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Der Tag des Rentierzüchters: Repräsentation indigener Lebensstile zwischen Taigawohnplatz und Erdölstadt in WestsibirienDudeck, Stephan 04 July 2011 (has links)
Die Chanten leben als Rentierzüchter in der Taiga Westsibiriens – eine Lebensweise, die durch die Erdölförderung verdrängt wird. Ihr Leben verläuft heute räumlich und sozial im Wechsel zwischen Wald und Stadt. Ihre Strategien, kulturelle Differenz und Autonomie durch Grenzziehungen mit Hilfe religiöser Praktiken und sozialer Normen aufrechtzuerhalten, werden am Beispiel des Festes zum „Tag des Rentierzüchters“ verdeutlicht. Der Autor zeigt, wie Menschen der Taiga in dieser Situation eigene Praktiken des Verbergens und Vermeidens, aber auch neue Wege der öffentlichen Repräsentation nutzen.:Inhalt
1 Einleitung ........................... 11
Fragestellungen ............................ 17
Indigene – Chanten – Rentierzüchter ............................. 20
Gastgeber – Forschungspartner – Freunde 23
Datenschutz und Anonymität 25
2 Theoretische Konzepte
Lebensstil 29
3 Geschichte der Chanten am Fluss Tromjogan 35
Kolonisierung 39
Sesshaftmachung und ihre Verhinderung 42
Verstaatlichung, Industrialisierung, Erdölförderung 46
Verhältnis zur „Obrigkeit“ 50
Aussterben? 59
Rentierzucht 62
4 Stadt und Wald 66
Die Stadt Kogalym 67
Das chantische Konzept „Stadt“ 73
Die Sicht der Stadtbewohner auf die Waldbewohner 77
Die chantischen Wohnplätze 80
5 Spion oder Schwiegersohn 90
Methodologische Überlegungen 91
Ernst genommene Teilnahme 95
Rollenzuschreibungen 96
Schlussfolgerungen 108
6 Der „Tag des Rentierzüchters“ – Fassaden und Nischen der Lebensstile 111
Zugang zum Fest und Fragestellungen 111
Öffentliche Ereignisse als Rituale 118
Das Erbe des „Sowjetischen Massenfests“ 120
Geschichte des „Tages des Rentierzüchters“ 125
Festvorbereitungen 131
Offizielle Inszenierungen 139
Das informelle Programm: Nischen 156
Zusammenspiel der Gruppen im Fassadenbau 163
Getrennte Kommunikationssphären 167
7 Opferrituale und Öffentlichkeit 182
Methodische Schwierigkeiten 183
Chantische Rituale 186
Ablauf der Opferrituale 191
Trennung der Welten in den Ritualen 198
Ritualspezialisten 205
Umgang mit Öffentlichkeit 209
Verfolgung durch Christentum und Atheismus 218
Kommunikationsformen – Taktiken des Verbergens 223
Das Verborgene 233
8 Gesicht verborgen oder Gesicht verloren – Grenzen der Intimität 241
Fragestellung 242
Jimәłta-Praxis – doppelt verborgen 246
Jimәłta – Einführungsrituale 252
Heilig – jim: rein und unrein 256
Tabusprache – Respekt vor dem Anderen 266
Theoretische Überlegungen zur Grenze 268
Methodologische Schlussfolgerungen 278
9 Zusammenfassung 281
Tradition versus Moderne? 282
Strategien des Verbergens und Verschweigens 285
Strategien der Repräsentation im öffentlichen Raum 287
Öffentlichkeit und Opferrituale 288
Jimәłta und Intimität 289
Bühne und Kulissen 290
Privatsphären 294
10 Anhang 297
Programmablauf der Rentierzüchterfeste 297
Rentierzüchter am Tromjogan 302
Glossar 309
Literatur 314
Zum Autor 342
Index 343 / The Khanty live as reindeer herders in the Western Siberian Taiga but their lifestyle is endangered by crude oil extraction on their land. Today their lives are divided socially as well as spatially between the town and the forest. By taking the celebration of the Day of the Reindeer Herder as an example, the book describes the indigenous strategies to keep cultural difference and autonomy alive by drawing boundaries and maintaining religious practices and social norms. The author shows how the people of the Taiga use their traditions of hiding and avoiding as well as new ways of public representation to cope with the changes.:Inhalt
1 Einleitung ........................... 11
Fragestellungen ............................ 17
Indigene – Chanten – Rentierzüchter ............................. 20
Gastgeber – Forschungspartner – Freunde 23
Datenschutz und Anonymität 25
2 Theoretische Konzepte
Lebensstil 29
3 Geschichte der Chanten am Fluss Tromjogan 35
Kolonisierung 39
Sesshaftmachung und ihre Verhinderung 42
Verstaatlichung, Industrialisierung, Erdölförderung 46
Verhältnis zur „Obrigkeit“ 50
Aussterben? 59
Rentierzucht 62
4 Stadt und Wald 66
Die Stadt Kogalym 67
Das chantische Konzept „Stadt“ 73
Die Sicht der Stadtbewohner auf die Waldbewohner 77
Die chantischen Wohnplätze 80
5 Spion oder Schwiegersohn 90
Methodologische Überlegungen 91
Ernst genommene Teilnahme 95
Rollenzuschreibungen 96
Schlussfolgerungen 108
6 Der „Tag des Rentierzüchters“ – Fassaden und Nischen der Lebensstile 111
Zugang zum Fest und Fragestellungen 111
Öffentliche Ereignisse als Rituale 118
Das Erbe des „Sowjetischen Massenfests“ 120
Geschichte des „Tages des Rentierzüchters“ 125
Festvorbereitungen 131
Offizielle Inszenierungen 139
Das informelle Programm: Nischen 156
Zusammenspiel der Gruppen im Fassadenbau 163
Getrennte Kommunikationssphären 167
7 Opferrituale und Öffentlichkeit 182
Methodische Schwierigkeiten 183
Chantische Rituale 186
Ablauf der Opferrituale 191
Trennung der Welten in den Ritualen 198
Ritualspezialisten 205
Umgang mit Öffentlichkeit 209
Verfolgung durch Christentum und Atheismus 218
Kommunikationsformen – Taktiken des Verbergens 223
Das Verborgene 233
8 Gesicht verborgen oder Gesicht verloren – Grenzen der Intimität 241
Fragestellung 242
Jimәłta-Praxis – doppelt verborgen 246
Jimәłta – Einführungsrituale 252
Heilig – jim: rein und unrein 256
Tabusprache – Respekt vor dem Anderen 266
Theoretische Überlegungen zur Grenze 268
Methodologische Schlussfolgerungen 278
9 Zusammenfassung 281
Tradition versus Moderne? 282
Strategien des Verbergens und Verschweigens 285
Strategien der Repräsentation im öffentlichen Raum 287
Öffentlichkeit und Opferrituale 288
Jimәłta und Intimität 289
Bühne und Kulissen 290
Privatsphären 294
10 Anhang 297
Programmablauf der Rentierzüchterfeste 297
Rentierzüchter am Tromjogan 302
Glossar 309
Literatur 314
Zum Autor 342
Index 343 / Оленеводы-ханты живут в Западносибирской тайге, на этой же территории ведется добыча нефти, которая ставить их образ жизни под угрозу. Их жизнь сегодня связана одновременно и с тайгой и с городом, между которыми они постоянно перемещаются и пространственно и социально. На примере празднования Дня Оленевода автор пассматривает существующие у жителей тайги стратегии сохранения культурного своеобразия и культурной автономии, связанные с проведением социальных границ при помощи культурных практик и социальных норм. Автор показывает, что в этой ситуации ханты используют как традиционные практики избегания и скрывания, так и новые способы публичной репрезентации.:Inhalt
1 Einleitung ........................... 11
Fragestellungen ............................ 17
Indigene – Chanten – Rentierzüchter ............................. 20
Gastgeber – Forschungspartner – Freunde 23
Datenschutz und Anonymität 25
2 Theoretische Konzepte
Lebensstil 29
3 Geschichte der Chanten am Fluss Tromjogan 35
Kolonisierung 39
Sesshaftmachung und ihre Verhinderung 42
Verstaatlichung, Industrialisierung, Erdölförderung 46
Verhältnis zur „Obrigkeit“ 50
Aussterben? 59
Rentierzucht 62
4 Stadt und Wald 66
Die Stadt Kogalym 67
Das chantische Konzept „Stadt“ 73
Die Sicht der Stadtbewohner auf die Waldbewohner 77
Die chantischen Wohnplätze 80
5 Spion oder Schwiegersohn 90
Methodologische Überlegungen 91
Ernst genommene Teilnahme 95
Rollenzuschreibungen 96
Schlussfolgerungen 108
6 Der „Tag des Rentierzüchters“ – Fassaden und Nischen der Lebensstile 111
Zugang zum Fest und Fragestellungen 111
Öffentliche Ereignisse als Rituale 118
Das Erbe des „Sowjetischen Massenfests“ 120
Geschichte des „Tages des Rentierzüchters“ 125
Festvorbereitungen 131
Offizielle Inszenierungen 139
Das informelle Programm: Nischen 156
Zusammenspiel der Gruppen im Fassadenbau 163
Getrennte Kommunikationssphären 167
7 Opferrituale und Öffentlichkeit 182
Methodische Schwierigkeiten 183
Chantische Rituale 186
Ablauf der Opferrituale 191
Trennung der Welten in den Ritualen 198
Ritualspezialisten 205
Umgang mit Öffentlichkeit 209
Verfolgung durch Christentum und Atheismus 218
Kommunikationsformen – Taktiken des Verbergens 223
Das Verborgene 233
8 Gesicht verborgen oder Gesicht verloren – Grenzen der Intimität 241
Fragestellung 242
Jimәłta-Praxis – doppelt verborgen 246
Jimәłta – Einführungsrituale 252
Heilig – jim: rein und unrein 256
Tabusprache – Respekt vor dem Anderen 266
Theoretische Überlegungen zur Grenze 268
Methodologische Schlussfolgerungen 278
9 Zusammenfassung 281
Tradition versus Moderne? 282
Strategien des Verbergens und Verschweigens 285
Strategien der Repräsentation im öffentlichen Raum 287
Öffentlichkeit und Opferrituale 288
Jimәłta und Intimität 289
Bühne und Kulissen 290
Privatsphären 294
10 Anhang 297
Programmablauf der Rentierzüchterfeste 297
Rentierzüchter am Tromjogan 302
Glossar 309
Literatur 314
Zum Autor 342
Index 343
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Spiralcurriculum für Leseförderung und Medienkompetenz: Gemeinschaftsprojekt der Leipziger Städtischen Bibliotheken und der HTWK LeipzigFriesel, Mareike, Keller-Loibl, Kerstin 09 January 2013 (has links)
Donnerstag, 13 Uhr. Ein Anruf erreicht eine Bibliothekarin während ihres Auskunftsdienstes: „Ich würde gerne mit meiner 6. Klasse in der nächsten Woche zu Ihnen kommen. Wir haben den Themenkomplex „Sächsische Sagen“ gerade abgeschlossen und nun – vor den Ferien – möchten wir noch etwas Schönes zum Abschluss unternehmen. Ich habe an eine Sagenlesestunde in der Bibliothek gedacht.“ Bibliothekarin: „“Waren die Schüler schon einmal bei uns?“ Lehrerin: „“Das weiß ich leider nicht, ich habe die Klasse gerade erst übernommen.“ Wenn die Bibliothekarin Glück hat, findet sie in ihren Unterlagen ein Konzept zum Thema. Ansonsten erarbeitet sie die Veranstaltung für die Klasse bis zur nächsten Woche neu. Vorsichtshalber geht sie davon aus, dass die Schüler noch nie in der Bibliothek waren.
[...]
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Übersicht über die Habilitationen an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig von 1993 bis 1997Universität Leipzig 11 March 1999 (has links)
No description available.
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Übersicht über die Habilitationen an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig von 1993 bis 1997Universität Leipzig 11 March 1999 (has links)
No description available.
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Übersicht über die Habilitationen an der Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie der Universität Leipzig von 1998 bis 2000Universität Leipzig 06 August 2001 (has links)
No description available.
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Selbstverständlich selbstverwaltet: Potenziale selbstorganisierter JugendtreffsHanneforth, Grit 27 January 2023 (has links)
Beschrieben werden Unterstützungsmöglichkeiten bei der Entstehung von selbstverwalteten Jugendprojekten und –treffs. Es gibt konkrete Handlungsanleitungen für Bürgermeister*innen, Verwaltung, kommunalpolitische Akteur*innen und Interessierte. Anschaulich gemacht wird das durch gelungene Beispiele der Selbstverwaltung, Interviews mit Engagierten und Informationen zu gesetzlichen und versicherungsrelevanten Aspekten, sowie Handlungsanleitungen für Kommunalpolitiker*innen und Interessierte bei der Begleitung junger Menschen auf dem Wege in die Selbstverwaltung.
Redaktionssschluss: September 2017
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Produktion, Vernetzung und Vermittlung als ortsspezifische künstlerische Praxis in und um die station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf: Eine CollagePage, Adam 04 April 2024 (has links)
Die station urbaner kulturen hat sich seit 2014 aus dem Projekt „Kunst im Untergrund“ zum zweiten Standort der nGbK in (Berlin-)Hellersdorf entwickelt. Dem einst jüngsten Stadtteil der DDR, dessen Geschichte nach 1989 und seinem aktuellen Wandel sind durchgehend Fragen zu sozialer Stadtentwicklung, Gemeinwohl und gesamtstädtischen Zusammenhängen eingeschrieben. Die dort stattfindenden Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekte verhandeln diese Themen aus verschiedenen Perspektiven und sind geprägt durch die künstlerische Praxis der Beteiligungsformate: Sie wirken in das Quartier hinein und erzeugen neue öffentliche Räume. So wie die Grünfläche, die seit 2016 auch „Place Internationale“ genannt wird, sind es Orte der künstlerischen Interaktion mit der Anwohner:innenschaft und der gemeinschaftlichen Gestaltung für ein Miteinander im Bezirk.
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Cloud Computing Referenzarchitektur: IT-Dienstleistungszentren der Öffentlichen Verwaltung in der ebenenübergreifenden Verzahnung Digitaler InfrastrukturenBurow, Stephan 18 July 2024 (has links)
Nach wie vor fehlen grundlegende, in der Praxis validierte Konzepte, Modelle und Ansätze, die eine Transformation und sichere Anwendung des Cloud-Computing bei Bund, Land und Kommune erlauben. Referenzmodelle, eine ebenenübergreifende einheitliche Infrastrukturlösung und zentral verwaltete Datenbestände sind notwendig, um IT-Dienstleistungszentren der öffentlichen Verwaltung zu befähigen, die qualitativen und quantitativen Ansprüche an die IT-Diensterbringung nachhaltig zu erfüllen (vgl. von Lucke 2015: 232). Vor diesem Hintergrund und im Kontext der Wirtschaftsinformatik zielt der hier vorliegende Beitrag auf die Entwicklung eines Ansatzes zur wissenschaftlichen Herleitung einer, aus strategischer, technologischer und organisatorischer Sicht, geeigneten Cloud Computing Referenzarchitektur (CCRA) für die digitale Vernetzung der föderalen Verwaltungsebenen ab. Ausgewählte Enterprise Architecture Frameworks (EAF), vergleichbare CCRA und einschlägige Studien sollen einem neu zu beschreibenden Ansatz zu Grunde gelegt werden, der zeigt, wie eine zu entwickelnde CCRA mit Hilfe von Enterprise Architecture Management (EAM) in die meist heterogen aufgestellte Mehr-Ebenen-Architektur öffentlicher IT-Dienstleister von Bund, Land und Kommune ganzheitlich integriert werden kann.:Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Beschreibung II
Vorwort III
Inhaltsverzeichnis IV
Abbildungsverzeichnis VII
Tabellenverzeichnis X
Abkürzungsverzeichnis XI
Zusammenfassung XV
1 Einführung 1
1.1 Ausgangslage und Motivation der Arbeit 2
1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen 6
1.3 Aufbau der Arbeit 8
2 Wissenschaftstheoretische Einordnung 10
2.1 Forschungsmethodisches Vorgehen 10
2.2 Systematische Literaturanalyse 13
2.2.1 Vorgehen und Aufbau der Literaturanalyse 13
2.2.2 Durchführung der Literaturanalyse 13
2.2.3 Ergebnisdarstellung und Auswertung der Literaturanalyse 20
2.3 Einordnung in den Kontext der Wirtschaftsinformatik 30
2.4 Begriff und Klassifikation einer Referenzarchitektur 34
2.5 Zusammenfassung 42
3 IT-Dienstleistungszentren der Öffentlichen Verwaltung im Mehrebenensystem 43
3.1 Grundlagen der Öffentlichen Verwaltung im Mehrebenensystem 43
3.2 Rechtlicher Rahmen für IT-Kooperationen 47
3.3 Informations- und Kommunikationstechnik der Öffentlichen Verwaltung 55
3.3.1 Soziotechnische Entwicklung 55
3.3.2 Wirtschaftliche Entwicklung und Disruption 59
3.4 Stand der digitalen Transformation im Mehrebenensystem 63
3.5 IT-Dienstleistungszentren der Öffentlichen Verwaltung (Domäne) 71
3.5.1 Begriffsbestimmung der Domäne 71
3.5.2 Rechts- und Organisationsformen 73
3.5.3 IT-Steuerung und IT-Strategie 77
3.5.4 Architekturmanagement 90
3.5.5 Cloud Computing 97
3.6 Zusammenfassung 118
4 Methodische Herleitung und Analyse der Anforderungen 119
4.1 Methodenentwicklung 119
4.1.1 Methodenauswahl- und beschreibung 119
4.1.2 Methodendesign 121
4.2 Vorgehensmodell und Entwicklung der CCRA 124
4.2.1 Phase I – Analyse und Entwicklung der Domäne 126
4.2.1.1 Umfeld- und Stakeholderanalyse 128
4.2.1.2 Domänenabgrenzung 137
4.2.2 Phase II - Anforderungsanalyse 137
4.2.3 Phase III - Architekturanalyse 142
4.2.4 Phase IV - Referenzmodellierung 149
4.2.5 Phase V - Wiederverwendung und Patterns 153
4.3 Zusammenfassung 155
5 Cloud Computing Referenzarchitektur (CCRA) für IT-Dienstleister der Öffentlichen Verwaltung 156
5.1 Beschreibung der CCRA 156
5.1.1 Ebenen der CCRA 157
5.1.1.1 Strategische Ebene 158
5.1.1.2 Geschäftsarchitektur und übergreifende Geschäftsprozesse 158
5.1.1.3 Anwendungsarchitektur 158
5.1.1.4 Informationsarchitektur 158
5.1.1.5 Technologische Infrastruktur 159
5.1.2 Rollenkonzept 159
5.1.3 Schnittstellen der CCRA 161
5.2 Anwendungsmethodik für die Referenzarchitektur 162
5.2.1 Annahmen für eine exemplarische Anwendung 162
5.2.2 Anwendungsmodell für die CCRA 165
5.3 Zusammenfassung 166
6 Evaluation der Cloud Computing Referenzarchitektur 167
6.1 Anforderungsklassifikation 169
6.2 Forschungsbegleitende Evaluation 177
6.3 Analytische, merkmalsbasierte Evaluation 179
6.4 Expertenbefragung und qualitative Inhaltsanalyse 184
6.4.1 Methodik und Vorgehen 185
6.4.2 Leitfadengestützte Expertenbefragung 185
6.4.2.1 Interviewleitfaden 186
6.4.2.2 Expertenauswahl 187
6.4.2.3 Experteninterviews 189
6.4.3 Qualitative Inhaltsanalyse 191
6.4.4 Quantitative Bewertung 213
6.5 Fallstudie 217
6.5.1 Beschreibung der Fallstudie 218
6.5.2 Auswertung der Fallstudie 222
6.6 Zusammenfassung 224
7 Zusammenfassung und Ausblick 225
7.1 Zusammenfassung der Arbeit 225
7.2 Ausblick 229
Literaturverzeichnis CCXXX
Anhang CCLXV
Anhang A Dokumentation der Literatursuche CCLXV
Anhang B Feedbackbogen – Expertenbefragung CCLXXXIV
Anhang C Codierte Themenmatrix CCXC
Curriculum Vitae 1
Selbständigkeitserklärung 3
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Der Bericht vom Landes-Beauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen: Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache26 August 2024 (has links)
Der Landes-Inklusionsbeauftragte setzt sich dafür ein, die Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen zu verhindern und ihre gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft zu gewährleisten. Er setzt sich außerdem dafür ein, dass alle Vorschriften zugunsten von Menschen mit Behinderungen eingehalten werden. Dafür berät er die Staats-Regierung in Fragen der Politik für Menschen mit Behinderungen. Die Staats-Ministerien haben den Landes-Inklusionsbeauftragten bei allen Gesetzes-, Verordnungs- und sonstigen Vorhaben grundsätzlicher oder besonderer Bedeutung zu beteiligen, wenn es um Fragen der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft geht. Gemäß § 12 Abs. 6 Sächsisches Inklusionsgesetz unterrichtet der Landes-Inklusionsbeauftragte die Staats-Regierung über die Ergebnisse seiner Beratungs-Tätigkeit. Dies ist eine Zusammen-Fassung dieses Berichts in Leichter Sprache. Dieser Text enthält nicht alle Informationen aus dem Bericht in schwerer Sprache.
Redaktionsschluss: 31.08.2023
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Ethik und Tragödie im Lichte der neuesten Parallelität von ‚Hypermoral‘ und VerrohungRehberg, Karl-Siegbert 21 May 2024 (has links)
Ausgehend von der ethischen Dimension in allen Variationen der Philosophischen Anthropologie wird angesichts der erneuten Aktualität des Begriffs „Hypermoral“ Arnold Gehlens letzte Monographie „Moral und Hypermoral“ (1969) im Hinblick auf das Phänomen einer „Überdehnung ethischer Prinzipien“ dargestellt. Das Buch enthält zwei einander opponierende Diskurse, nämlich einmal die Rekonstruktion von vier voneinander nicht ableitbaren Ethosformen, die in Spannung zu einander stehen. Damit widersprach er der Ansicht, dass es eine mehr oder weniger lineare Ausweitung ethischer Motive von der Familie bis in Weltmaßstäbe hinein existiere. Stattdessen werden Konfliktkonstellationen im Rahmen einer „pluralistischen Ethik“ behandelt, etwa zwischen dem „familienbezogenen ethischen Verhalten bis hin zum Humanitarismus“ oder einer zunehmend dominant werdenden „Ethik des Wohlbefindens und des Glücks (Eudaimonismus)“ im Gegensatz zum „Ethos der Institutionen einschließlich des Staates“. Diese einleuchtende These wird im zweiten Teil dieser Studie überlagert durch eine scharfe Kritik an einer zunehmenden Schwächung des Staates durch die Ansprüche eines Humanitarismus in Verbindung mit der Ausbreitung einer „Moralhypertrophie“. Das richtete sich besonders gegen die „68er“-Studentenbewegung und die Demokratisierungsansprüche der Willy-Brandt-Regierung, behandelte aber zugleich grundlegendere Formen einer Schwächung der Institutionen überhaupt. Aus Gehlens Perspektive hatte das katastrophische Auswirkungen für die Gesellschaft und bedeutete insofern für ihn tatsächlich eine „Tragödie“ – und dies in einer Zeit, in welcher deren Pathos längst vergangen war. Wenigstens gibt es nicht mehr die schicksalhafte Unentrinnbarkeit wie in den griechischen Tragödien, deren bekannteste das Schicksal der Antigone darstellt. Unversöhnlich treffen in der Figur des Kreon, des Königs von Theben, die Verpflichtungen des Staates auf die familiendynastischen Pflichten dieser unglücklichen Tochter des Königs Ödipus. Ausgehend davon wird sodann die heutige Gleichzeitigkeit von moralischer Sensibilisierung und hypermoralistischer Hysterie diskutiert. / Starting from the ethical dimension existing in all variations of philosophical anthropology, this paper presents Arnold Gehlen’s last monograph Moral und Hypermoral (1969) in view of the renewed topicality of the term “hypermorality” with regard to the phenomenon of an “overstretching of ethical principles”. The book contains two opposing discourses. First, there is the reconstruction of four ethos forms that cannot be derived from and are in tension with each other. Gehlen thus contradicts the view that there is a more or less linear extension of ethical motives from the family to global scales. Instead, he treats conflict constellations within the framework of “pluralistic ethics”; for example, between the “family-related ethical behaviour up to humanitarianism” or an increasingly dominant “ethics of well-being and happiness (eudaimonism)” in contrast to the “ethos of institutions, including the state”. This plausible thesis is overlaid in the second part of Gehlen’s study by a sharp criticism of an increasing weakening of the state through the claims of a humanitarianism combined with the spread of “moral hypertrophy”. The criticism was particularly directed against the student movement of the “68ers” and the claims of democratisation on the part of Willy Brandt’s government, but at the same time pertained to more fundamental forms of a weakening of institutions in general. From Gehlen’s perspective, this had catastrophic consequences for society and in this respect actually represented a “tragedy” for him, and at a time when the pathos of the events had long since passed. We at least are no longer subject to the fateful inescapability of Greek tragedies, most famously represented in the Antigone. In the figure of Creon, the king of Thebes, the obligations of the state collide irreconcilably with the family-dynastic obligations of the unfortunate daughter of King Oedipus. On this basis, I then discuss the contemporary simultaneity of moral sensitisation and hyper-moralistic hysteria.
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