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Umgang mit Musik als Mittel der sozialen Positionierung: Eine empirische Studie unter Schülern der Gymnasialklassen 10 bis 12 und Studenten

Götz, Jakob 24 June 2014 (has links)
Wie nutzen junge Menschen Musik, um ihre persönliche gesellschaftliche Position zwischen Individualität und Konformität sowohl zu definieren als auch auszudrücken? Die vorliegende Studie nähert sich der Komplexität dieser Fragestellung in einem empirischen, musiksoziologisch motivierten Forschungsansatz und will zu ihrer Ausdifferenzierung anhand der Analyse von quantitativem und qualitativem Datenmaterial beitragen. Aufbauend auf dem sozialpsychologischen Konzept der Einstellung geht die Arbeit dabei über die in der musiksoziologischen Forschung übliche Erkundung von Zusammenhängen zwischen unabhängigen Faktoren und abhängigen Variablen hinaus und befasst sich auch mit der Frage nach statistischen Abhängigkeiten und Zusammenhängen zwischen einzelnen latenten Variablen. Es zeigt sich, dass Jugendliche und junge Erwachsene in ihrem Umgang mit Musik insgesamt zu eher individuellen Einstellungen tendieren, die einzelnen Gewichtungen und Zusammenhänge dieser Tendenzen erweisen sich jedoch als sehr vielschichtig. Hierbei entstehen Erkenntnisse, die nicht nur für die musiksoziologisch interessierte akademische Forschung sondern auch für die musikpädagogische und kulturelle Praxis relevant sind. Neben diesen inhaltlichen Aspekten ist es ein Anliegen der Studie, methodisch-strukturelle Anknüpfungspunkte für ähnlich gelagerte empirische Vorhaben aufzuzeigen. Die Arbeit plädiert dabei für die Anwendung und Weiterentwicklung sequentieller Forschungsdesigns, die eine gewinnbringende Integration der Methoden quantitativer und qualitativer Sozialforschung anstreben.:I Theoretische Überlegungen zum Anliegen der Studie – Entwicklung des Themas, Forschungsstand, Methodik 1. Das Spannungsfeld zwischen Individualität und Konformität als Merkmal der Lebensrealität im 21. Jahrhundert – einleitende Gedanken zur Entwicklung der Fragestellung 2. Das Thema in der Forschungsliteratur – ein Überblick 2.1 Entwicklungspsychologie 2.2 Musikpsychologie 2.3 Jugend und Musik 2.4 Jugendliche Identität und Musikgeschmack 2.5 Musikpädagogik 2.6 Musikgeschmack und soziale Konsequenzen 2.7 Medienphilosophische Aspekte von Realität, inszenierten Wirklichkeiten und Konformität 2.8 Zusammenfassung – Zentrale Erkenntnisse für die vorliegende Studie 3. Diskussion des Forschungsstandes im Hinblick auf die Fragestellung der Studie 3.1 Theoretischer Ausgangspunkt und Einordnung der Arbeit in den musikwissenschaftlichen Forschungskontext 3.2 Praktische Relevanz außerhalb der akademischen Forschung 3.3 Hypothesen und grundlegende Fragestellungen für die empirische Erhebung 4. Methodik – Erhebung und Auswertung der Daten 4.1 Die Untersuchungsgruppen 4.2 Die Datenerhebung 4.3 Auswertung des Datenmaterials 4.4 Einordnung und kritische Anmerkungen zur Methodik II Empirische Studie „Musik als Mittel der sozialen Positionierung“ 1. Datenerhebung - Vorstellung der Einstellungsvariablen 1.1 Individuelles Hörverhalten (HörInd) 1.2 Hörverhalten in der Gruppe (HörGrup) 1.3 Konzerterlebnis (KonzErl) 1.4 Radio 1.5 Haltung gegenüber Popularmusik (PopMus) 1.6 Haltung gegenüber dem Phänomen Popstar (PopStars) 1.7 Erwerb von Musik (MusErw) 1.8 Haltung gegenüber Weltmusik (WeltMus) 1.9 Haltung gegenüber Internet/ Technologien/ social networks (IntTech) 1.10 Allgemeine Weltanschauung (AllgWelt) 1.11 Systematisierung der Variablen 2. Auswertung der Fragebogenerhebung – empirische Ausdifferenzierung des Phänomens „Musik als Mittel der sozialen Positionierung“ 2.1 Vorstellung und Analyse der einstellungsexternen Faktoren und Teilgruppen 2.1.1 Alter der Probanden – Zusammenhänge mit anderen Faktoren/ Teilgruppen 2.1.2 Alter der Probanden – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.3 SchülerInnen <> Studenten – Zusammenhänge mit anderen Faktoren/Teilgruppen 2.1.4 SchülerInnen <> Studenten – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.5 Klassenstufe – Zusammenhänge mit anderen Faktoren/ Teilgruppen 2.1.6 Klassenstufe – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.7 Studienfach – Zusammenhänge mit anderen Faktoren/ Teilgruppen 2.1.8 Studienfach – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.9 Musikalische Vorbildung und Aktivitäten – Zusammenhänge mit anderen Faktoren/ Teilgruppen 2.1.10 Musikalische Vorbildung und Aktivitäten – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.11 Hörpräferenzen (nach Genres) – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.12 Anzahl der gehörten Genres – Zusammenhänge mit anderen einstellungsexternen Faktoren und mit den Einstellungsvariablen 2.1.13 Umgang mit dem Medium Radio – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.14 Formen des Instrumentalunterrichts und Anzahl der Unterrichtsjahre – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.15 Musikerwerb – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.16 Aktivität in social networks – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.17 Art der Freizeitaktivitäten – Zusammenhänge mit den Einstellungsvariablen 2.1.18 Art des Wohnortes in der Kindheit, Sozioökonomischer Hintergrund, Geschlecht 2.2 Statistische Aussagekraft der einstellungsexternen Faktoren und der Einstellungsvariablen hinsichtlich gegenseitiger Zusammenhänge und Abhängigkeiten 2.3 Interpretation der Mittelwerte und Analyse der Zusammenhänge zwischen den Einstellungsvariablen 2.4 Diskussion der Ergebnisse des quantitativen Teils der Studie 3. Kontrastive Auswertung der Interviews – Rückführung des Phänomens „Musik als Mittel der sozialen Positionierung“ auf die qualitative Ebene 3.1 Kontrastive Gegenüberstellung von Kernaussagen zu den Vergleichskategorien 3.2 Zentrale Beobachtungen und Forschungsperspektiven III Diskussion und Ausblick Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Anhang
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Dominieren Bundes- oder Landesparteien die individuellen Landtagswahlentscheidungen in der BRD?: eine quantitative Analyse zum Ausmaß der bundespolitischen Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen (1996-2000)

Krumpal, Ivar, Rauhut, Heiko January 2006 (has links)
Landtagswahlergebnisse in der BRD werden von empirischen Wahlforschern häufig als aktuelle Stimmungsbarometer für die Bundespolitik interpretiert. Bei dieser Interpretation von Landtagswahlen als \"Bundestestwahlen\" wird jedoch häufig vernachlässigt, dass Landtagswahlen überwiegend auch Regionalwahlen sind und landestypischen Dynamiken folgen. Empirische Untersuchungen zu Bestimmungsfaktoren von Landtagswahlverhalten wurden in Deutschland bis dato entweder in Form von qualitativen Einzelfallanalysen oder als Aggregatdatenanalysen der amtlichen Wahlstatistiken durchgeführt. Eine direkte und vergleichende Quantifizierung der Effektstärken mit Survey-Daten wurde allerdings bislang nicht vorgenommen. Die vorliegende Studie wertet deshalb im Rahmen eines replikativen Surveys 17 Landtagswahlstudien aus. So können die Effektstärken der individuellen Bewertung der Bundes- versus der Landesparteien auf die Landtagswahlentscheidungen direkt verglichen werden. Als Fazit zeigt sich, dass in Westdeutschland die Beurteilung der Landesparteien einen stärkeren Einfluss auf die individuelle Landtagswahlentscheidung ausübt als die Beurteilung der Bundesparteien. In Ostdeutschland prägt dagegen bei Landtagswahlen die bundespolitische Dimension das Abstimmungsverhalten der Wähler stärker. Die Parteipolitikverflechtung zwischen Landes- und Bundesebene ist somit bei Landtagswahlen in Ostdeutschland erheblich stärker ausgeprägt als in den alten Bundesländern.:Einleitung; Theoretische Grundlagen der bundespolitischen Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen; Empirischer Test der Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen; Diskussion und Ausblick / Electoral studies often interpret German regional election results ("Landtagswahlen") as barometers of public opinion on federal governmental parties'' performance. However, while interpreting German regional elections as "test-elections" for the national parliament, it is often underemphasised that subnational elections often follow a unique regional dynamics. So far, empirical investigations on the determinants of German regional elections consist either in qualitative case studies or aggregate analyses of official statistics. A quantitative study of individual-level survey data, comparing directly the explanatory power of the federal versus the subnational level, is still lacking. Conducting a repeated survey design, we analyse data from 17 German regional election surveys. Thus, the effects of individual assessments of federal parties versus their subnational counterparts on subnational voting preferences can be directly compared. The conclusion of our analyses can be summarized as follows: In Western Germany, the valuation of subnational parties has a stronger impact on individual voting preferences in subnational elections than the valuation of the federal parties has. However, in Eastern Germany, the federal dimension has a comparatively stronger effect. Hence, the federal – regional ("Länder") party system linkage is clearly stronger in Eastern than in Western Germany.:Einleitung; Theoretische Grundlagen der bundespolitischen Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen; Empirischer Test der Parteipolitikverflechtung bei Landtagswahlen; Diskussion und Ausblick
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Ökonomie der Moral: ein Test der Low–Cost Hypothese zur Durchsetzung sozialer Normen

Rauhut, Heiko, Krumpal, Ivar January 2006 (has links)
In Feldstudien konnte häufig mittels der Low–Cost Hypothese gezeigt werden, dass normatives Verhalten von den dafür aufzuwendenden Kosten abhängt. Doch hängt die Durchsetzung einer Norm ebenfalls von der Höhe der Kosten ab? Die Gültigkeit der Low – Cost Hypothese bei diesen kollektiven Gütern zweiter Ordnung ist bislang im Feld wenig erforscht. In unserer Studie wird die Durchsetzung sozialer Normen anhand nachbarschaftlicher Kontrollen analysiert. Es werden Daten einer postalischen Befragung von 631 Personen in Leipzig aus dem Jahr 2001 ausgewertet: Der Zusammenhang zwischen der Befürwortung sozialer Kontrollen und der Bereitschaft, soziale Kontrollen tatsächlich an sich zu erdulden, wird mit steigenden Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen schwächer. Zudem lässt sich die Logik der Low – Cost Hypothese auf andere soziologische Konstrukte übertragen: Die Wirkung von Kriminalitätsfurcht und Autoritarismus ist umso weniger handlungsrelevant, je höher die Kosten der zu erduldenden Kontrollhandlungen sind. Diese Befunde demonstrieren die Gültigkeit der Low–Cost Hypothese im Zusammenhang mit kollektiven Gütern zweiter Ordnung.:Einleitung; Die Übertragung der Low – Cost Hypothese auf die Durchsetzung sozialer Normen; Datenbasis und Operationalisierung; Schlussfolgerung und Ausblick / In field studies, there is evidence that the occurrence of normative behaviour is dependent on its costs. This effect is known as the low cost hypothesis. However, is the enforcement of social norms as well dependent on its costs? So far, there has been little research on the validity of the low – cost hypothesis for so called second order collective goods. In our work, the enforcement of social norms is studied by means of analyzing social control in neighbourhoods. We use data of a mail survey conducted in 2001 in Leipzig, Germany, with 631 respondents: Correlations between approval of social control and willingness to tolerate social control personally decrease with increasing costs to tolerate these control activities. Additionally, the logic of low – cost is transferable to other sociological constructs: The effect of fear of crime and authoritarianism is the less relevant for tolerating social control activities, the higher the costs for these control activities. These empirical findings confirm the low cost hypothesis for the production of second order collective goods.:Einleitung; Die Übertragung der Low – Cost Hypothese auf die Durchsetzung sozialer Normen; Datenbasis und Operationalisierung; Schlussfolgerung und Ausblick
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Ambivalenz der Ausgrenzung: Der Lebensort Villa Itatí in Buenos Aires als Ressource gesellschaftlicher Teilhabe. Perspektiven einer integrativen Planung

Luczak, Urs 27 January 2010 (has links)
Die Arbeit beschreibt im Kontext eines gesellschaftspolitischen und sozialräumlichen Wandels Prozesse der Ausgrenzung benachteiligter Bevölkerungsgruppen am Beispiel eines Marginalviertels, der Villa Itatí in Buenos Aires. In Form der Beschreibung der Effekte des Lebensortes Villa Itatí, der Effekte seines materiell-physischen Substrates, seiner Sozialstruktur sowie seines symbolischen Systems, sollen die ambivalenten Wirkungen einer Ausgrenzung dargestellt werden. Der Lebensort wird als Beschränkung und gleichzeitige Ressource gesellschaftlicher Teilhabe bewertet. Als Planer in einem städtebaulichen und soziologischen Verständnis erfasse ich damit den Status Quo als Ausgangslage, um darauf aufbauend Möglichkeiten und Grenzen einer verändernden, integrativen Planung zu erörtern. Die Erkenntnisse aus einem fremdkulturellen Kontext sollen dabei in die hiesige Diskussion um Ausgrenzung bzw. um Quartiere der Ausgrenzung eingebunden werden. Die vorhandenen Daten basieren zum überwiegenden Teil auf einem Feldforschungsaufenthalt vor Ort. Sie wurden mittels einer Kombination verschiedener qualitativer Methoden erhoben: einer teilnehmenden Beobachtung im Feld im Sinne einer ethnographischen Feldforschung, ergänzt durch leitfadengestützte Interviews mit Bewohnern und Schlüsselfiguren des Viertels sowie verschiedenen externen Experten mit professioneller Beziehung zur Villa Itatí. Daneben wurde, gleichbedeutend, die räumliche Gestalt und Einbindung sowie die infrastrukturelle Ausstattung des Viertels im Sinne einer städtebaulichen Bestandsaufnahme kartiert und durch Fotografie illustriert. Ergänzt werden die vor Ort erhobenen Daten durch eine Auswertung von Zeitungsartikeln zur Villa Itatí sowie einer Sekundäranalyse vorhandener Datenquellen.:1 Einführung 2 Sozialräumlicher Kontext Buenos Aires 3 Theoretische Fundierung: Prozesse der Ausgrenzung und ihre Ambivalenz 4 Konzeptionalisierung: Forschung im Feld 5 Villa Itatí: Herstellung und räumliche Gestalt des Lebensortes 6 Villa Itatí: Soziale Organisation und Regulierung des Lebensortes 7 Villa Itatí: Symbolische Repräsentation des Lebensortes 8 Ambivalenz der Ausgrenzung und Perspektiven integrativer Planung 9 Anhang
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Die Positionierung ostmitteleuropäischer Städte im Kontext einer europäischen Kohäsion: Methodologische Möglichkeiten und Begrenzungen aufgrund einer Analyse europäischer Statistiken

Schucknecht, Katja 28 November 2012 (has links)
Die vorliegende Dissertation möchte einen Beitrag zur Entwicklung eines Instrumentariums leisten, das Schlussfolgerungen hinsichtlich sich angleichender ökonomischer und sozialstruktureller Entwicklungen von Städten im Rahmen europäisierter Gesellschaften erlaubt. Anhand soziologischer und regionalökonomischer Theorien werden relevante Dimensionen abgeleitet, um ökonomische und soziale Strukturen von Städten im Städtesystem globalisierter und europäisierter Gesellschaften vergleichen bzw. bei wiederholter Analyse auf die Chancen einer EU-intendierten Konvergenz der europäischen Städte schließen zu können. Am Beispiel der Städte Ostmitteleuropas (Tschechiens, der Slowakei, Polens, Ungarns und Sloweniens) wird daran anschließend geprüft, inwieweit mit den bisher verfügbaren Daten der europäischen Statistik – insbesondere der Urban-Audit-Datenbank – eine empirische Überprüfung der theoretisch abgeleiteten Referenzdimensionen gelingt und welche Positionen die Städte in einem ostmitteleuropäischen Städtesystem einnehmen. Ein weiterer Fokus liegt auf den Wechselwirkungen, die sich am Beispiel der Analyse der ostmitteleuropäischen Städte zwischen ihren ökonomischen Positionierungen und ihren Sozialstrukturen zeigen.:Tabellenverzeichnis 7 Abbildungsverzeichnis 8 1 Einleitung 9 1.1 Problemaufriss 9 1.2 Ziele der Arbeit 11 1.3 Vorgehensweise 12 1.4 Der Gegenstandsbereich der Analyse: Die Städte Ostmitteleuropas 16 1.4.1 Geographische Abgrenzung: Ostmitteleuropa 16 1.4.2 Transformationsprozesse in den Ländern Ostmitteleuropas nach 1989 18 1.4.3 Siedlungssystem der ostmitteleuropäischen Länder 21 2 (EU-) Politischer Kontext 27 2.1 Territoriale Erweiterungen der EU und die Integration von Ungleichheit 27 2.2 Territoriale Kohäsion: Begriffsbestimmung 29 2.3 Stellenwert der Kohäsionspolitik in der Geschichte der EU 31 2.4 Ausgestaltung der Kohäsionspolitik in der aktuellen Programmplanungsperiode 33 2.4.1 Priorität 1: Konvergenz 33 2.4.2 Priorität 2: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung: Vorwegnahme und Förderung des Wandels 35 2.4.3 Priorität 3: Europäische territoriale Zusammenarbeit: Förderung einer harmonischen und ausgewogenen Entwicklung der Union 36 2.5 Effekte der Kohäsionspolitik 38 2.6 Konzeptionelle Schlüsse für die vorliegende Arbeit: Konvergenz und Ungleichheit 41 3 Ökonomische Theorien räumlicher Entwicklungen im Europäisierungsprozess 44 3.1 Rahmenbedingungen 44 3.1.1 Globalisierung der Ökonomie 44 3.1.2 Europäische Integration der Ökonomie 47 3.2 Die Entstehung von Netzwerken: Das Konzept der Netzwerkgesellschaft von Castells 50 3.2.1 Die Entstehung des Informationszeitalters 51 3.2.2 Die Netzwerkgesellschaft: Die Bedeutung von Netzwerken 53 3.2.3 Die Netzwerkgesellschaft: Auswirkungen auf den Raum 56 3.2.3.1 Der Raum der Orte und der Raum der Ströme 57 3.2.3.2 Führungseliten und soziale Ungleichheit in der Netzwerkgesellschaft 59 3.2.3.3 Räumliche Asymmetrien sozialer Ungleichheit in der Netzwerkgesellschaft 62 3.2.3.4 Soziale Schließung der Führungseliten und ihre räumlichen Konsequenzen 64 3.2.4 Kritische Reflexionen des Werkes Castells’ durch die wissenschaftliche Community 68 3.2.5 Zusammenfassung und Ertrag für die eigene Arbeit 70 3.3 Prozesse der Hierarchisierung in den räumlichen Netzwerken 72 3.3.1 Kreckels Zentrum-Peripherie-Metapher 72 3.3.2 Hierarchisierungen in und zwischen Regionen: Regionalökonomische Theorien der Hierarchisierung 74 3.3.2.1 Zur „Wettbewerbsfähigkeit“ von Städten und Regionen 74 3.3.2.2 Interregionale Verflechtungen der Ökonomie 81 3.3.2.3 Zusammenfassung und Ertrag für die eigene Arbeit 89 3.3.3 Hierarchisierungen zwischen Städten: Das Konzept von Städtesystemen 91 3.3.3.1 Definition: Städtesysteme 91 3.3.3.2 Anfänge der Städtesystemforschung 92 3.3.3.3 Neuere Erkenntnisse der Städtesystemforschung 93 3.3.3.4 Zusammenfassung und Ertrag für die eigene Arbeit 97 3.3.4 Hierarchisierungen zwischen Städten: Der Global City-Ansatz 98 3.3.4.1 Forschungsgeschichte des Ansatzes 99 3.3.4.2 Das Global-City-Konzept von Sassen 100 3.3.4.3 Die GaWC-Studien 102 3.3.4.4 Zusammenfassung und Ertrag für die eigene Arbeit 104 3.4 Zusammenfassung: Relevante Referenzdimensionen und -indikatoren zur Analyse der ökonomischen Position der ostmitteleuropäischen Städte 106 4 Theorien sozialer Ungleichheiten im Europäisierungsprozess 111 4.1 Europäisierung der sozialen Ungleichheit 111 4.1.1 Begriff der Europäisierung 112 4.1.2 Thematisierung der Europäisierung in der Soziologie 113 4.1.2.1 Die Rolle des Nationalstaates 114 4.1.2.2 Der „methodologische Nationalismus“ 116 4.1.2.3 Die Überwindung des methodologischen Nationalismus 118 4.1.3 Sozialstrukturelle Effekte der Europäisierung 119 4.1.3.1 Europäisierte Milieus und Funktionseliten 121 4.1.3.2 Europäische Transferempfänger 122 4.1.3.3 Intraeuropäische Migration 123 4.1.3.4 Vermarktlichung sozialer Lagen 124 4.2 Theoretische Grundlegung für die empirische Untersuchung der sozialen Ungleichheit: Reinhard Kreckels „Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit“ 125 4.2.1 „Klassentheorie am Ende der Klassengesellschaft“ 126 4.2.2 Kreckels handlungstheoretische Analyse 127 4.2.2.1 Das „korporatistische Kräftedreieck“ 127 4.2.2.2 Das „ungleichheitsbegründete Kräftefeld“ 128 4.2.2.3 Das „ungleichheitsbegründete Kräftefeld“ im Europäisierungsprozess 131 4.2.2.4 Sekundäre Machtasymmetrien im Kräftedreieck und Theorien der Arbeitsmarktsegmentation 133 4.2.3 Kreckels strukturtheoretisches Instrumentarium 136 4.2.3.1 Territorialität 137 4.2.3.2 Vertikalität 139 4.2.3.3 Das „asymmetrische Geschlechterverhältnis“ 145 4.2.3.4 Die soziale Altersstrukturierung 148 4.3 Zusammenfassung: Relevante Referenzdimensionen und -indikatoren zur Analyse der Sozialstrukturen der ostmitteleuropäischen Städte 150 5 Datenquellen: Die amtliche europäische Statistik 159 5.1 Die Organisation und Daten der amtlichen europäischen Statistik 160 5.1.1 Eurostat 160 5.1.2 Urban Audit 162 5.1.2.1 Pilotprojekt 162 5.1.2.2 Urban Audit II und III 163 5.1.2.3 Räumliche Ebenen 164 5.1.2.4 Quellen 166 5.1.2.5 Veröffentlichungen 167 5.2 Ostmitteleuropäische Städte in der amtlichen europäischen Statistik 168 5.3 Prüfung der Indikatoren der amtlichen europäischen Statistik auf die entwickelten Referenzdimensionen und -indikatoren 171 5.3.1 Verfügbarkeit empirischer Indikatoren zur Analyse der ökonomischen Position der ostmitteleuropäischen Städte 171 5.3.2 Verfügbarkeit empirischer Indikatoren zur Analyse der Sozialstrukturen der ostmitteleuropäischen Städte 174 5.4 Quellenkritik 177 5.5 Zusammenfassung: Mögliche empirische Indikatoren und ihre Quellen 180 6 Methodologischer Rahmen der Analyse 188 6.1 Auswahl der für die eigene Analyse genutzten empirischen Indikatoren 189 6.1.1 Ökonomische Positionierung 189 6.1.1.1 Wirtschaftliche Stärke 189 6.1.1.2 Zukunftsfähigkeit der Branchenstruktur 190 6.1.1.3 Infrastrukturelle und kulturelle Standortfaktoren 190 6.1.1.4 Verflechtungsaspekte 191 6.1.2 Sozialstruktur 192 6.1.2.1 Materieller Reichtum 193 6.1.2.2 Wissen 193 6.1.2.3 Geschlechterverhältnis 194 6.1.2.4 Altersstrukturierung 195 6.1.2.5 Individualisierung 195 6.2 Methodenrepertoire 199 7 Auswertung der Analyse 202 7.1 Charakterisierung der ostmitteleuropäischen Städte hinsichtlich der empirischen Dimensionen 202 7.1.1 Ökonomische Positionierung 202 7.1.1.1 Wirtschaftliche Stärke 202 7.1.1.2 Zukunftsfähigkeit der Branchenstruktur 203 7.1.1.3 Infrastrukturelle und kulturelle Standortfaktoren 205 7.1.1.4 Verflechtungsaspekte 206 7.1.2 Sozialstruktur 208 7.1.2.1 Materieller Reichtum 208 7.1.2.2 Wissen 209 7.1.2.3 Geschlechterverhältnis 211 7.1.2.4 Altersstrukturierung 213 7.1.2.5 Individualisierung 214 7.2 Korrelationsanalyse: Zusammenhänge zwischen den empirischen Dimensionen 216 7.2.1 Korrelationen zwischen den empirischen ökonomischen Dimensionen 216 7.2.2 Korrelationen zwischen den empirischen ökonomischen und sozialstrukturellen Dimensionen 217 7.2.3 Korrelationen zwischen den empirischen sozialstrukturellen Dimensionen 223 7.3 Clusteranalyse: Zusammenführung der Städte zu Gruppen 224 7.3.1 Clusteranalyse der ökonomischen Position der Städte 225 7.3.2 Clusteranalyse der Sozialstrukturen der Städte 228 7.4 Matrix: Zusammenhänge zwischen den Clusterzugehörigkeiten der Städte hinsichtlich ihrer ökonomischen Positionierungen und der Sozialstrukturen 231 7.5 Methodenkritik 236 8 Zusammenfassung und Fazit 241 8.1 Methodologischer Rückschluss: Reichen die Daten der europäischen Statistik aus? 242 8.2 Zusammenfassung: Ostmitteleuropäische Städte – ihre Positionierung im Städtesystem und ihre Sozialstruktur 251 8.2.1 Ökonomische Positionierung der ostmitteleuropäischen Städte im Städtesystem 251 8.2.2 Integration der ostmitteleuropäischen Städte in europäische und globale ökonomische Netzwerke 254 8.2.3 Zusammenhänge der ökonomischen Positionierung mit der Sozialstruktur der ostmitteleuropäischen Städte 257 8.3 Abschließendes Fazit 261 Anhang 263 Quellenverzeichnis 266
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Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes

Banse, Juliane, Blum, Andreas, Effenberger, Karl-Heinz, Möbius, Martina 23 September 2014 (has links)
Ausgangspunkt der Untersuchungen war die Wahrnehmung von massenhaften Wohnungsleerständen in den innerstädtischen älteren Geschosswohnungsbeständen Ostdeutschlands. In den Gebäuden der Gründerzeit steht derzeit etwa jede dritte Wohnung leer. Darin liegt nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus ökologischer Perspektive eine enorme Ressourcenvergeudung. Lohnt sich für diese Gebäude eine Sanierung? Wer könnten die künftigen Nutzer sein und wie sind deren Wohnpräferenzen einzuschätzen? Welche Entwicklungstendenzen und -potenziale sind erkennbar? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende IÖR-Schrift 'Nutzbarkeit des älteren Geschosswohnungsbestandes'. Den Kern der Untersuchungen bildet eine Haushaltsbefragung in ausgewählten Wohngebieten, die in Abstimmung mit Experten der Praxis so gewählt wurden, dass typische Entwicklungsdynamiken abgebildet werden. Wesentliche Bausteine der Beurteilung von Zuzugs- und Bleibepotenzialen unterschiedlicher Nutzergruppen sind die Gruppierung potenzieller Nachfrager nach Haushaltstypen, ein Qualitätstypenansatz für Wohngebäude sowie ein mehrdimensionales Konzept der Wohnzufriedenheit. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wohnungen in den älteren Geschosswohnungsbeständen für ein breites Nutzerspektrum mit unterschiedlichen Präferenzen geeignet sind. Allerdings ist festzustellen, dass sowohl das Zuzugs- als auch das Bleibepotenzial bei den einzelnen Haushaltstypen unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Autoren kommen abschließend zu der Empfehlung, dass man in den Gebieten vorfindliche eigendynamische Nutzungsansätze unterstützen sollte, wobei auch mögliche Bedenken hinsichtlich typischer, unerwünschter sozialer Effekte im Zusammenhang mit Sanierungs- und Modernisierungsprozessen durch die weit bedeutendere Problematik der zögerlichen Wiedernutzung der Gebiete nach dramatischen Bevölkerungsverlusten relativiert werden.:Tabellenverzeichnis.................................................................................V Abbildungsverzeichnis...........................................................................VII Vorbemerkungen.....................................................................................1 1 Grundlagen und Hypothesen zur Nutzbarkeit älterer Geschosswohnungsbestände..................................................................3 1.1 Problemstellung, Stand der Forschung und Hypothesen...................3 1.2 Die zentralen Hypothesen im Detail...................................................5 1.3 Operationalisierung.........................................................................12 1.3.1 Der Begriff der Nutzbarkeit...........................................................12 1.3.2 Wohnzufriedenheit zur Beschreibung von Nutzbarkeit.................13 1.3.3 Operationalisierung der Hypothesen mit Blick auf potenzielle Einflussfaktoren auf die Nutzbarkeit......................................................15 2 Untersuchungsgegenstand, Rahmenbedingungen, Untersuchungsgebiete und Haushaltsbefragung..................................18 2.1 Untersuchungsgegenstand.............................................................18 2.2 Wohnungsmarktentwicklung in der Stadt Dresden..........................19 2.3 Auswahl der Untersuchungsgebiete................................................22 2.4 Allgemeine Beschreibung der Untersuchungsgebiete......................24 2.5 Haushaltsbefragung........................................................................33 3 Befragungsergebnisse........................................................................40 3.1 Nutzergruppen................................................................................40 3.1.1 Haushaltstypen............................................................................40 3.1.2 Anforderungen der Haushalte an die Wohnsituation....................46 3.1.3 Qualitätstypen..............................................................................53 3.1.4 Wohnzufriedenheit.......................................................................57 3.1.5 Wohndauer und Umzugswunsch..................................................67 3.1.6 Sozialstruktur...............................................................................75 3.2 Mieterbeteiligung und Eigenleistung................................................88 3.3 Wohnung und Gebäude...................................................................93 3.3.1 Wohnungsgröße...........................................................................93 3.3.2 Wohnungsausstattung...............................................................101 3.3.3 Instandsetzung und Modernisierung..........................................107 3.3.4 Stadtstrukturtyp und Haustyp....................................................116 3.4 Wohnumfeld..................................................................................121 3.5 Umwelt und Gesundheit................................................................126 3.6 Externe Einflüsse...........................................................................131 3.6.1 Miete und Mietbelastung............................................................131 3.6.2 Eigentumsverhältnisse...............................................................139 3.6.3 Wohnungsteilmärkte..................................................................143 4 Nutzbarkeit.......................................................................................149 4.1 Nutzbarkeit aus der Sicht der Nachfragergruppen.........................149 4.2 Allgemeine Potenziale der älteren Geschosswohnungsbestände..158 4.3 Nutzungschancen der Wohnungen in unterschiedlichen Wohngebieten.....................................................................................159 Abschließende Bemerkungen...............................................................164 Anlage 1: Fragebogen.........................................................................169 Anlage 2: Luftbilder der Untersuchungsgebiete..................................185 Literaturverzeichnis.............................................................................189
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Regionale Beratungsarbeit in einer bundesweiten Transfergesellschaft: Die Trägerfallstudie START aus der Evaluation der Praktiker-/Max-Bahr-Transfergesellschaften

Filipiak, Kathrin, Hertwig, Markus, Mühge, Gernot, Wawrzyniak, Chris 07 January 2019 (has links)
Transfergesellschaften sind ein Instrument an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und betrieblicher Personalpolitik. Mit der Insolvenz der Schlecker-Drogeriemarktkette im Jahr 2012 wurden erstmals die technisch-organisatorischen Schwierigkeiten thematisiert, die mit der Implementation von Transferangeboten für bundesweit tätige Unternehmen des Einzelhandels mit mehreren tausend Beschäftigten verbunden sind. Der Gegenstand der Fallstudie ist die Arbeit des Trägers START NRW GmbH (im Folgenden: START) im Rahmen der Praktiker/Max-Bahr Transfergesellschaften.Im Zentrum dieser Studie stehen sowohl die Perspektive der Teilnehmer_innen wie auch aus der Sicht der Berater_innen von START. Die Bewertung und Analyse der Transferberatung schließt die Charakteristika der Beschäftigten ebenso mit ein wie die strukturellen Rahmenbedingungen dieser spezifischen Transfergesellschaft, die in einem Verbund aus sechs Trägern eingebettet war. Die Fallstudie untersucht die psychosoziale Unterstützung in der Beratungsbeziehung zwischen Teilnehmer_in und Berater_in nach dem Arbeitsplatzverlust. Schließlich benennt die Fallstudie ausgewählte begünstigende Faktoren und Entwicklungspotentiale für das Praktiker-Transferprojekt und zukünftige Transfergesellschaften. / Transfer companies are an instrument at the interface of labor market policy and company personnel policy. With the bankruptcy of the Schlecker drugstore chain in 2012, the organizational difficulties associated with the implementation of job-to-job transitions for nationwide retail companies with several thousand employees were discussed for the first time. The subject of this study is the work of the promoter START NRW GmbH ('START') within the framework of the Praktiker / Max-Bahr transfer company. The focus of the case study is both the perspective of the participants and the perspective of the START consultants. The evaluation and analysis of the transfer companies includes the characteristics of the employees as well as the structural conditions of this specific transfer company, which was embedded in a network of six institutions. The case study examines psychosocial support in the counseling relationship between participant and counselor after job loss. Finally, the case study identifies selected facilitating factors and development potentials for the Praktiker transfer project and future job-to-job-transitions.
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Vaterschaft aus der Sicht von Vätern mit Behinderung

Behrisch, Birgit 25 April 2017 (has links)
Vaterschaft mit Behinderung ist ein wenig untersuchtes Phänomen, obwohl Väter mit einer Behinderung vor ähnlichen Aufgaben und Problemen wie Väter ohne Behinderung stehen. Der persönliche Blick auf die eigene Behinderung ist bestimmend für die Haltung und das Handeln als Vater. Väter mit positivem Selbstkonzept vermuten kaum Probleme oder negative Auswirkungen der Behinderung auf das Kind. Als schwerwiegende Barrieren im Alltag erweisen sich einschränkende Rahmenbedingungen und fehlende Unterstützungsmöglichkeiten; [J1] nur ein geringer Teil von Problemen hängt ursächlich mit der Behinderung zusammen.
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Poststrukturalismus

Schwanebeck, Wieland 25 April 2017 (has links)
Unter dem Begriff des Poststrukturalismus wird eine disparate, auf den Axiomen des Strukturalismus aufbauende und diese zugleich überwindende Strömung verstanden, die sowohl innerhalb der Sozial- und Kulturwissenschaften als auch in interdisziplinär organisierten Feldern wie den Gender Studies von großer Tragweite ist. Geteilt wird die Auffassung, dass kulturelle Phänomene allgemein sprachlich strukturiert sind. Seine Tendenz, unter die Oberfläche vermeintlich stabiler, monolithischer Strukturen zu schauen, qualifiziert den Poststrukturalismus für eine Anwendung auf genderwissenschaftliche Kategorien wie Weiblichkeit und Männlichkeit, deren Bedeutung nicht aus sich selbst erwächst, sondern die als Signifikate innerhalb eines (phallokratischen) Systems zu denken sind.
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Undoing Gender

Geimer, Alexander 25 April 2017 (has links)
Stefan Hirschauer kritisiert mit dem Konzept des Undoing Gender den Theorieentwurf des Doing Gender nach West & Zimmerman. Er begreift Geschlecht als Effekt von Interaktionen und lehnt sich dabei an Garfinkels ethnomethodologisches Konzept der Accountability und der Omnirelevanz von Geschlecht an. Aus institutioneller Perspektive wird die Möglichkeit der Neutralisierung der Kategorie Geschlecht betont. Forschungsperspektivisch ist Geschlecht auf seine konkrete Relevanzsetzung in Interaktionen unter der Bedingung unterschiedlicher kultureller Konfigurationen und institutioneller Arrangements zu untersuchen ('kontextuelle Kontingenz').

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