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Identitäten in Bewegung. Ausländische Adoptierte, Rassismus und hybride kulturelle Identität. Eine biographieanalytische Studie / Identities on the move. International adoptees, racism and hybrid cultural identity. A biography-analytical studyBussink-Becking, Elke Marie 19 September 2013 (has links)
Im Zentrum der qualitativ ausgerichteten Studie stehen ein Einblick in die Lebenswelt und die biographische Entwicklung erwachsener Auslandsadoptierter. Berücksichtigung finden dabei das Merkmal der doppelten Elternschaft, der prozesshafte Umgang mit Rassismuserfahrungen sowie Möglichkeitsräume und Prozesse hybrider kultureller Identitätsbildung. Die theoretischen Ausgangspunkte umfassen das Phänomen ‚Auslandsadoption’, den Aspekt ‚Rassismus’, die Idee ‚hybrider kultureller Identität’ und das Konzept der ‚Biographie’. Mit dem Ziel, eine empirisch fundierte Theorie zum Forschungsgegenstand zu entwickeln, erfolgt der methodologische Zugang über die Grounded Theory. Als Instrument der Datenerhebung dient das autobiographisch-narrative Interview (vgl. Schütze, 1983). Um die subjektbezogene Perspektive der Informanten und die Rekonstruktion der jeweiligen lebensgeschichtlichen Erfahrungsaufschichtungen analysieren zu können, wird für die Auswertung der Interviews auf das von Schütze (1984) entwickelte Konzept der kognitiven Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens zurückgegriffen. Das Sample der Studie setzt sich aus 19 weiblichen und männlichen Personen im Alter zwischen 18 und 37 Jahren zusammen: es sind 17 Auslandsadoptierte aus verschiedenen Herkunftsländern in Asien (Indien, Korea und Vietnam), Mittel- (Nicaragua) und Südamerika (Bolivien) sowie Afrika (Ghana); des weiteren zwei Vergleichsfälle, eine deutsche Adoptierte und eine aus Japan stammende, nicht-adoptierte junge Frau. Die Auslandsadoptierten der vorliegenden Studie unterscheiden sich phänotypisch sowohl von ihren jeweiligen Adoptiveltern als auch vom fiktiven Bild des blonden, blauäugigen „Standard-Deutschen“ (Mecheril, 2003); in der hiesigen Gesellschaft werden sie mehr oder minder intensiv als (unerwünschte) Fremde wahrgenommen. Mit allen Adoptierten ist den aus dem Ausland adoptierten gemeinsam, dass sie sowohl biologische als auch soziale Eltern haben. Die lebensgeschichtlichen Erzählungen der erwachsenen Adoptierten belegen, dass ihre Adoptiveltern eine unterschiedliche Umgangsweise mit der doppelten Differenz ihrer Kinder – gemeint ist die zweifache Elternschaft und die sichtbare ‚fremde’ Herkunft – pflegen. Typologisch lässt sie sich wie folgt charakterisieren: Die Adoptiveltern der vorliegenden Studie repräsentieren den Akzeptanz-Typus, den Minimierungs-Typus und den Ambivalenz-Typus. Je nach Elterntypus stehen dem Adoptivkind unterschiedliche Entwicklungsräume und -bedingungen im Hinblick auf den Umgang mit der doppelten Elternschaft, die Bewältigung von biologisch oder kulturell motivierten Rassismuserfahrungen und die Entstehung einer hybriden kulturellen Identität offen. Im Verlaufe des ‚biographischen Prozesses’ (vgl. Alheit, 1990) werden diese Ausgangsbedingungen vom Adoptivkind in zum Teil schwierigen und leidvollen Lernprozessen gemäß seinem individuellen ‚Eigensinn’ gestaltet.
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"Schwarze Bestien, rote Gefahr" : Rassismus und Antisozialismus im deutschen Kaiserreich /Sobich, Frank Oliver. January 2006 (has links)
Thesis (doctoral)--Universität, Bremen, 2006. / Includes bibliographical references (p. [401]-422).
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Post-Race Ideology and the Poetics of Genre in David Mamet's RaceKanzler, Katja January 2015 (has links)
David Mamet's Race is overdetermined by the paratexts hovering around it, most notably the essays in which he publicizes his conservative turn. This textual environment accentuates the text's participation in a contemporary political discourse that social scientists have theorized as post-racialism. But Race accommodates more complex and conflicted meanings: I read the play not so much as an advertisement of post-race ideology but as a text that exposes and deconstructs this ideology. I argue that this layer of meaning is primarily an effect of the legal drama genre on which the text draws. The conventions of the legal drama that Race invokes activate meanings in the text that cannot be fully controlled by the backlash-agenda articulated in the author's essays. / "Der vorliegende Beitrag ist die pre-print Version. Bitte nutzen Sie für Zitate die Seitenzahl der Original-Version." (siehe Quellenangabe)
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Diskriminierung als Thema in der migrationsbezogenen Beratung in SachsenBartel, Daniel, Fischer-Bach, Iris 07 August 2023 (has links)
(Rassistische) Diskriminierung ist eine gesellschaftliche Realität, mit der Migrant_innen in besonderem Maße konfrontiert sind – sei es bei der Arbeits- oder Wohnungssuche, im Kontakt mit Behörden, beim Zugang zu Bildung oder dem Abschluss eines Kaufvertrages. Damit ist das Thema Diskriminierung zugleich eine Herausforderung für die Beratungsarbeit in Bereichen mit Migrationsbezug. Im Rahmen des Projektes „Diskriminierung – (k)ein Thema der migrationsbezogenen Beratung?“ haben wir Berater_innen interviewt und eine Onlinebefragung durchgeführt, um einen besseren Einblick in die gegenwärtige Praxis, die konkreten Herausforderungen und gelingende Beispiele im beraterischen Umgang mit Diskriminierung und Diskriminierungserfahrungen zu bekommen. Insgesamt haben 25 Berater_innen an den Interviews teilgenommen und 66 Personen den Fragebogen ausgefüllt. Die Befragten arbeiten in verschiedenen Orten und Regionen Sachsens in den Bereichen Jugendmigrationsberatung (JMD), Migrationsberatung für Erwachsene (MBE), Sozialarbeit im Bereich Flucht / Asyl sowie Arbeitsmarkt- und Anerkennungsberatung für Migrant_innen. Die Ergebnisse dieser Gespräche und Befragungen haben wir im Rahmen von drei Fachtagen zur Diskussion gestellt und vertieft.
Redaktionsschluss: Dezember 2014
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Rassistische Diskriminierung auf dem sächsischen Wohnungsmarkt: Situationsbeschreibung & HandlungsempfehlungenHummel, Steven, Krasowski, Beata, Midelia, Sotiria, Wetendorf, Juliane 07 August 2023 (has links)
Rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gehört für viele Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Colour, Schwarze Deutsche und Geflüchtete zur Lebensrealität in Sachsen. Diskriminierung findet dabei in einem gesellschaftlichen Klima statt, in welchem rassistische Positionen salonfähig geworden sind. So sind offene Ablehnungen wie „Der Eigentümer möchte nicht an Flüchtlinge vermieten“ trotz einer eindeutigen Rechtslage keine Seltenheit und haben eine strukturelle Qualität. Vor dem Hintergrund hat das Antidiskriminierungsbüro Sachsen (ADB) sachsenweit Erfahrungsberichte und Diskriminierungsmeldungen erfasst, dokumentiert und analysiert, um die unterschiedlichen Formen aber auch die strukturelle Qualität des Problems abzubilden. Darüber hinaus hat das ADB Ende 2016 das erste Testing zu rassistischer Diskriminierung beim Zugang zum Wohnungsmarkt in Sachsen durchgeführt.
Redaktionsschluss: September 2017
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Weiße Weiblichkeiten : Konstruktionen von "Rasse" und Geschlecht im deutschen KolonialismusDietrich, Anette January 2007 (has links)
Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss.
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Die "Nation" als Zauberwort der Moderne : nationales Denken im Liberalismus, Konservatismus und bei den Völkischen im 19. Jahrhundert /Schreyer, Bernhard. January 2008 (has links)
Zugl.: München, Universiẗat der Bundeswehr, Diss., 2008.
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Rassendiskriminierung beim Vertragsabschluss als Persönlichkeitsverletzung /Göksu, Tarkan. January 2003 (has links) (PDF)
Univ., Diss--Fribourg.
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Eurocentrism, racism, colonialism in the Victorian and Edwardian age : changing images of Africa(ns) in scientific and literary texts /Pallua, Ulrich. January 1900 (has links)
Originally presented as author's Thesis (doctoral)--Universität, Innsbruck, 2005. / Includes bibliographical references (p. [345]-263).
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Heading toward an inclusive University - Reflections on Discrimination and Racist TendenciesHanig, Gabriele, Fehser, Stefan, Nattke, Michael, Nuhn, Jacob, Oedermann, Antje, Schielicke, Anna-Maria 04 October 2017 (has links) (PDF)
We want to encourage readers of this brochure to reflect on the opportunities and limitations in positioning the University against xenophobia and discrimination. At the same time, we would like to call on all employees and students of TU Dresden to play their part in creating a day-to-day atmosphere at the University that is open and focused on diversity, and in which all members of TU Dresden, regardless of where they come from, will feel safe and welcome.
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