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Hormonelle Veränderungen bei Männern mit Osteoporose mit speziellem Interesse bezüglich des Hypophysen-Hypothalamus GH/IGF-1-Systems / Hormonal changes in men with osteoporosis with special interest with regard to hypophysis-hypothalamus GH/IGF-1 systemRiegel, Christian January 2009 (has links) (PDF)
Die Osteoporose des Mannes ist eine unterdiagnostizierte Erkrankung. Die Zahl der betroffenen Männer in Deutschland wird auf 0,8 bis 1 Million geschätzt, aber die reale Inzidenz ist wahrscheinlich höher. Die Osteoporose des Mannes ist Schätzungen zufolge in bis zu 60% mit Begleiterkrankungen assoziiert. Hypophysäre Störungen wie Hypogonadismus und Wachstumshormonmangel sind starke Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose. Es gibt in der Literatur nur wenige Daten über Hypophysenerkrankungen und Osteoporose, abgesehen davon, dass bei bestehendem Wachstumshormonmangel die Assoziation der Osteopenie / Osteoporose gesichert ist. Für die nicht diagnostizierten Fälle von GH-Defizienz kann jedoch die Manifestation einer Osteoporose ein erstes und führendes Symptom sein. Es gibt Evidenzen dafür, dass IGF-1 im Serum in gesunden Populationen positiv mit der Knochendichte korreliert. Das Ziel dieser Studie ist, eine große Anzahl an Patienten mit Osteoporose auf die Inzidenz niedriger IGF-1-Spiegel hin zu untersuchen. / The osteoporosis of the man is an unterdiagnosed disease. The number of the affected men in Germany is estimated at 0.8 to 1 millions, but the real Inzidenz is probably higher. The osteoporosis of the man is associated according to estimates in up to 60% with accompanying illnesses. Hypophysis disturbances like Hypogonadism and growth hormone lack are strong risk factors for the development of an osteoporosis. There are in the literature only few data about hypophysis illnesses and osteoporosis, apart from the fact that with existing growth hormone lack the association of the Osteopenie / osteoporosis is protected. Nevertheless, for the not diagnosed cases of GH-Defizienz the manifestation of an osteoporosis can be the first and leading symptom. There is evidence for the fact that IGF-1 correlates in the Serum in healthy populations positively with the osseous density. The purpose of this study is, a great number to patient with osteoporosis examine for the Inzidenz of low IGF-1-levels.
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"Sexualität im angehenden Erwachsenenalter" : die sexuelle Handlungsfähigkeit junger Frauen und Männer / "Sexuality in emerging adulthood" : young women's and men's sexual agencyZeiske, Anja January 2008 (has links)
In dieser Arbeit wurden Zusammenhänge zwischen den sexuellen Erfahrungen junger Frauen und Männer, ihren Persönlichkeitseigenschaften und ihren sexualmoralischen Einstellungen auf der einen Seite und der Einschätzung ihrer sexuellen Handlungsfähigkeit auf der anderen Seite untersucht. Die Grundlage für das Modell der sexuellen Handlungsfähigkeit bildeten die Vorstellungen der Arbeitsgruppe um Matthias Grundmann (Grundmann et al. 2006) sowie von Emirbayer und Mische (1998).
Das in dieser Arbeit entwickelte Modell zur sexuellen Handlungsfähigkeit ist ein multidimensionales Konstrukt, das sich aus den Komponenten „sexuelle Kommunikation“, „sexuelle Zufriedenheit“, „sexuelle Reziprozität“ sowie „sexuelle Eigenverantwortung“ zusammensetzt. „Sexuelle Kommunikation“ beinhaltet die Fähigkeit, sexuelle Wünsche zum Ausdruck bringen zu können. „Sexuelle Zufriedenheit“ beschreibt den Grad der Zufriedenheit mit dem eigenen Sexualleben. „Sexuelle Reziprozität“ verweist auf die Fähigkeit, sexuelle Aufmerksamkeiten sowohl Annehmen als auch Geben zu können. „Sexuelle Eigenverantwortung“ betont schließlich die Einschätzung, inwieweit die eigene Sexualität selbst bestimmt gestaltet werden kann. Mit Emirbayer und Mische werden die sexuellen Erfahrungen der Frauen und Männer als Korrelate der Einschätzung der Dimensionen der sexuellen Handlungsfähigkeit betrachtet. Mit Grundmann et al. sind es zudem verschiedene Persönlichkeitseigenschaften sowie sexualmoralische Einstellungen, deren Beschaffenheiten Aussagen über die sexuelle Handlungsfähigkeit erlauben.
Um die Thematik der sexuellen Handlungsfähigkeit empirisch zu betrachten, wurden im Jahr 2006 695 junge Potsdamer/innen im Alter von 19 bis 21 Jahren im Rahmen einer standardisierten Erhebung zu ihren sexuellen und Beziehungserfahrungen befragt. Die empirischen Analysen verdeutlichen eine ko-konstruktive Anschauung von der Entwicklung sexueller Handlungsfähigkeit. Diese entsteht nicht im Individuum allein, sondern innerhalb der Interaktions- und Aushandlungsprozesse des Individuums mit den Anderen seiner sozialen und sexuellen Umwelt. Von Bedeutung erweisen dabei sowohl die Erlebnisse der sexuellen Biografie als auch die Persönlichkeitsmerkmale eines jeden Einzelnen. Nur geringfügig erscheinen die erfragten sexualmoralischen Ansichten von Bedeutung. / This study examines the connections between young women’s and men’s sexual experiences, their psychometrically meassures, and their moral attitudes according to sexuality on the one hand and the young women’s and men’s evaluation of their sexual agency on the other hand.
The model of sexual agency used in this study is based upon the conceptions of Matthias Grundmann and collegues (Grundmann et al. 2006) as well as upon the conceptions of Mustafa Emirbayer and Ann Mische (1998). According to Emirbayer and Mische, in this study young women’s and men’s sexual experiences are conceived as correlates of their self-evalutation of sexual agency. Moreover, according to Grundmann et al., it is suggested that the young adults’ personality traits and their moral attitudes concerning sexulity are able to characterize their state of sexual agency.
In this work a multidimensional construct of sexual agency has been developed. The multidimensional construct of sexual agency consists of the four dimensions “sexual communication”, “sexual satisfaction”, “sexual reciprocity”, and “sexual self-responsibility”. “Sexual communication” characterizes the ability to communicate one’s own sexual wishes. “Sexual satisfaction” describes the state of satisfaction with one’s sexual life. “Sexual reciprocity” contains the ability of both taking and giving sexual pleasures. Finally, “sexual self-responsibility” emphasizes the capability of creating one’s sexuality in an self dependened way.
Based on a quantitative sample the subject of sexual agency has been examined empirically. In the year 2006 695 young adults, aged 19 to 21 years and living in Potsdam, Germany, have been asked about their sexual experiences and their experiences concerning romantic relationships.
Data support a co-constructive view of the development of sexual agency. Thus, the development of sexual agency is not an exclusively individual demand, but a demand of the individuum’s negotiations with it’s social others, with men and women of it’s social and sexual society. Therefore, aspects of the individual’s sexual biography as well as the individual’s personality traits are important for the self-evaluaton of it’s sexual agency. However, data also show that the moral attitudes concerning sexuality are less important for the perception of one’s state of sexual agency.
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Faszination und Gewohnheit - Metaphern des Computerumgangs junger MännerOpfermann, Maja 25 August 2011 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit hat ihre entstehungsgeschichtlichen Wurzeln in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion über die Risiken und Potentiale der Computernutzung. Hinzu kam neben der persönlichen Aufmerksamkeit für die metaphorische Zusammensetzung von Sprache auch die besondere Stellung dieser im Bezug auf die Computernutzung. Aus verschiedenen Perspektiven wurden diese Phänomene näher betrachtet. Dabei stehen neben der öffentlichen Diskussion und der fachlichen Auseinandersetzung nach einem forschungsmethodischen Einschub schließlich die männlichen Nutzer zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr und ihre metaphorischen Konzepte von Computernutzung im Fokus der Auseinandersetzung. Den theoretischen Hintergrund bilden gestalttheoretische Betrachtungen, Studien über Lebenswelt und Alltag und symbolisch-interaktionistische Auffassungen. Ergänzend wurden theoretische Ausführungen zur Indentitäts- und Rollenentwicklung in Verbindung mit Aspekten geschlechtertypischen Verhaltens herangezogen. Das Vorgehen bei der Erhebung des Inteviewmaterials stützt sich auf die Empfehlungen von Witzel und Schorn zum problem- bzw. themenzentrierten Interview. Nach der Transkription wurden die Gespräche metaphernanalytisch ausgewertet. Die Methode basiert auf dem von Lakoff und Johnson geprägten Metaphernbegriff. In Bezug auf den theoretischen Hintergrund konnten Anknüpfungspunkte bzw. Überschneidungen skizziert werden, die eine Kombination sinnvoll erscheinen lassen. In der Interpretation der dargestellten metaphorischen Konzepte konnte gezeigt werden, dass dem Computer weit mehr Bedeutungen zugeschrieben werden als nur die einer mikroelektronischen Maschine, wenngleich deren Eigenschaften als Auslöser für diese Zuschreibungen zu betrachten sind.
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Die Krise der Männlichkeit: Oder: Die ewige Wiederkunft des GleichenHorlacher, Stefan, Schwanebeck, Wieland 14 September 2020 (has links)
Ebenso alt wie das Reden über Männlichkeit dürfte das Phänomen der medial ausgerufenen Krise der Männlichkeit sein, einer zutiefst nostalgischen Litanei, die von diversen Mitspielern produziert und regelmäßig wiederbelebt wird. Sie trägt verschiedene Gesichter in den Medien und reicht vom Entfesselungsaufruf, wie ihn Männerzeitschriften kultivieren, wenn sie ihre Verweichlichungshysterie mit Bildern bärtiger Großstädter am Holzkohlegrill oder am Steuer eines Geländewagens zu besänftigen suchen, bis hin zur rechten Polemik eines Akif Pirinçci, der in seinem Skandalbuch Deutschland von Sinnen (2014) dem „zur Memme transformierten deutschen Mann“ nachtrauert, der sich unter der vermeintlichen Knute von Feminismus, Political-Correctness-Zeitgeist und dem Diktat „abnormale[r] Sexualität“ selbst abhandengekommen sein soll.
Derlei kontroverse Einlassungen stehen durchaus symptomatisch (wenn auch besonders zugespitzt) für die andauernden publizistischen Erfolge von Titeln wie Männerbeben (2007), Was vom Manne übrigblieb (2008), So wird der Mann ein Mann! (2010), Das entehrte Geschlecht (2012) und Der ungezähmte Mann (2018) – Manifeste, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten auftauchen und immer dann den ,Krisenmann‘ heraufbeschwören, wenn Debatten über Gewalt im großstädtischen Raum oder männliche ,Bildungsversager‘ geführt werden.
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Unerfüllter Kinderwunsch bei Männern - Erleben und Bewältigung - eine qualitative ForschungSander, Marc 11 November 2020 (has links)
Betroffene mit unerfülltem Kinderwunsch sind mit erheblichen organisatorischen, sozialen und psychischen Belastungen konfrontiert. In Forschung und Literatur wird vor allem die Betroffenheit von Frauen thematisiert und untersucht. Die Gefühls- und Gedankenwelt der Männer mit unerfülltem Kinderwunsch ist zwar nicht gänzlich unerforscht, jedoch noch immer unterrepräsentiert. Aus diesem Grund widmet sich die Arbeit dem Erleben und der Bewältigung der ungewollten Kinderlosigkeit von Männern. Zunächst werden verschiedene Gründe für den unerfüllten Kinderwunsch beschrieben sowie (reproduktions)medizinische Behandlungen thematisiert. Wichtige theoretische Grundlagen bilden die in der Arbeit beschriebenen verschiedenen Bewältigungs-, Abwehr- und Stressmodelle. Beratung und Trauer in Bezug auf den Mann werden betrachtet. Für die Forschungsarbeit wurden fünf narrative Interviews geführt, die anschließend mit der Methode des 'Zirkulären Dekonstruierens' nach Jaeggi et al. ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass sich betroffene Männer ihrem Kinderwunsch gegenüber ambivalent verhalten. Zudem übernehmen sie stellvertretend für ihre Frauen Mitverantwortung und hegen Minderwertigkeits-, Schuld- und Schamgefühle, selbst wenn sie nicht der Verursacher der Kinderlosigkeit sind. Die psychosozialen Belastungen ungewollt kinderloser Männer finden gesellschaftlich und im Kontext von Beratung immer noch zu wenig Aufmerksamkeit.
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Der Sinn meines Lebens ist die Zukunft meiner KinderAltangerel, Ganchimeg 06 March 2019 (has links)
Die vorliegende Arbeit ist bis jetzt die einzige umfangreiche, wissenschaftliche Untersuchung über alleinerziehende Mütter in der Mongolei. Obwohl das Land im Jahr 2018 ein Wirtschaftswachstum von 6,4 % erzielte, hat ein hoher Anteil der Bevölkerung noch heute große Schwierigkeiten in ihrem alltäglichen Leben. Die Hauptursachen dafür sind politische Instabilität, Korruption, Arbeitslosigkeit und Armut. Diese Faktoren erschweren das Leben vieler Mongol*innen, vor allem der verwundbareren sozialen Gruppen, wie die der älteren Leute, der Familien von alleinstehenden Müttern und ihren Kindern. Aus diesem Grund gewinnt diese ethnographische Studie über die prekären geschlechtsspezifischen Lebensgrundlagen in den Wirtschaftstransformationsprozessen weiterhin an Bedeutung.
Anhand der Diskurstheorie werden zunächst herrschende Moral- und Wertevorstellungen genauer analysiert. Auf Basis dieser theoretischen Grundlage wird das historische Bild alleinstehender Mütter von Beginn des 20. Jahrhunderts über die sozialistische Zeit bis zur politischen Wende von 1990 untersucht. Dazu wurden sämtliche vorhandene Archivmaterialien und die einschlägige Literatur detailliert untersucht. Die ausführliche Darstellung von Lebenssituationen interviewter alleinstehender Mütter aus den verschiedenen Wohnorten des Landes bildet den Hauptteil der Arbeit. Darauf folgt eine Analyse der geschlechtsspezifischen Rollen ihrer Kinder im familiären Umfeld. Das aktuelle Bild der Männer, das seit dem Systemwechsel von 1990 den gesellschaftlichen Diskurs prägt, ergänzt die Arbeit. / This study is the only extensive ethnographic work to focus on the living conditions and experiences of single mothers in post-socialist Mongolia. Despite reaching an economic growth rate of 6.4 percent in 2018, the majority of Mongolia's population is still exposed to extreme economic precarity caused by political instability, corruption, unemployment and poverty. These compounded factors negatively impact the quality of life for many Mongolians and, in particular, affect vulnerable populations like e.g. the elderly, single-mother households and their children, etc. Consequently, this study will continue to increase in relevance as ethnography of precarious gendered livelihoods in economic transformation.
At first, the author analyzes Mongolian concepts of morality and value by drawing on discourse theory. Based on this approach, the author also looks at historical images of single-mothers from the beginning of the 20th century throughout the socialist period until the political changes in the 1990s. The author has developed her insights from studying a wide array of archival material and relevant literature. The study presents a great number of case studies of lives lead by interviewed single-mothers in different places of Mongolia. This follows their children's gender-differentiated roles in detail within their respective environments. The empirical data is based on in-depth fieldwork. The study complements the women's discourses by also addressing the current images of men, which have been characterized by the public discourse since the social change.
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Geschlechterspezifische Grenzwerte für eine Computerversion des "Alcohol Use Disorder Identification Test" (AUDIT) bei Leichtverletzten in der RettungsstelleMentz, Henriette Cornelia 15 May 2006 (has links)
Da Alkohol und Trauma hoch miteinander assoziiert sind, sind Screeningmaßnahmen bezüglich des Konsums von Alkohol und damit verbundener Probleme in einer Rettungsstelle sinnvoll und effektiv, wenn sich Maßnahmen, wie z.B. Kurzinterventionen anschließen. Der "Alcohol Use Disorder Identification Test" (AUDIT) wird als Screeninginstrument empfohlen, um potentielle Kandidaten für präventive Alkoholkurzinterventionen zu identifizieren. Obwohl niedrigere Grenzwerte für den AUDIT bei Frauen als bei Männern vorgeschlagen wurden, sind konkrete Werte bislang unklar. Das primäre Ziel dieser Studie war es, die optimalen AUDIT-Grenzwerte für die Detektion von gefährdendem Alkoholkonsum sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu bestimmen, die in der Rettungsstelle wegen eines Traumas behandelt wurden. Das sekundäre Ziel bestand darin zu untersuchen, ob das Screening mit einer Computerversion des AUDIT in der Rettungsstelle durchführbar ist. Methoden: In der Rettungsstelle der Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte wurden in einem Zeitraum von 8 Monaten 1205 Männer und 722 Frauen bei einer computerisierten Befragung zum Lebensstil, in die der AUDIT eingebettet war, gescreent. Die Kriterien der WHO von 2000 für hochriskanten Konsum sowie die WHO-Kriterien für Abhängigkeit und schädlichen Gebrauch wurden verwendet, um gefährdenden Konsum zu identifizieren. Der primäre Zielparameter war die Fähigkeit des AUDIT, Männer und Frauen mit mindestens einem der drei Kriterien zu detektieren. Ferner wurde eine Spezifität von 0,80 a priori als ausreichend für dieses Setting definiert. Ergebnisse:17,5% der Männer und 6,8% der Frauen erfüllten die Kriterien für gefährdenden Alkoholkonsum. Die Validität des AUDIT, gemessen an der Receiver Operated Characteristics war gut bei Männern und gut bis sehr gut bei Frauen. Bei einer Spezifität von 0,80 betrug die Sensitivität 0,75 für Männer bei einem Grenzwert von 8 Punkten und 0,84 für Frauen bei einem Grenzwert von 5 Punkten. 85% der Patienten konnten die Computerbefragung ohne weitere Hilfestellung durchführen. Schlussfolgerungen: Durch eine Reduktion des AUDIT- Grenzwertes auf 5 Punkte für Frauen (bei einem Grenzwert von 8 Punkten für Männer) lässt sich ein gefährdender Konsum mit der für beide Geschlechter gleichen ausreichenden Spezifität und damit vergleichbaren Sensitivitäten bei leichtverletzten Patienten der Rettungsstelle screenen. Der Einsatz von Computerscreening ist in der Rettungsstelle durchführbar und könnte eine Möglichkeit sein, Screeningmaßnahmen trotz des häufig bestehenden Zeitmangels in Rettungsstellen durchzuführen. / Objective: Because of alcohol and trauma are highly associated, screening for alcohol consumption and related problems is usefull and effective in emergency departements in conjunction with brief intervention.The Alcohol Use Disorder Identification Test (AUDIT) has been recommended as a screening tool to detect patients who are appropriate candidates for brief, preventive alcohol interventions. Lower AUDIT cutoff scores have been proposed for women than men; however, appropriate value remains unknown. The primary purpose of this study was to determine the optimal AUDIT cutpoint for detecting alcohol problems as well in male as in female patients who are treated in the emergency departement (ED). An additionel purpose of the study was to determine whether computerized screening for alcohol problem is feasible in this setting. Methods: The study was performed in the ED of Universitätsmedizin Berlin-Charité, Campus Mitte. During an 8-month period 1205 male and 722 female injured patients were screened, using an interactive computerized assessment that includes the AUDIT as an embedded component. WHO criterias were used to define alcohol dependence and harmful drinking. WHO criterias (2000) for excessive consumption were used to define high-risk drinking.The ability of the AUDIT to classify appropriatly male and female as having at least one of this three conditions was the primary outcome measure. A specifity of > 0.80 was a priori defined to be sufficient in this setting. Results: Criteria for any alcohol use disorder were present in 17.5% of male and 6.8% of female patients. The overall accuracy of the AUDIT, measured by the Receiver Operated Characteristics was good for men and good to excellent for women. At a specifity ? 0.80, sensitivity was 0.75 for men using a cutoff of 8 points and 0.84 for women using a cutoff of 5 points. Eighty-five percent of patients completed computerized screening without additionel help. Conclusions: By the reduction of the threshold for women to 5 points and a threshold for men of 8 points is it possible to screen injured patients in the ED with similar sufficient specifity and comparable sensitivity, when using the AUDIT. Computerized AUDIT administration is feasible and may help to overcome time limitations that may compromise screening in this busy clinical environment.
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Faszination und Gewohnheit - Metaphern des Computerumgangs junger MännerOpfermann, Maja 27 January 2010 (has links)
Die vorliegende Arbeit hat ihre entstehungsgeschichtlichen Wurzeln in der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion über die Risiken und Potentiale der Computernutzung. Hinzu kam neben der persönlichen Aufmerksamkeit für die metaphorische Zusammensetzung von Sprache auch die besondere Stellung dieser im Bezug auf die Computernutzung. Aus verschiedenen Perspektiven wurden diese Phänomene näher betrachtet. Dabei stehen neben der öffentlichen Diskussion und der fachlichen Auseinandersetzung nach einem forschungsmethodischen Einschub schließlich die männlichen Nutzer zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr und ihre metaphorischen Konzepte von Computernutzung im Fokus der Auseinandersetzung. Den theoretischen Hintergrund bilden gestalttheoretische Betrachtungen, Studien über Lebenswelt und Alltag und symbolisch-interaktionistische Auffassungen. Ergänzend wurden theoretische Ausführungen zur Indentitäts- und Rollenentwicklung in Verbindung mit Aspekten geschlechtertypischen Verhaltens herangezogen. Das Vorgehen bei der Erhebung des Inteviewmaterials stützt sich auf die Empfehlungen von Witzel und Schorn zum problem- bzw. themenzentrierten Interview. Nach der Transkription wurden die Gespräche metaphernanalytisch ausgewertet. Die Methode basiert auf dem von Lakoff und Johnson geprägten Metaphernbegriff. In Bezug auf den theoretischen Hintergrund konnten Anknüpfungspunkte bzw. Überschneidungen skizziert werden, die eine Kombination sinnvoll erscheinen lassen. In der Interpretation der dargestellten metaphorischen Konzepte konnte gezeigt werden, dass dem Computer weit mehr Bedeutungen zugeschrieben werden als nur die einer mikroelektronischen Maschine, wenngleich deren Eigenschaften als Auslöser für diese Zuschreibungen zu betrachten sind.
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Differentielle klassische Konditionierung emotionaler Reaktionen auf Fazialreize bei generalisierten SozialphobikernPohlann, Grit Kerstin 21 May 2008 (has links)
Die vorliegende Studie untersuchte emotionale Reaktionen im Experimentaldesign einer aversiven, differentiellen klassischen Konditionierung (CS = zwei männliche, neutral valente Gesichter; olfaktorischer UCS = vergorene Hefe) bei je vierzehn männlichen generalisierten Sozialphobikern (DSM-VI) und gesunden Kontrollpersonen. In Erwartung einer erhöhten Konditionierbarkeit, einer Extinktionsresistenz sowie einer Generalisierung auf störungsrelevante Fazialreize bei den Sozialphobikern wurden die konditionierten Reaktionen über subjektiv-verbale Urteile (Valenz, Erregung, Kontingenz), den Schreckreflex (M. orbicularis oculi links, Indikator subcorticaler Reizverarbeitung der Angst), die bilateral erhobene Aktivität des M. corrugator supercilii (Indikator für den negativ emotionalen Fazialausdruck) sowie die Herzrate (Indikator der allgemeinen psychophysiologischen Aktivierung) gemessen. Die Konditionierung verlief in beiden Experimentalgruppen erfolgreich (Valenz, Erregung, Kontingenz) und hypothesenkonform. Im Gegensatz zu den Gesunden resultierten für die Sozialphobiker eine erhöhte Konditionierbarkeit (Schreckreflexlatenz und -amplitude, Herzratendezeleration), eine Extinktionsresistenz (Erregung, Schreckreflexnullreaktionen, Corrugator) sowie eine Reizgeneralisierung (Erregung, Kontingenz, Schreckreflexlatenz, Corrugator, Herzratendezeleration). Die Befunde sprechen außerdem für eine unterschiedliche emotionale Reizverarbeitung über den Experimentalverlauf. Die Sozialphobiker reagierten in der Akquisition vorrangig in den Parametern Erregung, Kontingenz, Schreckreflex und Herzrate (Gesunde: Corrugator) sowie in der Extinktion hinsichtlich Erregung, Schreckreflex und Corrugator (Gesunde: Kontingenz). Das Valenzurteil ergab hingegen keine Gruppenspezifik. / The present study investigated the emotional responses of aversive differential Pavlovian conditioning with two male neutral faces as conditioned stimuli (CS) and a foul odor (fermented yeast) as unconditioned stimulus (UCS) in fourteen male generalized social phobics (DSM-VI) and healthy controls. The aim of this investigation was to examine the hypotheses of enhanced acquisition, delayed extinction and generalization of faces, as they represented socially relevant stimuli, concerning social phobics. Subjective indicators of conditioned response were valence, arousal and awareness. The startle reflex (recorded from left m. orbicularis oculi) was used as a measure of subcortical emotional processing. Bilaterally corrugator muscle activity (as an indicator of negative emotional facial response) and heart rate (as an indicator of general physiological activation) served as psychophysiological assessment of conditioning. Both groups were successfully conditioned as reflected by differential responses of all three subjective parameters. The results were consistent with the hypotheses. Compared to controls, social phobics showed an increased acquisition (startle latency and magnitude, heart rate deceleration), an extinction resistance (arousal, startle zero reactions, corrugator) as well as a generalization of CS types (arousal, awareness, startle latency, corrugator, heart rate deceleration). In addition the findings suggested that the emotional stimuli processing in participants are distinct. The social phobics in particular reacted to arousal, contingency awareness, startle and heart rate in acquisition (controls: corrugator) and to arousal, startle and corrugator in extinction (controls: awareness). There was no difference between groups regarding valence judgement.
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Mächtige Männer – ohnmächtige Frauen?Steinjan, Lena C. 21 April 2023 (has links)
Lena C. Steinjahns verfasste einen theologisch-religionswissenschaftlichen Beitrag zu „Mächtige Männer – ohnmächtige Frauen? Machtkonzeption und Geschlecht in den spätantiken Texten zur Diakonin Olympias von Konstantinopel“. Der Aufsatz bietet eine geschlechtersensible Lesart von spätantiken Texten über die byzantinische Diakonin, Ordensstifterin und Äbtissin Olympias, ihre Vita und Legende. Ausgehend vom Machtkonzept Foucaults, werden einerseits die Zusammenhänge zwischen Machtverhältnissen, Machtvoraussetzungen und unkonventionellen weiblichen Handlungs- und Gestaltungspotenzialen von Olympias als historischer Person analysiert. Andererseits wird die jeweilige auktoriale Deutungsmacht der Texte in den Blick genommen. Auf diese Weise werden die textuellen Konstruktionen, Erzähl- und Deutungsschemata transparent, mit denen die einzelnen Verfasser ihr meist hagiographisches Olympias-Bild legendial modellieren und strategisch zur Sicherung tradierter patriarchaler Geschlechterrollen und -stereotype verwenden.
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