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Auswirkungen oraler Carnitingaben auf den Plasmacarnitingehalt beim WarmblutpferdSchnitger, Andrea 05 January 2004 (has links)
L-Carnitin, ein körpereigenes Aminosäurederivat, ist für den zellulären Energiestoffwechsel aufgrund seiner Carrierfunktion für die freien Fettsäuren von essenzieller Bedeutung. Über eine positive Beeinflussung des Energiestoffwechsels durch die Zulage von Carnitin bestehen bislang widersprüchliche Ergebnisse. Der gesunde Organismus kann seinen Bedarf durch Eigensynthese und über die Aufnahme aus der Nahrung decken. Während der Carnitingehalt im Blut durch die Zulage von Carnitin stark erhöht werden kann, lässt sich die Carnitinkonzentration der Hauptwirkungsorte (Herz- und Skelettmuskulatur, Leber) nur sehr begrenzt beeinflussen. Das über die Darmschleimhaut sowohl aktiv als auch passiv aufgenommene Carnitin wird über das Blut in die verschiedenen Gewebe transportiert und dort gegen einen hohen Konzentrationsgradienten in die Zellen eingeschleust. Um diesen Gradienten so gering wie möglich zu halten, ist die erleichterte Aufnahme in das Gewebe nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nur über einen möglichst hohen Plasmacarnitingehalt zu erreichen. Obwohl das Blut nur einen Anteil von 0,3 % am Gesamtcarnitingehalt im Organismus hat, ist es dennoch ein sensibler Indikator für Veränderungen im Carnitinhaushalt. Um den Einfluss von Dosis, Verabreichungsintervall, Verabreichungsform und Verabreichungsdauer auf den Plasmacarnitingehalt näher determinieren zu können, führten wir drei verschieden angelegte Versuche mit 6 bzw. 14 Warmblutpferden im Alter von 4 bis 24 Jahren durch. Im Rahmen des ersten Versuches erhielten jeweils 6 Pferde im Abstand von drei Tagen jeweils 5 g, 10 g bzw. 20 g L-Carnitin per Nasenschlundsonde. Blutentnahmen erfolgten in den ersten 8 Stunden nach Carnitingabe halbstündlich, in den folgenden 4 Stunden stündlich und zur 15, 18. und 24. Stunde (24 Einzelproben). Das Plasma wurde auf den Gehalt an freiem Carnitin (FC) und Gesamtcarnitin (TC) untersucht. Vor der Carnitingabe liegt der Gehalt an freiem Carnitin im Plasma bei 25,5  6,6 µmol/l, der für TC bei 27,6  8,7 µmol/l. Innerhalb von 4 Stunden nach der Gabe von 5 g L-Carnitin steigt die Konzentration um 55 % (FC) bzw. 60 % (TC) auf 39,6 µmol/l (FC) bzw. 44,1 µmol/l (TC). Ausgehend von einer nahezu identischen Ausgangskonzentration wird durch die Verabreichung von 10 g der FCGehalt um 55 % (auf 41,4  11,6 µmol/l) und der TCGehalt um 72 % (auf 48,5  16,4 µmol/l) erhöht. Eine Verdopplung der Dosis auf 20 g steigert die Plasmacarnitin-konzentration um 80 % (FC) bzw. 93 % (TC). Die Vervierfachung der Dosis von 5 auf 20 g L-Carnitin führt demnach lediglich zu einer weiteren Erhöhung des Carnitingehaltes um 25 % (FC) bzw. 33 %. Der zweite Versuch beinhaltet eine 6-tägige Ergänzung von 10 g zum morgendlichen Krippenfutter bei ebenfalls 6 Warmblutpferden. Am ersten Tag erfolgten 24 Blutentnahmen nach dem oben beschriebenen Schema. Am 2., 3. und 5. und 6. Tag wurde jeweils morgens vor und 6 bzw. 9 Stunden (6. Tag) nach der Fütterung eine Blutprobe entnommen. Der Carnitingehalt vor der ersten Fütterung betrug 27,7  10,4 µmol FC/l und 30,9  8,8 µmol TC/l. Nach der Carnitingabe stieg die Konzentration innerhalb von 4 bis 5 Stunden auf Werte zwischen 45 µmol FC/l bzw. 50 µmol TC/l an. Das entspricht einem Anstieg um 60 bzw. 66 %. Zwischen 2,5 und 9 Stunden nach der Carnitingabe befand sich die Carnitinkonzentration mit über 40 µmol FC/l bzw. 45 µmol TC/l auf einem relativ hohen Niveau. Nach 24 Stunden lag der Carnitingehalt noch um etwa 20 % über dem Ausgangsniveau. Der Verlauf der Carnitinkonzentration in den folgenden Tagen war durch einen kontinuierlichen Abfall des vergleichsweise hohen Carnitinspiegels gekennzeichnet, sowohl vor als auch nach der Fütterung. Während am ersten Tag nach Carnitingabe eine Konzentrationssteigerung um mehr als 60 % ermittelt werden konnte, lag sie am sechsten Tag nur noch bei etwa 30 %. Durch den dritten Versuch sollte einerseits der Einfluss von physischer Belastung auf den Plasmacarnitingehalt untersucht werden und andererseits die Auswirkung einer 4 wöchigen Zulagendauer mit 2 x 6 g L-Carnitin erfasst werden. In einer Doppelblindstudie, im cross-over-design angelegt, erhielten 14 Warmblutpferde über 28 Tage zweimal täglich je 6 g L-Carnitin zum Krippenfutter. Blutentnahmen erfolgten vor Fütterungsbeginn, jeweils im Abstand von 7 Tagen während des Zulagenzeitraumes und 17 d nach Ende der vorangegangenen Fütterungsperiode. An jedem Blutentnahmetag wurde von den Pferden ein einheitlicher, an die von einem durchschnittlichen Freizeitpferd täglich zu leistende Arbeit, angepasster Reitplan von 42-minütiger Dauer absolviert. Blutproben wurden jeweils vor, unmittelbar nach und 15 min nach der Belastung entnommen. Der Carnitingehalt ohne Carnitinzulage lag bei 26,3  6,1 µmol FC/l (n = 120) bzw. bei 28,4  6,1 µmol TC/l (n = 120). Während die Carnitinkonzentration in der Kontrollgruppe über den Zulagezeitraum bei durchschnittlich 27,0  7,1 µmol FC/l bzw. 30,37  7,5 µmol TC/l lag, stieg der Carnitinspiegel in der carnitinsupplementierten Gruppe bis zum 21. Fütterungstag kontinuierlich auf 45,7  10,7 µmol FC/l bzw. 50,3  12,4 µmol TC/l an. Am 28. Fütterungstag war in beiden Gruppen ein deutlicher Abfall um jeweils 4 5 µmol/l zu verzeichnen. Die Ursache hierfür ist ungeklärt, ein Zusammenhang mit der Carnitinzulage erscheint aber unwahrscheinlich. / L-carnitine, a bodys own amino acid derivative, is essential for cellular energy metabolism by transporting fatty acids across the inner mitochondrial membrane. Present results on a positive influence of supplementary carnitine on the energy metabolism are rather controversial. The healthy organism covers its requirement by uptake from feed und body synthesis. Whereas the plasma carnitine level can be raised considerably by extra oral carnitine intake, an increase of tissue concentration (heart- und skeletal muscle, liver) is rather limited. After being absorbed from the intestine by active und passive mechanisms carnitine is distributed by the blood to the various tissues, cellular uptake occurs aginast a concentration gradient. To increase cellular carnitine uptake it is therefore necessary to reduce the difference between blood und tissue carnitine content by elevating the plasma level. Blood contains only 0.3 % of the total carnitine pool, it is nevertheless a sensitive indicator of changes of the bodys carnitine budget. 6 und 14 horses of mixed breed aged between 4 und 24 years, respectively, were given carnitine in various doses und administration forms. To determine the effect on plasma carnitine content three separate trials were conducted. In the first trial the 6 horses were given 5 g, 10 g und 20 g of L-carnitine, respectively, via nasogastric tube before the morning feed, each dose after a three days interval. Blood samples were collected every 30 minutes for the first 8 hours, hourly for the following 4 hours und finally 15, 18 und 24 hours after carnitine administration (24 samples). The samples were analyzed for total (TC) und free carnitine (FC) content. The mean predose concentration was 25.5  6.6 µmol/L for free und 27.6  8.7 µmol/L for total carnitine. Within four hours after supplementation of 5 g carnitine plasma free carnitine (FC) reached 39.6 µmol/L (+ 55 %), total carnitine was increased by 60 % to 44.1 µmol/L. The 10 g dose resulted in a rise of plasma free carnitine by 55 % und of total carnitine by 72 %. Doubling the dose to 20 g was followed by an increase of 80 % (FC) und 93 % (TC). Compared to the 5 g dose, plasma carnitine concentration after 20 g could only be increased by further 25 % (FC) respectively 33 % (TC). In the second trial 6 horses were given 10 g of L-carnitine with the morning feed for 6 days. The first day blood samples were collected by the same method as described for trial one. From day 2 to 6 blood samples were drawn before und 6 as well as 9 hours after carnitine administration. Predose carnitine concentrations in plasma were 27.7  10.4 µmol FC/L und 30.9  8.8 µmol/L. Within four hours after supplementation all horses showed an increase of 60 % und 66 % to values between 45 und 50 µmol/L. Up to 9 hours after carnitine administration plasma carnitine remained at a high level of 40 (FC) to 45 (TC) µmol/L. Plasma carnitine did not return to normal values within 24 hours, plasma concentrations about 20 % higher than before supplementation were observed. From day 2 to day 6 plasma carnitine showed a slow but continuing decrease at both sampling times, but predose levels were still exceeded by approximately 30 %. The third trial was conducted to determine both the influence of physical performance und a longer period of carnitine supplementation (2 x 6 g carnitine for 4 weeks) on plasma carnitine concentration. In a double-blind crossover field study 6 g L-carnitine was added to the morning und evening feed of 14 horses. Blood samples were collected before, every seventh day during und 17 days after supplementation. At these days a defined riding program had to be performed (42 min light to moderate work intensity) und blood was drawn before, immediately after und 15 min after work. Without additional carnitine, the plasma level was 26.3  6.1 µmol/L for free carnitine (n = 120) und 28.4  6.1 µmol/L for total carnitine (n = 120). During supplementation period the horses receiving a placebo showed almost similar values (FC: 27.0  7.1 µmol/L; TC: 30.37  7.5 µmol/L). The horses fed additional carnitine developed a significantly higher plasma carnitine level, rising up to 45.7  10.7 µmol/L (FC) und 50.3  12.4 µmol/L (TC), respectively, after 21 days of supplementation. On day 28 plasma carnitine (FC + TC) dropped in both groups by 4-5 µmol/L. A reason for this incidence is not evident und for it affects both groups carnitine supplementation may be ruled out.
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DIE VETERINÄRMEDIZINISCHE AUSBILDUNG IM LÄNDERVERGLEICH: EU STAATEN; NICHT EU STAATEN UND DIE VEREINGTEN STAATEN VON AMERIKAStrobel, Barbara 16 February 2004 (has links)
Die Arbeit stellt das Tiermedizinstudium in verschiedenen Ländern vor. Sinnvoll er-schien es, die Ausbildung von Tierärzten in einem Teil von benachbarten EU Län-dern, Nicht EU Ländern und in den Vereinigten Staaten dem deutschen Tierme-dizinstudium gegenüberzustellen. Im Einzelnen wurden die Mitgliedsländer Deutschland, Österreich, Frankreich und die Niederlande, sowie die Nicht EU Staaten Tschechische Republik, Schweiz und Ungarn, und als außereuropäisches Land die Vereinigten Staaten von Amerika ausführlich betrachtet. / This paper introduces the study of veterinary medicine in different countries. It seemed to be useful to contrast the training of veterinarians in some of the neighbouring EU countries, non-EU countries and the United States with the veteri-nary training in Germany. The member states Germany, Austria, France and the Netherlands, as well as non EU states as the Czech Republic, Switzerland and Hungary, and the non-European country, the United States, are discussed in detail.
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Untersuchungen zur auswirkung der Schräglagerung und des Kapnoperitoneus auf wichtige hämodynamische Parameter während der Laparoskopie beim spontan atmenden Kalb unter einer Ketamin-Xylazin-AllgemeinanästhesieGödicke, Thomas 11 October 2002 (has links)
Vetrinärmedizinische Fakultät
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Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei KühenGebreselassie, Hailu 14 May 2010 (has links)
6 Zusammenfassung Hailu Gebreselassie Prophylaktische Wirkung zweimaliger oraler Calciumchlorid-Gaben gegen Gebärparese bei Kühen Medizinische Tierklinik der Veterinärmedizinischen Fakultät, Universität Leipzig 99 Seiten, 57 Abbildungen, 12 Tabellen, 274 Literaturangaben, 5 Anhänge Die Gebärparese gehört zu den verlustreichen Stoffwechselstörungen bei Kühen. Deshalb hat ihre wirksame Prophylaxe eine wichtige Bedeutung. Als vorbeugende Maßnahme wird u.a. die orale Ca-Gabe um die Geburt praktiziert. Entgegen der üblichen viermaligen wird in dieser Arbeit eine zweimalige Applikation von CaCl2 (Calol® = CG- Gruppe) gegenüber einer unbehandelten Kontrollgruppe (KG) geprüft. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es deshalb, die Auswirkungen der zweimaligen CaCl2-Gaben auf Stoffwechselparameter festzustellen und den Prophylaxeeffekt gegen Gebärparese zu überprüfen. Zu diesem Zweck wurde 90 SB-Kühen zweimal das CaCl2-Präparat zur Zeit der Kalbung und 12 h (Stunden) post partum (p.p.) oral verabreicht. Die Menge des Präparates bei einer Verabreichung betrug 0,33 Liter und bestand aus 48,96 g CaCl2, 0,48 g Mg, 0,048 g Na, Pflanzenöl, Aroma- und Emulgatorvormischung. Dieser CG wurden 90 unbehandelte Kontrollkühe derselben Rasse gegenüber gestellt. Im Untersuchungszeitraum war bei 9 Kühen der KG und bei 5 Kühen der CG Gebärparese aufgetreten. Die Gebärparesehäufigkeit in der KG war signifikant höher als in der CG. Die Tiere der CG hatten 12 h nach der zweiten oralen Gabe von CaCl2 statistisch signifikant höhere Ca-, K- und Cl-Konzentrationen im Blut als die Kontrolltiere. Der Anstieg der Ca- und Pi- (anorganisches Phosphat) Konzentrationen war auch innerhalb der CG 1 Tag (d) p.p. statistisch gesichert. Die BHB-(ß-OH-Butyrat-)Konzentration der Kontrolltiere war bei der Kalbung und 1 d p.p. signifikant höher als die der Versuchstiere. Die Bilirubin- und Glucose- Konzentrationen sowie die CK- (Creatinkinase-)Aktivitäten ließen keine gesicherten Unterschiede zwischen den Entnahmen innerhalb der CG und KG erkennen. Innerhalb der beiden Gruppen waren die Pi-, BHB- und Harnstoffkonzentrationen 1 d p.p. signifikant höher, als bei der Kalbung. Im Gegensatz zu den Kühen der CG korrelierte das Ca bei den Tieren der KG 1 d p.p. gesichert negativ mit FFS (freie Fettsäure), Bilirubin, BHB und Mg. Die Zuordnung der untersuchten Parameter zu verschiedenen Klassen der FFSKonzentrationen (≤600; 600-1000 u. >1000 μmol/l) machte deutlich, dass in den wenigsten Fällen signifikante Differenzen errechnet werden konnten. Dies betraf die Parameter Ca, Glu97 cose, Mg, Na, K, Cl, Cholesterol und Protein. Lediglich für Pi ergaben sich in der KG und CG einen Tag nach der Kalbung signifikant niedrigere Konzentrationen. Erwartungsgemäß waren auch die Bilirubin-Konzentration in der KG und CG bei den höchsten FFS-Konzentrationen entsprechend gesteigert. Für die AST- (Aspartat Amino- Transferase) Aktivität traf dies auch für beide Gruppen zu, für die CK- Aktivität nur für die KG. Damit weisen diese Befunde darauf hin, dass bei gesteigerter Lipolyse nicht zwangsläufig niedrigere Ca-, aber niedrigere Pi- Konzentrationen zu erwarten sind. Diese Veränderungen folgen demzufolge unterschiedlichen Mechanismen. Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Ca- und Pi-Konzentrationen den höchsten BHB (>1,5 mmol/l) und Bilirubin-Konzentration zuordnet. In beiden Fällen sind einen Tag nach der Kalbung die Ca- und Pi-Konzentrationen signifikant vermindert. Das kann dadurch erklärt werden, dass die Steigerungen der BHB- und Bilirubin-Konzentrationen etwas längere Zeit beanspruchen als die Konzentrationssteigerung der FFS. Dadurch wird ein alimentärer Einfluss auf die Ca- und Pi-Konzentrationen im Blut möglich. Die festliegenden Kühe in der CG hatten am 1. d p.p. mit 2,19 mmol/l eine physiologische Ca-Konzentration. Sie war statistisch signifikant höher, als in der KG (1,49 mmol/l). Dagegen waren die festliegenden Kühe der beiden Gruppen bei der Kalbung hypophosphatämisch. Ihre Pi-Konzentrationen lagen zwischen 0,69-0,79 mmol/l. Die Cl- und Cholesterol- Konzentrationen sowie die CK- und AST-Aktivitäten der festliegenden Kühen der CG waren 1 d p.p signifikant höher als in der KG, die FFS- und Bilirubin-Konzentrationen der CG waren signifikant niedriger als in der KG. Somit führte die zweimalige reduzierte orale CaCl2- Gabe zur signifikanten Erhöhung der Ca-Konzentration in den Referenzbereich sowohl bei den nichtfestliegenden als auch festliegenden Kühen, d.h., dass die behandelten Kühe einen stabileren Ca-Stoffwechsel hatten. Mit der prophylaktischen Anwendung der halben praxisüblichen Dosierung des CaCl2-Präparats konnte eine ebenso gute Wirkung erzielt und die Gebärpareseinzidenz genauso gut reduziert werden, wie laut Literaturberichten mit der viermaligen Dosierung. Die Analyse der Festlieger in der CG machte deutlich, dass neben der Hypocalcämie weitere ätiologische Faktoren für die Gebärparese auch im Zeitraum bis drei Tage nach der Kalbung zu berücksichtigen sind. Dies wurde u.a. durch ein schlechteres Behandlungsergebnis der festliegenden Kühe in der CG deutlich. Der Energiestoffwechsel bzw. die Fettmobilisierung hatte dabei offensichtlich keine vordergründige Bedeutung und keinen besonderen Einfluss auf den Ca-Stoffwechsel.
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Molekulargenetische und physiologische Untersuchungen zur Vererbung des Erbdefektes Hernia inguinalis/scrotalis beim Schwein / molecular-genetic and physiological studies of the inheritance of hernia inguinalis/scrotalis in pigsBeuermann, Christian 16 July 2009 (has links)
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Doppler-Sonographische Untersuchungen zur ovariellen Durchblutungsrate bei Stuten in Abhängigkeit vom Zyklus.Wein, Silvia 09 October 2006 (has links) (PDF)
Ziel dieser Studie war es, die intraovarielle Durchblutung unter physiologischen Verhältnissen bei normozyklischen Stuten zu untersuchen. Dies erfolgte unter Anwendung zweier Methoden, der Auswertung von Power-Doppler-Sonographie-Aufnahmen mit Hilfe computerassistierter Pixelanalyse und, erstmalig in diesen Untersuchungen, durch Bestimmung der Doppler-Indizes (Resistance Index, RI und Pulsatility Index, PI) mittels direkter Messungen der Frequenzdifferenz (Doppler Shift) in intraovariellen Arterien. Die Aussagekraft der Doppler-Indizes wurde durch Vergleich mit Ergebnissen klinischer und hormonanalytischer Zyklusuntersuchungen sowie histologischer Untersuchungen am Endometrium sowie bakteriologische Untersuchungen von Uterustupferproben geprüft. Korrelationen zwischen den Ergebnissen wurden berechnet und abschließend die zwei Methoden zur Darstellung der intraovariellen Perfusion miteinander auf ihre Anwendbarkeit verglichen. / The aim of this study was to achieve more detailed information about the intraovarian blood supply under physiological conditions in normal cycling mares. This was achieved by evaluating the blood supply by the means of computer assisted analysis of Power-Doppler-Ultrasound pictures and, for the first time, by direct measurement of the Doppler shift in intraovarian arteries. The Doppler shift results were then used to calculate the resistance index (RI) and pulsatility (PI) index. Additionally the significance of these results was evaluated by comparing them with results of clinical examinations and laboratory investigations. The correlation between results of the measurement of the intra ovarian perfusion was statistically analyzed.
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Untersuchungen zum Ekto- und Endoparasitenbefall von Fasanenhähnen (Phasianus colchicus)Gassal, Stefan 17 December 2004 (has links) (PDF)
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Feather pecking, body condition and outdoor use of two genotypes of laying hens housed in different free range systems / The frequency of movement of laying hens between indoor and outdoor enclosures and the time hens spent outside the hen house in relation to feather pecking and condition of the integument.Mahboub, Hamada D.H. 17 December 2004 (has links) (PDF)
Ziel dieser Arbeit war eine Untersuchung zur Häufigkeit des Wechsels von Legehennen zwischen Innen- und Außenbereichen, einschließlich der Aufenthaltsdauer außerhalb des Stalles, in Relation zum Federpicken und der Beschaffenheit des Integumentes. Der Einfluss der Haltungsbedingungen und der Einfluss des Genotyps wurden untersucht. Die Gruppe, die ohne Grünauslauf war, bewegte sich signifikant häufiger zwischen dem Stall und dem Wintergarten als andere Gruppen mit Grünauslauf. Die Aufenthaltsdauer im Stall und Wintergarten war in der Gruppe ohne Grünauslauf signifikant höher als bei anderen mit Grünauslauf (GA). Hennen, denen eine große Auslauffläche angeboten wurde (10m²/T) bewegten sich signifikant häufiger zu den Außenbereichen als andere mit einem Angebot von 2,5 m²/Tier. Hennen mit einem Angebot von 2,5 m²/Tier hielten sich länger auf dem Grünland auf als Hennen mit einer Besatzdichte von 10m²/T. Die höchsten Federpickaktivitäten waren in der Gruppe ohne GA im Vergleich zu den Gruppen mit GA. Im Vergleich zu anderen Gruppen mit GA, hatte die Gruppe ohne GA einen schlechteren Gefiederzustand. LSL Hennen bewegten sich im Vergleich zu den LT Hennen häufiger zwischen Innen- und Außenbereichen. LSL Hennen hielten sich im Vergleich zu den LT Hennen länger im Wintergarten auf. Dennoch hielten sich die LT Hennen im Vergleich länger auf dem Grünland auf. Die schlechteste Gefiederbeschaffenheit wiesen LSL Hennen im Vergleich zu LT Hennen auf. Die Resultate der vorliegenden Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Auslaufnutzung einen positiven Einfluss auf den Gefieder- und Hautzustand hat. Die untersuchten Genotypen unterschieden sich in der Häufigkeit des Ortswechsels und der Aufenthaltsdauer im Grünauslauf. / The aim of this work was to investigate the frequency of movement of laying hens between indoor and outdoor enclosures and the time hens spent outside the hen house in relation to feather pecking and condition of the integument. The effect of housing condition and the genotype were studied. Hens that were offered a large space to outside open area (10m²/bird) moved significantly more frequently to the outdoor areas than others (2.5m²/bird). Frequency of movement between poultry house and winter garden was higher in the group without grassland. Hens kept at a higher density outdoors (2.5m²/bird) spent significantly more time in this area than hens were kept at a lower density (10m²/bird) on grassland. The high rates of feather pecking are observed in the group without grassland compared to groups stocked at 2.5m² or 10m² per bird on grassland The group without grassland had poorer feather condition compared to other groups that had 2.5m²/bird and 10m²/bird on grassland Lohmann Selected Leghorn (LSL) hens moved more frequently to the outdoor enclosures compared to Lohmann Tradition (LT). But LT hens spent significantly more time on grassland than LSL.The plumage condition was worse in LSL than LT hens. It is concluded that housing conditions might have a stronger influence on the development of feather pecking than the genetic aspect. Large differences between the genotypes examined were found in respect to the frequency of movement to the outdoor areas, the time spent outside and plumage and skin damage.
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Anwendung von Hydroxyethylstärke 200/0.5 (Infukoll HES 10%) bei gesunden Pferden und Pferden mit Kolik oder akuter KolitisRieckhoff, Karin 17 December 2004 (has links) (PDF)
In einer kontrollierten Studie an gesunden Pferden wurde die Pharmakokinetik von Infukoll HES 10% untersucht und dessen klinische Wirksamkeit in unterschiedlichen Dosierungen mit der von isotoner und hypertoner NaCl-Lösung verglichen. In einer darauffolgenden prospektiven klinischen Untersuchung an Pferden mit akuter Kolitis oder Ileus konnte die Wirksamkeit des Plasmaexpanders am Pferdepatienten dokumentiert werden. Die Versuchsgruppe, bestehend aus 6 Warmblut-Stuten, nahm an 5 Versuchsreihen teil und erhielt jeweils als einmalige i.v. Bolusinfusion Infukoll HES in der Dosierung von 5 ml/kg KM (Reihe 1), 10 ml/kg KM (Reihe 2) und 15 ml/kg KM (Reihe 3) sowie isotone NaCl-Lösung (15 ml/kg KM – Reihe 4) und hypertone NaCl-Lösung (7,5%ig; 4 ml/kg KM – Reihe 5). Die Patienten wurden in 3 Gruppen unterteilt: Pferde mit akuter Kolitis (Gruppe 1; n=8), Pferde mit Dünndarmileus (Gruppe 2; n=7) und Pferde mit Dickdarmileus (Gruppe 3; n=9). Alle Patientengruppen erhielten zunächst eine i.v. Bolusinfusion, bestehend aus 10 ml isotoner NaCl-Lösung/kg KM und 10 ml Infukoll HES/kg KM. Anschließend wurde die Infusionstherapie mit isotoner NaCl-Lösung (4 ml/kg/h DTI) fortgeführt. Blutentnahmen erfolgten bei gesunden und kranken Pferden vor der Bolusinfusion sowie 10 Minuten, 1, 2, 4, 6, 8, 10, 12 und 24 Stunden danach. Zu allen Messzeitpunkten wurde ein Blutbild angefertigt und die Konzentration von GEW und Albumin im Serum ermittelt. In größeren Abständen erfolgte die Bestimmung der Amylaseaktivität und der Konzentrationen von Glukose, Harnstoff sowie Kreatinin. Ausschließlich bei der Versuchsgruppe wurde zusätzlich die HES-Konzentration im Serum über 24 Stunden sowie Harnparameter (Dichte, GGT-Kreatinin-Verhältnis, Fraktionelle Exkretion von Na, K, und P) innerhalb der ersten 4 Stunden nach der Bolusinfusion bestimmt. In der Versuchsgruppe war die Infusion mit Infukoll HES, gemessen an den Dilutionsparametern Hämatokrit, Hämoglobin, GEW und Albumin, in jeder der verwendeten Dosierung signifikant volumenwirksamer als isotone und hypertone NaCl-Lösung. Es konnte keine klinisch relevante Beeinflussung der Nierenfunktion beim nierengesunden Pferd nachgewiesen werden. Die Infusion von Infukoll HES führt zu einer dosisabhängigen und dilutionsbedingten Verlänge-rung der APTT; die Beeinflussung durch die verwendeten Dosierungen darf als klinisch irrelevant bezeichnet werden. HES verhält sich beim Pferd im wesentlichen wie beim Menschen. Sie zeigt eine lineare Pharmakokinetik und verteilt sich fast ausschließlich intravasal. Es konnte erstmals nachgewiesen werden, dass auch beim Pferd ein signifikanter und dosisabhängiger Anstieg der Serumamylaseaktivität nach der Infusion mit HES erfolgt. In den Patientengruppen führte die Bolusinfusion mit Infukoll HES zu einer signifikanten Verbesserung des Hydratationszustandes und der Herz-Kreislauf-Funktion. Die Nierenfunktion wurde nachhaltig verbessert, trotz einer vorübergehenden, nicht signifikanten Erhöhung der Harnstoff-Konzentration im Serum. Eine Verlängerung der APTT wurde eine Stunde nach der Infusion mit HES beobachtet. Beide Parameter waren bei der Mehrzahl aller Patienten bereits zum Zeitpunkt der Erstuntersuchung pathologisch erhöht. Bereits zu diesem Zeitpunkt korrelierten APTT und Herzfrequenz hochsignifikant mit dem späteren Überleben der Patienten (p<0,01). Die Amylase verhielt sich wie bei den Versuchstieren und stieg signifikant an. Bei 6/24 (25%) Pferden wurden bei der Erstuntersuchung um ein Vielfaches höhere Werte gemessen als bei den übrigen Patienten und Versuchstieren. Unerwünschte Nebenwirkungen oder Unverträglichkeitsreaktionen konnten weder bei gesunden noch bei kranken Pferden beobachtet werden. Aufgrund der guten Verträglichkeit sowie der anhaltenden Volumenwirksamkeit ist die Infusion von Infukoll HES bei Pferden mit akuter Kolitis und Kolik zu empfehlen. Es wäre wünschenswert, Infukoll HES bei jedem chirurgischen Kolikpatienten mit beginnender oder manifester Dehydratation einzusetzen und damit Mikrozirkulationsstörungen, v.a. im Bereich des Gastrointestinaltraktes, frühzeitig zu beheben. In vergangenen Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass chirurgische Kolikpatienten eine signifikant höhere Überlebensrate haben, wenn diese mit HES behandelt werden. Ob durch den Einsatz von HES die Inzidenz postoperativer Komplikationen, unter besonderer Berücksichtigung des paralytischen Ileus, gesenkt und dadurch die Rekonvales-zenz verkürzt werden kann, müssen nachfolgende Studien zeigen. / The purpose of this study was to investigate the pharmacokinetic of Infukoll HES 10% and the clinical effects of this solution in various dosages compared to isotonic and hypertonic saline in adult healthy horses. In a follow up prospective investigation the clinical effectiveness of the plasma volume substitute in horses with colic or acute colitis was proven. The trial group consisted of 6 normal warmblooded mares which received 5 series of a single dose i.v. infusion of HES each, at a does of 5 ml/kg bwt (series no. 1), 10 ml/kg bwt (series no. 2) and 15 ml/kg bwt (series no. 3) as well as isotonic saline (15 ml/kg bwt – series no. 4) and hypertonic saline (4 ml/kg bwt – series no. 5). Patients were classified into 3 groups: horses with acute colitis (group 1; n=8), horses with ileus of the small intestine (group 2; n=7) and with ileus of the large intestine (group 3; n=9). All 3 groups received an i.v. bolus infu-sion of isotonic saline (10 ml/kg bwt) and Infukoll HES (10 ml/kg bwt). Subsequently the fluid therapy was continued with isotonic saline at a dose of 4 ml/kg/h. Blood samples were collected immediately pre and post application after 10 minutes, 1, 2, 4, 6, 8, 10, 12 and 24 hours. At each time a complete blood count as well as total plasma protein and albumin concentration were determined. Amylase activity, glucose, urea and creatinine concentration in serum samples were measured in greater intervals. Only in the trial groups HES was determined in serum samples during a period of 24 hours and urinary values (urine density, GGT-creatinine-ratio, fractional excretion of Na, K, P) were measured or calculated within 4 hours after bolus infusion. In the trial group the infusion of Infukoll HES at each dosage was significantly more effec-tive as isotonic and hypertonic saline – measured on the dilution parameters PCV, hemoglobin, total plasma protein and albumin concentration. A clinical relevant influence of renal function was not proven in healthy horses. The application of Infukollâ HES resulted in a dose dependent prolongation of the APTT caused by hemodilution. However used the influence of the various dosages might not be relevant. Overall HES behave in horses as equal as in human beings. It shows a linear pharmacokinetic and an almost intravascular distribution. The administration of HES causes a significant and dose dependent increase in amylase activity. In horses this form has never been published before. In patients the application of Infukoll HES causes a significant improvement of hydration status and cardiac function. The influence of renal function and the APTT is slight when compared with the effects of shock and the trauma of surgery. A temporary, not significant increase of urea as well as a prolongation of the APTT was observed after the bolus infusion with HES. Already pre infusion values of both of these parameters were pathologically high in the majority of the patients. There is a highly significant correlation between survival and APTT as well as heart rate at pre infusion values (p<0,01). Amylase activity behave in patients as equal as in trial horses and increased significantly. In 6/24 (25%) horses pre infusion values were considerably higher than in the other patients and in the trial horses. No incompatibility reactions or side effects were observed neither in trial horses nor in patients. Because of the well tolerability and the long lasting volume effect Infukoll HES can be recommended for use in horses with colic or acute colitis. It would be desirable to use Infukoll HES in each case of colic surgery and dehydration because it is necessary in these patients to rapidly correct disturbances of microcirculation especially of the gastrointestinal tract. A significantly higher survival rate of HES treated horses undergoing colic surgery has been already proven in former investigations. Clinical studies in progress may confirm if the incidence of post operative complications particularly of the paralytic ileus might be lower and the recovery from surgery might be shorter.
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Untersuchungen zu Milchleistung, Zellzahl und Verbleib von Milchkühen nach therapierten MilchabflussstörungenNitschke, Monika 17 December 2004 (has links) (PDF)
Gegenstand der vorliegenden retrospektiven Untersuchung war es, sowohl die Eutergesundheit anhand von Milchleistung und Zellzahl, als auch das Verbleiben in der Herde von Kühen nach erworbenen Milchabflussstörungen zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden mit denen speziell angepaarter Kontrolltiere verglichen, um eine langfristige Prognose für Patientinnen stellen zu können. Rund 98% der Milchabflussstörungen resultierten aus gedeckten Zitzenverletzungen, die mit Hilfe der Endoskopie (nach MEDL) festgestellt und behandelt worden waren.Im Melkjahr der Feststellung der Milchabflussstörung und im nachfolgenden Melkjahr erbrachten Kühe mit Milchabflussstörung am monatlichen Prüftag und in der gesamten Laktationsperiode die gleiche Milchleistung wie die Kontrolltiere. Das Vorhandensein einer Milchabflussstörung erhöhte in beiden untersuchten Melkjahren die monatliche Zellzahl/ml in der Sammelmilch der Patientinnen am Prüftag. Dem ähnlich war bei Kühen mit Milchabflussstörungen in beiden Melkjahren das Risiko gestörter Eutergesundheit am Prüftag (> 100.000 Zellen/ml) als auch das Risiko, die Norm der Rohmilchannahme am Prüftag nicht zu erfüllen (> 400.000 Zellen/ml) erhöht. Für Tiere mit Milchabflussstörung war das Risiko, die Herde zu verlassen, gleich groß wie für Herdengenossinnen. Außerdem war der absolute Verbleib der Tiere in der Herde in beiden Gruppen gleich lang. / The aim of the study was to evaluate milk quality by observations of milk yield and somatic cell count (SCC) and to follow the fate of dairy cows after milk flow disorders. The results were compared with those of matched herdmates to ensure a long-term prognosis for patients. About 98% of all milk flow disorders were seen as a consequence of covered lesions with most of them being ruptures of the teat canal skin ("deep stenoses"). Teat stenoses were diagnosed and treated using classical endoscopy (by MEDL). In the lactation the milk flow disorder was diagnosed and in the subsequent lactation, cows with milk flow disorders had the same test day milk yields and the same lactational milk yields as the control cows. Obstructed teats increased test day SCC of the patients in both lactations observed. Just so the risk of disordered udder health on test day (> 100,000 cells/ml) and the risk of violating the milk shipping regulations on test day (> 400,000 cells/ml) increased with teat stenoses in both lactations. Cows with milkflow disorders showed no higher risk of removal of the herd than herdmates, and absolute survival time was equal in both groups.
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