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Digitalität und Diversität – Mit digitaler Transformation Barrieren überwindenKöhler, Thomas, Schoop, Eric, Kahnwald, Nina, Sonntag, Ralph 31 May 2023 (has links)
Mit dem Abklingen der COVID-19 Pandemie tauchen – de facto zeitgleich – neue Transformationstrigger auf, beeinflussen unseren Alltag massiv und vermutlich auch nachhaltig. Wiederum kommt der Digitalisierung in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, privaten Netzwerken und öffentlichen Institutionen eine besondere Bedeutung zu. Allerdings wandelt sich der Fokus der Interpretation digital basierter Ansätze. So stehen jetzt inklusionsförderliche Praxen im Vordergrund, es geht um Nachhaltigkeit und KI-basierte Supportsysteme, Hybridität und ein sich grundlegend veränderndes Bildungsverständnis. Schauen wir uns in unserer Welt um, so stellen wir fest, dass 2022 nicht mit dem Jahr des Beginns der Pandemie 2020 vergleichbar ist. Wir wissen bereits, wie schnell unser Leben und Arbeiten zu einer hybriden, auf digitaler Kommunikation und Kollaboration basierten sozitechnischen Wirklichkeit transformatiert wurde – und staunen, dass die mitunter gewünschte ‚Rolle rückwärts‘ im Ansatz stecken bleibt. Die an sich ebenso alerte wie handlungsorientierte Community der GeNeMe sieht sich in ihrem 25. Jahr herausgefordert, mit dieser Dynamik kompetent umzugehen. Ziel ist, die hier ausgewogen vertretenen Perspektiven aus Forschung, Bildung und betrieblicher Anwendung integriert zu diskutieren und gemeinsam tragfähige Erklärungen, aber auch Interventionsansätze abzuleiten und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Auch auf der Jubiläumskonferenz 2022 geht es um Infrastrukturen (in der Bildung), Arbeitsorganisation und Unterstützungssysteme, öffentliche Raume mit Online-Präsenz und situierte Kollaboration, nicht nur in der Industrie. Mehr denn je sind wir uns des Wertes von Vielfalt („Diversität“) bewusst und erkennen allmählich die hilfreiche Funktion der Digitalität beim Umgang damit: gerade mit digitaler Transformation gelingt es, Barrieren zu überwinden. [Aus: Einleitung]
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Digitality and Diversity – Overcoming Barriers with Digital TransformationKöhler, Thomas, Schoop, Eric, Kahnwald, Nina, Sonntag, Ralph 31 May 2023 (has links)
As the COVID-19 pandemic subsides, new transformation triggers1 are emerging – de facto at the same time – and are having a massive and presumably lasting impact on our everyday lives. Once again, digitization in business, science, education, private networks and public institutions is of particular importance. However, the focus of the interpretation of digitally based approaches is changing. For example, the focus is now on inclusive practices, sustainability and AI-based support systems, hybridity, and a fundamentally changing understanding of education. If we look around our world, we see that 2022 is nothing like the year the 2020 pandemic began. We already know how quickly our lives and work have been transformed into a hybrid socio-technical reality based on digital communication and collaboration – and are amazed that the sometimes desired ‘role backwards’ is stuck in the approach. In its 25th year, the GeNeMe community, which is in itself as alerte as it is actionoriented, sees itself challenged to deal competently with this dynamic. The goal is to discuss the perspectives from research, education and operational application, which are represented here in an integrated way, and to jointly derive viable explanations, but also intervention approaches, and to present them to the interested public. The 2022 anniversary conference will also be about infrastructures (in education), work organization and support systems, public spaces with online presence, and situated collaboration, not only in industry. More than ever, we are aware of the value of diversity and are beginning to recognize the helpful function of digitality in dealing with it: it is precisely with digital transformation that barriers can be overcome. [From: Introduction]
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„Ich will doch später was mit Menschen machen, da braucht es nix Digitales!“ - Diskussionen um die Sinnhaftigkeit digitaler Lehre und die Schwierigkeit, Beziehungsarbeit im digitalen Raum zu definierenWeimann-Sandig, Nina, Seymer, Gesine, Klepsch, Julia 31 May 2023 (has links)
Im Verlauf der Corona-Pandemie postulierten Hochschulen mit sozialen, personenbezogenen Studiengängen wie Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik oder Pflege, die Notwendigkeit, an einem Höchstmaß von Präsenzlehre festhalten zu wollen. Allzu oft wurde die Ersatzfunktion digitaler Lehre in den Vordergrund gestellt, über den Eigenwert digitaler Lehrkonzepte wurde kaum diskutiert. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass Studierende der Sozialen Arbeit der ehs Dresden mit einer Plakataktion „Soziale Arbeit braucht Begegnungen“ gegen die Beibehaltung der digitalen Lehre im zweiten Jahr der Corona-Pandemie protestieren, weil sie schlichtweg keinen Mehrwert für ihr Studium und späteres Berufsleben darin erkennen konnten. In Diskussionen mit diesen Studierenden wurde deutlich: Die fehlende Verankerung von Digital Literacy in den sozialen, personenbezogenen Studiengängen führt zu einer von Skepsis begleiteten Nutzung digitaler Medien, die auf Krisenszenarien reduziert wird. Aus Perspektive einer hochschuldidaktischen und professionsorientierten Perspektive muss dies (mindestens) zwei Fragen aufwerfen:
- Sind die Berufsfelder in den sozialen, personenbezogenen Dienstleistungen tatsächlich so „digitalisierungsfern“, dass Digital Literacy im Studium vernachlässigt
werden kann?
- Braucht es für digitale Lehre vielleicht eine eigene Definition von Beziehungsarbeit und wie könnte diese lauten? Diese beiden Fragen werden seit Herbst 2021 im Hochschulentwicklungsprojekt BediRa, gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, bearbeitet. [Aus: Einleitung]
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Gewusst wie?! Die Entwicklung Graphic Novel-basierter eTutorials zur Verknüpfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer LerninhalteOtt, Marko, Rogas, Anja 31 May 2023 (has links)
Laut Studienqualitätsmonitor 2018 ist es für 81,9 % der Studierenden an deutschen Universitäten wichtig, während des Studiums selbst praktische Erfahrungen in ihrem jeweiligen Fachbereich zu sammeln (Willige et al., 2018, S. 15). Lediglich 39,3 % haben das Gefühl, dass ihnen dies auch ermöglicht wird. Durch fehlende Verknüpfung on Theorie und Praxis, fällt es Studierenden oft schwer, die berufliche Relevanz der Lerninhalte zu erkennen (Schubarth, 2013, S. 161f.). Dabei ist die Wahrnehmung er beruflichen und persönlichen Relevanz von Lerninhalten ein entscheidender Faktor für die Motivation der Lernenden, sich mit diesen auseinanderzusetzen (Lorentzen et al., 2019, S. 44; Schneider & Preckel, 2017, S. 588). Für Studierende der Wirtschaftspädagogik liegt die berufliche Relevanz u. a. in der Verknüpfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Inhalte zur Entwicklung eigener Lehr-Lernkonzepte (Schelten, 2004, S. 42). ... Die Aufbereitung der Inhalte in den eTutorials erfolgte in Form von Graphic Novels (GN). Per Definition erzählen GN mit Hilfe sequenziell angeordneter Bilder und Texte eine Geschichte, die bei Lesenden sowohl kognitive, als auch affektive Reaktionen hervorrufen (Fischbach & Conner, 2016, S. 88). Bisher werden GN im wirtschaftlichen Bildungskontext wenig angewandt und können daher als innovatives Medium verstanden werden (Rogas & Ott, 2022). Lerntheoretische Grundlage der Konzeption der eTutorials in Form von GN bildet die Cognitive Affective Theory of Learning with Media (CATLM) von Moreno (2006). [Aus: Einleitung]
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Gemeinschaften in Neuen Medien. Digitalität und Diversität. Mit digitaler Transformation Barrieren überwinden!?: 25. Workshop GeNeMe‘22 Gemeinschaften in Neuen MedienKöhler, Thomas, Schoop, Eric, Kahnwald, Nina, Sonntag, Ralph 20 April 2023 (has links)
Mit dem Abklingen der COVID-19 Pandemie tauchen – de facto zeitgleich – neue Transformationstrigger auf, beeinflussen unseren Alltag massiv und vermutlich auch nachhaltig. Wiederum kommt der Digitalisierung in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, privaten Netzwerken und öffentlichen Institutionen eine besondere Bedeutung zu. Allerdings wandelt sich der Fokus der Interpretation digital basierter Ansätze. So stehen jetzt inklusionsförderliche Praxen im Vordergrund, es geht um Nachhaltigkeit und KI-basierte Supportsysteme, Hybridität und ein sich grundlegend veränderndes Bildungsverständnis. Die an sich ebenso alerte wie handlungsorientierte Community der GeNeMe sieht sich in ihrem 25. Jahr herausgefordert, mit dieser Dynamik kompetent umzugehen. Ziel ist, die hier ausgewogen vertretenen Perspektiven aus Forschung, Bildung und betrieblicher Anwendung integriert zu diskutieren und gemeinsam tragfähige Erklärungen, aber auch Interventionsansätze abzuleiten und der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Auch auf der Jubiläumskonferenz 2022 geht es um Infrastrukturen (in der Bildung), Arbeitsorganisation und Unterstützungssysteme, öffentliche Raume mit Online-Präsenz und situierte Kollaboration, nicht nur in der Industrie. Mehr denn je sind wir uns des Wertes von Vielfalt („Diversität“) bewusst und erkennen allmählich die hilfreiche Funktion der Digitalität beim Umgang damit: gerade mit digitaler Transformation gelingt es, Barrieren zu überwinden.:Digitalität und Diversität – Mit digitaler Transformation Barrieren überwinden XXX
Digitality and Diversity – Overcoming Barriers with Digital Transformation XXXVI
Eingeladene Vorträge 1
1.1 The Future of Co-Working after COVID-19: Oscillating between Physical and Virtual Spaces? 1
1.2 Transnational educational collaboration; how can we move beyond what we already know in curriculum development? 1
A Arbeitsorganisation 2
A.1 “Home-Office ≠ Home-Office” – eine empirische Untersuchung zur Relevanz von Kontextbedingungen im Home-Office auf Arbeitsmotivation, Commitment und das Organisationale Citizenship Behavior 2
A.2 Pilotierung von Teilhabe an der praktischen Lehre durch Einsatz von Telepräsenzrobotern an der Medizinischen Fakultät Dresden 14
A.3 Lernen mit- und voneinander: Fortbildung trifft Community 18
A.4 Entwicklung eines Modells zur Messung der Agilität eines Unternehmens 24
A.5 Klimawandel-Hochwasserschutz – Urbane Resilienz für den Ballungsraum – Wie beeinflussen kritische Erfolgsfaktoren hoheitliche Planungsprozesse im Hochwasserschutz 35
A.6 Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von Subjektiver Sicherheit und wahrgenommenem Wert bei der Nutzung von Screening KIs in E-Health Apps 47
B Hochschullehre 54
B.1 Die Zukunft der Hochschullehre nach der Pandemie –Ergebnisse eines systematischen Literaturreviews zurpostCOVID-19 Hochschullehre 54
B.2 Selbstreguliertes, digitales Lernen – Eine Taxonomie zu den Problemfeldern 70
B.3 Förderung von Motivation durch Gamification-Elemente in einem Studienassistenzsystem aus der Perspektive verschiedener Spielertypen 82
B.4 Förderung studentischer Methodenkompetenzen im digitalen Raum: Lessons Learned 93
B.5 Lessons Learned aus der Iterativen Weiterentwicklung von Kollaborativer Online Lehre 98
B.6 Kollaborative Erstellung von intelligenten Mentoring-Bots als skalierbare Werkzeuge zur individuellen Unterstützung in der Hochschulbildung 104
B.7 Lehr-Lern-Innovationen in Pandemiezeiten – Kritische interkulturelle Reflexion studentischer Lernprozesse im Rahmen eines irisch-deutschen Virtual Exchange 113
B.8 „Ich will doch später was mit Menschen machen, da braucht es nix Digitales!“ – Diskussionen um die Sinnhaftigkeit digitaler Lehre und die Schwierigkeit, Beziehungsarbeit im digitalen Raum zu definieren 121
B.9 Gewusst wie?! Die Entwicklung Graphic Novel-basierter eTutorials zur Verknüpfung fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Lerninhalte 127
C Öffentlicher Raum 137
C.1 Internetnutzung von Schüler:innen. Skalen zur Erfassung von digitalen Süchten 137
C.2 Selbstbestimmte digitale Identitäten in der Smart City: Potenziale und Grenzen 148
C.3 Stärkung von Verbundenheit und Zugehörigkeit im digitalen Engagement 159
C.4 ‚DatenlaubeJam‘ – Hackathon ist immer (dienstags) 164
D Unterstützungssysteme 170
D.1 Design pattern for conversational agents handling data-driven requests 170
D.2 Learning Companions motivierend gestalten 182
D.3 Bedarfsanalyse zur Darstellung von Daten im Bereich Learning Analytics aus Lernenden-Sicht 195
D.4 Design eines Virtuellen Supportteams. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde zur Entwicklung Fakultät übergreifender virtueller Teams in der IT-Administration einer Hochschule 208
D.5 Prototyping in VR – Gestaltung und Durchführung des Prototypings im Innovationsprozess mit Hilfe einer Virtual – Reality – Anwendung 212
E Online Presence 218
E.1 Do learners experience spatial and social presence in interactive environments based on 360-degree panoramas? A pilot study and future research agenda 218
E.2 Why they participate – motivational functions of digital platforms for bottom-up urbanism 228
E.3 Shift in Perspective: Case Study of Motivational Factors in an Online Innovation Community 239
F Situated Collaboration in Industry 251
F.1 Prototype Development of a Self-Evaluation Tool for Corporate Community Managers 251
F.2 Strukturierung von Maßnahmen zur Verbesserung intraorganisationaler Online-Kollaboration 263
F.3 Needs of Students in Further Education – A Mixed Methods Study 272
F.4 A Metacognition-Based Digital Worksheet for Automotive Fault Diagnosis: a Needs Assessment 285
G Higher and Further Education 299
G.1 Fairness in Blended Assessment in Higher Education – A Quantitative Analysis of Students’ Perception 299
G.2 Timing of formative feedback in a virtual learning environment from an E-tutors perspective 311
G.3 Designing Digital Self-Assessment and Feedback Tools as Mentoring Interventions in Higher Education 321
G.4 Developing ISLANDS Learning Model in Improving the Guiding Ability of Students in Maluku Archipelago 326
H OER meets COL 338
H.1 OER meets COL: Learning about collaborative online learning with OER 338
H.2 KoKoN – Ein Expertenwalkthrough zu digitalen Lehr- Kooperationen im Kontext der Nationalen Bildungsplattform 340
Autorenverzeichnis 344
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Molekulare Charakterisierung muriner Noroviren / phylogenetische und antigene EigenschaftenMüller, Birthe 25 March 2010 (has links)
Das murine Norovirus ist ein neu entdecktes Mitglied der Familie Caliciviridae. Bislang wurden vier Virusstämme beschrieben und charakterisiert (MNV1-4). In dieser Arbeit wurde erstmals die Prävalenz von MNV bei Labormäusen in Deutschland untersucht. Daraufhin wurden die neu detektierten Virusstämme anhand ihrer morphologischen, phylogenetischen und pathogenen Eigenschaften charakterisiert. In 55% der untersuchten 82 Kotproben wurde mittels real-time PCR die Ausscheidung von MNV nachgewiesen. Morphologische Untersuchungen bestätigten das Vorhandensein intakter Viruspartikel in den Proben, die auch genetisch als MNVs charakterisiert wurden. Phylogenetisch wurden die Viren in vier genetische Cluster eingruppiert, die sich sowohl untereinander als auch von den Stämmen MNV1-4 deutlich unterscheiden. Die Relevanz der Subklassifizierung von MNV wurde durch unterschiedliche Wachstumskinetiken und IFN-beta-Sensitivitäten divergenter Stämme funktional bekräftigt. Zudem konnten, basierend auf Sequenzdaten aus zwei subgenomischen Bereichen, rekombinante Virusstämme identifiziert werden. Durch Kokultivierung von MNV-Isolaten wurde homologe Rekombination von Noroviren erstmals in vitro simuliert. Beobachtungen von natürlich und experimentell infizierten Mäusen zeigten, dass der Stamm MNV-M21 in den Tieren eine persistierende Infektion induziert. Serologische Untersuchungen verdeutlichten, dass die Persistenz unabhängig von einer intakten und protektiven Immunantwort stattfand. Bestimmungen der ORF2-Sequenzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Infektion gaben Hinweise auf Antigendrift der hypervariablen P2-Domäne. Innerhalb dieser Domäne ist eine zwischen murinen und humanen Noroviren konservierte Proteinsequenz lokalisiert. Die antigenen Eigenschaften dieses Peptids wurden genauer untersucht. Generierte Antiseren zeigten Kreuzreaktivitäten gegenüber verschiedenen Norovirus-Kapsidproteinen. Zudem waren Peptidantikörper in der Lage eine MNV-Infektion in vitro zu neutralisieren. / The murine norovirus is a newly discovered member of the familiy Caliciviridae. So far, four strains have been described and characterised (MNV1-4). This is the first study on the prevalence of MNV among laboratory mice in Germany. Thereupon the detected new strains have been characterised considering morphologic, phylogenetic and pathogenic properties. Using real-time PCR, shedding of MNV has been found in 55% of 82 investigated faeces samples. Morphologic investigations confirmed the presence of intact virus particles within the samples, which genetically also have been characterised as MNVs. Phylogenetically these viruses have been grouped into four genetic clusters, which could be distinguished from each other and from strains MNV1-4. Relevance of MNV subtyping has been functionally corroborated through different growth kinetics and Interferon-beta sensitivities of divergent strains. Based on subtyping in two different subgenomic regions, recombinant strains have been identified. By cocultivation of MNV isolates, homologous recombination of noroviruses in vitro has been simulated for the first time. Studies of naturally and experimentally infected mice showed that strain MNV-M21 induce a persistent infection. Serological testings confirmed that the persistence occured independently of an intact and protective immune response. Determination of ORF2 sequences at different time points of infection indicated antigenic drift of the hypervariable P2 domain. A protein sequence stretch, which is conserved between murine and human noroviruses, is located within this domain. The antigenic features of this stretch have been investigated. Generated antisera against this peptide were crossreactive with different norovirus capsid proteins and were able to neutralize MNV infection in vitro.
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Biodiversity of Arabian horses in SyriaAlmarzook, Saria 27 September 2018 (has links)
Das Hauptziel der Untersuchung der Artenvielfalt syrischer Araber war die Identifizierung der Populationsstruktur in einer Reihe von syrischen Araberpferden, die die drei Hauptstämme Saglawi, Kahlawi und Hamdani repräsentieren. Für die Studie wurden molekulare Marker der Sequenzdaten der 353 bp der hypervariablen Region der mitochondrialen D-Schleife, sowie der Daten von 12 Pferde-Mikrosatelliten und 38.671 genomweite SNPs verwendet. Kenntnisse über die Variabilität der Ausdauer sowie über morphologische Eigenschaften sind in Zuchtprogrammen von Vorteil. Wir haben in einer genomweiten Assoziationsstudie (GWAS) getestet, ob es einen kausalen Zusammenhang zwischen morphologischen Merkmalen und Variabilität der Ausdauer mit genetischen Polymorphismen gibt.Darüber hinaus haben wir Kandidatengene näher charakterisiert, welche zu dem komplexen Merkmal der Ausdauerleistung beitragen könnten. / The major objective of studying the biodiversity of Syrian Arabian horses was to identify the population structure in a set of Syrian Arabian horses representing the three major strains Saglawi, Kahlawi, and Hamdani. For the study, we used different genetic markers. The variability of endurance and morphological traits are beneficial in breeding programs. We tested genome-wide associations (GWAS) to find a causal relationship between morphological traits and genetic variants. Furthermore, we used the candidate gene approach to investigate the variability of genes contributing to endurance performance.
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Die Anatomie der Ordnung / zum politischen Denken Bernard MandevillesBretschneider, Sebastian 28 July 2015 (has links)
In einem Bienenkorb voll Antworten für Ordnung zu sorgen, so ließe sich mit Montaigne die Aufgabe der vorliegenden Arbeit beschreiben. Um ein Integral zu schaffen, wird Bernard Mandeville als Ordnungstheoretiker betrachtet. In dieser Form sollen sowohl die funktionellen als auch die normativen Aspekte seines politischen Denkens erfasst werden. In historischer Perspektive soll es so ermöglicht werden, Mandeville in einem weit gefassten, ideengeschichtlichen Kontext zu positionieren. In systematischer Hinsicht wiederum sollen stilistische, methodische und inhaltliche Untersuchungen koordiniert werden, um anthropologische, ökonomische, soziologische, politische und ethische Momente in ihrem Nexus zu erfassen. Sofern man (1) die anthropologischen Fundamente fokussiert, wird die Bedingtheit ökonomischer und rechtsstaatlicher Ordnungsmomente hinsichtlich der Entstehung wie dem Fortbestand der politischen Ordnung aufgezeigt. Dabei wird (2) Mandevilles Konzeption einer spontanen Ordnung den Anforderungen einer zunehmend plural erfahrenen und global verwobenen Welt in funktionaler Hinsicht gerecht. Zugleich stellt (3) sein Modell einer Ordnung der Diversität eine Transformationsleistung dar, welche dem Prinzip der Individualität faktisch eine zentrale Position im politisch-normativen Diskurs sichert. Wird darüber hinaus (4) das Konzept der Öffentlichkeit in Betracht gezogen, so das Argument der vorliegenden Arbeit, kann dem lebendigen Individuum mit Mandeville eine moralische Dimension in der belebten Welt eröffnet werden. / To establish order in a beehive full of answers, could be a reformulation of the task within the research on hand. To achieve an integral, Bernard Mandeville will be perceived as an order theorist. His political thinking will be dimensioned in terms of this integral. This will include functional as well as normative aspects. Historically, the study will seek to site Mandeville in a broad context that the History of Ideas has instituted. Systematically, it will coordinate stylistic, methodical, and topical investigations. Thus the nexus of anthropological, economic, sociological, political, and ethical elements within his philosophical thinking is exerted. If (1) the anthropological fundaments are focussed, the interdependency of economic and constitutional momenta is depicted. This will prove substantial for the evolution as well as the continuance of the political order. Mandevilles concept of (2) spontaneous order meets the functional claims arising in a pluralistic and globally experienced world. His shaping of (3) an order based on diversity achieves a transformation that may bring the principle of individuality to bear. This will hold up in the political as well as in the general normative discourse. Furthermore, (4) the concept of the public sphere is taken in account. The research argues that Mandeville hereby opens up a moral vista for human beings as living creatures in an animated world.
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A reflection of society? / Social stressors, social support, and well-being in ethnically diverse retail teamsKößler, Franziska Josefine 13 June 2023 (has links)
Betriebe werden immer vielfältiger. Diskussionen über dessen Vor- und Nachteile konzentrieren sich oft auf Leistungsaspekte, aber selten auf Gesundheit und Wohlbefinden. Da Arbeit das Wohlbefinden beeinflusst, betrachtet diese Dissertation in zwei Artikeln, wie Zusammenhänge zwischen sozialen Stressoren, sozialer Unterstützung und Wohlbefinden mit der Angehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit und ethnischer Diversität in Arbeitsteams assoziiert sind. Um darüber hinaus Forschungsergebnisse anhand von Arbeit und Gesellschaft zu diskutieren, wurde das Arbeits-Gesellschafts-Widerspieglungsmodell entwickelt. Artikel 1 untersuchte, inwiefern sich Zusammenhänge zwischen Beschäftigten, die einer ethnischen Minderheit angehörten, und Beschäftigten, die der Mehrheit angehörten, unterschieden. In beiden Gruppen gab es einen negativen indirekten Zusammenhang zwischen verbaler Aggression durch Kund:innen und arbeitsbezogenem positivem Affekt über emotionale Dissonanz. Unerwarteterweise war bei Beschäftigten, die einer ethnischen Minderheit angehörten, die negative indirekte Beziehung zwischen verbaler Aggression durch Kund:innen und arbeitsbezogenem positivem Affekt dann besonders stark ausgeprägt, wenn ihre Vorgesetzten sie in hohem Maße unterstützten. Artikel 2 untersuchte, ob ethnische Diversität mit emotionalen Konflikten zusammenhängt und ob diese wiederum mit emotionaler Irritation korrelieren. Um Team- und Personenebene zu vergleichen, wurde ethnische Diversität auf beiden Ebenen in einem Mehrebenenmodell kombiniert. Die Ergebnisse wiesen auf einen Unterschied zwischen beiden Ebenen hin: Auf Teamebene gab es einen positiven Zusammenhang zwischen ethnischer Diversität und emotionaler Irritation, der durch emotionale Konflikte vermittelt wurde. Jedoch war dieser Zusammenhang auf Personenebene negativ, was die Komplexität ethnischer Diversität verdeutlicht. Abschließend diskutiere ich diese Forschungsergebnisse mithilfe des Arbeits-Gesellschafts-Widerspieglungsmodells. / Increased ethnic diversity in workplaces has fueled discussions on whether this diversity is an asset or a liability. These discussions often focused on performance but paid limited attention to well-being and health. As work represents an important determinant of well-being, this dissertation aimed to understand how associations between social stressors, social support, and well-being relate to ethnic minority status and ethnic diversity at work. Two papers addressed this aim. To discuss their research findings in the broader contexts of work and society, I introduced the work-society reflection model. Paper 1 examined ethnic minority status as a moderator in a multi-group path model. The analysis showed that the negative indirect association between customer verbal aggression and work-related positive affect via emotional dissonance did not vary between ethnic minority and ethnic majority workers. However, supervisor support moderated this indirect association only among ethnic minority workers. Unexpectedly, the negative indirect relationship between customer verbal aggression and work-related positive affect via emotional dissonance was stronger in ethnic minority workers with high levels of supervisor support. Paper 2 examined the association between ethnic diversity and emotional strain via emotional conflicts. To investigate whether this association varied between the team and individual levels, this paper combined ethnic diversity at both levels in a multilevel path model. In fact, the results indicated a difference between the team and individual levels: At the team level, ethnic diversity related positively to emotional strain via emotional conflicts. However, this association was negative at the individual level. This difference highlights the complexity of ethnic diversity. Finally, I integrated these research findings in the work-society reflection model to broaden the view on this topic and outlined implications for research and practice.
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Untersuchungen zur Epidemiologie des Cherry leaf roll virus (CLRV) / genetische und serologische Diversität in Abhängigkeit von der Wirtspflanzenart und der geographischen HerkunftRebenstorf, Kathrin 13 October 2005 (has links)
Das Cherry leaf roll virus (CLRV) ist ein weltweit verbreitetes Pflanzenvirus, das eine Vielzahl an Laubgehölzen und Stauden infiziert. In der vorliegenden Arbeit wurden phylogenetische und serologische Analysen der Populationsstruktur des CLRV durchgeführt und ihre Korrelation mit epidemiologischen Faktoren, wie der geographischen Verbreitung und der Wirtspflanzenart, untersucht. Der Nachweis von CLRV erfolgte mittels Immunocapture - Reverse Transkription -Polymerase Kettenreaktion (IC-RT-PCR). Dabei konnte CLRV in 20 verschiedenen Gehölzarten an 33 Standorten in Deutschland nachgewiesen werden. Außerdem wurden Isolate aus 6 anderen Ländern, die von Kollegen zur Verfügung gestellt worden waren, in die Untersuchungen einbezogen. Der Vergleich der Symptomausprägungen auf verschiedenen Testpflanzen zeigte keine auffälligen biologischen Unterschiede bei den gewonnenen CLRV-Isolaten. Untersuchungen zur RNA-Populationsstruktur basierend auf einem 380 bp langen Teilbereichs der 3’-nicht-translatierten Region (3’UTR) der genomischen RNA1 und RNA2 zeigte eine homogene Basenzusammensetzung innerhalb der Virusisolate. Hingegen traten zwischen den 73 untersuchten CLRV-Isolaten Sequenzunterschiede bis zu 15,5 % auf. Die phylogenetische Analyse der 3’UTR deckte eine Gruppierung der Virusisolate nach den natürlichen Wirtspflanzenarten auf, die durch statistischen Analysen mittels GST-Koeffizient bzw. Mantel-Test verifiziert werden konnten. Der Vergleich der phylogenetischen mit der serologischen Gruppierung, die unter der Verwendung monoklonaler Antikörper analysiert wurde, zeigte für 24 CLRV-Isolate eine hohe Korrelation in Bezug auf die Gruppenzuordnung. Auch beim phylogenetischen Vergleich der Hüllprotein-Sequenzen für 9 CLRV-Isolate ergaben sich die gleichen Gruppen. Innerhalb der 380 bp langen 3’UTR wurde mittels Computer-Modellierung der Sekundärstruktur unter Verwendung von 67 CLRV-Sequenzen zwei konservierte Stemloops identifiziert, die die Ergebnisse anderer Autoren bestätigen und die funktionelle Bedeutung der 3’UTR belegt. / Cherry leaf roll virus (CLRV) is worldwide distributed and is infecting a variety of deciduous trees and shrubs. In this study phylogenetic and serological analyses of the population diversity of CLRV and the correlation with the epidemiological factors geographical distribution and host plant species, have been investigated. During a survey in Germany plants were tested by IC-RT-PCR and virus isolates recovered from a range of woody plants from different geographical regions. CLRV was detected in 20 different plant species from 33 locations in Germany. Also isolates from 6 other countries received from colleagues were included in the study. Comparison of symptom expression on different indicator plants did not show obvious biological differences between the recovered CLRV isolates. Investigations of the RNA population structure based on a 380 bp long fragment of the 3''-non-translated region (3''UTR) of genomic RNA1 and RNA2 revealed a homogeneous base composition for single isolates. However, between 73 CLRV isolates 3’UTR sequences showed up to 15.5 % divergence. Phylogenetic analysis of the 3''UTR uncovered a grouping of the virus isolates according to the natural host plant species, which was verified by statistic analyses using GST coefficient and Mantel test. The comparison of the phylogenetic grouping with the serological grouping of 24 selected CLRV isolates, which was analyzed using a set of seven monoclonal antibodies, showed a high correlation regarding the group arrangement. The phylogenetic comparison of the coat protein sequences for 9 CLRV isolates also revealed the same group arrangement. Secondary structure analysis by computer modelling of the consensus sequence of the 380 bp long 3''UTR using 67 CLRV sequences identified two conserved stem loop regions supporting the results of other authors and indicating the functional significance of the 3''UTR.
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