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Leitlinienadhärenz hausärztlicher Pharmakotherapie der chronischen Herzinsuffizienz / Einfluss von Diagnosesicherung an der stationär-ambulanten Schnittstelle / Muß nachgereicht werden!!! / Muß nachgereicht werden!!!

Pfeil, Christian 21 June 2007 (has links)
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Die Palliativversorgung in Deutschland im Spiegel der Gesundheitsökonomie / Health Economic Reflections on Palliative Care in Germany

Plaul, Cornelius 07 March 2018 (has links) (PDF)
Die Palliativversorgung (PV) verfolgt das Ziel, die Lebensqualität in der noch verbleibenden Lebenszeit von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu maximieren. Deutschland verfügt mittlerweile über ein umfassendes PV-System im ambulanten und stationären Sektor und einen Anspruch auf PV als Teil der Regelversorgung. Im Rahmen dieser Untersuchung soll überprüft werden, ob die Inanspruchnahme der PV-Institutionen der vom Gesetzgeber und medizinischen Experten intendierten Reihenfolge entspricht und ob es Überlebenszeit- oder Gesundheitsausgabenunterschiede gibt (jeweils im Vergleich zu Nicht-Palliativpatienten). Dazu wird ein Paneldatensatz der AOK PLUS (Sachsen und Thüringen) mit Patienten verwendet, die zwischen 2009 und 2012 an einer Krebserkrankung litten (n=447.191). PV-Patienten werden entsprechend ihres Inanspruchnahmeverhaltens in vier Interventionsgruppen eingeteilt, von denen jeder mittels Propensity Score Matchings eine eigene Kontrollgruppe zugeordnet wird. Als statistische Werkzeuge werden v.a. Übergangswahrscheinlichkeiten, Kaplan-Meier-Überlebensfunktionen sowie lineare und nicht-lineare Regressionsmodelle verwendet. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Reihenfolge der Inanspruchnahme im Einklang mit Gesetzen und Richtlinien ist. Überlebensnachteile der PV-Patienten können nicht festgestellt werden. Die Gesundheitsausgaben steigen nach erstmaliger Inanspruchnahme einer PV-Institution in allen Stichproben stark an. Dieses Ergebnis ist sehr robust gegenüber Änderungen der Modellspezifikation, des Modelltyps und der Stichprobe. Die Ergebnisse lassen auf eine hohe Struktur- und Prozessqualität der PV-Angebote schließen. Jedoch führt die Inanspruchnahme von PV in ihrer derzeitigen Form offenbar nicht zu Einsparungen. Ein weiterer Ausbau des PV-Systems finanziert sich demnach nicht „von selbst“. Aufgrund der sehr kurzen Nachbetrachtungszeiträume bleibt die gesundheitsökonomische Analyse der PV weiterhin herausfordernd. / Palliative Care (PC) is an approach for patients with life-threatening diseases that focuses on improving quality of life rather than maximizing the remaining life time. Meanwhile, Germany possesses a comprehensive PC system in the ambulatory and inpatient sector where PC treatments are part of standard care. The objective of this research is to evaluate whether patients are using PC institutions as intended by law and medical experts and whether PC patients differ in terms of survival time or health care expenditures (HCE) in comparison to non-PC patients. For this purpose, a panel data set from the statutory health insurance AOK PLUS (covering the German federal states Thuringia and Saxony) is used, that includes all deceased cancer patients between 2009 and 2012 (n=447,191). According to their usage of PC institutions, PC patients were grouped into four different intervention groups and thus each of them was paired with a control group derived from a propensity score matching. A variety of statistical tools has been used, e.g. transition probabilities, Kaplan-Meier survival functions as well as linear and non-linear regression models. Results show that the intended sequences of PC usage are in accordance with law and medical guidelines. There are no disadvantages in survival of PC patients. In all four samples, HCE of PC patients are higher after the initial contact with a PC institution. This result is very robust against adjustments to the model specification, the model type and the sample. Results suggest that structural and process quality of PC is high. However, no saving effect can be identified for PC in its current form. A further extension of the PC system is therefore not “self-financing”. Due to the very short post treatment time, health economic analysis of PC remains challenging.
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Intensive Expositionsbehandlung bei Angststörungen in einem spezialisierten tagesklinischen Versorgungssetting

Noack, René, Schmidt, Ruth, Lorenz, Thomas, Rottstaedt, Fabian, Beiling, Peter, Schurig, Susan, Ritschel, Gerhard, Weidner, Kerstin 07 August 2020 (has links)
Hintergrund: Angststörungen sind häufig, oft chronifizierend, jedoch auch gut behandelbar. Leitlinienbehandlung ist die auf Exposition fokussierende Verhaltenstherapie. In der ambulanten Versorgungspraxis finden Expositionen jedoch selten statt. Die Angst-Tagesklinik am Universitätsklinikum Dresden realisiert die evidenzbasierte Behandlung von Angststörungen. In einer 5-wöchigen Kurzzeitbehandlung werden wöchentlich 4 begleitete und zeitoffene Expositionssitzungen durchgeführt. Untersucht wurden die Symptomverläufe und die Responder-Raten. Methoden: Zu Therapieaufnahme und -ende sowie zur Katamnese nach 3 Monaten und 1 Jahr wurde die Entwicklung der Symptombelastung bei n = 332 PatientInnen untersucht, die von 2009 bis 2015 behandelt wurden. Etwa zwei Drittel waren psychotherapeutisch vorbehandelt. Eingesetzt wurden spezifische etablierte Fragebögen. Berechnet wurden Mixed Models, Effektstärken und Responder-Raten. Ergebnisse: 90% der PatientInnen schlossen die Behandlung regulär ab. Es zeigten sich signifikante Linderungen bei Belastungen durch Angst- und depressive Symptome. Die höchsten Effektstärken um 0,9 ergaben sich bei verhaltensbezogenen Skalen und besonders bei den Agoraphobien und Panikstörungen, die die größte Störungsgruppe ausmachen. Die Responseraten lagen bei 60%. Zu den Katamnesezeitpunkten waren die Symptomverbesserungen stabil und bei den kognitiven Symptomen weiter steigend. Schlussfolgerungen: Die Behandlung in spezialisierten (teil)stationären Versorgungssettings mit Fokus auf hochfrequente Exposition, wie hier beispielhaft vorgestellt, zeigt eine gute Akzeptanz und gute bis sehr gute und längerfristig stabile Veränderungen der Symptombelastung. Diese Settings erfordern eine besondere strukturelle Ausstattung und Ressourcen. / Intensive Exposure-Based Treatment of Anxiety Disorders in a Specialized Patient-Centered Day Hospital Background: Anxiety disorders are highly prevalent, often chronic, but effectively treatable by cognitive-behavioral therapy, especially by exposure therapy. However, exposure treatments rarely occur in outpatient healthcare. The day hospital for anxiety disorders at the University Hospital Dresden implemented an evidence-based treatment. Every week, 4 guided time-open exposure sessions, not timelimited, are conducted during the 5-week treatment period. Improvements in symptomatology and response rates were examined. Methods: The symptomatology of n = 332 patients, treated from 2009 till 2015, was assessed at pretreatment and posttreatment, and at the follow-ups after 3 months and 1 year. Two-thirds had previously had other psycho therapy treatments. Established questionnaires were used. Data was analyzed by calculating mixed models, effect sizes, and response rates. Results: 90% of the patients finished the treatment regularly. Significant improvements occurred in anxiety and depressive symptoms. The strongest effect sizes of about 0.9 were achieved for behavioral scales, especially for symptoms of agoraphobia and panic disorder, the most frequent disorders in the sample. The response rates were 60%. Improvements remained stable at the follow-ups and even increased further for cognitive symptoms. Conclusions: Specialized day hospital healthcare settings, like the one presented here, are associated with good to very good and stable improvements and also with good acceptance. These therapeutic settings require specific structural equipment and resources.
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Die Palliativversorgung in Deutschland im Spiegel der Gesundheitsökonomie: Health Economic Reflections on Palliative Care in Germany

Plaul, Cornelius 16 October 2017 (has links)
Die Palliativversorgung (PV) verfolgt das Ziel, die Lebensqualität in der noch verbleibenden Lebenszeit von Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu maximieren. Deutschland verfügt mittlerweile über ein umfassendes PV-System im ambulanten und stationären Sektor und einen Anspruch auf PV als Teil der Regelversorgung. Im Rahmen dieser Untersuchung soll überprüft werden, ob die Inanspruchnahme der PV-Institutionen der vom Gesetzgeber und medizinischen Experten intendierten Reihenfolge entspricht und ob es Überlebenszeit- oder Gesundheitsausgabenunterschiede gibt (jeweils im Vergleich zu Nicht-Palliativpatienten). Dazu wird ein Paneldatensatz der AOK PLUS (Sachsen und Thüringen) mit Patienten verwendet, die zwischen 2009 und 2012 an einer Krebserkrankung litten (n=447.191). PV-Patienten werden entsprechend ihres Inanspruchnahmeverhaltens in vier Interventionsgruppen eingeteilt, von denen jeder mittels Propensity Score Matchings eine eigene Kontrollgruppe zugeordnet wird. Als statistische Werkzeuge werden v.a. Übergangswahrscheinlichkeiten, Kaplan-Meier-Überlebensfunktionen sowie lineare und nicht-lineare Regressionsmodelle verwendet. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Reihenfolge der Inanspruchnahme im Einklang mit Gesetzen und Richtlinien ist. Überlebensnachteile der PV-Patienten können nicht festgestellt werden. Die Gesundheitsausgaben steigen nach erstmaliger Inanspruchnahme einer PV-Institution in allen Stichproben stark an. Dieses Ergebnis ist sehr robust gegenüber Änderungen der Modellspezifikation, des Modelltyps und der Stichprobe. Die Ergebnisse lassen auf eine hohe Struktur- und Prozessqualität der PV-Angebote schließen. Jedoch führt die Inanspruchnahme von PV in ihrer derzeitigen Form offenbar nicht zu Einsparungen. Ein weiterer Ausbau des PV-Systems finanziert sich demnach nicht „von selbst“. Aufgrund der sehr kurzen Nachbetrachtungszeiträume bleibt die gesundheitsökonomische Analyse der PV weiterhin herausfordernd. / Palliative Care (PC) is an approach for patients with life-threatening diseases that focuses on improving quality of life rather than maximizing the remaining life time. Meanwhile, Germany possesses a comprehensive PC system in the ambulatory and inpatient sector where PC treatments are part of standard care. The objective of this research is to evaluate whether patients are using PC institutions as intended by law and medical experts and whether PC patients differ in terms of survival time or health care expenditures (HCE) in comparison to non-PC patients. For this purpose, a panel data set from the statutory health insurance AOK PLUS (covering the German federal states Thuringia and Saxony) is used, that includes all deceased cancer patients between 2009 and 2012 (n=447,191). According to their usage of PC institutions, PC patients were grouped into four different intervention groups and thus each of them was paired with a control group derived from a propensity score matching. A variety of statistical tools has been used, e.g. transition probabilities, Kaplan-Meier survival functions as well as linear and non-linear regression models. Results show that the intended sequences of PC usage are in accordance with law and medical guidelines. There are no disadvantages in survival of PC patients. In all four samples, HCE of PC patients are higher after the initial contact with a PC institution. This result is very robust against adjustments to the model specification, the model type and the sample. Results suggest that structural and process quality of PC is high. However, no saving effect can be identified for PC in its current form. A further extension of the PC system is therefore not “self-financing”. Due to the very short post treatment time, health economic analysis of PC remains challenging.
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Palliativversorgung von lebenslimitierenden neurologischen Erkrankungen in Deutschland am Beispiel der Muskeldystrophie Duchenne

Janisch, Maria 09 June 2022 (has links)
Hintergrund: Neue, individualisierte symptomatische und kausal orientierte Behandlungsmöglichkeiten haben in den vergangenen Jahren zu einer Veränderung der Krankheitsverläufe und der Langzeitprognose von seltenen neurologischen, zuvor im Kindes- oder Jugendalter lebenslimitierenden Erkrankungen geführt. Für diese Erkrankungen gibt es wenig standardisierte Behandlungsalgorithmen zur Rolle und Implementierung der spezialisierten Palliativversorgung. Die Muskeldystrophie Duchenne (DMD) gehört zu diesen seltenen, progredienten, lebenslimitierenden neuromuskulären Erkrankungen des Kindes-, Jugend- und zunehmend auch des jungen Erwachsenenalters, die in Deutschland ca. 1.500 Menschen betrifft. Palliativmedizinische Ansätze und Prinzipien sollen gemäß der Erklärung der ACT (Association for Children with Life-Threatening or Terminal Conditions and their Families) bei lebenslimitierenden Erkrankungen ab Diagnosestellung umgesetzt werden. Dies kann sowohl auf der allgemeinen als auch auf der spezialisierten (Palliativ)Versorgungsebene realisiert werden. Fragestellung: In der Studie wird die Palliativversorgung bei Patienten mit DMD und ihrer Familien in Deutschland hinsichtlich der Bedarfe und „unmet needs“, die gesundheitliche Situation und Symptome, die ambulante und stationäre Versorgung, die Einstellungen zu Sterben und Tod sowie die Wahrnehmung von Palliative Care analysiert. Ziel ist die Analyse der Ist-Situation und in Folge die Entwicklung eines kollaborativen integrierten Modells für die Palliativversorgung bei jungen Menschen mit einer lebenslimitierenden neurologischen Erkrankung. Material und Methoden: Ein trianguliertes Mixed-Methods-Design aus (1) qualitativen, (2) quantitativen und (3) versorgungsepidemiologischen Forschungsmethoden wurde umgesetzt. (ad 1) Semistrukturierte Interviews mit Patienten(-familien) wurden geführt und mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert. (ad 2) Ein Online-Fragebogen an Patienten ab einem Alter von 10 Jahren und deren Familien wurde über das deutsche DMD-Patientenregister und die Universitätskliniken Dresden und Essen versandt. Die erhobenen Daten zur Soziodemografie, gesundheitlichen Situation und Symptomprävalenz, ambulanten und stationären Versorgung, Behandlungszufriedenheit, Kenntnis und Nutzung von Hospiz- und Palliativversorgungsstrukturen sowie die Einstellungen zu Sterben und Tod wurden deskriptiv und interferenzanalytisch untersucht. (ad 3) Die Krankenhausbehandlung der G71.0-Diagnosefälle (Muskeldystrophie) der Jahre 2005 bis 2015 wurde anhand von Mikrodaten der DRG-Statistik umfassend analysiert. Ergebnisse: Die qualitative Analyse der Interviews mit neun Patienten(-familien) (Mittelwert Patientenalter 20,8 Jahre) ergab Bedarfe hinsichtlich multiprofessioneller Beratung, der Antizipation des Krankheitsverlaufs, passender und verfügbarer Versorgungsstrukturen, der Transition in die Erwachsenenversorgung und des Anliegens, das Lebensende innerhalb der Familie oder mit Ärzten zu thematisieren. Die Stichprobe der quantitativen Analyse (Online-Fragebogen) umfasste 150 Patienten (Rücklaufquote 28 %; entspricht ca. 15 % der deutschen DMD-Patienten ab einem Alter von 10 Jahren; Mittelwert Patientenalter 19,8 Jahre; 13 % gehfähig, 23 % nicht mehr gehfähig bei erhaltener Arm- und Handfunktion, 64 % ohne Gehfähigkeit und Armfunktion; 79 % bei den Eltern lebend; 78 % ausschließlich durch die Familie versorgt). Die Patienten gaben folgende Symptome an: Schmerz (bei 57 % aller Patienten), Fatigue (43 %), Depression (30 %), Obstipation (25 %) und Dyspnoe (7 %). Zur Symptombehandlung machten die Patienten folgende Angaben: Schmerz 71 % ohne bzw. ohne zufriedenstellende Behandlung, Fatigue 84 %, Depression 73 %, Obstipation 56 %, Dyspnoe 40 %. Die medizinischen Primärversorger waren vorrangig Pädiater (45 %) und Allgemeinmediziner (37 %). Bis zum 18. Lebensjahr erfolgte in 92 % der Fälle eine multiprofessionelle Versorgung, ab dem 18. Lebensjahr nur zu 45 %. Die multiprofessionelle Versorgung hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Symptomprävalenz oder Frequenz der Krankenhausaufnahmen. Probleme im Transitionsprozess wurden in den Interviews der qualitativen Phase der Studie formuliert und waren auch in der quantitativen Studienphase sowohl für den ambulanten Bereich (Online-Befragung: Weiterversorgung von 26 % der Erwachsenen durch Pädiater) als auch die stationäre Versorgung (DRG-Statistik: Behandlung von 22 % der 20-24-jährigen Patienten in pädiatrischen Fachabteilungen) nachweisbar. In der stationären Versorgung erfolgte laut Online-Befragung (55 % der Patienten mit elektiven und 32 % mit akuten Krankenhausaufenthalten in den zwei Jahren vor dem Befragungszeitpunkt) und der Analyse der DRG-Statistik (2005-2015: pro Jahr ca. 2.100 Krankenhausaufenthalte von Patienten mit Muskeldystrophie [MD] als Haupt- oder Nebendiagnose im Alter von 0-34 Jahren) ein wesentlicher Teil der (Palliativ-)Versorgung. Laut DRG-Statistik gab es die meisten Krankenhausaufenthalte in der Gruppe der 10-19-jährigen; jedoch ist bei den jungen Erwachsenen (20-34 Jahre) ein besonders starker Zuwachs der Zahl der Krankenhausaufnahmen (74 %) zu verzeichnen. Geplante Krankenhauseinweisungen (70 % der Aufnahmen) erfolgten v. a. in den Fachabteilungen Pädiatrie (40 %), Pneumologie (17 %) und Innere Medizin ohne Pneumologie (13 %). Notfälle (30 % der Aufnahmen, Anstieg zwischen 2006 und 2015 über alle Altersgruppen hinweg um 44 %) wurden vorrangig in der Pädiatrie (49 %), Inneren Medizin (20 %) und Chirurgie/Orthopädie (13 %) behandelt. Lediglich 30 % der Krankenhausaufenthalte resultierten aus der Diagnose „Muskeldystrophie“ an sich, bei 70 % lagen andere Hauptdiagnosen (Komplikationen der Muskeldystrophie, Begleiterkrankungen) zugrunde. Die Verweildauer der Patienten lag im Mittel bei 5,5 Tagen; 55 % waren Kurzlieger mit einer Verweildauer von maximal drei Tagen. Pro Jahr verstarben ca. 35 MD-Patienten im Krankenhaus, häufig nach Notfalleinweisungen und v. a. in den Fachabteilungen Innere Medizin (36 %) und Pädiatrie (28 %). Ein Viertel der stationär verstorbenen Patienten war zwischen 15 und 19 Jahre alt, die Hälfte 20 -24 Jahre und ein Drittel 25 - 34 Jahre. Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung waren 70 % aller Online-Befragten bekannt und wurden von 18 % genutzt. Laut DRG-Statistik fanden 6 % aller Krankenhausaufenthalte der MD-Patienten auf Palliativstationen statt, fast ausschließlich bei Patienten mit onkologischen Begleiterkrankungen. Patienten als auch Eltern fühlten sich sehr gut zum Krankheitsverlauf informiert, bei anstehenden Entscheidungsprozessen eingebunden und empfanden die zur Verfügung gestellte Zeit der Behandelnden als ausreichend. Kritischer wurde die erhaltene emotionale Unterstützung bewertet. Die Themen Sterben und Tod wurden in der Arzt-Patienten-Kommunikation selten besprochen. Der Wunsch, Behandlungsentscheidungen im Voraus zu treffen, hatte eine hohe Bedeutung und nahm mit steigendem Lebensalter zu. Internet und soziale Medien wurden zur Krankheitsverarbeitung und -bewältigung zurückhaltend genutzt. Schlussfolgerungen: Die triangulierte Datenanalyse ergibt „unmet needs“ im Symptommanagement, den Notfalleinweisungen in Krankenhäuser, der überwiegenden Pflege durch die Eltern ohne externe Unterstützung, der Transition sowie der ärztlichen Kommunikation über Sterben und Tod. Kompetenzen von Palliativversorgern liegen in den Themenfeldern multiprofessionelle Symptomkontrolle und -behandlung, aufsuchende Koordination, Beratung, Krisenintervention, Unterstützung im stationären Bereich, Kommunikation zur vorausschauenden Planung (Advance Care Planning) und zu Sterben und Tod sowie Versorgung am Lebensende. Komplexe, schwer behandelbare, belastende Symptome trotz optimaler Therapie durch Haus- und Fachärzte, komplexe Versorgungssituationen mit (drohender) Überlastung der Angehörigen oder mit erforderlichem hohen koordinativen Aufwand, Häufung von Krankenhausaufenthalten sowie komplexe stationäre Behandlungssituationen, der Wunsch nach Therapiezielgesprächen oder das Lebensende bieten Schnittstellen für den Einbezug spezialisierter Palliativversorger. Aus der Datenanalyse wurde ein kollaboratives integriertes Modell für die Palliativversorgung bei jungen Menschen mit einer lebenslimitierenden neurologischen Erkrankung entwickelt. Es wurden Schnittstellen und Grenzen der jeweiligen Versorgungsebenen definiert. Demnach können Primärversorger durch spezialisierte Palliativversorger ergänzt werden, um die bestmögliche Lebensqualität von Menschen mit einer DMD umfassend und orientiert an deren Wünschen und Bedürfnissen zu sichern.:1. EINLEITUNG 12 1.1. Die Muskeldystrophie Duchenne 12 1.1.1. Prävalenz 12 1.1.2. Der klinische Verlauf der Muskeldystrophe Duchenne 13 1.1.3. Versorgungssituation von Patienten mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland 16 1.2. Palliativversorgung bei der Muskeldystrophie Duchenne 19 1.2.1. Definition 19 1.2.2. Grundlagen 20 1.2.3. Strukturen 21 1.2.4. Empfehlungen 26 1.2.5. Forschungsstand 28 1.3. Versorgungsforschung 33 1.3.1. Teilgebiet der Gesundheitssystemforschung 33 1.3.2. Versorgungsforschung bei Patienten mit einer Muskeldystrophie Duchenne 35 2. ZIELSTELLUNG 37 3. METHODIK 39 3.1. Ethikvotum 40 3.2. Qualitative Forschung 40 3.2.1. Interviews 40 3.2.2. Kohorte 41 3.3. Quantitative Forschung 42 3.3.1. Online-Befragung 42 3.3.2. Kohorte 43 3.4. Versorgungsepidemiologische Forschung 43 3.4.1. Analyse der DRG-Statistik 43 3.4.2. Kohorte 44 4. ERGEBNISSE 47 4.1. Ergebnisse der qualitativen Forschung 47 4.1.1. Soziodemografische Daten und Versorgungssituation 47 4.1.2. Themen und Problemfelder aus Patienten- und Elternsicht 48 4.1.2.1. Bedürfnis nach multiprofessioneller Behandlung 48 4.1.2.2. Antizipation des Krankheitsverlaufs 48 4.1.2.3. Bedürfnis nach passenden und verfügbaren Versorgungsstrukturen 49 4.1.2.4. Umsetzung der Transition 49 4.1.2.5. Wahrnehmung von Palliativ- und Hospizversorgung 50 4.2. Ergebnisse der quantitativen Forschung 56 4.2.1. Kohorte 56 4.2.2. Soziodemografische Daten 57 4.2.2.1. Altersverteilung 57 4.2.2.2. Regionale Verteilung der Wohnorte 57 4.2.2.3. Lebensort 59 4.2.2.4. Pflegerische Versorgung 60 4.2.2.5. Bildungs- und Beschäftigungssituation 61 4.2.2.6. Zusammenfassung 63 4.2.3. Krankheitsstadien und Atemhilfen 64 4.2.4. Symptomprävalenz und -behandlung 65 4.2.4.1. Schmerz 67 4.2.4.2. Fatigue 68 4.2.4.3. Depression 69 4.2.4.4. Obstipation 70 4.2.4.5. Dyspnoe 70 4.2.4.6. Symptombehandlung aus Patientenperspektive 71 4.2.4.7. Zusammenfassung 72 4.2.5. Die ambulante Versorgung 73 4.2.5.1. Die hausärztliche Versorgung 73 4.2.5.2. Die interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung 74 4.2.5.3. Zusammenfassung 76 4.2.6. Die stationäre Versorgung 77 4.2.6.1. Elektive Krankenhausaufenthalte 77 4.2.6.2. Akute Krankenhausaufenthalte 79 4.2.6.3. Zusammenfassung 82 4.2.7. Einflussfaktoren und Auswirkungen multiprofessioneller Versorgung 83 4.2.7.1. Alter 83 4.2.7.2. Allgemeine ärztliche Versorgung 84 4.2.7.3. Bundesländerspezifische Unterschiede 84 4.2.7.4. Lebensort 85 4.2.7.5. Symptomprävalenz und -behandlung 86 4.2.7.6. Elektive und akute Krankenhausaufenthalte 87 4.2.7.7. Zusammenfassung 90 4.2.8. Palliativversorgung 92 4.2.8.1. Kenntnis und Inanspruchnahme von Strukturen der Palliativversorgung 92 4.2.8.2. Ansprechpartner in gesundheitlichen Krisen 93 4.2.8.3. Haltung zu palliativen Themenfeldern 94 4.2.8.4. Zusammenfassung 96 4.3. Versorgungsepidemiologische Analyse der G71.0-Diagnosefälle der DRG-Statistik der Jahre 2005-2015 97 4.3.1. Kohorte 97 4.3.1.1. Gesamtzahlen 97 4.3.1.2. Altersgruppen 98 4.3.2. Patientenwohnorte und Krankenhausstandorte 100 4.3.2.1. Wohnorte der Patienten 101 4.3.2.2. Krankenhausstandorte 102 4.3.3. Aufnahmeanlässe und Aufnahmegründe 104 4.3.3.1. Aufnahmeanlässe 104 4.3.3.2. Aufnahmegrund 105 4.3.4. Notfalleinweisungen 106 4.3.4.1. Altersgruppen bei Notfalleinweisungen 106 4.3.4.2. Fachabteilungen bei Notfalleinweisungen 108 4.3.5. Komorbiditäten 110 4.3.5.1. Aufnahmebegründende Diagnosen 110 4.3.5.2. Altersverteilung bei den Hauptdiagnosen Muskeldystrophie und respiratorische Insuffizienz 114 4.3.6. Fachabteilungen 115 4.3.6.1. Fachabteilungen mit längster Verweildauer 115 4.3.6.2. Erwachsene Patienten in pädiatrischen Fachabteilungen 117 4.3.7. Verweildauer 118 4.3.7.1. Verweildauer nach Altersgruppen 118 4.3.7.2. Verweildauern bei elektiven Aufnahmen und Notfalleinweisungen 120 4.3.7.3. Verweildauer bei den Hauptdiagnosen Muskeldystrophie und respiratorische Insuffizienz 121 4.3.8. Entlassungsgründe 123 4.3.9. Stationäre Behandlung auf Palliativstationen 123 4.3.10. Versterben im Krankenhaus 125 4.3.11. Zusammenfassung 126 5. DISKUSSION 128 5.1. Die Versorgungssituation junger Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland – eine Populationsperspektive 128 5.1.1. Soziodemografie: Alter, Wohn- und Lebensort, Pflege und Beschäftigungssituation 128 5.1.2. Stadien der Erkrankung 132 5.2. Die Versorgungssituation von jungen Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland aus medizinischer Perspektive 134 5.2.1. Symptomprävalenz und -behandlung 134 5.2.2. Ambulante multiprofessionelle Versorgung 138 5.2.3. Stationäre Versorgung 140 5.3. Die Versorgungssituation von Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland aus der Perspektive der Palliativversorgung 143 5.3.1. Inanspruchnahme von Strukturen der Palliativversorgung 144 5.3.2. Problemstellungen und Unzulänglichkeiten in der Versorgung 146 5.3.2.1. Symptommanagement 147 5.3.2.2. Familiäre Belastung 148 5.3.2.3. Transition 149 5.3.2.4. Emotionale Unterstützung und Kommunikation zu Sterben und Tod 151 5.4. Entwicklung des Modells einer kollaborativen integrierten Palliativversorgung für junge Menschen mit einer lebenslimitierenden neurologischen Erkrankung am Beispiel der Muskeldystrophie Duchenne 153 5.4.1. Themenfeld 1: Symptommanagement 155 5.4.2. Themenfeld 2: Krisenintervention 156 5.4.3. Themenfeld 3: Familiäre Entlastung 157 5.4.4. Themenfeld 4: Koordination 158 5.4.5. Themenfeld 5: Unterstützung bei Krankenhausaufenthalten 159 5.4.6. Themenfeld 6: Advance Care Planning 160 5.4.7. Themenfeld 7: Versorgung am Lebensende 161 5.5. Diskussion des Mixed-Methods-Ansatzes im Kontext der Versorgungsforschung 163 5.5.1. Diskussion des qualitativen Forschungsdesigns 163 5.5.2. Diskussion des quantitativen Forschungsdesigns 164 5.5.3. Diskussion des versorgungsepidemiologischen Analysedesigns 166 5.6. Limitationen der Studie 168 5.6.1. Stichprobenumfang und Repräsentativität 168 5.6.2. Methodik 168 5.7. Ausblick und weitere Forschungsfragen 169 6. ZUSAMMENFASSUNG 171 7. SUMMARY 174 8. LITERATURVERZEICHNIS 177 9. ANHANG 193 / Background: In recent years, new, individualized symptomatic and causally oriented treatment options have led to a change in the course and long-term prognosis of rare neurological diseases that were previously life-limiting in childhood or adolescence. To date, there are few standardized treatment algorithms for the role and implementation of specialized palliative care. (DMD) is one of these rare, progressive, life-limiting neuromuscular diseases of childhood, adolescence, and increasingly young adulthood, affecting approximately 1,500 people in Germany. According to the statement of the ACT (Association for Children with Life-Threatening or Terminal Conditions and their Families), palliative care approaches and principles in life-limiting diseases should be implemented beginning with the moment of diagnosis. This can be put into practice on the general as well as on the specialized (palliative) care level. Research question: The study analyzes palliative care in DMD patients and their families in Germany with regard to needs and unmet needs, health situation and symptoms, outpatient and inpatient care, attitudes toward dying and death, and perceptions of palliative care. The aim is to analyze the current situation and subsequently develop a collaborative integrated model for palliative care in young people with a life-limiting neurological disease. Materials and methods: A mixed-methods design of (1) qualitative, (2) quantitative, and (3) care epidemiological research methods was used. (ad 1) Semi-structured interviews with patients (and their families) were conducted and analyzed using Mayring's qualitative content analysis. (ad 2) An online questionnaire for patients aged 10 years and older and their families was distributed via the German DMD patient registry and the university hospitals of Dresden and Essen. Data collected on socio-demographics, health situation and symptom prevalence, outpatient and inpatient care, treatment satisfaction, knowledge and use of hospice and palliative care structures, and attitudes toward dying and death were analyzed descriptively and by interference analysis. (ad 3) Hospital treatment of G71.0 diagnosis cases (muscular dystrophy) from 2005 to 2015 was comprehensively analyzed using microdata from DRG statistics. Results: The qualitative analysis of the interviews with nine patients (and their families) (mean patient age 20.8 years) revealed needs regarding multi-professional counseling, anticipation of the course of the disease, appropriate and available care structures, transition to adult care, and the desire to talk about the end of life with the family or with physicians. The sample of the quantitative analysis (online questionnaire) included 150 patients (response rate 28%; corresponding to approximately 15% of German DMD patients aged 10 years and older; mean patient age 19.8 years; 13% ambulatory, 23% no longer ambulatory with preserved arm and hand function, 64% without ambulation and arm function; 79% living with parents; 78% cared for exclusively by family). Patients reported the following symptoms: Pain (in 57% of all patients), fatigue (43%), depression (30%), constipation (25%), and dyspnea (7%). Regarding symptom management, patients provided the following information: pain 71% with no or no satisfactory treatment, fatigue 84%, depression 73%, constipation 56%, dyspnea 40%. Primary medical care providers were primarily pediatricians (45%) and general practitioners (37%). Multi-professional care was provided in 92% of cases up to the age of 18, and in only 45% of cases after the age of 18. Multi-professional care had no significant effect on symptom prevalence or frequency of hospital admissions. Problems in the transition process were voiced in the interviews of the qualitative phase of the study and were detectable in the quantitative study phase both in the outpatient setting (online survey: continuing care of 26% of adults by pediatricians) and in inpatient care (DRG statistics: treatment of 22% of 20-24-year-old patients in pediatric departments). Inpatient care provided a substantial amount of (palliative) care according to the online survey (55% of patients with elective and 32% with acute hospitalizations in the 2 years prior to the survey date) and analysis of DRG statistics (2005-2015: approximately 2,100 hospitalizations per year of patients with muscular dystrophy [MD] as a principal or secondary diagnosis aged 0-34 years). According to DRG statistics, most hospitalizations occurred in the 10-19 year old group; however, young adults (20-34 years) experienced a particularly large increase in the number of hospitalizations (74%). Planned hospitalizations (70% of admissions) occurred primarily in the departments of pediatrics (40%), pulmonology (17%), and internal medicine excluding pulmonology (13%). Emergency cases (30 % of admissions, increase of 44 % between 2006 and 2015 across all age groups) were primarily treated in pediatrics (49 %), internal medicine (20 %), and surgery/orthopedics (13 %). Only 30% of hospitalizations resulted from the diagnosis of muscular dystrophy per se; 70% were due to other main diagnoses (complications of muscular dystrophy, concomitant diseases). The average length of stay of the patients was 5.5 days; 55 % were short-stay patients with a maximum length of stay of three days. Approximately 35 MD patients died in the hospital each year, often after emergency admissions and primarily in the departments of internal medicine (36%) and pediatrics (28%). One quarter of the inpatients who died were between 15 and 19 years of age, half of them 20-24 years, and one 25-34 years. Hospice and palliative care structures were known to 70% of all online respondents and used by 18%. According to DRG statistics, 6% of all hospitalizations of MD patients took place in palliative care units, almost exclusively for patients with oncological comorbidities. Patients as well as parents felt very well informed about the course of the disease, involved in upcoming decision-making processes, and felt that the time provided by the treating staff was sufficient. The emotional support received was evaluated more critically. The topics of dying and death were rarely discussed in doctor-patient communication. The desire to make treatment decisions in advance had high importance and increased with advancing age. Internet and social media were used with restraint for illness management and coping. Conclusions: Triangulated data analysis shows unmet needs in symptom management, emergency hospitalizations, predominant care by parents without external support, transition and physician communication about dying and death. Competencies of palliative care providers are in the fields of multi-professional symptom control and treatment, outreach coordination, counseling, crisis intervention, inpatient support, advance care planning communication, and dying and death and end-of-life care. Complex, difficult-to-treat, distressing symptoms despite optimal therapy by primary care physicians and specialists, complex care situations with (threatening) overload of relatives or with required high coordinative effort, accumulation of hospitalizations as well as complex inpatient treatment situations, the desire for therapy goal discussions or the end of life offer interfaces for the involvement of specialized palliative care providers. Based on the data analysis, a collaborative integrated model for palliative care of young people with life-limiting neurological disease was developed. Interfaces and limits of the respective care levels were defined. According to this model, primary care providers can be complemented by specialized palliative care providers to comprehensively ensure the best possible quality of life for people with a DMD based on their wishes and needs.:1. EINLEITUNG 12 1.1. Die Muskeldystrophie Duchenne 12 1.1.1. Prävalenz 12 1.1.2. Der klinische Verlauf der Muskeldystrophe Duchenne 13 1.1.3. Versorgungssituation von Patienten mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland 16 1.2. Palliativversorgung bei der Muskeldystrophie Duchenne 19 1.2.1. Definition 19 1.2.2. Grundlagen 20 1.2.3. Strukturen 21 1.2.4. Empfehlungen 26 1.2.5. Forschungsstand 28 1.3. Versorgungsforschung 33 1.3.1. Teilgebiet der Gesundheitssystemforschung 33 1.3.2. Versorgungsforschung bei Patienten mit einer Muskeldystrophie Duchenne 35 2. ZIELSTELLUNG 37 3. METHODIK 39 3.1. Ethikvotum 40 3.2. Qualitative Forschung 40 3.2.1. Interviews 40 3.2.2. Kohorte 41 3.3. Quantitative Forschung 42 3.3.1. Online-Befragung 42 3.3.2. Kohorte 43 3.4. Versorgungsepidemiologische Forschung 43 3.4.1. Analyse der DRG-Statistik 43 3.4.2. Kohorte 44 4. ERGEBNISSE 47 4.1. Ergebnisse der qualitativen Forschung 47 4.1.1. Soziodemografische Daten und Versorgungssituation 47 4.1.2. Themen und Problemfelder aus Patienten- und Elternsicht 48 4.1.2.1. Bedürfnis nach multiprofessioneller Behandlung 48 4.1.2.2. Antizipation des Krankheitsverlaufs 48 4.1.2.3. Bedürfnis nach passenden und verfügbaren Versorgungsstrukturen 49 4.1.2.4. Umsetzung der Transition 49 4.1.2.5. Wahrnehmung von Palliativ- und Hospizversorgung 50 4.2. Ergebnisse der quantitativen Forschung 56 4.2.1. Kohorte 56 4.2.2. Soziodemografische Daten 57 4.2.2.1. Altersverteilung 57 4.2.2.2. Regionale Verteilung der Wohnorte 57 4.2.2.3. Lebensort 59 4.2.2.4. Pflegerische Versorgung 60 4.2.2.5. Bildungs- und Beschäftigungssituation 61 4.2.2.6. Zusammenfassung 63 4.2.3. Krankheitsstadien und Atemhilfen 64 4.2.4. Symptomprävalenz und -behandlung 65 4.2.4.1. Schmerz 67 4.2.4.2. Fatigue 68 4.2.4.3. Depression 69 4.2.4.4. Obstipation 70 4.2.4.5. Dyspnoe 70 4.2.4.6. Symptombehandlung aus Patientenperspektive 71 4.2.4.7. Zusammenfassung 72 4.2.5. Die ambulante Versorgung 73 4.2.5.1. Die hausärztliche Versorgung 73 4.2.5.2. Die interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung 74 4.2.5.3. Zusammenfassung 76 4.2.6. Die stationäre Versorgung 77 4.2.6.1. Elektive Krankenhausaufenthalte 77 4.2.6.2. Akute Krankenhausaufenthalte 79 4.2.6.3. Zusammenfassung 82 4.2.7. Einflussfaktoren und Auswirkungen multiprofessioneller Versorgung 83 4.2.7.1. Alter 83 4.2.7.2. Allgemeine ärztliche Versorgung 84 4.2.7.3. Bundesländerspezifische Unterschiede 84 4.2.7.4. Lebensort 85 4.2.7.5. Symptomprävalenz und -behandlung 86 4.2.7.6. Elektive und akute Krankenhausaufenthalte 87 4.2.7.7. Zusammenfassung 90 4.2.8. Palliativversorgung 92 4.2.8.1. Kenntnis und Inanspruchnahme von Strukturen der Palliativversorgung 92 4.2.8.2. Ansprechpartner in gesundheitlichen Krisen 93 4.2.8.3. Haltung zu palliativen Themenfeldern 94 4.2.8.4. Zusammenfassung 96 4.3. Versorgungsepidemiologische Analyse der G71.0-Diagnosefälle der DRG-Statistik der Jahre 2005-2015 97 4.3.1. Kohorte 97 4.3.1.1. Gesamtzahlen 97 4.3.1.2. Altersgruppen 98 4.3.2. Patientenwohnorte und Krankenhausstandorte 100 4.3.2.1. Wohnorte der Patienten 101 4.3.2.2. Krankenhausstandorte 102 4.3.3. Aufnahmeanlässe und Aufnahmegründe 104 4.3.3.1. Aufnahmeanlässe 104 4.3.3.2. Aufnahmegrund 105 4.3.4. Notfalleinweisungen 106 4.3.4.1. Altersgruppen bei Notfalleinweisungen 106 4.3.4.2. Fachabteilungen bei Notfalleinweisungen 108 4.3.5. Komorbiditäten 110 4.3.5.1. Aufnahmebegründende Diagnosen 110 4.3.5.2. Altersverteilung bei den Hauptdiagnosen Muskeldystrophie und respiratorische Insuffizienz 114 4.3.6. Fachabteilungen 115 4.3.6.1. Fachabteilungen mit längster Verweildauer 115 4.3.6.2. Erwachsene Patienten in pädiatrischen Fachabteilungen 117 4.3.7. Verweildauer 118 4.3.7.1. Verweildauer nach Altersgruppen 118 4.3.7.2. Verweildauern bei elektiven Aufnahmen und Notfalleinweisungen 120 4.3.7.3. Verweildauer bei den Hauptdiagnosen Muskeldystrophie und respiratorische Insuffizienz 121 4.3.8. Entlassungsgründe 123 4.3.9. Stationäre Behandlung auf Palliativstationen 123 4.3.10. Versterben im Krankenhaus 125 4.3.11. Zusammenfassung 126 5. DISKUSSION 128 5.1. Die Versorgungssituation junger Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland – eine Populationsperspektive 128 5.1.1. Soziodemografie: Alter, Wohn- und Lebensort, Pflege und Beschäftigungssituation 128 5.1.2. Stadien der Erkrankung 132 5.2. Die Versorgungssituation von jungen Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland aus medizinischer Perspektive 134 5.2.1. Symptomprävalenz und -behandlung 134 5.2.2. Ambulante multiprofessionelle Versorgung 138 5.2.3. Stationäre Versorgung 140 5.3. Die Versorgungssituation von Menschen mit Muskeldystrophie Duchenne in Deutschland aus der Perspektive der Palliativversorgung 143 5.3.1. Inanspruchnahme von Strukturen der Palliativversorgung 144 5.3.2. Problemstellungen und Unzulänglichkeiten in der Versorgung 146 5.3.2.1. Symptommanagement 147 5.3.2.2. Familiäre Belastung 148 5.3.2.3. Transition 149 5.3.2.4. Emotionale Unterstützung und Kommunikation zu Sterben und Tod 151 5.4. Entwicklung des Modells einer kollaborativen integrierten Palliativversorgung für junge Menschen mit einer lebenslimitierenden neurologischen Erkrankung am Beispiel der Muskeldystrophie Duchenne 153 5.4.1. Themenfeld 1: Symptommanagement 155 5.4.2. Themenfeld 2: Krisenintervention 156 5.4.3. Themenfeld 3: Familiäre Entlastung 157 5.4.4. Themenfeld 4: Koordination 158 5.4.5. Themenfeld 5: Unterstützung bei Krankenhausaufenthalten 159 5.4.6. Themenfeld 6: Advance Care Planning 160 5.4.7. Themenfeld 7: Versorgung am Lebensende 161 5.5. Diskussion des Mixed-Methods-Ansatzes im Kontext der Versorgungsforschung 163 5.5.1. Diskussion des qualitativen Forschungsdesigns 163 5.5.2. Diskussion des quantitativen Forschungsdesigns 164 5.5.3. Diskussion des versorgungsepidemiologischen Analysedesigns 166 5.6. Limitationen der Studie 168 5.6.1. Stichprobenumfang und Repräsentativität 168 5.6.2. Methodik 168 5.7. Ausblick und weitere Forschungsfragen 169 6. ZUSAMMENFASSUNG 171 7. SUMMARY 174 8. LITERATURVERZEICHNIS 177 9. ANHANG 193
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Die psychoonkologische Versorgungssituation von Patienten mit Weichteilsarkomen: Resultate einer deutschen multizentrischen Beobachtungsstudie (PROSa)

Eichler, Martin, Singer, Susanne, Hentschel, Leopold, Hornemann, Beate, Hohenberger, Peter, Kasper, Bernd, Andreou, Dimosthenis, Pink, Daniel, Bonilla, Sergio A. Zapata, Fried, Marius, Arndt, Karin, Bornhäuser, Martin, Schmitt, Jochen, Schuler, Markus K. 22 February 2024 (has links)
Hintergrund Es existieren keine Studien zur Inanspruchnahme psychoonkologischer Angebote durch Weichteilsarkompatienten in Deutschland. Ziel war es deshalb, die Häufigkeit der Inanspruchnahme psychoonkologischer Angebote im Krankenhaus in dieser Gruppe zu ermitteln und damit assoziierte Faktoren zu untersuchen. Methode Die Kohortenstudie PROSa (Krankheitslast und Versorgungssituation bei Sarkomen) wurde zwischen 2017 und 2020 in 39 deutschen Studienzentren durchgeführt. Für die vorliegende Analyse wurden Querschnittsdaten von erwachsenen Weichteilsarkompatienten ausgewertet. Faktoren auf Patienten- wie auf Einrichtungsebene wurden als mögliche Prädiktoren der Inanspruchnahme psychoonkologischer Beratung mittels logistischer Regression in einem verallgemeinerten linearen gemischten Modell exploriert. Resultate Bei 910 teilnehmenden Patienten lagen von 576 (63,3 %) Angaben zur Inanspruchnahme vor. 212 Patienten (unter Einbeziehung der fehlenden Angaben 23,3 %, ohne diese 36,7 %) nahmen psychoonkologische Angebote in Anspruch. Negativ mit der Inanspruchnahme assoziiert waren männliches (vs. weibliches) Geschlecht (Odds Ratio [OR] 0,62) und höheres Alter (18–< 40 Jahre vs. 65–< 75 Jahre: OR 0,32; 18–< 40 Jahre vs. ≥ 75 Jahre: OR 0,19). Positiv assoziiert waren Bildungsgrad (Abitur vs. Haupt‑/Volksschulabschluss [OR 2,01]) und Grading (High-grade-Tumoren vs. „low-grade“ [OR 4,41]). Wenn Psychoonkologen am Tumorboard beteiligt waren, war die Inanspruchnahme deutlich höher (OR 6,69). Konklusion Frauen, jüngere Personen, Patienten mit höherer Bildung und fortgeschrittenem Krankheitsstadium nehmen häufiger psychoonkologische Versorgung in Anspruch. Ein struktureller Faktor für eine erhöhte Inanspruchnahme ist die Beteiligung der Psychoonkologie am Tumorboard.
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General practitioners' views on polypharmacy and its consequences for patient health care

Köberlein, Juliane, Gottschall, Mandy, Czarnecki, Kathrin, Thomas, Alexander, Bergmann, Antje, Voigt, Karen 28 November 2013 (has links) (PDF)
Background: Multimorbidity is defined as suffering from coexistent chronic conditions. Multimorbid patients demand highly complex patient-centered care which often includes polypharmacy, taking an average of six different drugs per day. Adverse drug reactions, adverse drug events and medication errors are all potential consequences of polypharmacy. Our study aims to detect the status quo of the health care situation in Saxony’s general practices for multimorbid patients receiving multiple medications. We will identify the most common clinical profiles as well as documented adverse drug events and reactions that occur during the treatment of patients receiving multiple medications. We will focus on exploring the motives of general practitioners for the prescription of selected drugs in individual cases where there is evidence of potential drug-drug-interactions and potentially inappropriate medications in elderly patients. Furthermore, the study will explore general practitioners’ opinions on delegation of skills to other health professions to support medical care and monitoring of patients receiving multiple medications. Methods/design: This is a retrospective cross sectional study using mixed methods. Socio-demographic data as well as diagnoses, medication regimens and clinically important events will be analyzed retrospectively using general practitioners documentation in patients’ records. Based on these data, short vignettes will be generated and discussed by general practitioners in qualitative telephone interviews. Discussion: To be able to improve outpatient health care management for patients receiving multiple medications, the current status quo of care, risk factors for deficient treatment and characteristics of concerned patients must be investigated. Furthermore, it is necessary to understand the physicians’ decision making process regarding treatment.
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Sind Bilanzierungsdialoge eine Chance zur Förderung von Patientenzentrierung in der Langzeitversorgung von Patienten mit chronischen Krankheiten? / Vergleichende qualitative und quantitative Analyse videodokumentierter Konsultationen / Are Review Dialogues a Chance for Patient-centeredness? / Comparative quantitative and qualitative analysis of video documented consultations

Kaschel, Angela 25 July 2018 (has links)
No description available.
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General practitioners' views on polypharmacy and its consequences for patient health care

Köberlein, Juliane, Gottschall, Mandy, Czarnecki, Kathrin, Thomas, Alexander, Bergmann, Antje, Voigt, Karen 28 November 2013 (has links)
Background: Multimorbidity is defined as suffering from coexistent chronic conditions. Multimorbid patients demand highly complex patient-centered care which often includes polypharmacy, taking an average of six different drugs per day. Adverse drug reactions, adverse drug events and medication errors are all potential consequences of polypharmacy. Our study aims to detect the status quo of the health care situation in Saxony’s general practices for multimorbid patients receiving multiple medications. We will identify the most common clinical profiles as well as documented adverse drug events and reactions that occur during the treatment of patients receiving multiple medications. We will focus on exploring the motives of general practitioners for the prescription of selected drugs in individual cases where there is evidence of potential drug-drug-interactions and potentially inappropriate medications in elderly patients. Furthermore, the study will explore general practitioners’ opinions on delegation of skills to other health professions to support medical care and monitoring of patients receiving multiple medications. Methods/design: This is a retrospective cross sectional study using mixed methods. Socio-demographic data as well as diagnoses, medication regimens and clinically important events will be analyzed retrospectively using general practitioners documentation in patients’ records. Based on these data, short vignettes will be generated and discussed by general practitioners in qualitative telephone interviews. Discussion: To be able to improve outpatient health care management for patients receiving multiple medications, the current status quo of care, risk factors for deficient treatment and characteristics of concerned patients must be investigated. Furthermore, it is necessary to understand the physicians’ decision making process regarding treatment.
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Soziale Aspekte der Frühgeburtlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Schwangeren mit Migrationshintergrund

Berger, Claudia 16 October 2012 (has links)
Der Anteil der Frauen mit Migrationshintergrund und eigener Migrationserfahrung, der ersten Generation, zwischen 15 und 45 Jahre, lag 2005 in Niedersachsen bei ungefähr 16 Prozent und der Anteil von Schwangeren mit einem anderen Herkunftsland als Deutschland betrug 16,8 Prozent. Diesen relevanten Anteil bezogen auf die perinatalen Ergebnisse differenziert zu betrachten war zentrales Anliegen der Studie. Insbesondere Frühgeburtlichkeit ist für die Geburtshilfe von Bedeutung, da sie trotz medizinischer Verbesserungen und umfassender Schwangerenvorsorge in Niedersachsen zwischen 2001-2008 bei durchschnittlich 8,1 Prozent lag. Die Ursachen sind multifaktoriell und beinhalten soziale und psychische Faktoren. Unter anderem stellen Spätaussiedlerinnen, durch Nichtanerkennung von Schulabschlüssen und Heiratsmigrantinnen, aufgrund des Verlustes von sozialen Netzwerken, in diesem Zusammenhang eine vulnerable Gruppe dar, weil sie häufig einen niedrigen Sozialstatus haben sowie psychisch durch Migration belastet sein können. Um Unterschiede in Bezug auf Frühgeburtlichkeit von Schwangeren aus unterschiedlichen Herkunftsregionen darzustellen und zu erklären, wurde das in den USA konstatierte "Latina Paradox" mit einbezogen. Danach haben Frauen aus lateinamerikanischen Ländern in der ersten Generation ein besseres geburtshilfliche Outcome in Bezug auf Frühgeburtlichkeit als US-Amerikanerinnen mit dem gleichen sozioökonomischen Status, obwohl sie eine geringere Schwangerenvorsorge erhielten. Fraglich war, ob sich dieses Paradox auch in Niedersachsen für Schwangere mit Migrationshintergrund nachweisen ließ. Basis für die empirische Untersuchung waren die Niedersächsischen Perinatalerhebungen der Jahre 2001-2008. Alle lebenden Einlingsgeburten mit einem Gestationsalter von < 37 + 0 SSW wurden in Bezug auf die berufliche Tätigkeit und Herkunftsregion der Mütter betrachtet. Bei den Frühgeborenen wurde zwischen Frühgeborenen, die zwischen der 32 + 0 und 36 + 6 Schwangerschaftswoche geboren wurden, sehr frühen Frühgeborenen und extrem frühen Frühgeborenen differenziert. Der Fokus lag auf Frauen aus "Osteuropa" und dem "Mittleren Osten, Nordafrika" und als Vergleichsgruppe wurden Schwangere aus Deutschland mit gleicher beruflicher Stellung herangezogen. Neben deskriptiven wurden auch multivariate Analysen durchgeführt. Bei der Analyse der N = 498.141 lebenden Einlingsgeburten zeigte sich, dass die größten Anteile eines anderen Herkunftslandes als Deutschland Frauen aus "Osteuropa" mit 5,6 Prozent und aus dem "Mittleren Osten, Nordafrika" mit 4,9 Prozent hatten. Erwartungsgemäß konnte festgestellt werden, dass Schwangere mit Migrationshintergrund aus Osteuropa und dem "Mittleren Osten, Nordafrika" im Vergleich zu deutschen Schwangeren niedrigere Bildungsabschlüsse hatten. Die Frühgeburtenrate betrug für lebende Einlingsgeburten (Herkunftsland der Mutter Deutschland) in den Jahren 2001-2008 zwischen 7,4 Prozent und 7,7 Prozent. Für Frauen aus "Osteuropa" zwischen 5,6 Prozent und 6,7 Prozent sowie für Frauen aus dem "Mittleren Osten, Nordafrika" zwischen 5,9 Prozent und 7,6 Prozent. Nach Durchführung der Logistischen Regression wurde ein signifikant geringeres Frühgeburtsrisiko für Frauen aus "Osteuropa" (AOR = 0.88; 95% CI, 0.82-0.93) (p < 0.001); und dem "Mittleren Osten, Nordafrika" (AOR = 0.93; 95% CI, 0.88-0.99) (p < 0.05) nachgewiesen. Die differenzierte Betrachtung nach beruflicher Tätigkeit der Schwangeren zeigte nach Adjustierung für Osteuropäerinnen, die als Facharbeiterin bzw. einfache Beamtin tätig waren oder ein Kleingewerbe betrieben, ein signifikant geringeres Risiko für Frühgeburtlichkeit gegenüber der Referenzgruppe (AOR = 0.757; 95% CI, 0.653 - 0.877) (p < 0.001), obwohl diese Frauen eine signifikant höhere Chance einer Schwangerschaftsvorsorge von mindestens einer Untersuchung unter dem Standard (AOR = 1.406 (95 % CI, 1.279 - 1.547) (p < 0.001) hatten. Soziale Risikofaktoren, die aus dem Eintrag im Mutterpass einbezogen wurden, hatten keinen signifikanten Einfluss auf das Frühgeburtsrisiko für Schwangere mit einem anderen Herkunftsland als Deutschland. Frauen mit Migrationshintergrund "Osteuropa" und dem "Mittleren Osten, Nordafrika" hatten im Vergleich zu Schwangeren ohne Migrationshintergrund ein geringeres Risiko einer Frühgeburt, ähnlich dem US-amerikanischen "Latina Paradox", obwohl sie häufiger eine Schwangerschaftsvorsorge unter dem Standard hatten. Insbesondere zeigte sich dieses Paradox für Schwangere aus "Osteuropa", die als Facharbeiterin, einfache Beamtin tätig waren bzw. ein Kleingewerbe betrieben. Diese Befunde unterstützen die Annahme, dass Schwangere aus bestimmten Herkunftsregionen Protektivfaktoren für Frühgeburtlichkeit besitzen und führen zu dem Schluss, dass diese Faktoren in weiteren Studien eruiert werden sollten, um protektiv auf das geburtshilfliche Outcome einwirken zu können.

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