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Resilienz von Fließgewässern: Entwicklung und Anwendung einer Methodik zur indikatorengestützten Bewertung unter Berücksichtigung multipler Stressoren

Garack, Stephan 04 January 2024 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Charakterisierung der Resilienz von Fließgewässern gegenüber multiplen Stressoren und die Anwendung der Methodik an einem ausgewählten Fallbeispiel. Die wesentliche Grundlage bildete zunächst die stressorenbezogene Systembeschreibung auf Basis des DPSIR-Ansatzes im 2. Kapitel. Klimatische Treiber, anthropogene Katalysatoren, resultierende Stressoren und Zustandskategorien für das System Fließgewässer wurden im Hinblick auf die Entstehung von Stress in den Fließgewässern beschrieben. Vor dem Hintergrund des identifizierten Stressorensets erfolgte in Kapitel 3 die ausführliche theoretisch-methodische Auseinandersetzung mit dem Resilienzbegriff. Hierbei erfolgte die Einordnung in Bezug auf flankierende Fachtermini, wie Vulnerabilität, Gefährdung und Risiko. Zudem wurden die für Fließgewässer besonders relevanten Fachdisziplinen Ökologie, Hydrologie, Technik und Planung beleuchtet. Anpassung als wichtiger Bestandteil von Resilienz wurde über die Beschreibung von adaptiven Zyklen und Panarchie methodisch in die Arbeit integriert. Basierend auf dem vorliegenden Fachwissen wurde die Resilienz von Fließgewässern in Kapitel 4 definiert. Zentrale Aspekte sind hierbei die Beschreibung der drei relevanten Resilienzdimensionen „Ökologie“, „Hydrologie“ und „Technik/Infrastruktur“, die Unterteilung in die Systemelemente „Gewässer“, „Umfeld“ und „Einzugsgebiet“ sowie die insgesamt sechs wesentlichen Stressoren „Wassertemperatur“, „Hochwasser“, „Trockenheit“, „Niedrigwasser“, „Wassererosion“ und „Stoffeinträge“. Der zentrale Term der „spezifischen Resilienz“ drückt die Resilienz eines Systemelementes in einer Resilienzdimension gegenüber eines einzelnen Stressors unter Berücksichtigung der „gegebenen natürlichen Sensitivität“ wider. Die Funktionsfähigkeit von Fließgewässern im Hinblick auf deren Resilienz wird qualitativ an den vier Resilienzkriterien „Robustheit“, „Elastizität“, „Redundanz“ und „Vielfalt“ bestimmt, die funktionalen Gruppen der Antagonismen wurden mit „robuster Elastizität“ und „redundanter Vielfalt“ beschrieben. Die in Kapitel 5 aufgeführte quantitative Untersetzung der Resilienzkriterien durch Zustandsindikatoren bildet eine wichtige Grundlage für die Operationalisierung der Resilienz von Fließgewässern in der Planungspraxis. Dabei wird abschließend die (allgemeine) Resilienz durch Verschneidung der „spezifischen Resilienz“ und der „anthropogen bedingten Anpassungskapazität“, welche anhand der Einflüsse von Anpassungsmaßnahmen bewertet wurde, ermittelt. Die beschriebenen Arbeitsschritte wurden abschließend am Beispiel der Müglitz und ihres Einzugsgebietes auf Praxistauglichkeit überprüft, wobei die allgemeine Anwendbarkeit des erarbeiteten Resilienzansatzes nachgewiesen werden konnte. Neben der Bewertung ausgewählter Zustandsindikatoren und den damit verbundenen epistemologischen Unsicherheiten sind es vor allem die datenbezogenen Fehlstellen und Unschärfen sowie einzelne planungsbezogene Verbesserungsmöglichkeiten, die die dargestellte Resilienzbewertung ausmachen und entsprechende Empfehlungen und Anforderungen zur Resilienzstärkung begründen.
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Vulnerability in adolescence: prevalence, pandemic impact and prevention / Vulnerabilität im Jugendalter: Prävalenzen, Einfluss der Pandemie und Prävention

Scheiner, Christin January 2024 (has links) (PDF)
This compilation focuses on adolescent mental disorders and their prevention. It comprises three distinct studies, each contributing to a deeper understanding of this critical topic. This work addresses a critical gap in the understanding of, and approach to, adolescent mental health, and as a result reveals a critically important and urgently needed policy implication for action. The thematic structure of these studies begins with an examination of the epidemiology of child and adolescent mental disorders. Baseline data were collected from N = 877 adolescents with a mean age of 12.43 years (SD = 0.65). Mental health problems, such as depressive symptoms, non-suicidal self-injury, suicidal ideation, symptoms of eating disorders, and gender differences, are thoroughly examined. Results revealed a significant portion of our sample displaying mental health problems as early as the 6th and 7th grades, with girls generally being more affected than boys. The findings underscore the importance of early adolescence in the emergence of mental health problems and thereby emphasize the need for preventive measures. Moving beyond prevalence estimates, the compilation delves into the etiology of these disorders, exploring their potential correlation with a COVID-19 infection. Understanding the early signs and risk factors is crucial for timely support. While numerous studies have investigated potential risk and protective factors during the pandemic, our focus shifts to adolescents’ coping when an infection with the virus was involved (N = 2,154, M = 12.31, SD = 0.67). We hypothesized that students infected or with close family members infected, would exhibit an increased psychopathology and a decreased functioning of protective factors such as self-efficacy or self-esteem. We found no connection between infection and the mental health status within our sample, but protective factors and mental well-being were positively associated. Thus, universal primary prevention appears to be the preferred approach for promoting mental health. Lastly, the compilation introduces LessStress, a noteworthy contribution to more evidence-based prevention programs. This universal approach is designed to reduce stress in schools, accompanied by a cluster-randomized trial to evaluate its effectiveness (estimated sample size N = 1,894). Existing studies have demonstrated the effectiveness of stress prevention, leading us to introduce a short and easy-to-implement prevention program. There is positive evidence for one-lesson interventions in schools for promoting well-being and health behaviors among adolescents. LessStress is designed based on a life skills approach that not only imparts psychoeducational content but also teaches skills relevant to everyday life and directly applicable. Throughout these studies, a common thread emerges: the pressing need to address mental disorders during childhood and adolescence. These formative years play a pivotal role in the development of mental health problems. These formative years play a crucial role in the development of mental health problems. They highlight the importance of epidemiological data collection and analysis based on the latest models to develop prevention interventions that are not only effective but also reach young people on a global level. / Diese Zusammenstellung konzentriert sich auf psychische Störungen bei Jugendlichen und deren Prävention. Sie umfasst drei verschiedene Studien, die jeweils zu einem tieferen Verständnis dieses wichtigen Themas beitragen. Es wird eine kritische Lücke im Verständnis und Umgang mit der psychischen Gesundheit Jugendlicher adressiert und damit ein wichtiger und dringender politischer Handlungsbedarf aufgezeigt. Die thematische Struktur dieser Studien beginnt mit einer Untersuchung der Epidemiologie psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Es wurden Ausgangsdaten von N = 877 Jugendlichen mit einem Durchschnittsalter von 12,43 Jahren (SD = 0,65) erhoben. Psychische Gesundheitsprobleme wie depressive Symptome, nicht-suizidale Selbstverletzungen, Suizidgedanken, Symptome von Essstörungen und geschlechtsspezifische Unterschiede werden eingehend untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein erheblicher Teil der Stichprobe bereits in der 6. und 7. Klasse psychische Probleme aufweist, wobei Mädchen stärker betroffen sind als Jungen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des frühen Jugendalters für die Entstehung psychischer Probleme und verdeutlichen damit die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen. Die Zusammenstellung geht über Prävalenzschätzungen hinaus und befasst sich mit der Ätiologie dieser Störungen und untersucht ihren möglichen Zusammenhang mit einer COVID-19-Infektion. Während zahlreiche Studien potenzielle Risiko- und Schutzfaktoren während der Pandemie untersucht haben, konzentriert sich unsere Studie auf die Bewältigung von Jugendlichen im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Virus (N = 2.154, M = 12.31, SD = 0,67). Wir stellten die Hypothese auf, dass eine Infektion mit einer erhöhten Psychopathologie und einer verminderten Funktion von Schutzfaktoren einhergeht. Wir fanden keinen Zusammenhang zwischen der Infektion und dem psychischen Gesundheitszustand in unserer Stichprobe, aber Schutzfaktoren und psychisches Wohlbefinden waren positiv assoziiert. Somit scheint die universelle Primärprävention der bevorzugte Ansatz zur Förderung der psychischen Gesundheit zu sein. Schließlich wird in der Zusammenstellung mit LessStress ein entscheidender Beitrag zu evidenzbasierten Präventionsprogrammen vorgestellt. Dieses universelle Konzept zur Stress-reduzierung in Schulen wird von einer cluster-randomisierten Studie zur Bewertung seiner Wirksamkeit begleitet (geschätzte Stichprobengröße N = 1.894). LessStress wurde auf der Grundlage eines Life-Skills-Ansatzes entwickelt, der nicht nur psychoedukative Inhalte vermittelt, sondern auch alltagsrelevante und direkt anwendbare Fähigkeiten lehrt. Aus den drei vorgestellten Studien geht ein roter Faden hervor: die dringende Notwendigkeit, psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter anzugehen. Diese prägenden Jahre spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Problemen der psychischen Gesundheit. Sie machen deutlich, wie wichtig die Sammlung epidemiologischer Daten und deren Analyse auf der Grundlage neuester Modelle für die Entwicklung von Präventionsmaßnahmen ist, die nicht nur wirksam sind, sondern auch junge Menschen auf globaler Ebene erreichen.
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Regionale Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung

Esch, Stefan 23 November 2017 (has links) (PDF)
Die aus der deutschen Wiedervereinigung resultierenden ökonomischen und demografischen Veränderungsprozesse stellen große Herausforderungen für die Regionalentwicklung dar: Nachdem die ostdeutschen Arbeitsmärkte lange Zeit von einem Überangebot an Arbeitskräften geprägt waren und zahlreiche (vor allem junge, gut ausgebildete) Menschen in die alten Bundesländer abwanderten, zeichnet sich mittlerweile eine Trendwende ab. Infolge des demografischen Wandels (Bevölkerungsalterung und -schrumpfung) geht die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter kontinuierlich zurück. Dies wirkt sich vor allem auf das Rückgrat der ostdeutschen Wirtschaft, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, aus. Schon heute machen sich Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Arbeitsstellen bemerkbar und vielerorts wird bereits von einem „Fachkräftemangel“ gesprochen. Um die Zukunftsfähigkeit der ansässigen Unternehmen zu sichern, entwickeln regionale Organisationen Strategien, die eine ausreichende Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften gewährleisten und damit zur regionalen Resilienz beitragen sollen. Während diese vor allem auf eine erhöhte Arbeitsbeteiligung bestimmter Gruppen (z.B. ältere Arbeitnehmer, Frauen, Arbeitslose) abzielen, lässt sich vermehrt auch eine gezielte Anwerbung von Fachkräften aus anderen Regionen beobachten. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile ein beachtlicher Teil der abgewanderten Ostdeutschen in seine „alte Heimat“ zurückkehren möchte, kommt dieser Personengruppe dabei ein besonderes Interesse zu. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend setzt sich die Forschungsarbeit mit folgenden Fragestellungen auseinander: (1) Wie beschäftigen sich die relevanten Organisationen in Ostdeutschland mit der regionalen Fachkräftesicherung? (2) Welche Rolle spielt dabei die gezielte Anwerbung von Rück- und Zuwanderern? und (3) Wie können Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials beitragen? Auf Basis einer Literatur- und Internetrecherche werden die wichtigsten Rück- und Zuwanderungsinitiativen in ostdeutschen Regionen erfasst und charakterisiert. Darauf aufbauend werden anhand der Informationen der Trägerorganisationen weitere, mit dem Thema „Fachkräftesicherung“ betraute Organisationen identifiziert. Diese Grundgesamtheit stellt den Ausgangspunkt für eine schriftliche Befragung dar. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse werden Trends sowie Besonderheiten bei der regionalen Fachkräftesicherung ermittelt. Im Rahmen einer anschließenden Fallstudienuntersuchung wird ein detaillierter Einblick in die Arbeitsweisen und Kooperationsbeziehungen ausgewählter Rück- und Zuwanderungsinitiativen gewonnen. Anhand von Experteninterviews werden weitere Erkenntnisse über den Beitrag dieser Initiativen zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte gewonnen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich aktuell eine Vielzahl verschiedener Organisationen mit dem Thema der regionalen Fachkräftesicherung beschäftigt: Neben den Agenturen für Arbeit, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern sind dies verschiedene Wirtschafts- bzw. Branchenverbände und Gewerkschaften. Darüber hinaus spielen auch Ministerien, Förderbanken, kommunale Einrichtungen, Career Services von Hochschulen und ehrenamtliche Vereine eine Rolle. Obwohl Rück- und Zuwanderer nicht die Hauptzielgruppe ihrer Maßnahmen darstellen, finden sie dennoch Berücksichtigung. Außerdem stehen die meisten Organisationen mit dreizehn Initiativen, welche sich auf eine gezielte Anwerbung von (Re-) Migranten spezialisiert haben, in Kontakt. Bei Letzteren gehören die Vermittlung von Arbeitsplätzen, die Information und Beratung bei der Arbeitssuche sowie Dual Career Services (Informationen und Beratung bei der Arbeitsplatzsuche der Partnerin/ des Partners) zu den wichtigsten Leistungsangeboten. Zwar ist eine direkte Messung ihres Erfolges nicht möglich und eine dauerhafte Finanzierung, aufgrund ihres Projektcharakters, nur selten garantiert, dennoch tragen sie aber zur regionalen Fachkräftesicherung bei: Durch den Aufbau von Netzwerken, der Sensibilisierung ansässiger Unternehmen sowie der aktiven Vermarktung des Standorts werden vorhandene Ressourcen mobilisiert und bestehende Vulnerabilitäten abgebaut. Durch das Einwirken weiterer, externer Prozesse stellt sich schließlich eine erhöhte Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial ein. Daraus leiten sich Handlungsempfehlungen ab, die eine weitere Intensivierung der regionalen Kooperation vorschlagen. / Germany’s reunification caused economic and demographic changes that represent major challenges for regional development: After the East German labour markets experienced a long period of labour oversupply and the emigration of many (particularly young and well educated) people to former West Germany, they are now facing a reversal. Due to demographic changes (the aging and shrinking of the population) the number of people in working age has been steadily declining. This especially affects small and medium sized businesses, the backbone of the East German economy. Already, it has become noticeably difficult to fill vacant positions, and a “shortage of skilled labour” is widely discussed. In order to future-proof local businesses, regional organisations have developed strategies that ensure a sufficient supply of skilled labour and an increased regional resilience. Although these strategies mainly aim towards increasing labour market participation among certain groups (e.g. older workers, women, the unemployed), the recruitment of skilled labour from other regions has also noticeably increased. Since a significant proportion among emigrated East Germans would like to return ‘home’ now, this group is of particular interest. Based on these findings, this research paper deals with the following questions: (1) What do relevant organisations in East Germany do about securing regional skilled labour? (2) What role does the targeted recruitment of immigrants and return migrants play in this context? (3) How can immigration and return migration initiatives contribute to making East German regions resilient against the diminishing work force potential? Based on a combined literature and Internet research, this paper identifies and characterises the most important immigration and return migration initiatives in East Germany. Further, it uses information provided by these initiatives’ support organisations to identify other organisations whose remit is to safeguard skilled labour. The resulting statistical population then forms the basis for a written survey. Based on the survey results, the paper investigates trends and anomalies in securing regional skilled labour. A subsequent multiple case study analysis provides detailed insights into the working methods and cooperation among selected immigration and return migration initiatives. Expert interviews provide additional information on how these initiatives contribute towards regional labour market resilience. As the empirical results show, there currently exist a number of organisations dealing with the shortage of skilled labour. These include regional employment agencies, chambers of industry and commerce, and chambers of crafts, as well as various trade associations and unions. In addition, government departments, business development banks, local authorities, university career services, and voluntary associations also play an important role. Even though immigrants and return migrants are not considered to be their main targets, these organisations do include them in their measures. Furthermore, most of the surveyed organisations are in contact with the thirteen initiatives that focus on targeted recruitment of immigrants and return migrants. The most important services provided by immigration and return migration initiatives include job placements, information and advice during the job search, as well as dual career services. Even though it isn’t possible to directly measure their impact, and although they are rarely guaranteed permanent financing due to their project-based nature, these initiatives do contribute towards securing regional skilled labour: By developing networks, sensitizing local companies, and actively advertising the region, they mobilise existing resources and reduce regional vulnerabilities. The influence of additional external processes eventually creates an increase in regional resilience towards the declining labour force potential. Derived from these findings, this paper recommends several action points that propose a further intensification of regional cooperation.
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Regionale Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung: Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher Regionen

Esch, Stefan 23 November 2017 (has links)
Die aus der deutschen Wiedervereinigung resultierenden ökonomischen und demografischen Veränderungsprozesse stellen große Herausforderungen für die Regionalentwicklung dar: Nachdem die ostdeutschen Arbeitsmärkte lange Zeit von einem Überangebot an Arbeitskräften geprägt waren und zahlreiche (vor allem junge, gut ausgebildete) Menschen in die alten Bundesländer abwanderten, zeichnet sich mittlerweile eine Trendwende ab. Infolge des demografischen Wandels (Bevölkerungsalterung und -schrumpfung) geht die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter kontinuierlich zurück. Dies wirkt sich vor allem auf das Rückgrat der ostdeutschen Wirtschaft, die kleinen und mittelständischen Unternehmen, aus. Schon heute machen sich Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Arbeitsstellen bemerkbar und vielerorts wird bereits von einem „Fachkräftemangel“ gesprochen. Um die Zukunftsfähigkeit der ansässigen Unternehmen zu sichern, entwickeln regionale Organisationen Strategien, die eine ausreichende Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften gewährleisten und damit zur regionalen Resilienz beitragen sollen. Während diese vor allem auf eine erhöhte Arbeitsbeteiligung bestimmter Gruppen (z.B. ältere Arbeitnehmer, Frauen, Arbeitslose) abzielen, lässt sich vermehrt auch eine gezielte Anwerbung von Fachkräften aus anderen Regionen beobachten. Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile ein beachtlicher Teil der abgewanderten Ostdeutschen in seine „alte Heimat“ zurückkehren möchte, kommt dieser Personengruppe dabei ein besonderes Interesse zu. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend setzt sich die Forschungsarbeit mit folgenden Fragestellungen auseinander: (1) Wie beschäftigen sich die relevanten Organisationen in Ostdeutschland mit der regionalen Fachkräftesicherung? (2) Welche Rolle spielt dabei die gezielte Anwerbung von Rück- und Zuwanderern? und (3) Wie können Rück- und Zuwanderungsinitiativen zur Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzials beitragen? Auf Basis einer Literatur- und Internetrecherche werden die wichtigsten Rück- und Zuwanderungsinitiativen in ostdeutschen Regionen erfasst und charakterisiert. Darauf aufbauend werden anhand der Informationen der Trägerorganisationen weitere, mit dem Thema „Fachkräftesicherung“ betraute Organisationen identifiziert. Diese Grundgesamtheit stellt den Ausgangspunkt für eine schriftliche Befragung dar. Auf Grundlage der Befragungsergebnisse werden Trends sowie Besonderheiten bei der regionalen Fachkräftesicherung ermittelt. Im Rahmen einer anschließenden Fallstudienuntersuchung wird ein detaillierter Einblick in die Arbeitsweisen und Kooperationsbeziehungen ausgewählter Rück- und Zuwanderungsinitiativen gewonnen. Anhand von Experteninterviews werden weitere Erkenntnisse über den Beitrag dieser Initiativen zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte gewonnen. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich aktuell eine Vielzahl verschiedener Organisationen mit dem Thema der regionalen Fachkräftesicherung beschäftigt: Neben den Agenturen für Arbeit, den Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern sind dies verschiedene Wirtschafts- bzw. Branchenverbände und Gewerkschaften. Darüber hinaus spielen auch Ministerien, Förderbanken, kommunale Einrichtungen, Career Services von Hochschulen und ehrenamtliche Vereine eine Rolle. Obwohl Rück- und Zuwanderer nicht die Hauptzielgruppe ihrer Maßnahmen darstellen, finden sie dennoch Berücksichtigung. Außerdem stehen die meisten Organisationen mit dreizehn Initiativen, welche sich auf eine gezielte Anwerbung von (Re-) Migranten spezialisiert haben, in Kontakt. Bei Letzteren gehören die Vermittlung von Arbeitsplätzen, die Information und Beratung bei der Arbeitssuche sowie Dual Career Services (Informationen und Beratung bei der Arbeitsplatzsuche der Partnerin/ des Partners) zu den wichtigsten Leistungsangeboten. Zwar ist eine direkte Messung ihres Erfolges nicht möglich und eine dauerhafte Finanzierung, aufgrund ihres Projektcharakters, nur selten garantiert, dennoch tragen sie aber zur regionalen Fachkräftesicherung bei: Durch den Aufbau von Netzwerken, der Sensibilisierung ansässiger Unternehmen sowie der aktiven Vermarktung des Standorts werden vorhandene Ressourcen mobilisiert und bestehende Vulnerabilitäten abgebaut. Durch das Einwirken weiterer, externer Prozesse stellt sich schließlich eine erhöhte Resilienz ostdeutscher Regionen gegenüber dem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial ein. Daraus leiten sich Handlungsempfehlungen ab, die eine weitere Intensivierung der regionalen Kooperation vorschlagen.:Abbildungsverzeichnis XI Tabellenverzeichnis XIII Abkürzungsverzeichnis XIV 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit 3 1.3 Aufbau der Arbeit 5 2 Theoretischer Bezugsrahmen und forschungsleitende Fragen 7 2.1 Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials und Fachkräftemangel 8 2.1.1 Komponenten des Arbeitsmarktes in Deutschland 8 2.1.2 Begriffsbestimmung: Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftesicherung 10 2.2 Entstehung regionaler Arbeitsmärkte 12 2.2.1 Neoklassisches Grundmodell des Arbeitsmarktes 12 2.2.2 Segmentationstheorie 13 2.2.3 Regulationstheoretisch orientierte Regionalforschung 15 2.2.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 15 2.3 Erklärung von (interregionalen) Migrationsbewegungen 16 2.3.1 Ökonomische Ansätze zur Erklärung von Migration 17 2.3.2 Nichtökonomische Migrationstheorien 18 2.3.3 Mehrebenenkonzept zur (Rück-) Wanderungsforschung 19 2.3.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 20 2.4 Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Regionalentwicklung 21 2.4.1 Cluster 21 2.4.2 Regionale Innovationssysteme 23 2.4.3 Zusammenfassung 23 2.5 Integration der Theoriestränge durch den Ansatz der regionalen Resilienz 24 2.5.1 Der Resilienz-Begriff im Kontext verschiedener Wissenschaftsdisziplinen 25 2.5.2 Unterschiedliche Interpretationen des Resilienz-Begriffs 27 2.5.3 Resilienz regionaler Arbeitsmärkte 30 2.5.4 Operationalisierung des Resilienz-Ansatzes 32 2.6 Forschungsleitende Fragen 34 3 Forschungsstrategie und methodische Vorgehensweise 37 3.1 Forschungsstrategie 37 3.2 Querschnittdesign 39 3.2.1 Abgrenzung des Untersuchungsgebiets 39 3.2.2 Sekundärstatistische Analyse 40 3.2.3 Dokumentenanalyse und Sampling 41 3.2.4 Schriftliche Befragung 42 3.2.4.1 Konstruktion des Erhebungsinstruments 43 3.2.4.2 Durchführung und Rücklauf der Befragung 45 3.2.4.3 Analyse und Darstellung der erhobenen Daten 47 3.3 Multiples Fallstudiendesign 48 3.3.1 Fallauswahl 48 3.3.2 Experteninterviews 49 3.3.2.1 Auswahl der Gesprächspartner 50 3.3.2.2 Durchführung der Untersuchung 51 3.3.2.3 Analyse der erhobenen Daten 52 3.3.3 Dokumentenanalyse 53 3.4 Kritische Reflexion der verwendeten Forschungsmethoden 53 4 Fachkräftesicherung und Migration als Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 57 4.1 Fachkräftesicherung unter den Bedingungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft 57 4.1.1 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 58 4.1.2 Analyse des aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs in Ostdeutschland 61 4.1.3 Zielgruppen der regionalen Fachkräftesicherungsstrategien 68 4.2 Rück- und Zuwanderung nach Ostdeutschland 70 4.2.1 Zuwanderung nach Ostdeutschland 71 4.2.2 Rückwanderung nach Ostdeutschland 73 4.2.2.1 Datenverfügbarkeit und Definition der wichtigsten Begriffe 74 4.2.2.2 Zahlen zur Rückwanderung nach Ostdeutschland 76 4.2.2.3 Motive für die Rückwanderung nach Ostdeutschland 77 4.2.2.4 Räumliche und zeitliche Muster der Rückwanderung nach Ostdeutschland 78 4.2.2.5 Demografische und sozio-ökonomische Situation der Rückwanderer 79 4.2.2.6 Potenzial von Rückwanderern für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 80 4.3 Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 83 4.3.1 Gesetzlicher Rahmen zur Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte 83 4.3.1.1 Green Card 84 4.3.1.2 Vom Ausländerrecht zur gesteuerten Arbeitsmigration 84 4.3.1.3 Freizügigkeitsgesetz 86 4.3.1.4 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 86 4.3.1.5 Blaue Karte EU 87 4.3.2 Bundesweite Maßnahmen zur Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung 88 4.3.2.1 Virtuelle Informationsportale 88 4.3.2.2 Fachkräfte-Offensive 89 4.3.2.3 Jobmonitor 89 4.3.2.4 Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ 90 4.3.2.5 Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung 90 4.3.2.6 Die „Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung“ 90 4.3.2.7 Sonderprogramm zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen Fachkräfte aus Europa (MobiPro-EU) 91 4.3.3 Regionale Ansätze zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 92 4.3.3.1 Leistungen zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern 92 4.3.3.2 Kriterien für eine Gesamtschau der im Untersuchungsraum existierenden Initiativen 99 5 Aktuelle Strategien der Fachkräftesicherung in Ostdeutschland 103 5.1 Politikumfeld und institutioneller Kontext 103 5.2 Beschäftigung mit dem Thema regionale Fachkräftesicherung 106 5.3 Berücksichtigung von Rück- und Zuwanderern117 5.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 127 6 Rück- und Zuwanderungsinitiativen als Beitrag zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 131 6.1 Agentur mv4you 131 6.1.1 Aktivitäten der Initiative 131 6.1.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 134 6.1.3 Aktuelle Entwicklungen 137 6.2 Initiative „Fachkräfte für Sachsen. Sachse komm’ zurück!“ 137 6.2.1 Aktivitäten der Initiative 137 6.2.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 139 6.2.3 Aktuelle Entwicklungen 143 6.3 Willkommens-Agentur Uckermark 143 6.3.1 Aktivitäten der Initiative 143 6.3.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 147 6.3.3 Aktuelle Entwicklungen 150 6.4 Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zum Aufbau einer regionalen Anpassungskapazität 151 6.4.1 Entwicklung der gezielten Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 151 6.4.2 Finanzierung der Rück- und Zuwanderungsinitiativen 152 6.4.3 Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung 152 6.4.4 Verstärkte Berücksichtigung von (internationalen) Zuwanderern 153 6.4.5 Regionsübergreifende Kooperation 154 6.4.6 Schwierigkeiten bei der direkten Messung des Erfolgs 155 6.4.7 Beitrag zur regionalen Resilienz 156 7 Schlussfolgerungen 161 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 161 7.2 Schlussfolgerungen für die Praxis 168 7.3 Schlussfolgerungen für die wissenschaftliche Diskussion und weiterer Forschungsbedarf 170 8 Literaturverzeichnis 173 9 Anhang 191 / Germany’s reunification caused economic and demographic changes that represent major challenges for regional development: After the East German labour markets experienced a long period of labour oversupply and the emigration of many (particularly young and well educated) people to former West Germany, they are now facing a reversal. Due to demographic changes (the aging and shrinking of the population) the number of people in working age has been steadily declining. This especially affects small and medium sized businesses, the backbone of the East German economy. Already, it has become noticeably difficult to fill vacant positions, and a “shortage of skilled labour” is widely discussed. In order to future-proof local businesses, regional organisations have developed strategies that ensure a sufficient supply of skilled labour and an increased regional resilience. Although these strategies mainly aim towards increasing labour market participation among certain groups (e.g. older workers, women, the unemployed), the recruitment of skilled labour from other regions has also noticeably increased. Since a significant proportion among emigrated East Germans would like to return ‘home’ now, this group is of particular interest. Based on these findings, this research paper deals with the following questions: (1) What do relevant organisations in East Germany do about securing regional skilled labour? (2) What role does the targeted recruitment of immigrants and return migrants play in this context? (3) How can immigration and return migration initiatives contribute to making East German regions resilient against the diminishing work force potential? Based on a combined literature and Internet research, this paper identifies and characterises the most important immigration and return migration initiatives in East Germany. Further, it uses information provided by these initiatives’ support organisations to identify other organisations whose remit is to safeguard skilled labour. The resulting statistical population then forms the basis for a written survey. Based on the survey results, the paper investigates trends and anomalies in securing regional skilled labour. A subsequent multiple case study analysis provides detailed insights into the working methods and cooperation among selected immigration and return migration initiatives. Expert interviews provide additional information on how these initiatives contribute towards regional labour market resilience. As the empirical results show, there currently exist a number of organisations dealing with the shortage of skilled labour. These include regional employment agencies, chambers of industry and commerce, and chambers of crafts, as well as various trade associations and unions. In addition, government departments, business development banks, local authorities, university career services, and voluntary associations also play an important role. Even though immigrants and return migrants are not considered to be their main targets, these organisations do include them in their measures. Furthermore, most of the surveyed organisations are in contact with the thirteen initiatives that focus on targeted recruitment of immigrants and return migrants. The most important services provided by immigration and return migration initiatives include job placements, information and advice during the job search, as well as dual career services. Even though it isn’t possible to directly measure their impact, and although they are rarely guaranteed permanent financing due to their project-based nature, these initiatives do contribute towards securing regional skilled labour: By developing networks, sensitizing local companies, and actively advertising the region, they mobilise existing resources and reduce regional vulnerabilities. The influence of additional external processes eventually creates an increase in regional resilience towards the declining labour force potential. Derived from these findings, this paper recommends several action points that propose a further intensification of regional cooperation.:Abbildungsverzeichnis XI Tabellenverzeichnis XIII Abkürzungsverzeichnis XIV 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung 1 1.2 Zielsetzung der Arbeit 3 1.3 Aufbau der Arbeit 5 2 Theoretischer Bezugsrahmen und forschungsleitende Fragen 7 2.1 Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials und Fachkräftemangel 8 2.1.1 Komponenten des Arbeitsmarktes in Deutschland 8 2.1.2 Begriffsbestimmung: Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitskräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftesicherung 10 2.2 Entstehung regionaler Arbeitsmärkte 12 2.2.1 Neoklassisches Grundmodell des Arbeitsmarktes 12 2.2.2 Segmentationstheorie 13 2.2.3 Regulationstheoretisch orientierte Regionalforschung 15 2.2.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 15 2.3 Erklärung von (interregionalen) Migrationsbewegungen 16 2.3.1 Ökonomische Ansätze zur Erklärung von Migration 17 2.3.2 Nichtökonomische Migrationstheorien 18 2.3.3 Mehrebenenkonzept zur (Rück-) Wanderungsforschung 19 2.3.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 20 2.4 Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Regionalentwicklung 21 2.4.1 Cluster 21 2.4.2 Regionale Innovationssysteme 23 2.4.3 Zusammenfassung 23 2.5 Integration der Theoriestränge durch den Ansatz der regionalen Resilienz 24 2.5.1 Der Resilienz-Begriff im Kontext verschiedener Wissenschaftsdisziplinen 25 2.5.2 Unterschiedliche Interpretationen des Resilienz-Begriffs 27 2.5.3 Resilienz regionaler Arbeitsmärkte 30 2.5.4 Operationalisierung des Resilienz-Ansatzes 32 2.6 Forschungsleitende Fragen 34 3 Forschungsstrategie und methodische Vorgehensweise 37 3.1 Forschungsstrategie 37 3.2 Querschnittdesign 39 3.2.1 Abgrenzung des Untersuchungsgebiets 39 3.2.2 Sekundärstatistische Analyse 40 3.2.3 Dokumentenanalyse und Sampling 41 3.2.4 Schriftliche Befragung 42 3.2.4.1 Konstruktion des Erhebungsinstruments 43 3.2.4.2 Durchführung und Rücklauf der Befragung 45 3.2.4.3 Analyse und Darstellung der erhobenen Daten 47 3.3 Multiples Fallstudiendesign 48 3.3.1 Fallauswahl 48 3.3.2 Experteninterviews 49 3.3.2.1 Auswahl der Gesprächspartner 50 3.3.2.2 Durchführung der Untersuchung 51 3.3.2.3 Analyse der erhobenen Daten 52 3.3.3 Dokumentenanalyse 53 3.4 Kritische Reflexion der verwendeten Forschungsmethoden 53 4 Fachkräftesicherung und Migration als Herausforderungen für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 57 4.1 Fachkräftesicherung unter den Bedingungen einer alternden und schrumpfenden Gesellschaft 57 4.1.1 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 58 4.1.2 Analyse des aktuellen und zukünftigen Fachkräftebedarfs in Ostdeutschland 61 4.1.3 Zielgruppen der regionalen Fachkräftesicherungsstrategien 68 4.2 Rück- und Zuwanderung nach Ostdeutschland 70 4.2.1 Zuwanderung nach Ostdeutschland 71 4.2.2 Rückwanderung nach Ostdeutschland 73 4.2.2.1 Datenverfügbarkeit und Definition der wichtigsten Begriffe 74 4.2.2.2 Zahlen zur Rückwanderung nach Ostdeutschland 76 4.2.2.3 Motive für die Rückwanderung nach Ostdeutschland 77 4.2.2.4 Räumliche und zeitliche Muster der Rückwanderung nach Ostdeutschland 78 4.2.2.5 Demografische und sozio-ökonomische Situation der Rückwanderer 79 4.2.2.6 Potenzial von Rückwanderern für die Regionalentwicklung in Ostdeutschland 80 4.3 Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 83 4.3.1 Gesetzlicher Rahmen zur Anwerbung hochqualifizierter Arbeitskräfte 83 4.3.1.1 Green Card 84 4.3.1.2 Vom Ausländerrecht zur gesteuerten Arbeitsmigration 84 4.3.1.3 Freizügigkeitsgesetz 86 4.3.1.4 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 86 4.3.1.5 Blaue Karte EU 87 4.3.2 Bundesweite Maßnahmen zur Fachkräftesicherung durch Rück- und Zuwanderung 88 4.3.2.1 Virtuelle Informationsportale 88 4.3.2.2 Fachkräfte-Offensive 89 4.3.2.3 Jobmonitor 89 4.3.2.4 Innovationsbüro „Fachkräfte für die Region“ 90 4.3.2.5 Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung 90 4.3.2.6 Die „Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung“ 90 4.3.2.7 Sonderprogramm zur Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen und arbeitslosen Fachkräfte aus Europa (MobiPro-EU) 91 4.3.3 Regionale Ansätze zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 92 4.3.3.1 Leistungen zur Anwerbung von Rück- und Zuwanderern 92 4.3.3.2 Kriterien für eine Gesamtschau der im Untersuchungsraum existierenden Initiativen 99 5 Aktuelle Strategien der Fachkräftesicherung in Ostdeutschland 103 5.1 Politikumfeld und institutioneller Kontext 103 5.2 Beschäftigung mit dem Thema regionale Fachkräftesicherung 106 5.3 Berücksichtigung von Rück- und Zuwanderern117 5.4 Zusammenfassung der wesentlichen Punkte 127 6 Rück- und Zuwanderungsinitiativen als Beitrag zur Resilienz regionaler Arbeitsmärkte in Ostdeutschland 131 6.1 Agentur mv4you 131 6.1.1 Aktivitäten der Initiative 131 6.1.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 134 6.1.3 Aktuelle Entwicklungen 137 6.2 Initiative „Fachkräfte für Sachsen. Sachse komm’ zurück!“ 137 6.2.1 Aktivitäten der Initiative 137 6.2.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 139 6.2.3 Aktuelle Entwicklungen 143 6.3 Willkommens-Agentur Uckermark 143 6.3.1 Aktivitäten der Initiative 143 6.3.2 Kooperation mit anderen regionalen Initiativen 147 6.3.3 Aktuelle Entwicklungen 150 6.4 Der Beitrag von Rück- und Zuwanderungsinitiativen zum Aufbau einer regionalen Anpassungskapazität 151 6.4.1 Entwicklung der gezielten Anwerbung von Rück- und Zuwanderern in Ostdeutschland 151 6.4.2 Finanzierung der Rück- und Zuwanderungsinitiativen 152 6.4.3 Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung 152 6.4.4 Verstärkte Berücksichtigung von (internationalen) Zuwanderern 153 6.4.5 Regionsübergreifende Kooperation 154 6.4.6 Schwierigkeiten bei der direkten Messung des Erfolgs 155 6.4.7 Beitrag zur regionalen Resilienz 156 7 Schlussfolgerungen 161 7.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 161 7.2 Schlussfolgerungen für die Praxis 168 7.3 Schlussfolgerungen für die wissenschaftliche Diskussion und weiterer Forschungsbedarf 170 8 Literaturverzeichnis 173 9 Anhang 191
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Resilience to Urban Shrinkage in Riga

Akmentina, Lita 06 March 2018 (has links) (PDF)
Riga has suffered a population loss of more than 29% between 1990 and 2014 which has led to increasing number of abandoned and degraded buildings in the city and optimization of the network of educational and cultural institutions. These trends are characteristics of urban shrinkage – a complex process affecting Riga for more than two decades and resulting in a pattern of growing, shrinking, and stable districts. A similar pattern has also been identified in other shrinking cities in Europe, but it has not been researched in more detail. In the given context, this research aims to narrow the knowledge gap on processes occurring in shrinking cities and to provide some understanding of the determinants of these processes on the city and local level through analysis of single embedded case study of Riga. To achieve this aim, resilience is used as an analytical concept. It allows to conceptualize urban shrinkage as a slow-burn (slowly occurring disturbance) and propose three possible responses - adaptation, transformation, and decline. These responses emerge from actions of actors on various spatial scales and lead to different outcomes. It also provides the basis for analyzing the determinants of these responses by conceptualizing them as sources of resilience and suggesting seven different aspects found in literature: leadership, networks, resources, learning, people-place connection, common cause, and system of institutions and governance. Finally, these theoretical assumptions are used to define two main research questions: (1) what are responses to urban shrinkage in Riga? (2) what are sources of resilience to urban shrinkage in Riga? The need for in-depth research of urban processes led to choosing mixed method strategy for both selecting the embedded units of analysis (districts) in Riga and finding answers to the proposed research questions. Based on combined results of secondary data analysis, controlled expert group discussion, and structured site visits, five districts in Riga were selected – Avoti, Maskavas forštate, Bolderāja, Sarkandaugava, and Ķīpsala. Further data collection and analysis included semi-structured interviews with different actors at the city and district level and document analysis. The study finds that there are four different responses to urban shrinkage in Riga: mitigation, adaptation, transformation, and possible decline. Mitigation can be identified on city (also national) level and is closely linked with the strategic actions proposed by the local and national government in response to population decline. Adaptation can be observed on the city and local level. It is the dominant response type in Riga emerging from strategic actions and different activities by various actors in response to all of the identified processes associated with urban shrinkage in Riga. Transformation, however, can be found only on local level – district (in one specific case) or unit level. It emerges from activities of mostly non-government actors that are making use of the opportunities provided by urban shrinkage in Riga. Finally, further decline is a potential response in several Riga districts resulting from strategic actions of local municipality and inability of some of the actors to deal with the existing situation. The analysis of sources of resilience reveals that there are four main determinants of adaptation and transformation – leadership, networks, resources, and learning. Other sources of resilience (people-place connection, common cause, and engaged governance) function as additional drivers or catalysts. All of these sources of resilience can be identified in Riga, but not consistently across all spatial scales and units or actor groups. The main deficiencies are linked with availability of resources (human and financial) among different actor groups, the existing system of governance (involvement of actors in the decision-making process) and leadership (on city level). The study also shows differences related to responses to urban shrinkage and different sources of resilience, especially leadership, learning, and resources. Overall, the findings support the main theoretical assumptions of the study and allow refining the understanding of responses to urban shrinkage and sources of resilience. The results can be used as the basis for developing an approach for assessment of the level of resilience to urban shrinkage or other slow burns in the urban context.
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Resilience of the Critical Communication Networks Against Spreading Failures

Murić, Goran 14 September 2017 (has links) (PDF)
A backbone network is the central part of the communication network, which provides connectivity within the various systems across large distances. Disruptions in a backbone network would cause severe consequences which could manifest in the service outage on a large scale. Depending on the size and the importance of the network, its failure could leave a substantial impact on the area it is associated with. The failures of the network services could lead to a significant disturbance of human activities. Therefore, making backbone communication networks more resilient directly affects the resilience of the area. Contemporary urban and regional development overwhelmingly converges with the communication infrastructure expansion and their obvious mutual interconnections become more reciprocal. Spreading failures are of particular interest. They usually originate in a single network segment and then spread to the rest of network often causing a global collapse. Two types of spreading failures are given focus, namely: epidemics and cascading failures. How to make backbone networks more resilient against spreading failures? How to tune the topology or additionally protect nodes or links in order to mitigate an effect of the potential failure? Those are the main questions addressed in this thesis. First, the epidemic phenomena are discussed. The subjects of epidemic modeling and identification of the most influential spreaders are addressed using a proposed Linear Time-Invariant (LTI) system approach. Throughout the years, LTI system theory has been used mostly to describe electrical circuits and networks. LTI is suitable to characterize the behavior of the system consisting of numerous interconnected components. The results presented in this thesis show that the same mathematical toolbox could be used for the complex network analysis. Then, cascading failures are discussed. Like any system which can be modeled using an interdependence graph with limited capacity of either nodes or edges, backbone networks are prone to cascades. Numerical simulations are used to model such failures. The resilience of European National Research and Education Networks (NREN) is assessed, weak points and critical areas of the network are identified and the suggestions for its modification are proposed.
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Resilience to Urban Shrinkage in Riga

Akmentina, Lita 09 May 2017 (has links)
Riga has suffered a population loss of more than 29% between 1990 and 2014 which has led to increasing number of abandoned and degraded buildings in the city and optimization of the network of educational and cultural institutions. These trends are characteristics of urban shrinkage – a complex process affecting Riga for more than two decades and resulting in a pattern of growing, shrinking, and stable districts. A similar pattern has also been identified in other shrinking cities in Europe, but it has not been researched in more detail. In the given context, this research aims to narrow the knowledge gap on processes occurring in shrinking cities and to provide some understanding of the determinants of these processes on the city and local level through analysis of single embedded case study of Riga. To achieve this aim, resilience is used as an analytical concept. It allows to conceptualize urban shrinkage as a slow-burn (slowly occurring disturbance) and propose three possible responses - adaptation, transformation, and decline. These responses emerge from actions of actors on various spatial scales and lead to different outcomes. It also provides the basis for analyzing the determinants of these responses by conceptualizing them as sources of resilience and suggesting seven different aspects found in literature: leadership, networks, resources, learning, people-place connection, common cause, and system of institutions and governance. Finally, these theoretical assumptions are used to define two main research questions: (1) what are responses to urban shrinkage in Riga? (2) what are sources of resilience to urban shrinkage in Riga? The need for in-depth research of urban processes led to choosing mixed method strategy for both selecting the embedded units of analysis (districts) in Riga and finding answers to the proposed research questions. Based on combined results of secondary data analysis, controlled expert group discussion, and structured site visits, five districts in Riga were selected – Avoti, Maskavas forštate, Bolderāja, Sarkandaugava, and Ķīpsala. Further data collection and analysis included semi-structured interviews with different actors at the city and district level and document analysis. The study finds that there are four different responses to urban shrinkage in Riga: mitigation, adaptation, transformation, and possible decline. Mitigation can be identified on city (also national) level and is closely linked with the strategic actions proposed by the local and national government in response to population decline. Adaptation can be observed on the city and local level. It is the dominant response type in Riga emerging from strategic actions and different activities by various actors in response to all of the identified processes associated with urban shrinkage in Riga. Transformation, however, can be found only on local level – district (in one specific case) or unit level. It emerges from activities of mostly non-government actors that are making use of the opportunities provided by urban shrinkage in Riga. Finally, further decline is a potential response in several Riga districts resulting from strategic actions of local municipality and inability of some of the actors to deal with the existing situation. The analysis of sources of resilience reveals that there are four main determinants of adaptation and transformation – leadership, networks, resources, and learning. Other sources of resilience (people-place connection, common cause, and engaged governance) function as additional drivers or catalysts. All of these sources of resilience can be identified in Riga, but not consistently across all spatial scales and units or actor groups. The main deficiencies are linked with availability of resources (human and financial) among different actor groups, the existing system of governance (involvement of actors in the decision-making process) and leadership (on city level). The study also shows differences related to responses to urban shrinkage and different sources of resilience, especially leadership, learning, and resources. Overall, the findings support the main theoretical assumptions of the study and allow refining the understanding of responses to urban shrinkage and sources of resilience. The results can be used as the basis for developing an approach for assessment of the level of resilience to urban shrinkage or other slow burns in the urban context.
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Resilienzdenken in der kommunalen Wohnungspolitik: Eine Konzeptionierung und empirische Untersuchung am Fall der Stadt Leipzig

Frieler, Friederike 21 December 2023 (has links)
Welche Rolle spielt Wohnungspolitik im Kontext urbaner Resilienz? Im Ringen um urbane Zukünfte stellt sich die Frage nach einem krisenfesten und zugleich an sozialen Bedarfen orientierten Wohnungsbestand. Sie lässt sich nicht lösen, ohne die komplexen Zusammenhänge demografischer, sozioökonomischer und ökologischer Krisen zu beachten. Dennoch wurden Resilienz und Wohnungspolitik auf wissenschaftlicher Ebene bislang kaum zusammenhängend diskutiert. Die Lücke gilt es konzeptionell wie empirisch zu schließen. Die Stadt Leipzig hat mit extremen Entwicklungen von Demografie und Wohnungsmarktlagen seit 1989 umzugehen. Anhand der wohnungspolitischen Konzepte der Stadt Leipzig und kontextualisierender Expert:inneninterviews untersucht Friederike Frieler in einer Fallstudie fünf Prinzipien resilienten Wohnens: Sicherheit, Geeignetheit, Bezahlbarkeit, Ressourceneffizienz und soziale Integration. Über den Begriff des Resilienzdenkens zeigt sie, wie sich Manifestationen dieser Prinzipien in politischen und planerischen Entscheidungsprozessen erkennen lassen. So ermöglicht das Konzept über den Einzelfall hinaus, Resilienzprinzipien in lokaler Wohnungspolitik zu erforschen und sie letztlich in der Praxis bewusst zu verfolgen.:Abbildungsverzeichnis VII Tabellenverzeichnis VIII Abkürzungsverzeichnis IX 1 Einleitung 1 1.1 Forschungsinteresse und Ziele 1 1.2 Forschungsfragen 9 1.3 Aufbau der Arbeit 11 2 Theorie 15 2.1 Der Resilienzbegriff 17 2.1.1 Perspektiven der Resilienzforschung 21 2.1.2 Das Forschungsfeld der Urbanen Resilienz 25 2.1.3 Wohnen als Forschungsgegenstand Urbaner Resilienz 30 2.1.4 Modell adaptiver Zyklen zur Resilienzanalyse von Wohnraumversorgung 39 2.1.5 Resilienzdenken 45 2.1.6 Normativität und Essentialismus – Kritik am Resilienzkonzept 53 2.2 Wohnraumversorgung und Wohnungspolitik 58 2.2.1 Wohnen als soziales Gut 60 2.2.2 Wohnen als wirtschaftliches Gut 64 2.2.3 Akteure 73 2.2.4 Wohnungspolitik 76 2.2.5 Instrumente der kommunalen Wohnungspolitik 78 2.3 Demografie und Sozialstruktur 83 2.3.1 Soziodemografischer Wandel 84 2.3.2 Sozialstruktur der Haushalte 92 2.3.3 Soziodemografischer Wandel als Störeinfluss im Resilienzmodell 95 2.4 Zusammenfassung der theoretischen Grundlagen 103 3 Konzeption und Operationalisierung 109 3.1 Resilience of what 111 3.1.1 Capability-Ansatz und Wohnen 113 3.1.2 Konsens-Dokumente der Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik 117 3.1.3 Ergebnis: Fünf Maximen für ‚gutes Wohnen‘ 121 3.2 Resilience to what 124 3.2.1 Auswirkungen soziodemografischer Veränderungen 125 3.2.2 Ergebnis: Wohnraumkrisen durch soziodemografischen Wandel 132 3.3 Resilience analysis 133 3.3.1 Variablen und Indikatoren 134 3.3.2 Resilienz-Dimensionen 143 3.3.3 Ergebnis: Operationalisierung resilienter Wohnraumversorgung 144 3.4 Resilience management 151 3.4.1 Schlüsselprinzipien 152 3.4.2 Resilienzdenken 154 3.4.3 Ergebnis: Acht Resilienzprinzipien 157 3.5 Zusammenfassung der Konzeptionierung 158 4 Methodik 163 4.1 Untersuchungsdesign: Qualitative Einzelfallstudie 163 4.1.1 Auswahl des Falls 164 4.1.2 Akteurszentrierter Ansatz 167 4.2 Auswahl, Erhebung und Aufbereitung der Daten 168 4.2.1 Dokumentenanalyse als interpretative Methode 170 4.2.2 Problemzentriertes Experteninterview 172 4.2.3 Reflexion der Interviewerin zum Interview-Prozess 176 4.3 Qualitative Inhaltsanalyse 177 4.3.1 Kategorienbildung und Codierung 178 4.3.2 Analyse und Auswertung 178 5 Empirie 181 5.1 Überblick Leipzig 1990–2020 182 5.1.1 Entwicklung von Demografie, Wohnraumversorgung und Wohnungsmarkt 183 5.1.2 Akteure 193 5.1.3 Wohnungspolitische Konzepte, Diskurse und Zielsetzungen 196 5.1.4 Ergebnis: Versetzte Zyklen, träge Anpassung 199 5.2 Resilienzrelevante Themen der Leipziger Wohnungspolitik 202 5.2.1 Kleinräumiges Wohnungsmarktmonitoring und Prognosen 204 5.2.2 Wohnungspolitische Instrumente 210 5.2.3 Kommunale Wohnungs- und Baugesellschaft LWB 218 5.2.4 Kooperationsbereitschaft 221 5.2.5 Partizipation 224 5.2.6 Ergebnis: Potenziale mit Hemmungen 227 5.3 Elemente von Resilienzdenken 231 5.3.1 Redundanz 232 5.3.2 Flexibilität 237 5.3.3 Vielfalt 243 5.3.4 Modularität 248 5.3.5 Feedbacklänge 250 5.3.6 Sozialer Zusammenhalt 257 5.3.7 Lernen und Innovation 260 5.3.8 Gerechtigkeit 263 5.3.9 Ergebnis: Lücken zwischen Anspruch und Realität 268 5.4 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 272 6 Schlussbetrachtung 277 6.1 Gutes Wohnen als Teil urbaner Resilienz 278 6.2 Resilienzanalyse der Leipziger Wohnungspolitik 282 6.2.1 Bewertung der Anwendbarkeit 285 6.2.2 Übertragbarkeit auf andere Städte 287 6.3 Fazit und Ausblick 290 6.3.1 Transformationspotenziale für eine resiliente Wohnraumversorgung 290 6.3.2 Relevanz für Akteure der kommunalen Wohnungspolitik 292 Literaturverzeichnis 295 Quellenverzeichnis 329 Verzeichnis der juristischen Quellen 337 Anhang 341 A Textstellenbelege für die Maximen ‚guten Wohnens‘ 341 B Datenquellen zur Wohnungsmarktsituation in Leipzig 345 C Interviewleitfaden (Beispiel) 347 D Codesysteme zur Interviewauswertung 349
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Stability of dynamical processes on complex networks

Mitra, Chiranjit 13 April 2018 (has links)
Die vorliegende Arbeit umfasst die Entwicklung eines Rahmens zur Bewertung der Stabilität von (multistabilen) komplexen (vernetzten) dynamischen Systemen. Als ersten Beitrag schlagen wir die multiple-node basin stability (MNBS) vor, um die Stabilität vernetzter dynamischer Systeme als Reaktion auf nicht-infinitesimale Störungen zu messen, die gleichzeitig mehrere Knoten des Systems beeinflussen. Weiterhin beziehen wir uns auf das Konzept der Resilienz zur Charakterisierung von Multistabilität. Inspiriert vom Konzept der ökologischen Resilienz schlussfolgern wir, dass die Stabilität der verschiedenen Attraktoren eines multistabilen Systems von der Gesamtstruktur ihrer jeweiligen Einzugsgebiet bestimmt wird. Insbesondere identifizieren wir sowohl die lokale Dynamik des Systems im Zustandsraum als auch die relative Position des Attraktors im Einzugsgebiet zusätzlich zum dessen Volumen als entscheidende Aspekte, welche die Gesamtstabilität eines Attraktors charakterisieren. Die genannten Aspekte werden im Maß der integral stability (IS) für die ganzheitliche Quantifizierung von Multistabilität zusammengeführt. Komplementär lässt sich auch das Konzept der technischen Resilienz betrachten, welches sich auf die Rückkehrgeschwindigkeit eines Systems zu seinem Gleichgewicht, in Folge einer Störung, bezieht. Im spezifischen Kontext von vernetzten dynamischen Systemen definieren wir die single-node recovery time (SNRT). Diese stellt ein neues Maß zur Schätzung der relativen Zeitskalen dar, die der transienten Knotendynamik eines Netzwerks zugrunde liegen, welches nach einer nicht-infinitesimalen Störung an einem Knoten in seinen gewünschten Betriebszustand zurückkehrt. Schliesslich befassen wir uns mit der Untersuchung der Synchronisationsstabilität in speziellen komplexen Netzwerken, welche entweder die Kleine-Welt-Eigenschaft aufweisen oder eine Kombination aus skalenfreier Knotengradverteilung und hierarchischer Organisation zeigen. / The present endeavour comprises the development of a framework for the assessment of the stability of (multistable) complex (networked) dynamical systems. As a first contribution, we propose the framework of multiple-node basin stability (MNBS) for gauging the stability of networked dynamical systems in response to non-infinitesimal perturbations simultaneously affecting multiple nodes of the system. We then turn to the theoretical framework of resilience in identifying the different aspects characterizing multistability. Inspired by the concept of ecological resilience, we assert that the stability of the different attractors of a multistable system is determined by the overall structure of their respective basins of attraction. In particular, we identify the local dynamics of the system in the state space and the relative position of the attractor within the basin, in addition to the volume of the basin of attraction as crucial aspects determining overall stability of an attractor. We combine the aforementioned aspects in proposing the measure of integral stability (IS) for holistically quantifying multistability. We also draw inspiration from the concept of engineering resilience, which relates to the speed of return of the system to its equilibrium, following a perturbation. In the specific context of networked dynamical systems, we propose the framework of single-node recovery time (SNRT) for obtaining an estimate of the relative time scales underlying the transient dynamics of the nodes of a network returning to its desired operational state, following a non-infinitesimal perturbation to any specific node. Finally, we delve into the explicit investigation of the stability of synchronization on complex dynamical networks exhibiting small-world properties and of those, simultaneously displaying scale-free behaviour and hierarchical organization.
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Flood risk management strategies and resilience:

Atanga, Raphael Ane 11 July 2017 (has links) (PDF)
This study investigates the aspects of resilience in the management strategies of the key stakeholders of flood risk management in the city of Accra, Ghana. The overall objective is to analyse the response capacity in the strategies of the key stakeholders in flood risk management for managing the unexpected course of flood disasters in addition to the expected features of flood risk. To achieve the set objective, the following research questions are addressed: Who are the key stakeholders of flood risk management in the city of Accra? How are these stakeholders dealing with the unexpected course of flood disasters in addition to the expected features of flood risk in their management strategies? How could the capacity of the strategies for responding to the unexpected course of flood disasters be advanced? The inductive case study design applies document analyses, semi-structured interviews as well as key stakeholder identification and validation methods. Scientific and policy documents about resilience and flood risk management were reviewed. The research participants were mainly directors and representatives of organisations in flood risk management of the study. Empirical findings include key stakeholders in flood risk management as well as aspects of resilience and anticipation in flood risk management strategies. The main finding on the key stakeholders of flood risk management are national, district, civil society, and private sector organisations as well as traditional authorities (local chiefs). Aspects of resilience in flood risk management strategies comprises omnivorousness, agile and timely flow of response resource, homoeostasis, flatness of the response structure and process, redundancy of the response resources and buffer capacity. Findings revealed resilience regarding diversity in sources of resource and responses for dealing with unexpected course of flood disasters. The aspects of anticipation are described as resistance to known risk, maintenance of boundary conditions of the management strategies and specialisation for dealing with specific flood risk within and among organisations. Regarding anticipation, results indicate that there are measures for resisting known flood risk but their implementation is ineffective. Based upon the findings, hypotheses are derived for advancement of resilience and anticipation in flood risk management strategies. Involvement of the local chiefs, Slum Union of Ghana, Local Development Associations of flood-prone communities and key private sector organisations in flood risk management strategies in the city of Accra would amend their response capacities in diversity of sources of response resources and allow for advanced resilience regarding their responses to the impacts of land-use changes and the waste disposal in watercourses. Recommendations refer to prospects to advance the response capacity of key stakeholders of flood risk management strategies by integrating traditional authorities and private organisations in flood risk management in the city of Accra. / Diese Arbeit untersucht Aspekte von Resilienz in den Strategien von Schlüsselakteuren des Hochwasserrisikomanagements in der Stadt Accra (Ghana). Das übergeordnete Ziel besteht darin, das Reaktionsvermögen dieser Akteure in ihren Management-Strategien nicht nur hinsichtlich des erwarteten, sondern vor allem hinsichtlich des unerwarteten Verlaufs von Hochwasserkatastrophen zu untersuchen. Die folgenden drei Forschungsfragen werden untersucht: Wer sind die Schlüsselakteure des Hochwasserrisikomanagements in der Stadt Accra? Wie berücksichtigen diese Akteure in ihren Management-Strategien den unerwarteten Verlauf von Hochwasserkatastrophen zusätzlich zu dem erwarteten Verlauf? Wie könnte das Reaktionsvermögen bezüglich des Umgangs mit dem unerwarteten Verlauf von Hochwasserkatastrophen in diesen Strategien ausgeweitet werden? Im Rahmen des induktiven Fallstudiendesigns werden Dokumentenanalysen, halbstandardisierte Interviews und Gruppendiskussionen eingesetzt. Die daraus resultierenden empirischen Befunde beziehen sich neben der Identifikation der Schlüsselakteure des Hochwasserrisikomanagements auch auf die Aspekte von Resilienz und Antizipation in ihren Management-Strategien. Zu den Schlüsselakteuren zählen nationale und lokale Organisationen, aber auch solche aus der Zivilgesellschaft, dem privaten Sektor und traditionelle Autoritäten. Bei den Aspekten von Resilienz in den Hochwasserrisikomanagement-Strategien handelt es sich um ganzheitliche Herangehensweisen, regen und zeitnahen Einsatz von Ressourcen zur Ereignisbewältigung sowie Pufferkapazitäten. Die Ergebnisse zeigten Widerstandsfähigkeit in Bezug auf die Vielfalt in den Quellen von Ressourcen und Antworten auf den unerwarteten Verlauf von Hochwasserkatastrophen. Die Ergebnisse hinsichtlich der Antizipation von Hochwasserrisikomanagement-Strategien umfassen den Widerstand gegen das bekannte Risiko, die Aufrechterhaltung von Rahmenbedingungen der Management-Strategien und die Spezialisierung auf bestimmte Hochwasserrisiken. Auf den Erkenntnissen über die Aspekte von Resilienz und Antizipation in den Hochwasserrisikomanagement-Strategien aufbauend werden Hypothesen abgeleitet. In den Handlungsempfehlungen werden die Chancen einer Integration traditioneller Autoritäten und anderer Interessensgruppen in das Hochwasserrisikomanagement der Stadt Accra aufgezeigt, wodurch eine Weiterentwicklung der Resilienz in den Hochwasserrisikomanagement-Strategien für die Zukunft erreicht werden kann.

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