• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 4
  • 2
  • Tagged with
  • 6
  • 6
  • 6
  • 5
  • 4
  • 3
  • 3
  • 3
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • 2
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

Wachsen – wie geht das?

Bärmig, Sven 14 January 2013 (has links)
Mit dieser Arbeit soll ein Beitrag zur Aus- arbeitung einer Behindertenpädagogik geleistet werden, die sich als Teil einer Allgemeinen Pädagogik versteht. Durch die gesellschaftstheoretische Analyse soll deutlich werden, was Teilhabe an der Gesellschaft bedeutet und im Gegensatz dazu, wie sich Schließungs- prozesse darstellen. Dies ist der Ausgangspunkt das Verhältnis von Gesellschaft und Behinderung näher zu beleuchten. Damit soll ein Verständnis gewonnen werden, warum die heterogene Gruppe der Menschen mit Behinderung unter eine zentrale Definition gefasst wird, auf deren Grundlage Hilfen im Rahmen des Sozialstaats geleistet werden. Dies ist eine der Ursachen, warum diese Personengruppe vielfältigen Aus- und Einschließ- ungsprozessen unterworfen ist. Daran anschließend geht es um das gesellschaft- liche Rationalitätsmodell des Qualitäts- managements, das als aktuelles Modell der Sozial- politik aufgegriffen wurde. Trotz der sozial- politischen Verankerung herrscht noch immer Unsicherheit, was damit im Einzelnen gemeint ist. Hier treten vor allem Interessens- unterschiede hervor. Die Professionellen finden sich hier in einem Spannungsverhältnis wieder, da auf der einen Seite eine effektive Sozialarbeit (Gesetzgeber) und auf der anderen Seite umfassende Teilhabe (Adressaten) eingefordert wird. Mit einer De-Institutionalisierung existiert jedoch eine Perspektive, die beides ermöglichen könnte: Fachlich fundierte Hilfe in einem gesellschaftlich gewünschten Sinne, der jedoch nicht ausschließlich die Kosten fokussiert, sondern vor allem die Rechte der Adressaten in den Vordergrund stellt. Letzeres sichert ethische Werthaltungen der Gesellschaft, die für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung notwendig ist. / The purpose of this dissertation is to make a contribution to the elaboration of a General Inclusive Education. In my opinion, the institutions for the disabled can learn from Social Work, which in its theoretical canon constantly deals with the role it fulfills in society. For this reason, the analysis starts with a chapter on relevant social theories which give an overview on the society we live in. Furthermore, the meaning of participation in society on the one hand and closure processes on the other hand is made clear. On the basis of this demonstration, the relation of society and disability is examined. This examination aims to gain an understanding why the heterogeneous group of persons with disabilities is classified under one central definition which serves as a basis for the provision of aids within the welfare state. This situation is one of the reasons why this group of people is subject to manifold exclusion and inclusion processes. Following that, the focus is directed towards the social rationality model of quality management. It has been taken up by social policy, because the costs of social politics have repeatedly been questioned. But despite the socio-political integration, there is still uncertainty about how “quality” is defined. There is a conflict of interests between legislators, who mainly aim at an effective social work, and the addressees, who primarily want an extensive participation. For professionals, this means a state of tension. Concepts from experts ensuring participation processes do exist; however, their realization demands a prospect of change of the structural general conditions. The process of deinstitutionalisation could make both things possible: professional help according to the wishes of society, which gives priority to the rights of the addressees and not to the cost factor. This ensures ethical values in society which are necessary for the support of people with disabilities.
2

Leiberfahrung – Körperbetrachtung – Wirklichkeit

Behrisch, Birgit 24 January 2013 (has links)
Die qualitative Studie befasst sich mit der Lebenslage von (Ehe-)Paaren, welche in ihrer gemeinsamen Zeit als Zweierbeziehung den Eintritt einer sogenannten „Spätbehinderung“ durch plötzliches Krankheits- oder Unfallgeschehen oder aufgrund einer chronischen Erkrankung erleben. Die inhaltliche Fragestellung richtet sich auf die soziale Handlungspraxis partnerschaftlicher Arbeitsorganisation im Zusammenhang mit dem Eintritt einer körperlichen „Behinderung“ sowie auf die partnerschaftliche Deutung von „Körperbehinderung“ im Rahmen der dyadischen Wirklichkeitskonstruktion. In Erweiterung des aktuellen Forschungsstands wird diesbezüglich nicht allein auf die individuelle Sichtweise des „betroffenen Partners“ oder des „angehörigen Partners“ fokussiert, sondern auch die gemeinsame Ebene dyadischer Wirklichkeitskonstruktion miteinbezogen. Die Datengrundlage dieser Studie im Stil der Grounded Theory Methodologie bilden fünfzehn Interviewreihen, bestehend aus einem Paarinterview (narratives Interview) und anschließenden Einzelinterviews (problemzentriertes Interview) mit jedem Partner. Im Ergebnisteil verdeutlichen sieben Fallbeschreibungen die komplexe paarspezifische Bearbeitung einer „Spätbehinderung“ im Rahmen von Biographie, Ressourcen und Körperlichkeit. Theoretisch verdichtet werden die Ergebnisse in einer Konzeption partnerschaftlicher Konstruktion von Behinderung im Kontext von Leiberfahrung und Körperbetrachtung. Die partnerschaftliche Alltagsverhandlung dreht sich im Zuge der Neukonstruktion von Alltag und „Normalität“ um die körperliche Funktionsfähigkeit des Partners mit Beeinträchtigung und verhandelt dessen Veränderung der Körperlichkeit dabei gleichzeitig mit, wobei körperliche, kulturelle, medizinische und sozialpolitische Aspekte in die partnerschaftliche Deutung mit hinein spielen. Zudem berühren derlei Aushandlungen zentrale Grunddefinitionen von Partnerschaft wie Individualitätsentfaltung, Intimität und Privatheit. / This study focusses on the circumstances of marriage and quasi-marital couples, which experience together diability in later couple lifetime by occurence of chronical illness or impairment of one of the couples members. The contentwise question is on one hand targeted at the social practice of work processes and tasks of couples related to the life change through the occurence of impairment. On the other hand the study demands on the couples interpretation of this experience. The data basis consists of fifteen narrative interview cycles each containing one interview with the couple plus one interview with each marriage partner. Here the situation of a suddenly interruption of everyday life through an event of accident or illness has been contrasted with the situation of chronic ailment with its progressing loss of physical power. The study approach of interviewing, analysing and interpretation founds on the principles of the Grounded Theory Methodology. The results are presented twofold. Firstly seven case reconstructions clarify the couple''s coping with physical body change in the context of biography, capabilities and resources, and physicality and illustrate similarities and differences of the couple’s topics. After this a conception of the couple''s construction of reality in the case of an impairment experience were tendered. It describes the couple’s experience of change, disability and normality as a experience of the physical and functional body, which cannot be extricated from cultural and socio-political framing. Specifically, the main topic of the couple’s negotation concern on the one hand the self-activity of the partner with impairment and on the other hand the availability of the other part and his / her duty to compensate for both the lack of paid work and the increasing amount of time spent for everyday life. Significant is the fact that in this process challenge central positions of the couple’s intimacy and privateness.
3

Peerbeziehungen von Jugendlichen im Kontext inklusiver Ferienfreizeiten

Röhm, Ines 15 March 2022 (has links)
Peerbeziehungen wirken sich maßgeblich auf die Entwicklung im Jugendalter aus. Aufgrund von alltags- und behinderungsspezifischen Lebensbedingungen stehen Jugendliche mit Behinderungen dabei vor besonderen Herausforderungen, die die Möglichkeiten der Anbindung an andere Jugendliche erschweren. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit können behinderungsbedingte Barrieren nicht immer auffangen, allerdings stellen inklusive Ferienfreizeiten dabei eine besonders geeignete und zugängliche Ausnahme dar. In der vorliegenden Arbeit wurden 46 Jugendliche, die an zwei inklusiven Ferienfreizeiten teilgenommen haben, hinsichtlich der Entstehung, Qualität, Quantität, Funktionen, Intensität, Bestand und bedeutsamer Wahlkriterien von Peerbeziehungen befragt. Im Fokus stand dabei die Differenzkategorie Behinderung, weitere Differenzkategorien wurden in die Befragung einbezogen, um Wechselwirkungen benennen zu können. Im Rahmen eines explorativen Mixed-Methods-Designs mit zwei Sequenzen erfolgte eine Auswertung in den vier Teilen deskriptive Auswertung, soziometrische Analyse, Qualitative Inhaltsanalyse sowie Fallauswertungen. Als zentrale Ergebnisse über Bedingungen für die Entstehung und Erhaltung von Peerbeziehungen von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen konnte ermittelt werden, dass vertrauensentwickelnde, ähnlichkeitsbezogene und erlebnisbasierte qualitative Aspekte, die Persönlichkeitsmerkmale Extraversion und Offenheit sowie die kognitive Reife im Vordergrund standen. Dabei zeigte sich eine große Spannbreite entstandener Freund- und Bekanntschaften mit eher geringerem Bestand. Vor allem für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten ergaben sich in Bezug auf die Entstehung und Entwicklung von Peerbeziehungen Wechselwirkungen ihrer Behinderungen mit höherem Alter, Introversion, Kommunikationsbarrieren, der gemeinsamen Anreise mit einer bereits bekannten Person sowie den Einstellungen der teilnehmenden Jugendlichen ohne Behinderungen. Sie haben dadurch zwar Bekanntschaften, aber eher keine Freundschaften entwickelt, was darauf hinweist, dass von einer sozialen Einbindung in die Gruppen nicht ausgegangen werden kann. Die Ausgestaltung des Settings inklusiver Ferienfreizeiten wird im Rahmen eines sozialraumorientierten Gesamtkonzepts der Jugendarbeit und Behindertenhilfe sowie einer stärkeren Fokussierung auf Gruppenprozesse inklusive begleitetem Kontakt und damit einhergehenden Einstellungsänderungen diskutiert. Es werden konkrete Hinweise für das pädagogische Handeln gegeben. / Peer relationships have a significant impact on development in adolescence. Due to everyday life and disability-specific living conditions, young people with disabilities face special challenges that make it difficult to connect with other adolescents. Child and youth work services cannot always compensate disability-related barriers, but inclusive summer camps are a particularly suitable and accessible exception. In the present study, 46 adolescents who participated in two inclusive summer camps were interviewed with regard to the development, quality, quantity, functions, intensity, continuity, and significant choice criteria of peer relationships. Besides the focus on the difference category disability, other difference categories were included in the survey in order to be able to identify aspects of intersectionality. Using an explorative mixed-methods design with two sequences, an evaluation was carried out in four parts: descriptive and sociometric analyses, qualitative content analysis, as well as case evaluations. As central results, trust-developing, similarity-related and experience-based qualitative aspects, the personality traits extroversion and openness as well as cognitive maturity emerged as conditions for the development and maintenance of peer relationships of adolescents with and without disabilities. There was a wide range of friendships and encounters with a rather low continuance. Especially for adolescents with learning difficulties, interactions of their disabilities with higher age, introversion, communication barriers, travelling together with someone they already knew, as well as the attitudes of the other participating adolescents without disabilities emerged with regard to the development and continuity of peer relationships. As a result, participants with learning difficulties developed encounters but rather no friendships, which indicates that social inclusion in the groups cannot be assumed. Concerning the design of inclusive summer camp settings, a community-based concept involving the systems of youth work and disability support as well as a stronger focus on group processes including guided contact associated with attitude changes are discussed. Practical advice for pedagogical action is given.
4

A Comparative Analysis of the Mechanisms of Social Inclusion for Hard of Hearing People in Germany and in the Russian Federation

Chupina, Karina 03 April 2023 (has links)
Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist zu einem der vordringlichen Ziele der Sozialpolitik der Europäischen Union und in der Russischen Föderation geworden, u. a. aufgrund der zunehmenden Zahl von Ländern, die die UN-BRK1 ratifizierten, sowie Herausforderungen wegen, die eine "alternde" Gesellschaft verursacht. Jedoch werden Menschen mit Hörbehinderung und deren spezielle Bedürfnisse im Vergleich zu anderen, eher sichtbaren Behinderungen, oft übersehen. Das zentrale Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, die Mechanismen und Ergebnisse der sozialen Inklusion schwerhöriger Menschen in Russland und Deutschland näher zu betrachten und zu vergleichen, sowie mit empirisch belegten Befunden zur Forschung über schwerhörige Personen beizutragen. Der Forschungstand hierzu ist in den Disability Studies noch sehr lückenhaft. Eine Analyse der Sozial- und Behindertenpolitik in beiden Ländern sowie ein Vergleich der rechtlichen und institutionellen Maßnahmen als auch der Chancen bildet den Rahmen für eine empirische Analyse (Fragebogen, Interviews mit schwerhörigen Personen, NGOs und Experten). Die Einschätzung der politischen Maßnahmen und der Infrastrukturen folgt den konzeptionellen und normativen Bewertungsmaßstäben der Disability Studies. Die vergleichende Analyse konzentriert sich auf den Zugang schwerhöriger Menschen zu Bildung und Arbeitsmarkt, zu Wiedereingliederung, Information und Kommunikation – Bereiche welche für Inklusion und Teilhabe entscheidend sind. Die empirischen Erhebungen enthalten explorative, nicht-repräsentative Fragebögen-Untersuchungen unter a) 190 jungen Befragten, 18-35 Jahre alt (davon 136 aus Deutschland; 150 aus Russland) b) 110 älteren Befragten, 65 bzw. 60 Jahre alt — abhängig vom betreffenden Land — und älter (43 aus Deutschland; 67 aus Russland) und Experten-Interviews mit Schlüsselpersonen zum Thema (Forscher, politische Entscheidungsträger, medizinische und pädagogische Experten, schwerhörige NGO-Aktivisten); darüber hinaus Leitfaden-Interviews mit schwerhörigen Personen (11 in Deutschland, 16 in Russland). Übereinstimmungen und Abweichungen in den nationalen politischen Richtlinien werden diskutiert, Beispiele von positiven Praktiken in medizinischer, ausbildungsbezogener und beruflicher Rehabilitation und potentielle politische Maßnahmen werden vorgeschlagen. / Inclusion of people with disabilities has become one of the priorities of the social policy in the European Union and in the Russian Federation, in part, in connection with the increasing ratification of the UN CRPD worldwide and problems induced by the “ageing” society. However, people with hearing loss and their specific needs are often overlooked in comparison with more visible disabilities. The main purpose of this study is to look into and compare the mechanisms and results of social inclusion of hard of hearing people (HoH) in Russia and Germany and to contribute with empirically grounded findings to the research on hard of hearing people of which there is a lack in the disability research field. An analysis of the social and disability related policies in both countries and a comparison of the legal and institutional arrangements and opportunities provides the framework for the empirical analysis (questionnaire, interviews with HoH persons, NGOs and with experts). The appraisal of the policies and infrastructures is following the conceptual and normative benchmarks of the Disability studies. The comparative analysis is focused on access of HoH people to education and employment, to rehabilitation, information and communication – the fields critical to inclusion and participation. The empirical research comprises an explorative non-representative questionnaire survey with a) 190 young respondents aged 18-35 years (136 from Germany, 150 from Russia) b) 110 elderly respondents (65 or 60 years old and older; 43 from Germany, 67 from Russia), and expert interviews with the key persons in the field (researchers, political decision-makers, medical and educational professionals, hard of hearing NGO activists); furthermore, guided interviews with HoH people (N=11 in Germany, N=16 in Russia) were conducted. Commonalities and discrepancies in the national policy directions are discussed, examples of positive practices in medical, educational and professional rehabilitation and potential policy measures are suggested.
5

Invisible

Hanass-Hancock, Jill 29 September 2008 (has links)
Die Dissertation beschäftigt sich mit den Vorstellungen von Krankheit, Behinderung und HIV/AIDS in KwaZulu-Natal, Südafrika. Besonderer Augenmerk liegt dabei auf den kulturellen Wurzeln und sozialen Repräsentationen von Behinderung und HIV/AIDS. Die Ergebnisse der Studie zeigen dass die sozialen Interpretationen von Beeinträchtigung erheblich dazu beitragen dass Menschen mit Behinderungen in KwaZulu-Natal einem hohen HIV-Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind und gleichzeitig dafür sorgen dass diese Menschen kaum Zugang zu Aufklärung und medizinischer Versorgung haben. Die Studie geht bei der Analyse über den Blickwinkel Behinderung hinaus und beleuchtet südafrikanische Gesellschaftsverhältnisse auf makrokultureller, mikrokultureller und individueller Ebene. Die Studie schließt mit einem Ausblick auf Veränderungsmögichkeiten im südafrikanischen Kontext. / The study focuses on the interweaving patterns of stigmatisation between disability and HIV/AIDS in KwaZulu-Natal, South Africa. The study was designed to understand the cultural roots of non-medical representations of disability and HIV/AIDS. The results show strong evidence that the way in which people are prone to think about and respond to disability and HIV/AIDS exposes people with disability to a particularly high risk of infection while simultaneously decreasing access to treatment and care. While unfolding hidden meanings and notions about disability and HIV/AIDS, the study analyses both phenomena on a macrocultural, microcultural and individual level. The study concludes with key messages emerging from the empirical research as well as from historical and policy analysis. Through this, it attempts to provide some guidance for transformation.
6

Exit from Work

Bartel, Susanne 31 January 2018 (has links)
Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag in dem noch offenen Forschungsfeld zu gesundheitsbedingten Ausstiegs- und Neuorientierungsprozessen und der damit verbundenen Bewältigung einer ‚doppelten Brüchigkeit der Biographie’, d. h. über die Bewältigung der chronischen Erkrankung und der vulnerablen beruflichen Situation. Ziel ist es, die individuellen Aushandlungsprozesse beruflicher Neuorientierung zu verstehen und in ein Verhältnis mit der Krankheitsbewältigung zu setzten. Es ist eine weitere Zieldimension dieser Studie, den Blick auf die Rückkehr in das Erwerbsleben zu richten und dabei in Ansätzen herauszuarbeiten, welche Faktoren ein Arbeiten unter bedingter Gesundheit ermöglichen oder hemmen können. Im Zentrum der Studie stehen drei Frauen und drei Männer im Alter von 25 bis 57 Jahren, die zu zwei verschiedenen Zeitpunkten im Erhebungszeitraum von 2013 bis 2014 leitfadengestützt (episodisch-narrativ) interviewt wurden: während ihrer medizinischen Rehabilitation (t1) und erneut ca. ein Jahr später (t2). Übergreifendes Merkmal aller Fälle sind die sich anbahnenden bzw. bereits vollzogenen gesundheitsbedingten berufsbiographischen Einschnitte durch eine chronische muskuloskelettale Erkrankung und z. T. begleitet durch psychosomatische Beschwerden. Den rahmenden Forschungsstil bildete die Grounded Theory (Glaser und Strauss 1967/2010). Im Ergebnis dieser Studie werden die komplexen Risikokonstellationen sowie der Verlauf eines gesundheitsbedingten Ausstiegs aus dem Erwerbsleben beschrieben und dabei auf die vielfältigen Bewältigungsherausforderungen dieses biografischen Bruchs eingegangen. Das entwickelte Modell der ‚Aushandlungsarena der Krankheitsbewältigung und beruflichen Neuorientierung’ verdichtet den Aushandlungsprozess beruflicher Neuorientierung unter ständiger Berücksichtigung der bedingten Gesundheit. Gleichzeitig geben die Ergebnisse dieser Studie Impulse für die weiterführende Fundierung der theoretischen und anwendungsbezogenen Return to Work-Ansätze. / The present study intends to contribute to the research field on health-related exit and reorientation processes and the associated coping with such a double-folded biographical challenge, means on coping with a vulnerable health and uncertain job-condition. The basic purpose of this study is to understand the biographical coping processes in the context of professional reorientation and to describe exit from work processes, as well as their conditions. The aim is to comprehend the individual negotiation in the course of professional reorientation and to relate it with the illness coping. It is another dimension of this study to look at return to work phases and their supporting or obstructing factors. The study focuses on three women and three men between the ages of 25 and 57 who were interviewed (episodically-narrative) at two different points in the survey period from 2013 to 2014: during their medical rehabilitation (t1) and again about a year later (t2). The overall characteristic of all cases is the initiated or already completed health-related occupational biographical disruption caused by a chronic musculoskeletal disease partly accompanied by psychosomatic issues. This study follows the methodological approach and research style of the Grounded Theory (Glaser and Strauss 2010). As a result of this study, the complex risk constellations as well as the trajectory of a health-related exit from work are described, focusing on the diverse coping challenges of this biographical disruption. The developed model of a “Negotiation Arena of coping with the illness and professional reorientation" summarizes the negotiation process of professional reorientation taking into account the limited health. At the same time, the results of this study provide impulses for the further foundation of theoretical and application-oriented return to work approaches.

Page generated in 0.4096 seconds