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Verhaltensauffälligkeiten und elterliche Stressbelastung bei 22q11.2- Deletionssyndrom - eine Längsschnittstudie / Behaviour problems and parental stress in 22q11.2 deletion syndrome - a longitudinal studyAndritschky, Christoph January 2013 (has links) (PDF)
Fragestellung: Querschnittstudien konnten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2 eine Tendenz zu mit dem Alter zunehmenden Verhaltensauffälligkeiten verbunden mit einem Anstieg der elterlichen Stressbelastung zeigen. Die aktuelle Längsschnittstudie sollte diese Ergebnisse überprüfen.
Methodik: Mit Hilfe der deutschen Selbsthilfegruppe KiDS 22q11 wurden alle Hauptbezugspersonen, die bereits vier Jahre zuvor an einer Befragung zu Verhaltensauffälligkeiten und Stress teilgenommen hatten, anonymisiert um die Bearbeitung verschiedener Fragebögen gebeten.
Ergebnisse: 59 von 94 Hauptbezugspersonen sandten ausgefüllte Fragebögen zurück. Dabei wurden 54% aller Kinder und Jugendlichen (29 männlich, 30 weiblich, im Alter von 5,8 bis 18,9 Jahren, Mittelwert: 10,8 Jahre) von ihren Hauptbezugspersonen als verhaltensauffällig eingestuft (Gesamtwert Child Behavior Checklist [CBCL] bzw. Fragebogen über das Verhalten junger Erwachsener [YABCL]). In nahezu allen Bereichen der Child Behavior Checklist, mit der die Erfassung der Verhaltensauffälligkeiten erfolgte, kam es im Verlauf zu einer statistisch signifikanten Zunahme. Auch stieg die Stressbelastung der Hauptbezugspersonen, erfasst mittels Fragebogen Soziale Orientierungen von Eltern behinderter Kinder, im Vergleich zur Erstbefragung signifikant an, ohne dass sich jedoch die Lebenszufriedenheit signifikant verändert hätte. Das Ausmaß der elterlichen Stressbelastung korrelierte signifikant mit dem Gesamtproblemwert der CBCL.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der aktuellen Längsschnittstudie bestätigen die Befunde früherer Querschnittuntersuchungen hinsichtlich Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2. Aufgrund der zunehmenden Verhaltensprobleme und der damit einhergehenden Stressbelastung ist mit einem erhöhten Beratungsbedarf der Hauptbezugspersonen und einer zunehmenden Behandlungsbedürftigkeit der Patienten zu rechnen. / Backround: Cross-sectional studies have shown a tendency to age increasing behaviour problems associated with an increase in parental stress in children and adolescents with 22q11.2 deletion. The current longitudinal study should review these results.
Method: Using the German self-help group KiDS 22q11 all main caregivers who had four years earlier participated in a survey about behaviour problems and stress, were asked anonymously to answer again different questionnaires.
Results: 59 of 94 primary caregivers sent back the completed questionnaires. 54% (29 male, 30 female, aged 5.8 to 18.9 years, mean 10.8 years) were classified clinical for behaviour problems by their primary caregivers (total problems scale of Child Behavior Checklist [CBCL] resp. Young Adult Behavior Checklist [YABCL]). In almost all areas of the Child Behavior Checklist occurred in the course a statistically significant increase. The stress of the main caregivers rose, recorded by questionnaire Social orientations of parents of disabled children, compared to the initial survey significantly, without any significantly change in life satisfaction. The extent of parental stress was significantly correlated with the total problems score of the CBCL.
Conclusion: The results of this longitudinal study confirm the findings of previous cross-sectional studies on behaviour problems in children and adolescents with 22q11.2 deletion. Due to the increasing behaviour problems and the associated stress is to be expected with an increased need for counseling the main caregivers and an increasing need for treatment of patients.
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Tiergestützte Intervention mit Alpakas und Lamas: Möglichkeiten, Einsatzbereiche, PraxisbeispieleHeider, Maria 18 October 2021 (has links)
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Assoziation von Haarcortisolwerten mit Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und JugendlichenJahns, Cora Charlotte 20 October 2023 (has links)
Das Ziel der Arbeit war es, Assoziationen zwischen Verhaltensauffälligkeiten und einem objektiv im Körper messbaren Indikator für Langzeitstress (Haarcortisolkonzentration) bei Kindern und Jugendlichen herzustellen. Wir erwarteten erhöhte Haarcortisolkonzentrationen bei Probanden mit externalisierenden (Verhaltensprobleme, Hyperaktivität/ Unaufmerksamkeit) und internalisierenden (Verhaltensprobleme im Umgang mit Gleichaltrigen, emotionale Probleme) Verhaltensauffälligkeiten. Verhaltensschwierigkeiten erfassten wir über die Elternversion des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ). Die Haarcortisolkonzentration, welche als Stressmarker verwendet wurde, wurde mithilfe von Flüssigchromatographie kombiniert mit Massenspektrometrie gemessen. Eine 1cm dicke Haarsträhne wurde vom occipitalen oder parietalen Schädel der Probanden abgeschnitten und gesammelt. Im Rahmen der LIFE Child Studie nahmen an der Untersuchung 1321 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 17 Jahren teil. Um die Zusammenhänge zu Untersuchung, führten wir multiple lineare Regressionen durch. Nur wenige Assoziationen entsprachen unseren Erwartungen, andere widersprachen unserer Hypothese. Keine Assoziation erreichte eine statistische Signifikanz. Die vorliegenden Ergebnisse lassen vermuten, dass Verhaltensauffälligkeiten, erfasst durch den SDQ, und die Stresserfahrung, gemessen durch den Haarcortisolwert, nicht miteinander assoziiert sind.
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Verhaltensauffälligkeiten und -stärken bei Kindern und Jugendlichen mit PhenylketonurieSpieß, Nicole 04 March 2020 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Verhaltensaspekte von Kindern und Jugendlichen mit Phenylketonurie (PKU) mit Hilfe des Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) untersucht. Hierzu erfolgte die Einschätzung von Verhaltensauffälligkeiten und -stärken von 49 PatientInnen mittels einer Fremdbeurteilung durch die Eltern sowie zusätzlich bei den 11- bis 17-Jährigen in einer Selbstbeurteilung. Die Ergebnisse wurden mit denen stoffwechselgesunder AltersgenossInnen verglichen. Erfreulicherweise erzielten Kinder und Jugendliche mit PKU gute Ergebnisse im SDQ. Sowohl in der Fremd- als auch Selbstbewertung konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen PatientInnen mit PKU und Kontrollpersonen in Bezug auf den SDQ-Gesamtproblemwert verzeichnet werden. Auffälligkeiten innerhalb sowie Unterschiede zwischen den PatientInnen und stoffwechselgesunden Kontrollpersonen zeigten sich jedoch in einzelnen Subskalen des SDQ. Der Vergleich innerhalb der Populationen ergab sowohl bei den Jungen mit PKU als auch bei stoffwechselgesunden Jungen im Alter von 2 bis 10 Jahren signifikant häufiger „Verhaltensprobleme“ verglichen mit den 11- bis 17-Jährigen. Dem gegenüber erreichten die 2- bis 10-jährigen PatientInnen mit PKU in der Fremdbeurteilung im Gegensatz zu den stoffwechselgesunden Kindern ausschließlich normale Ergebnisse im „prosozialen Verhalten“. In der Altersgruppe 11 bis 17 Jahre bewerteten sich Mädchen mit PKU hinsichtlich „emotionaler Probleme“ stärker beeinträchtigt als stoffwechselgesunde Altersgenossinnen. Mädchen und Jungen mit PKU zwischen 11 und 17 Jahren berichteten weiterhin signifikant häufiger über „Hyperaktivität“ als die stoffwechselgesunden Jugendlichen. Eine durchweg positive Korrelation zwischen dem Gesamtproblemwert und dem Impact-Score macht deutlich, dass die durch den SDQ ermittelten Verhaltensauffälligkeiten Auswirkungen auf den Alltag von betroffenen Kindern mit PKU haben. Das Therapieregime und die metabolische Einstellung hatten in dieser Studie keinen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse des SDQ-Gesamtproblemwertes. Eine zu erwartende negative Korrelation zwischen dem sozioökonomischen Status und dem SDQ-Gesamtproblemwert ergab sich lediglich den Kindern der Altersgruppe 2 bis 10 Jahre unabhängig von der Diagnose PKU.:Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einführung
1.1 Phenylketonurie
1.1.1 Historische Aspekte
1.1.2 Definition und Prävalenz
1.1.3 Biochemie und genetische Ursachen
1.1.4 Klassifikation
1.1.5 Diagnostik im Rahmen des erweiterten Neugeborenenscreenings
1.1.6 Klinik
1.1.7 Pathogenese
1.1.8 Therapie
1.1.8.1 Ernährungstherapie
1.1.8.2 Medikamentöse Therapie
1.1.8.3 Therapiekontrolle
1.1.9 Prognose und maternales PKU-Syndrom
1.2 Auswirkung der PKU auf die psychische Gesundheit von betroffenen Kindern und
Jugendlichen
1.2.1 Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter
1.2.2 Die PKU als zusätzlicher Risikofaktor für die Entwicklung von Verhaltens-
auffälligkeiten
1.2.3 Einfluss der PKU auf das Wohlbefinden der Eltern
1.3 Forschungsbedarf
2. Aufgabenstellung
3. Materialien und Methoden
3.1 Studiendesign und PatientInnenrekrutierung
3.1.1 Einschlusskriterien
3.1.2 Ausschlusskriterien
3.2 Kontrollkollektiv
3.3 Datenerhebung
3.3.1 Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ)
3.3.2 Metabolische Einstellung
3.3.3 Anthropometrische Daten
3.3.4 Sozioökonomischer Status
3.4 Statistische Datenanalyse
4. Ergebnisse
4.1 PatientInnenkollektiv
4.2 Ergebnisse des SDQ
4.2.1 SDQ-Ergebnisse von PatientInnen mit PKU
4.2.1.1 Fremdbeurteilung durch die Eltern
4.2.1.2 Selbstbeurteilung der PatientInnen mit PKU
4.2.1.3 Vergleich zwischen der Fremd- und Selbstbeurteilung bei jugendlichen
PatientInnen mit PKU
4.2.2 SDQ-Ergebnisse von stoffwechselgesunden Kontrollpersonen
4.2.2.1 Fremdbeurteilung durch die Eltern
4.2.2.2 Selbstbeurteilung der stoffwechselgesunden Jugendlichen
4.2.2.3 Vergleich zwischen der Fremd- und Selbstbeurteilung bei stoffwechsel-
gesunden Jugendlichen
4.2.3 Vergleich der SDQ-Ergebnisse zwischen PatientInnen mit PKU und
stoffwechselgesunden Kontrollpersonen
4.2.4 Vergleich der SDQ-Ergebnisse zwischen PatientInnen mit PKU mit und ohne
Diät
4.2.4.1 Fremdbeurteilung durch die Eltern
4.2.4.2 Selbstbeurteilung der PatientInnen mit PKU
4.3 Zusammenhang zwischen dem SDQ-Gesamtproblemwert und der metabolischen
Einstellung
4.4 Zusammenhang zwischen dem SDQ-Gesamtproblemwert und dem sozio-
ökonomischen Status
4.5 Ergebnisse des SDQ-Impact-Scores
5. Diskussion
5.1 Auffälligkeiten in den SDQ-Subskalen
5.2 Vergleich zwischen der Fremd- und Selbstbeurteilung bei Jugendlichen
5.3 Zusammenhang zwischen der diätetischen Therapie und den SDQ-Ergebnissen
5.4 Zusammenhang zwischen der metabolischen Einstellung und den SDQ-Ergebnissen
5.5 Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Status und den SDQ-Ergebnissen
5.6 Schlussfolgerung
5.7 Limitationen
6. Zusammenfassung der Arbeit
7. Literaturverzeichnis
8. Anlagen
8.1 SDQ-Fremdbeurteilung 2 bis 4 Jahre
8.2 SDQ-Fremdbeurteilung 4 bis 17 Jahre
8.3 SDQ-Selbstbeurteilung 11 bis 17 Jahre
Selbstständigkeitserklärung
Danksagung
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Das systemisch-lösungsorientierte Programm „Ich schaffs!“ aus der Perspektive der Positiven Psychologie / The systemic solution-focused program 'Kids' Skills' from a positive psychology perspectivePerband (geb. Dörsam), Anke 09 August 2016 (has links)
Innerhalb dieser Arbeit werden drei Artikel präsentiert, die sich mit dem systemisch-lösungsorientierten Programm „Ich schaffs!“ des finnischen Psychiaters Ben Furman befassen. Das Programm weist zahlreiche Übereinstimmungen mit der noch verhältnismäßig jungen Bewegung der Positiven Psychologie auf und stellt eine Möglichkeit zur praktischen Umsetzung der zahlreichen Forderungen dieser Bewegung dar. Die Positive Psychologie selbst sowie ihre Gemeinsamkeiten mit dem Programm „Ich schaffs!“ werden in der vorliegenden Arbeit beleuchtet. Die Artikel setzen sich hingegen in unterschiedlicher Weise mit „Ich schaffs!“ auseinander. Während im ersten Artikel die Vorstellung des Programms und der bisher vorliegenden Studien erfolgt, widmet sich der zweite Artikel der Beschreibung einer Möglichkeit „Ich schaffs!“ in einer Kindertagesstätte zu implementieren. Der dritte Artikel beinhaltet wiederum die Evaluation der Wirksamkeit und Akzeptanz dieser Intervention. Insbesondere auf der Grundlage des dritten Artikels werden die Ergebnisse in der vorliegenden Arbeit noch einmal aus der Perspektive der Positiven Psychologie diskutiert. Die qualitative Auswertung unter Verwendung der „Thematischen Analyse“ (nach Braun & Clarke) deutet auf die hohe Wirksamkeit und Akzeptanz des Ansatzes hin, ebenso wie auf seine Wirkung im Sinne der Positiven Psychologie. / Within the framework of this thesis three papers are presented, which are concerned with the systemic solution-focused programm “Kids’ Skills” by the finnish psychiatrist Ben Furman. The program bears a resemblance with the relatively new movement of Positive Psychology and offers a possibility to meet several requirements of the movement in a practical way. Positive Psychology itself as well as its commonalities with the programm „Kids´ Skills“ will be highlighted within the present thesis. The three papers on the other hand look into the subject of „Kids´ Skills“ from different angles. While the presentation of the programm and the limited number of research studies on the topic occurs within the first article, a possibility to implement „Kids´ Skills“ in a kindergarten is described in the second article. The third article in turn contains the evaluation of the efficiency and acceptance of this intervention. Particularly based on the third article the results are discussed from the perspective of Positive Psychology in the present thesis. The qualitative analysis, using „thematic analysis“ (by Braun & Clarke), indicates the high efficiency and acceptance of the approach, as well as its impact in terms of Positive Psychology.
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Sonderpädagogische Professionalität im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten an Schulen mit dem Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung"Riegert, Judith 14 March 2013 (has links)
Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten stellen besondere Anforderungen an Sonderpädagogen in Schulen mit dem Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung’ und lassen Fragen sonderpädagogischer Professionalität und Professionalisierung bedeutsam werden. Die vorliegende qualitative empirische Untersuchung knüpft an ein strukturorientiertes Verständnis pädagogischer Professionalität in Anlehnung an systemtheoretische, strukturtheoretische sowie interaktionistisch orientierte Ansätze an. Das Erkenntnisinteresse ist darauf gerichtet, welchen besonderen professionellen Anforderungsstrukturen sich Sonderpädagogen im Umgang mit Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten an Schulen mit dem Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung’ gegenübersehen, wie sie Verhaltensauffälligkeiten deuten und in welche professionellen Orientierungsrahmen diese Deutungsmuster eingelassen sind. Die Auswertungsergebnisse verweisen auf die komplexe Struktur sonderpädagogischer Professionalität, die sich zwischen der spezifischen Anforderungsstruktur pädagogischen Handelns, dem professionellen Orientierungsrahmen sowie den Falldeutungsmustern konstituiert. Vor dem Hintergrund dieses Wechselwirkungsverhältnisses eröffnen und verschließen sich bestimmte pädagogische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden Perspektiven für weiterführende Forschungsprojekte sowie die Gestaltung von Professionalisierungsangeboten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung entworfen. / Children and young people with challenging behaviours make special demands on professional pedagogical practice at special-needs schools for pupils with intellectual disabilities and give importance to professionalism and professionalization. The qualitative empirical study ties in with a structure-oriented approach of pedagogic professionalism, based on system-theoretical, structural and interactionistic-oriented approaches. The study asks for challenges in interacting with pupils with challenging behaviours, how the special education teachers interpret challenging behaviours and in which professional framework for guidance these patterns of interpretation are set. The findings refer to the complex structure of special educational professionalism, which is constituted between specific demands on pedagogical practice, professional framework for guidance and patterns of interpretation. Against this background specific opportunities and limitations for educational practice with pupils with challenging behaviours are reconstructed. Based on the results perspectives for further research projects are conceptualized and conclusions on education, training and support in educational settings are drawn.
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Play interventions supporting the social and emotional development of preschool children with externalizing emotional and behavioral difficulties : A systematic literature review from 2000 to 2017Albrecht, Lena January 2017 (has links)
The number of preschool children displaying externalizing emotional and behavioral difficulties is constantly increasing. At the same time, these children often lack social and emotional skills as well. Even though more and more children display this noticeable behavior and preschool teachers are constantly reporting being overwhelmed with these children’s behavior in preschool, a high number of children do not receive any support or intervention. Play provides appropriate means to support children’s social and emotional development as play has a significant importance in young children’s development. The aim of this systematic literature review is to get a better understanding through previous research on which play interventions have been found to facilitate the social-emotional development in preschool children with externalizing emotional and behavioral difficulties. Six studies with six different play-oriented interventions have been identified through this review. The results show that all interventions had either positive outcomes on the social-emotional development or show a decrease in emotional or behavioral difficulties. The factors which have been found as facilitating to these outcomes were use of play, intervention setting, awareness of others, involvement of licensed professionals, a safe environment and culturally and ethnically representative toys. This review provides a comprehensive overview on effective play-based interventions in preschool setting. However, further research is needed to examine individual environmental, familial and participation factors as well as specific training for preschool teachers. / Die Zahl der Kindergarten Kinder mit externalisierenden sozial und emotionalen Verhaltensauffälligkeiten steigt permanent an. Gleichzeitig zeigen diese Kinder oft ein Defizit in sozialen und emotionalen Kompetenzen. Obwohl die Anzahl der Kinder mit diesen Verhaltensauffälligkeiten immer weiter ansteigt und auch Erzieher/Innen immer wieder darauf hinweisen, dass sie mit dem Verhalten der Kinder überfordert sind, erhalten viele Kinder keine Förderung. Spiel bietet einen angemessenen Ansatz, um Kinder in ihren sozial-emotionalen Kompetenzen zu unterstützen. Es ist bewiesen, dass Spiel eine signifikant positive Auswirkung auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern hat. Das Ziel dieser systematischen Literaturanalyse ist es ein besseres Verständnis über bereits bestehende spielorientiere Förderangebote und deren Auswirkung auf die sozial-emotionale Entwicklung von Kindergarten Kindern mit externalisierenden sozial-emotionalen Verhaltensauffälligkeiten zu erhalten. Sechs Studien mit sechs unterschiedlichen spielorientierten Förderangeboten wurden während der Analyse identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Förderangebote entweder positive Auswirkungen auf die sozial-emotionale Entwicklung hatten oder sozial-emotionale Verhaltensauffälligkeiten reduziert wurden. Fördernde Faktoren auf die Auswirkungen der Angebote waren die Anwendung von Spiel, der Rahmen, in der das Angebot stattgefunden hat, das Bewusstsein der Anwesenheit anderer, die Einbindung von geschulten Fachleuten, eine sichere Umgebung und die Anwendung von kulturell und ethnisch repräsentativem Spielzeug. Diese Analyse gibt einen umfassenden Überblick von spielorientierten Förderangeboten, die im Kindergarten umsetzbar sind. Es besteht jedoch ein Bedarf an weiterer Forschung, die individuelle Aspekte aus der Umwelt, der Familie und der Teilhabe der Kinder berücksichtigt. Außerdem ist es von Bedeutung, dass Erzieher/Innen die Möglichkeit für eine bessere Schulung bekommen, um mit den Verhaltensauffälligkeiten der Kinder besser umgehen zu können.
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Die „Sichtbarkeit“ und das Verstehen des Fragilen-X-Syndroms in der Schule – eine ethnografische StudieGoebell, Carsten 06 July 2017 (has links)
Diese qualitative Studie untersucht den schulischen Alltag von drei Jungen mit Fragilem-X- Syndrom. Das Fragile-X-Syndrom ist die häufigste bekannte erbliche Ursache von geistiger Behinderung und wird mit einer Reihe von charakteristischen Eigenschaften assoziiert. Dazu zählen vor allem physische, kognitive und psychosoziale Merkmale.
Mithilfe der Ethnografie mit teilnehmender Beobachtung im schulischen Umfeld der Schüler werden die Bedingungen herausgearbeitet, die das Fragile-X-Syndrom der Schüler „sichtbar“ machen. Diese Bedingungen sind vor allem durch den jeweiligen Kontext geprägt, welcher sich aus dem Ausmaß der Hilfestellungen, der Struktur der Anforderungen und der räumlichen und organisatorischen Gestaltung der Umgebung zusammensetzt.
Menschen mit Fragilem-X-Syndrom dürfen nicht nur als Träger eines genetischen Syndroms angesehen werden, sondern auch als Mitglieder sozialer Gruppen und Gemeinschaften, an deren immanenten Regeln sie ihr Handeln ausrichten. Die institutionellen und sozialen Bedingungen auf der Ebene des Klassenraums mit seinen jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bilden die Grundlage für eine soziale Konstruktion des Fragilen-X- Syndroms in der Schule. Diese Annahme ist die Voraussetzung für einen Verstehensprozess, der das Syndrom nicht nur als Ursache einer Behinderung ansieht, sondern vielmehr die Handlungen und performativen Äußerungen der Schüler als individuellen, kompetenten Teil ihrer Kommunikation deutet.
Das gegenseitige Verstehen führt dazu, dass die Bedingungen des Fragilen-X-Syndroms, der Verhaltensphänotyp des Schülers sowie die jeweilige soziale Umgebung, in einen angemessenen Kontext gesetzt werden können. Erst dadurch kann der Schulalltag erfolgreich gestaltet und ein Scheitern des Schülers minimiert werden. / This qualitative research project examines the everyday life of three boys with Fragile X syndrome in their special education classrooms. Fragile X syndrome is the leading inherited cause of intellectual disability and is associated with a specific behavioral phenotype and cognitive and physical characteristics.
Utilizing ethnographic participant observation, the specific context in which the Fragile X syndrome becomes “visible” will be analyzed. This context is mainly shaped by the institutional and social conditions on the level of the classroom with its participants (peers and educators).
Individuals with Fragile X syndrome need to be viewed not only as living under a genetic condition, but as members of social groups and communities who act in relation to socially and culturally ordered expectations. The understanding of the students’ performative acts as part of their communication abilities can initiate the understanding of the behavioral phenotype within its context. This understanding of Fragile X syndrome as a social category may lead to a successful organization of everyday school life.
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Psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in der Coronazeit: Literaturüberblick und ProjektskizzeBohl, Christin, Karnaki, Pania, Cheli, Simone, Fornes Romero, Gertrudis, Glavak Tkalić, Renata, Papadopoulos, Eva, Schaefer, Mathieu, Berth, Hendrik 22 February 2024 (has links)
Hintergrund. - Internationale Studien zeigen, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie verstärkt zu psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen führen können. Insgesamt gibt es zu diesem Themenbereich viele Studienaktivitäten, jedoch nur wenige repräsentative Untersuchungen für Deutschland. - Ziel der Arbeit. Es soll untersucht werden, welchen Einfluss die COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland nimmt und welche Risiko- und protektive Faktoren für das mentale Wohlbefinden während der Pandemie existieren. Im Anschluss wird ein EU-weites Projekt skizziert, welches die psychische Gesundheit von SchülerInnen durch ein Schulungsprogramm für Lehrkräfte und andere PädagogInnen fördern will. - Methoden. Unter Nutzung der Literaturdatenbanken PubMed und Medline fand eine unsystematische Literaturrecherche im Sinne eines narrativen Reviews statt. Die in dieser Arbeit einbezogenen Studien wurden anhand ihres thematisch passenden Abstracts ausgewählt. - Ergebnisse. Die Zahl der Kinder, die psychische Auffälligkeiten oder Verhaltensstörungen zeigen, stieg rapide an. Vor allem die soziale Isolation, Ängste und Unsicherheit, sowie Konflikte innerhalb der Familie aufgrund von Überforderung oder finanziellen Sorgen führen zu einer Verschlechterung der psychischen Situation von Kindern und Jugendlichen. Die Folgen sind depressive Verstimmungen, Verhaltensauffälligkeiten und psychosomatische Beschwerden. Schlussfolgerung. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dürfen nicht unterschätzt werden. Auch in den kommenden Jahren ist ein besonderer Unterstützungsbedarf gefordert. / Background. International studies show that measures to contain the COVID-19 pandemic can lead to increasedmental health problems in children and adolescents. Overall, there are many study activities on this topic, but only a few representative studies for Germany. - Objectives. The impact of the COVID-19 pandemic on the mental health of children and adolescents in Germany will be investigated, as well as the risk and protective factors for mental well-being during the pandemic. Subsequently, an EU-wide project will be outlined, which aims to promote the mental health of students through a training programfor teachers and other educators. - Methods. Using literature databases PubMed andMedline, an unsystematic literature search was carried out in the sense of a narrative review. The studies included in this work were selected based on their thematically appropriate abstract. - Results. The number of children showing mental or behavioral problems increased rapidly. Above all, social isolation, fears and insecurity, as well as conflicts within the family due to excessive demands or financial worries, lead to a deterioration in the psychological situation of children and young people. The consequences are depressive moods, behavioral problems and psychosomatic complaints. - Conclusion. The impact of the COVID-19 pandemic on the mental health of children and adolescents should not be underestimated. There will also be a special need for support in the coming years.
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Kognitive Kontrolle bei Aufmerksamkeits Defizit / Hyperaktivitäts Störung / Cognitive Control in Attention Deficit / Hyperactivity DisorderAlbrecht, Björn 23 October 2009 (has links)
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