high house prices and few residentsinside the city wall. But if this is in correlation with the inscription to the World Heritage List, could not be clearly analysed.

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[pt] A educação se tornou uma área chave tanto em estados-nação e a nível global, em particular quando se trata da escolarização de crianças. Apesar da responsabilidade pela educação formal ser primariamente do Estado, Organizações Internacionais (OIs) têm se tornado progressivamente mais envolvidas neste campo. Esta dissertação discute as concepções de educação presents nas Nações Unidas através de duas de suas principais agências com um mandato no tema – UNICEF and UNESCO. Uma seleção de relatórios das agências são analisados através da Análise Crítica do Discurso (ACD) em relação com um conceito auqi chamado de escolarização tradicional. Este conceito é baseado em autores que discutem como uma forma de educação foi conceitualizada e institucionalizada como parte de processos politicos, econômicos e culturais na Europa Ocidental entre os séculos 17 e 19, servindo como reprodutores de uma certa ordem social. A disseração conduz um apanhado histórico da emergência e disseminação da escola formal, assim como o papel das Nações Unidas nesse processo, e analisa documentos do UNICEF e UNESCO que se referem à sua visão da educação, seus objetivos, importância, atores e métodos. Conclui-se que as visões das organizações nem sempre se alinham em relação a esses elementos, e apesar de frequentemente servirem como promotoras e disseminadoras da escolarização formal, há iniciativas divergentes que indicam que há espaço para a emergência de outras visões da educação. / [en] Education has become a key policy area both in nation-states and at the global level, particularly when it comes to the schooling of children. Although responsibility for formal education primarily falls to the state, International Organisations (IOs) have increasingly become involved in this field. This dissertation discusses the conceptions of education present in the United Nations through two of its main agencies with a mandate on the subject – UNICEF and UNESCO. A selection of the agencies reports are analysed through the theoretical approach of Critical Discourse Analysis (CDA) in relation to a concept here called traditional schooling. This concept draws on authors that discuss how forms of education have been conceptualised and institutionalised as part of political, economic and cultural processes in Western Europe in the seventeenth to twentieth centuries, serving as reproducers of a certain social order. The dissertation conducts a historical overview of the emergence and dissemination of formal schooling, as well as the role of the United Nations in this process, and analyses UNICEF and UNESCO documents that refer to their vision of education, its goals, importance, actors and methods. It concludes that the organisations visions do not always align education s goals, importance, subjects and methods, and although they frequently serve as promoters and disseminators of traditional schooling, there are dissenting initiatives that indicate there is room for other visions of education to emerge.

Syftet med denna studie är att undersöka hur AI gestaltas i tidningarna Resumé och Dagens Media som är inriktade på media- och kommunikation. Detta uppnås genom att studera tidningarnas artiklar om AI. Studien undersöker vilka gestaltningar som förekommer i artiklarna och om tidningarna uppfyller UNESCO:s riktlinjer om hur journalister bör rapportera om AI. De gestaltningar som undersöks är sociala framsteg, Pandora´s box, ekonomisk utveckling/konkurrenskraft, utfallsframe och tidsperspektiv. Det undersöks även hur ofta AI ersätter syssla förekommer. De riktlinjer från UNESCO som undersöktes var AI:s begränsningar, det mänskliga arbetet, land, andra röster, suggestiva bilder och miljöaspekter. Det teoretiska ramverk som studien bygger på är gestaltningsteorin och teknologisk determinism. Studiens resultat visar att Resumé och Dagens Media Resumé tenderar att skildra AI som eftersträvansvärt genom att beskriva konsekvenserna av att använda AI som något läsaren vinner på. AI gestaltas även som en teknik som, helt eller delvis, kommer ersätta sysslor och arbetsuppgifter i mediabranschen. De variabler som kommer från UNESCO:s riktlinjer förekommer generellt sätt mindre. Resultatet visar att tidningarna skildrar AI som en teknik som utvecklas av sig själv, inte går att kontrollera, har få begränsningar, inte får mycket kritik, inte påverkar miljön och kan likställas med en människa. Således anammar de teorin teknologisk determinism, och i synnerhet de typer som kallas justificatory och normative. / The purpose of this study is to examine how AI is framed in Swedish news media oriented toward media and communication. This is achieved by studying the magazines Resumé and Dagens Media´s articles about AI. This study examines which frames can be found in the articles and if the magazines manage to fulfill recommended guidelines created by UNESCO on how journalists should report on AI. The frames that are examined are social progress, Pandora´s box, economic development/competitiveness, outcome frame and temporal frame. It is also examined how often AI replaces a task.  The UNESCO guidelines that are examined are the limitations of AI, the human labor behind AI, country, other voices, suggestive images and environmental aspects. The theoretical frameworks the study is built upon are framing theory and technological determinism. The study´s results show that Resumé and Dagens Media tend to portray AI as something desirable by describing the consequences of using AI as something the reader will benefit from. AI is also portrayed as a technology that will, completely or partially, replace tasks within the media industry. The variables that derive from the UNESCO guidelines generally occur less. The result shows that the magazines portray AI as a technology that can evolve by itself, cannot be controlled, have few limitations, does not get much critique, does not affect the environment, and can be equated with a human being. Therefore, the theory technological determinism is applied by the magazines, especially the types that are called justificatory and normative.

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