Cette thèse appréhende le travail des déchets par l’usage de méthodes mixtes en sociologie : l’analyse du discours assistée par ordinateur et l’observation participante dans les usines chargées de l’élimination et de la valorisation des déchets. Elle vise à saisir le périmètre du travail dans le secteur du traitement et le contenu de l’activité du tri professionnel des déchets ménagers. En s’appuyant sur une sociologie de l’interaction, de la régulation sociale et du travail d’organisation, cette thèse montre les tensions qui existent entre la finalité environnementale de l’activité (emploi vert) et les conditions du travail industriel. La première partie souligne des éléments qui définissent ce type d’opposition. D’abord, nous avons observé une forte division du travail, notamment parce que la conception apparaît fort éloignée des activités manuelles qui s’exercent au sein des usines. Ensuite, la coexistence du secteur public et privé marque d’autres enjeux socio-économiques liés au type de gestion des activités. Enfin, travailler dans le milieu des déchets, c’est également prendre en compte la question des risques professionnels et pour l’environnement, qui ne recouvrent pas la même signification en fonction du contexte du travail. La seconde partie de la thèse vise à comprendre comment les travailleurs du tri vivent ces contradictions et comment ils arrivent à se mouvoir dans cet univers industriel contraignant. Cette thèse montre le passage du novice pour « devenir » un travailleur en intégrant un collectif et en s’appropriant le travail. Cela permet de souligner l’importance des relations sociales et de l’activité langagière dans ce milieu de travail a priori hostile aux interactions. Enfin, le poids des représentations du métier de trieur, le risque de souillure, et l’appréhension du travail à la chaîne amènent le travailleur à négocier ce très sale boulot pour le/se rendre plus viable et digne. / This dissertation explores the work of waste management by the use sociological mixed methods: computer-assisted discourse analysis and participant observation in waste industries. This research aims at showing the scope of work in waste industry as well as the content of the professional household waste sorting activity. The research focuses on interaction, social regulation and organizational work. This PhD dissertation shows the tensions between environment (green jobs) and the conditions of industrial work. The first part emphasizes on the elements that define this type of opposition. We observed a strong division of labor, particularly because the conception appears very far from the actual manual activities occurring in factories. Then the coexistence of public and private showcase other socio-economic issues related to the type of management. Finally, work in the waste sector, it is also considering the issue of risks at work and environmental hazards, which meanings are subject to the work context. The second part of the dissertation research aims at understanding how the workers live these contradictions and how they manage to move in this constraining industrial world. The research shows the importance and the difficulties for a novice to "become" a worker through the integration of a work collective and the appropriation of work. This will highlight the importance of social relationships and language activity in a workplace “a priori” hostile to interactions. Finally, the weight of waste sorter job’s representations, the risk of soiling and the apprehension of line work bring the worker to negotiate this “very dirty work” in order to change the working conditions and representations to be more viable and decent.

Argentina can be defined as a country with a long turbulent history. However, at the turn of the 70's and 80's when the country was under the rule of the military junta clearly stands out from this frame. Under the pretext of fight against subversive elements, the army, the police and the intelligence services committed severe human rights violations against citizens who did not approve of the regime or expressed their dissatisfaction with it. The final outcome of this terror were more than 30 000 disappeared people, commonly called desaparecidos, around 500 illegally adopted children and entire families living in the shadow of their sad past until today. The aim of this thesis is to analyze the extent of knowledge of specific actors of the international community (USA and Chile) about the situation in Argentina and to identify their attitude towards the information coming from a country where human rights violations happened on a daily basis. The conclusion aims to assess whether the governments of these three countries operated in some sort of a trilateral relationship, or whether these crimes were a specific internal issue of Argentina.

Um ein in mikrobiologischer Hinsicht sicheres und gesundes Lebensmittel zu erhalten, sind während der Fleischgewinnung, von der landwirtschaftlichen Primärproduktion bis zur Schlachtstätte, hygienische Herstellungspraktiken erforderlich. Nachweislich wirken sich schmutzige Schlachtrinder entscheidend auf die Schlachthygiene aus. Die damit verbundene mikrobiologische Belastung des Schlachttierkörpers und die potenzielle Gefährdung für die Gesundheit der Verbraucher sind inakzeptabel. Verschmutzungen von Schlachtrindern entstehen in der Primärerzeugung, beim Transport sowie bei Anlieferung und Unterbringung der Tiere in der Schlachtstätte. Im Schlachtprozess bestehen Kontaminationsmöglichkeiten beim Betäuben, Entbluten, Vorenthäuten und beim Enthäuten. Dabei ist das Risiko der Verunreinigung im Schlachtprozess umso größer, je ausgeprägter die Verschmutzungen der lebenden Rinder bei der Anlieferung sind. Aufgabe der Schlachthygiene ist, diese Kontaminationen auf allen Stufen zu verhindern oder auf ein Mindestmaß zu beschränken. Mögliche Maßnahmen beginnen mit der Anlieferung der lebenden Tiere, die durch eine entsprechende Haltung und Fütterung oder durch vorheriges Reinigen oder Scheren, eine akzeptable Sauberkeit aufweisen. Verschmutzt angelieferte Tiere können in der Schlachtstätte gereinigt oder zurückgewiesen werden. Während des Schlachtprozesses können verschiedene verfahrenstechnische Maßnahmen, wie Zwischenreinigung der Anlage, separates Schlachten von verschmutzten Tieren, reduzierter Schlachtgeschwindigkeit oder Zurückheften des Fells beim maschinellen Enthäuten, die Schmutzübertragung verhindern. Kontaminationen, die durch diese Verfahren nicht verhindert werden, können nur noch im Nachhinein beseitigt werden mittels Wegschneiden von Verunreinigungen oder speziellen physikalischen, chemischen oder biologischen Dekontaminationsverfahren; diese haben aber entweder keine gesetzliche Zulassung oder werden aufgrund mangelnder Verbraucherakzeptanz nicht angewendet. Ziele Im Rahmen einer Literaturstudie wurden der Ursprung und die Auswirkungen von verschmutzten Schlachtrindern auf den Schlachtprozess untersucht. Anhand der Vorgaben des EU-Lebensmittelhygienerechts zur Fleischgewinnung wurden die Verantwortlichkeiten entlang der Produktionskette vom Primärerzeuger über den Schlachtstättenbetreiber und den amtlichen Tierarzt in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung dargelegt. Maßnahmen müssen hier ansetzen, um den Eintrag von Kontaminationen auf einer frühen Stufe zu verhindern. Der amtliche Tierarzt nimmt hier eine zentrale Stellung ein. Auf der gesetzlichen Grundlage der VO (EG) Nr. 854/2004, in der als Kriterium zur Erteilung der Schlachterlaubnis gefordert wird, dass die Tiere sauber sein müssen, entscheidet er über die Zulassung der Tiere zur Schlachtung. Klare Ausführungen zur Verschmutzungseinschätzung fehlen hingegen. Die britische Clean-Livestock Policy (CLP) ist ein System zur Beurteilung der Tiersauberkeit. Sie beschreibt fünf eindeutige Verschmutzungsgrade in Wort und Bild und legt entsprechende Maßnahmen für die einzelnen Kategorien fest, die durch den Lebensmittelunternehmer an Schlachtstätten einzuleiten sind. Die CLP ist seit 1997 im englischen Fleischhygienerecht etabliert. Auch in anderen Mitgliedstaaten, wie Norwegen, Belgien, Niederlande oder Finnland, findet die Forderung nach sauberen Schlachttieren Berücksichtigung in nationalen Regelungen oder Leitlinien, die sich an Lebensmittelunternehmer oder Überwachungspersonal wenden. In Deutschland wurde die EU-rechtliche Forderung nach sauberen Schlachttieren bislang nicht durch nationale Regelungen ergänzt oder präzisiert. Material/Methode In eigenen Untersuchungen an 22.441 Schlachtrindern wurde das britische System der CLP auf Eignung im Rahmen der amtlichen Schlachttieruntersuchung getestet. Hierzu wurden Arbeitsanweisungen in Wort und Bild erstellt und die amtlichen Untersucher theoretisch und praktisch geschult. Die Befunde der Schlachttiere, die in die Verschmutzungskategorien 1-5 eingeteilt wurden, wurden statistisch ausgewertet und untersucht, welche Einflüsse auf die Tiersauberkeit im jahreszeitlichen Verlauf, im Vergleich der Untersuchungsjahre und Monate, sowie im Vergleich mit den englischen Untersuchungsbefunden zu erkennen waren. Ergebnisse Die eigenen Untersuchungen belegen, dass die Kategorisierung von Schlachttieren nach Verschmutzungsgraden einfach umzusetzen ist und einen geringen finanziellen und zeitlichen Aufwand bei größtmöglichem Nutzen mit sich bringt. Grenzfälle oder Schwierigkeiten bei der Beurteilung wurden erkannt. Die Umsetzung von Maßnahmen für Tiere mit starken Verschmutzungen hingegen ist noch nicht eindeutig gelöst. Die Ergebnisse der Verschmutzungsgrade zeigen, dass rund 50% der angelieferten Schlachttiere als „schmutzig“ eingeteilt wurden. Schlussfolgerung In der amtlichen Schlachttieruntersuchung könnte die Etablierung des CLP-Systems, mit einer eindeutigen Festlegung von Verschmutzungsgraden und den damit verbundenen Reglementierungen, eine signifikante Reduktion der Belastung der Schlachthygiene durch mittel- bis hochgradig verschmutzte Rinder ermöglichen.

Theoretic results have shown that the capacity of a channel does not decrease if the receiver observes the transmitted signal in the presence of interference, provided that the transmitter knows this interference non-causally. That is, if the transmitter has non-causal access to the interference, by using proper precoding this interference could be “avoided” (as if it were not present) under the same transmit power constraint. It indicates that lossless (in the sense of capacity) precoding is theoretically possible at any signal-to-noise-ratio (SNR). This is of special interest in digital watermarking, transmission for ISI channels as well as for MIMO broadcast channels. Recent research has elegantly demonstrated the (near) achievability of this “existence-type” result, while the complexity is notable. An interesting question is what one can do when very little extra complexity is permitted. This thesis treats such special cases of this problem in order to shed some light on this question. In the AWGN channel with additive interference, an optimum modulator is designed under the constraint of a binary signaling alphabet with binary interference.Tomlinson-Harashima precoding (THP), which is originally proposed for ISI channels, is improved by picking up optimized parameters and then taken as a benchmark. Simulation results show that the Optimum Modulator always outperforms the THP with optimized parameters. The difference in performance, in terms of mutual information between channel input and output as well as coded bit error rate with Turbo codes, is significant in many scenarios.

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Currently Latin America experiences a phenomenon of widely varying levels of violence across the region. Many countries, such as El Salvador and Honduras, have exceptionally high murder rates upwards of 40 homicides per 100,000 people (UNODC 2015). Other countries, such as Uruguay and Argentina, have relatively low rates, below 10 homicides per 100,000 people (UNODC 2015). I believe this variation stems from the use of pro-government militias specifically employed in the past by military governments as tools of suppression. Under the guise of combating subversive elements within their countries, these groups were used to silence and repress those who opposed the military governments. Employing civilians, active military, police officers and high-ranking government officials; these groups often carried clandestine and sometimes public ties to their governments. By examining the origins, afterlives, and level of control exerted over these pro-government militias in Argentina and El Salvador; this study aims to understand the role these groups played in the dispersion of violence throughout society ultimately accounting for the variation we see today.

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Omfattande forskning finns på hur rektorer och lärare kan arbeta för att främja nyanlända elevers lärande och utveckling samt skapa en inkluderande skola för alla. Däremot är ett outforskat område specialpedagogiska insatser för nyanlända elever. Denna studie undersöker hur arbetsfördelningen mellan olika skolprofessioner i skolorna ser ut. Överlappar yrkesrollerna varandra? Underminerar rollerna varandra, utifrån Hughes (1958) och Abbotts (1988) professionsteoretiska perspektiv? Studiens syfte är att öka kunskapen om hur olika professioner i skolan reflekterar kring sitt ansvar i samband med mottagande av nyanlända elever i årskurs 7–9 i förberedelseklass (FBK) eller direktplacering. Frågeställningarna är följande: 1) Hur beskrivs organisationen av mottagandet av nyanlända elever av tre olika professioner i skolan? 2) Hur uppger de olika professionerna att de skapar förutsättningar för nyanlända elever att utveckla språk, sociala relationer och kunskaper i skolverksamhet? 3) Hur beskriver de olika professionerna sitt professionsansvar för att skapa inkluderande lärmiljöer för nyanlända elever? och 4) Vilken mottagningsmodell beskriver professionerna som den mest gynnsamma för nyanlända elever? Studiens intervjuer analyseras med hjälp av tematisk analys och utgår från fyra befintliga arbetsområden för respektive yrkesprofession: 1) placering av nyanlända elever, 2) förutsättningar för skapandet av elevers sociala relationer, 3) kopplingen mellan språk- och kunskapsutveckling, samt 4) att konstruera inkluderande lärmiljöer. Utifrån respondenternas utsagor kan studiens resultat visa att det endast är SVA-lärare, modersmålslärare och studiehandledare som arbetar med nyanlända elevers utveckling för skolframgång. Rektorer styr verksamheten medan specialpedagoger arbetar med elever i behov av särskilt stöd. Studiens slutsats påvisar fördelar och nackdelar med mottagningsmodellerna FBK och direktplacering där respondenternas perspektiv på vilken modell som är den mest gynnsamma för nyanlända elever skiljer sig åt. Rektorer och SVA-lärare anser mottagningssystemet i den egna skolan vara det mest gynnsamma för nyanlända elever. Specialpedagogerna anser, oavsett mottagningssystem på skolan de arbetar på, att man bör sträva efter FBK för nyanlända elever. Specialpedagoger avviker från rektorer och SVA-lärare och menar att de inte arbetar med nyanlända elever om de inte påvisar behov av särskilt stöd.

Résumé: Le rapport entre la morale et la politique est un des plus vieux problèmes et des plus durables que s’est posé la philosophie morale, la philosophie politique, et plus récemment la philosophie du droit. Pour certains, la Morale, au sens large, doit guider les actions humaines dans toutes les sphères d’activité et les individus devraient ainsi, au mieux de leur capacité, chercher à se conformer à ses exigences. Dans ce cas, il ne peut y avoir de dilemme moral entre les exigences normatives issues de l’univers politique et les exigences, prétendument universelles, de la Morale. En contrepartie, d’autres suggèrent que l’on peut être justifié d’enfreindre, à certains moments, les exigences que l’on considère comme morales dans la vie « ordinaire » étant donné le caractère adversatif de la politique. Le dilemme se présente, ainsi, comme une tension entre deux normativités qui suggèrent une distinction entre ce qui relève du public et ce qui relève du privé. C’est en voulant répondre à ce dernier problème que s’est développé une littérature qui porte au cœur de sa conception le problème de la justification morale d’une action politique qui est moralement condamnable. Dans son ensemble, ce mémoire s’intéresse à analyser comment la littérature portant sur le problème des mains sales traite la question du couple conceptuel public – privé. Nous soutenons, qu’en retenant la possibilité d’une réelle distinction entre ces deux univers à normativités différentes, l’hypothèse qu’il y a effectivement une tension entre le domaine privé et le domaine public, qui ne peut totalement se soumettre aux exigences de la morale étant donné les particularités de l’action politique. Ceci étant dit, nous désirons nuancer une telle prise de position qui fait écho aux écrits de Machiavel. Ainsi, nous soutiendrons que cette distance entre le public et le privé est bien réelle, cependant, elle ne se présente pas aussi radicalement. Plutôt, elle se présente comme une distinction qui est liée à l’enjeu de l’évaluation, du jugement moral, faite par les individus qui sont hors de la politique et de ceux étant à l’intérieur de la politique. / Abstract: The relationship between Morality and the political reflection is one of the oldest problems and of the most long-lasting that arose in moral philosophy, political philosophy, and more recently in philosophy of law. For some, Morality, in its broader sense, has to guide human actions in all the spheres of activity and individuals should so, at the best of their capacities, try to conform to its requirements. Which amount to say that it cannot have a moral dilemma between the normative requirements from the political realm and the requirements, supposedly universal, of Morality. In return, others suggest that it can be justified to violate requirements which we consider, in « ordinary life », as moral, given that the purpose of the so immoral, political, action is exactly the preservation and the development of morality. Here, the dilemma appears as a tension between two normativities who suggest a distinction between what is a matter of the public and what is a private matter. In the attempt to address this problem a vast literature has developed and it carries at the heart of its conception a debate which seems difficult to solve: the problem of the moral justification of a political action which is morally reprehensible. In overall, this master thesis is interested to analyze how the literature, concerning the « problem of dirty hands », handle the question of the abstract couple « public and private ». We support, by retaining the possibility of a real distinction between these two normative realms, the hypothesis that there is an actual tension between the private domain and the public domain, which cannot totally submit itself to the requirements of the morality, given the peculiarities of the political actions. Having said that, we wish to temper such a stand, which echoes Machiavelli’s papers. We shall argue that this tension between the public and the private is real; however, it does not appear so radically. Rather, it appears as a distinction which bound to the stake of the evaluative approach, in the moral judgement, between individuals who are outside the realm of politics and those being inside its realm.