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Identitätskonstruktionen marginalisierter Jugendlicher im informellen Sport / Eine qualitative Studie auf dem Bolzplatz / Marginalised youths` constructions of identity in the context of informal physical activities / A qualitative study on the football pitch

Müller, Johannes 30 September 2016 (has links)
Männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund werden in öffentlichen und politischen Debatten häufig pauschal zu einer Problemgruppe stilisiert und in wissenschaftlichen Diskursen werden ihnen u.a. Schwierigkeiten bei der Identitätsbildung attestiert. Vor dem Hintergrund, dass männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund insbesondere in informellen Kontexten (d.h. außerhalb des Vereins) äußerst sportaffin sind, setzt sich die Dissertation mit dem informellen Fuß- und Basketballspielen von marginalisierten jungen Männern aus einem traditionsverwurzelten Migranten-Milieu auseinander. Im Mittelpunkt der qualitativ angelegten Studie steht dabei die Frage, welche Sinnperspektiven die jungen Männer mit dem informellen, selbstorganisierten Sporttreiben verbinden und welche Bedeutung der Sport bei der Arbeit an der Identität (einschließlich der Geschlechtsidentität) einnimmt. Auf Grundlage von leitfadengestützten Interviews sowie ethnographischen Gesprächen und Beobachtungen werden sowohl die narrativen als auch die durch körperliches Bewegungshandeln erfolgenden (unbewussten) Identitätskonstruktionen und -darstellungen nachgezeichnet, und es wird die besondere Struktur dieser kleinen Lebenswelt beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass der informelle Sport für die 13 untersuchten Hauptschüler eine Gegenwelt zur Lebenswelt Schule darstellt, insofern sie hier nicht nur Kompetenzerfahrungen machen können, sondern zudem die ihnen relevanten symbolischen Kapitalien „Respekt“ und „Ehre“ ‚erwirtschaften‘ können. Die Möglichkeit, im informellen Sport identitätsstärkende Erfahrungen zu machen, steht vor allem im Zusammenhang mit der besonderen Struktur des Sports, infolge derer die Jugendlichen bspw. den Sinnrahmen der Aktivitäten selbst bestimmen können und positiv konnotierte Sonderrollen (z.B. die Rolle des Sportvermittlers) einnehmen können. Darüber hinaus veranschaulicht die Untersuchung, dass insbesondere die Jungen mit muslimischem Hintergrund den Sport funktionalisieren, um in ihren Familien zumeist vorherrschende dominanzorientierte Männlichkeitsentwürfe und damit einhergehende hierarchische Geschlechterverhältnisse zu reproduzieren. Damit kann der Sport zwar als zentraler Identitätsstabilisator beschrieben werden, er leistet jedoch zugleich einen Beitrag zum Tradieren von althergebrachten Männlichkeitsentwürfen.
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Das Leben in einem ostdeutschen Plattenbaugebiet aus der Perspektive seiner Einwohner : eine qualitative Studie in Strausberg-Hegermühle / Life in an East German Plattenbau estate in the perspective of its inhabitants : a qualitative enquiry in Strausberg-Hegermühle

Wollina, Markus January 2010 (has links)
Architektur und Städtebau des Sozialismus haben nach der politischen Wende der Jahre 1989-1991 einen erheblichen Wertungswandel erfahren. Insbesondere die in industrieller Bauweise errichteten Quartiere des komplexen Wohnungsbaus, die einstmals privilegierte Wohngegenden waren, haben heute oftmals den Ruf von „Ghettos“. Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag dazu leisten, dieses Bild zu korrigieren und das öffentliche Image von Plattenbausiedlungen zu verbessern. Dazu wurde anhand des ostdeutschen Plattenbaugebietes Strausberg-Hegermühle untersucht, welche Faktoren die positive Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel begünstigen. Ziel der Arbeit ist, damit Anregungen für die Praxis lokal engagierter Bürger, Kommunalpolitiker, Wohnungsgesellschaften und Verwaltungen zu geben. Das Wohngebiet „Hegermühle“ in der brandenburgischen Mittelstadt Strausberg wurde in den 1980er Jahren gebaut. Die Bevölkerung Hegermühles war bis 1990 stark durch Mitarbeiter des Ministeriums für Nationale Verteidigung der Deutschen Demokratischen Republik geprägt. Die Wohnungen im Viertel waren wegen ihres hohen technischen Standards begehrt. Nach dem Ende der DDR erfuhr das Viertel einen starken Wandel seiner Sozialstruktur und bekam ein Image, das zwischen den Polen „graue Schlafstadt“ und „sozialer Brennpunkt“ angesiedelt ist. In diesem Wohngebiet wurde im zweiten Halbjahr 2009 eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Neben mehreren in Bild- und Textform dokumentierten Feldexplorationen wurde eine Reihe von Interviews mit Personen geführt, die aktuell in Hegermühle wohnen oder früher dort wohnten. Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte nach der Methode des Theoretical Sampling (Glaser/Strauss), wobei eine möglichst große Differenzierung des Samples nach Alter, Herkunft, Geschlecht und Beruf angestrebt wurde. Die Interviews wurden nach der Methode des Problemzentrierten Interviews (Witzel) geführt und auf Grundlage des Konzepts der Grounded Theory (Glaser/Strauss) ausgewertet. Für die Arbeit wurden acht Interviews ausgewählt, in denen die Interviewten Auskunft geben über die folgenden Themen: die Umstände ihres Zuzugs nach Hegermühle, die Entwicklung des Wohngebiets seitdem, das Image Hegermühles, ihr eigenes Verhältnis zum Viertel und die Perspektiven des Wohngebiets. Als Ergebnis der Arbeit lässt sich festhalten, dass die positive Identifikation mit dem Wohngebiet am stärksten durch die problematische Sozialstruktur behindert wird, die in hohem Maße von Arbeitslosigkeit und sozialen Desintegrationserscheinungen geprägt ist. Davon abgesehen überwiegen pragmatische Kriterien bei der Bewertung des Wohngebiets. Die gute infrastrukturelle Ausstattung Hegermühles mit Einkaufs-, Betreuungs- und Erholungsmöglichkeiten wurde von allen Befragten positiv hervorgehoben. Diese Faktoren sind jedoch genau so auch in anderen Orten zu finden und damit nicht geeignet, eine Identifikation mit einem spezifischen Ort zu befördern. Von den Befragten wurde daher auch mehrfach auf das Fehlen von Merkmalen hingewiesen, die Hegermühle auszeichnen und es von anderen Vierteln abheben. Dagegen war die Lokalidentität bei den Interviewpartnern am stärksten, die den Aufbau Hegermühles in den 1980er Jahren persönlich miterlebt haben. Die Arbeit schließt darum mit Überlegungen, wie diese Erfahrung einer Ortsgeschichte, die Bedeutung für die eigene Biografie hat, anderen Einwohnern vermittelt werden kann. Zwei mögliche Konzepte werden vorgeschlagen: a) die Erforschung und Vermittlung der Wohngebietsgeschichte, sowie b) die Schaffung und Pflege räumlicher Identifikationspunkte, die die lokale Geschichte, Landschaft und andere Besonderheiten des Viertels im Alltag erfahrbar machen. Beispielsweise können Kunstwerke im öffentlichen Raum oder Gedenktafeln als Anknüpfungspunkte einer ortsbezogenen Identität dienen und ein Gefühl persönlicher Verbundenheit mit dem Wohnort bestärken. Damit könnte unabhängig von pragmatischen Faktoren eine Bindung an den Ort begünstigt und die Bereitschaft der Einwohner erhöht werden, sich für die Verbesserung der Verhältnisse im Wohngebiet einzusetzen. / The judgment on socialism’s architecture and urban design has undergone a large change since the political turn of the years 1989-1991. This is especially true for the industrially built housing estates of the complex housing program, which were once privileged residential areas, but which now have a reputation as “ghettos”. This paper is meant to contribute to the correction of this perception and to the improvement of the public image of “Plattenbau” housing estates. In order to achieve this, research was done in the East German housing estate Strausberg-Hegermühle to find factors which promote positive identification of residents with their neighbourhood. The paper aims at giving suggestions for the work of locally committed citizens, community politicians, residential housing companies and local administrations. The housing estate “Hegermühle” in the medium-sized Brandenburg town Strausberg was built in the 1980s. Until 1990, Hegermühle’s population was dominated by employees of the German Democratic Republic’s Ministry of National Defence. Apartments in the neighbourhood were sought after because of their high technical standard. After the GDR’s demise, the neighbourhood’s social structure changed profoundly. Today, its public image is located between the extremes “boring dormitory town” and “deprived area”. In the second half of 2009, a qualitative enquiry was conducted in this housing estate. Apart from field explorations, which were documented in text and image, a number of interviews was conducted with persons who were living or had formerly been living in Hegermühle. Interviewees were selected according to the method of theoretical sampling (Glaser/Strauss) with the goal of achieving a high differentiation of the sample in terms of age, descent, gender and profession. The interviews were conducted according to Witzel’s method of problem-centered interviews, and they were interpreted on the basis of Glaser’s & Strauss’ grounded theory concept. For this paper, eight interviews were selected, in which the interviewees speak about the following topics: the circumstances of their moving to Hegermühle, the neighbourhood’s development since then, the public image of Hegermühle, their own relationship with the neighbourhood and the housing estate’s future perspective. The results of the conducted research show that the largest obstacle for positive identification with the housing estate is its problematic social structure, which is highly dominated by unemployment and social disintegration. Apart from that, the housing estate is mostly judged by pragmatic criteria. The good infrastructure of Hegermühle, which includes facilities for shopping, child care and recreation, was emphasized by all interviewees. These factors though can be found in the same form in other places. Thus they are not able to serve as a base for identification with any specific place. That is why it was remarked by the interviewees that Hegermühle lacked distinguishing features which separate it from other neighbourhoods. In contrast, those interviewees who had personally witnessed the creation of Hegermühle in the 1980s showed the highest level of local identity. Because of this, the paper ends with reflections on how this experience of a local history of significance to one’s own biography can be shared by other residents. Two possible concepts are proposed: a) exploration and presentation of the housing estate’s history, and b) creation and preservation of spatial points of identification, which make the local history, landscape and other distinguishing features of the neighbourhood perceivable in everyday life. Public works of art or commemorative plaques for example could serve as links for a local identity and could strengthen a feeling of personal connection with the place of living. This could promote a local connection independent from pragmatic factors and increase the residents’ willingness to get involved in the improvement of their housing estate.
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Nichts ist vergessen, niemand ist vergessen? : Erinnerungskultur und kollektives Gedächtnis im heutigen Russland

Frieß, Nina A. January 2010 (has links)
Gleich dem Individuum benötigen Gesellschaften Vergangenheit in erster Linie zur Selbstdefinition. Eine feste Struktur gesellschaftlich geteilter Vergangenheitsreferenzen erzeugt ein überindividuelles kollektives Gedächtnis, das soziale Rollen und Identitäten determiniert. Was aber geschieht, wenn eine Gemeinschaft ihre Vergangenheit oder wesentliche Teile dieser nicht erinnert? Am Beispiel Russlands wird dargestellt, warum tragische Ereignisse – in diesem Fall die stalinistischen Repressionen – nicht kommemoriert werden und in welcher Weise sich diese weitgehend verdrängten Erinnerungen und die defizitär ausgebildete Erinnerungskultur auf die heutige russländische Gesellschaft auswirken. / Just as the individual person societies need their past first and foremost to define themselves. A fixed structure of socially divided references of the past generates a supra-individual collective memory which determines social roles and identities. However one has to ask oneself what happens if a society does not remember its past or crucial parts of it? By looking at the example of Russia this book illustrates why tragic events – such as in this particular case the Stalinist repression – are not commemorated and how the suppressed memories and the deficiently developed memorial culture is affecting present-day Russian society.
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Texturen – Identitäten – Theorien : Ergebnisse des Arbeitstreffens des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Trier 2010 / Textures - Identities - Theories : Results of the workshop of the Young Forum of Slavonic Literary Studies in Trier 2010

January 2011 (has links)
Der Sammelband umfasst die Beiträge des 10. Arbeitstreffens slavistischer Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des Jungen Forums Slavistischer Literaturwissenschaft (JFSL), das vom 26. bis zum 28. März 2010 an der Universität Trier stattfand. Präsentiert wird ein Überblick über aktuelle Forschungsrichtungen und -themen der deutschsprachigen Slavistik, der trotz der weiter bestehenden Dominanz der Russistik eine zunehmende Tendenz zu Studien über verschiedene slavische Literaturen zeigt. Die Beiträge lassen sich in drei große Bereiche differenzieren: Der erste Teil ,Texturen' beinhaltet literaturwissenschaftliche Studien, die sich mit den textimannenten Effekten literarischer Werke auseinandersetzen. Der Text als Gewebe wird auf seine Fadendichte und -verkreuzung wie Entstehung und Tradierung bestimmter Motive und Topoi, Decodierung intertextueller Referenzen oder Allegorisierungs- und Symbolisierungprozesse hin analysiert. Der zweite Teil vereinigt unter dem Begriff ,Identitäten' Arbeiten aus dem Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Literaturwissenschaft, die mit Geschlechter-, Raum-, Erinnerungs- und postkolonialen Konzepten den Fragen der literarischen Identitätsgenese nachgehen. Untersucht werden ästhetische Umsetzungen von Machtdispositiven, Hierarchiebildungen und Ausschlussmechanismen. Die Beiträge des dritten Teils ,Theorien' reflektieren entweder die Literaturforschung und ihre Ästhetiktheorien oder unternehmen einen Theorieimport aus verschiedenen Disziplinen wie Philosophie, strukturalistische Psychoanalyse, Neuro-, Geschichts- oder Translationswissenschaften, die sich für die Analyse literarischer Texte als fruchtbar erweisen und damit das Literaturverständnis erweitern. / This collection covers the articles compiled in the 10th workshop of Slavonic Study PhD-Students and postgraduates within the framework of the ‘Young Forum of Slavonic Literary Studies’ (JFSL) which took place at Trier University between March 26 and March 28 2010. Participants presented an overview of the current fields of research in German language Slavonic studies, which, despite a prevalence of Russian Studies, shows a growing trend towards multi-Slavonic literature studies. The articles can be divided into three different categories: The first category, textures, comprises literary studies which expose anticipated text effects of literary works. Text is analyzed in the context of its fabric density, for instance, development of particular motives and topics, and the decoding of intertextual references or allegories and symbology. The second category, identities, aggregates works from culturally-oriented Literary studies, which follow questions of the literary genesis of identity concerning gender, space, memory and post-colonialism. Here, the aesthetic shifts of power disposition, demonstrative hierarchy and the mechanisms of exclusion are evaluated. The third category, theories, reflects literary research and its theories of the aesthetic or importation of theory from a variety of disciplines such as philosophy, structural psychoanalysis, neuroscience, history and translation studies, which show themselves as fertile literary texts for analysis and as such may extend our understandings of literature.
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La costruzione discorsiva dell'identità europea / Die diskursive Konstruktion europäischer Identität: eine vergleichende Untersuchung der Türkeibeitrittsdebatte in Deutschland und in Italien

Ulbrich, Katharina 25 March 2013 (has links) (PDF)
L'obbiettivo della tesi è la ricostruzione del discorso sull'identità europea. Inizialmente vengono rintracciate varie correnti di questo discorso su diversi livelli discorsivi (politico, scientifico e mass mediale). L'analisi empirica si rivolge poi sul dibattito sull'ingresso della Turchia nell'Unione Europea svoltasi nei mass media tedeschi ed italiani. A questo scopo vengono analizzati articoli di respettivamente tre grandi quotidiani per ogni area discorsiva (Germania ed Italia) che trattano la questione dell'ingresso della Turchia nell'UE. Il quadro metodologico si rifa alla analisi del discorso foucaultiano. / Gegenstand der Diplomarbeit ist die Rekonstruktion des Diskurses zur europäischen Identität untersucht am Beispiel der Türkeibeitrittsdebatte in Deutschland und in Italien. Dazu wurden Beiträge aus jeweils drei überregionalen Tageszeitungen im Zeitraum 2005 einer wissenssoziologischen Diskursanalyse unterzogen.
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Ein Leben und ein Sein

Schunck, Volker 15 May 2012 (has links) (PDF)
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Gedenken an den 13. Februar 1945. Perspektiven Dresdner AkteurInnen auf die Entwicklung von Erinnerungskultur und kollektivem Gedächtnis seit 1990

Jerzak, Claudia 12 November 2012 (has links) (PDF)
Das Gedenken an diejenigen, die vom 13. bis 15. Februar 1945 Opfer der Bombardierungen britischer und amerikanischer Luftstreitkräfte wurden, ist von zahlreichen weiteren Versuchen gekennzeichnet, die Erinnerungen daran individuell und kollektiv einzuordnen. Der Luftangriff verursachte jedoch nicht nur eine Diskussion um den Stellenwert des historischen Ereignisses, sondern ließ darüber hinaus sofort eine Erinnerungskultur entstehen, die trotz Diskontinuitäten bis heute an Vielfältigkeit zunimmt. Ihre Entwicklung kann allerdings nicht losgelöst von der Diskussion um Erinnerungskultur(en) in Deutschland gesehen werden. Die Arbeit geht – unter Bezugnahme auf Cornelißens Begriffsbestimmung von Erinnerungskultur – davon aus, dass das Dresdner Gedenken anlässlich der Bombardierungen am 13. Februar 1945 maßgeblich von lokalen AkteurInnen – d. h. Initiativen, Gruppen, Organisationen und Institutionen – gestaltet wird, die darin ihre erinnerungskulturellen und geschichtspolitischen Vorstellungen verwirklichen. Die öffentliche Memorialkultur als Teil der Erinnerungskultur bedient sich einer überwiegend gefestigten Ritual- und Symbolstruktur, die sich in Folge von Auseinandersetzungen verändert. Dieser Wandlungsprozess unterliegt seit der Wiedervereinigung 1990 einer größeren Dynamik und ist noch nicht abgeschlossen. Die Entwicklung der Ritual- und Symbolstruktur wird daher in den Jahren 1990 bis 2008 untersucht. Betrachtet wird die erinnerungskulturelle Entwicklung aus der AkteurInnenperspektive. Schwerpunkte der Arbeit bilden infolgedessen, in welcher Form die verschiedenen Bedeutungsrahmen der AkteurInnen zu den erinnerungskulturellen Konflikten beitrugen, wie sich kollektive Erzählungen und Identität in den vergangenen knapp 20 Jahren wandelten.
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Gedenken an den 13. Februar 1945. Perspektiven Dresdner AkteurInnen auf die Entwicklung von Erinnerungskultur und kollektivem Gedächtnis seit 1990

Jerzak, Claudia 08 November 2012 (has links)
Das Gedenken an diejenigen, die vom 13. bis 15. Februar 1945 Opfer der Bombardierungen britischer und amerikanischer Luftstreitkräfte wurden, ist von zahlreichen weiteren Versuchen gekennzeichnet, die Erinnerungen daran individuell und kollektiv einzuordnen. Der Luftangriff verursachte jedoch nicht nur eine Diskussion um den Stellenwert des historischen Ereignisses, sondern ließ darüber hinaus sofort eine Erinnerungskultur entstehen, die trotz Diskontinuitäten bis heute an Vielfältigkeit zunimmt. Ihre Entwicklung kann allerdings nicht losgelöst von der Diskussion um Erinnerungskultur(en) in Deutschland gesehen werden. Die Arbeit geht – unter Bezugnahme auf Cornelißens Begriffsbestimmung von Erinnerungskultur – davon aus, dass das Dresdner Gedenken anlässlich der Bombardierungen am 13. Februar 1945 maßgeblich von lokalen AkteurInnen – d. h. Initiativen, Gruppen, Organisationen und Institutionen – gestaltet wird, die darin ihre erinnerungskulturellen und geschichtspolitischen Vorstellungen verwirklichen. Die öffentliche Memorialkultur als Teil der Erinnerungskultur bedient sich einer überwiegend gefestigten Ritual- und Symbolstruktur, die sich in Folge von Auseinandersetzungen verändert. Dieser Wandlungsprozess unterliegt seit der Wiedervereinigung 1990 einer größeren Dynamik und ist noch nicht abgeschlossen. Die Entwicklung der Ritual- und Symbolstruktur wird daher in den Jahren 1990 bis 2008 untersucht. Betrachtet wird die erinnerungskulturelle Entwicklung aus der AkteurInnenperspektive. Schwerpunkte der Arbeit bilden infolgedessen, in welcher Form die verschiedenen Bedeutungsrahmen der AkteurInnen zu den erinnerungskulturellen Konflikten beitrugen, wie sich kollektive Erzählungen und Identität in den vergangenen knapp 20 Jahren wandelten.
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Identitäten in Bewegung. Ausländische Adoptierte, Rassismus und hybride kulturelle Identität. Eine biographieanalytische Studie / Identities on the move. International adoptees, racism and hybrid cultural identity. A biography-analytical study

Bussink-Becking, Elke Marie 19 September 2013 (has links)
Im Zentrum der qualitativ ausgerichteten Studie stehen ein Einblick in die Lebenswelt und die biographische Entwicklung erwachsener Auslandsadoptierter. Berücksichtigung finden dabei das Merkmal der doppelten Elternschaft, der prozesshafte Umgang mit Rassismuserfahrungen sowie Möglichkeitsräume und Prozesse hybrider kultureller Identitätsbildung. Die theoretischen Ausgangspunkte umfassen das Phänomen ‚Auslandsadoption’, den Aspekt ‚Rassismus’, die Idee ‚hybrider kultureller Identität’ und das Konzept der ‚Biographie’. Mit dem Ziel, eine empirisch fundierte Theorie zum Forschungsgegenstand zu entwickeln, erfolgt der methodologische Zugang über die Grounded Theory. Als Instrument der Datenerhebung dient das autobiographisch-narrative Interview (vgl. Schütze, 1983). Um die subjektbezogene Perspektive der Informanten und die Rekonstruktion der jeweiligen lebensgeschichtlichen Erfahrungsaufschichtungen analysieren zu können, wird für die Auswertung der Interviews auf das von Schütze (1984) entwickelte Konzept der kognitiven Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens zurückgegriffen. Das Sample der Studie setzt sich aus 19 weiblichen und männlichen Personen im Alter zwischen 18 und 37 Jahren zusammen: es sind 17 Auslandsadoptierte aus verschiedenen Herkunftsländern in Asien (Indien, Korea und Vietnam), Mittel- (Nicaragua) und Südamerika (Bolivien) sowie Afrika (Ghana); des weiteren zwei Vergleichsfälle, eine deutsche Adoptierte und eine aus Japan stammende, nicht-adoptierte junge Frau. Die Auslandsadoptierten der vorliegenden Studie unterscheiden sich phänotypisch sowohl von ihren jeweiligen Adoptiveltern als auch vom fiktiven Bild des blonden, blauäugigen „Standard-Deutschen“ (Mecheril, 2003); in der hiesigen Gesellschaft werden sie mehr oder minder intensiv als (unerwünschte) Fremde wahrgenommen. Mit allen Adoptierten ist den aus dem Ausland adoptierten gemeinsam, dass sie sowohl biologische als auch soziale Eltern haben. Die lebensgeschichtlichen Erzählungen der erwachsenen Adoptierten belegen, dass ihre Adoptiveltern eine unterschiedliche Umgangsweise mit der doppelten Differenz ihrer Kinder – gemeint ist die zweifache Elternschaft und die sichtbare ‚fremde’ Herkunft – pflegen. Typologisch lässt sie sich wie folgt charakterisieren: Die Adoptiveltern der vorliegenden Studie repräsentieren den Akzeptanz-Typus, den Minimierungs-Typus und den Ambivalenz-Typus. Je nach Elterntypus stehen dem Adoptivkind unterschiedliche Entwicklungsräume und -bedingungen im Hinblick auf den Umgang mit der doppelten Elternschaft, die Bewältigung von biologisch oder kulturell motivierten Rassismuserfahrungen und die Entstehung einer hybriden kulturellen Identität offen. Im Verlaufe des ‚biographischen Prozesses’ (vgl. Alheit, 1990) werden diese Ausgangsbedingungen vom Adoptivkind in zum Teil schwierigen und leidvollen Lernprozessen gemäß seinem individuellen ‚Eigensinn’ gestaltet.
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Die Wirkmächtigkeit von masyarakat adat / Aushandlungen um Kultur und Identität im Rahmen der Indigenenbewegung in Indonesien / The power of masyarakat adat / Negotiating culture and identity in the context of the indigenous movement in Indonesia

Müller, Serena 16 December 2016 (has links)
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