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Martin Heideggers »Ontologisierung der Praxis« und ihre Relevanz für die hermeneutische Technikphilosophie

Chiappe, Armando Aníbal 27 July 2010 (has links) (PDF)
Das Thema Technik spielt bei der frühen Philosophie Heideggers eine entscheidende Rolle, paradigmatisch zu sehen an der Analyse des Zeuggebrauchs in Sein und Zeit und in dem Wek Phänomenologische Interpretationen zu Aristoteles. Man kann sogar von einer impliziten Technikphilosophie in den frühen Vorlesungen von Freiburg und Marburg sprechen. Der rote Faden meiner Arbeit durchläuft die Rekonstruktion der phänomenologisch-hermeneutischen Wurzeln des Technikhermeneutik-Paradigmas. Das Denken Martin Heideggers über die technische Praxis kann im Lichte der frühen hermeneutischen Phänomenologie entziffert werden. Die sog. Ontologisierung der Praxis des frühen Heideggers erlaubt uns die technische Praxis besser zu erklären und zu verstehen. Eine Begründung der Technik muss die Möglichkeitsbedingung technischen Handelns thematisieren. Handeln ist keine Anwendung theoretischen Wissens im Mittel-Zweck-Schema. Es geht um eine pragmatische Wende der Phänomenologie. Die Technik besteht nicht prinzipiell aus Geräten und Artefakten, sondern aus Gebrauch, Praxis und Potential. Das Verhältnis von Mitteln und Zwecken darf nicht verkürzt werden, weil wir das Mittel-Zweck-Schema in einer Bewandtnisganzheit erfahren. Diese heideggersche Betrachtung der technischen Praxis gilt als eine Subversion der traditionellen Handlungstheorie. Die Analyse situativen Handelns und Wissens ermöglicht einen neuen Ansatzpunkt für die Technikphilosophie. Diese phänomenologische Auffassung Heideggers hat Konsequenzen für die begriffliche Rekonstruktion der technischen Praxis und damit für die Technikphilosophie überhaupt.
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Strebensethik in der Klinischen Sozialarbeit - eine programmatische Anwendung der Philosophischen Lebenskunst

Leupold, Michael January 2008 (has links) (PDF)
Eine angewandte Philosophische Lebenskunst ist bislang nur in den Philosophischen Praxen anzutreffen, in den Humanwissenschaften steht sie bis heute noch aus. Auf diesem Pfade schreitend stellt das vorliegende Buch einen programmatischen Anfang am Beispiel der Klinischen Sozialarbeit dar. Im Mittelpunkt der systematischen Reflexionen stehen insgesamt vier Aspekte: Zunächst wird ein gemeinsamer Bezugspunkt für die Ethik und die Humanwissenschaften eingeführt, der mit Hilfe der ethischen Systematik der integrativen Ethik von Hans Krämer auf unterschiedlichen Reflexionsniveaus entfaltet wird. Als Ergebnis dieser beiden Aspekte steht eine Landkarte für die Zuordnung von ethischen Themen in der Sozialen Arbeit als prototypisches Exempel einer Humanwissenschaft. Am Leitfaden der philosophisch-ethischen Konsiliatorik wird schließlich die Anwendung der Strebensethik in der Klinischen Sozialarbeit am Arbeitsfeld der Sozialpsychiatrie bis hin zu einem Fallbeispiel Schritt für Schritt vorgestellt. Im Unterschied zur antiken Lebenskunst – die im Kern normativ konzipiert war – ist die vorgestellte Anwendung vom Geiste einer optativen Vorgehensweise, wie sie bspw. Wilhelm Schmid einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht hat, getragen. Alle Begriffserläuterung sowie Empfehlungen und Warnungen zielen auf einen möglichst optimalen Gebrauch der individuellen Freiheit. Im Mittelpunkt stehen stets das Wollen und die Wahl des Individuums, das sich um sein Leben selbst kümmern und es auch selbst führen muss. Insgesamt will die programmatische Anwendung der Philosophischen Lebenskunst neben einem Raster für die Ethik in der Sozialen Arbeit in Theorie, Praxis und Ausbildung vor allem eine ethische Sichtweise für die zweite Reformwelle in der Sozialpsychiatrie liefern. Mit Hilfe der angestellten Reflexionen aus der Strebensethik kann den eingeforderten „Personenzentrierten Hilfen“ eine weitere Orientierung für die professionelle Umsetzung in der Praxis zur Verfügung gestellt werden.
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Ethik und Empirie / Ethics and Empiricism

Ignatius, Anna January 2009 (has links) (PDF)
Der erste Teil der Arbeit beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit der transzendentalen Moralphilosophie Immanuel Kants, die als repräsentativ für den Versuch verstanden wird, Moral auf rein rationalen resp. kognitiven Strukturen zu gründen. Dieser reinen Verstandesmoral wird im zweiten Teil der Arbeit ein menschliches Moral - bzw. Ethikverständnis gegenübergestellt, das auf empirischen Untersuchungen unterschiedlicher Fachrichtungen basiert. Dabei wird deutlich, dass menschliche Moralität kein abstraktes Konstrukt ist, sondern ein reales, beschreibbares Phänomen, das als solches zwar nicht von vorne herein angeboren ist, das in seiner Ausbildung und Entwicklung jedoch grundlegend mit der „Natur“ des Menschen zusammenhängt. / Part one of this work contains a critical discussion of Immanuel Kant's transcendental moral philosophy, which can be considered to represent the attempt to establish morale on purely rational resp. cognitive structures. In part two of this work, this purely intellectual morale is compared to a human morale or ethic understanding which is based upon empirical investigations from different fields. It hereby becomes clear that human morality is no abstract construction but rather a real, describable phenomenon which, although it is not innate, does nonetheless correlate to the „nature“ of man in its schooling and development.
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Eine Theorie der moralischen Bedingungen ökonomischer Entwicklung : Eine Interpretation der Schriften Friedrich August von Hayeks / A Theory of the Moral Conditions of Economic Development : An Interpretation of the Writings of Friedrich August von Hayek

Gralke, Jens January 2020 (has links) (PDF)
Friedrich August von Hayek hat meines Erachtens die elaborierteste Neufassung der liberalen Theorie im 20. Jahrhundert formuliert. Hayek selbst sah die Gefahr für eine liberale Großgesellschaft in der Überschätzung der menschlichen Erkenntnisfähigkeit, die Menschen dazu veranlasst, Gesellschaften zu planen. Die Konsequenz dieses falschen Anspruchs sah er in der Zerstörung der sozialen Strukturen, welche die Menschen kognitiv zur Planung erst befähigen. In dieser Arbeit zeige ich, dass es davon abweichend eine zweite Form des Scheiterns des liberalen Projekts gibt, welche aber selbst als Resultat der konsequenten Umsetzung desselben verstanden werden muss. Die liberale Großgesellschaft beruht auf einer bestimmten Geltung von Werten, welche die Individuen anerkennen. Meine These ist, dass einige dieser starken Werte selbst durch Marktkräfte selektiert werden und die Individuen im falschen Bewusstsein, dass diese Werte für die Marktgesellschaft konstituierend sind, das politische System zu einer antiliberalen Gesetzgebung animieren. Um dies zu plausibilisieren, soll der methodologische Individualismus konsequent angewendet werden. Dann muss aber der Darstellung der sozialen Ordnung ein Diskurs vorgelagert werden, der sich mit der Erkenntnisfähigkeit des Individuums beschäftigt. Die Art und Weise, wie es erkennt und was es über die Welt überhaupt wissen kann, ist grundlegend für die Art sozialer Ordnungen, die es realisiert. Die Soziologie von Hayek kann meines Erachtens nur aus der Perspektive seiner theoretischen Psychologie und Erkenntnistheorie angemessen interpretiert werden. Hier kommt der Referenz auf Hermann von Helmholtz Theorie des unbewussten Schlusses eine überragende Bedeutung zu. Mit diesem Ansatz gelingt der Anschluss der Überlegungen Hayeks an die neueste Interpretation des Gehirns als prediction machine durch Karl Friston. Dies führt zu der Ansicht, dass eine Herrschaft der in der Vergangenheit aufgebauten neuronalen Strukturen über den neu einlaufenden sensorischen Input behauptet werden kann. Das Gehirn ist eine statistische Maschine, die auf Basis eines registrierten Ereignisses die Folgeereignisse prognostiziert. Dies hat zufolge, dass die Wahrnehmung der Gegenwart immer eine Simulation einer möglichen Zukunft darstellt. Wir nehmen die Welt wahr, bevor sie sich gezeigt hat. Dadurch, dass Hayek zugleich eine Variante des Funktionalismus eine Dekade vor Hilary Putnam entworfen hat, und die epistemische Funktion des Marktes hervorhebt, kann der Markt im Sinne der von Clark und Chalmers formulierten These als aktiver Externalismus verstanden werden. Er ist somit als soziales System rekonstruierbar, dass die Wissensgrenze jedes Individuums dadurch erweitert, dass die ihn konstituierenden Prozesse der Außenwelt als notwendiger Teil der intern laufenden kognitiven Prozesse der Individuen verstanden werden. Möglich werden Marktgesellschaften dann, wenn Individuen über ganz bestimmte neuronale Repräsentationen verfügen, die sie zu einem ganz bestimmten Handeln und Urteilen bewegen. / In my opinion, Friedrich August von Hayek formulated the most elaborate rewriting of liberal theory in the 20th century. Hayek himself saw the danger to a liberal grand society in the overestimation of human cognition that prompts people to plan societies. He saw the consequence of this false claim in the destruction of the social structures that cognitively empower People to Plan. In this work I show that there is a different form of failure of the liberal project, which itself has to be regarded as a result of the consistent implementation of it. The liberal great society is based on a certain validity of values that individuals recognize. My thesis is that some of these strong Values are self-selected by market forces, and individuals, in the mistaken awareness that these Values are constituent for market society, animate the political system into anti-liberal legislation. In my opinion, Hayek's sociology can only be interpreted appropriately from the perspective of his theoretical psychology and epistemology. In this context, the reference to Hermann von Helmholtz's theory of unconscious inference is of paramount importance. This approach allows the connection of Hayek's reflections to the latest interpretation of the brain as a prediction machine by Karl Friston. This leads to the view that a domination of neural structures built up in the past can be predicated over the newly incoming sensory input. The brain is a statistical Machine that predicts follow-up events based on a registered event. According to this, the perception of the presence is always a simulation of a possible Future. We perceive the world before it has shown itself. By designing a variant of functionalism a decade before Hilary Putnam, highlighting the epistemic function of the market, according to Hayek, the market can be understood as active externalism in the Sense of the thesis formulated by Clark and Chalmers. It can therefore be reconstructed as a social system that expands the knowledge limit of each individual by understanding the processes of the outside world that constitutes it as a necessary part of the internal cognitive processes of Individuals. Market societies become possible when individuals have very specific neural representations that induce them to act and judge in a very specific way. These representations are located on such a high level within Hayek's neural architecture that they decide upon perceptual content. Traditionally, they can be described as norms or values. One of their essential characteristics is their consistency in time. In my opinion, therefore, there is a stage of development within the evolution of the market society, in which the values and normative attitudes that have historically led to the application of the market as a social system must now be abandoned in order to ensure the evolution of the market society. If the adaption time is too small, an interruption of the evolution of the market society may occur. This leads to the paradoxical situation that individuals nevertheless believe that they are realizing a liberal society, which, by the standards of the position developed by Hayek, can only be described as socialist. I will describe this as the self-annulment process of liberal society. In this scenario, the market society does not fail economically, but morally.
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A Phenomenologically Inspired Framework of the Experience of Depression Described in First-person Testimonies: Possibility, Ability, and Being with Others in Depression

Paskaleva-Yankova, Asena 08 January 2019 (has links)
Depression is a severe mental illness estimated to affect around 300 million people worldwide and is currently the leading cause of disability in the world (WHO, 2017). It is classified as a disorder of affect and is diagnosed on the basis of specific criteria stipulated in manuals such as the DSM V and ICD 10. It has been repeatedly argued that psychiatric classification in its present form fails to offer the appropriate framework for understanding and explaining the subjective experience of depression resulting from its focus on operationalized criteria for diagnosis and assessment and the absence of appropriate theoretical and methodological framework for the study of consciousness and how changes in its essential aspects (such as embodiment, temporality, and intersubjectivity) are related to reflective manifestations and signs of mental illness (e.g. Parnas and Zahavi 2002; Fuchs 2010; Parnas et al. 2012). In line with these considerations, I engage in a phenomenologically inspired examination of the experience of depression in particular as it is described in two formats of first-person testimonies, namely published autobiographical accounts and anonymous responses to an online survey conducted in the United Kingdom and Bulgaria. The testimonies of depression consistently describe a radically different way of being, which, I propose can be explained and understood as originating from changes in three major structures of subjective experience – the pre-reflective experience of what it is possible to do, the pre-reflective experience of what one is able to do, and the pre-reflective experience of sharing a world with others, which encompass the essential aspects of subjectivity. I examine how the alterations in the main structures are related both to changes in embodiment, temporality, and intersubjectivity and to the various reflective manifestations in affective experience, thought, and action such as specific emotions, moods, bodily sensations and feeling, cognitive styles, and action patterns. The latter in particular can occur in various combinations and are shaped and coloured by the complex social and cultural context surrounding mental illness in general and depression in particular. With respect to the influence of the cultural and social meaning on the individual manifestations and variations in the experience of depression, I examine the impact of socially shared culturally specific conceptions of depression by contrasting such reported by participants in an anonymous survey from Great Britain and Bulgaria. While in both cultural groups depression is understood as either a pathological psychological reaction or an illness characterized by changes in brain function, in Bulgaria the former understanding is both more prevalent and associated with higher degrees of social stigmatization and subsequently less recognition of subjective suffering and attribution of responsibility. This can result in experiences akin to those commonly established by disturbances in the pre-reflective experience of intersubjective disconnectedness and accentuate already present feelings of shame and guilt. I draw attention to the fact that social stigmatization, in particular its structure and subjective experience, can also be studied within a broadly phenomenological framework on the basis of different first-person account in order to develop practical measures for the prevention of the social stigmatization of mental illness.
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Norms and the Brain – an Investigation Into the Neuroscience of Ethical Decisions and the Ethics of Neuroscience

Schleim, Stephan 22 August 2011 (has links)
This cumulative dissertation consists of investigations the brain processes related to legal and moral decision-making as well as a philosophical reflection. The behavioral main finding is that lawyers perceive themselves to be less emotionally involved during legal and moral decision-making than other academics. Regarding brain processes, the major finding is that legal decisions are correlated with stronger activation in the left dorsolateral prefrontal cortex, suggesting a stronger engagement of rule application. The philosophical part reflects the normative implications of these investigations and comprises a wider discussion of neuroimaging in the context of clinical research.
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Eine integrative Philosophie des Geldes - Versuch einer metaethischen Rekonstruktion von Negativszins und Schwundgeld

Niekamp, Michael 19 January 2015 (has links)
Die integrative Philosophie des Geldes untersucht zwei fundamentale geldtheoretische Probleme aus einer (meta-)ethischen Perspektive. Das erste Problem wendet sich der Frage zu, wie Geld als theoretisches Konstrukt adäquat zu rekonstruieren ist, und untersucht einige hierauf antwortende Ansätze hinsichtlich ihrer unterschiedlichen konzeptionellen, strategischen und moralrelevanten Eigenschaften. Das zweite Problem hebt einen metaethisch relevanten Teilbereich des rekonstruktiven Programms hervor und befasst sich mit der Frage, wie die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes institutionalisiert sein sollte, um als gerecht gelten zu können. Diesbezüglich analysiert die Arbeit den moralischen Status von sogenanntem Schwundgeld bzw. Negativzinsen.
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The Conscious Mind Revisited: An Informational Approach to the Hard Problem of Consciousness

Maleeh, Seyedreza 14 July 2009 (has links)
In the more speculative parts of his book, The Conscious Mind (1996), David Chalmers proposes his Double-Aspect theory of information as a fundamental psychophysical law according to which phenomenally realized information is also realized physically. Such a principle connects physical properties to phenomenal properties. The concept of information he adopts has much in common with what is discussed by Shannon (1948). However, there is another concept of information which fits the double-aspect principle explanatorily better while escaping from the counterintuitive notions associated with the interpretation that Chalmers gives, such as panpsychism. In this thesis, I discuss a new concept of information, called pragmatic information, put forward, among others, by Roederer (2003) according to which information and information processing are exclusive attributes of living systems, related to the very definition of life. Roederer considers the concept of interaction as a basic, primordial concept for his task. He identifies two fundamentally different classes of interactions between the bodies that make up the universe as we know it, with the concepts of information and information processing appearing as the key discriminators between the two: Purely physical interactions which occur between inanimate objects and information-driven interactions between certain kinds of complex systems that form the biological domain. I argue that the double-aspect principle best fits the very concept of information related to information-driven interactions. I will further explore two aspects of information-driven interactions in living systems: mechanical and non-mechanical. It seems that the realization of phenomenal consciousness, in accordance with double-aspect principle, can be explained according to the latter aspect. Then, the idea of the existence of non-mechanical information-driven interactions will be fortified by some evidence in quantum mechanics.
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Zur Begründung der Legitimität und Ausübung von Macht in neueren Theorien der Zivilgesellschaft

Kustura, Mensur 20 February 2003 (has links)
Zur Begründung der Legitimität und Ausübung von Macht in neueren Theorien der Zivilgesellschaft Die Thematik der Machtausübung und -kontrolle in Abhängigkeit von der Legitimationsbildung in funktional differenzierten Gesellschaften ist in allen Machttheorien sowie -ansätzen der modernen Soziologie aktuell. Dies ist besonders auffällig an umfangreichen Machtzusammenhängen, wie sie im Rahmen von gegenwärtigen Ansätzen zu einer soziologischen Theorie der Macht diskutiert werden. Man geht hier zunächst aus von der Komplexität von den auf normativen, demokratischen Ansprüchen innerhalb der institutionellen Legitimation aufbauenden Machtverhältnissen. Dazu wird hier grundsätzliche Frage nach der Machtbildung gestellt, und zwar so, wie sich die in der modernen demokratischen Ordnung innewohnenden Besonderheiten des Einflusses der politischen Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft auf dieselben Prozesse darstellen. Ferner wird das Problem von Machtkontrolle und Machtbegrenzung thematisiert, das in den modernen politischen Systemen durch den Unterschied zwischen den institutionellen Macht- und Legitimationsquellen und den bestehenden politischen Machtmechanismen und Herrschaftsstrukturen gekennzeichnet ist. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Prozesse der Machtausübung und Legitimationsbeschaffung in aktuellen Machttheorien beschrieben und erklärt werden. Dabei handelt es sich vor allem darum, in welchen Zusammenhängen diese Prozesse untereinander stehen und inwieweit die diskutierten theoretischen Erklärungsversuche auf den kategorialen Rahmen der jeweiligen Theorien beschränkt bleiben. Aus theoretischen und begrifflichen Gründen ist diese Arbeit in drei Teile gegliedert: der erste Kapitel wird dem systemtheoretischen Machtansatz von Willke gewidmet; in zweiten, zentralen Kapitel werden theoretische Betrachtungen über die Macht bei Habermas diskutiert und im dritten Kapitel werden die Machtanalysen bei Offe und Hirsch thematisiert. Im ersten Kapitel, unter dem Titel "Die politische Macht und das Problem der Steuerung der komplexen Sozialsysteme", beschäftige ich mich mit der Frage, wie die Problemkomplexe von Machtbeziehungen im Rahmen einer normativen Legitimation, die aus demokratischen Postulaten aufgebaut sind, im systehtheoretischen Machtansatz thematisiert werden. Willke betrachtet diese Problematik mit Rücksicht auf das funktionale Verhältnis von Machtkontrolle und auf Aspekte der institutionellen Legitimation. In zweiten Kapitel, unter dem Titel "Die kommunikationstheoretische Fundierung einer normativen Machtheorie", gehe ich der Frage nach, wie die Legitimationsbildung und Machtausübung im Rahmen des handlungstheoretischen Ansatzes betrachtet werden. Dieses Kapitel ist unter einem doppelten Aspekt von Bedeutung: zunächst wird hier der Versuch unternommen, eine kritische Auswertung der Legitimationsbildung durch Paradigma der herrschaftsfreien Kommunikation zu entwerfen. Sodann soll versucht werden, die Funktions- und Erklärungszusammenhänge der Legitimationsbildung, die in einem normativen Prozess als Konsens der verallgemeinerungsfähigen Interessen entsteht, in Verbindung mit der institutionellen Gefüge des politischen Systems zu setzen. Im Kapitel "Machtprobleme im organisierten Kapitalismus" wird eine Reihe von Ansätzen zu Machtproblemen kritisch diskutiert. Es handelt sich um die Analyse der Machtstrukturen und Herrschaftsmechanismen von Offe und Hirsch im organisierten Kapitalismus. Offes Diskurs über Machtausübung und Legitimationsbildung wird in diesem Teil auf die legitimierte Macht bezogen, welche durch demokratische Institutionen erzeugt wird. Hier wird eine kritische Analyse des Begriffes der Legitimationsbildung durch das Paradigma der politisch herrschenden Gruppe durchgeführt. Hirsch geht die Frage nach, wie die Problemkomplexe von sozialer und politischer Macht ohne spezifisch demokratische Legitimation entstehen und untersucht deren Querverbindungen zu den institutionalisierten Machtstrukturen. In diesem Abschnitt wird eine kritische Betrachtung der Prozesse der Legitimationsbildung in Bezug auf die jeweiligen Eigentumsverhältnisse sowie auf die Verteilung der Mehrwerts unternommen. Am Ende der Arbeit, in dem Kapitel unter dem Titel "Zur Problematik von Machtausübung und Legitimationsbeschaffung in Ansätzen der neuen Machttheorie: Fazit und Ausblick" werden die oben herausgearbeiteten Ansätze in einen Zusammenhang gebracht und anhand der unterschiedlichen Defizite diskutiert. Zum Schluss des IV. Kapitels wird versucht "Bedingungen für die Formulierung einer Machttheorie" in acht Punkten zu benennen. Diese Formulierungen sind als Fazit und Kritik der in der Arbeit diskutierten Theorien über Macht und Legitimation zu begreifen.
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Intentionalität in der neueren Diskussion bei Dennett, Searle und Chisholm / Intentionality by Dennett, Searle and Chisholm in recent discussion

Mahrenholtz, Nicole January 2003 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit geht es darum, dass drei wichtige Intentionalitätstheorien, nämlich die von Dennett, Searle und Chisholm miteinander verglichen werden. Im Vordergrund dieses Vergleichs steht die Frage ob Intentionalität unter Berücksichtigung des semantic ascent als Erklärung für Wahrnehmung und Handlung taugt und wie sich die drei Intentionalitätskonzeptionen dazu verhalten. Dennett ist zwar Eliminativist, d.h. faktisch gibt es für ihn keine Intentionalität. Dennoch möchte er nicht auf das mentale Vokabular von Geist bis Intentionalität verzichten. Er bedient sich des ganzen Begriffsinventars der, wie er abschätzig meint folk psychology, um Handlungen zu beschreiben, betont aber dabei immer, dass der Gebrauch rein metaphorisch bleibt. Die Frage ist, was Dennett nun mit Intentionalität bezeichnet. Nach Dennett interpretieren wir alle möglichen Vorgänge und Systeme als intentional. Mit intentionalen Systemen meint Dennett nicht nur Menschen sondern z.B. auch Bienen, Schachcomputer oder sogar Barometer; Systeme die seiner Meinung nach vorhersagbares Verhalten kennzeichnet. Im Grunde hat Dennett einen sehr technischen Begriff von Intentionalität, der nichts spezifisch Geistiges beschreibt, und der sich wunderbar durch behavioristische Sprechweisen ersetzen lässt. Dies resultiert vor allem daraus, dass Intentionalität für ihn letztlich nur eine Funktion innerhalb eines Biologismus darstellt. Intentionalität dient dazu seine biologischen Bedürfnisse sinnvoll in seinen biographischen Kontext einzubinden und sie dadurch salonfähig zu machen. Bei Wahrnehmungs und Handlungserklärung kann Dennett also nicht auf Intentionalität verzichten, aber um seinem eliminativen Ansatz treu bleiben zu können, instrumentarisiert er Intentionalität auf unzulässige Weise. Searle hingegen möchte Intentionalität und Geist in der Philosophie als eigene Kategorie rehabilitieren, obgleich er andererseits bestrebt ist, Intentionalität und Geist zu naturalisieren. Diese Ambivalenz durchwurzelt Searles ganzes Werk. Das Ergebnis ist eine internalistische Intentionalitätstheorie, die im philosophischen Agnostizismus verbleibt, weil sie nicht über einen Phänomenalismus hinausgelangen kann. Der Grund hierfür liegt in dem Part den Searle innerhalb seiner Intentionalitätskonzeption der Welt zugedacht hat. Das intentionale Erlebnis hat für Searle eine intensionale wie auch extensionale Ausrichtung. Zunächst schreibt er in Bezug auf intentionale Erlebnisse der Welt eine scheinbar kausal verursachende Rolle zu. "Kausal" definiert Searle in letzter Instanz jedoch als intensional verursacht. Infolgedessen fallen intensionaler Inhalt und extensionales Objekt im intentionalen Erlebnis zusammen. Gemeint werden kann also immer nur eine Proposition, aber niemals die Welt. Searles Intentionalitätstheorie widerspricht damit der basalen Erwartung die Intentionalität zu erfüllen hat, sprich, die Fähigkeit zu besitzen, wirkliche Dinge in der wirklichen Welt meinen zu können. Chisholms Intentionalitätstheorie hat Dennetts wie auch Searles gegenüber einen Vorzug. Sie muss nicht jeweils der Dritte-Person-Perspektive oder der Erste-Person-Perspektive entbehren. Einerseits erkennt Chisholm Intentionalität an und andererseits bleibt er gleichzeitig analytisch. Dies glückt Chisholm, indem er von einem intentional verfassten Selbstbewusstsein ausgeht. Mit diesem Selbst als – mit Kims Worten – Nullpunkt des intentionalen Systems ist es Chisholm möglich, auf sich selbst wie auch auf Dinge außerhalb seiner selbst Bezug zu nehmen. In Chisholms Attributionstheorie bin immer ich der Zuschreibende. Was attribuiert wird ist in jedem Fall eine Eigenschaft von mir. Intentionales Objekt ist demzufolge immer der Zuschreibende selbst. Jeder Fall von Referenz ist in diese direkte Atrribution eingebettet. Die Referenz gelingt deswegen, weil die Eigenschaft, die zugeschrieben wird, dann darin besteht, in identifizierender Relation zu einem bestimmten Ding zu stehen. Chisholm hat damit einen tauglichen Intentionalitätsbegriff entwickelt, der Bezugnahme auf wirkliche Dinge in der wirklichen Welt sinnvoll beschreibt. / In this survey three important conceptions of Intentionality from Dennett Searle and Chisholm get compared. The main question of this comparison is, if, on respect to the semantic ascent, Intentionality is a suitable explication for perception and acting, and how the three conceptions conduct on that. Indeed, Dennett is an eliminativist, this means there is no Intentionality for him. But he does not like do without the mental vocabulary from Mind to Intentionality. To explicate actions he is using the whole equipment of the - disparaging called – Folk psychology, yet he always emphasizes the use is only metaphorical. The question is, what does Intentionality mean for Dennett? In Dennetts way we read many different processes and systems as intentional. For Dennett, intentional systems are not only human beings but also bees, chesscomputer or even thermostates; Systems, whose are in his opinion signed by predictable behavior. Strictly spoken Dennett has a very technical idea of Intentionality, which does not describe any specific mental and which is wonderful replaceable by a behavioristic manner of speaking. In the main, this results from an Intentionality just seen as a biological function. Intentionality in this way serves making biological needs sensible according to the biographical context, to get them fit for good society. In the end, according to explication of perception and acting, Dennett is not able to relinquisch Intentionality, but to remain true to his eliminative attitude, he is instrumentarizing Intentionality in a forbidden way. Not so Searle, he wants to rehabilitate Intentionality and Mind as own kategory. On the other hand he endeavours to naturalize Intentionality and Mind. This ambivalence persists in Searles complete work. The result is an internalistic Intentionality conception, which remains in philosophical agnosticism, because she cannot get out off a phaenomenalism. The cause therefore lies in the part which Searle intended for the world inside his Intentonality conception. The intentional perception for Searle has an intensional and extensional alignment. First Searle grants an apparantly causal role to the world. "Causal" is by Searle at last defined as intensional caused. Consequently, in an intentional act, intensional content and extensional object coincide. Thus you are only able to mean a proposition but never the world. At this point Searles Concept of Intentionality contradicts the basal expectation, which Intentionality has to fullfill, namly the ability to catch real things in the real world. Chisholms theory of Intentionality has, in according to Dennett's and Searle's, a preference. She has not to disclaim the third-person-perspective or the first-person-perspective. On the one hand Chisholm accepts Intentionality and on the other he remains at the same time analytical. Chisholm is managing this by taking selfawarenes as intentional draftet. From this self as – in Kims words – the zero point of the intentional system, Chisholms gets the possibility to refer on himself and to refer on things beside himself. In Chisholms theory of attribution, it' s always me, who attributes. The attribution's object is always a property of myself. Therefore the intentional object is always the speaker himself. Every kind of reference is embed in this socalled direct Attribution. The reference succeeds, because, the attributed property subsits in having an identifying relation to a special thing. So Chisholm has developed a usefull concept of Intentionality, which describes taking reference on real things in the real world.

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