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Kommunikation zwischen Sachbearbeiter_innen und fremdsprachigen Klient_innen in der Ausländerbehörde LeipzigFromme, Martha 14 February 2020 (has links)
Im vorliegenden Forschungsprojekt wird die Kommunikation zwischen Sachbearbeiter_innen und fremdsprachigen Klient_innen in der Leipziger Ausländerbehörde untersucht. Anhand von Interviews mit dort tätigen Sachbearbeiter_innen verschiedener Sachgebiete wird der Frage nachgegangen, inwiefern Fremdsprachigkeit die Kommunikation beeinträchtigt. Nach einer theoretischen Einordnung der Institution Ausländerbehörde sowie der Kommunikation in der Ausländerbehörde wird mittels der Aussagen der Sachbearbeiter_innen eine Bestandsaufnahme vorgenommen, wie sie mit ihren fremdsprachigen Klient_innen kommunizieren. Dabei wird darauf eingegangen, welche Schwierigkeiten auftreten und welche kommunikativen Ressourcen den Mitarbeitenden der Leipziger Ausländerbehörde zum Überwinden sprachlicher Hürden bereits zur Verfügung stehen. Daneben werden die Wünsche und Vorstellungen der Sachbearbeiter_innen für eine gelingende Kommunikation untersucht. Schließlich werden von den Mitarbeitenden erarbeitete Lösungsvorschläge zusammenzutragen und darauf aufbauend weitere Verbesserungsmöglichkeiten entwickelt.:1 Einleitung
2 Fragestellung
3 Die Institution Ausländerbehörde
3.1 Zuständigkeit und Verantwortung der Institution Ausländerbehörde
3.2 Verortung von Ausländerbehörden in der Behördenlandschaft
3.3 Die Ausländerbehörde Leipzig
3.3.1 Aufgabenstellung und organisatorische Gliederung
3.3.2 Bereiche der Ausländerbehörde Leipzig
3.3.2.1 AKZESS, elektronischer Aufenthaltstitel, Verpflichtungserklärung, Einreise
3.3.2.2 Allgemeines Ausländerrecht
3.3.2.3 Einbürgerung, Asyl und aufenthaltsbeendende Maßnahmen
3.3.3 Klient_innen der Ausländerbehörde Leipzig
4 Kommunikation innerhalb von Ausländerbehörden
4.1 Institutionalität in der Kommunikation
4.2 Interkulturalität in der Kommunikation
4.3 Amtliche Regelungen zum Sprachgebrauch in Deutschland und Sachsen
4.4 Verständigungsstrategien
4.4.1 Kommunikationsmodelle
4.4.2 Kommunikation auf Deutsch
4.4.3 Community Interpreting
4.4.4 Lingua-Franca-Kommunikation
4.5 Studien zur Kommunikation zwischen Migrant_innen und Behörden
5 Methode
5.1 Erhebungsmethode
5.1.1 Qualitative Leitfadeninterviews
5.1.2 Feldzugang und befragte Personen
5.1.3 Interviewleitfaden
5.1.4 Interviewvorbereitung und -durchführung
5.1.5 Transkription und Anonymisierung der Interviews
5.2 Auswertungsmethode
5.2.1 Qualitative Inhaltsanalyse
5.2.2 Kategorienbildung
6 Auswertung
6.1 Kurzprofil der befragten Sachbearbeiter_innen
6.2. Sprachen im Arbeitsalltag in der Ausländerbehörde Leipzig
6.2.1 Amtssprache Deutsch
6.2.2 Konfrontation mit Fremdsprachen im Arbeitsalltag
6.2.3 Kommunikationsschwierigkeiten
6.2.4 Lösungsansätze, wenn Klient_innen wenig oder kein Deutsch sprechen
6.2.5 Spezifischer Umgang mit Klient_innen, die kein Deutsch sprechen
6.2.6 Rolle der englischen Sprache als Verkehrssprache in der Ausländerbehörde
6.3 Fremdsprachen in der Ausländerbehörde
6.3.1 Fremdsprachenkenntnisse der Sachbearbeiter_innen
6.3.2 Gefühl der Sachbearbeiter_innen beim Sprechen von Fremdsprachen
6.3.3 Fremdsprachenkenntnisse als Einstellungskriterium
6.3.4 Weiterbildungen im fremdsprachlichen Bereich
6.4 Arbeitsweise mit Übersetzungen und mit Dolmetscher_innen
6.4.1 Übersetzungen
6.4.2 Verdolmetschung
6.5 Arbeitsvoraussetzungen und Selbstwahrnehmung der Sachbearbeiter_innen in der Leipziger Ausländerbehörde
6.5.1 Arbeitsbelastung und Zeitdruck der Sachbearbeiter_innen
6.5.2 Wir-Identifikation
6.6 Wünsche und Zukunftsperspektiven der Sachbearbeiter_innen
6.6.1 Vorstellungen eines guten Beratungsgesprächs
6.6.2 Wünsche der Sachbearbeiter_innen zur Erleichterung ihrer Arbeit
6.6.3 Wünsche der Sachbearbeiter_innen an Klient_innen
6.6.4 Wunsch der Sachbearbeiter_innen nach Feedback
7 Diskussion der Ergebnisse
8 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
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Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde: „Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“ / Intercultural communication in a German Immigration Office: A discours-analytical study of verbal strategies used for knowledge transfer and de-escalation by German employees in communication with their non-German clientsPorila, Astrid 27 May 2014 (has links) (PDF)
Diese Arbeit untersucht mündliche Kommunikation zwischen Mitarbeitern einer deutschen Ausländerbehörde und ihren Klienten. Anhand authentischer Gesprächsaufnahmen und Ergebnissen teilnehmender Beobachtung sowie unter Einsatz der funktional-pragmatischen Diskursanalyse wird erforscht, wie Behördenvertreter im Zuge der Anliegensbearbeitung Wissen an ihre ausländischen Klienten vermitteln. Die Spezifik des Handlungsfelds Ausländerbehörde wird anhand bereits vorhandener Forschungsergebnisse und eigener Daten rekonstruiert. Es ergibt sich ein Bild starker Dichotomie, was das Wissen und die Handlungsmöglichkeiten der Klienten und Agenten der Behörde betrifft. Diese Zweiteilung, die daraus resultierende Dominanz der Institution und die sozialwissenschaftlich belegte Unzufriedenheit der Aktanten ergeben in der Summe ein hohes latentes Konfliktpotential. Durch die existentielle Bedeutung der ausländerbehördlichen Handlungen für die Klienten wird dieses Potential noch verstärkt. Die Problematik wird zudem verschärft durch Kulturdifferenzen und Fremdsprachlichkeit, die dieser Kommunikation inhärent sind.
Die Arbeit geht davon aus, dass diese Spezifika des Handlungsfeldes dem vermittelnden Agentenhandeln ein besonderes Gewicht verleihen. Solches sprachliches Handeln äußert sich im Bemühen um Verständigung und Reduzierung des Konfliktpotentials. In der Untersuchung wird demonstriert, dass die szenische Rede ein für solche Ziele geeignetes sprachliches Mittel darstellt. Agenten der Institution setzen es zur Vermittlung komplexen institutionellen Wissens in latent konflikthaften Situationen ein.
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Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde: „Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Interkulturelle Kommunikation in der Ausländerbehörde:„Wir sind hier praktisch nur der Mittler zwischen dem Ganzen.“: Eine diskursanalytische Untersuchung zu Strategien der Wissensvermittlung beim sprachlichen Handeln von Sachbearbeitern in einer AusländerbehördePorila, Astrid 22 May 2006 (has links)
Diese Arbeit untersucht mündliche Kommunikation zwischen Mitarbeitern einer deutschen Ausländerbehörde und ihren Klienten. Anhand authentischer Gesprächsaufnahmen und Ergebnissen teilnehmender Beobachtung sowie unter Einsatz der funktional-pragmatischen Diskursanalyse wird erforscht, wie Behördenvertreter im Zuge der Anliegensbearbeitung Wissen an ihre ausländischen Klienten vermitteln. Die Spezifik des Handlungsfelds Ausländerbehörde wird anhand bereits vorhandener Forschungsergebnisse und eigener Daten rekonstruiert. Es ergibt sich ein Bild starker Dichotomie, was das Wissen und die Handlungsmöglichkeiten der Klienten und Agenten der Behörde betrifft. Diese Zweiteilung, die daraus resultierende Dominanz der Institution und die sozialwissenschaftlich belegte Unzufriedenheit der Aktanten ergeben in der Summe ein hohes latentes Konfliktpotential. Durch die existentielle Bedeutung der ausländerbehördlichen Handlungen für die Klienten wird dieses Potential noch verstärkt. Die Problematik wird zudem verschärft durch Kulturdifferenzen und Fremdsprachlichkeit, die dieser Kommunikation inhärent sind.
Die Arbeit geht davon aus, dass diese Spezifika des Handlungsfeldes dem vermittelnden Agentenhandeln ein besonderes Gewicht verleihen. Solches sprachliches Handeln äußert sich im Bemühen um Verständigung und Reduzierung des Konfliktpotentials. In der Untersuchung wird demonstriert, dass die szenische Rede ein für solche Ziele geeignetes sprachliches Mittel darstellt. Agenten der Institution setzen es zur Vermittlung komplexen institutionellen Wissens in latent konflikthaften Situationen ein.
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