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Lebenslanges Lernen an den Hochschulen in Deutschland

Banscherus, Ulf 18 April 2017 (has links)
Die Dissertation analysiert die Auswirkungen der internationalen Diskussion zum lebenslangen Lernen als bildungspolitischem Reformkonzept auf die institutionelle Ausgestaltung des deutschen Hochschulwesens. Sie besteht aus einem einleitenden Kapitel und 14 Teilstudien, die zusammen eine multiperspektivische Fallstudie bilden. Über bereits vorliegende Bestandsaufnahmen geht die vorliegende Untersuchung durch ihre Multi¬perspektivität sowie die historische, theoretische und international ver¬gleichende Einordnung der Befunde hinaus. Die theoretische Basis bilden Konzepte zur Entstehung und zum Wandel von Institutionen. Hierbei kommt der Perspektive des Historischen Institutionalismus eine besondere Bedeutung zu. In den Teilstudien werden vier Dimensionen von Durchlässigkeit behandelt, die sich aus den im internationalen Rahmen diskutierten Reformkonzepten ergeben: (1.) die soziale Durchlässigkeit im Sinne der Beteiligung von unterrepräsentierten Personengruppen an hochschulischer Bildung, (2.) die institutionelle Durchlässigkeit zwischen den Systemen der beruflichen und der akademischen Bildung, (3.) die Realisierung eines Arbeitswelt- bzw. Praxisbezugs durch flankierende curriculare und/oder didaktische Initiativen sowie (4.) eine flexible Studienorganisation, die aus – ebenfalls flankierenden – organisatorischen Maßnahmen resultiert. Insgesamt konnte gezeigt werden, dass die seit den 1960er Jahren andauernde inter-nationale Diskussion um lebenslanges Lernen in Deutschland auf eine geringe Resonanz gestoßen ist. Dies gilt insbesondere für den Hochschulbereich. Seit einigen Jahren ist in Politik und Hochschulen jedoch ein Umdenken festzustellen, das seinen Ausdruck unter anderem in Veränderungen bei den Zugangsmöglichkeiten zum Hochschul¬studium gefunden hat. Die (potenziellen) Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen auf die künftige institutionelle Ausgestaltung des deutschen Hochschulwesens sind allerdings kaum abzuschätzen. / This dissertation deals with the international discussion on lifelong learning as a political concept to reform the education system and analyses its impact on the institutional structure of the German higher education system. This doctoral thesis by publication is composed of an introductory chapter and 14 substudies providing an in-depth examination of various aspects applying various methods. The diverse parts form a multiperspectival case study. The present study exceeds existing research not only by its multitude of perspectives, but also by explaining the results from a historical, theoretical and internationally comparative point of view. Concepts concerning the emergence and change of institutions make up the theoretical basis of the thesis at hand. Special emphasis is put on the theoretical approach of historical institutionalism. The substudies focus on four dimensions of permeability emerging from international discussions about lifelong learning: (1.) social mobility of underrepresented groups with regard to the higher education system, (2.) institutional permeability between the systems of vocational education and higher education, (3.) implementation of requirements of the world of work and society in curricular and didactical concepts, and (4.) a flexible organisation of study programs resulting from organisational and operative measures. The present study concludes that the ideas of lifelong learning, which have been under discussion on an international level since the late 1960s, have only met with little response in Germany. This holds particularly true for the higher education system. However, a change of thinking in politics and higher education institutions has been noticeable in recent years. This has led to changes, among others, in the way of admission to study programs. (Potential) impacts of recent developments on the future institutional structure of the German higher education system can hardly be predicted at the present time.
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Förderung sozialer Kompetenzen im Unterricht

Drössler, Stephanie 01 September 2010 (has links)
Die vorliegende Arbeit ist Teil eines Lehrerfortbildungsprogramms zur Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung bei Schülern. Im Fokus dieser Arbeit steht die Untersuchung der Wirksamkeit eines Teilmoduls dieses Projekts, das auf die Förderung sozialer Kompetenzen und des Klassenklimas abzielte. Als zentrale Interventionsstrategien wurden kooperatives Lernen sowie Maßnahmen der Klimaförderung (soziale Regeln, Klimadiagnose) im Rahmen von Workshops an Lehrerkollegien vermittelt. Über einen Zeitraum von drei Jahren setzten die Lehrkräfte diese Maßnahmen in ihrem regulären Unterricht um und dokumentierten ihre Aktivitäten in Logbüchern. Zur Untersuchung der Wirksamkeit der Intervention wurden in der vorliegenden Arbeit 364 Schüler aus acht Interventionsschulen und 198 Schüler aus fünf Kontrollschulen über drei Messzeitpunkte im Hinblick auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen und Kompetenzüberzeugungen sowie auf das Klimaerleben untersucht. Der Vergleich der Schülergruppen zeigte in der Interventionsgruppe eine weniger starke Verschlechterung in der Lehrer-Schüler-Beziehung als ein Merkmal des Klassenklimas. Unter Berücksichtigung des von den Lehrern dokumentierten Implementationsausmaßes wurden weitere Effekte der Intervention deutlich. Ein verstärkter Einsatz der Maßnahmen ging mit günstigeren Entwicklungen der sozialen Kompetenzüberzeugungen, der Schüler-Schüler-Beziehungen sowie der Lehrer-Schüler-Beziehungen einher. Die Befunde zeigen die Wichtigkeit der Erfassung von Informationen zur Implementation im Rahmen von Interventionsstudien auf, da Analysen ohne die Berücksichtigung von Implementationsinformationen zu ungenauen Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit der Intervention führen können. Gleichzeitig machen die Befunde deutlich, wie anspruchsvoll eine zuverlässige Erfassung der Implementation im Hinblick auf die Konzeption und Umsetzung ist. Zukünftige Forschung sollte auf diesen Aspekt der Evaluation besonderes Augenmerk legen. / A teacher training program was developed to improve students’ self efficacy and self determination that consists out of three units. In this work one of the units concerning social competence and the classroom climate is focused. The core intervention strategies of this unit were cooperative learning as well as strategies to improve the classroom climate (e.g. social rules, climate diagnostics). These strategies were taught in workshops attended by the teacher stuff of the participating schools. The teachers implemented the strategies in their regular classrooms and documented the implementation fidelity by a logbook. The intervention as well as the implementation was evaluated over a period of three years. The treatment efficacy was tested in a longitudinal study (3 assessment points) at 364 students from 8 schools with intervention and 198 students from 5 schools without intervention serving as control group. The targeted criteria in this evaluation were the development of social competence, social competence beliefs and class climate. Comparing the two groups the teacher-student-relationship decreased less drastically in the schools with intervention compared to the control group. Taking the teachers’ documentation of the implementation fidelity into account results indicate that more frequent implementations of the strategies led to better development of the students’ social competence, the teacher-student-relationship as well as student-student-relationship. Therefore, the results impressively demonstrate the relevance to assess the implementation fidelity in intervention trials. Data on implementation fidelity (exposure, adherence) enables more valid conclusions on the intervention’s effectiveness. However, the project revealed difficulties to develop and to apply instruments to assess implementation fidelity, Therefore, in future research instruments for the evaluation of the implementation process have to be focused as well.
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Pädagogische, psychologische und kulturanalytische Traditionen und Perspektiven im Werk Ellen Keys

Mann, Katja 07 April 2003 (has links)
Die vorliegende Arbeit stellt eine biographische und werkanalytische Untersuchung über Ellen Key dar. Mittels biographisch-historischer, phänomenologischer und hermeneutischer Methoden wurden mehrere voneinander abgrenzbare Facetten des Lebenslaufes und des Werkes der schwedischen Reformpädagogin in ihren Beziehungen untereinander wie auch zu den epochalen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen herausgearbeitet. Im Sinne des Strukturmodells Wilhelm Diltheys sind alle diese Facetten als Strukturelemente aufzufassen, welche in ihrer Anordnung und gegenseitigen Bedingtheit die Individualität Ellen Keys abbilden. Strukturelemente, die im Rahmen dieser Untersuchung detailliert dargelegt wurden, sind: Ellen Keys Verhältnis zur Philosophie, zur Dichtung, zur Frauenfrage, zum libertären Sozialismus, zum Pazifismus, zur Religion, zur Anthropologie und Psychologie sowie zur Pädagogik. Es konnte gezeigt werden, dass Keys Denken weit über pädagogische Einflüsse hinaus sehr stark von europäischen Kulturtraditionen, insbesondere auch von deutschsprachiger Philosophie und Dichtkunst, geprägt war. Ihr pädagogisches Konzept kann daher nur unter Berücksichtigung ihrer kulturanalytischen und kulturkritischen Neigungen und Interessen angemessen verstanden und eingeordnet werden. Ellen Key stand im Schnittpunkt bedeutender Kulturtraditionen Europas wie etwa des Darwinismus, der nietzscheschen Philosophie, des libertären Sozialismus eines Oscar Wilde, der Pädagogik Rousseaus und des Menschen- wie auch Weltbildes Goethes. Daneben unterhielt sie intensive persönliche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, Wissenschaftlern und Schriftstellern ihrer Zeit, wie etwa Rainer Maria Rilke, Romain Rolland, Georg Brandes, Stefan Zweig, Lou Andreas-Salomé, Poul Bjerre und Bertha von Suttner. All diese Einflüsse haben es Ellen Key ermöglicht, ein Werk zu schaffen, welches die Pädagogik in ihren vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen mit anderen Kulturbereichen definiert - eine Art von Erziehungslehre, die durch ein hohes Maß von Integration vielfältiger wissenschaftlicher und philosophischer Erkenntnisse und Überlegungen besticht und damit auch zukünftig große Aktualität aufweist. / The following essay is intended as a biographical and analytical examination of Ellen Key and her work. Using biographical/historical, phenomenological and hermeneutical methods several disconnected facets of the life and work of the Swedish reformist educationalist were elaborated in their relationship to each other as well as to their contemporary and social setting. In close adherence to Wilhelm Dithey's structural model all of these facets can to perceived as structural elements which in their sequence and mutual conditionality reflect the individuality of Ellen Key. Structural elements presented in detail in the course of this examination are: Ellen Key's relationship to philosophy, poetry, women's rights, libertarian socialism, pacifism, religion, anthropology, psychology and education. It was possible to demonstrate that Key's thinking encompassed far more than just pedagogical influences and was very strongly determined by European cultural traditions and especially by German philosophy and poetry. Her pedagogical concept can therefore only be adequately understood and quantified when one considers her inclinations and interests when analysing and criticising contemporary culture. Ellen Key found herself at the crossing point of significant European cultural traditions like Darwinism, Nietschean philosophy, libertarian socialism as promulgated by Oscar Wilde, Rousseau's theory of education and Goethe's views on mankind and the world picture. She also had close personal contacts to eminent artists, scientists and writers of her time like Rainer Maria Rilke, Romain Rolland, Georg Brandes, Stefan Zweig, Lou Andreas-Salomé, Poul Bjerre and Bertha von Suttner. All these influences allowed Ellen Key to create a work which defines pedagogy in its multifarious and complex connections with other cultural areas - a sort of educational doctrine, which achieves significance through its high level of integration of diverse scientific and philosophical insights and reflections and in doing so demonstrates its continued relevance for the future.
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Handlungsleitende Kognitionen beim Einsatz digitaler Medien

Schmotz, Christiane 25 August 2009 (has links)
Aus gesellschaftspolitischer und wissenschaftlicher Perspektive wird die Bedeutung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Schule und Unterricht diskutiert. Dabei wird vor allem das Potenzial digitaler Medien zur Unterstützung konstruktivistischer Lehr-Lernprinizipien im Rahmen kooperativen und verständnisorientierten Unterrichts betont. Empirische Ergebnisse zeigen allerdings, dass das vorhandene Potenzial keineswegs ausgeschöpft wird. Im Rahmen der Lehrerkognitionsforschung wird angenommen, dass bewusste und weniger bewusste Kognitionen das unterrichtliche Handeln der Lehrpersonen determinieren. Vor diesem Hintergrund werden handlungsleitende Kognitionen von Lehrpersonen als Bedingungsfaktoren der Medienintegration in den Unterricht angesehen. In der vorliegenden Arbeit werden handlungsleitenden Kognitionen von Lehrpersonen beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht rekonstruiert und das Verhältnis dieser zueinander analysiert. Im theoretischen Teil erfolgt die Beschreibung und Diskussion handlungsleitender Kognitionen von Lehrpersonen sowie von Unterricht. Dieser wird sowohl aus pädagogisch-psychologischer als auch didaktischer Perspektive beschrieben. Auf der Grundlage von Video- und Interviewdaten von Lehrpersonen der Sekundarstufe II, werden mithilfe inhaltsanalytischer und typisierender Verfahren drei differenzierte Überzeugungs- und drei Skriptmuster identifiziert. Die Unterrichtsskripts der Lehrpersonen unterscheiden sich in Bezug auf das Ausmaß der Lehrerlenkung, die Medienfunktion und -steuerung sowie hinsichtlich der Lehrer-Schüler-Interaktion. Die Überzeugungen der Lehrperso-nen unterscheiden sich in Bezug auf die angestrebte Lehrer- bzw. Schüler-Rolle und hinsichtlich der angestrebten Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Es zeigen sich Übereinstimmungen zwischen Überzeugungen und Skripts, die auf zentrale lehr-lerntheoretische Vorstellungen zurückgeführt werden. / From a socio-political as well as scientific perspective the relevance of information and communication technology (ICT) for teaching and learning is often discussed. These discussions mostly center on the issue of the innovation of teaching and learning by the use of digital media. However, empirical studies indicate that teachers do not take advantage of the full potential of ICT in their teaching. Within the framework of teacher cognition research it is often assumed that the realized teaching behavior of teachers is determined by cognitions that guide the teaching. These cognitions have been further differentiated into beliefs on the one hand and automated cognitions (so called scripts) on the other. Thus, both constructs can serve as important indicators for the quality of media integration in teachers’ teaching. This study aims at the identification of guiding cognitions of teachers when using digital media at school. In the theoretical section the construct of teacher cognition is discussed and a framework for the reconstruction of teacher cognition is developed using both didactical concepts as well as results of instructional research. Based on interview and video data three different configurations of beliefs and scripts have been identified using typifying methods as well as content analysis. These scripts differ from each other with respect to the extent of teacher direction, the function and control of media in instruction and the type of teacher-student-interaction. The analysis of the teacher interviews indicates that the classroom behavior of teachers is based on a complex belief-system. The three types of teachers beliefs differ mainly in the perspective of the teacher- and student-role and in the perceived benefit of ICT for instruction. Overall, this study shows that teachers’ use of ICT in instruction is based on and directed by different guiding cognitions which can be described and typified from the perspective of teaching and learning.
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Gandhi and Nai Talim

Holzwarth, Simone 14 November 2016 (has links)
Mohandas Karamchand Gandhi, Ikone der indischen Unabhängigkeitsbewegung, war überzeugt davon, dass eine neue soziale Ordnung für ein Indien frei von kolonialer Unterdrückung und basierend auf seinen Ideen von sarvodaya (Wohlstand für alle), swaraj (Selbstbestimmung) und wirtschaftlicher Unabhängigkeit nur mit einem radikalen Wandel im Bildungsbereich Realität werden konnte. Er kritisierte, dass Bildung vornehmlich auf die Bedürfnisse der städtischen Eliten, der Kolonialverwaltung und -wirtschaft ausgerichtet war und hatte die Vision einer ‚neuen‘ Bildung, später auch bekannt als Basic Education oder Nai Talim, basierend auf ruralem Handwerk und Landwirtschaft und damit fokussiert auf die ländliche Bevölkerung. Die vorliegende Dissertation rekonstruiert die Herausbildung von Gandhis Bildungsideen und verschiedene Versuche zu deren Institutionalisierung. Dabei kontextualisiert sie seine Sichtweisen vor dem Hintergrund der Debatten um diverse Vorstellungen einer neuen sozialen Ordnung in der indischen Unabhängigkeitsbewegung, zeigt auf, wie seine Bildungsideen eng verknüpft waren mit seiner Kritik an der Kolonialherrschaft und nimmt seine Ideen vom Zusammenhang zwischen Bildung und sozialer Transformation in den Blick. Besonderes Augenmerk gilt dabei Gandhis Vorstellungen von manueller Arbeit und welche Rolle er ihr im Bildungsprozess zudachte. Bei der Analyse seiner Ideen und Metaphern und seiner Vision von Nai Talim nimmt die Arbeit auch die diversen damit verbundenen Inspirationsquellen in den Blick und fokussiert auf die von ihm konstruierten symbolischen Bedeutungswelten und visuellen Elemente, die ein wichtiger Teil seiner Selbstrepräsentation und Massenmobilisierung waren und später auch ihren Niederschlag in Bildungsrealitäten fanden. Nicht zuletzt analysiert die Arbeit Institutionalisierungsprozesse, ihre Widersprüche, die Kritik an Gandhi’s Ideen und den Wandel von Gandhis ‚Pädagogik der manuellen Arbeit‘ hin zu einer ‚Pädagogisierung der manuellen Arbeit‘. / Mohandas Karamchand Gandhi, the icon of the Indian independence movement, was convinced that a new social order for an India free from colonial subjugation and based on his ideas on sarvodaya (the welfare of all), swaraj (self-rule) and economic self-sufficiency could only become reality with a radical shift in education. He criticized the fact that, hitherto, education had been primarily targeted at the urban elites and the needs of the colonial government and economy and envisioned a ‘new’ education, later also known as Basic Education or Nai Talim, centred on rural crafts and agriculture and targeted especially at village populations. This dissertation traces the historical development of Gandhi’s educational ideas. It reconstructs his vision of Nai Talim primarily based on his own writings and reflections, contextualises it in ongoing debates in the independence movement on the future of India’s social order and analyses how his vision was embedded in his critique of British colonial rule and in the connection he made between education and social reconstruction. A focus thereby is also his understanding of manual labour in society and its relationship with the education process. Analysing key ideas and metaphors in his educational thought, the dissertation refers to his sources of inspiration, his use of symbolism and the visual in his self-presentation and mass mobilization and how elements of these symbolic worlds of meaning also became part of education programmes. Finally, it also deals with the diverse institutional developments based on Gandhi’s education ideas, their inherent contradictions, the criticism they generated and the shift from his ‘pedagogy of manual work’ to a ‘pedagogization of manual work’.
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Therapie unter geschlossenen Bedingungen - ein Widerspruch?

Stadler, Bernhard 12 May 2005 (has links)
Die bisherige empirische Forschung hat geschlossene Heimunterbringungsformen nicht evaluiert – weder in Deutschland noch in anderen Ländern. Die hiesige Untersuchung soll – im Sinne einer Erkundungsstudie – einen ersten Schritt in diese Richtung einleiten. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie liefern eine umfangreiche Bestandsaufnahme über die Situation der Mädchen, die sich im Zeitraum von 1991 bis 2001 (n = 260) in den individuell-geschlossenen Gruppen im Mädchenheim Gauting befanden. Im Mittelpunkt der vorliegenden Dissertation stehen Indikationsfaktoren für freiheitsentziehende Maßnahmen sowie die Wirksamkeit pädagogisch-therapeutischer Hilfen im geschlossenen Jugendhilfesetting. Berücksichtigt werden dabei subjektive Aspekte wie Zufriedenheit der Heimbewohnerinnen mit der Einrichtung – im Vergleich dazu subjektive Fremdeinschätzungen durch das pädagogische Personal (Erzieher und Lehrer), zusätzlich werden aber auch objektive Aspekte wie etwa Testauswertungen in Kombination mit Interviews unter Einbeziehung von faktischen Lebensdaten und Diagnosen die Klientel betreffend sowie eine Datenerhebung durch ein externes unabhängiges Institut herangezogen. Insgesamt finden sich eine Reihe von Belegen, die auf positive Veränderungen durch den Aufenthalt in Gauting hinweisen – allerdings gibt es auch Ergebnisse ohne signifikant positive Fortschritte. Der Wert der vorliegenden Dissertation liegt vor allem in ihren dokumentarischen Charakter, der eine Vielzahl von Anregungen für inhaltliche und methodische Diskurse sowie einen guten Ausgangspunkt für weiterführende Analysen bietet. / Previous empirical research has not evaluated forms of placement in a locked home, either in Germany or in other countries. This investigation is intended to take a first step in this direction, in the form of an exploratory study. The results of the present study provide an extensive stock-taking of the situation of girls living in individually locked groups at the Gauting Girls'' Home in the period from 1991 to 2001 (n = 260). The present thesis centers on indication factors for freedom-depriving measures as well as the effectiveness of pedagogical therapeutic aids in a locked youth welfare setting. It takes account of subjective aspects such as the home residents'' satisfaction with the facility and, in comparison, subjective outside assessments by the pedagogical staff (educators and teachers). In addition it considers objective aspects such as test evaluations in combination with interviews including factual biographical data and diagnoses for the clients as well as a data collection by an external independent institute. Altogether there is a certain amount of evidence of positive changes through a stay in Gauting; however, some results also show no significantly positive progress. The primary value of the present thesis is its documentary nature, which offers a multitude of suggestions for content-related and methodological discourses as well as a good starting point for deeper analysis.
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Der Schmerz im Pflegehandeln

Patan, Daniela 24 September 2015 (has links)
Der Prozess der Schmerzwahrnehmung durch Pflegekräfte stellt eine Herausforderung dar. Die Schmerzeinschätzung soll den subjektiven Charakter des Schmerzes bewahren.Die Schmerzwahrnehmung ist defizitär. Deshalb widmet sich die Dissertation der Fragestellung, inwieweit bestehende Einflussfaktoren des Pflegehandelns, mit Bezug zum Phänomen Schmerz, den Aspekt der Schmerzwahrnehmung von Pflegekräften beeinflussen können. Es findet die Entschlüsselung von Faktoren, welche das Pflegehandeln beeinflussen können statt. Diese Faktoren bilden Themen, welche im Theorieteil dieser Arbeit vorgestellt werden. Im Zuge dessen werden Analysen verschiedener Facetten bzw. Bezüge des Schmerzes und die Auswirkung auf die pflegerische Schmerzwahrnehmung vorgenommen. Sie dienen der Weiterführung, Eingrenzung und Abklärung. Im Ergebnis der Dissertation entstand ein Curriculum für Bildungsteilnehmer der Gesundheits-und Krankenpflege: „Schmerzmanagement für Bildungsteilnehmer der Gesundheits- und Krankenpflege“. Sind die Bildungsteilnehmer nach Vermittlung der Hälfte des Gesamtcurriculums in der Lage, Schmerz bei den ihnen anvertrauten Patienten wahrzunehmen und dann adäquat zu handeln? Diese Arbeit zeigt auf, ob es gelingt, durch gezielte Themenauswahl und Vermittlung dieser Themen im Unterricht der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung, positiven Einfluss auf die Schmerzwahrnehmung der Bildungsteilnehmer zu nehmen. Die Wahrnehmungsfähigkeit der Bildungsteilnehmer im Hinblick auf Schmerz soll geweckt bzw. gefördert werden. Lehrende in der Pflege sollen Argumente erhalten, wie das Einbringen aktueller Erkenntnisse die Professionalisierung der Pflege fördern kann. Möglichkeiten und Grenzen diese Erkenntnisse in die Aus- und Weiterbildung von Pflegekräften zu implementieren, werden Kerngedanken dieser Arbeit sein. Hinsichtlich der berufspraktischen Dimension soll diese Arbeit eine praxisdienliche Funktion beanspruchen. / Recognising pain correctly is a huge challenge for the nursing staff because pain as such is individual and therefore cannot be measured objectively. This is also why pain assessment is supposed to preserve this subjectivity.Thus, the recognition of pain is deficient. Consequently, this doctoral thesis will try to answer the question to what extent consisting pain-related factors that influence nursing can also affect caregivers‘ perception of pain. To achieve this objective, the paper will firstly identify the factors that possibly influence the nursing process. Each factor will then be treated as separate subtopic and presented in detail in the theoretical part. As part of this introduction different aspects or effects of pain and their impact on caregivers’ perception of pain will then be analysed to continue, narrow down and clarify this topic. As a result of this doctoral thesis, the author will finally be able to elaborate a curriculum for the participants in healthcare and nursing education entitled “Pain Management for Participants in Healthcare and Nursing Education”. However, the core question is the following: “Will participants in education be actually able to recognise the pain of the patients they are caring for and respond appropriately after having learnt one half of the total curriculum?Thus, the participants’ perceptiveness with respect to pain shall be developed or rather fostered. Teachers in nursing education, in turn, shall be provided with arguments about how the inclusion of the latest findings can increase the professionalisation of care. To point out the possibilities and limits of an implementation of these findings in the education and training of nursing staff will hence be the key issue of the present thesis. With respect to the dimension of the practical professional expercience, at last, this work is meant to help improve the nursing practice.
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Selbstständig(er) durch Selbst- und Fremdeinschätzung? : Möglichkeiten und Grenzen der Förderung von Metakognitionsstrategien bei Schülerinnen und Schülern durch "Ich-kann"-Checklisten ; Ergebnisse einer gezielten Intervention im Fach Deutsch in der 7. gymnasialen Jahrgangsstufe / Self-reliance through self-assessment and third-party assessment? : the potential and the limits of fostering the use of "Can do" checklists as a meta-cognitive strategy ; findings of a targeted intervention following 13 and 14 year old German class Gymnasium students

Friedrich, Katja January 2012 (has links)
Neben der Frage nach der leistungssteigernden Wirkung von sogenannten "Ich-kann"-Checklisten auf die Metakognitionsstrategien der Schülerinnen und Schüler, geht die Arbeit auch den Fragen nach, welche Schülerinnen und Schüler "Ich-kann"-Checklisten nutzen, in welcher Form und unter welchen Kontextmerkmalen sie am wirksamsten sind. Dabei handelt es sich um Listen mit festgelegten, fachlichen und überfachlichen Kompetenzen einer bzw. mehrerer Unterrichtseinheiten, die in Form von „Ich-kann“-Formulierungen für Schüler geschrieben sind und die Aufforderung einer Selbst- und Fremdeinschätzung beinhalten. Blickt man in die Veröffentlichungen der letzten Jahre zu diesem Thema und in die schulische Praxis, so ist eine deutliche Hinwendung zur Entwicklung und Arbeit mit „Ich-kann“-Checklisten und Kompetenzrastern zu erkennen. Umso erstaunlicher ist es, dass diesbezüglich so gut wie keine empirischen Untersuchungen vorliegen (vgl. Bastian & Merziger, 2007; Merziger, 2007). Basierend auf einer quantitativen Erhebung von 197 Gymnasialschülerinnen und -schülern in der 7. Jahrgangsstufe im Fach Deutsch wurde über einen Zeitraum von zwei Jahren diesen übergeordneten Fragen nachgegangen. Die Ergebnisse lassen die Aussagen zu, dass "Ich-kann"-Checklisten insbesondere für Jungen ein wirksames pädagogisches Instrument der Selbstregulation darstellen. So fördert die Arbeit mit "Ich-kann"-Checklisten nicht nur die Steuerung eigener Lernprozesse, sondern auch die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, mehr für das Fach tun zu wollen. Eine während der Intervention erfolgte Selbsteinschätzung über den Leistungsstand mittels der "Ich-kann"-Checklisten fördert dabei den freiwilligen außerunterrichtlichen Gebrauch. / This paper examines the performance enhancing effect of so called “Can Do” checklists on the metacognitive strategies of 13 to 14 year old Gymnasium students. This study analyzes which students actually use “Can Do” checklists, in what form they apply them, and the specific circumstances in which they appear to be most effective. These checklists define fundamental, subject-specific, and interdisciplinary competencies that are formulated into written “Can Do” lessons that require both self-assessment and third-party assessment. The increasing development and application of “Can Do” checklists and performance metrics is clearly seen both in the recent scholarly papers that address this issue and in classroom practice. The fact that this trend is emerging despite the lack of empirical studies is particularly surprising (e.g. Bastian & Merzinger, 2007; Merzinger, 2007). These salient questions were examined through analysis of a two-year quantitative survey that monitored two consecutive classes of 197 Gymnasium students in their German class during their 7th academic year. The results of this study indicate that “Can Do” checklists are an effective pedagogical tool for self-evaluation especially for boys. Applying this methodology both fosters self management of the learning process and motivates the student to invest more effort into the subject. The benefits of continuous performance self-assessment using “Can Do” checklists also transfer voluntarily beyond the classroom.
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Selbstorganisation Jugendlicher und Selbstorganisationsförderung durch kommunale Jugendarbeit / Youth Organising Themselves and Supporting Their Efforts through Local Youth Work

Wendt, Peter-Ulrich 22 April 2005 (has links)
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Entwicklungsverläufe akademischer Selbstkonzepte und schulischer Leistungen nach dem Übergang in differentielle Lernumwelten der Sekundarstufe I / The development of academic self-concept and achievement after the transition to different types of Secondary school

Aust, Kirsten 21 June 2010 (has links)
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