21 |
Fossilierung – von der Funktion zur Form: Beiträge einer studentischen Tagung des Instituts für Germanistik an der Universität LeipzigHofmann, Laura, Ritter, Melanie, Gierschick, Christina, Buschmann, Frank January 2016 (has links)
Der Sammelband vereint verschiedene Beiträge zu Grammatikalisierungsphänomenen und ist das Resultat einer studentischen Tagung am Institut für Germanistik der Universität Leipzig. Behandelt werden neben allgemeineren Tendenzen des Sprachwandels u.a. Wechselwirkungen von Metonymie und Metapher oder spezifische Eigenheiten bei Grammatikalisierungsprozessen von Modalverben.
|
22 |
'Leichte Sprache' - Kein Regelwerk: Sprachwissenschaftliche Ergebnisse und Praxisempfehlungen aus dem LeiSA-ProjektBock, Bettina M. 19 October 2018 (has links)
'Leichte Sprache' ist eine Form barrierefreier Kommunikation, die Texte sprachlich vereinfacht und sich u.a. an Menschen mit Lernschwierigkeiten richtet. Die Publikation fasst die wichtigsten Ergebnisse der sprachwissenschaftlichen Studien im LeiSA-Projekt (2014-2018) zusammen. Außerdem werden durchgängig Empfehlungen für das Erstellen von „Leichte Sprache“-Texten formuliert. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie verständlich ist „Leichte Sprache
“ für die Zielgruppen wirklich? Gängige „Leichte Sprache“-Prinzipien wurden
in empirischen Verstehenstests überprüft. Teilweise konnten Prinzipien bestätigt werden, teilweise wird aber auch deutlich, dass eine andere Praxis für
die Zielgruppen angemessener wäre. Wie der Titel schon zum Ausdruck bringt, hat die Darstellung nur sehr bedingt den Charakter eines Ratgebers, Regelwerks oder Leitfadens, auch wenn alle Kapitel auf eine praktische Anwendung
hin geschrieben sind. Es handelt sich vielmehr um eine populärwissenschaftliche Aufbereitung wissenschaftlicher Arbeiten. Dabei werden durchgängig Hinweise gegeben, wo man weiterlesen und in die wissenschaftliche Diskussion eintauchen kann.
|
23 |
Regularitäten der deutschen Orthographie und ihre Deregulierung. Eine computerbasierte diachrone Untersuchung zu ausgewählten Sonderbereichen der deutschen RechtschreibungNoack, Christina 04 December 2001 (has links)
In der Deutschdidaktik und der DUDEN-nahen Fachliteratur werden ´Sonderschreibungen´ in der deutschen Orthographie, wie Schärfung, Dehnung, das Silbentrennende-h und die s-Graphien <ß> und <ss>, ausschließlich auf lautlicher Ebene definiert, d.h. es wird versucht, ihnen eine Graphem-Phonem-Beziehung zuzuweisen. Dadurch erscheinen diese Schreibungen jedoch wenig systematisch, was in diesen Ansätzen auch thematisiert wird. Dagegen wird hier von der Annahme ausgegangen, daß die Sonderschreibungen phonologisch-prosodisch in der gesprochenen Sprache fundiert sind, somit also nicht einzelne Laute, sondern Silben markieren. Anhand einer Wortliste, die auf dem "Kleinen Wörterbuch" von Johann Christoph Adelung (1788) basiert, werden unterschiedliche Konzepte zur deutschen Rechtschreibung aus den vergangenen zwei Jahrhunderten mithilfe des Computerprogramms ORTHO 3.0 getestet. Dieses Verfahren ermöglicht zum einen ein verläßliches Evaluieren alternativer Ansätze, da assoziative Aspekte und individuelle Hilfestellungen bei der Schriftgenerierung ausgeschaltet sind, zum anderen können diese Ansätze in relativ kurzer Zeit auf der Grundlage beliebig großer Datenmengen getestet werden. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll insbesondere auch die Konsistenz der einzelnen Konzepte eruiert werden. Deshalb werden diese sowohl auf die Wortschreibungen aus Adelungs Wörterbuch als auch auf die nach der Rechtschreib-Reform von 1901 gültigen angewendet und die erzeugten Fehlschreibungen jeweils analysiert.
|
24 |
Conditions linguistiques pour une orthographe de l´agni: une analyse contrastive des dialectes sanvi et djuablinAhua, Mouchi Blaise 13 April 2005 (has links)
La description de l´agni, langue kwa de Côte d´Ivoire, sur la base d´une analyse contrastive de deux de ses parlers (sanvi et djuablin) et la discussion sur une éventuelle élaboration de son orthographe standard faites dans ce travail visent à exposer un certain nombre de problèmes liés à la représentation graphique de phénomènes linguistiques, d´importance majeure dans les activités de la lecture et de l´écriture, propres à cette langue et marqués par les particularités des variantes dialectales. Les suggestions consignées ici, par rapport aux propositions déjà existantesse fondent sur les résultats des différentes analyses menées et tiennent compte des liens qui doivent exister entre les éléments de la langue et leursgraphies. Mais on ne saurait se limiter au travail théorique. Le statut des utilisateurs-locuteurs est tel qu´il importe d´envisager, après coup, coûteque coûte un volet empirique d´une telle entreprise afin de s´imprégner del´applicabilité et de la praticabilité des différentes propositions orthographiques à travers l´évaluation des performances de ces derniers. Notre travail est une contribution au débat actuel sur la codification des langues de ce pays.
|
25 |
Viel Feind, viel Ehr? Zur Kritik von Hubert Haider am 'Minimalist Program' und der 'Construction Grammar'Lasch, Alexander 24 September 2018 (has links)
Entgegnung auf Hubert Haider. 2018. Grammatiktheorien im Vintage-Look – Viel Ideologie, wenig Ertrag. In: Angelika Wöll-stein u.a. (Hg.).
Grammatiktheorie und Empirie in der germanistischen Linguistik
(Germanistische Sprachwissenschaft um 2020, 1). Berlin, Boston: de Gruyter. 47-92. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110490992-003.
Wer unter dem Titel 'Grammatiktheorien im Vintage-Look – Viel Ideologie, wenig Ertrag' einen fast 50seitigen Aufsatz publiziert, hat offenbar ein Anliegen. Als interessierter Leser erhofft man sich, dass sich Haider dezidiert mit den von ihm kritisierten Paradigmen des 'Minimalist Program' und der 'Construction Grammar' auf Basis einer sachlichen Diskussion aktueller Forschung auseinandersetzt. Um es, aus Sicht der Konstruktionsgrammatik, für die ich hier sprechen möchte, kurz zu machen: Diese Erwartung wird bitter enttäuscht.
|
26 |
Ein Hamburger verbittet sich das Oberdeutsche. Sprachhistorisches zur Auseinandersetzung zwischen Mattheson und GottschedLasch, Alexander 01 November 2021 (has links)
Im Alter von 71 Jahren entscheidet sich Johann Mattheson (1681-1764), nach dem Urteil Friedrich Blumes der »bedeutendste Kritiker, Ästhetiker, Polemiker, ja Enzyklopädist der deutschen M[usik]g[eschichte] des 18. Jahrhunderts« dazu,1 ein Philologisches Tresespiel zu publizieren.2 Anstoß dazu mag, wie Siegfried Kross vermutet,3 die Veröffentlichung der Lehre deutscher Vorwörter von Elias Caspar Reichard vom Collegium Carolinum in Braunschweig gewesen sein, dem Mattheson das Tresespiel widmete. Ob tatsächlich eine frühere Fassung von 1742 existierte, wie Mattheson behauptet, lässt sich nicht bestätigen. Dieses Tresespiel stellt den Abschluss der Auseinandersetzung zwischen Mattheson und Johann Christoph Gottsched (1700-1766) dar, die ihren Ausgang nahm von der Veröffentlichung der Rezension Gottscheds über den Critischen Musicus Johann Adolph Scheibes (1708-1776) im »drei und zwanzigsten Stück« der Beyträge zur critischen Historie der Deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit.
|
27 |
The Semitic Sibilants: Correspondences and DiscrepanciesSchneider, Roey 20 December 2023 (has links)
This research focuses on sibilant problems and irregularities in Semitic languages in the context of a general survey of the Semitic sibilants. It also investigates the issue of irregular sibilant correspondences of the sounds traditionally denoted by <s>, <š>, and <ś> in Semitic.
|
28 |
Wörter und Phraseme: Theoretische und praktische ExkurseCzajkowski, Luise, Poethe, Hannelore, Seiffert, Anja 26 July 2023 (has links)
Festschrift anlässlich des 80. Geburtstags von Irmhild Barz:Vorwort der Herausgeberinnen
Ulla Fix/Marianne Schröder: Irmhild Barz und die Leipziger Sprachwissenschaft
Holm Fleischer: Zum 80. Geburtstag von Irmhild Barz
Hannelore Poethe: Wortbildungsforschung für die Praxis
Mitwirkende
Tabula gratulatoria
Stojan Bračič: Deutsche Lexik im Sprachsystem und im Text
Luise Czajkowski: Flucht oder Furcht? Homonymenkonflikte in der deutschen Sprachgeschichte
Dmitrij Dobrovol'skij: Phraseologie – offene Fragen
Erla Hallsteinsdóttir: Anspruch und Wirklichkeit – Phraseologie und Deutsch im dänischen Ausbildungssystem
Jessica Heimbecher: Schöne neue Arbeitswelt. Versprachlichung neuer und traditioneller Berufe in sozialen Medien am Beispiel von LinkedIn
Volker Hertel: Ein kleines Blumensträußchen
Kathrin Kunkel-Razum: Die Studierenden sorgen für Aufregung
Lê Tuyết Nga: Somatische Phraseologismen im Vietnamesischen und Deutschen kontrastiv – am Beispiel der Somatismen Kopf, Auge und Hand
Anja Seiffert: „Verspitzte Thesen“ und „ungelungene“ Formulierungen. Wortbildung in der Schule
Martin Šemelík/Věra Kloudová: Ge-… und Ge-…-e unter dem Mikroskop.
Eine korpuslinguistische Betrachtung
Marie Vachková: Adjektivische Wortbildungssynonyme in mehreren Perspektiven
|
29 |
Textdynamiken: Studieren und Promovieren in Krakau und Leipzig: Beiträge der Sommerschule 2023Franke, Sebastian, Klemm, Anna Luise, Krabi, Richard, Toth, Raphael, Zajac, Wojciech 08 May 2024 (has links)
Ausgabe 3 der Online-Zeitschrift Textdynamiken
|
30 |
Sprechtempoabhängige AussprachevariationenWeiss, Benjamin 11 July 2008 (has links)
In der vorliegenden Dissertation wurden Äußerungen des spontansprachlichen Teils des Kielkorpus auf Aussprachevariationen untersucht, die sich auf Änderungen der lokalen Sprechrate zurückführen lassen. Drei Arten von Aussprachevariationen wurden behandelt: Spektrale Charakteristika von Vokalen (1. und 2. Formant) und stimmlosen Frikativen (Center of Gravity), sowie die phonetische Annotation von häufigen Wortformen. In allen Bereichen wurden signifikante Reduktionen bei erhöhtem lokalen Tempo nachgewiesen, die sich über verstärkte Koartikulation erklären lassen. Es ist allerdings zu vermuten, dass diese Reduktionserscheinungen für die Frikative perzeptiv nicht relevant sind. Die beiden anderen Effekte liegen dagegen in einem Bereich, der in einer erschwerten Erkennung resultieren sollte. Die perzeptiven Auswirkungen wurden jedoch nicht überprüft. Bedeutsam sind die erfassten Reduktionen insofern, als dass es sich dabei um Effekte handelt, die sich nicht über Sprechstil, Wortart, Betonung oder Wortform erklären lassen, sondern innerhalb dieser Bedingungen auftreten. Gerade für unbetonte Silben und Funktionswörter ist dies überraschend, da in diesen Bedingungen generell reduzierte Varianten geäußert werden. Somit handelt es sich hier um einen Ökonomie-Effekt, der für Monophthonge relativ gesehen stärker auftritt als für stimmlose Frikative; vermutlich durch die genaueren Definitionen der artikulatorischen Gesten bei diesen Konsonanten. Unklar ist allerdings, in wie weit diese Aussprachevariationen eine direkte Folge der Sprechtemposchwankungen darstellen. Entweder sind sie durch das lokale Tempo induziert, oder weitere Faktoren müssen als ursächlich angenommen werden. Aufgrund des untersuchten Materials dürften diese Ergebnisse auch für weitere spontansprachliche Kommunikationssituationen gelten; eine Generalisierung auf weitere Sprecher ist aufgrund der Datenbehandlung möglich, nicht jedoch auf andere Sprechstile. / This thesis presents analyses of utterances taken from the Kiel Corpus of Spontaneous Speech, concerning pronunciation variation and local speaking rate. Three kinds of variation have been taken into account: spectral characteristics of vowels (1. and 2. formant frequencies) and voiceless fricatives (center of gravity), as well as the annotation of frequent word forms. For all three kinds significant reduction in pronunciation was found. This can be explained by increasing coarticulation. However, reduction of fricatives does not seem to be strong enough to be perceptually relevant. The two other effects are within a range that would result in a decreased perception. However, no perception experiments have been conducted. The effects found are of note, as they do not stem from differences in stress, part of speech or style, but occur within such conditions. Especially for unstressed syllables and functions words, this is unexpected, as variants in such conditions are usually reduced already. Hence, the results display an effect of economics, which is stronger for monophthongs than for voiceless fricatives, which might be caused by more closely defined articulatory gestures of those consonants. It remains unclear, if these variants in pronunciation are truly a result of speaking rate. Either they are really caused by local speaking rate or further factors have to be taken into account. Because of the material examined the results might hold for other situations with spontaneous speech. They can be generalized over speaker, but not over other speaking styles.
|
Page generated in 0.0829 seconds