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Die philosophische Begründung einer Theorie von Individuum, Gemeinschaft und Staat bei Edith SteinRieß, Wolfgang 01 July 2008 (has links) (PDF)
Das Ziel der Arbeit ist, Edith Stein als philosophische Stimme in der aktuellen Diskussion um die Begründung von Menschenwürde, um die Beziehung von Philosophie und Naturwissenschaften am Beispiel der Auseinandersetzung der Neurophilosophie mit der Gehirn-Geist bzw. Leib-Seele-Problematik und um das Begründungsverhältnis von Individuum,Gemeinschaft/Gesellschaft und Staat zur Geltung zu bringen.
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Die Grenzen des WahrheitsdeflationismusRami, Adolf 19 July 2006 (has links) (PDF)
Im Rahmen dieser Arbeit werden zwei allgemeine Ziele verfolgt: ein negatives und ein positives. Das negative Ziel besteht darin, den Nachweis zu liefern, daß auf der Grundlage einer deflationistischen Konzeption der Wahrheit keine angemessene philosophische Analyse der Wahrheit gegeben werden kann. Meine kritische Aufmerksamkeit galt dabei vor allem den Varianten dieser Art von Wahrheitskonzeption, die gegenwärtig auch tatsächlich (noch) vertreten werden. Das positive Ziel besteht darin, eine plausible und alternative Konzeption der Wahrheit zu entwickeln, die manche richtigen Beobachtungen deflationistischer Konzeptionen der Wahrheit in sich aufnimmt, aber vor allem die Fehler und Schwächen dieser Konzeptionen vermeidet und ausräumt.
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Entwurf und Implementierung eines psychoakustischen TestsystemsBeckmann, Thomas 22 February 2008 (has links) (PDF)
Inhalt dieser Arbeit sind Entwurf und Umsetzung eines Testsystems, das der Befragung menschlicher Probanden zu psychoakustischen Fragestellungen dienen soll. Zu diesem Zweck soll es sowohl das Erstellen und Verwalten von Testszenarien als auch die Befragung registrierter Probanden selbst realisieren. Einzelnen Testfragen können dabei variabel lange Sounddateien zugewiesen werden. Die Speicherung der Fragebögen sowie der erhobenen Daten erfolgt mit Hilfe eines Datenbanksystems. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf einer flexiblen Fragebogenerstellung, um dem Fragesteller genügend Freiraum im Design einräumen zu können.
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Gewalt gegen Frauen in Syrien und Deutschland : Eine qualitativ vergleichende StudieAlhaj Mawas, Abir 18 January 2011 (has links) (PDF)
Eine qualitativ vergleichende Studie: Vergleich der gesamten Problematik der Gewalt gegen Frauen in den zwei verschiedenen Kulturen Syrien und Deutschland. Vergleich der Gewalterfahrungen, Formen der Gewalt, Folgen der Gewalt und Maßnahmen von der Gewalt betroffener Frauen in den beiden Gesellschaften.
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Definitionslehre und Methodenideal in der Philosophie SpinozasSchneider, Ulrich Johannes 15 June 2015 (has links) (PDF)
Spinoza hat durch die mathematische Form, in der er sein Hauptwerk, die 'Ethica', abfaßte, der in seiner Zeit viel bedachten, aber kaum diskutierten Frage der philosophischen Methode einen Angriffspunkt gegeben. Sehr zum Nachteil für seine Lehre, denn schon in der zeitgenössischen Rezeption bildete sich das später (bei Christian Wolff beispielsweise) herrschende Urteil, in der 'Ethica' würden atheistische Thesen unter dem Schutz einer exakten Methode für wahr ausgegeben. Die Widerlegungen des Spinozismus bemühten sich demzufolge entweder auf dem Feld der Beweise und Voraussetzungen um den Nachweis der Fehlerhaftigkeit oder sie hielten die Argumentation für unangreifbar und schten den atheistischen Charakter einzelner Lehrsätze aufzuzeigen. Beide Verfahren der
Zurückweisung des Spinozismus basierten auf der Unanfechtbarkeit des methodischen Ideals (das man in einem Fall für falsch angewendet, im anderen für unwiderleglich durchgeführt sah). Spinozas Philosophie ist in der Tat (nicht nur der äußeren Form der Ethica nach) mit dem Problem der philosophischen Methode beschäftigt, wie es die Schrift aus den frühen sechziger Jahren, der 'Tractatus de intellectus emendatione', beweist. Dort findet sich eine allgemeine Theorie der Methode als Philosophie. Spinoza thematisiert die Idee der Methode und deren Form also von Beginn an auf einer anderen Ebene als zu seiner Zeit etwa Descartes, Pascal, Hobbes oder die Autoren der 'Logique de Port-Royal', Arnauld und Nicole. Jene haben die philosophische Methode mit den Verfahren der Analyse und Synthese (Descartes), oder unter logischen und rhetorischen Gesichtspunkten (Pascal) diskutiert, beziehungsweise beide Standpunkte beisammen
abgehandelt (Arnauld und Nicole). Einzig Hobbes kommt mit seinem Entwurf eines Wissenschaftssystems mit mathematischer Ordnung
dem Ideal Spinozas nahe. Den historischen Kontext, wie er hier kurz skizziert ist, nimmt die folgende Unternsuchung zum Anlaß, sich eingehend mit dem Problem der Methode in der Philosophie Spinozas
zu beschäftigen. Sie berücksichtigt dazu vor allem den unvollendeten 'Tractatus'. Von dessen Definitionslehre nimmt sie ihren Ausgang, weil diese als Kernstück der Methodologie eine Frage aufwirft, deren Lösung Spinoza in der 'Ethica' versucht. Zudem ist Spinozas Theorie der
Definition noch nicht zusammenhängend erläutert worden. Die 'Überständigkeit' der im 'Tractatus' formulierten Frage (einer philosophischen Methode), der auch die Erkenntnistheorie der 'Ethica' keine endgültige Antwort gibt, lenkt die Untersuchung zum Abschluß auf eine Erklärung des mos geometricus, dessen philosophische Relevanz erst vor dem Hintergrund des ursprünglich methodologischen Problems erkennbar werden kann.
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Spinozismus als PantheismusSchneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links) (PDF)
In Zusammenhang mit der Heroisierung und Stilisierung Spinozas durch die Philosophen des deutschen Idealismus gewinnt ein altes Motiv der Spinozalektüre wieder an Kraft: es ist der im Begriff des "Spinozismus" mitschwingende Vorwurf des ,"Pantheismus". Noch im 18. Jahrhundert mit Atheismus weitgehend identisch, scheint der Begriff im 19. Jahrhundert eine bestimmte philosophische Radikalität zu bezeichnen. Keiner, der über Spinoza im 19. Jahrhundert schreibt, läßt ihn außer Betracht, viele verwenden ihn affirmativ, einige kritisch.
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Foucault und HeideggerSchneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links) (PDF)
Heidegger wird neben Sartre, Wittgenstein oder Habermas als eine prägende Gestalt des philosophischen Denkens zitiert, meist im Vorübergehen. Erst in seinem allerletzten Interview bekennt Foucault 1984, daß die Auseinandersetzung mit Heidegger sein eigenes philosophisches Denken angestoßen habe. Man sieht methodische Parallelen zwischen Heideggers Verfallsgeschichte des Abendlandes und Foucaults archäologisch-genealogischer Vernunftkritik. Man spürt gemeinsamen Quellen nach, etwa dem vor-logischen und vor-moralischen Denken der alten Griechen oder dem Machtdenker Nietzsche. Man erkennt gemeinsame Themen wie das Humanismusproblern, Tod und Endlichkeit. Es bleibt dagegen schwierig, trotz der interpretierbaren thematischen Nähe beider Denker zueinander und jenseits der expliziten Verweise Foucaults auf Heidegger, auch im philosophischen Gestus Foucaults eine Rezeption
Heideggers anzuerkennen.
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Situation der Philosophie, Kultur der PhilosophenSchneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links) (PDF)
Seit 1990 sind westdeutsche Verhältnisse auch im Osten der erweiterten BRD anzutreffen: Für wenige Bereiche trifft das so allgemein zu wie für die Universitäten, die in den neuen Bundesländern strukturell denen der alten Bundesländer gleichgemacht wurden. Die Inhalte haben gewechselt, je nach Disziplin. Aber ist damit alles gesagt? Was heißt das zum Beispiel für die Philosophie, nachdem die Universitäten das westdeutsche Muster adaptiert haben, und zugleich Inhalte und Personen fast völlig ausgetauscht wurden?
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Die Geschichtsauffassung des hermeneutischen DenkensSchneider, Ulrich Johannes 16 July 2014 (has links) (PDF)
Daß im hermeneutischen Denken nicht Konstruktion der geschichtlichen
Welt aus präsentischer Selbstgewißhelt, vielmehr Nachkonstruktion
aus Notwendigkeit zur Selbstkonstitution Aufgabe wird, verweist auf eine gewandelte Bestimmung von Subjektivität, für die aus Kants Transzendentalphilosophie die Einbildungskraft zum Prinzip genommen wird, das als \"Phantasie\" (Reden über Religion) oder, in Schellings Worten, als Vermögen der \"Passivität aus Selbsttätigkeit\" gilt. Indem so aus Schleiermachers Schriften radikaler als aus der idealistischen
Geschichtsphilosophie der Bruch mit der aufklärerisch-rationalistischen Geschichtsauffassung gelesen werden kann, läßt sich das Pathos der spätromantischen Verklärung des historischen Bewußtseins revidieren und in eins damit begründen.
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Leibniz und der EklektizismusSchneider, Ulrich Johannes 17 July 2014 (has links) (PDF)
Die Erforschung der deutschen Philosophie um 1700 hat in den vergangenen beiden Jahrzehnten starke Impulse erfahren; es wurden bisher unbekannte Diskussionen und Richtungen entdeckt, darunter der Eklektizismus. Der Eklektizismus war in den letzten Jahrzehnten des 17. und den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts Gegenstand einer europaweiten Debatte, besonders unter Deutschlands Universitätsphilosophen. Inhaltlich geht es um eine Neubestimmung der Philosophie im versöhnenden Ausgleich der Ansprüche von Antike und Moderne, von Aristotelismus und Cartesianismus, deren Konflikt die Problemlage der Akademiker um 1700 allgemein charakterisierte. Figuren der Eklektizismus-Debatte sind durch kontextualisierende Forscher wie Horst Dreitzel oder Michael Albrecht ans Tageslicht geholt worden, in deren Arbeiten das doxographische Bild der Philosophie im späten 17. und im frühen 18. Jahrhundert geweitet und gedehnt wird, so daß heute eine breite (nicht nur philosophische) Kultur das historiographische Feld dort belebt, wo traditionell Wilhelm Gottfried Leibniz und Christian Wolff die Geschichte der Philosophie fast allein repräsentierten. Ersetzt oder ergänzt der Eklektizismus unser
traditionelles Bild der frühmodernen Philosophie?
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