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Untersuchungen zur Prävalenz und Antibiotikaresistenz von \(Helicobacter\) \(pylori\) bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in einem Referenzkrankenhaus in Tansania / Prevalence and resistance pattern of \(Helicobacter\) \(pylori\) among patients with dyspeptic symptoms in a tertiary care hospital in Tanzania

Ruettgerodt, Nele January 2022 (has links) (PDF)
Die weltweit steigenden Antibiotikaresistenzen sind zu einer globalen Herausforderung geworden. Von dieser Entwicklung betroffen ist auch das Bakterium Helicobacter Pylori (H.p), welches in Ländern des afrikanischen Kontinents besonders hohe Prävalenzraten aufweist. In ressourcenschwachen Ländern wie Tansania ist aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit diagnostischer Testverfahren die Identifizierung und Therapie von H.p. infizierten Personen oft unzureichend. Tansania weist im internationalen Vergleich bislang nur wenige Studien zur H.p.-Prävalenz und Antibiotikaresistenzlage auf. Um die Datenlage für Tansania zu verbessern wurden im Rahmen dieser Arbeit potentielle Risikofaktoren für sowie die Prävalenz und aktuelle Resistenzlage von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania untersucht. Darüber hinaus wurden diagnostische Schnelltestverfahren für H.p.-Infektionen im Hinblick auf ihre Testgenauigkeit und Anwendbarkeit in Tansania geprüft. Zur Identifizierung mögliche infektionsassoziierte Faktoren wurden mittels Fragebögen soziodemographische und klinische Merkmale sowie Aspekte der Lebensgewohnheiten und Lebensumstände der Probanden erhoben und statistisch ausgewertet. Die Prävalenzbestimmung des untersuchten Studienkollektivs erfolgte anhand der auf dem 23S-rDNA Gen basierten qRT-PCR, welche für diese Arbeit als Referenzverfahren definiert wurde. Die resistenzcodierenden DNA-Abschnitte wurden auf bekannte Resistenzmutationen gegen Clarithromycin- und Fluorchinolon-Antibiotika hin untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie deuten auf eine weite Verbreitung von H.p.-Infektionen bei Patientinnen und Patienten mit epigastrischen Beschwerden in Tansania hin. Die darüber hinaus festgestellte hohe Anzahl molekulargenetisch nachgewiesener Resistenzraten von H.p.-Stämmen gegenüber Antibiotika verdeutlichen die Wichtigkeit einer sicheren Diagnostik und resistogrammgerechten Therapie im Klinikalltag. Die in dieser Arbeit untersuchten Schnelltestmethoden scheinen aufgrund der geringen Sensitivitäts- und NPW-Werte als Standardverfahren hierfür nicht geeignet. Die Etablierung einer routinemäßig durchgeführten prätherapeutischen Antibiogrammerstellung und eine daran angepasste Therapie wären wünschenswert. / Increasing antimicrobial resistance to commonly used antibiotics have become a global challenge. This development also affects the bacterium Helicobacter Pylori (H.p.), which shows high prevalence rates in African countries. The identification and therapy of H.p. infected people in resource-limited countries such as Tanzania is often insufficient due to the limited availability of diagnostic tests. By international comparison, there are only a few studies on the prevalence of antibiotic resistance rates of H.p. for Tanzania. In order to improve the data situation for Tanzania, this study investigates potential risk factors as well as the prevalence and current resistance situation of H.p. infections in Tanzanian patients with dyspeptic symptoms. In addition, rapid diagnostic test methods for H.p. infections were tested to identify their accuracy and applicability in Tanzania. Data about the patients’ sociodemographic situation, symptoms and aspects of lifestyle habits and living conditions were collected and statistically examined in order to identify possible risk factors for infection. The prevalence of H.p. is based on the results of the 23S-rDNA gene-based qRT-PCR. The resistance-encoding DNA segments: the 23S rDNA gene region and the gyrA gene were sequenced and evaluated for known resistance mutations to clarithromycin and fluoroquinolone antibiotics. The results of this study indicate that H.p. infections are widespread in patients with dyspeptic symptoms in Tanzania and that the resistance rates of H.p. strains to antibiotics are relatively high. This underlines the importance of reliable diagnostic tests and resistogram-based therapy in clinical practice. The establishment of a routine pretherapeutic antibiogram and an accordingly adapted therapy are desirable.
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Kinetik der Schistosomen-spezifischen DNA nach Behandlung mit Praziquantel und Bestimmung der Schistosomiasis-Prävalenz einer in einem Nicht-Endemiegebiet lebenden Risikopopulation sowie der Evaluation ausgewählter diagnostischer Verfahren / Kinetics of schistosoma-specific DNA after treatment with praziquantel and determination of the schistosomiasis prevalence in a risk population living in a non-endemic area and the evaluation of selected diagnostic methods

Höflein, Felix January 2023 (has links) (PDF)
In dieser Arbeit wurden Bewohner/-innen der Würzburger Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete auf das Vorliegen einer Schistosomiasis gescreent. Lag eine behandlungsdürftige Infektion vor, wurden die Teilnehmenden mit Praziquantel behandelt, um im nachfolgenden Verlauf freiwillig an der Erstellung einer Schistosomen-DNA-Kinetik mitzuwirken. Eine Besonderheit der Studie lag dabei in der fehlenden Möglichkeit einer Reinfektion, da sich die Betroffenen während des Follow-ups in einem Endemie-freien Gebiet aufhielten. Für das Screening kamen ein CCA-Urin-Schnelltest sowie ein ICT zum Einsatz. Die Diagnosesicherung wurde durch die Mikroskopie oder die qPCR angestrebt. Es zeigte sich, dass die Kombination von CCA-Test und ICT einen positiven prädiktiven Wert von 80 % für das tatsächliche Vorliegen einer Schistosomen-Infektion liefert. Die Schistosomiasis-Prävalenz der hier untersuchten, in einem Nicht-Endemiegebiet lebenden Risikopopulation, wurde auf 3,9 % bestimmt und ist im Vergleich zu bisherigen Veröffentlichungen als niedrig anzusehen. Dabei ist zu beachten, dass die Prävalenz zum Teil deutlich überschätzt werden kann, sofern der CCA-Urin-Schnelltest als alleiniges Diagnosekriterium eingesetzt wird (PrävalenzCCA = 27,6 %). Die Erstellung der DNA-Kinetik mittels qPCR zeigte, dass die Behandlung mit Praziquantel einen nach 3 Tagen messbaren, signifikanten (p < 0,05) Anstieg der DNA-Konzentration im Serum zur Folge hatte, welcher im weiteren Verlauf kontinuierlich abfiel. Im Mittel wurde nach 48 Tagen der Schwellenwert der DNA-Konzentration unterschritten, der ohne vorausgegangene Behandlung als positiv und therapiebedürftig gewertet worden wäre. Durch Inter- und Extrapolation der gewonnen Daten, konnte eine Funktion errechnet werden, die den zeitlichen Verlauf des Zerfalls der Schistosomen-DNA beschreibt und somit zur Ermittlung weiterer Therapie- und Kontrollmöglichkeit der Schistosomiasis beitragen kann. / Residents of the Würzburg communal accommodation for refugees were screened for the presence of schistosomiasis. If an infection requiring treatment was present, the participants were treated with praziquantel. After the intervention several serum samples were taken to determine schistosoma DNA kinetics. A special feature of the study was the lack of possibility of reinfection, since those affected stayed in an non-endemic area during the follow-up. A rapid CCA urine test and an ICT were used for the screening. The diagnosis was confirmed by microscopy or qPCR. It was shown that the combination of CCA test and ICT provides a positive predictive value of 80% for the actual presence of schistosoma infection. The schistosomiasis prevalence of the risk population was determined at 3.9% and can be regarded as low compared to previous publications. It should be noted that the prevalence can in some cases be significantly overestimated if the rapid CCA urine test is used as the single diagnostic criteria (CCA prevalence = 27.6%). The determination of the DNA kinetics using qPCR showed that the treatment with praziquantel resulted in a measurable, significant (p < 0.05) increase in the DNA concentration in the serum after 3 days, which continued to decrease over time. On average, after 48 days the DNA concentration had fallen below the threshold value that would have detected a treatment requiring infection. By interpolating and extrapolating the data, a function that describes the the decay of the schistosoma DNA over time was calculated and can therefor contribute to the determination of further therapy and control of schistosomiasis.
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Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen bei Neugeborenen im Zeitraum Januar 2000 bis Dezember 2010 in Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Deutschland

Bremer, Sophia Alice 06 March 2017 (has links) (PDF)
Hintergrund: Zahlreiche Studien beschreiben weltweit eine Zunahme angeborener Fehlbildungen. Diese sind in Deutschland die häufigste Todesursache im frühen Kindesalter. Die hier vorliegende Studie untersuchte lokale und nationale Trends der Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen von 2000 bis 2010. Methoden: Die Prävalenz der 4 Fehlbildungen wurde im Zeitraum Januar 2000–Dezember 2010 mithilfe von 4 Datenquellen aus Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Deutschland untersucht. Ergebnisse: Die Prävalenz der Fehlbildungen betrug im Untersuchungszeitraum in Deutschland bzw. in Sachsen 1,97/2,12 (Gastroschisis), 1,63/1,48 (Omphalozele), 5,80/8,11 (orofaziale Spaltbildungen) und 2,92/2,50 (Spina bifida) je 10 000 Lebendgeborene. In Sachsen zeigte sich ein Trendanstieg, dessen Effektstärken jedoch sehr gering sind (OR/Jahr zwischen 1,01–1,09). Auch in Deutschland insgesamt wurde eine signifikante Zunahme der Fehlbildungen beobachtet (OR/Jahr zwischen 1,01–1,04), ausgenommen davon war die Lebendgeborenenprävalenz der Spina bifida, die abzunehmen schien (OR/Jahr 0,986 (0,97–1,0), p-korrigiert = 0,04). Schlussfolgerung: Ob ein tatsächlicher Anstieg der Prävalenzen besteht oder lediglich Artefakte einen Anstieg vortäuschen, ist unklar. Änderungen in der Erfassungs- und Verschlüsselungspraxis, Fehlcodierungen, Doppel- und/oder lückenhafte Erfassung der Fehlbildungen könnten die Daten verfälschen. Da nur in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz das Auftreten von Fehlbildungen prospektiv erfasst wird, könnten im Übrigen auch nur in diesen Bundesländern zeitnah Veränderungen der Fehlbildungsprävalenz erkannt werden. Angesichts der anscheinenden oder scheinbaren Zunahme von Fehlbildungen und der offensichtlich fehlerhaften Datenlage ist ein berücksichbundesweites oder sind weitere regionale Register für eine bessere und zeitnahe Erkennung und Erfassung von Fehlbildungen in Deutschland notwendig.
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Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen bei Neugeborenen im Zeitraum Januar 2000 bis Dezember 2010 in Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Deutschland

Bremer, Sophia Alice 11 January 2017 (has links)
Hintergrund: Zahlreiche Studien beschreiben weltweit eine Zunahme angeborener Fehlbildungen. Diese sind in Deutschland die häufigste Todesursache im frühen Kindesalter. Die hier vorliegende Studie untersuchte lokale und nationale Trends der Prävalenz von Gastroschisis, Omphalozele, Spina bifida und orofazialen Spaltbildungen von 2000 bis 2010. Methoden: Die Prävalenz der 4 Fehlbildungen wurde im Zeitraum Januar 2000–Dezember 2010 mithilfe von 4 Datenquellen aus Leipzig, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Deutschland untersucht. Ergebnisse: Die Prävalenz der Fehlbildungen betrug im Untersuchungszeitraum in Deutschland bzw. in Sachsen 1,97/2,12 (Gastroschisis), 1,63/1,48 (Omphalozele), 5,80/8,11 (orofaziale Spaltbildungen) und 2,92/2,50 (Spina bifida) je 10 000 Lebendgeborene. In Sachsen zeigte sich ein Trendanstieg, dessen Effektstärken jedoch sehr gering sind (OR/Jahr zwischen 1,01–1,09). Auch in Deutschland insgesamt wurde eine signifikante Zunahme der Fehlbildungen beobachtet (OR/Jahr zwischen 1,01–1,04), ausgenommen davon war die Lebendgeborenenprävalenz der Spina bifida, die abzunehmen schien (OR/Jahr 0,986 (0,97–1,0), p-korrigiert = 0,04). Schlussfolgerung: Ob ein tatsächlicher Anstieg der Prävalenzen besteht oder lediglich Artefakte einen Anstieg vortäuschen, ist unklar. Änderungen in der Erfassungs- und Verschlüsselungspraxis, Fehlcodierungen, Doppel- und/oder lückenhafte Erfassung der Fehlbildungen könnten die Daten verfälschen. Da nur in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz das Auftreten von Fehlbildungen prospektiv erfasst wird, könnten im Übrigen auch nur in diesen Bundesländern zeitnah Veränderungen der Fehlbildungsprävalenz erkannt werden. Angesichts der anscheinenden oder scheinbaren Zunahme von Fehlbildungen und der offensichtlich fehlerhaften Datenlage ist ein berücksichbundesweites oder sind weitere regionale Register für eine bessere und zeitnahe Erkennung und Erfassung von Fehlbildungen in Deutschland notwendig.:Inhaltsverzeichnis Bibliografische Beschreibung 4 I. Abkürzungsverzeichnis 6 1. Einleitung 7 1.1 Hintergrund 7 1.2 Gastroschisis 8 1.3 Omphalozele 12 1.4 Orofaziale Spaltbildungen 15 1.5 Spina bifida 19 1.6 Fragestellung der Studie 22 2. Publikation 25 3. Zusammenfassung der Arbeit 33 4. Literaturverzeichnis 40 II. Erklärung über die Eigenständigkeit der Arbeit 49 III. Lebenslauf 50 IV. Danksagung 52
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Gibt es somatoforme Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Erste epidemiologische Befunde der Untersuchung einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe / Are There Somatoform Disorders in Adolescents and Young Adults? First Epidemiological Findings Based on a Representative Population Sample

Lieb, Roselind, Mastaler, Marianne, Wittchen, Hans-Ulrich 22 November 2012 (has links) (PDF)
Auf der Grundlage der Basisuntersuchung einer epidemiologischen prospektiven Verlaufsstudie (1995–1999) an 3021 Personen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren werden epidemiologische Befunde zur Häufigkeit von somatoformen Beschwerden und somatoformen Syndromen/Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen berichtet. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden mit Hilfe des M-CIDI, einem standardisierten Interview zur Erfassung psychischer Symptome, Syndrome und Störungen nach dem DSM-IV, befragt. Die Ergebnisse der ersten Untersuchung zeigen, daß 50% der Jugendlichen einmal in ihrem bisherigen Leben unter einem somatoformen Symptom litten. Junge Frauen berichten häufiger von somatoformen Beschwerden als junge Männer (61 vs. 40%). Die im DSM-IV operationalisierten Kriterien einer somatoformen Störung werden nur von wenigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2,7%) erfüllt. Die Prävalenz erhöht sich jedoch, wenn man nicht ausschließlich voll ausgeprägte somatoforme Störungen, sondern zusätzlich unterschwellige Syndrome in die Betrachtung einschließt: Hier berichten etwa 11% der Jugendlichen von somatoformen Syndromen. Somatoforme Störungen/Syndrome zeigen sich häufig im Verbund mit anderen psychischen Störungen, wobei die Komorbidität mit dem Alter zunimmt. Wie unsere Analysen ergaben, berichten Jugendliche und junge Erwachsene mit somatoformen Störungen, aber auch solche mit unterschwelligen Syndromen, vermehrt Beeinträchtigungen in verschiedenen sozialen Rollenbereichen und der Arbeitsproduktivität. / As part of a longitudinal study, prevalence findings of somatoform symptoms, syndromes and disorders are presented for a random sample of 3021 respondents aged 14 to 24 years. The response rate was 71%. Assessment was made using the computer- assisted Munich-Composite International Interview (M-CIDI). Findings of the first part of the study revealed that 50% (men: 40%; women: 61%) of the sample once had a somatoform symptom in their life. Threshold somatoform disorders were rare with 2.7%. However, when including subthreshold somatoform syndromes (11%), the lifetime prevalence of any somatoform disorder/syndrome was 13%. Somatoform disorders and syndromes are often comorbid with other mental disorders, and comorbidity rises with age. Further, they are associated with disabilities and impairments in social and work domains.
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Continued Needs for Epidemiological Studies of Mental Disorders in the Community

Wittchen, Hans-Ulrich 29 November 2012 (has links) (PDF)
Introduction: Faravelli et al. [1, 2] present findings on the lifetime, point and 1-year prevalence of mental disorders from their recent Sesto Fiorentino community survey in Italy. The publication of these study findings occurs at a time where some researchers and journal editors seem to have come to the conclusion that there is currently no further need for such cross-sectional studies on the prevalence of mental disorders. In fact, there have been pleas for a pause of such studies [3]. Highlighting several noteworthy features and findings from the survey of Faravelli et al. [1, 2], this editorial will challenge this attitude. The status, past and recent progress in the field of epidemiology of mental disorders will be critically discussed, in an attempt to underline the continued core role of descriptive epidemiological studies for our field and to identify future research needs.
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NISAS-2000 - die "Nationwide Insomnia Screening and Awareness Study"

Wittchen, Hans-Ulrich, Krause, Petra, Höfler, Michael, Winter, Susanne, Spiegel, Barbara, Hajak, Göran, Riemann, Dieter, Pittrow, David, Steiger, Axel, Pfister, Hildegard 29 January 2013 (has links) (PDF)
ZIEL: Ermittlung der Stichtagsprävalenz von Insomnie und anderen Schlafstörungen in deutschen Allgemeinarztpraxen sowie Bestimmung hausärztlicher Erkennensraten. METHODIK: Bundesweite Zufallsauswahl von 539 Arztpraxen. Charakterisierung der Arzt- und Praxismerkmale mittels initialer Vorstudie. Darauf folgend eine Stichtagsbefragung aller Hausarzt-Patienten mittels Schlaffragebogen (PSQI) und klinischen Fragen (N = 19155 Fälle) sowie klinisch-ärztliche Beurteilung durch den behandelnden Artz mittels CGI und Fragebogen. ERGEBNISSE: 1. Trotz nur moderater Kompetenzeinschätzungen hinsichtlich Diagnose und Therapie behandeln Hausärzte Insomnien und andere Schlafstörungen vorwiegend selbst, auch wenn diese einen hohen Behandlungsaufwand erfordern. 2. Die Stichprobe kann als typisch für die Hausarzt-Klientel angesehen werden. 3. Schlafstörungen sind der dritthäufigste Konsultationsanlass. Nahezu jeder zweite Patient berichtete, in den vergangenen 2 Wochen unter Schlafbeschwerden gelitten zu haben, 26,5% erfüllten aufgrund der subjektiven Angaben die Studienkriterien (DSM-IV) für Insomnie. 4. Auch die Ärzte beurteilten 46,4% aller ihrer Patienten mittels CGI zumindest als Grenzfälle einer Schlafstörung, 85,6% wurden als chronisch eingeordnet. Die ärtzlich beurteilte Insomnieprävalenz betrug 25,9%, die anderer Schlafstörungen 13,7%. 5. Nur 54,3% aller Insomniepatienten wurden auch als solche vom Hausarzt diagnostiziert. DISKUSSION: Die Studie liefert erstmals bundesrepräsentative, differenzierte epidemiologische Daten zu der Prävalenz, dem Schweregrad, den Einschränkungen und den Verlaufsmustern von Insomnien und Schlafstörungen. Die außerordentlich große Häufigkeit und die zum Teil markanten Defizite hinsichtlich Erkennen und Diagnostik in der primärärztlichen Versorgungen werden diskutiert. / AIM: To estimate the point prevalence of insomnia, recognition and prescription behavior in primary care. METHODS: Nationwide sample of 539 primary care settings along with their characterization (stage 1). Standardized assessment of all attenders (N = 19.155 patients) on the NISAS target day using a sleep questionnaire (PSQI) and additional questions to cover psychosocial and additional clinical variables. All patients were evaluated by the primary care doctors using a standardized clinical appraisal questionnaire, including a CGI-rating. RESULTS: Prevalence insomnia according to DSM-IV was 26.5%. Recognition of presence of any clinically significant sleep disorder was 72%, recognition of insomnia was poor 54.3%. 85.6% of insomnia patients were rated as chronic. Close to 50% of all insomnia cases did not receive a specific insomnia therapy. Herbals, followed by hypnotics and sedatives and antidepressants were the three most frequent treatments applied, psychotherapy was only seldomly indicated. DISCUSSION: NISAS provides for the first time nationally representative estimates of interventions for insomnia in primary care. The relatively low treatment rates and the high proportion of chronic patients receiving longterm prescription of benzodiazepines seem to be critical. Priorities for future agenda to improve this situation are discussed.
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Size and burden of social phobia in Europe

Fehm, Lydia, Pelissolo, Antoine, Furmark, Thomas, Wittchen, Hans-Ulrich 25 March 2013 (has links) (PDF)
This paper provides a critical review of the prevalence of social phobia in European countries, a description of associated disability and burden and of clinical correlates and risk factors associated with social phobia. On the basis of a comprehensive literature search we identified 21 community studies and two primary care studies. The median lifetime and 12-month prevalence rates of social phobia in community samples referring to DSM-III-R and DSM-IV criteria were 6.65% and 2.0%, respectively. Younger individuals showed the highest rates, and women were more frequently affected than men. Social phobia was shown to be a persistent condition with a remarkably high degree of comorbid conditions, associated impairment and disability. Research deficits lie in a lack of data for most EU countries and in a lack of studies in children and the elderly. No data are available addressing met and unmet needs for intervention and costs, and data for vulnerability and risk factors of malignant course are scarce.
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Prevalence and age of onset for drug use in seven international sites: Results from the international consortium of psychiatric epidemiology

Vega, William A., Aguilar-Gaxiola, Sergio, Andrade, Laura, Bijl, Rob, Borges, Guilherme, Caraveo-Anduaga, Jorge J., DeWit, David J., Heeringa, Steven G., Kessler, Ronald C., Kolody, Bo, Merikangas, Kathleen R., Molnar, Beth E., Walters, Ellen E., Warner, Lynn A., Wittchen, Hans-Ulrich 08 April 2013 (has links) (PDF)
This study compares lifetime prevalence and age of first use (onset) for alcohol, cannabis, and other drugs in six international sites. Data from seven epidemiologic field surveys that used compatible instruments and study designs were compiled for cross-site analyses by the International Consortium of Psychiatric Epidemiology (ICPE). The world health organization’s composite international diagnostic instrument (WHO-CIDI) and additional items were used to ascertain drug use in each site. Lifetime use rates were estimated for alcohol, cannabis, and other illicit drugs. Survival analyses were used to estimate age of onset. Study settings and main results: use of alcohol twelve or more times ranged in descending order from the Netherlands (86.3%), United States (71.7%), Ontario, Canada (71.6%); São Paulo, Brazil (66.1%), Munich, Germany (64.9%), Fresno, California (USA) (51.9%), to Mexico City (43.2%). Use of cannabis five or more times in a lifetime ranged from 28.8 in the United States to 1.7% in Mexico City, and other drugs ranged from United States (19.4%) to Mexico City (1.7%). Age of first use was similar across study sites. This study demonstrates the fundamental uniformity of onset patterns by age as contrasted with wide variations in lifetime prevalences across sites. Study findings suggest that drug use patterns may change among emigrating populations from low consumption nations as a consequence of international resettlement in nations with higher rates. Methodological limitations of the study along with recommendations for future international comparative research are discussed.
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Towards a better understanding of the size and burden and cost of brain disorders in Europe

Wittchen, Hans-Ulrich, Jönsson, Bengt, Olesen, Jes 10 April 2013 (has links) (PDF)
This special issue was prepared within the framework of the European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) Task Force on “Size and Burden of Mental Disorders in Europe”. The core aim of the Task Force was to describe the prevalence and the burden of treated and untreated mental disorders in all European member states and to highlight needs for further research. Ten state-of-theart epidemiological papers summarize the outcome of this project, making an attempt to provide for the first time ever prevalence estimates for a wide range of mental disorders, as well as for dementia and Parkinson’s disease in 28 European countries. These data also provide input for the European Brain Council (EBC, http://www.ebc-eurobrain. net) Initiative “Cost of Disorders of the Brain in Europe” aiming at estimating the cost of major classes of mental, neurological and neurosurgical disorders and conditions in Europe.

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