• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 3
  • 1
  • Tagged with
  • 4
  • 4
  • 4
  • 3
  • 3
  • 3
  • 2
  • 2
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Die Scham der „Anderen“: Selbsterniedrigung und Emanzipation in der queeren polnischen Literatur

Pisharek, Janine 20 February 2025 (has links)
Die Bezeichnung der „Anderen“ ist im frühen queeren polnischen Emanzipationsdiskurs weit verbreitet. Sie taucht in Zeitschriften- und Buchtiteln auf und dient zugleich als Selbstbezeichnung zwischen Euphemismus und performativer Abgrenzung. Ab Mitte der 1980er Jahre wird diese „Andersartigkeit“ in der polnischen Öffentlichkeit zunehmend zum gesellschaftlichen Schlagwort mit emanzipatorischem Gehalt. Erstmals bringen sich queere Subjekte in Stellung, um eine mediale und politische Bühne für sich zu beanspruchen. Diese frühe Emanzipationsphase im Spannungsfeld zwischen den politischen Systemen bildet einen Umbruch in der queeren Geschichte Polens. Inmitten dieses Prozesses werden literarische Texte geschrieben und veröffentlicht, die queere Subjekte und deren Erfahrungen explizit in den Fokus rücken. Sie porträtieren lesbische und schwule Protagonist*innen, die sich mit gesellschaftlichen und kulturellen Hindernissen konfrontiert sehen. Einerseits geht es um die Versuche der „Anderen“, sich Gehör zu verschaffen. Dargestellt wird andererseits aber auch ihr Scheitern an den sie umgebenden heteronormativen Strukturen, das mitunter in einer Abwertung der eigenen Identität münden kann. Somit zeigen die Erzähltexte der frühen queeren polnischen Emanzipationsphase ein spannungsreiches Feld aus emanzipatorischen Bestrebungen und selbsterniedrigenden Tendenzen, das den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet. Im Rahmen der Analyse wird die theoretische Beschaffenheit des Phänomens queerer Selbsterniedrigung beschrieben und mittels semiotischer Überlegungen für die Literaturanalyse nutzbar gemacht. In diesem Rahmen werden in diesem Rahmen nicht nur die Gründe queerer Selbsterniedrigung untersucht, sondern auch ihre möglichen Funktionen im literarischen Text. / The signifier of the “other” is widespread in the early queer Polish emancipation discourse. It appeared in the titles of magazines and books, but also served as a self-designation between euphemism and performative reclamation. From the mid-1980s, this “otherness” increasingly became a social buzzword with emancipatory content in the Polish public sphere. For the first time, queer subjects in Poland positioned themselves in politics and claimed a public stage. This early phase of emancipation marks a turning point in Polish queer history. In the midst of this process, literary texts have been written and published that focus explicitly on queer subjects and their experiences. They portray lesbian and gay protagonists facing social and cultural obstacles. On the one hand, these texts deal with the attempts of the 'other' to make themselves heard. On the other hand, they also contain aspects of queer failure against the surrounding heteronormative structures, which can sometimes lead to a devaluation of one's own identity. The narrative texts of the early phase of Polish queer emancipation thus reveal a tense field between emancipatory aspirations and self-deprecating tendencies. This is the starting point of this study. In the analysis, the theoretical nature of the phenomenon of queer self-deprecation is described and made usable for literary analysis by means of semiotic considerations. Within this framework, the study examines the reasons for queer self-deprecation but also its possible functions in the literary text.
2

Untersuchung der Gleichstellungsarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsens: (De-)Konstruktion von Begriffen und queere Perspektiven in der Gleichstellungsarbeit

Barthel, Jenny, Rohlf, Bernadette 09 March 2021 (has links)
In der hier vorliegenden Masterthesis wird eine Betrachtung der Gleichstellungsarbeit der sächsischen Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städte vorgenommen. Im Rahmen eines medienvermittelten Leitfadeninterviews sind die Gleichstellungsbeauftragten zu ihrem Selbstverständnis und ihrer Arbeitspraxis befragt worden. Schwerpunktmäßig wurden der Gleichstellungsbegriff und das Bewusstsein seitens der Gleichstellungsbeauftragten als Interessenvertretung für queere Belange erfragt. Die Schwerpunktsetzung ergab sich aus den mangelnden institutionalisierten Gleichstellungsmaßnahmen für queere Menschen, die nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt sind. Queere Ansätze und Theorien bieten Perspektiven, die Kategorie Geschlecht umfassend und kritisch zu analysieren und zu dekonstruieren, um vorherrschende Denkmuster und darauf beruhende Ausschlüsse aufzudecken. Die Gleichstellungsbeauftragten wurden als geeignete Akteurinnen ausgemacht, da eine geschlechterwissenschaftliche Kompetenz und Handlungsspielraum Interessenvertretung sein zu können, vermutet wurden. Die erhobenen Interviewdaten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse kategorienbasiert ausgewertet. Es zeigte sich, dass ein unterschiedliches Begriffsverständnis in Hinsicht auf Gleichstellung vorliegt und LSBTIQ*-Belange betreffend verschiedene Kenntnisse und Vorstellungen existieren. In Zusammenhang einer möglichen Interessenvertretung wurden zahlreiche Potenziale ausgemacht, allerdings besteht Bedarf an Kapazitäten, Wissen, Sensibilisierung, Reflexion und persönlichem Bezug. Die Untersuchung kann Inspiration für weitere Forschung bieten, wie die Ausgestaltung der Interessenvertretung erfolgen könnte.:Sprachgebrauch Kurzfassung Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis 1 Einleitung...1 1.1. Forschungsanlass und Zugang zum Forschungsgegenstand...1 1.2. Aufbau der Arbeit...6 1.3. Glossar...7 1.4. Haltung der Forscherinnen...12 2 Fragestellungen und Forschungsthesenbildung...14 2.1. Fragestellung und Zielsetzung...14 2.2. Forschungsthesen der Themenfelder...14 2.2.1. Selbstverständnis der GSB...14 2.2.2. Arbeitspraxis...15 2.2.3. Metaebene zum Begriff Gleichstellung...16 2.2.4. Bewusstsein für queere Interessen...18 3 Theoretische Bezüge und Forschungsstand...20 3.1. Queere Theorie...20 3.2. Gleichstellungsbegriff...31 3.3. Gleichstellungsarbeit und sächsische Gleichstellungsbeauftragte...32 3.4. Zusammenhänge...37 4 Methodik und Vorgehensweise...40 4.1. Medienvermitteltes Leitfaden-Interview...40 4.2. Qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsmethode...50 4.3. Gütekriterien...61 5 Ergebnisse und Interpretation...66 5.1. Vorab-Befragung der GSB...66 5.2. Interviews...70 5.2.1. Selbstverständnis und Arbeitspraxis der Gleichstellungsbeauftragten...70 5.2.2. Gleichstellungsbegriff...92 5.2.3. Bewusstsein für queere Interessen...106 5.2.4. Abschlussbemerkungen der Interviewten...126 6 Fazit und Ausblick...128 7 Reflexion...132 7.1. Prozess...132 7.2. Methodik und Ergebnisse...136 7.3. Gütekriterien...140 Literaturverzeichnis...145 Anhang
3

Queere (politische) Bildung – (Fach-)Didaktische Anregungen für eine erfolgreiche Praxis im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt: Eine Erhebung zu Erfahrungen von Akteur:innen der politischen Bildung an sächsischen Schulen

Gröning, Johanne 30 January 2025 (has links)
Die Arbeit widmet sich der Bedeutung und Umsetzung queerer (politischer) Bildung an sächsischen Schulen. Ziel ist es, (fach-)didaktische Anregungen zu formulieren, die eine erfolgreiche Praxis im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt fördern. Im Zentrum steht eine Erhebung, die die Erfahrungen und Perspektiven von Akteur:innen der politischen Bildung an Sekundarschulen in Sachsen untersucht. Dabei wird analysiert, welche Herausforderungen und Potenziale bei der Thematisierung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt bestehen und wie diese in der pädagogischen, besonders politikdidaktischen Praxis adressiert werden können. Die Arbeit liefert konkrete Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte und Bildungsverantwortliche, um diskriminierungsfreiere, queersensible Lernräume zu schaffen und Diversität als Chance zu begreifen.:1 Einleitung 1 1.1 Forschungsinteresse 3 1.2 Struktur der Arbeit 4 2 Theoretische Grundlagen 6 2.1 Politikbegriff, politische Bildung und deren Zielsetzung 6 2.2 Der Inklusionsbegriff 8 2.2.1 allgemeindidaktisch/interdisziplinär 8 2.2.2 politikdidaktisch 10 2.3 Begriffsbestimmungen – queer und queersensibel 12 2.4 Eingrenzen ohne Auszugrenzen - Glossar zu elementaren Begriffen rundum sexuelle, romantische und geschlechtliche Vielfalt 15 3 Queere Bildung meets politische Bildung meets Schule 19 3.1 Was ist queere (politische) Bildung? 19 3.2 Queer und (un-)sichtbar? – Ein Problemaufriss 22 3.2.1 Rahmenbedingungen der Schule 22 3.2.2 Lebenslagen queerer Jugendlicher 24 3.2.3 queersensible Schulgestaltung durch Lehrpersonen und pädagogische Fachkräfte 26 3.3 Status quo - Desiderata der queeren politischen Bildung? 29 3.4 Identifikation relevanter Praxis – queere Bildung an sächsischen Schulen 33 3.4.1 Potentiale queerer Perspektiven im Politikunterricht 33 3.4.2 Leipzig: Rosalinde e.V. 34 3.4.3 Dresden: Gerede e.V. 35 3.4.4 Chemnitz: different people e.V. 36 4 Methodik 37 4.1 Entwicklung und Formulierung der Forschungsfragen 37 4.2 Methodenauswahl 38 4.2.1 qualitative Sozialforschung 38 4.2.2 leitfadengestütztes Gruppeninterview 40 4.2.3 Konzeption und Erstellung eines Leitfadens 41 4.3 Datenerhebung 43 4.4 Datenaufbereitung und Datenauswertung 44 4.4.1 Transkription 44 4.4.2 Qualitative Inhaltsanalyse 46 5 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 49 5.1 Praxiserfahrungen 49 5.2 Hindernisse queerer Bildung 53 5.3 Rahmenbedingungen in Schule und Bildungssystem 57 5.4 Einstellungen von Lehrpersonen 65 5.5 Queerrelevante, pädagogische Handlungsempfehlungen in der Schule 69 6 Diskussion der Ergebnisse 73 7 Handlungsanregungen für eine queersensible politische Bildung an Schulen 77 7.1 Schulentwicklungsmaßnahmen 77 7.2 Praxistipps für Lehrer:innen 78 8 Fazit und Ausblick 83 9 Literatur- und Quellenverzeichnis 87 10 Anhang 99
4

The Affective Temporalities of Intimacy / Lesbian Feminism and Contemporary Literature

Alexopoulos, Maria Olive 17 December 2020 (has links)
Vorliegende Dissertation greift in zeitgenössische Debatten queerer und feministischer Politiken durch die Analyse von Gegenwartsliteratur ein. Hatte die zweiten Frauenbewegung vertreten, dass im Zentrum politischer Veränderungen stets persönliche Veränderungen stehen, nutzt die Arbeit mit diesem Ausgangspunkt ein scheinbar anachronistisches Paradigma, um solche Narrative zu kritisieren, die Queerness sowie queere Politik und Theorie im Präsens, lesbischen Feminismus dagegen in der Vergangenheit positionieren wollen. These ist dagegen, dass die utopischen Impulse des lesbischen Feminismus der zweiten Frauenbewegung sich mit aktueller queerer Politik überschneiden und dass beide auf zu differenzierende Art Praktiken und Konzepte von Intimität in den Vordergrund stellen, die auf soziale Transformationen in größerem Maßstab verweisen. Die Erkundung der komplexen Weisen, in denen Politik durch Intimität praktiziert wird, erfolgt hier am Beispiel der Figur der Lesbe in der zeitgenössischen Anglo-Amerikanischen Literatur, speziell in Auseinandersetzung mit der Literatur der kanadischen Schriftstellerin Ann-Marie MacDonald. Mit Figur oder Trope der Lesbe im Zentrum der Analyse ist ein spezifischer historischer und politischer Kontext signalisiert. Die Lesbe sowie lesbian existence als eine feministische Praxis bieten einen produktiven Ausgangspunkt, weil beide im Lauf der Zeit oft und teils simultan als das Abjekt oder das idealisierte Objekt von sexueller und Genderpolitik konstruiert worden sind. Darüber hinaus markiert lesbischer Feminismus einen bestimmten zeitlichen Ort sowie eine politische Funktion und besetzt einen bestimmten Platz im feministischen und queeren Imaginären. Aufgabe der Dissertation ist es, die Potentiale herauszuarbeiten, die heute noch immer von der Figur der Lesbe und vom lesbischem Feminismus ausgehen, ohne dabei deren teils unbequeme Beziehung zum beachtlichen Einfluss der Queer Theory aus den Augen zu verlieren. / This dissertation intervenes in contemporary debates in queer and feminist politics through an analysis of literary fiction. Taking as its point of departure the second-wave feminist claim that personal and intimate transformation are at the heart of political transformation, it uses a seemingly anachronistic paradigm to critique linear narratives that position queerness and queer politics and theory in the present and lesbian feminism in the past. It argues that the utopian impulses of second-wave lesbian feminism overlap with those of contemporary queer politics, and claims that both foreground practices and conceptions of intimacy that prefigure broader social change. Exploring the ways in which politics are enacted via intimacy, this dissertation takes as its object of study the figure of the lesbian in contemporary Anglo-American literature, specifically engaging with the fiction of Canadian writer Ann-Marie MacDonald. Situating the figure of the lesbian at the centre of this analysis signals a specific historical, political, and social context. The lesbian, as a figure or trope, or lesbian existence, as a way of doing feminism, offers a productive point of departure for such considerations because both have, over time, been variously and often simultaneously constructed as either the abject or idealized object of sexual and gender politics. Lesbian feminism signals a specific temporal location and political function and holds a particular space in the feminist and queer imaginary. While exploring both the influence of queer theory and politics in the political and theoretical structures of sexuality, and the unprecedented mainstreaming both of (certain versions of) non-heterosexuality and (certain versions of) feminism, this dissertation’s project is to consider the possibilities still generated by the figure of the lesbian and lesbian feminism, while considering its sometimes-uncomfortable relationship to the considerable influence of queer theory.

Page generated in 0.0244 seconds