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Gleichheit - Freiheit - Gerechtigkeit

Schlüter, Christian 12 July 2000 (has links)
Thema dieser Arbeit ist der Begriff der Gerechtigkeit in verschiedenen philosophischen Theorien. Dabei geht es mir nicht um allein eine Erörterung abstrakter Prinzipien, sondern um die um die Suche nach der sehr viel grundlegenderen Bedeutung eines pragmatischen jemanden mit oder durch etwas gerecht werden . Nach einem kurzen Aufriss des Problems in der Einleitung (1.) widme ich mich den historischen und gegenwärtigen Verwendungsweisen von Gerechtigkeit und gerecht (2. u. 3). Deutlich wird hier, bis hin zu den modernen Positionen, dass zur Gerechtigkeit immer auch ein Jenseits gehört, etwas, das sich nicht in Prinzipien einfangen lässt. Um diese These zu belegen, beschäftige ich mich im 4. Kapitel mit dem Prinzip der Gleichheit, vor allem mit der Reziprozität bei Habermas und Luhmann, und mit der Unparteilichkeit bei Frankfurt u.a. Dabei zeigt sich, dass ohne ein Konzept von Freiheit Gerechtigkeit nur ein abstraktes Wort bleibt, ohne jeden praktischen Sinn. Im 5. Kapitel versuche ich deswegen ein Konzept von sozialer (nicht transzendentaler oder bewusstseinsphilosophischer) Freiheit und Verantwortung zu entfalten: vor allem in Hinblick auf Merleau-Ponty, Heidegger und dem späten Wittgenstein. Deutlich wird, dass Freiheit in grundlegender Weise ein Konzept der Verpflichtung ist (und nicht etwa der Ungebundenheit). Im 6. Kapitel schließlich führe ich die Ergebnisse aus den beiden vorangegangenen Kapiteln zusammen. Dabei steht vor allem die Soziaphilosophie von Emmanuel Lévinas im Vordergrund. Ergänzt wird sie, im Anschluss an Foucault, um eine modifizierte Theorie der Macht. Abschließend (7.) fasse ich die Resultate dieser Arbeit zusammen und gebe einen Ausblick auf weiter führende Konzepte (Gnade, Billigkeit und Widerstand). / In this essay, I try to examine the concept of justice in several philosophical theories. For this I do not want to discuss abstract principles (of justice) alone, but to search for the fundamental meaning of the pragmatic to do justice to someone by doing something . After a short elevation of the problem in the introduction (1.) I examine the use of the notion justice or just in historical and present contexts (2. & 3.). This will make clear that to every concept of justice there belongs something that lies beyond: a peculiar meaning of justice that does not fit to abstract principles. To proof this thesis I discuss in Chapter 4. the principle of equality, especially the principle of reciprocity in Habermas and Luhmann, and the principle of impartiality in Frankfurt et al. The conclusion is, that without a concept of liberty justice only remains an abstract word, without any pragmatic meaning (and importance). For this reason I try to enfold in chapter 5. a concept of social (not transcendental or idealistic) freedom and responsibility: especially with regard to Merleau-Ponty, Heidegger and the late Wittgenstein. This will make clear, that basically liberty (freedom) is a concept of deep commitment. In chapter 6. I connect the results from chapter 4. and 5. Here the social philosophy of Emmanuel Levinas becomes important. She will be, following Foucault, supplemented by a modified theory of power. Finally I conclude the results of this paper and give an outlook to further concepts like mercy/grace, equitableness and resistance.
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Kant's metaphysics of mind and rational psychology

Tester, Steven 22 September 2014 (has links)
Die Dissertation diskutiert die kantische Metaphysik des Geistes anhand der in der Kritik der reinen Vernunft und den aus dem Nachlass veröffentlichten Vorlesungen zur Metaphysik geleisteten Auseinandersetzung mit der rationalen Psychologie seiner Vorgänger, insbesondere Baumgarten und Wolff. Es wird dafür argumentiert, dass Kant die Meinungen seiner Vorgänger nicht uneingeschränkt zurückweist, sondern die Vorstellung der Seele als Substanz in seine Diskussion der Personalität, mentaler Kräfte, der Möglichkeit einer Körper-Seele Interaktion sowie der Willensfreiheit teilweise beibehält. Ein Verdienst dieser Interpretation ist es, die Kontinuität zwischen Kants vorkritischer Position und seiner kritischen Philosophie aufzuzeigen. Darüber hinaus soll aber auch auf eine wichtige Funktion der kantischen Metaphysik des Geistes für seine praktische Philosophie hingewiesen werden. / This dissertation considers Kant’s discussions of the metaphysics of mind in his critical encounter with the rational psychology of Baumgarten, Wolff, and others in the Critique of Pure Reason and his lectures on metaphysics. In contrast with prevailing interpretations, I argue that Kant does not offer a straightforward rejection of his predecessors but that he retains some commitments to the substantial view of the self and modifies others within the framework of transcendental idealism to provide accounts of the nature of personhood, mental powers, the possibility of mind-body interaction, and the possibility of freedom of the will. This interpretation of Kant reveals continuity between Kant’s pre-critical and critical positions on the metaphysics of mind and points forward to a role for aspects of Kant’s metaphysics of mind in his practical philosophy.
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Kultur und Staat

Favuzzi, Pellegrino 26 August 2013 (has links)
Das politische Denken Ernst Cassirers steht im Mittelpunkt der vorliegenden Forschungsarbeit, die von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Rezeptionsgeschichte ausgeht und eine spezifische methodische Perspektive einführt, um dieses Problem in einem neuen Licht erscheinen zu lassen und um zu erklären, wie und inwieweit legitim von einem politischen Denken im Falle der Kulturphilosophie Cassirers gesprochen werden kann. Unter der Annahme einer Kontinuitätshypothese wird auf diejenigen Hauptmomente fokussiert, in denen Cassirer die Grundsätze seiner politisch-philosophischen Auffassung entwickelte, und zwar auf die Werke „Leibniz’ System in seinen wissenschaftlichen Grundlagen“ 1902 und „Freiheit und Form. Studien zur deutschen Geistesgeschichte“ 1916: in diesen Untersuchungen über die ethisch-rechtliche Grundlegung der Geisteswissenschaften und über das Problem der Freiheits- und Staatsidee lassen sich zwei Grundmotive aufzeigen, die alle folgenden Entwicklungen der Cassirerschen politischen Reflexionen zwischen dem Ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus bestimmen: vom Streit um den Begriff der Nation mit dem Philosophen Bruno Bauch über die Verteidigung des republikanischen Konstitutionalismus am Ende der 1920er Jahre und über die ethisch-rechtlichen Beiträge der Exilzeit in den 1930er Jahren bis hin zum posthumen The Myth of the State 1946. Das Leitmotiv dieser politisch-philosophischen Überlegungen Cassirers ist in der Tat die Betrachtung des Problems der idealistischen Verwandlung des Staatsbegriffs in einen normativen Kulturbegriff bzw. in eine Kulturform unter systematischer Berücksichtigung von der Geschichte der politischen Philosophie und Wissenschaft der europäischen Moderne. In Bezug auf diese Hauptmomente der Cassirerschen politischen Produktion werden ihr philosophisch-geschichtlicher und kultureller Kontext sowie ihre Quellen beleuchtet. / The political thought of Ernst Cassirer is the focus of the present research work, which starts from a critical assessment of his reception and introduces a specific methodological approach in order to reconsider this issue and to clarify the sense in which it is legitimate to speak of a political thought in Cassirer’s Philosophy of Culture. Assuming that there is a continuity in his philosophy, this research focuses on the two fundamental moments in which Cassirer develops the principles of his political thought, that is to say the works “Leibniz’ System in seinen wissenschaftlichen Grundlagen” (1902) and “Freiheit und Form. Studien zur deutschen Geistesgeschichte” (1916). In his investigations on the ethical-legal foundation of the Geisteswissenschaften and on the problem of freedom and state can be recognized two crucial issues as the basis of all developments in Cassirer’s political thought between the World War I, the Weimar Republic and the Nazism: from the controversy with the philosopher Bruno Bauch about the concept of nation to the defense of a republican constitutionalism at the end of the 20’s, from the ethical and legal contributions of the 30’s till the inquiries on the political myth in his posthumous work “The Myth of the state” (1946). In this philosophical-political elaboration Cassirer’s main concern is to study the problem of the idealistic transformation of the state into a normative cultural concept and into a form of culture in the light of the history of political philosophy and political science in modern Europe. For each of the main points of Cassirer’s political production are therefore highlighted the historical-philosophical and cultural context, along with the sources and the most important references.
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Against state neutrality

Jennings, Ian 16 June 2011 (has links)
In dieser Dissertation argumentiere ich (gegen John Rawls und andere) erstens dafür, dass perfektionistische Gründe gute Gründe für Gesetze sind, die ein Staat erlässt, ohne, zweitens, die These zu teilen, die Joseph Raz in The Morality of Freedom vertritt, dass nur die Gesetze eines Staates legitim sind, die mit perfektionistischen Gründen gerechtfertigt werden können – weil alle anderen die Autonomie der Bürger notwendig verletzen würden. Im ersten Punkt halte ich den Perfektionismus für die Standardposition, und die gängigen liberalen Argumente für einen neutralen Staat überzeugen nicht, egal ob sie als ökumenische oder nicht-neutrale vertreten werden. Die ökumenischen Argumente, wie sie etwa bei Rawls und Bruce Ackerman zu finden sind, überzeugen nicht, weil sich ihre behauptete Neutralität letztlich als schädlich parteiisch erweist. Die nicht-neutralen Argumente, die unter anderem von Rawls und Charles Larmore angeführt werden, reichen nicht aus, um die Notwendigkeit eines Prinzips der staatlichen Neutralität zu begründen. Und zwar aus verschiedenen Gründen: Einer dieser Gründe ist, dass die Berufung der Konsequenzialisten auf den Wert der Autonomie übersieht, dass der Wert der Autonomie in Wertkonflikten anderen Werten nicht überlegen ist, und ein zweiter Grund wäre, dass Rawls in seinem Appell an die „Bürden des Urteils“, etwa in seinem Buch Political Liberalism, eher voraussetzt als zeigt, dass Respekt vor der Autonomie der Bürger die staatliche Förderung des Guten ausschließt. Zu dem zweiten Punkt mache ich geltend, dass es unerheblich ist, ob die These von Raz, dass Autonomie wertlos wird, wenn den Bürgern nicht ausreichend gute Optionen an Lebensformen zur Verfügung stehen, zwischen denen sie wählen können, überzeugend ist oder nicht, weil daraus nicht folgt, dass der Staat das Gute in jedem möglichen politischen System fördern muss. Es ist einfach nicht der Fall, dass die Zahl der den Staatsbürgern offenstehenden wertvollen Lebensformen unter eine Schwelle fällt, die den Wert der Autonomie erst möglich macht, sobald der Staat das Gute nicht fördert. / I argue, in this dissertation, first, that, contrary to the views of John Rawls and others, governments are entitled to make policy on the basis of perfectionist judgements, but second, that the claim, in particular as it is argued for in Joseph Raz’s The Morality of Freedom, that governments must make policy on a perfectionist basis, failing which the autonomy of citizens will be damaged, cannot be sustained. I argue the first point on the grounds that perfectionism is the default position, and that standard liberal arguments, which I categorise as either ecumenical or non-neutral, for a principle of state neutrality fail. The ecumenical arguments, which I discover in the writings of Rawls and Bruce Ackerman, fail because their purported neutrality turns out to be damagingly partisan. The non-neutral arguments, which I discover in the writings of, amongst others, Rawls and Charles Larmore, fall short of establishing the necessity of a principle of state neutrality for a number of widely-differing reasons, which include, for example, that a consequentialist appeal to the good of autonomy cannot establish that the good of autonomy trumps all other goods, or any other combination of goods, in all conflicts of goods which might arise, and that Rawls’s appeal to the burdens of judgement, founds in his Political Liberalism, assumes rather than shows that respect for the autonomy of citizens rules out state promotion of the good. I argue the second point on the grounds that although Raz is correct in arguing that autonomy is of no value unless the options between which citizens can choose are worthwhile forms of life, it does not follow that the state must promote the good in any and every possible political dispensation, as it is simply not the case that, in general, unless the state promotes the good, the number of valuable forms of life available to citizens will fall below the threshold which is necessary for their autonomy to be worth having.
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Bezugnahme statt Nonsens

Jo, Il 10 August 2005 (has links)
Beim ersten Teil der Studie handelt es sich um eine Exposition der Symboltheorie Nelson Goodmans, deren Rezeption in der kognitivistischen Analyse der modernen Kunst an Bedeutung gewinnt. Goodmans ÄsthetikKonzeption geht von der philosophischen Problemstellung und vom Beschreiben und Lösen der Ästhetik als Erkenntnistheorie aus, deren kognitive Potentiale auf dem nominalistisch ausgerichteten Standpunkt vor dem Hintergrund seiner Symboltheorie dargestellt werden. Hauptthemen seiner philosophischen Untersuchungen sind die Revision der induktiven Logik und die Theorie der Welterzeugung an vorherrschenden Weltordnungen und pluralistischen Weltauffassungen. Insbesondere wird Goodmans Versuch „Kunstauffassung als ein Symbolsystem“ auf der Basis unserer erkenntnistheoretischen Aktivitäten seinem ästhetischen Anspruch „Erzeugung der Welten durch Kunstwerke“ gerecht, wobei Symbolsysteme ohne Weltbezüge, keineswegs aber Weltbezüge ohne Symbolsysteme behauptet werden. Ziel im zweiten Teil soll der Versuch sein, den abweichenden Sprachgebrauch der Dadaisten zu erläutern und als einen Kunstfaktor hinsichtlich seiner dargebotenen Metapher und ihrer ironischen Züge zu legitimieren. Die Dada-Nonsensprodukte kreieren sich aus skandalösen Vorstellungen von der (literarischen) Kunst, vor allem mit ihrem propagierten Unsinn zu einem signifikanten Bestandteil der Kunst. Der ambivalente Ausdruck „Unsinn“ muss nicht buchstäblich als „unsinnig“ aufgefasst werden; bewusst pocht der Unsinn auf den dadaistischen Status und will sich damit von anderer Kunst absetzen. Für dadaistische Kunstauffassungen gibt es zwei Grundannahmen: Entweder soll Kunst nur anhand des bloß Dargebotenen begriffen werden, unabhängig von allen Begleitumständen, oder, ganz im Gegenteil, Kunst könne nur aus den jeweiligen kontextuellen Gegebenheiten heraus verstanden werden, deren kognitives Potential sie dann wäre. Bei DadaProdukten wird deutlich, dass sie außerhalb ihrer textuell, bildlich oder aktionistisch dargestellten kognitiven Faktoren Bezug nehmen. Unter Bezugnahme auf die Autorität des Dadaismus gerät diese Gestaltung zum Ausbruchsversuch aus herrschenden Denk- und Rezeptionsmustern. So ist der Dada-Nonsens auch als eine Überwindung konventioneller Normierungen zu verstehen, die einen festen Bestandteil jeder Exemplifikation bildet. / The first part of the study is an exposition of the Nelson Goodman’s symbol theory, whose reception in the cognitivistic analysis of the modern art has gained importance. Goodman’s aesthetics conception proceeds with the philosophical problem presentation and from description and release of the aesthetics as an epistemology, whose cognitive potentials on the nominalistic aligned point of view in the context of its symbol theory are represented. Main topics of its philosophical researches are the revision of the inductive logic and the theory of the worldmaking at prevailing world orders and plural views of world. In particular Goodman’s attempt "view of art as a symbol-system" on the basis of our epistemological activities its aesthetic requirement "construction of the worlds by works of art" becomes fairly, whereby symbol-systems without world relations are not maintained by any means, however world relations without symbol-systems. A goal in the second part should be the attempt of describing and of legitimizing as an art factor, regarding its act metaphor and its ironical courses, the deviating linguistic usage of the Dadaists. The products of Dada create themselves from scandalous conceptions of the art, particularly with its publicised nonsense to a significant component of the (literary) art. The ambivalent expression "nonsense" does not have to be understood literally as "nonsensical"; consciously nonsense pounds on the dadaistic status and wants to set off thereby from other art. For dadaistic views of art there are two basic assumptions: Either art is to be understood only on the basis, only the act, independently of all attendant circumstances, or, completely the opposite, art can be understood only from the respective contextual conditions, whose cognitive potential would be it then. With products of Dada, it becomes clear that they can’t be taken out of their textually, pictorially or actionisticly represented cognitive factors. Referring to the authority of the Dadaism this arrangement turns out to the attempt to break through from dominant thinking- and reception-samples. So the Dada-nonsense is to be understood also as an overcoming of conventional standardisations that makes a firm component of each exemplification.
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Das sinnsuchende Individuum

Sun, Yun-Ping 08 July 2004 (has links)
Heideggers Philosophie erweist sich als die Suche nach dem Lebenssinn. Es geht ihm darum, wie der Einzelmensch sein eigenes Leben als ein sinnvolles Ganzes gestalten und führen soll. Es kommt dabei darauf an, ob das Individuum sich von der Masse befreien und mit dem eigenen Tod konfrontieren kann bzw. will. Unter diesen Umständen weist Heidegger auf die Vereinzelung der Person und ihre Erfahrung des Nichts hin. Das Dasein kann sich allein in der Erfahrung des Nichts als Seins vom Seienden als Ganzen abkehren. Sich über das Seiende im Ganzen erheben bedeutet Heidegger zufolge die metaphysische Betrachtungsweise. Die Existenz des Menschen ist für Heidegger genau das metaphysische Phänomen, nämlich unsere Bezugnahme auf die Welt als Ganzes. Diese kontemplative Haltung des Individuums hängt wiederum mit seiner Einstellung zur Gottesauffassung zusammen. Das Verständnis Gottes als eines Seienden führt zum unangemessenen Gottesverhältnis. Gott als das Sein ansehen kann das Gottesverhältnis zurechtsetzen. Die Bedeutung des Lebens erschließt sich erst dann, wenn das Individuum sich seiner Endlichkeit vor Gott als dem Sein bewusst ist. / This dissertation argues that the entire Heidegger’s Philosophy amounts to an exploration of the meaning of human life. For him, it is important in life to form and fulfil our own life as an integral whole. It is thus crucial to explore how we can do so, by freeing ourselves, each in our respective individual ways, from the influence of the masses and face resolutely up to our own individual death, by realising each one’s indiviualization and experiencing nothingness. Dasein our inauthentic being-there is dispersed only in the experience of Nothingness as Being per se. For Heidegger, transcendence beyond all entities/beings is the genuine metaphysical way of envisaging them. Human existence is for Heidegger just a metaphysical phenomenon, namely, our point of reference to the world as a whole. This contemlative attitude of the individual is connected further with his views of God. Understanding God as an entity, a mere being, leads to an inappropriate relationship to God, and should be redressed by regarding God as the Being per se. The meaning of life discloses itself only as an individual becomes aware of his/her finiteness before God as the Supreme Being.
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Qualia

Siebert, Carsten 08 July 1998 (has links)
Thema der Arbeit sind die Konzepte von 'phänomenaler Erfahrung' und 'Bewußtsein' in verschiedenen empirischen und philosophischen Theorien über das Verhältnis von physiologischen und mentalen Prozessen. Der 1. Teil klärt das Umfeld des Problems: Kapitel 1 und 2 erläutern, warum die Diskussion phänomenaler Qualitäten oder Qualia zum Lackmustest der neuen Theorien des Bewußtseins geworden ist. Kapitel 3 und 4 zeigen, inwiefern ein Großteil der Verwirrung bezüglich von Qualia auf den impliziten Annahmen bestimmter Wahrnehmungstheorien beruhen. Sinnesepisoden (und damit zumindest eine wichtige Klasse phänomenaler Episoden) können nur auf der Ebene von Systemen erklärt werden, die in angemessener Weise auf Eigenschaften ihrer Umgebung reagieren können. Von dieser Einsicht ausgehend, verhandelt der 2. Teil mit verschiedenen konkreten Versuchen, Qualia innerhalb empirischer Kontexte zu erklären. Kapitel 5 untersucht konnektionistische Modelle, die sich einer Vektorkodierungsstrategie bedienen (Churchland, Clark, Flanagan) und sich an die Theorie der Selektion neuronaler Gruppen (Edelman) anzubinden. Wenn aber das Qualia-Problem nicht so einfach neurophilosophisch gelöst werden kann, so fährt Kapitel 6 fort, ist es verlockend, mentale Zustände als informationstragende neurophysiologische Zustände zu betrachten. Das ist der sogenannte Repräsentationalismus oder Intentionalismus (Dretske, Beckermann, Tye). Kapitel 7 behauptet, daß diese Versuche, Bewußtsein im direkten Verweis auf die empirische Forschung zu erklären, philosophisch nicht befriedigend sind, weil Bewußtsein keine 'natürliche Art' ist, d.h. kein einheitliches Phänomen, das isoliert durch eine Einzeldisziplin (einschließlich des Funktionalismus) untersucht werden könnte. In Kapitel 8 analysiere ich Damasios Theorie somatischer Marker als Versuch, Searles Intuition bezüglich der phänomenalen Grundierung aller bewußter Prozesse empirisch zu plausibilisieren. Nicht Gehirne (also sub-personale Systeme) sind Träger bewußter Zustände, sondern potentielle Handlungssubjekte. Alle empirischen Theorien etablieren höchstens eine gutbestätigte Kovarianz zwischen Gehirnzuständen und mentalen Zuständen. Im abschließenden Kapitel 9 verteitige ich demgemäß einen nicht-puritanischen, eklektischen Naturalismus, der sich dem Bewußtseinsproblem unter Aufbietung aller theoretischen Paradigmata nähert, die sich als heuristisch produktiv erwiesen haben. Fragen des Bewußtseins involvieren immer auch eine Selbstinterpretation des Fragenden. Das allein ist schon Grund genug zu der Vermutung, keine naturwissenschaftliche Einzeldisziplin werde je für sich allein alle dieser Fragen klären können. / "Qualia - Phenomenal states as a problem for philosophical and empirical theories of consciousness" In this essay, I examine the concepts of 'phenomenal experience' and 'consciousness' in several empirical and philosophical theories about the relation between physiological and mental processes. Part I sets the stage for the problem: Chapters 1 and 2 establish why the discussion of phenomenal qualities or qualia has become a litmus test for current theories of consciousness. Chapters 3 and 4 show how large parts of the confusion about qualia rest on implicit assumptions that characterize certain theories of perception. Against mainstream inferentialist theories, I defend a vaguly Gibsonian direct theory. Sensory episodes (and thus at least one important class of phenomenal episodes) can be explained only on the level of systems that have the ability to usefully react to features of their environment. Using this insight as its point of departure, Part II deals with several concrete attempts to explain qualia in an empirical context. Chapter 5 examines connectionist models using vector coding strategies (Churchland, Clark, Flanagan) and tries to connect them to the Theory of Neuronal Group Selection (Edelman). If the qualia-problem cannot be simply solved by means of neurophilosophy, I go on to argue in Chapter 6, it is tempting to regard mental states as information-bearing neurophysiological states. This is the position taken by Representationalism or Intentionalism (Dretske, Beckermann, Tye). Chapter 7 claims that these attempts to explain consciousness with direct reference to empirical research are not philosophically satisfactory because consciousness is no 'natural kind', no unified phenomenon that lends itself to examination in any single scientific discipline (including all kinds of functionalims). In Chapter 8, I analyze Damasio's Theory of Somatic Markers as an attempt to empirically support Searle's intuition concerning the necessary phenomenal grounding of all conscious processes. Bearers of conscious states are not brains (sub-personal systems), but subjects with the potential to act; consciousness is embodied consciousness. All of these theories establish at most a good covariance between brain states and mental states. In the concluding Chapter 9, I defend a non-puritan, eclectic naturalism which approaches consciousness using all theoretical paradigms that have proved themselves to be heuristically productive. Questions about consciousness always involve questions of self-interpretation. This alone is reason enough to suspect that no single scientific discipline will be in a position to solve them all.
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Oekologisches Gewissen - Eine Patchwork-Studie mit Kindern und Jugendlichen

Sohr, Sven 08 August 1997 (has links)
Die vorliegende Arbeit besteht aus drei Teilen Im Theorie-Teil (Kap. 1-6) wird ausgehend von einer Bestands- aufnahme des wissenschaftlichgen Umgangs mit der oekologischen Krise ein heuristisches Modell oekologischen Gewissens entwickelt, das auf den philosophischen Prinzipien der Angst (Anders), Hoffnung (Bloch) und Verantwortung (Jonas) basiert. Im Methoden-Teil (Kap. 7-10) werden Stichproben und Instrumente vorgestellt. Insgesamt wurden 600 Personen aus allen Kontinenten im Alter von 3 bis 87 Jahren in den Jahren 1994 bis 1996 befragt. Die Patchwork-Methodik bietet dabei die Moeglichkeit, qualitative und quantitative Daten miteinander zu kombinieren. Im Ergebnis-Teil (Kap. 11-20) werden Auswertungen zu folgenden Bereichen diskutiert: Lebensalter, Entwicklung, Geschlecht, Politik, Kultur, Zeitgeschichte und Biographie. Der abschliessende Appell eines umfassenden Paradigmenwechsels richtet sich an das Individuum, die scientific community und die ¨grosse¨ Politik. / Ecological Conscience--a Patchwork-Study of Children and Adolescents The dissertation has three parts: The theoretical part (Chapters 1-6) reviews scientific work from various fields of the social sciences and the humanities on the handling of the ecological crisis. A heuristic mode is model of an 'ecological conscience' is developed based on the philosophy of Guenther Anders (¨Prinzip Angst¨), Ernst Bloch (¨Prinzip Hoffnung¨, and Hans Jonas (¨Prinzip Verantwortung¨). The methods part (Chapters 7-10) documents sample properties and instruments used in an empirical study of some 600 individuals from all five continents. The age of participants ranged from 3 to 87. Data were collected in the years 1994 to 1996. An approach called a patchwork methodology combines quantitative and qualitative strategies of data collection and analysis. The results part (Chapters 11-20) reports findings related to age, individual development, gender, politics, culture, current history, and biography. At the end a call for a pro-ecological paradigmatic shift is voiced that is aimed towards every individual, the scientific community and politicians.
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Anomalieresolution bei abduktivem Schließen: Experimente zur Hypothesenbildung und Strategieauswahl beim Problemlösen

Keinath, Andreas 29 September 2003 (has links) (PDF)
Das Finden einer Erklärung für eine gegebene Menge von Daten oder Evidenzen wird als abduktives Schließen bezeichnet (Josephson & Josephson, 1994). Eine Vielzahl von Aufgaben lässt sich demnach als Abduktion charakterisieren, darunter beispielsweise medizinische Diagnose, die Suche nach Fehlern in technischen Systemen oder auch wissenschaftliches Entdecken (z.B. Charniak & McDermott, 1985). Für viele dieser Aufgaben ist der Umgang mit Anomalien von besonderer Bedeutung. Eine Anomalie ist im einfachsten Falle eine neue Evidenz, die einer bisherigen Erklärung für Daten widerspricht. Vor allem im Bereich des wissenschaftlichen Entdeckens weist eine Vielzahl von Studien darauf hin, wie wichtig das Erkennen und Lösen von Anomalien für erfolgreiches Problemlösen ist (vgl. Kuhn, 1962; Chinn & Brewer, 1998; Alberdi, Sleeman & Korpi, 2000). Die meisten Theorien abduktiven Schließens berücksichtigen die Bedeutung von Anomalien dagegen nur unzureichend (vgl. Klahr & Dunbar, 1988; Thagrad, 1989). Allerdings bietet das Modell von Johnson und Krems (2001, Krems & Johnson, 1995) einen spezifischen Mechanismus zur Anomalieresolution: Im Falle zweier sich widersprechender Evidenzen wird für beide Evidenzen eine Alternativerklärung konstruiert. Anschließend werden diese gegeneinander abgewogen. Indes wurde dieser Mechanismus bislang noch nicht empirisch belegt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es einerseits zu klären, ob sich empirische Belege für den postulierten Mechanismus zur Anomalieresolution von Johnson und Krems (2001) finden lassen und andererseits zu prüfen, welche Einflussfaktoren und Strategien die Resolution von Anomalien beeinflussen. Es fand sich, dass abstrakte Ausgangshypothesen die Resolution von Anomalien erleichtern. Widersprach eine Anomalie einer abstrakten Ausgangserklärung, so lösten die Versuchsteilnehmer in Experiment 1 die Aufgaben häufiger, als bei einer konkreten Ausgangshypothese. In Experiment 2 zeigte sich zudem, dass bei einer abstrakten Ausgangshypothese weniger Experimente durchgeführt werden mussten um die Aufgabe korrekt zu lösen, dass häufiger spezifische Hypothesentests durchgeführt wurden und die Aufgaben auch schneller gelöst werden konnten. Unabhängig von der Ausgangshypothese testeten erfolgreiche Versuchsteilnehmer bevorzugt spezifische Hypothesen während hypothesenfreie Experimente dazu dienten, neue Hypothesen zu generieren. Demnach lösten die Probanden die Aufgaben durch Anwendung einer Mischstrategie, indem sie sowohl hypothesengestützt als auch hypothesenfrei nach neuen Daten suchten. Eine Einteilung der Versuchsteilnehmer in Theoretiker und Empiristen (Klahr & Dunbar, 1988) war dagegen nicht möglich. Das Ergebnis wurde in Anlehnung an Befunde von Smith et al. (1991) dahingehend interpretiert, dass eine solche Mischstrategie dabei hilft, die Komplexität der abduktiven Aufgabe zu reduzieren. Nicht bestätigt werden konnte in den Experimenten 2 und 3 die Modellvorhersage von Johnson und Krems (2001), dass die Versuchspersonen zwei Alternativerklärungen für die widersprechenden Evidenzen generieren um diese anschließend gegeneinander abzuwägen. Es wurde von den Probanden nur eine Alternativerklärung generiert, in Abhängigkeit davon, ob die an der Anomalie beteiligten Evidenzen kontextsensitiv oder kontextfrei erklärbar waren. Unter kontextsensitiven Evidenzen versteht man solche Evidenzen, die zu ihrer Erklärung auf andere Evidenzen angewiesen sind. Dagegen können kontextfrei erklärbare Evidenzen unmittelbar und ohne Einbeziehung des Kontextes erklärt werden. War eine kontextsensitive Evidenz an der Anomalie beteiligt, entweder als anomalieauslösende Evidenz oder als widersprochene Evidenz, so wurde immer diese alternativ erklärt. Waren dagegen beide an der Anomalie beteiligten Evidenzen kontextfrei erklärbar, so wurde nur für die anomalieauslösende Evidenz eine Alternativerklärung generiert. Zusammenfassend belegen die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit die Bedeutung unterschiedlicher Hypothesentypen bei der Anomalieresolution. Abstrakte Ausgangshypothesen erleichtern nach Anomalieeintritt den Wechsel zu alternativen Hypothesen. Ist an der Anomalie eine kontextsensitive Evidenz beteiligt, wird diese bevorzugt alternativ erklärt. Im anderen Falle wird immer die anomalieauslösende Evidenz alternativ erklärt. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass im Gegensatz zu dem von Johnson und Krems postulierten Mechanismus, menschliche Problemlöser bei der Anomalieresolution keine Optimierungs-strategie anwenden, sondern minimumsorientiert nach nur einer Alternativ-erklärung suchen und anschließend die Suche abbrechen (vgl. Gigerenzer & Selten, 2000). Dagegen fand sich als bevorzugte Strategie erfolgreicher Problem-löser das Testen spezifischer Hypothesen sowie hypothesenfreie Experimente zur Generierung von neuen Hypothesen.
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Helmuth Plessners Philosophie des Organischen Helmuth Plessners Philosophie des Organischen im Hinblick auf das Selbstbild des Menschen

Mayer, Torsten 03 August 2005 (has links) (PDF)
Die Arbeit fragt nach dem aktuellen Bild des Menschen im westlichen Denken anhand des Leitfadens der Philosophie des Organischen von Helmuth Plessner. Dabei handelt es sich um eine acht Jahrzehnte zurückliegende philosophische Bestrebung, die, wie sich zeigen lässt, befruchtende Impulse in aktuelle Debatten und Theorien im Umkreis des Komplexes homo / humanitas einbringen kann. Plessner Werk »Die Stufen des Organischen und der Mensch.Einführung in die philosophische Anthropologie« (1928) fragt, was das organische Lebewesen Mensch sei – in methodischer Absicht. Zur Beantwortung der Frage wird zunächst das organische Leben, beginnend beim Einzeller, hinführend zum Menschen, untersucht. Das Ergebnis ist aber nicht das Endziel der Untersuchung, sondern Ausgangspunkt und Grundlage der philosophischen Anthropologie, welche Plessner als eine Hermeneutik entwirft und zum Fundament der Geisteswissenschaften erheben möchte. Plessner fand die Notwendigkeit dazu in der Ideengeschichte vor, die bereits zu seiner Zeit an einen Punkt gelangt war, an dem die Naturwissenschaften Leitfunktion übernommen hatten. »Philosophische Anthropologie« ist der Name eines interdisziplinären Programms im Dienste der Geisteswissenschaften (als einer Wissenschaft mit fundierter Deutungskompetenz). Die »Philosophie des Organischen« ist dieses Programmes Kern. Im ersten Teil Arbeit wird davon gehandelt, wie es zur Trennung in Geistes- und Naturwissenschaften kam, dem von Plessner so bezeichneten »cartesianische Alternativprinzip«. Es wird sich zeigen, dass Plessner mit seiner Analyse den Schlüssel zum Verständnis der Unvereinbarkeit von Geistes- und Naturwissenschaften gefunden hat – und damit den Schlüssel zur Überwindung dieses Dualismus. Um die Herausforderungen an ein ganzheitliches Menschenbild geht es im weiteren Verlauf. Die Arbeit stellt kurz die für Plessners Philosophie relevante Lebensphilosophie und die Phänomenologie, welche er als »hermeneutische Deskriptionsmethode« einsetzt, vor. Die »Philosophie des Organischen« gipfelt im Begriff der »exzentrischen Positionalität« und mündet in drei daraus ableitbaren »anthropologischen Grundgesetzen«. Im Anschluss wird zum Thema »Philosophische Anthropologie« übergeleitet. Diese ist fundiert durch die Philosophie des Organischen, welche somit die Funktion eines Bindeglieds übernimmt. In einem pluralistischen Dialog mit den Wissenschaften kommt es nun darauf an, die Gesetze der belebten Materie durchzuhalten, die jenseits des empiristischen Weltmodells liegen. Eine der zahlreichen daran anknüpfbaren Anwendungen findet die Arbeit abschließend in einer Auseinandersetzung mit dem Begriff der »Lebendigkeit« im Zusammenhang mit der Erforschung künstlicher Intelligenz. Es zeigt sich, dass die offenbar unreflektiert vollzogene Annäherung der Begriffe »Intelligenz« und »Lebendigkeit« unzulässig ist.

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