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Demenzsensible AkutkrankenhäuserBüter, Kathrin 12 October 2017 (has links) (PDF)
Vor dem Hintergrund der bekannten demografischen Entwicklung stehen Akutkrankenhäuser vor der Herausforderung, eine steigende Anzahl älterer Patienten mit Demenz versorgen zu müssen. Diese stellen im Krankenhaus eine hochvulnerable Patientengruppe dar. Die fremde Krankenhausumgebung, ungewohnte Tagesstrukturen und fehlende Bezugspersonen können die Desorientierung der Patienten begünstigen und herausfordernde Verhaltensweisen hervorrufen. Die oftmals erzwungene Passivität führt zu einer Verschlechterung der physisch-funktionalen Fähigkeiten und des kognitiven Status. Folglich wird für viele Patienten mit Demenz ein Übergang in eine Pflegeeinrichtung im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt unausweichlich.
Forschungserkenntnisse der letzten dreißig Jahre aus der stationären Altenpflege weisen auf einen positiven Einfluss räumlicher Eigenschaften auf Menschen mit Demenz hin. Darauf aufbauend werden nunmehr auch in Akutkrankenhäusern vermehrt demenzsensible architektonische Maßnahmen umgesetzt. Dennoch weisen Krankenhäuser spezifische medizinische, pflegerische und organisatorische Anforderungen auf, die einer einfachen, direkten Übertragung der vorhandenen Erkenntnisse entgegenstehen. Eine Anpassung und Erprobung demenzfreundlicher Maßnahmen ist im Krankenhaus erforderlich.
In dieser Dissertation wurden zunächst auf Basis des Erkenntnisstandes zu demenzfreundlicher Architektur und einer Analyse der räumlichen Anforderungen an demenzsensible Krankenhäuser Handlungsfelder für die demenzfreundliche Gestaltung von Krankenhausstationen abgeleitet. Verschiedene Dimensionen einer barrierefreien, sicheren, orientierungsgebenden und anregenden Umwelt wurden dabei als wesentlich für die Unterstützung von Patienten mit Demenz identifiziert. Des Weiteren wurde mittels einer eigenen empirischen Untersuchung die Wirksamkeit mehrerer baulicher und gestalterischer Maßnahmen auf einer internistischen Krankenhausstation evaluiert. Die Interventionen zielten dabei primär auf die Aktivierung und Mobilisierung von Patienten mit Demenz ab. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Einrichtung eines zentral gelegenen Aufenthaltsbereichs auf einem Stationsflur und die Ausstattung mit vielfältigen Beschäftigungsangeboten zu einer signifikanten Steigerung der Aktivitäten und Interaktionen von Patienten mit Demenz führte. Die räumliche und visuelle Nähe zum Dienstzimmer der Pflegekräfte und die Ausgestaltung des Aufenthaltsbereichs als räumlichen Ankerpunkt stellten zentrale architektonische Parameter dar. Des Weiteren wird in der Untersuchung deutlich, dass die Architektur einen Beitrag zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit von Pflegekräften und folglich zu einer ganzheitlichen Verbesserung der Versorgungssituation von Patienten mit Demenz leisten kann. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich in Planungsempfehlungen für die Gestaltung demenzsensibler und aktivierender Krankenhausstationen übertragen.
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Comparative Analysis of Policies of Architectural Heritage Conservation in East Asian and European Countries (Legislation, Administration and Finance)Xu, Ke 07 September 2017 (has links) (PDF)
Architectural heritage, as an important form of the past, has been attracted increasing awareness. Nowadays there is a shared common view in the world that to protect architectural heritage reasonably and based on scientific methods is a necessity of our age. This dissertation intends to analyze and compare the policies for the protection of the architectural heritage in East Asian and European countries. Japan, China, Singapore, Italy, Britain and Germany are selected as representative countries.
This dissertation is a non-empirical study, the main method for research is the documentary analysis. The contents of relevant literature and documents were comparatively analyzed by focusing on three issues: legislation, administration, finance. Each issue within six representative countries is described respectively. Based on such descriptions, a comprehensive comparison of each issue is conducted. These descriptions and comparisons can form the results of study and provide a remarkable insight into such issues of architectural heritage conservation in East Asian and European countries.
The conservation legislation of the representative countries is examined respectively in the process of reviewing their conservation movement. As a result of the review process, the main laws that apply to their present conservation practices are presented. Important provisions concerning architectural conservation of the main laws are described; some possible similarities and differences of these provisions are analyzed and compared. This can deliver a general understanding about the policy framework or institutions in these countries\' architectural conservation.
The administrative structures of the representative countries are analyzed from four levels: national, regional or local, consultation commissions and civic organizations. This dissertation summarizes some main authorities or organizations responsible for architectural conservation and their duties. In reference to previous descriptions, this dissertation analyzes and compares the characteristics of administrative structures of architectural conservation in East Asian and European countries based on the national and regional/local authorities. It can be concluded that most countries have been moving towards decentralization with varying degrees since the last decades of the 20th century. This dissertation also explores some possible motives for decentralized administration, analyzes the status quo of decentralization in the field of architectural conservation in different East Asian and European countries.
This dissertation also provides an overview of their different financial policies in the field of architectural conservation from two aspects: direct public finance and indirect finance. In their conservation practices, direct public funds invested in architectural conservation projects mainly come from central and local subsidies. Two proportions of central and local subsidies in conservation projects are summarized. This dissertation concludes that direct public finance is the main source of their conservation funds but the supply of direct public finance is often limited. In this context, this dissertation argues the important role of indirect finance in the field of architectural conservation, gives some possible ways to improve the efficiency of indirect financing.
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Sozialer Wohnungsbau neu gedacht20 July 2017 (has links) (PDF)
Mietwohnungen in Großstädten werden durch den anhaltenden Zuzug immer stärker nachgefragt.
Damit gehen steigende Mieten einher, sodass es in einigen Städten Überlegungen gibt, den sozialen Wohnungsbau wieder zu fördern.
In Dresden hat der Stadtrat 2016 beschlossen, eine städtische Wohnungsbaugesellschaft, „Woba“ genannt, zu gründen. Geplant und gebaut werden sollen die neuen Gebäude der Dresdener Woba durch die STESAD GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadt. Gerade Wohnungen mit einer geringen Miete werden von der Dresdner Bevölkerung dringend benötigt, da rund 20% von einem geringen Einkommen leben.
Aber wie sieht der soziale Wohnungsbau der Zukunft aus? Während wie in früheren Konzepten das Schaffen von Wohnraum für einkommensschwache Menschen weiterhin im Vordergrund steht, müssen heute insbesondere neue soziale und gesellschaftliche Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Fragen des zukünftigen Zusammenlebens in der Stadt müssen dazu untersucht werden. Es sind Typologien für einen Wohnungsmix zu entwickeln, der den demografischen Entwicklungen entspricht. So sind Wohnungen für große und kleine (Patchwork-) Familien, Menschen mit Migrationshintergrund und ältere Menschen zu entwickeln.
Auch die zukünftigen Wohntrends sollen bei der Entwicklung des neuen Wohnkonzepts berücksichtig werden. Themen wie Third Place und collaborative living, urban gardening beeinflussten die studentischen Arbeiten genau wie flexible Grundriss- und Raumlösungen.
Nachdem sich die Studierenden über Kurzreferate in die Thematik Sozialer Wohnungsbau eingearbeitet hatten, ging es im nächsten Schritt um die Entwicklung eines Grundrisskonzepts für eine bestimmte Nutzergruppe. Die Auswahl der Nutzergruppen reichte dabei von alleinlebenden älteren Menschen bis hin zu großen Patchworkfamilien. Zu beachten waren daher auch Barrierefreiheit, kostengünstige Bauweise und die für den Sozialen Wohnungsbau festgelegten Wohnungsgrößen. Die Ergebnisse wurden Anfang Februar einer Jury vorgestellt. Die Gewinner erhielten ein Preisgeld von der STESAD GmbH.
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Landschaftsbezogene Identitätsbildung und kollektives Landschaftswissen am Beispiel des Landkreises MittelsachsenHanke, Romy 31 August 2018 (has links)
Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildete die Auseinandersetzung um Landschaft und deren Bedeutung für eine landschaftsbezogene Identitätsbildung aus Sicht der Bewohner ebenso wie aus der planerischen Perspektive. Da Landschaft erst durch die Interpretation ihrer Betrachter und deren Handlungspraktiken zu dem wird, was im Sinne ihrer Nutzer auch den Wert ausmacht, gilt es v. a. sich diesen wertgebenden Prozessen und deren bezugnehmenden Merkmalen zu widmen.
Der planerische Auftrag identifikationsstiftende Landschaftsmerkmale zu erfassen und dabei das konstruktivistische Landschaftverständnis als ein Konstrukt eines kollektiven Sozialzusammenhanges verfolgend, bietet für einen Landschaftsdiskurs den größten Anknüpfungspunkt und bringt in seiner Logik das Anliegen der Landschaftsinterpretation von Bewohnern hervor.
Schwerpunkt dieser Arbeit ist es herauszustellen, welche Aspekte identitätsstiftender landschaftsbezogener Merkmale die Bewohner für die Verhandlung um raumbezogene Zugehörigkeit hinzuziehen und wie diese mit den Merkmalen der planerischen Analyse übereinstimmen oder sich ergänzen bzw. wie sie verhandelt werden. Mithilfe eines Gruppendiskussionsverfahrens sollen diese Merkmale aus Sicht der Bewohner, methodisch aufbauend auf einer „klassischen“ Kulturlandschaftserfassung, angekoppelt und ergänzt werden. Das Gruppendiskussionsverfahren als Methode der qualitativen Sozialforschung eignet sich zum einen als qualitativer Forschungsansatz für diese Arbeit, weil er eine freie Entfaltung der Relevanzsysteme und damit ein kontrolliertes Fremdverstehen ermöglicht. Im Rahmen des Aneignungsprozesses um Landschaft soll das zentrale Prinzip der Offenheit angesetzt werden, was im Sinne von Kruse (2015, 65) bedeutet, das eigene Relevanzsystem (planerischer Hintergrund) zu öffnen, um das Fremde an sich heranzulassen. Es geht weniger darum den eigenen Standpunkt, Wissensbestände und Konzepte anzuzweifeln, als vielmehr eine reflexive Sensibilisierung für eine eigene Relevanz zu erreichen (vgl. Kruse 2015, 71). Zum anderen liegt die hohe Eignung in einer nondirektiven Gruppenleitungsform und zusätzlich in einer Vielfalt der Diskussionsteilnehmenden.
Unter Gruppendiskussion ist ein Gespräch aus bis zu 15 Teilnehmern zu einem gemeinsamen Thema zu verstehen, wobei der Fragende keine vornehmlich gesprächsleitende, sondern v. a. eine beobachtende Position inne hat (nondirektive). Im Rahmen des Forschungsprojektes „Kulturlandschaftspojekt Mittelsachsen“ des Lehrstuhls Landschaftsplanung unter Leitung von Frau Prof. Dr. Catrin Schmidt im Auftrag des Landkreis Mittelsachsen, wurden von der Bearbeiterin in neun Gemeinden des Landkreises Gruppendiskussionen über einen Zeitraum von drei Monaten im Jahr 2014 durchgeführt.
Die Auswertung der Gespräche erfolgte auf Basis der dokumentarischen Methode stufenweise. Dazu wurden die aufgezeichneten Gespräche in einem ersten Schritt transkribiert, im Weiteren durch eine formulierende Interpretation in die wesentlichen Themen selektiert und der immanente Sinngehalt wiedergegeben, um dann mit der refletierenden Interpretation zu forschungsleitenden Kernaussagen und Thesen zu kommen. Außerdem wurden die innerhalb des „Kulturlandschaftspojektes Mittelsachsen“ erarbeiteten, landschaftsbezogenen Merkmale der GIS-basierten Landschaftscharakterisierungen den Aussagen aus den Gruppengesprächen gegenübergestellt.
In einer vertiefenden Interpretation anhand von Thesen wurden zudem die Zusammenhänge aktueller Landschaftsdiskurse in Abhängigkeit von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verifiziert und die Bedeutung für zu erwartende Trends herausgestellt.
Nicht nur die Inhalte und Verhandlungspraktiken innerhalb des Gruppendiskussionsverfahrens wurden an neun geführten Gesprächsrunden analysiert, sondern auch die zur Durchführung notwendigen Schritte. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Zusammenhängen von Auswahl der Gruppenteilnehmenden und Art und Weise der Fragestellungen sowie der Motivation der Teilnehmenden und den Auswirkungen auf den Erfolg der Diskussion, bildeten die Basis für die Modifizierungsvorschläge eines Gruppendiskussionsverfahrens.
Zusammenfassend zeigen diese konkreten Möglichkeiten wie mithilfe von Gruppendiskussionen das Landschaftwissen der Bewohner aufbauend auf einer planerischen Analyse eines Landschaftsausschnittes ermittelt und in ein Kulturlandschaftskonzept integriert werden können. Im Ergebnis wurde dabei deutlich, dass die Wahrnehmung einer Region nicht ohne den Bezug auf den konkreten lokalen Ort funktioniert. Von Vorteil stellte sich dabei das grenzübergreifende Denken der Bewohner heraus. Das Interesse raumbezogener Gesellschaftwissenschaften an Landschaft kann für die Landschaftsplanung sehr inspirierend sein, v. a. wenn das methodische Gerüst der sozialwissenschaftlichen Erhebungsmethoden dabei noch stärker mit den Planungswissenschaften verknüpft werden kann. Es gilt demnach Varianten der empirischen Erhebungsmethoden zum einen und Methoden der Auswertung zum anderen für eine Nutzung in planerischem Kontext weiterzudenken. Diese Arbeit liefert einen wichtigen Ansatz.
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"Das gehört jetzt irgendwie zu mir." Mobilisierung von Jugendlichen aus den neuen Bundesländern zum Engagement in einem Umweltverband. Eine explorative Studie am Beispiel der BUNDjugendFischer, Corinna 10 January 2002 (has links)
Die Arbeit untersucht die Faktoren, welche das Engagement ostdeutscher Jugendlicher in einem Umweltverband fördern bzw. behindern. Im ersten Teil werden Ergebnisse aus der Umweltpsychologie und Umweltsoziologie, der Forschung zur Umweltbewegung in Ostdeutschland, der Jugendforschung, der Partizipationsforschung, der Sozialisationsforschung sowie der Forschung zu sozialen Bewegungen und zu bürgerschaftlichem Engagement ausgewertet.
Anschließend werden die Ergebnisse einer Fallstudie über Gruppen der "Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUNDjugend) in ostdeutschen Bundesländern präsentiert. Auf der Basis von Daten aus Gruppendiskussionen, Einzelinterviews und teilnehmender Beobachtung wurden mit Hilfe der Grounded Theory - Methodik theoretische Annahmen entwickelt. Die zentrale These lautet: In den Jugendgruppen findet unter günstigen Bedingungen ein Sozialisationsprozess statt, der zu einer Identifikation mit dem Umweltengagement führt. Zwölf wichtige Einflussfaktoren auf diesen Prozess werden herausgearbeitet und im Einzelnen beschrieben. / The Ph.D. thesis investigates the factors influencing participation in an environmental organization by East-German youth. First, results of research on youth, social movements, political participation and environmental consciousness are summarized. Then, results of a study about the East German branch of the German environmental youth organization "BUNDjugend" are presented. The study collects qualitative data via group discussions, interviews and participant observation. The data are analyzed according to the "Grounded Theory" method in order to develop theoretical assumptions. The core thesis is: In environmental youth groups, young people experience a socialization process which leads to identification with this type of activism. The form of this process depends on several facilitating or hindering factors, of which twelve are described in detail.
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Flächennutzungsmonitoring VIMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich, Behnisch, Martin 09 September 2015 (has links)
Das Thema Fläche gewinnt angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen und ambitionierter Flächensparziele an Bedeutung. Ein der Nachhaltigkeit verpflichtetes Flächenmanagement und ein zuverlässiges Flächennutzungsmonitoring sind für die Flächenhaushaltspolitik und die Bewertung der Flächenentwicklung unerlässlich. Doch wie implementiert man ein effizientes Siedlungsflächenmanagement und wie entwickeln sich die dafür notwendigen Geobasisdaten? Darauf neue Antworten aus Wissenschaft und Praxis zu geben ist Ziel der Buchreihe Flächennutzungsmonitoring. Im sechsten Band werden aktuelle Entwicklungen der Flächenhaushaltspolitik, der modellhafte Handel mit Flächenzertifikaten, die Erfassung von Innenentwicklungspotenzialen, Methoden zur Generierung kleinräumiger Daten, Indikatoren zur Beschreibung von Zersiedelung und Biodiversität, der Entwicklungsstand relevanter Geobasisdaten, sowie Methoden der Regional- und Städtestatistik einschließlich Prognosetechniken vorgestellt.
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Stofflich-energetische Gebäudesteckbriefe - Gebäudevergleiche und Hochrechnungen für BebauungsstrukturenGruhler, Karin, Böhm, Ruth, Deilmann, Clemens, Schiller, Georg 23 September 2014 (has links)
Durch die Nachhaltigkeitsdiskussion unterstützt, gewinnt in der Stadt- und Raumforschung die Betrachtung der ökologischen Effekte des Bauens und Wohnens zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind Kenntnisse über stofflich-energetische Aufwendungen im Rahmen der Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen von großer Bedeutung.
Ziel einer am IÖR durchgeführten Forschungsarbeit war es, stofflich-energetische Kennwerte für Gebäudetypen und Bebauungsstrukturen als Grundlage für ein vorausschauendes Stoffstrommanagement zu erarbeiten. Zur Ermittlung der entsprechenden Kennwerte wurde ein EXCEL-gestütztes Baustoff-Berechnungs-Programm (BBP) erarbeitet. Mithilfe dieses Programms ist es möglich, Baustoffmengen von Gebäuden als Gesamtgröße oder z. B. nach Materialgruppen differenziert zu berechnen sowie damit verbundene Energie- und Emissionskennwerte zu bestimmen. Für 18 repräsentative Gebäudetypen der Wohnbebauung wurden stofflich-energetische Kennwerte ermittelt und in einer Gebäudetypen-Dokumentation zusammengefasst.
Neben dem Vergleich unterschiedlicher Gebäuderepräsentanten wurden Analysen und Hochrechnungen auf der Ebene von Bebauungsstrukturen durchgeführt. Diese basierten auf einer Unterteilung in neun verschiedene, voneinander abgrenzbare Stadtstrukturtypen der Wohnbebauung. Es wurde deutlich, dass Stadtstrukturen charakteristische Stoffintensitätswerte aufweisen und Orientierungswerte für die Planung abgeleitet werden können.:Einleitung.................................................................................................1
1 Umweltorientiertes Berechnungsverfahren für Gebäudetypen............ 3
1.1 Baustoff-Berechnungs-Programm......................................................4
1.1.1 Teil I – Stoffberechnungen für Bauteile...........................................5
1.1.2 Teil II – Stoffberechnungen für Baustoffgruppen............................9
1.1.3 Ableitung von Umweltkennwerten................................................12
1.1.4 Rahmenbedingungen zum Baustoff-Berechnungs-Programm.......13
1.2. Gebäudetypologie..........................................................................16
1.2.1 Sinn und Zweck von Gebäudetypologien......................................16
1.2.2 Geeignete Gebäudetypologien.....................................................17
1.2.3 Auswahl konkreter Gebäudetypen...............................................20
2 Stofflich-energetische Kennwerte unterschiedlicher
Gebäudetypen – Dokumentation...........................................................25
2.1 Mehrfamilienhäuser.........................................................................28
2.1.1 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus vor 1918
in Fachwerkbauweise – Typenvertreter IMF 1.......................................28
2.1.2 Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus von 1870 bis 1918
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 2............................................38
2.1.3 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1870 bis 1918
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 3............................................48
2.1.4 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1919 bis 1945
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 4............................................58
2.1.5 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1945
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 5............................................68
2.1.6 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1961 bis 1970
in Block- und Streifenbauweise – Typenvertreter IMI 1.........................78
2.1.7 Fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 2...........................................88
2.1.8 Elfgeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 3...........................................97
2.1.9 Achtzehngeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 4.........................................106
2.1.10 Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1990
in Ziegelbauweise – Typenvertreter GWB............................................116
2.2 Einfamilienhäuser..........................................................................126
2.2.1 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 1...............................................126
2.2.2 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1960 mit nicht nutzbarem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 2...............................................135
2.2.3 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1990 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 3...............................................145
2.2.4 Eingeschossiges Doppelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-DH 1..............................................154
2.2.5 Eingeschossiges Doppelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-DH 2..............................................164
2.2.6 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1960 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 1...............................................174
2.2.7 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1960 mit nicht nutzbarem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 2...............................................184
2.2.8 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1990 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 3...............................................194
3 Vergleich unterschiedlicher Gebäudetypen.......................................203
3.1 Mehrfamilienhäuser.......................................................................203
3.1.1 Grundflächen und Volumen.........................................................203
3.1.2 Baustoffmengen – Stofflager und Stoffintensität........................208
3.1.3 Heizenergiebedarf......................................................................212
3.1.4 Umweltkennwerte......................................................................213
3.2 Einfamilienhäuser..........................................................................216
3.2.1 Grundflächen und Volumen.........................................................216
3.2.2 Baustoffmengen – Stofflager und Stoffintensität........................220
3.2.3 Heizenergiebedarf......................................................................224
3.2.4 Umweltkennwerte......................................................................226
3.3 Orientierungswerte und Kernaussagen.........................................228
4 Anwendung stofflich-energetischer Kennwerte auf Ebene
von Bebauungsstrukturen...................................................................236
4.1 Verbindungselement Gebäudemix.................................................236
4.2 Stofflich-energetische Kennwerte für Stadtstrukturtypen der
Wohnbebauung...................................................................................238
4.2.1 Stadtstrukturtypen und Gebäudemix..........................................238
4.2.2 Stoffkennwerte für Stadtstrukturtypen – Stoffintensität............242
4.2.3 Energiekennwerte für Stadtstrukturtypen – Kumulierter
Energieaufwand..................................................................................249
4.2.4 Kernaussagen............................................................................254
Zusammenfassung..............................................................................259
Anhang A.............................................................................................263
Baustofftabelle....................................................................................264
Umweltkennwerte...............................................................................267
Anhang B.............................................................................................271
Rahmenbedingungen zum Baustoff-Berechnungs-Programm..............272
Literaturverzeichnis.............................................................................285
Tabellenverzeichnis.............................................................................289
Abbildungsverzeichnis.........................................................................296
Abkürzungsverzeichnis........................................................................305
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Auswirkungen städtischer Nutzungsstrukturen auf Grünflächen und GrünvolumenArlt, Günter, Hennersdorf, Jörg, Lehmann, Iris, Xuan Thinh, Nguyen 23 September 2014 (has links)
Die stadtökologische Qualität ist Teil der Umweltqualität. Sie gilt als Maß der Abweichung des städtischen Umweltzustandes von gesellschaftlichen Zielvorgaben für den Umwelt- und Naturschutz. Der Umweltzustand wird mithilfe der Indikatoren Bodenversiegelung und Grünvolumen gemessen.
In Fortsetzung der Forschungslinie 'Flächenleistungen und ökologische Qualität' sind methodische Ansätze zur Sicherung und Entwicklung der stadtökologischen Qualität untersucht worden. Die empirischen Untersuchungen erfolgten in den 116 kreisfreien Städten auf der Grundlage eines Objektmodells 'Stadt', das sowohl zweidimensionale (versiegelte, offene Fläche, Grün- und Wasserfläche) als auch dreidimensionale Elemente (Vegetation und Gebäude) einbezieht. Den Schwerpunkt bilden Wirkungsbeziehungen zwischen Flächennutzungsstrukturen, Grünflächenanteilen und flächenspezifischen Grünvolumen. Des Weiteren interessieren das stadttypische ökologische Leistungsvermögen, die nutzungsstrukturellen Lagewerte der Städte und daraus abgeleitete strategische Orientierungswerte im Handlungsfeld der Flächennutzung. Die Ergebnisse sind stochastische Modelle des flächenspezifischen Grünvolumens für die Raumebenen Kernstadt und Stadtregion sowie 5 qualitätsspezifische Städte-Cluster.:Tabellenverzeichnis..............................................................................VIII
Abbildungsverzeichnis.............................................................................X
Übersichtenverzeichnis.........................................................................XIV
Anlage CD-ROM
Kurzfassung.............................................................................................1
1 Freiflächenentwicklung – Bestandteil einer Doppelstrategie
der urbanen Innenentwicklung..............................................................13
2 Flächennutzungsstruktur – Schlüsselfaktor der
stadtökologischen Qualität....................................................................17
3 Grünflächen und Grünvolumen – Elemente des
Objektraumes Stadt..............................................................................20
3.1 Stadtbiotoptypen und städtebauliche Strukturtypen – methodische
Grundlagen der Kenngrößenbestimmung..............................................21
3.1.1 Stadtbiotoptypenansatz...............................................................22
3.1.2 Städtebaulicher Strukturtypenansatz...........................................25
3.1.3 Stadtstrukturtypen statistischer Blöcke........................................26
3.1.4 Kartengrundlagen.........................................................................27
3.1.5 Vegetationsstrukturelle Analyse teilstädtischer Gebiete..............27
3.1.6 Korrektur des Grünvolumens unter Beachtung der Baumkronenform...................................................................................29
3.2 Typspezifische Grünflächenanteile und spezifische Grünvolumen
differenziert nach Vegetationsschichtung..............................................30
4 Rasteransatz zur Ableitung des Grünmusters einer Stadt..................43
5 Wirkungszusammenhänge zwischen Stadtvegetation und
stadtökologischer Qualität.....................................................................46
6 Indikatorfunktion städtischer Grünflächen für ausgewählte
ökologische Flächenleistungen..............................................................55
7 Empirische Untersuchungen...............................................................59
8 Grünflächenanteile und spezifisches Grünvolumen der
116 kreisfreien Städte Deutschlands und deren Regionen –
Lagewerte und Histogramme................................................................64
8.1 Lagewerte einer Städtekategorie....................................................65
8.1.1 Grünflächenanteile in Kernstädten und Stadtregionen.................65
8.1.2 Spezifische Grünvolumen in Kernstädten und Stadtregionen.......67
8.2 Histogramme einer Städtekategorie................................................70
8.2.1 Grünflächenanteile (alle Vegetationsschichten)............................70
8.2.2 Spezifisches Grünvolumen (alle Vegetationsschichten)................74
9 Grünmuster der 116 kreisfreien Städte Deutschlands –
Kenngrößen und Skalen.........................................................................78
9.1 Histogramme räumlicher Kenngrößen..............................................78
9.1.1 Isolationsmaß...............................................................................78
9.1.2 Lakunaritätsmaß...........................................................................79
9.1.3 Verbundmaß.................................................................................81
9.2 Typisierung der 116 kreisfreien Städte Deutschlands nach
Grünmustern..........................................................................................81
10 Wirkungsbeziehungen zwischen Stadtstruktur,
Grünflächenanteilen und Grünvolumen –
Regionalstatistisches Untersuchungsprogramm....................................90
10.1 Faktoren und nutzungsstrukturelle Determinanten der
Grünflächen und Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen........................................................................................93
10.1.1 Bodenversiegelung – Schlüsselfaktor der Grünflächen- und
Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen.....................94
10.1.2 Strukturelle Determinanten der Grünflächen- und
Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen.....................97
10.2 Kenngrößenanalytische Modelle des Grünflächenanteils und
spezifischen Grünvolumens...................................................................99
10.2.1 Modelle „Grünflächenanteil“......................................................100
10.2.2 Modelle „Spezifisches Grünvolumen“........................................101
10.2.3 Modelle „Spezifisches Grünvolumen“ differenziert nach
Vegetationsschichten..........................................................................102
10.2.4 Analyse der Modellfehler...........................................................104
10.3 Städte-Cluster.............................................................................105
10.3.1 Diskriminanz- und Clusteranalyse.............................................106
10.3.2 Häufigkeitsverteilung kreisfreier Städte nach Clustern.............111
11 Deutschlands kreisfreie Städte – stadttypologische
Gliederung...........................................................................................116
12 Ansätze einer stadttypendifferenzierten entwicklungsstrategischen
Orientierung........................................................................................124
Literaturverzeichnis.............................................................................131
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Flächennutzungsmonitoring IIMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich 23 September 2014 (has links)
In den letzten Jahren hat eine Fachdiskussion begonnen, wie die Flächeninanspruchnahme von Siedlung und Verkehr gemessen und wie die amtlichen Flächenstatistik um qualitative Aspekte der Flächennutzungsentwicklung ergänzt werden kann, welche Rolle hochauflösende topographische Geobasisdaten dabei spielen und wie Analyseergebnisse leicht verständlich visualisiert werden können. Vorliegender Band vereint dazu Antworten, die auf dem 2. Dresdner Flächennutzungssymposium 2010 gegeben wurden. Die Beiträge umfassen die Themen Trends der Flächennutzungsentwicklung in Deutschland, Flächenerhebungsprogramme, topographische Datengrundlagen, Regionalstatistik, indikatorbasierte Beschreibung der Flächennutzungsstruktur, Prognose der Entwicklung sowie die Ergebnisvisualisierung, beispielsweise auch im neuen internetbasierten Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor).:Informatorische Instrumente in der Planung
Helfen informatorische Instrumente beim Flächensparen?
Anforderungen an ein Informationsmanagement zur
Unterstützung einer flächensparsamen Entwicklung
Stefan Siedentop ....................................................................................3
Regionalisierte Trends der Flächeninanspruchnahme –
Anforderungen an ein qualifiziertes Monitoring
Fabian Dosch, Gisela Beckmann ............................................................19
Was tun mit den Daten? Kommunale Strategien zur Nutzung von
Geoinformationen in der Stadtplanung
Marc Wolfram ........................................................................................37
Kartogramme – Wege zu einem tieferen Verständnis räumlicher Zusammenhänge
Markus Burgdorf ...................................................................................55
Datengrundlagen und Flächenerhebungsprogramme
Neue Grundlage der amtlichen Flächennutzungsstatistik:
ALKIS® – Chancen und Probleme
Jürgen Schauer .....................................................................................67
Potenziale und Probleme des ATKIS Basis-DLM
im Flächennutzungsmonitoring
Tobias Krüger .......................................................................................79
Flächenerhebung und -statistik in CORINE Land Cover –
Aktuelle Ergebnisse und Programmentwicklung
Manfred Keil, Annekatrin Metz, Michael Bock, Thomas Esch,
Simon Nieland, Stefan Feigenspan .......................................................93
Flächenerhebung und -aktualisierung im Rahmen von
GMES Land Monitoring
Marek Tinz ..........................................................................................109
Arealstatistik der Schweiz – Methodik und aktuelle Ergebnisse
Anton Beyeler .....................................................................................111
Entwicklung von Indikatoren
Zersiedelung der Landschaft – Indikator und erste Ergebnisse
Werner Ackermann, Burkhard Schweppe-Kraft ...................................129
Monitoring von Kleinstrukturen – Berechnung des Anteils
von Wiedererholungsflächen auf der Basis von ATKIS
Ralf Neukampf .....................................................................................143
Bodenversiegelung, Grünvolumen, Biotopwertigkeit –
Praktische Erfahrungen des Umweltmonitorings in Potsdam
Steffen Tervooren, Annett Frick ..........................................................155
Fragmentierung von Waldökosystemen und deren Auswirkung
auf das Vorkommen des Schwarzstorches –
erste Analyseergebnisse auf Grundlage des ATKIS Basis-DLMs
Raul Köhler, Katja Oehmichen, Britta Eggers ......................................169
Monitoring der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
Konzept, Funktionalität und erste exemplarische Ergebnisse
des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
(IÖR-Monitor)
Gotthard Meinel, Ulrich Schumacher ....................................................183
Indikatoren zur Freiraumstruktur sowie zum Landschafts- und Naturschutz – Ausgewählte Ergebnisse des IÖR-Monitors
Ulrich Walz, Ulrich Schumacher ...........................................................201
Analyse und Visualisierung der Siedlungsentwicklung mit
SEMENTA®-CHANGE
Robert Hecht, Hendrik Herold, Gotthard Meinel ..................................217
Statistikangebote und Prognose
Auf dem Weg zu einer rasterbasierten Regionalstatistik in Europa
Ingrid Kaminger ..................................................................................237
Regionalisierte Wohnungsprognosen –
Grundlage für Flächenbedarfsberechnungen
Irene Iwanow .....................................................................................249
Autorenverzeichnis .............................................................................265
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Potenziale und Probleme des ATKIS Basis-DLM im FlächennutzungsmonitoringKrüger, Tobias January 2010 (has links)
Das ATKIS-Basis-DLM der Vermessungsverwaltungen der Bundesländer dient einer Vielzahl von Anwendungen als Grundlage. Neben seiner Funktion als Basis zur Herstellung topographischer Karten bietet es die Möglichkeit, geographisch verortbare Sachverhalte zu analysieren und Rückschlüsse auf deren räumliche Verteilungsmuster zu ziehen.
Durch seine einheitlich definierte Modellstruktur bietet sich das Basis-DLM auch zur GIS-gestützten Flächenerhebung, d. h. zur flächendeckenden Quantifizierung der Flächeninanspruchnahme durch verschiedene Nutzungsarten, an. Die Daten zeichnen sich durch gesetzlich gesicherte Fortführungszyklen und eine zunehmende Aktualität aus und bieten damit gute Voraussetzungen für die Verwendung im Flächenmonitoring.
ATKIS-Daten der Version 3.2 sehen ausdrücklich die Möglichkeit der gegenseitigen Überlagerung bestimmter Grundflächenarten vor (AdV 2003, 3). Die Herausforderung, die sich daraus ergibt, besteht darin, die Informationen des Basis-DLM zu einem konsistenten Modell im Sinne einer lückenlosen und redundanzfreien Beschreibung der Erdoberfläche zu verarbeiten. Dies erfordert, zunächst die Relevanz der Objektarten bzgl. der Flächennutzung zu definieren und daraus eine Priorisierung abzuleiten, um Doppelbilanzierungen bei der Flächenerhebung sich überlagernder Objekte zu vermeiden. Die neue Version 6.0 der ATKIS-Modellierungsvorschriften sieht ohnehin in diesem Sinne vor, die "Erdoberfläche lückenlos und überschneidungsfrei" durch Objekte des Objektartenbereichs Tatsächliche Nutzung abzubilden (AdV 2008b, 40).
Der Beitrag beschreibt die Nutzung von ATKIS-Daten (Version 3.2) zur Flächenerhebung im Rahmen des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor). Dabei wird insbesondere auf die Flächenwirkung von linienhaft modellierten Objekten (Verkehrswege, Wasserläufe) hingewiesen und deren GIS-technische Verarbeitung durch Pufferung beschrieben.
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