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Der metaethische Realismus Julian Nida-Rümelins

Brinz, Johannes 03 September 2021 (has links)
Beschäftigt man sich eingehender mit der Philosophie Julian Nida-Rümelins, wird man über kurz oder lang vor folgendes Problem gestellt: Welches Kriterium moralischer Rationalität vertritt Julian Nida-Rümelin? Und die Antwort ist einfach: keines. Ich werde mich in der vorliegenden Arbeit damit beschäftigen, warum dem so ist, welche Probleme sich daraus ergeben und wie sich diese beheben lassen. Dabei vertrete ich die Ansicht, dass sich die Rationalität moralischer Überzeugungen aus der Kohärenz und dem Umfang der zugrundeliegenden epistemischen Systeme ergibt . Dabei werde ich zeigen, dass sich auf diese Weise die Pluralität moralischer Begründung gewährleisten lässt, ohne den normativen Anspruch ethischer Urteile zu verlieren.Ich gehe dabei so vor, dass ich zuerst die ethische Position Nida-Rümelins skizziere(Abschnitt I & II). Daran schließt sich die Formulierung der eigentlichen Problemstellung an (Abschnitt III): Unter systematischem Verzicht auf ein Kriterium moralischer Rationalität droht die Ethik ihren normativen Charakter einzubüßen. Abschnitt IV soll zeigen, warum Nida-Rümelin ganz bewusst auf ein Kriterium der Rationalität verzichtet. Im darauffolgenden Teil soll dann versucht werden diese Lücke im System Nida-Rümelins zu schließen. Zunächst werde ich dafür einen Vorschlag machen, wie die Rationalität moralischer Überzeugungen meiner Einschätzung nach gefasst werden sollte (Abschnitt V): Nach den Kriterien der Kohärenz und des Umfangs . Dabei werde ich zeigen, dass sich diese nicht nur widerspruchsfrei in das System Nida-Rümelins einfügen lassen (Abschnitt VI), sondern eine elegante Interpretation einiger seiner Argumente darstellen (Abschnitt VIII). Eine Analogie zum Falsifikationismus Karl Poppers (Abschnitt VII) soll der weiteren Klärung der Begrifflichkeiten dienen.:Inhalt Einleitung 1 Metaethischer Realismus 2 Realismus vs. Anti-Realismus 2 Die Objektivität lebensweltlicher Begründung 4 Interpretation lebensweltlicher Begründung 4 Tatsachen und Wissen 6 Pragmatismus 8 Eine epistemische Perspektive 9 Eine ethische Nicht-Theorie 9 Epistemischer Optimismus 12 Fallibilismus 13 Lokale vs. globale Skepsis 14 Ontologischer Agnostizismus 15 Unaufgeregter Realismus 15 Ontologische Präsuppositionen 17 Ethische Betrachtungen und das Kriterium der Rationalität 18 Kantischer Kohärentismus 18 Vielfalt ethischer Begründung 20 Problem der fehlenden Handlungsanleitung 21 Unmöglichkeit eines Kriteriums der Rationalität 23 Die Kriterien der Rationalität: Umfang und Kohärenz 26 Die Kriterien 26 Kohärenz 26 Umfang 28 Möglichkeit eines Kriteriums der Rationalität 30 Eine Poppersche Analogie 34 Die Kriterien anhand praktischer Beispiele 35 Ökonomie 35 Migration 37 Schluss 38 Literatur 40 Gendererklärung 42 Eigenständigkeitserklärung 43
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Mortality and Death

Parmer, Berit 19 April 2022 (has links)
Der Tod einer Person (ein Ereignis) und ihre Sterblichkeit (eine Eigenschaft) sind nicht dasselbe, hängen aber klarerweise zusammen. Angenommen der Tod einer Person ist schlecht für diese – was bedeutet dies dann für die Bewertung ihrer Sterblichkeit? Um diese Frage zu beantworten muss unterschieden werden zwischen zwei verschiedenen Arten von Sterblichkeit: Die kontingente Sterblichkeit („sterben können“) ist die dispositionale Eigenschaft eines Lebewesens unter bestimmten Umständen zu sterben. Der Tod des Lebewesens ist die Manifestation dieser Disposition. Die notwendige Sterblichkeit andererseits („sterben müssen“) ist die (Meta-)Eigenschaft eines Lebwesens eine begrenzte Lebenserwartung zu haben – das heißt, eine Disposition zu sterben zu haben, die notwendigerweise irgendwann manifestiert wird. Der werttheoretische Zusammenhang zwischen Tod und Sterblichkeit ergibt sich plausiblerweise aus den Rollen, die kontingente und notwendige Sterblichkeit beim Zustandekommen des Todes einer Person spielen: Es zeigt sich, dass die Disposition zu sterben den Tod der Person ermöglicht. Dadurch macht sie einen kausal relevanten Unterschied im Auftreten eines für diese Person schlechten Ereignisses und beeinflusst so ihr Wohlergehen. Deshalb ist die kontingente Sterblichkeit schlecht für die Person – und diese Schlechtigkeit erbt sie von dem Ereignis des Todes. Steht dieses Ereignis allerdings noch nicht fest, erbt die kontingente Sterblichkeit stattdessen einen Teil des erwarteten Unwerts des Todes. Die notwendige Sterblichkeit andererseits erbt einen Teil des generellen Unwerts des Todes (verstanden als Ereignistyp), weil sie das Eintreten eines solchen Ereignisses vorwegnimmt, indem sie garantiert, dass ein Ereignis dieses Typs eintreten muss. Gleichzeitig scheint die notwendige Sterblichkeit ihrerseits die Evaluation des Todes (und somit auch der kontingenten Sterblichkeit) zu beeinflussen: Der Tod einer Person wirkt weniger tragisch, wenn sie notwendig sterblich ist. / The death of a person (an event) and her mortality (a property) are not the same but nevertheless clearly related. Assuming that a person’s death is bad for her, one may ask what this would mean for the evaluation of her mortality. To answer this question, one must distinguish between two different kinds of mortality: Contingent mortality (“being able to die”) is the dispositional property of a living being to die under certain circumstances. The death of the being is the manifestation of this disposition. Necessary mortality on the other hand (“having to die”) is the (meta-)property of a living being to have a limited life-expectancy, that is, to have a disposition to die that is necessarily manifested eventually. The evaluative connection between death and mortality can plausibly be derived from the roles that a person’s contingent and necessary mortality play in the occurrence of her death: It turns out that the disposition to die is an enabling condition for the person’s death. This means that it makes a causally relevant difference in the occurrence of an event that is bad for the person and thereby genuinely and negatively affects her wellbeing. Therefore, her contingent mortality is bad for the person – and this badness is derived from the badness of the event of her death. If this event is not yet settled, the contingent mortality inherits a part of the expected disvalue of the person’s death instead. Her necessary mortality on the other hand inherits part of the general disvalue of the person’s death (understood as a type of event) because it anticipates the occurrence of such an event by guaranteeing that an event of this type must occur. At the same time, the presence of a person’s necessary mortality seems to affect the evaluation of her death (and thereby also her contingent mortality): A person’s death appears less tragic if she is necessarily mortal.
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Verzeitlichung des Unsäglichen

Carlé, Martin 07 February 2019 (has links)
Die Dissertation liefert eine Neuinterpretation des theoretischen Hauptziels der Harmonischen Elemente des Aristoxenos, sofern in der späten Herausbildung seines Dynamis-Begriffs unstrittig die zentrale Konzeption eines Wissens von der Musik liegt. Im Unterschied zur vorherrschenden Lehrmeinung und den bisherigen, vornehmlich musikhistorisch und philosophiegeschichtlich argumentierenden Ansätzen, welche die Innovationen des Aristoxenos auf die Befolgung der Methodik seines Lehrers Aristoteles und einer wissenschaftlichen Ferne von den Pythagoreern zurückführen, kommt die vorliegende, hauptsächlich medientheoretisch vorgehende Untersuchung zu dem gegenteiligen Ergebnis, dass (i) die Dynamis des Aristoxenos der Metaphysik des Aristoteles eklatant widerspricht und (ii) allein aus einer weiter gefassten Ontohistorie der griechischen Mousa-Kultur und deren philosophischen Verarbeitung durch den späten, pythagoreisierenden Platon in ihrer musiktheoretischen Relevanz hinreichend erkannt und in ihrer epistemologischen Signifikanz ausreichend gewürdigt werden kann. Für den Ansatz gilt zum einen, ernst zu nehmen, wie die in ihrer Vehemenz und Absolutheit bislang unverstandene Kritik an der Musiknotation aus der erstmaligen Einbeziehung der Melodie in die Wissenschaft von der Harmonie resultiert und entsprechend die radikalen Konsequenzen zu verfolgen, wie durch diese Verzeitlichung die Theorie der Musik insgesamt zu einer logisch-technischen Betrachtung eines harmonischen Prozesses wird, der unweigerlich mit virtuellen Entitäten operieren muss. Zum anderen sieht sich die Arbeit gezwungen, weit auszuholen, um kulturtechnisch auf die epistemogenen Momente der Erfindung des Alphabets und der Entdeckung des Inkommensurablen einzugehen, sowie philologisch das Pythagoreerbild des Aristoteles zu korrigieren. Beides zusammen führt ferner auf die Notwendigkeit, einen ‚zeiteigenen Sinn der Geschichte‘ zu postulieren und methodisch eine ‚doppelt negative Medienarchäologie‘ zu entwickeln. / This dissertation provides a reinterpretation of the major goal of Aristoxenus’ Harmonic Elements, inasmuch as it is beyond dispute that his late notion of dynamis constitutes the pivotal conception for a scientific understanding of music. Up to now the prevailing doctrine and a primarily music-historical arguing underpinned by a common approach to the history of philosophy holds that the innovations of Aristoxenus were to be explained by reference to the methodology obtained from his teacher Aristotle and the scientific distance taken from the Pythagoreans. By contrast, the present, mainly media-theoretical investigation arrives at the converse conclusion that (i) Aristoxenus’ notion strikingly contradicts the metaphysics of Aristotle and that (ii) it is alone by attaining a deeper onto-historical insight into the Greek Mousa-Culture and its philosophical incorporation by the late Pythagorising Plato that the music-theoretical relevance of the dynamis of Aristoxenus becomes sufficiently identifiable and that its epistemological significance can adequately be assessed. On the one hand, regarding the approach, one has to seriously account for the fierceness and absoluteness of the hitherto not understood critique of musical notation resulting from the first-time inclusion of melody into harmonic science. Accordingly, the radical consequences are to be traced, namely how by this temporalisation the theory of music as a whole is turned into a logico-technical consideration of a harmonic process that inevitably has to operate with virtual entities. On the other hand, the study is forced to go far afield in order to elucidate the epistomogenic momentum accompanying the invention of the alphabet and the discovery of incommensurability, as well as to correct the image of the Pythagoreans drawn by Aristotle. Taken together, this led to the need of postulating a ‘time’s own sense of history’ and to methodologically develop a ‘double negative media archaeology’.

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