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"Das gehört jetzt irgendwie zu mir." Mobilisierung von Jugendlichen aus den neuen Bundesländern zum Engagement in einem Umweltverband. Eine explorative Studie am Beispiel der BUNDjugendFischer, Corinna 10 January 2002 (has links)
Die Arbeit untersucht die Faktoren, welche das Engagement ostdeutscher Jugendlicher in einem Umweltverband fördern bzw. behindern. Im ersten Teil werden Ergebnisse aus der Umweltpsychologie und Umweltsoziologie, der Forschung zur Umweltbewegung in Ostdeutschland, der Jugendforschung, der Partizipationsforschung, der Sozialisationsforschung sowie der Forschung zu sozialen Bewegungen und zu bürgerschaftlichem Engagement ausgewertet.
Anschließend werden die Ergebnisse einer Fallstudie über Gruppen der "Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland" (BUNDjugend) in ostdeutschen Bundesländern präsentiert. Auf der Basis von Daten aus Gruppendiskussionen, Einzelinterviews und teilnehmender Beobachtung wurden mit Hilfe der Grounded Theory - Methodik theoretische Annahmen entwickelt. Die zentrale These lautet: In den Jugendgruppen findet unter günstigen Bedingungen ein Sozialisationsprozess statt, der zu einer Identifikation mit dem Umweltengagement führt. Zwölf wichtige Einflussfaktoren auf diesen Prozess werden herausgearbeitet und im Einzelnen beschrieben. / The Ph.D. thesis investigates the factors influencing participation in an environmental organization by East-German youth. First, results of research on youth, social movements, political participation and environmental consciousness are summarized. Then, results of a study about the East German branch of the German environmental youth organization "BUNDjugend" are presented. The study collects qualitative data via group discussions, interviews and participant observation. The data are analyzed according to the "Grounded Theory" method in order to develop theoretical assumptions. The core thesis is: In environmental youth groups, young people experience a socialization process which leads to identification with this type of activism. The form of this process depends on several facilitating or hindering factors, of which twelve are described in detail.
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Flächennutzungsmonitoring VIMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich, Behnisch, Martin 09 September 2015 (has links)
Das Thema Fläche gewinnt angesichts zunehmender Flächenkonkurrenzen und ambitionierter Flächensparziele an Bedeutung. Ein der Nachhaltigkeit verpflichtetes Flächenmanagement und ein zuverlässiges Flächennutzungsmonitoring sind für die Flächenhaushaltspolitik und die Bewertung der Flächenentwicklung unerlässlich. Doch wie implementiert man ein effizientes Siedlungsflächenmanagement und wie entwickeln sich die dafür notwendigen Geobasisdaten? Darauf neue Antworten aus Wissenschaft und Praxis zu geben ist Ziel der Buchreihe Flächennutzungsmonitoring. Im sechsten Band werden aktuelle Entwicklungen der Flächenhaushaltspolitik, der modellhafte Handel mit Flächenzertifikaten, die Erfassung von Innenentwicklungspotenzialen, Methoden zur Generierung kleinräumiger Daten, Indikatoren zur Beschreibung von Zersiedelung und Biodiversität, der Entwicklungsstand relevanter Geobasisdaten, sowie Methoden der Regional- und Städtestatistik einschließlich Prognosetechniken vorgestellt.
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Stofflich-energetische Gebäudesteckbriefe - Gebäudevergleiche und Hochrechnungen für BebauungsstrukturenGruhler, Karin, Böhm, Ruth, Deilmann, Clemens, Schiller, Georg 23 September 2014 (has links)
Durch die Nachhaltigkeitsdiskussion unterstützt, gewinnt in der Stadt- und Raumforschung die Betrachtung der ökologischen Effekte des Bauens und Wohnens zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang sind Kenntnisse über stofflich-energetische Aufwendungen im Rahmen der Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen von großer Bedeutung.
Ziel einer am IÖR durchgeführten Forschungsarbeit war es, stofflich-energetische Kennwerte für Gebäudetypen und Bebauungsstrukturen als Grundlage für ein vorausschauendes Stoffstrommanagement zu erarbeiten. Zur Ermittlung der entsprechenden Kennwerte wurde ein EXCEL-gestütztes Baustoff-Berechnungs-Programm (BBP) erarbeitet. Mithilfe dieses Programms ist es möglich, Baustoffmengen von Gebäuden als Gesamtgröße oder z. B. nach Materialgruppen differenziert zu berechnen sowie damit verbundene Energie- und Emissionskennwerte zu bestimmen. Für 18 repräsentative Gebäudetypen der Wohnbebauung wurden stofflich-energetische Kennwerte ermittelt und in einer Gebäudetypen-Dokumentation zusammengefasst.
Neben dem Vergleich unterschiedlicher Gebäuderepräsentanten wurden Analysen und Hochrechnungen auf der Ebene von Bebauungsstrukturen durchgeführt. Diese basierten auf einer Unterteilung in neun verschiedene, voneinander abgrenzbare Stadtstrukturtypen der Wohnbebauung. Es wurde deutlich, dass Stadtstrukturen charakteristische Stoffintensitätswerte aufweisen und Orientierungswerte für die Planung abgeleitet werden können.:Einleitung.................................................................................................1
1 Umweltorientiertes Berechnungsverfahren für Gebäudetypen............ 3
1.1 Baustoff-Berechnungs-Programm......................................................4
1.1.1 Teil I – Stoffberechnungen für Bauteile...........................................5
1.1.2 Teil II – Stoffberechnungen für Baustoffgruppen............................9
1.1.3 Ableitung von Umweltkennwerten................................................12
1.1.4 Rahmenbedingungen zum Baustoff-Berechnungs-Programm.......13
1.2. Gebäudetypologie..........................................................................16
1.2.1 Sinn und Zweck von Gebäudetypologien......................................16
1.2.2 Geeignete Gebäudetypologien.....................................................17
1.2.3 Auswahl konkreter Gebäudetypen...............................................20
2 Stofflich-energetische Kennwerte unterschiedlicher
Gebäudetypen – Dokumentation...........................................................25
2.1 Mehrfamilienhäuser.........................................................................28
2.1.1 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus vor 1918
in Fachwerkbauweise – Typenvertreter IMF 1.......................................28
2.1.2 Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus von 1870 bis 1918
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 2............................................38
2.1.3 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1870 bis 1918
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 3............................................48
2.1.4 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1919 bis 1945
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 4............................................58
2.1.5 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1945
in Ziegelbauweise – Typenvertreter IMZ 5............................................68
2.1.6 Viergeschossiges Mehrfamilienhaus von 1961 bis 1970
in Block- und Streifenbauweise – Typenvertreter IMI 1.........................78
2.1.7 Fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 2...........................................88
2.1.8 Elfgeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 3...........................................97
2.1.9 Achtzehngeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1970
in Plattenbauweise – Typenvertreter IMI 4.........................................106
2.1.10 Dreigeschossiges Mehrfamilienhaus nach 1990
in Ziegelbauweise – Typenvertreter GWB............................................116
2.2 Einfamilienhäuser..........................................................................126
2.2.1 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 1...............................................126
2.2.2 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1960 mit nicht nutzbarem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 2...............................................135
2.2.3 Eingeschossiges Einzelhaus nach 1990 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-EH 3...............................................145
2.2.4 Eingeschossiges Doppelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-DH 1..............................................154
2.2.5 Eingeschossiges Doppelhaus nach 1960 mit ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-DH 2..............................................164
2.2.6 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1960 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 1...............................................174
2.2.7 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1960 mit nicht nutzbarem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 2...............................................184
2.2.8 Zweigeschossiges Reihenhaus nach 1990 mit nicht ausgebautem
Dachgeschoss – Typenvertreter E-RH 3...............................................194
3 Vergleich unterschiedlicher Gebäudetypen.......................................203
3.1 Mehrfamilienhäuser.......................................................................203
3.1.1 Grundflächen und Volumen.........................................................203
3.1.2 Baustoffmengen – Stofflager und Stoffintensität........................208
3.1.3 Heizenergiebedarf......................................................................212
3.1.4 Umweltkennwerte......................................................................213
3.2 Einfamilienhäuser..........................................................................216
3.2.1 Grundflächen und Volumen.........................................................216
3.2.2 Baustoffmengen – Stofflager und Stoffintensität........................220
3.2.3 Heizenergiebedarf......................................................................224
3.2.4 Umweltkennwerte......................................................................226
3.3 Orientierungswerte und Kernaussagen.........................................228
4 Anwendung stofflich-energetischer Kennwerte auf Ebene
von Bebauungsstrukturen...................................................................236
4.1 Verbindungselement Gebäudemix.................................................236
4.2 Stofflich-energetische Kennwerte für Stadtstrukturtypen der
Wohnbebauung...................................................................................238
4.2.1 Stadtstrukturtypen und Gebäudemix..........................................238
4.2.2 Stoffkennwerte für Stadtstrukturtypen – Stoffintensität............242
4.2.3 Energiekennwerte für Stadtstrukturtypen – Kumulierter
Energieaufwand..................................................................................249
4.2.4 Kernaussagen............................................................................254
Zusammenfassung..............................................................................259
Anhang A.............................................................................................263
Baustofftabelle....................................................................................264
Umweltkennwerte...............................................................................267
Anhang B.............................................................................................271
Rahmenbedingungen zum Baustoff-Berechnungs-Programm..............272
Literaturverzeichnis.............................................................................285
Tabellenverzeichnis.............................................................................289
Abbildungsverzeichnis.........................................................................296
Abkürzungsverzeichnis........................................................................305
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Auswirkungen städtischer Nutzungsstrukturen auf Grünflächen und GrünvolumenArlt, Günter, Hennersdorf, Jörg, Lehmann, Iris, Xuan Thinh, Nguyen 23 September 2014 (has links)
Die stadtökologische Qualität ist Teil der Umweltqualität. Sie gilt als Maß der Abweichung des städtischen Umweltzustandes von gesellschaftlichen Zielvorgaben für den Umwelt- und Naturschutz. Der Umweltzustand wird mithilfe der Indikatoren Bodenversiegelung und Grünvolumen gemessen.
In Fortsetzung der Forschungslinie 'Flächenleistungen und ökologische Qualität' sind methodische Ansätze zur Sicherung und Entwicklung der stadtökologischen Qualität untersucht worden. Die empirischen Untersuchungen erfolgten in den 116 kreisfreien Städten auf der Grundlage eines Objektmodells 'Stadt', das sowohl zweidimensionale (versiegelte, offene Fläche, Grün- und Wasserfläche) als auch dreidimensionale Elemente (Vegetation und Gebäude) einbezieht. Den Schwerpunkt bilden Wirkungsbeziehungen zwischen Flächennutzungsstrukturen, Grünflächenanteilen und flächenspezifischen Grünvolumen. Des Weiteren interessieren das stadttypische ökologische Leistungsvermögen, die nutzungsstrukturellen Lagewerte der Städte und daraus abgeleitete strategische Orientierungswerte im Handlungsfeld der Flächennutzung. Die Ergebnisse sind stochastische Modelle des flächenspezifischen Grünvolumens für die Raumebenen Kernstadt und Stadtregion sowie 5 qualitätsspezifische Städte-Cluster.:Tabellenverzeichnis..............................................................................VIII
Abbildungsverzeichnis.............................................................................X
Übersichtenverzeichnis.........................................................................XIV
Anlage CD-ROM
Kurzfassung.............................................................................................1
1 Freiflächenentwicklung – Bestandteil einer Doppelstrategie
der urbanen Innenentwicklung..............................................................13
2 Flächennutzungsstruktur – Schlüsselfaktor der
stadtökologischen Qualität....................................................................17
3 Grünflächen und Grünvolumen – Elemente des
Objektraumes Stadt..............................................................................20
3.1 Stadtbiotoptypen und städtebauliche Strukturtypen – methodische
Grundlagen der Kenngrößenbestimmung..............................................21
3.1.1 Stadtbiotoptypenansatz...............................................................22
3.1.2 Städtebaulicher Strukturtypenansatz...........................................25
3.1.3 Stadtstrukturtypen statistischer Blöcke........................................26
3.1.4 Kartengrundlagen.........................................................................27
3.1.5 Vegetationsstrukturelle Analyse teilstädtischer Gebiete..............27
3.1.6 Korrektur des Grünvolumens unter Beachtung der Baumkronenform...................................................................................29
3.2 Typspezifische Grünflächenanteile und spezifische Grünvolumen
differenziert nach Vegetationsschichtung..............................................30
4 Rasteransatz zur Ableitung des Grünmusters einer Stadt..................43
5 Wirkungszusammenhänge zwischen Stadtvegetation und
stadtökologischer Qualität.....................................................................46
6 Indikatorfunktion städtischer Grünflächen für ausgewählte
ökologische Flächenleistungen..............................................................55
7 Empirische Untersuchungen...............................................................59
8 Grünflächenanteile und spezifisches Grünvolumen der
116 kreisfreien Städte Deutschlands und deren Regionen –
Lagewerte und Histogramme................................................................64
8.1 Lagewerte einer Städtekategorie....................................................65
8.1.1 Grünflächenanteile in Kernstädten und Stadtregionen.................65
8.1.2 Spezifische Grünvolumen in Kernstädten und Stadtregionen.......67
8.2 Histogramme einer Städtekategorie................................................70
8.2.1 Grünflächenanteile (alle Vegetationsschichten)............................70
8.2.2 Spezifisches Grünvolumen (alle Vegetationsschichten)................74
9 Grünmuster der 116 kreisfreien Städte Deutschlands –
Kenngrößen und Skalen.........................................................................78
9.1 Histogramme räumlicher Kenngrößen..............................................78
9.1.1 Isolationsmaß...............................................................................78
9.1.2 Lakunaritätsmaß...........................................................................79
9.1.3 Verbundmaß.................................................................................81
9.2 Typisierung der 116 kreisfreien Städte Deutschlands nach
Grünmustern..........................................................................................81
10 Wirkungsbeziehungen zwischen Stadtstruktur,
Grünflächenanteilen und Grünvolumen –
Regionalstatistisches Untersuchungsprogramm....................................90
10.1 Faktoren und nutzungsstrukturelle Determinanten der
Grünflächen und Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen........................................................................................93
10.1.1 Bodenversiegelung – Schlüsselfaktor der Grünflächen- und
Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen.....................94
10.1.2 Strukturelle Determinanten der Grünflächen- und
Grünvolumensituation in Kernstädten und Stadtregionen.....................97
10.2 Kenngrößenanalytische Modelle des Grünflächenanteils und
spezifischen Grünvolumens...................................................................99
10.2.1 Modelle „Grünflächenanteil“......................................................100
10.2.2 Modelle „Spezifisches Grünvolumen“........................................101
10.2.3 Modelle „Spezifisches Grünvolumen“ differenziert nach
Vegetationsschichten..........................................................................102
10.2.4 Analyse der Modellfehler...........................................................104
10.3 Städte-Cluster.............................................................................105
10.3.1 Diskriminanz- und Clusteranalyse.............................................106
10.3.2 Häufigkeitsverteilung kreisfreier Städte nach Clustern.............111
11 Deutschlands kreisfreie Städte – stadttypologische
Gliederung...........................................................................................116
12 Ansätze einer stadttypendifferenzierten entwicklungsstrategischen
Orientierung........................................................................................124
Literaturverzeichnis.............................................................................131
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Flächennutzungsmonitoring IIMeinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich 23 September 2014 (has links)
In den letzten Jahren hat eine Fachdiskussion begonnen, wie die Flächeninanspruchnahme von Siedlung und Verkehr gemessen und wie die amtlichen Flächenstatistik um qualitative Aspekte der Flächennutzungsentwicklung ergänzt werden kann, welche Rolle hochauflösende topographische Geobasisdaten dabei spielen und wie Analyseergebnisse leicht verständlich visualisiert werden können. Vorliegender Band vereint dazu Antworten, die auf dem 2. Dresdner Flächennutzungssymposium 2010 gegeben wurden. Die Beiträge umfassen die Themen Trends der Flächennutzungsentwicklung in Deutschland, Flächenerhebungsprogramme, topographische Datengrundlagen, Regionalstatistik, indikatorbasierte Beschreibung der Flächennutzungsstruktur, Prognose der Entwicklung sowie die Ergebnisvisualisierung, beispielsweise auch im neuen internetbasierten Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor).:Informatorische Instrumente in der Planung
Helfen informatorische Instrumente beim Flächensparen?
Anforderungen an ein Informationsmanagement zur
Unterstützung einer flächensparsamen Entwicklung
Stefan Siedentop ....................................................................................3
Regionalisierte Trends der Flächeninanspruchnahme –
Anforderungen an ein qualifiziertes Monitoring
Fabian Dosch, Gisela Beckmann ............................................................19
Was tun mit den Daten? Kommunale Strategien zur Nutzung von
Geoinformationen in der Stadtplanung
Marc Wolfram ........................................................................................37
Kartogramme – Wege zu einem tieferen Verständnis räumlicher Zusammenhänge
Markus Burgdorf ...................................................................................55
Datengrundlagen und Flächenerhebungsprogramme
Neue Grundlage der amtlichen Flächennutzungsstatistik:
ALKIS® – Chancen und Probleme
Jürgen Schauer .....................................................................................67
Potenziale und Probleme des ATKIS Basis-DLM
im Flächennutzungsmonitoring
Tobias Krüger .......................................................................................79
Flächenerhebung und -statistik in CORINE Land Cover –
Aktuelle Ergebnisse und Programmentwicklung
Manfred Keil, Annekatrin Metz, Michael Bock, Thomas Esch,
Simon Nieland, Stefan Feigenspan .......................................................93
Flächenerhebung und -aktualisierung im Rahmen von
GMES Land Monitoring
Marek Tinz ..........................................................................................109
Arealstatistik der Schweiz – Methodik und aktuelle Ergebnisse
Anton Beyeler .....................................................................................111
Entwicklung von Indikatoren
Zersiedelung der Landschaft – Indikator und erste Ergebnisse
Werner Ackermann, Burkhard Schweppe-Kraft ...................................129
Monitoring von Kleinstrukturen – Berechnung des Anteils
von Wiedererholungsflächen auf der Basis von ATKIS
Ralf Neukampf .....................................................................................143
Bodenversiegelung, Grünvolumen, Biotopwertigkeit –
Praktische Erfahrungen des Umweltmonitorings in Potsdam
Steffen Tervooren, Annett Frick ..........................................................155
Fragmentierung von Waldökosystemen und deren Auswirkung
auf das Vorkommen des Schwarzstorches –
erste Analyseergebnisse auf Grundlage des ATKIS Basis-DLMs
Raul Köhler, Katja Oehmichen, Britta Eggers ......................................169
Monitoring der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
Konzept, Funktionalität und erste exemplarische Ergebnisse
des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
(IÖR-Monitor)
Gotthard Meinel, Ulrich Schumacher ....................................................183
Indikatoren zur Freiraumstruktur sowie zum Landschafts- und Naturschutz – Ausgewählte Ergebnisse des IÖR-Monitors
Ulrich Walz, Ulrich Schumacher ...........................................................201
Analyse und Visualisierung der Siedlungsentwicklung mit
SEMENTA®-CHANGE
Robert Hecht, Hendrik Herold, Gotthard Meinel ..................................217
Statistikangebote und Prognose
Auf dem Weg zu einer rasterbasierten Regionalstatistik in Europa
Ingrid Kaminger ..................................................................................237
Regionalisierte Wohnungsprognosen –
Grundlage für Flächenbedarfsberechnungen
Irene Iwanow .....................................................................................249
Autorenverzeichnis .............................................................................265
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Potenziale und Probleme des ATKIS Basis-DLM im FlächennutzungsmonitoringKrüger, Tobias January 2010 (has links)
Das ATKIS-Basis-DLM der Vermessungsverwaltungen der Bundesländer dient einer Vielzahl von Anwendungen als Grundlage. Neben seiner Funktion als Basis zur Herstellung topographischer Karten bietet es die Möglichkeit, geographisch verortbare Sachverhalte zu analysieren und Rückschlüsse auf deren räumliche Verteilungsmuster zu ziehen.
Durch seine einheitlich definierte Modellstruktur bietet sich das Basis-DLM auch zur GIS-gestützten Flächenerhebung, d. h. zur flächendeckenden Quantifizierung der Flächeninanspruchnahme durch verschiedene Nutzungsarten, an. Die Daten zeichnen sich durch gesetzlich gesicherte Fortführungszyklen und eine zunehmende Aktualität aus und bieten damit gute Voraussetzungen für die Verwendung im Flächenmonitoring.
ATKIS-Daten der Version 3.2 sehen ausdrücklich die Möglichkeit der gegenseitigen Überlagerung bestimmter Grundflächenarten vor (AdV 2003, 3). Die Herausforderung, die sich daraus ergibt, besteht darin, die Informationen des Basis-DLM zu einem konsistenten Modell im Sinne einer lückenlosen und redundanzfreien Beschreibung der Erdoberfläche zu verarbeiten. Dies erfordert, zunächst die Relevanz der Objektarten bzgl. der Flächennutzung zu definieren und daraus eine Priorisierung abzuleiten, um Doppelbilanzierungen bei der Flächenerhebung sich überlagernder Objekte zu vermeiden. Die neue Version 6.0 der ATKIS-Modellierungsvorschriften sieht ohnehin in diesem Sinne vor, die "Erdoberfläche lückenlos und überschneidungsfrei" durch Objekte des Objektartenbereichs Tatsächliche Nutzung abzubilden (AdV 2008b, 40).
Der Beitrag beschreibt die Nutzung von ATKIS-Daten (Version 3.2) zur Flächenerhebung im Rahmen des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor). Dabei wird insbesondere auf die Flächenwirkung von linienhaft modellierten Objekten (Verkehrswege, Wasserläufe) hingewiesen und deren GIS-technische Verarbeitung durch Pufferung beschrieben.
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Konzept, Funktionalität und erste exemplarische Ergebnisse des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor)Meinel, Gotthard, Schumacher, Ulrich January 2010 (has links)
Die amtliche Flächenstatistik in Deutschland erweist sich aus verschiedenen Gründen als ergänzungsbedürftig. Die Auswertung von topographischen Geobasisdaten kann hier einen wesentlichen Beitrag zur Qualifizierung der jetzigen flächenstatistischen Berichtssysteme leisten. Daraus resultiert die Motivation für den Aufbau eines Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor).
Der Beitrag stellt nach Darstellung der Ziele, Grundlagen und Funktionen dieses Monitors erste exemplarische Ergebnisse einer Flächennutzungsanalyse Deutschlands auf Grundlage der genauesten topographischen Geobasisdaten (ATKIS Basis-DLM) vor. Dazu wurden die Siedlungs- und Verkehrsstruktur zu den Zeitschnitten 2006 und 2008 erfasst und in Form von Indikatoren auf Landes-, Kreis- und Gemeindeebene ausgewertet. Die zugrunde liegenden bundesweiten Flächennutzungsinformationen ermöglichen prinzipiell auch Indikatorberechnungen für nichtadministrative Bezugseinheiten wie Überschwemmungs- und Flusseinzugsgebiete oder quadratische Rasterzellen unterschiedlicher Größe. Die Vorteile der Nutzung topographischer Geobasisdaten für die
Analyse der Flächennutzung und ihrer Entwicklung werden gegenüber der katasterorientierten Sicht der amtlichen Flächenstatistik herausgestellt.
Ein Schwerpunkt des Beitrages liegt auf indikatorbasierten Siedlungs- und Verkehrsflächenanalysen. Darüber hinaus ermöglicht die Einbeziehung von Bevölkerungszahlen die Ermittlung von Dichte- bzw. Ausstattungsindikatoren (ausgewählte Flächennutzungsarten pro Einwohner). Straßen- und Schienennetzdichten können sowohl in Bezug auf die Gebietsfläche als auch nur den Siedlungsraum ausgewertet werden. Durch die georäumliche Verortung neuer Bauflächen wird zukünftig erstmals auch die Bestimmung der Relation städtebaulicher Innen- zur Außenentwicklung möglich.
Wegen des aufwändigen Fortführungsprozesses topographischer Geobasisdaten nach Kartenblattschnitten und der damit verbundenen Laufendhaltungszyklen ergeben sich teilweise größere Zeitintervalle für deren Grundaktualität. Deshalb wird beim IÖR-Monitor für jeden Indikator eine mittlere Aktualität zu jeder Gebietseinheit berechnet und in Karten- bzw. Tabellenform angezeigt. In den letzten Jahren gibt es deutliche Verbesserungen der Grundaktualität des ATKIS Basis-DLM in Deutschland, die auch aus diesem Grund die Nutzung dieser Daten für ein Monitoring der Flächennutzung nahelegen.
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Indikatoren zur Freiraumstruktur sowie zum Landschafts- und Naturschutz: Ausgewählte Ergebnisse des IÖR-MonitorsWalz, Ulrich, Schumacher January 2010 (has links)
Der Beitrag stellt erste Ergebnisse des Monitors der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) für die Bereiche Freiraum sowie Landschafts- und Naturschutz vor. Hier geht es um die quantitative Beschreibung des Zustands, der Entwicklung und Belastung von Freiräumen durch Kernindikatoren. Der Fokus liegt dabei auf den Schutzgütern Biodiversität und Boden (mittelfristig) sowie der Erholungseignung der Landschaft. Auf Basis von Flächennutzungsinformationen verschiedener Zeitschnitte werden Analysen über die Ausstattung und Struktur der Freiräume in Deutschland einschließlich ihrer Nutzungsänderungen auf Landes-, Kreis- und Gemeindeebene durchgeführt.
In der Kategorie Freiraumstruktur werden raumbezogene Kennzahlen zum Wald, zum Grünland und zu Streuobstwiesen vorgestellt. Dabei ergeben sich durch die bundesweite Auswertung von topographischen Geobasisdaten (ATKIS Basis-DLM) prinzipiell neue Möglichkeiten. Daneben werden aber auch Grenzen des aktuellen Bearbeitungsstandes dieser Daten sichtbar, wie sich beispielsweise bei Informationen zum Streuobst zeigt.
In der Kategorie Landschafts- und Naturschutz werden drei aggregierte Indikatoren vorgestellt: zu den Schutzgebieten insgesamt, zu Gebieten des Natur- und Artenschutzes und zu Gebieten des Landschaftsschutzes. Die kartographische Darstellung und statistische Auswertung von Geofachdaten verschiedener Schutzgebiete liefert wichtige Informationen für die Landschaftsplanung. Raumbezogene Analysen auf dieser Basis geben zielgerichtete Hinweise auf den anthropogenen Nutzungsdruck in geschützten Landschaften sowie die Dynamik dieser Entwicklung.
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Analyse und Visualisierung der Siedlungsentwicklung mit SEMENTA®-CHANGEHecht, Robert, Herold, Hendrik, Meinel, Gotthard January 2010 (has links)
In diesem Beitrag werden Methoden der gebäudebasierten Erfassung der Siedlungsstruktur, deren Veränderung und Visualisierung vorgestellt. Die Analyse der Siedlungsentwicklung mit SEMENTA®-CHANGE basiert auf der automatisierten Auswertung topographischer Kartenwerke verschiedenster Zeitstände im Maßstab 1:25 000. Der Verfahrensansatz leistet einen wichtigen Beitrag für die Planung, da er für große Flächen eine Verortung der Gebäude-, Siedlungsflächen- und Siedlungsstrukturentwicklung der vergangenen Jahrzehnte erlaubt und sich daraus auch wertvolle Aussagen über die Wirksamkeit von raumplanerischen Instrumenten (z. B. Verhältnis der Innen- zur Außenentwicklung) ableiten lassen. Beispielhaft werden an ausgewählten Projektergebnissen das Anwendungspotenzial sowie die Grenzen des Verfahrens diskutiert.
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Regionalisierte Wohnungsprognosen - Grundlage für FlächenbedarfsberechnungenIwanow, Irene January 2010 (has links)
Bevölkerungsschrumpfung und entspannte Wohnungsmärkte tragen dazu bei, dass die nachfragenden Haushalte ihre differenzierten Wohnwünsche zunehmend besser realisieren können. Dabei gewinnen regionale Wohnungsmarktanalysen und ‑prognosen zunehmend an Bedeutung. Gerade kleinräumige Wohnungsprognosen können entscheidend dazu beitragen, dass realistischere Abschätzungen der regionalen Wohnbauland-, Wohnungsneubau- und Leerstandsentwicklungen besser gelingen, da die Rahmenbedingungen auf den kommunalen und regionalen Wohnungsmärkten spezifischer erfasst werden können. Im Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) wurde dafür ein spezifischer Prognoseansatz entwickelt, der in diesem Beitrag kurz umrissen wird und dessen Anwendungsmöglichkeiten in der Kommunal- und Regionalplanung anhand von Anwenderbeispielen gezeigt werden.
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