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Disease, Dysfunction and the BrainFagerberg, Harriet 03 June 2024 (has links)
Kapitel 1, What We Argue About When We Argue About Disease untersucht die Methodologie der gegenwärtigen Debatte über den Krankheitsbegriff. Kapitel 2, A Domino Theory of Disease, skizziert eine Theorie pathologischer Zustände als Dysfunktionen, die ein Versagen anderer Funktionen verursachen. Kapitel 3, Against the Generalised Theory of Function, verteidigt eine auf Dysfunktionen fußende Theorie gegen einen aktuellen Einwand Justin Garsons. Kapitel 4, Why Mental Disorders are not Like Software Bugs, widerlegt ein Argument Papineaus, das psychische Erkrankung und Hirnerkrankung durch eine Analogie mit Computerhardware und Software unterscheidet. Kapitel 5, Reactive Natural Kinds and Varieties of Dependence, unterscheidet verschiedene Arten der Abhängigkeit zwischen natürlichen Arten und deren Klassifikation. / Ch. 1 What We Argue About When We Argue About Disease, considers some methodological oddities evident in the disease-debate – participants claim to be in the business of conceptual analysis, but fail to argue as if this were the case. I argue these strange features are best explained by the hypothesis that pathology is a real kind. On this basis, I formulate my own research question: what is the causal structure underpinning the real kind pathology in the world? This project, I contend, is distinct from, but not in conflict with, attempts at traditional conceptual analysis.
In Ch. 2 A Domino Theory of Disease, I outline a theory of pathological conditions as ‘domino dysfunctions’: dysfunctions which cause failures of function in other traits. Domino dysfunctions can be distinguished on principled grounds from non-pathological, ‘trivial’ dysfunctions. In Ch. 3 Against the Generalised Theory of Function, I defend a dysfunction-based account against a recent objection mounted by Justin Garson. I show that Garson’s Generalised Selected Effects Theory implies that neurally selected disorders are both functional and dysfunctional. I argue, on this basis, that we should reject Garson’s theory outright.
In Ch. 4 Why Mental Disorders are not Like Software Bugs, I refute the argument, advanced by Papineau and others, that mental disorders are metaphysically distinct from brain disorders just as software malfunctions are distinct from hardware malfunctions in a classical computer. Finally, In Ch. 5 Reactive Natural Kinds and Varieties of Dependence, I distinguish ‘simple dependence’, ‘secondary dependence’ and ‘essential dependence’ between a natural kind and its classification. On this basis, I offer a principled hypothesis as to why psychiatric kinds may be more metaphysically unstable than paradigm biomedical kinds – even if they are bona fide natural kinds constituted by brain dysfunction.
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Between Meaning and Essence - Explaining Necessary TruthSchieder-Hestermann, Jakob 16 May 2019 (has links)
Eine Erklärung, warum manche Wahrheiten notwendigerweise wahr sind, sollte verständlich machen, warum es für diese eine Wahrheitsgarantie gibt. Einen interessanten Ansatz für eine solche Erklärung liefert Kants Definition analytischer Wahrheiten als solche, die bereits in einem Begriff enthalten sind. Die notwendige Wahrheit analytischer Sätze kann hier über das Verhältnis ihrer Bestandteile erklärt werden. Diese Erklärung kann jedoch nur der Anfang einer generellen Erklärung von Notwendigkeit sein, denn einerseits sind nicht nur analytische Urteile notwendig, sondern auch andere, andererseits basiert die Erklärung auf einer umstrittenen Theorie von Begriffen. Die Dissertation untersucht nun, ob und wie die Strategie, Notwendigkeit über das Verhältnis zwischen den Bestandteilen von Repräsentationen zu erklären dennoch ausgeweitet und verteidigt werden kann, um zum Beispiel auch a posteriori Notwendigkeiten und essentialistische Urteile zu erfassen. Indem auf die die Referenz-Relation konstituierenden Fakten Bezug genommen wird, wird gezeigt, dass eine solche Erklärung tatsächlich möglich ist. Notwendige Wahrheit ist demnach eine Eigenschaft von wahrheitsfähigen Repräsentationen, die diese aufgrund des Verhältnisses zwischen den für die Wahrheit der Repräsentation nötigen Fakten und den Fakten, die die Referenz der Bestandteile der Repräsentation bestimmen, hat. Stehen diese in einem bestimmten Verhältnis, wird die Wahrheit der Repräsentation garantiert. Nachdem dieser Ansatz auf eine Reihe von Beispielen angewendet wird, zeigen sich interessante Parallelen zu essentialistischen Theorien von Notwendigkeit und es lässt sich zeigen, dass der Ansatz das Verhältnis zwischen Essenzen und Notwendigkeit richtig darstellt und es sogar erlaubt, ein besseres Verständnis davon zu entwickeln, was Essenzen sind. / An explanation of why some truths are necessarily true needs to make intelligible how it is that a truth is guaranteed to be true. The thesis argues that a promising starting point for an explanation of necessity can be found in Kant’s containment-account of analyticity, for it explains how the truth of a judgment is guaranteed by its structure and the relationship between its constituents. This, however, can merely be a starting point for a general explanation of necessary truth, for it is both too narrow, and presupposes a contentious view of concepts. The thesis thus explores how the general strategy, explaining necessary truth by certain relationships between the constituents of representations, can be expanded to cover further necessary truths, for example a posteriori necessities and essentialist claims. It is argued that the explanation can be generalized by focussing on what it is that constitutes reference between representations and the objects they represent as well as how these representations come together to form truth-evaluable representations. Necessary truth, on this account, is a property of truth-evaluable representations which a representation has in virtue of the appropriate relationship between what is required for its truth, and the way in which the reference of its constituents is determined. The appropriate relationship guarantees the truth of the representation. After applying the theory to a range of examples, interesting parallels to essentialist accounts of necessity emerge and it is argued that the proposed explanation gets the relationship between essence and necessity right and may even be used to elucidate what essences are.
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Risiko- und Innovationsmanagement für strategische Netzwerke / Managing Risk and Innovation in Strategic NetworksKlein-Schmeink, Stephan 10 October 2012 (has links) (PDF)
Derzeitige Ansätze des Supply Chain Risikomanagements (SCRM) sind überwiegend dem speziellen Risikomanagement mit operativ-logistischer Prägung zuzuordnen, d. h. sie fokussieren auf reine Risiken, in deren Folge es zu Störungen innerhalb eines logistischen Netzwerks kommt. Wechselwirkungen zwischen Risiken, Chancen und Innovationen werden gegenwärtig nicht berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist es, Gestaltungsempfehlungen für eine Weiterentwicklung der bestehenden SCRM-Ansätze von der operativen (überwiegend logistisch geprägten) zur strategischen Managementebene aufzuzeigen.
Auf der Grundlage einer mechanismenorientierten Forschungsstrategie werden Thesen entwickelt und anhand von sechs Fallstudien aus unterschiedlichen Wirtschaftssektoren überprüft. Den konzeptionellen Rahmen für die Gestaltung eines Risiko- und Innovationsmanagements für strategische Netzwerke bilden die Wirkungszusammenhänge zwischen Innovationsmanagement, strategischen Erfolgspotentialen und strategischem Management. Innovationen und Erfolgspotentiale strategischer Netzwerke (Kooperationskompetenz und Prozessmanagement) beeinflussen sich wechselseitig. Gleichzeitig ist der Aufbau, die Nutzung und die Weiterentwicklung von Erfolgspotentialen eine Kernaufgabe des strategischen Managements. Das Management der strategischen Erfolgspotentiale beeinflusst wesentlich die Chancen- und Risikosituation eines strategischen Netzwerks und damit die Erreichung strategischer Netzwerkziele. Prozessmanagement als Erfolgspotential gilt in Kombination mit Wissen als dynamische Kernkompetenz und damit als Kernprozess. Kooperationskompetenz als Erfolgspotential ist insbesondere geprägt durch die Dimensionen des organisationalen Wissens und Lernens. Durch Kooperationskompetenz werden mithin die Voraussetzungen geschaffen, um Prozessmanagement und Wissen zu koordinieren. Folglich ist auch das Management von Kooperationskompetenz als Kernprozess strategischer Netzwerke aufzufassen.
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Risiko- und Innovationsmanagement für strategische NetzwerkeKlein-Schmeink, Stephan 10 July 2012 (has links)
Derzeitige Ansätze des Supply Chain Risikomanagements (SCRM) sind überwiegend dem speziellen Risikomanagement mit operativ-logistischer Prägung zuzuordnen, d. h. sie fokussieren auf reine Risiken, in deren Folge es zu Störungen innerhalb eines logistischen Netzwerks kommt. Wechselwirkungen zwischen Risiken, Chancen und Innovationen werden gegenwärtig nicht berücksichtigt. Ziel der Arbeit ist es, Gestaltungsempfehlungen für eine Weiterentwicklung der bestehenden SCRM-Ansätze von der operativen (überwiegend logistisch geprägten) zur strategischen Managementebene aufzuzeigen.
Auf der Grundlage einer mechanismenorientierten Forschungsstrategie werden Thesen entwickelt und anhand von sechs Fallstudien aus unterschiedlichen Wirtschaftssektoren überprüft. Den konzeptionellen Rahmen für die Gestaltung eines Risiko- und Innovationsmanagements für strategische Netzwerke bilden die Wirkungszusammenhänge zwischen Innovationsmanagement, strategischen Erfolgspotentialen und strategischem Management. Innovationen und Erfolgspotentiale strategischer Netzwerke (Kooperationskompetenz und Prozessmanagement) beeinflussen sich wechselseitig. Gleichzeitig ist der Aufbau, die Nutzung und die Weiterentwicklung von Erfolgspotentialen eine Kernaufgabe des strategischen Managements. Das Management der strategischen Erfolgspotentiale beeinflusst wesentlich die Chancen- und Risikosituation eines strategischen Netzwerks und damit die Erreichung strategischer Netzwerkziele. Prozessmanagement als Erfolgspotential gilt in Kombination mit Wissen als dynamische Kernkompetenz und damit als Kernprozess. Kooperationskompetenz als Erfolgspotential ist insbesondere geprägt durch die Dimensionen des organisationalen Wissens und Lernens. Durch Kooperationskompetenz werden mithin die Voraussetzungen geschaffen, um Prozessmanagement und Wissen zu koordinieren. Folglich ist auch das Management von Kooperationskompetenz als Kernprozess strategischer Netzwerke aufzufassen.
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Verzeitlichung des UnsäglichenCarlé, Martin 07 February 2019 (has links)
Die Dissertation liefert eine Neuinterpretation des theoretischen
Hauptziels der Harmonischen Elemente des Aristoxenos, sofern in der
späten Herausbildung seines Dynamis-Begriffs unstrittig die zentrale
Konzeption eines Wissens von der Musik liegt.
Im Unterschied zur vorherrschenden Lehrmeinung und den bisherigen,
vornehmlich musikhistorisch und philosophiegeschichtlich
argumentierenden Ansätzen, welche die Innovationen des Aristoxenos auf
die Befolgung der Methodik seines Lehrers Aristoteles und einer
wissenschaftlichen Ferne von den Pythagoreern zurückführen, kommt die
vorliegende, hauptsächlich medientheoretisch vorgehende Untersuchung zu
dem gegenteiligen Ergebnis, dass (i) die Dynamis des Aristoxenos der
Metaphysik des Aristoteles eklatant widerspricht und (ii) allein aus
einer weiter gefassten Ontohistorie der griechischen Mousa-Kultur und
deren philosophischen Verarbeitung durch den späten, pythagoreisierenden
Platon in ihrer musiktheoretischen Relevanz hinreichend erkannt und in
ihrer epistemologischen Signifikanz ausreichend gewürdigt werden kann.
Für den Ansatz gilt zum einen, ernst zu nehmen, wie die in ihrer
Vehemenz und Absolutheit bislang unverstandene Kritik an der
Musiknotation aus der erstmaligen Einbeziehung der Melodie in die
Wissenschaft von der Harmonie resultiert und entsprechend die radikalen
Konsequenzen zu verfolgen, wie durch diese Verzeitlichung die Theorie
der Musik insgesamt zu einer logisch-technischen Betrachtung eines
harmonischen Prozesses wird, der unweigerlich mit virtuellen Entitäten
operieren muss.
Zum anderen sieht sich die Arbeit gezwungen, weit auszuholen, um
kulturtechnisch auf die epistemogenen Momente der Erfindung des
Alphabets und der Entdeckung des Inkommensurablen einzugehen, sowie
philologisch das Pythagoreerbild des Aristoteles zu korrigieren.
Beides zusammen führt ferner auf die Notwendigkeit, einen ‚zeiteigenen
Sinn der Geschichte‘ zu postulieren und methodisch eine ‚doppelt
negative Medienarchäologie‘ zu entwickeln. / This dissertation provides a reinterpretation of the major goal of
Aristoxenus’ Harmonic Elements, inasmuch as it is beyond dispute that
his late notion of dynamis constitutes the pivotal conception for a
scientific understanding of music.
Up to now the prevailing doctrine and a primarily music-historical
arguing underpinned by a common approach to the history of philosophy
holds that the innovations of Aristoxenus were to be explained by
reference to the methodology obtained from his teacher Aristotle and the
scientific distance taken from the Pythagoreans. By contrast, the
present, mainly media-theoretical investigation arrives at the converse
conclusion that (i) Aristoxenus’ notion strikingly contradicts the
metaphysics of Aristotle and that (ii) it is alone by attaining a deeper
onto-historical insight into the Greek Mousa-Culture and its
philosophical incorporation by the late Pythagorising Plato that the
music-theoretical relevance of the dynamis of Aristoxenus becomes
sufficiently identifiable and that its epistemological significance can
adequately be assessed.
On the one hand, regarding the approach, one has to seriously account
for the fierceness and absoluteness of the hitherto not understood
critique of musical notation resulting from the first-time inclusion of
melody into harmonic science. Accordingly, the radical consequences are
to be traced, namely how by this temporalisation the theory of music as
a whole is turned into a logico-technical consideration of a harmonic
process that inevitably has to operate with virtual entities.
On the other hand, the study is forced to go far afield in order to
elucidate the epistomogenic momentum accompanying the invention of the
alphabet and the discovery of incommensurability, as well as to correct
the image of the Pythagoreans drawn by Aristotle.
Taken together, this led to the need of postulating a ‘time’s own sense
of history’ and to methodologically develop a ‘double negative media
archaeology’.
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