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Herstellung und optische Charakterisierung von komplexen organischen StrukturenHermann, Sascha 28 October 2005 (has links)
In the scope of this diploma thesis the optical properties of organic multilayers and mixed layers were investigated by means of spectroscopic ellipsometry und infrared spectroscopy. The samples were prepared by organic molecular beam deposition in high vacuum on hydrogen passivated Silicon(111) substrates. The structures consist either of N,N-Di(naphthalene-1-yl)-N,N`-diphenyl-benzidine (a-NPD) and tris(8-hydroxyquinoline) aluminium (Alq3) or 3,4,9,10-perylene-tetracarboxylic dianhydride (PTCDA) and copper phthalocyanine (CuPc).
The optical response of the multilayers consisting of Alq3 and a-NPD could be modelled using the isotropic dielectric functions of single layers assuming sharp interfaces.
The planar structure of PTCDA and the CuPc molecules and their orientation in the stack lead to an overlapping of the p-orbitals strongly influencing the optical properties and the orientation of the molecules. It was found that in multilayers as well as in mixed layers the CuPc molecules adopt the orientation of PTCDA molecules with the molecular plane parallel to the substrate. The multilayers were described using the anisotropic dielectric functions of the constituents including intermixing and roughness at the interfaces. The deviation between the simulation and the experiment suggests an electronic interaction due to coupling between the p-orbitals of CuPc and PTCDA at the interfaces. The simulation of the mixed layers reveals a change in line shape of the Q-band of CuPc.
Beside ellipsometry and infrared spectroscopy techniques like x-ray reflectometry and AFM were used for investigations.
Additionally in this diploma thesis a special sample holder and manipulator was designed with which in-situ-ellipsometry measurements in ultra high vacuum can be performed. / Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden die optischen Eigenschaften von organischen Multilayern und Mischschichten untersucht. Die Schichtstrukturen wurden im Hochvakuum nach dem Verfahren der organischen Molekularstrahldeposition (OMBD) auf H-passivierten Silizium(111)-Substraten hergestellt. Die optische Charakterisierung erfolgte mit dem Verfahren der spektroskopischen Ellipsometrie und der Infrarotspektroskopie. Dabei wurden zwei verschiedene Materialienpaarungen untersucht, die zum einen aus den organischen Substanzen Aluminium 8-Hydroxichinolat (Alq3) und N,N'-Di(1-naphthyl)-N,N'-diphenylbenzidin (a-NPD) und zum anderen aus Perylentetracarbonsäuredianhydrid (PTCDA) und Kupferphthalocyanin (CuPc) bestanden.
Das optische Verhalten der Multilayer und der Mischschichten bestehend aus Alq3 und a-NPD konnte mit den isotropen dielektrischen Funktionen der Einzelschichten simuliert werden.
In den PTCDA/CuPc-Schichtsystemen führt die planare Struktur der Moleküle zu einer starken Überlappung der p-Orbitale, was einen großen Einfluss auf die optischen Eigenschaften und die Orientierung der Moleküle hat. Es wurde festgestellt, dass sowohl in den Multilayern als auch in den Mischschichten die CuPc-Moleküle die Anordnung der PTCDA-Moleküle annehmen. Die Multilayer wurden unter Verwendung der anisotropen dielektrischen Funktionen der beteiligten Materialien und unter Berücksichtigung von Grenzflächenrauhigkeit simuliert. Die Unterschiede zwischen Experiment und Modell sind auf eine Kopplung zwischen den p-Orbitalen zurückzuführen. Die Simulationen der Mischschichten zeigten eine Veränderung der Linienform des Q-Bandes von CuPc.
Als Untersuchungsmethoden kamen neben der Ellipsometrie und der Infrarotspektroskopie auch die Röntgen-Reflektometrie und das AFM zum Einsatz.
Darüber hinaus wurde in dieser Arbeit eine Messeinrichtung aufgebaut, mit der in-situ-Ellipsometriecharakterisierung von Proben im Ultrahochvakuum möglich ist.
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Studien zum hygrischen Verhalten gealterter Leinwändevon Reden, Anna 21 May 2019 (has links)
Die vorliegende Dissertation hat die Untersuchung des hygrischen Verhaltens der Leinwand als Bildträger eines Leinwandgemäldes zum Gegenstand. Diese überaus komplexen Mechanismen sind in der Konservierungswissenschaft bis heute nicht verstanden.
In dem theoretischen Teil der Arbeit wird das komplexe Verhalten der Leinwand anhand ihres strukturellen Aufbaus erläutert. Die Darstellung der Erkenntnisse des aktuellen Forschungsstandes erfolgt bezüglich folgender struktureller Ebenen: Cellulose, Elementarfaser, technische Faser, Garn, Gewebe, Bildträger eines Leinwandgemäldes sowie deren Degradationsmechanismen. An den relevanten Stellen werden einflussgebende Faktoren benannt und analysiert. Gleichzeitig findet die Darstellung der Wissenslücken statt, woraus die für das Thema der Arbeit relevanten Forschungsfragen abgeleitet werden.
Der experimentelle Teil greift einen Teil der benannten Forschungsfragen auf und untersucht die Leinwand auf der Ebene der Cellulose in Bezug auf ihr hygrisches Verhalten. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob ein Zusammenhang zwischen der Alterung der Leinwand und der Menge der aufgenommenen Feuchte besteht und wie dieser erfasst werden kann.
In die Untersuchung werden neue, gebleichte und künstlich gealterte Flachsgewebe, sowie historische Bildträgerproben einbezogen. Für die Charakterisierung der Degradation werden folgende Merkmale erfasst: Gewebestrukturanalyse, pH-Wert, Kettenlänge der Cellulose, Kristallinität der Cellulose, Festigkeit am Gewebe und am Garn. Teilweise werden relevante Messverfahren zur Erfassung der genannten Merkmale entwickelt bzw. auf die besonderen Anforderungen historischer Bildträger angepasst. Die Menge der aufgenommenen Feuchte wird gravimetrisch erfasst und als Sorptionsisotherme dargestellt. Darüber hinaus erfolgt die Entwicklung einer Methode zur Erfassung der Gleichgewichtsfeuchte in situ am Gewebe oder Bildträger mittels Nah-Infrarot-Spektroskopie.:Inhaltsverzeichnis
Dank
Kurzfassung
Abstract
Abkürzungsverzeichnis
Vorbemerkung
1 Einleitung
1.1 Einführung in das Thema
1.2 Zielstellung und Aufbau der Arbeit
2 Forschungsstand
2.1 Celluloseforschung
2.2 Textiltechnische Forschung
2.3 Konservierungswissenschaftliche Forschung
2.3.1 Herstellung und Aufbau des textilen Bildträgers
2.3.2 Degradation des textilen Bildträgers
2.3.3 Verhalten des textilen Bildträgers und des Leinwandgemäldes
3 Von der Cellulose zum Leinwandgemälde: Einflussfaktoren auf das hygrische Verhalten der Leinwand
3.1 Grundlagen und Begriffsdefinitionen
3.1.1 Begriffsdefinitionen und grundlegender Aufbau der Leinwand
3.1.2 Begriffsdefinitionen und Grundlagen des hygrischen Verhaltens der Leinwand
3.2 Aufbau der Elementarfaser des Flachses
3.2.1 Cellulose
3.2.2 Begleitsubstanzen
3.2.3 Zusammenfassung
3.3 Flachsanbau und Gewinnung der technischen Faser
3.3.1 Flachsanbau
3.3.2 Gewinnung der technischen Faser
3.3.3 Zusammenfassung
3.4 Garn
3.4.1 Verspinnen der technischen Fasern zum Garn
3.4.2 Garngeometrie
3.4.3 Schlichte
3.4.4 Maximale Wasseraufnahme
3.4.5 Vergleich zu Baumwolle
3.4.6 Zusammenfassung
3.5 Gewebe
3.5.1 Weben
3.5.2 Veredlung der Gewebe
3.5.3 Sorption von Feuchte im Gewebe
3.5.4 Geschwindigkeit von Sorption und Desorption
3.5.5 Dimensionsänderungen des Gewebes
3.5.6 Feuchteeinfluss auf die physikalischen Eigenschaften des Gewebes
3.5.7 Zusammenfassung
3.6 Leinwand
3.6.1 Gespannte Leinwand
3.6.2 Vorleimung
3.6.3 Grundierung
3.6.4 Malschicht
3.6.5 Gemälde als Materialverbund
3.6.6 Zusammenfassung
3.7 Degradation der Leinwand
3.7.1 Degradationsmechanismen
3.7.2 Auslösende Faktoren
3.7.3 Hygrisches Verhalten degradierter Leinwände
3.7.4 Zusammenfassung
4 Forschungsfragen und Zielstellung des experimentellen Teils
4.1 Analyse von Kapitel 3: Zusammenfassung einflussgebender Faktoren auf das hygrische Verhalten der Leinwand
4.2 Forschungsfragen
4.3 Ziele des experimentellen Teils
5 Analyse und Bewertung relevanter Messverfahren
5.1 Auswahl der Versuchsgewebe und deren Charakterisierung
5.1.1 Die Wahl der Versuchsgewebe
5.1.2 Künstliche Alterung neuer Gewebe
5.1.3 Bleichen neuer Gewebe
5.1.4 Charakterisierung der Gewebe durch die Gewebestrukturanalyse
5.2 Charakterisierung der Degradation am Gewebe
5.2.1 Messung des pH-Wertes
5.2.2 Bestimmung der Kettenlänge der Cellulose
5.2.3 Bestimmung der Kristallinität der Cellulose
5.2.4 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
5.3 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte
5.3.1 Sorptionsisothermen
5.3.2 Nah-Infrarot-Spektroskopie
5.4 Weiterführende Methoden
5.4.1 Variable Pressure-Rasterelektronenmikroskopie
5.4.2 Nano-Computertomographie
6 Durchführung der Experimente
6.1 Verwendete Gewebe
6.1.1 Neue Gewebe
6.1.2 Künstliche Alterung
6.1.3 Bleichen der Gewebe
6.1.4 Historische Gewebeproben
6.1.5 Benennung der verwendeten Gewebeproben
6.1.6 Gewebestrukturanalyse
6.2 Charakterisierung der Degradation der Gewebe
6.2.1 Bestimmung des pH-Wertes
6.2.2 Bestimmung der Kettenlänge der Cellulose
6.2.3 Bestimmung der Kristallinität der Cellulose
6.2.4 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
6.3 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte
6.3.1 Sorptionsisothermen
6.3.2 Bestimmung des Feuchtezuschlags mittels Nah-Infrarot-Spektroskopie
6.4 Analyse der Ergebnisse
6.4.1 Bewertung der Degradation der verwendeten Gewebe
6.4.2 Korrelation der gemessenen Parameter der Degradation
6.4.3 Zusammenhang zwischen Degradation und hygrischem Verhalten
7 Zusammenfassung
7.1 Erkenntnisse aus dem theoretischen Teil der Arbeit
7.2 Erkenntnisse aus dem experimentellen Teil der Arbeit
7.2.1 Bewertung einzelner Messverfahren
7.2.2 Erkenntnisse aus den durchgeführten Experimenten
8 Schlussbemerkung
Anhang
A Tabellen
A.1 Definitionen
B Anlagen zum experimentellen Teil
B.1 Charakterisierung der verwendeten Gewebe
B.1.1 Neues Flachsgewebe N1, Herstellerangaben
B.1.2 Künstliche Alterung
B.2 Gewebestrukturanalysen und Informationen der verwendeten Gewebe und historischen Proben
B.3 Ergebnisse pH-Wert Messung
B.4 Kapillarviskosimetrie
B.4.1 Verwendete Geräte
B.4.2 Protokoll zur Erfassung des Feuchtezuschlags der Garnproben
B.4.3 Messprotokolle Viskosität
B.5 Infrarot-Spektroskopie
B.5.1 Ergebnisse
B.6 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
B.6.1 Streifen-Zugversuch an Geweben
B.6.2 Nullzugfestigkeit an Garnabschnitten
B.7 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte durch Sorptionsisothermen
B.7.1 Statische Methode
B.7.2 Dynamische Methode
B.8 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte mittels NIR-Spektroskopie
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis / This study focusses on the hygroscopic behaviour of canvases as a painting support. The complex behaviour of canvas is not yet fully understood in conservation science.
The theoretical chapter of this thesis describes the current state of research on the interaction between linen canvas and moisture. This is done by precisely distinguishing between the following structural hierarchies: cellular, fibrous, yarn, fabric, fabric support and its respective degradation mechanisms. Hereby the main gaps in knowledge and key questions relating to the behaviour of a canvas painting are being highlighted. Subsequently, the research question for this thesis are derived from this nescience.
The aim of the experimental part of this thesis is to examine the hygroscopic behaviour of linen canvas at the cellulose level. Leading question is whether there is a correlation between the condition of degraded canvases and its capacity to bind moisture and how this can be measured.
Studies are conducted with new, bleached and artificially aged linen canvases, as well as historical samples of painting supports. To classify the degradation of each canvas the following characteristics are determined: analysis of fabric structure, pH-value, chain length of cellulose, degree of crystallinity of cellulose and strength of fabric and yarn. Some of the measuring techniques have to be developed beforehand or adopted to the special requirements of historical samples of small size. The adsorption and desorption is analysed by registering sorption isotherms. In addition near-infraread spectroscopy is evaluated whether this analytical technique can be used for in-situ analysis of the moisture content of canvas.:Inhaltsverzeichnis
Dank
Kurzfassung
Abstract
Abkürzungsverzeichnis
Vorbemerkung
1 Einleitung
1.1 Einführung in das Thema
1.2 Zielstellung und Aufbau der Arbeit
2 Forschungsstand
2.1 Celluloseforschung
2.2 Textiltechnische Forschung
2.3 Konservierungswissenschaftliche Forschung
2.3.1 Herstellung und Aufbau des textilen Bildträgers
2.3.2 Degradation des textilen Bildträgers
2.3.3 Verhalten des textilen Bildträgers und des Leinwandgemäldes
3 Von der Cellulose zum Leinwandgemälde: Einflussfaktoren auf das hygrische Verhalten der Leinwand
3.1 Grundlagen und Begriffsdefinitionen
3.1.1 Begriffsdefinitionen und grundlegender Aufbau der Leinwand
3.1.2 Begriffsdefinitionen und Grundlagen des hygrischen Verhaltens der Leinwand
3.2 Aufbau der Elementarfaser des Flachses
3.2.1 Cellulose
3.2.2 Begleitsubstanzen
3.2.3 Zusammenfassung
3.3 Flachsanbau und Gewinnung der technischen Faser
3.3.1 Flachsanbau
3.3.2 Gewinnung der technischen Faser
3.3.3 Zusammenfassung
3.4 Garn
3.4.1 Verspinnen der technischen Fasern zum Garn
3.4.2 Garngeometrie
3.4.3 Schlichte
3.4.4 Maximale Wasseraufnahme
3.4.5 Vergleich zu Baumwolle
3.4.6 Zusammenfassung
3.5 Gewebe
3.5.1 Weben
3.5.2 Veredlung der Gewebe
3.5.3 Sorption von Feuchte im Gewebe
3.5.4 Geschwindigkeit von Sorption und Desorption
3.5.5 Dimensionsänderungen des Gewebes
3.5.6 Feuchteeinfluss auf die physikalischen Eigenschaften des Gewebes
3.5.7 Zusammenfassung
3.6 Leinwand
3.6.1 Gespannte Leinwand
3.6.2 Vorleimung
3.6.3 Grundierung
3.6.4 Malschicht
3.6.5 Gemälde als Materialverbund
3.6.6 Zusammenfassung
3.7 Degradation der Leinwand
3.7.1 Degradationsmechanismen
3.7.2 Auslösende Faktoren
3.7.3 Hygrisches Verhalten degradierter Leinwände
3.7.4 Zusammenfassung
4 Forschungsfragen und Zielstellung des experimentellen Teils
4.1 Analyse von Kapitel 3: Zusammenfassung einflussgebender Faktoren auf das hygrische Verhalten der Leinwand
4.2 Forschungsfragen
4.3 Ziele des experimentellen Teils
5 Analyse und Bewertung relevanter Messverfahren
5.1 Auswahl der Versuchsgewebe und deren Charakterisierung
5.1.1 Die Wahl der Versuchsgewebe
5.1.2 Künstliche Alterung neuer Gewebe
5.1.3 Bleichen neuer Gewebe
5.1.4 Charakterisierung der Gewebe durch die Gewebestrukturanalyse
5.2 Charakterisierung der Degradation am Gewebe
5.2.1 Messung des pH-Wertes
5.2.2 Bestimmung der Kettenlänge der Cellulose
5.2.3 Bestimmung der Kristallinität der Cellulose
5.2.4 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
5.3 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte
5.3.1 Sorptionsisothermen
5.3.2 Nah-Infrarot-Spektroskopie
5.4 Weiterführende Methoden
5.4.1 Variable Pressure-Rasterelektronenmikroskopie
5.4.2 Nano-Computertomographie
6 Durchführung der Experimente
6.1 Verwendete Gewebe
6.1.1 Neue Gewebe
6.1.2 Künstliche Alterung
6.1.3 Bleichen der Gewebe
6.1.4 Historische Gewebeproben
6.1.5 Benennung der verwendeten Gewebeproben
6.1.6 Gewebestrukturanalyse
6.2 Charakterisierung der Degradation der Gewebe
6.2.1 Bestimmung des pH-Wertes
6.2.2 Bestimmung der Kettenlänge der Cellulose
6.2.3 Bestimmung der Kristallinität der Cellulose
6.2.4 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
6.3 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte
6.3.1 Sorptionsisothermen
6.3.2 Bestimmung des Feuchtezuschlags mittels Nah-Infrarot-Spektroskopie
6.4 Analyse der Ergebnisse
6.4.1 Bewertung der Degradation der verwendeten Gewebe
6.4.2 Korrelation der gemessenen Parameter der Degradation
6.4.3 Zusammenhang zwischen Degradation und hygrischem Verhalten
7 Zusammenfassung
7.1 Erkenntnisse aus dem theoretischen Teil der Arbeit
7.2 Erkenntnisse aus dem experimentellen Teil der Arbeit
7.2.1 Bewertung einzelner Messverfahren
7.2.2 Erkenntnisse aus den durchgeführten Experimenten
8 Schlussbemerkung
Anhang
A Tabellen
A.1 Definitionen
B Anlagen zum experimentellen Teil
B.1 Charakterisierung der verwendeten Gewebe
B.1.1 Neues Flachsgewebe N1, Herstellerangaben
B.1.2 Künstliche Alterung
B.2 Gewebestrukturanalysen und Informationen der verwendeten Gewebe und historischen Proben
B.3 Ergebnisse pH-Wert Messung
B.4 Kapillarviskosimetrie
B.4.1 Verwendete Geräte
B.4.2 Protokoll zur Erfassung des Feuchtezuschlags der Garnproben
B.4.3 Messprotokolle Viskosität
B.5 Infrarot-Spektroskopie
B.5.1 Ergebnisse
B.6 Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
B.6.1 Streifen-Zugversuch an Geweben
B.6.2 Nullzugfestigkeit an Garnabschnitten
B.7 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte durch Sorptionsisothermen
B.7.1 Statische Methode
B.7.2 Dynamische Methode
B.8 Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte mittels NIR-Spektroskopie
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
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Aspekte zur klinischen Anwendung der Infrarot-Thermographie in der Zoo- und WildtiermedizinHilsberg, Sabine 14 October 2002 (has links)
Aspekte zur klinischen Anwendung der Infrarot-Thermographie in der Zoo- und Wildtiermedizin. Die Infrarot-Thermographie ist eine nichtinvasive Methode. Mit einer Infrarot-Kamera wird eine Messung der Körperoberflächen-Temperatur aus der Distanz durchgeführt und das Thermoprofil des Tieres als Thermogramm dargestellt. Es bedarf keines direkten Tierkontaktes und keiner Immobilisation. Viele Fallbeispiele belegen, dass die Infrarot-Thermographie eine erfolgversprechende neue Methode in der Zoo- und Wildtiermedizin ist. Schwerpunkte der Arbeit waren: - Erforschung artspezifischer Thermoregulation, besonders im Hinblick auf Tierhaltung und krankheitsauslösende Faktprem bei Zoo- und Wildtieren, - Reproduktionsforschung mittels Infrarot-Thermographie und - Entzündungsdiagnostik mittels Infrarot-Thermographie. Die meisten hier vorgestellten Ergebnisse sind Erstuntersuchungen weltweit. / Aspects of the clinical application of Infrared-Thermography in Zoo- and Wildlife Medicine Infrared-thermography is a non-invasive method. With an infrared-camera, the body surface temperature of an animal is measured from a distance and the thermoprofile of this animal is then displayed as a therogram. No direct animal contact or immobilization is necessary. Many case reports show that infrared-thermography is a promising new method in zoo and wildlife medicine. In this thesis threee topics are emphasized: - research in species-specific thermoregulation with regard to animal keeping and disease predisposing factors, - research in reproduction using infrared-thermography, and - inflammation diagnosis using infrared-thermography. Most of the presented results are from primary investigations worldwide.
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A new approach for clinical translation of infrared spectroscopy: exploitation of the signature of glioblastoma for general brain tumor recognitionSteiner, Gerald, Galli, Roberta, Preusse, Grit, Michen, Susanne, Meinhardt, Matthias, Temme, Achim, Sobottka, Stephan B., Juratli, Tareq A., Koch, Edmund, Schackert, Gabriele, Kirsch, Matthias, Uckermann, Ortrud 08 April 2024 (has links)
Purpose: Infrared (IR) spectroscopy has the potential for tumor delineation in neurosurgery. Previous research showed that IR spectra of brain tumors are generally characterized by reduced lipid-related and increased protein-related bands. Therefore, we propose the exploitation of these common spectral changes for brain tumor recognition. Methods: Attenuated total reflection IR spectroscopy was performed on fresh specimens of 790 patients within minutes after resection. Using principal component analysis and linear discriminant analysis, a classification model was developed on a subset of glioblastoma (n = 135) and non-neoplastic brain (n = 27) specimens, and then applied to classify the IR spectra of several types of brain tumors. Results The model correctly classified 82% (517/628) of specimens as “tumor” or “non-tumor”, respectively. While the sensitivity was limited for infiltrative glioma, this approach recognized GBM (86%), other types of primary brain tumors (92%) and brain metastases (92%) with high accuracy and all non-tumor samples were correctly identified. Conclusion: The concept of differentiation of brain tumors from non-tumor brain based on a common spectroscopic tumor signature will accelerate clinical translation of infrared spectroscopy and related technologies. The surgeon could use a single instrument to detect a variety of brain tumor types intraoperatively in future clinical settings. Our data suggests that this would be associated with some risk of missing infiltrative regions or tumors, but not with the risk of removing non-tumor brain.
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Electrical and optical properties of hydrogen-related complexes and their interplay in ZnO / Elektrische und optische Eigenschaften von Wasserstoff-korrelierten Komplexen und ihre Wechselwirkung in ZnOKoch, Sandro 16 November 2015 (has links) (PDF)
The commercial breakthrough of ZnO-based devices is hampered mainly by the unipolar n-type conductivity of this material. Hydrogen, which is known to form both electrically active and inactive complexes in ZnO, is considered as a main cause of this behavior. However, the existing literature is incomplete and partly contradictory. The object of the present thesis is a comprehensive investigation of the properties of two hydrogen-induced shallow donors HBC and HO, the hydrogen molecule H2, and a hydrogen-related defect, which gives rise to local vibrational modes (LVMs) at 3303 and 3320 cm-1, in ZnO and their interaction. The defects are characterized by Raman spectroscopy, infrared absorption spectroscopy, photoconductivtity (PC) and photoluminescence measurements.
Based on the PC technique, a novel and highly sensitive spectroscopic approach is established, which is applicable for probing LVMs in strongly absorbing spectral regions. This technique enables the detection of the local modes of HO at 742 and 792 cm-1 in the neutral charge state. In consequence, earlier theoretical predictions regarding the microscopic structure of this shallow donor can be verified. In Raman measurements the electronic 1s→2s transition of HO is identified at 273 cm-1. This quantity is found to blue-shift with the HO defect concentration. A similar blue-shift of the 1s→2s(2p) donor transition of HBC is assigned to local lattice strain which was generated during high temperature processes.
A Raman study of the H2 molecule covers its formation, stability, lattice position and interplay with the ZnO host. In particular, the role of H2 for the continuous generation of HO and HBC and the related n-type behavior is elaborated. The analysis unambiguously confirms that the so-called “hidden hydrogen” species is indeed H2. Moreover, the observation of the ortho-para-conversion process and the coupling to the host phonons contribute to a general understanding of H2 in semiconductors.
Experimental results of the LVMs of 3303 and 3320 cm-1 in conjunction with model calculations yield an underlying defect containing three hydrogen atoms. This complex Y–H3 exhibits two configurations, which differ only in the orientation of one chemical bond. The findings are consistent equally with a zinc vacancy decorated with three hydrogen atoms and an ammonia molecule, respectively. Earlier models proposed in the literature are discarded.
Measurements of concentration profiles by using Raman spectroscopy reveal the local distribution of the hydrogen-related defects as well as lattice imperfections. At the surface, where oxygen vacancies are present, HO is identified as the dominant shallow donor. Below, in parts of the crystal with low damage, HBC is the prevalent defect. In the sample center, characterized by a significant amount of zinc vacancies, the concentrations of H2 and Y–H3 show their maxima. By recording concentration profiles after thermal treatments a spatially resolved investigation of the interplay of these hydrogen-related defects is possible. / Der kommerzielle Durchbruch von ZnO-basierten Bauelementen ist hauptsächlich durch die beständige n-Typ Leitung des Materials eingeschränkt. Wasserstoff, der sowohl elektrisch aktive als auch inaktive Komplexe in ZnO formt, gilt als ein Hauptverursacher dieses Verhaltens. Jedoch ist die bestehende Literatur zu derartigen Defekten unvollständig, teils auch widersprüchlich. Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind umfassende Untersuchungen der beiden wasserstoffinduzierten Donatoren HBC und HO, des Wasserstoffmoleküls H2 und eines Wasserstoffdefekts mit lokalen Schwingungsmoden (LSMn) bei 3303 und 3320 cm-1 in ZnO hinsichtlich ihrer Eigenschaften und gegenseitigen Wechselwirkung. Die Charakterisierung der Komplexe erfolgt mit Hilfe von Raman-Spektroskopie, Infrarot-Absorptionsspektroskopie, Photoleitfähigkeits- (PC) und Photolumineszenzmessungen.
Basierend auf der PC Technik wird eine neuartige, hochsensitive Spektroskopiemethode etabliert, welche auch in stark absorbierenden Spektralbereichen anwendbar ist. Diese Technik ermöglicht erstmals die Detektion der LSMn von HO bei 742 und 792 cm-1 im neutralen Ladungszustand. Das experimentelle Ergebnis verifiziert theoretische Vorhersagen zur mikroskopischen Struktur dieses flachen Donators. In Raman-Messungen wird der elektrische 1s→2s Übergang von HO bei 273 cm-1 identifiziert und eine Blauverschiebung dieser Größe mit zunehmender HO-Konzentration beobachtet. Der Donator HBC zeigt ebenfalls eine Blauverschiebung des elektrischen 1s→2s(2p) Übergangs, welche durch lokale Gitterverzerrungen nach Hochtemperaturbehandlungen bedingt ist.
Eine Raman-Studie charakterisiert das H2-Molekül in Bezug auf seine Bildung, Stabilität, Gitterposition und die Wechselwirkung mit dem ZnO-Kristall. Insbesondere wird seine Rolle für die fortwährende Bildung der Donatoren HO und HBC und des damit verbundenen n-Typ Verhaltens herausgearbeitet. Die Analyse ergibt die eindeutige Identifizierung der in der Literatur mit „hidden hydrogen“ bezeichneten Spezies als H2. Darüber hinaus tragen die beobachteten Umwandlungsprozesse zwischen ortho-H2 und para-H2 sowie die Kopplung an das Phononenspektrum zu einem generellen Verständnis von Wasserstoffmolekülen in Halbleitern bei.
Die experimentellen Ergebnisse der LSMn bei 3303 und 3320 cm-1 in Kombination mit Modellrechnungen ergeben einen zugrundeliegenden Defekt mit drei Wasserstoffatomen. Dieser Komplex Y–H3 weist zwei Konfigurationen auf, welche sich durch die Orientierung von nur einer chemischen Bindung unterscheiden. Die Beobachtungen sind mit einer Zinkvakanz besetzt mit drei Wasserstoffatomen bzw. einem Ammoniakmolekül als mikroskopische Struktur gleichermaßen erklärbar. Bisherige Modelle aus der Literatur können damit widerlegt werden.
Messungen von Konzentrationsprofilen mit Raman-Spektroskopie offenbaren die lokale Verteilung der Wasserstoffdefekte sowie von Gitterstörungen. An der Oberfläche, im Beisein von Sauerstoffvakanzen, ist HO der dominante flache Donator. In dem sich anschließenden ungestörten Kristallverbund ist hingegen der Donator HBC vorherrschend. In Zentrum, welches von Zinkvakanzen geprägt ist, sind die Konzentrationen von H2 und Y–H3 maximal. In Verbindung mit Temperaturbehandlungen ist eine räumlich aufgelöste Untersuchung der Wechselwirkung möglich.
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Emitter - Material – A complex system / Strahler - Werkstoff – Ein komplexes SystemConstantinou, Marios, Gehde, Michael, Dietz, Ronald 26 February 2016 (has links) (PDF)
Der Vortrag zeigt die Komplexität der Wechselwirkungen zwischen Infrarotstrahler und Werkstoff beim Infrarotschweißen von Kunststoffen auf. Hierfür werden die Haupteinflüsse auf die Strahler-Werkstoff-Wechselwirkungen beschrieben. Diese sind das Emissionsverhalten des Infrarotstrahlers und das Absorptionsverhalten des Kunststoffs. Der Einfluss der Infrarotstrahlerart (Quarzglasstrahler, Metallfolienstrahler) und von Füllstoffen (Ruß, Glasfasern) im Kunststoff wird näher betrachtet. Zudem enthält der Vortrag eine Empfehlung für die Vorgehensweise beim Infrarotschweißen von Kunststoffen, die Vor- und Nachteile des Fügeverfahrens und einen Einblick in aktuelle Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet des Infrarotschweißens von Kunststoffen.
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Molekulare Endospektroskopie: Neue instrumentell-analytische Methoden zur medizinischen DiagnostikKrafft, Christoph 13 December 2007 (has links) (PDF)
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Projektes „Molekulare Endospektroskopie“ an der Technischen Universität Dresden. Der Titel drückt aus, dass durch Kopplung von Endoskopie und Spektroskopie Gewebe auf molekularer Ebene charakterisiert wird. Infrarot- (IR-) und Raman-Spektroskopie bieten dabei besondere Vorteile, da sie zu den molekülspektroskopischen Verfahren mit dem höchsten Informationsgehalt gehören. Beide Methoden beruhen auf Molekülschwingungen, deren Spektren einen chemischen Fingerabdruck über die Zusammensetzung und Struktur der Proben liefern. Der Autor leitete eine wissenschaftliche Nachwuchsgruppe, die die Grundlagen der schwingungs-spektroskopischen Methoden zur Bildgebung von Gewebe und Zellen entwickelte und auf klinische Probleme – vor allem aus dem neuroonkologischen Bereich – anwendete. Diese kumulative Habilitationsschrift fasst vierzehn Veröffentlichungen zusammen, wobei in der letzten die Untersuchung eines Hirntumormodells von Mäusen mit einer faseroptischen Sonde beschrieben wurde. Zunächst werden verschiedene Methoden der Biophotonik verglichen, um die hier eingesetzten Techniken in diesen Kontext zu stellen. Danach werden biomedizinische Anwendungen von Fourier-Transform-Infrarot- (FTIR-) und Raman-Imaging beschrieben. Die eigenen Beiträge sind untergliedert in (i) Raman- und FTIR-Imaging in der Neuroonkologie, (ii) FTIR-mikroskopisches Imaging von Gewebedünnschnitten und (iii) Raman- und FTIR-mikroskopisches Imaging von einzelnen Zellen. Abschließend wird in den Schlussfolgerungen und dem Ausblick diskutiert, welche Rolle die molekulare Endospektroskopie als neue instrumentell-analytische Methode in der medizinischen Diagnostik übernehmen kann. / This work summarizes the results of the project “Molecular Endospectroscopy” at the Dresden University of Technology. The title expresses that tissue is characterized on the molecular level by coupling endoscopy and spectroscopy. Infrared (IR) and Raman spectroscopy offer advantages for these applications because they belong to the methods of molecular spectroscopy with the highest information content. Both methods probe molecular vibrations that provide a chemical fingerprint for the composition and structure of samples. The author was leader of a junior research group which developed vibrational spectroscopic methods for imaging of cells and tissues and applied them to clinical problems, in particular from the field of neuro-oncology. The current cumulative habilitation thesis is based on fourteen publications. The last one describes studies of a murine brain tumor model using a fiber-optic probe. In the first part various biophotonic methods are compared. Then biomedical applications of Fourier transform infrared (FTIR) and Raman imaging are reported. The papers are grouped into the chapters (i) Raman and FTIR imaging in neuro-oncology, (ii) FTIR microscopic imaging of tissue sections and (iii) Raman and FTIR microscopic imaging of single cells. It is discussed in the conclusions and outlook how molecular endospectroscopy as a new analytical tool can complement the standard diagnostic methods.
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Ultrafast Nonlinear Nano-Optics via Collinear Characterization of Few-Cycle PulsesHyyti, Janne Juhani 14 September 2018 (has links)
Die Methode „interferometric frequency-resolved optical gating“ (iFROG) zur Charakterisierung ultrakurzer Laserimpulse wurde erweitert. Als optische Nichtlinearität werden sowohl die Erzeugung der 2. als auch der 3. Harmonischen (THG) separat verwendet. Eine iFROG-Messung stellt ein inverses Problem dar, bei dem die Amplitude und Phase des elektrischen Feldes des Laserimpulses nur durch einen iterativen Algorithmus rekonstruiert werden kann. In dieser Arbeit wird ein mathematischer Formalismus entwickelt und mit einem evolutionären Optimierungsalgorithmus kombiniert, um einen neuartigen Impuls-Rekonstruktions-Algorithmus für iFROG zu erschaffen.
Während iFROG ursprünglich ausschließlich zur Charakterisierung von Laserimpulsen konzipiert wurde, kann die Technik gleichermaßen für spektroskopische Zwecke eingesetzt werden. Wird das nichtlineare Medium in iFROG durch ein Untersuchungsobjekt ersetzt und ein bekannter Laserimpuls erneut charakterisiert, so kann die Antwortfunktion des Untersuchungsobjekts mit einer sub-Femtosekunden-Auflösung entschlüsselt werden. Da für die THG-Variante bisher keine Lösung bekannt ist, ermöglicht der vorgestellte Rekonstruktion-Algorithmus die erstmalige Nutzung von iFROG zur Untersuchung ultraschneller nichtlinearer Effekte dritter Ordnung.
Die spektroskopische Fähigkeit von iFROG wird durch das Studium von drei unterschiedlichen physikalischen Systemen (Nanostrukturen) geprüft. In ZnO-Nanostäben wird die Leistungsabhängigkeit der durch Multiphotonenabsorption induzierten Lumineszenz gemessen, wobei nachgewiesen werden konnte, dass diese mit einer Lokalisierung des optischen Nahfelds verknüpft ist. Eine Dreiphotonenresonanz in einem dünnen Titandioxid Film und eine Oberflächenplasmonenresonanz in Au-Nanoantennen führen beide zu einer endlichen Lebensdauer der induzierten Materialpolarisation. Die iFROG-Methode wird verwendet, um die ultraschnelle zeitliche Dynamik dieser Systeme auf der Nanometer- und wenige Femtosekunden-Skala zu messen. / The ultrashort laser pulse characterization method “interferometric frequency-resolved optical gating” (iFROG) is extended. Both second- and third harmonic generation (SHG and THG) are separately employed as the optical nonlinearity. An iFROG measurement represents an inverse problem, where the electric field amplitude and phase of the underlying laser pulse can only be reconstructed by an iterative algorithm. In this work, a mathematical formalism for both the SHG and THG variants of iFROG is developed and combined with an evolutionary optimization algorithm to create a novel pulse retrieval algorithm for iFROG.
While iFROG was originally conceived solely for pulse characterization, the technique can equally well be applied for spectroscopic purposes. By replacing the nonlinear medium in iFROG with an object of study, say a nanostructure, and characterizing a known pulse again such that the sample affects the harmonic generation process, the response of the object can be deciphered with sub-femtosecond precision. As no previous solution for the THG variant exists, the presented retrieval algorithm allows iFROG to be exploited in the study of ultrafast third-order nonlinear effects for the first time.
The spectroscopic capability of iFROG is put to test by studying three differing physical systems, each consisting of nanostructures resting on dielectric substrates. Subjecting these specimen to few-cycle near-infrared pulses, a rich variety of nonlinear optical phenomena is observed. In ZnO nanorods, the power dependence of multiphoton-absorption induced luminescence is measured and found to be connected to a localization of the optical near-field. A three-photon resonance in a thin film of titania and a localized surface plasmon resonance in Au nanoantennas both lead to a finite lifetime of the induced material polarization. The THG-iFROG method is harnessed to measure the ultrafast temporal dynamics of these systems at the nanometer and few-femtosecond scales.
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Femtosecond mid-infrared spectroscopy of elementary photoinduced reactionsRini, Matteo 12 December 2003 (has links)
In dieser Arbeit wird Femtosekunden-Spektroskopie im mittleren Infrarot angewandt auf einige der am gründlichsten studierten fotoinduzierten Reaktionen: der Wasserstoff-Protonentransfer im elektronischen angeregten Zustand, für einen intramolekularen und einen intermolekularen Fall, sowie die Isomerisation fotochromer Verbindungen. Elektronische Spektroskopie ist die am häufigsten verwendete Methode zur Untersuchung ultraschneller Reaktionsdynamik in der kondensierten Phase, wobei Übergänge zwischen elektronischen Zuständen der reagierenden molekularen Systeme beobachtet werden. Häufig werden elektronische Übergänge abgetastet, deren Wellenfunktionen delokalisiert sind, so dass kaum ortspezifische Information erhalten wird. Außerdem ist aufgrund der breiten Absorptionslinien, die aus den schnellen Dephasierungszeiten elektronischer Übergänge resultieren, eine verlässliche Interpretation der experimentellen Daten schwierig; dies umso mehr, je komplexer der Reaktion ist, z.B. durch die Anwesenheit verschiedener Isomere oder durch das Zusammenwirken vieler elektronischer Zustände. Femtosekunden-Infrarotspektroskopie wird in dieser Arbeit als leistungsfähige Alternative eingesetzt, um ultraschnelle Reaktionsdynamik zu beobachten, und so den hohen Grad an Korrelation zwischen Infrarotspektren und molekularer Struktur sowie die Vorteile schmaler Bandbreiten IR-aktiver Schwingungsmoden auszunutzen. / In this thesis femtosecond mid-infrared spectroscopy has been applied to the investigation of some of the most thoroughly studied photoinduced reactions: the excited state hydrogen/proton transfer, both in an intramolecular and in an intermolecular case, and the isomerization of photochromic compounds. Electronic spectroscopy is the most commonly used method for ultrafast studies of molecular reaction dynamics in the condensed phase, whereby the electronic states of the reacting molecular systems are monitored. These techniques typically probe electronic transitions occurring between delocalized orbitals and - thus - do not provide site-specific information. Besides, the broad absorption lines resulting from the fast dephasing times of electronic transitions in solutions may hinder a reliable interpretation of the experimental results, especially when the complexity of the reaction increases, due e.g. to the presence of different isomers or to the involvement of numerous electronic states. Femtosecond infrared spectroscopy has been used in this work as a powerful and complementary alternative to probe ultrafast reaction dynamics, exploiting the high degree of correlation between the infrared spectra and the molecular structure and the advantages stemming from the narrow bandwidths of IR-active vibrational modes.
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Exploring Nonresonant Interactions in Condensed Matter by Two-Dimensional Terahertz SpectroscopyFolpini, Giulia 01 March 2018 (has links)
Zur Untersuchung nichtlinearer Reaktionen von kondensierten Materie-Systemen wird die multidimensionale Terahertz-Spektroskopie genutzt.
Ein mehrere Oktaven umfassende THz-Quelle, die auf der Frequenzmischung in organischen Kristallen basiert, wird entwickelt und zur Erforschung der Librationsbande von Wasser-Nanotröpfchen in DOPC-Micellen verwendet.
Die nichtresonante THz-Strahlung wird genutzt, um die Emission im mittleren Infrarotbereich eines Intersubband-Übergangs von GaAs-Quantentöpfen kohärent zu steuern.
Schließlich wird die 2D-THz-Spektroskopie verwendet, um die nichtlineare Antwort einer "soft-mode" in einem Aspirin-Molekül-Kristall zu studieren. / Multidimensional Terahertz spectroscopy is used to investigate the nonlinear response of condensed matter systems. A multioctave-spanning THz source based on frequency mixing in organic crystals is developed and used to study the libration band of water nanodroplets confined in DOPC micelles. Nonresonant THz radiation is used to coherently control the mid-infrared emission of an intersubband transition of GaAs quantum wells. Finally, 2D THz spectroscopy is used to study the nonlinear response of a soft mode in an aspirin molecular crystal.
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