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Inadequate medical treatment of patients with coronary artery disease by primary care physicians in Germany

Bischoff, Bernhard, Silber, Sigmund, Richartz, Barbara M., Pieper, Lars, Klotsche, Jens, Wittchen, Hans-Ulrich 21 February 2013 (has links) (PDF)
Aims: The DETECT study was performed to obtain representative data about the frequency, distribution, and treatment of patients with coronary artery disease (CAD) in the primary care setting in Germany. Methods and results: The DETECT study was a cross–sectional clinical– epidemiological survey of a nationally representative sample of 3795 primary care offices and 55 518 patients. Overall, 12.4% of patients were diagnosed with CAD. Stable angina pectoris and myocardial infarction were the most frequent (4.2%) subgroups, followed by status post (s/p) percutaneous coronary interventions (PCI, 3.0%) and s/p coronary bypass surgery (2.2%). Patients with CAD were prescribed AT1 receptor antagonists (in 19.4% of cases), beta blockers (57.2%), ACE inhibitors (49.9%), antiplatelet agents (52.7%), statins (43.0%), and long–term nitrates (24.5%). When comparing all CAD patients with social health care insurance to those who had private insurance, private patients had significantly higher rates of revascularisation procedures and use of preventive medications. Conclusion: Great potential remains for improving secondary prevention in primary care in Germany to reduce the risk of further coronary or vascular events, especially in patients with social health care insurance.
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Der Langzeitverlauf unbehandelter Angststörungen: Wie häufig sind Spontanremissionen?

Wittchen, Hans-Ulrich 03 December 2012 (has links) (PDF)
Der Langzeitverlauf und die Häufigkeit sogenannter spontaner Remissionen wurde anhand von 77 Fallen mit einer Lifetime-Diagnose einer Angststörung untersucht. Die 77 Angstfälle wurden als Teil der Münchner Follow-up-Studie im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsuntersuchung im Jahre 1974 identifiziert und wurden über einen Zeitraum von sieben Jahren (bis 1981) weiter untersucht. Die Diagnosen wurden einerseits durch ein standardisiertes diagnostisches Instrument (den DIS), andererseits über eine klinisch-psychiatrische Nachuntersuchung (1981) abgesichert. In Ergänzung hierzu wurde der Verlauf der psychopathologischen Symptome sowie die psychologische und psychosoziale Integration der Versuchspersonen beurteilt. Ergebnisse: Die Lebenszeit-Prävalenz, irgendeine Anststörung zu entwickeln, betrug 13,9%. Einfache und soziale Phobien wiesen eine Prävalenz von 8,0%, Agoraphobie von 5,7%, Zwangsstörungen von 2,0% und Panikstörungen von 2,4% auf. Die Inzidenz, d.h. das Auftreten neuer Fälle im Zeitraum zwischen der Erst- und Zweituntersuchung war niedrig, mit Ausnahme für Panikstörungen (1,2%, bei einer Gesamtprävalenz von 2,4%) und Agoraphobie (1,3% bei einer Gesamtprävalenz von 5,7%). Die Komorbidität war sowohl innerhalb der Angststörungen wie auch bezüglich anderer psychischer Störungen erhöht. 62% hatten mehr als eine Angstdiagnose, Major Depression und Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten waren die häufigsten komorbiden Störungen, die in der überwiegenden Mehrzahl deutlich nach dem Beginn der Angststörung auftraten. Spontanremissionen wurden auf drei unterschiedlichen Ebenen definiert, von denen ein Kombinationsmaβ als Hauptergebnis interpretiert wurde. Danach war die symptomatische Remission in alien Angstgruppen niedrig, während die psychosoziale Remissionsrate ein günstigeres Bild mit Remissionsraten zwischen 28,6% für Panikstörung und 53,1% für einfache und soziale Phobien ergab. Das kombinierte spontane Remissionsmaβ ergab für keine der Zwangsstörungen, nur 14,3% der Panikstörungen, 19,2% der Agoraphobien und 18,8% der einfachen und sozialen Phobie eine voile Remission. Die Ergebnisse unterstreichen, daβ Angststörungen zumeist in der Kindheit oder frühen Adoleszenz beginnen und dazu neigen, chronisch über den Groβteil des Lebens zu persistieren und nur selten zu remittieren.
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Broadening the definition of generalized anxiety disorder: Effects on prevalence and associations with other disorders in the National Comorbidity Survey Replication

Ruscio, Ayelet Meron, Chiu, Wai Tat, Roy-Byrne, Peter, Stang, Paul E., Stein, Dan J., Wittchen, Hans-Ulrich, Kessler, Ronald C. 11 April 2013 (has links) (PDF)
Concerns have been raised that the DSM-IV requirements of 6-month duration, excessive worry, and three associated symptoms exclude a substantial number of people with clinically significant anxiety from a diagnosis of generalized anxiety disorder (GAD). We examined the implications of relaxing these three criteria for the estimated prevalence and predictive validity of GAD using nationally representative data from the US National Comorbidity Survey Replication. Relaxing all three criteria more than doubles the estimated prevalence of GAD. Broadly defined GAD significantly predicts the subsequent first onset of a wide range of temporally secondary disorders. The odds of secondary disorders are somewhat smaller for broadly defined than DSM-IV GAD, though few of these differences are statistically significant. Results suggest that subthreshold manifestations of GAD are significantly related to elevated risk of subsequent psychopathology. Further research is needed to determine whether broadening the current diagnostic criteria results in a more valid characterization of GAD.
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Familien mit schizophren erkrankten Eltern

Kuhn, Juliane 19 May 2011 (has links) (PDF)
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik „Familien schizophren erkrankter Eltern“ als einem speziellen Gebiet der sozialpsychiatrischen Forschung. Eine psychiatrische Erkrankung wie die Schizophrenie bzw. schizoaffektive Störung wirkt sich nicht nur auf die Patienten selbst, sondern auf die gesamte Familie aus und beeinträchtigt v. a. die psychosoziale Entwicklung von minderjährigen Kindern, die erheblichen Belastungen ausgesetzt sind. Empirische Befunde belegen die Häufigkeit von Elternschaft innerhalb der speziellen Patientengruppe und machen deutlich, dass die Anwesenheit von Kindern eine nicht selten vorkommende Konstellation ist und einen wachsenden Bedarf an Unterstützungsangeboten mit sich bringt. Die subjektive Lebensqualität der Erkrankten als ein Kriterium einer erfolgreichen Behandlung findet in einem weiteren Artikel seine Beachtung und wird in seinem Zusammenhang mit Elternschaft und Partnerschaft analysiert. Dabei wird die Notwendigkeit eines Einbezugs der familiären Situation in die Planung von Interventionen hervorgehoben und die Nutzung von Partnerschaft und Elternschaft als Ressourcen herausgestellt, die zur Steigerung der Lebensqualität der Patienten beitragen können. Die Kinder als die schwächsten Glieder in der Kette der Betroffenheit werden im dritten Artikel bezüglich ihrer speziellen Belastungssituation betrachtet und es werden ihre Bewältigungsmechanismen qualitativ wie quantitativ erfasst. Dabei werden jene Copingstile diskutiert, die für die Kinder in ihrer besonderen Lage einen protektiven Faktor darstellen oder hinderlich sein können. In allen Beiträgen wird die Notwendigkeit einer Integration der Familie (Partner wie Kinder) in die Betreuung und Behandlung der Patienten hervorgehoben.
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Untersuchungen zur Befallssituation des Aals Anguilla anguilla mit dem Schwimmblasenwurm Anguillicoloides crassus im Bodensee-Obersee / Investigations of the infection of the eel Anguilla anguilla with the swim bladder worm Anguillicoloides crassus in upper Lake Constance

Bernies, Danielle 20 June 2011 (has links) (PDF)
Im Jahr 2006 wurden insgesamt 767 Aale des Bodensee-Obersees auf den Befall mit dem Schwimmblasenwurm A. crassus und dessen Folgen untersucht. Zusätzlich wurden die Befallsdaten von weiteren 2.326 Aalen aus den Jahren 1988 bis 2005 und 2007 bis 2009 ausgewertet. Weiterhin wurden in den Jahren 2006 bis 2008 eine Anzahl von 383 Kaulbarschen und zahlreiche Copepoden auf den Befall mit dem Larvenstadium von A. crassus untersucht. Auf der Ebene der echten Zwischenwirte ließ sich A. crassus im Bodensee-Obersee im Freiwasserplankton nicht nachweisen. Jedoch konnten Copepoden der Gattung C. abyssorum experimentell mit A. crassus infiziert werden. Der Kaulbarsch ist für A. crassus der wichtigste Stapelwirt im Bodensee-Obersee. Die untersuchten Kaulbarsche waren zwischen 18,8% und 52,1% mit A. crassus infiziert, wobei die Infektion einen deutlichen Frühjahrespeak aufwies. Im Jahr 2006 lag die Prävalenz befallener Aale im Bodensee bei 55,6%, die durchschnittliche Befallsintensität lag bei 4,4 adulter Parasiten je Aal. Durch die Datenauswertung von insgesamt 3.425 Aalen konnte der Verlauf der Anguilli­coloidose im Zeitraum von 1989 bis 2009 rekonstruiert werden. Der Höhepunkt der Infektion lag demnach im Jahr 1993 mit einer durchschnittlichen Prävalenz des Erregers von 58,3% und einer durchschnittlichen Befallsintensität von 16,6. Seit 1996 werden die Schadwirkungen von A. crassus auf die Schwimmblase aufgezeichnet und wurden nun in dieser Arbeit ausgewertet. In diesem Zeitraum nahm die Anzahl der Aale mit schweren Schwimmblasenschäden deutlich zu. Im Jahr 2006 besaßen 89,9% der Aale eine Schwimmblase mit geringer bis sehr starker Schädigung. Bei den abwanderungswilligen Blankaalen besaßen insgesamt 10% eine Schwimmblase mit sehr starken Schäden. Es bestand eine positive Korrelation zwischen der Größe der Aale und der Ausprägung der Schwimmblasenschäden. Weiterhin wurde ein negativer Einfluss durch den Befall mit Larven von A. crassus auf das Milzgewicht beobachtet. Der Befall mit abgestorbenen Adulten war mit Anämie korreliert. Durch den kumulativen Effekt der Schwimmblasenschäden, die durch die Infektion mit A. crassus hervorgerufen werden, werden vor allen Dingen größere Aale im Bodensee-Obersee beeinträchtigt. Eine parasiteninduzierte Mortalität von A. crassus liegt jedoch nicht vor.
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Prävalenz von Kopfschmerzen und die damit verbundene Arztkonsultationsquote / Prevalence of headaches and the associated consultation rate - An evaluation in the German speaking area

Honekamp, Wilfried, Giese, Thomas 18 August 2010 (has links) (PDF)
Einleitung: Im Rahmen eines Projekts wird untersucht, ob sich medizinische Laien mit einem neugestalteten internetbasierten Informationssystem besser informieren können, als dieses mit Suchmaschinen und Gesundheitsportalen möglich ist. Die Evaluation eines Systems zur Informationsversorgung von Kopfschmerzpatienten ist nur dann sinnvoll, wenn tatsächlich viele Menschen im deutschsprachigen Raum unter Kopfschmerzen leiden und mit Ihren Beschwerden eher das Internet als einen Arzt konsultieren. Daher wurde in drei Studien die Prävalenz von Kopfschmerzen und die damit verbundene Arztkonsultationsquote untersucht. Methode: Dazu wurden 2000 Versicherte der BARMER Ersatzkasse, ca. 9000 Studenten der Hochschule Bremen und ca. 1000 Studenten der Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik in Tirol, Österreich (UMIT) angeschrieben und gefragt, ob sie unter Kopfschmerzen leiden und wenn ja, ob sie für ihre Kopfschmerzen bereits eine ärztliche Diagnose haben. Insgesamt nahmen 521 Personen an der Untersuchung teil. Ergebnisse: Davon litten 292 Teilnehmer (56 %) unter Kopfschmerzen. Eine ärztliche Diagnose für diese hatten 52 (18 %). Alles in allem zeigt sich damit eine etwas geringere Kopfschmerzprävalenz als in den vorangegangen Studien. Die in der Literatur genannte Arztkonsultationsquote wird bestätigt. Diskussion: Die Auswertung der drei Studien zeigte, dass die Prävalenz von Kopfschmerzen weiterhin hoch und die damit verbundene Arztkonsultationsquote immer noch gering ist. / Introduction: In a project, it is investigated whether a newly designed web-information system can better inform medical laymen than traditional search engines and health portals. The evaluation of a system for providing information to headache patients is only useful when in fact many people suffer from headaches in the German speaking area and if these people with their complaints rather consult the Internet than a practitioner. Therefore, in three studies the prevalence of headache and the associated physician consultation rate was examined. Method: About 9000 students of the University of Applied Sciences Bremen, 2000 insurants of the BARMER, and about 1000 students of the University of Health Sciences, Medical Informatics and technology Tyrol, Austria (UMIT) were asked if they suffer from headaches and if so whether they already have a medical diagnosis. A total of 521 persons participated in the investigation. Results: From headaches suffered 292 (56%) participants. A medical diagnosis for these had 52 (18%). All in all, it shows slightly lower headache prevalence than found in previous studies. The medical consultation rate cited in the literature is confirmed. Discussion: The evaluation of the three studies showed that the prevalence of headache remains high and the associated physician consultation rate is still low.
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Prävalenz von Kopfschmerzen und die damit verbundene Arztkonsultationsquote: Eine Überprüfung im deutschsprachigen Raum

Honekamp, Wilfried, Giese, Thomas 18 August 2010 (has links)
Einleitung: Im Rahmen eines Projekts wird untersucht, ob sich medizinische Laien mit einem neugestalteten internetbasierten Informationssystem besser informieren können, als dieses mit Suchmaschinen und Gesundheitsportalen möglich ist. Die Evaluation eines Systems zur Informationsversorgung von Kopfschmerzpatienten ist nur dann sinnvoll, wenn tatsächlich viele Menschen im deutschsprachigen Raum unter Kopfschmerzen leiden und mit Ihren Beschwerden eher das Internet als einen Arzt konsultieren. Daher wurde in drei Studien die Prävalenz von Kopfschmerzen und die damit verbundene Arztkonsultationsquote untersucht. Methode: Dazu wurden 2000 Versicherte der BARMER Ersatzkasse, ca. 9000 Studenten der Hochschule Bremen und ca. 1000 Studenten der Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik in Tirol, Österreich (UMIT) angeschrieben und gefragt, ob sie unter Kopfschmerzen leiden und wenn ja, ob sie für ihre Kopfschmerzen bereits eine ärztliche Diagnose haben. Insgesamt nahmen 521 Personen an der Untersuchung teil. Ergebnisse: Davon litten 292 Teilnehmer (56 %) unter Kopfschmerzen. Eine ärztliche Diagnose für diese hatten 52 (18 %). Alles in allem zeigt sich damit eine etwas geringere Kopfschmerzprävalenz als in den vorangegangen Studien. Die in der Literatur genannte Arztkonsultationsquote wird bestätigt. Diskussion: Die Auswertung der drei Studien zeigte, dass die Prävalenz von Kopfschmerzen weiterhin hoch und die damit verbundene Arztkonsultationsquote immer noch gering ist. / Introduction: In a project, it is investigated whether a newly designed web-information system can better inform medical laymen than traditional search engines and health portals. The evaluation of a system for providing information to headache patients is only useful when in fact many people suffer from headaches in the German speaking area and if these people with their complaints rather consult the Internet than a practitioner. Therefore, in three studies the prevalence of headache and the associated physician consultation rate was examined. Method: About 9000 students of the University of Applied Sciences Bremen, 2000 insurants of the BARMER, and about 1000 students of the University of Health Sciences, Medical Informatics and technology Tyrol, Austria (UMIT) were asked if they suffer from headaches and if so whether they already have a medical diagnosis. A total of 521 persons participated in the investigation. Results: From headaches suffered 292 (56%) participants. A medical diagnosis for these had 52 (18%). All in all, it shows slightly lower headache prevalence than found in previous studies. The medical consultation rate cited in the literature is confirmed. Discussion: The evaluation of the three studies showed that the prevalence of headache remains high and the associated physician consultation rate is still low.
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Experimental Host-Parasite Co-Evolution in a Changing Environment

Dusi, Eike 31 March 2016 (has links)
Parasites with exclusive vertical transmission from host parent to offspring are an evolutionary puzzle. Any fitness costs for infected hosts risk the selective elimination of these parasites because their fitness is linked to host reproduction. One of the main evolutionary transitions from parasitism towards beneficial or mutualistic associations may therefore encompass a change from horizontal transmission to vertical transmission. In this thesis, the experimental evolution study on Paramecium and Holospora supports this hypothesis. The parasite nearly entirely lost horizontal transmission capacity in a treatment favouring vertical transmission and low virulence. However, many vertically transmitted parasites e.g. Caedibacter taeniospiralis impose detectable costs to their hosts. This endosymbiont imposes context-dependent costs to its host Paramecium tetraurelia. Fitness of infected paramecia was reduced in resource-limited conditions at all experimentally tested temperatures (16-32°C). These universal fitness costs along the temperature gradient necessitate universal cost compensation that can be the ‘killer trait’ that eliminates uninfected competitors. At acute heat stress the loss of infection indicates that cost compensation is impossible, thereby restricting conditions for parasite persistence. Surprisingly, the parasite persists in permanent stress and optimal temperature conditions. Caedibacter was able to adapt to high temperature conditions by increasing its number in the populations but without reducing virulence in high temperature conditions. Acute and intense stress harms the parasite and causes its extinction but the parasite was able to evolve and adapt to stress conditions. Moreover, the parasite reacts exactly in the opposite direction as it was expected. They do not suffer from stressful conditions, they benefit.
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Der Langzeitverlauf unbehandelter Angststörungen: Wie häufig sind Spontanremissionen?

Wittchen, Hans-Ulrich January 1991 (has links)
Der Langzeitverlauf und die Häufigkeit sogenannter spontaner Remissionen wurde anhand von 77 Fallen mit einer Lifetime-Diagnose einer Angststörung untersucht. Die 77 Angstfälle wurden als Teil der Münchner Follow-up-Studie im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsuntersuchung im Jahre 1974 identifiziert und wurden über einen Zeitraum von sieben Jahren (bis 1981) weiter untersucht. Die Diagnosen wurden einerseits durch ein standardisiertes diagnostisches Instrument (den DIS), andererseits über eine klinisch-psychiatrische Nachuntersuchung (1981) abgesichert. In Ergänzung hierzu wurde der Verlauf der psychopathologischen Symptome sowie die psychologische und psychosoziale Integration der Versuchspersonen beurteilt. Ergebnisse: Die Lebenszeit-Prävalenz, irgendeine Anststörung zu entwickeln, betrug 13,9%. Einfache und soziale Phobien wiesen eine Prävalenz von 8,0%, Agoraphobie von 5,7%, Zwangsstörungen von 2,0% und Panikstörungen von 2,4% auf. Die Inzidenz, d.h. das Auftreten neuer Fälle im Zeitraum zwischen der Erst- und Zweituntersuchung war niedrig, mit Ausnahme für Panikstörungen (1,2%, bei einer Gesamtprävalenz von 2,4%) und Agoraphobie (1,3% bei einer Gesamtprävalenz von 5,7%). Die Komorbidität war sowohl innerhalb der Angststörungen wie auch bezüglich anderer psychischer Störungen erhöht. 62% hatten mehr als eine Angstdiagnose, Major Depression und Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten waren die häufigsten komorbiden Störungen, die in der überwiegenden Mehrzahl deutlich nach dem Beginn der Angststörung auftraten. Spontanremissionen wurden auf drei unterschiedlichen Ebenen definiert, von denen ein Kombinationsmaβ als Hauptergebnis interpretiert wurde. Danach war die symptomatische Remission in alien Angstgruppen niedrig, während die psychosoziale Remissionsrate ein günstigeres Bild mit Remissionsraten zwischen 28,6% für Panikstörung und 53,1% für einfache und soziale Phobien ergab. Das kombinierte spontane Remissionsmaβ ergab für keine der Zwangsstörungen, nur 14,3% der Panikstörungen, 19,2% der Agoraphobien und 18,8% der einfachen und sozialen Phobie eine voile Remission. Die Ergebnisse unterstreichen, daβ Angststörungen zumeist in der Kindheit oder frühen Adoleszenz beginnen und dazu neigen, chronisch über den Groβteil des Lebens zu persistieren und nur selten zu remittieren.
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Gibt es somatoforme Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Erste epidemiologische Befunde der Untersuchung einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe

Lieb, Roselind, Mastaler, Marianne, Wittchen, Hans-Ulrich January 1998 (has links)
Auf der Grundlage der Basisuntersuchung einer epidemiologischen prospektiven Verlaufsstudie (1995–1999) an 3021 Personen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren werden epidemiologische Befunde zur Häufigkeit von somatoformen Beschwerden und somatoformen Syndromen/Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen berichtet. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden mit Hilfe des M-CIDI, einem standardisierten Interview zur Erfassung psychischer Symptome, Syndrome und Störungen nach dem DSM-IV, befragt. Die Ergebnisse der ersten Untersuchung zeigen, daß 50% der Jugendlichen einmal in ihrem bisherigen Leben unter einem somatoformen Symptom litten. Junge Frauen berichten häufiger von somatoformen Beschwerden als junge Männer (61 vs. 40%). Die im DSM-IV operationalisierten Kriterien einer somatoformen Störung werden nur von wenigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen (2,7%) erfüllt. Die Prävalenz erhöht sich jedoch, wenn man nicht ausschließlich voll ausgeprägte somatoforme Störungen, sondern zusätzlich unterschwellige Syndrome in die Betrachtung einschließt: Hier berichten etwa 11% der Jugendlichen von somatoformen Syndromen. Somatoforme Störungen/Syndrome zeigen sich häufig im Verbund mit anderen psychischen Störungen, wobei die Komorbidität mit dem Alter zunimmt. Wie unsere Analysen ergaben, berichten Jugendliche und junge Erwachsene mit somatoformen Störungen, aber auch solche mit unterschwelligen Syndromen, vermehrt Beeinträchtigungen in verschiedenen sozialen Rollenbereichen und der Arbeitsproduktivität. / As part of a longitudinal study, prevalence findings of somatoform symptoms, syndromes and disorders are presented for a random sample of 3021 respondents aged 14 to 24 years. The response rate was 71%. Assessment was made using the computer- assisted Munich-Composite International Interview (M-CIDI). Findings of the first part of the study revealed that 50% (men: 40%; women: 61%) of the sample once had a somatoform symptom in their life. Threshold somatoform disorders were rare with 2.7%. However, when including subthreshold somatoform syndromes (11%), the lifetime prevalence of any somatoform disorder/syndrome was 13%. Somatoform disorders and syndromes are often comorbid with other mental disorders, and comorbidity rises with age. Further, they are associated with disabilities and impairments in social and work domains.

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