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Einfluss eines differenzierten Wasserangebotes auf Wurzelwachstum und Reservekohlenhydrathaushalt von Bleichspargel (Asparagus officinalis L.)

Weinheimer, Sebastian 17 June 2008 (has links)
Durch den in den letzten Jahren in Deutschland stark ausgeweiteten Spargelanbau wird der Kostendruck auf die Erzeuger immer größer. Um eine Spargelfläche ökonomisch erfolgreich zu bewirtschaften sind Anbauempfehlungen die auf einer objektiven Grundlage beruhen unersetzlich. Eine Möglichkeit hierzu ist das Messen der Reservekohlenhydratkonzentration (RKH-Konzentration) in den Speicherwurzeln. Ein sehr großer Nachteil dieser Methode ist, dass die Speicherwurzelmasse, die einen erheblichen Einfluss auf die verfügbare Gesamtmenge an Reservekohlenhydraten hat unberücksichtigt bleibt. Hinsichtlich der Wurzelmasse und der Wurzelverteilung im Boden bestanden bislang große Wissenslücken. Um den Einfluss der Bewässerung auf die Wurzelmasse und die Wurzelverteilung zu ermitteln, wurde ein Praxisversuch angelegt. Zu bestimmten Zeitpunkten in der Vegetationsperiode wurden Proben auf einer bewässerten und einer unbewässerten Variante entnommen. In der bewässerten Variante waren zu jedem Zeitpunkt signifikant mehr Speicherwurzeln vorhanden. Auch die Speicherwurzelfrischmasse war signifikant größer. In der Tiefenverteilung unterschieden sich jedoch die Varianten nicht. Auch in Gefäßversuchen konnten diese Ergebnisse bestätigt werden. Die Faserwurzelverteilung unter Praxisbedingungen unterschied sich jedoch erheblich von der Speicherwurzelverteilung. In der bewässerten Variante war der Boden im untersuchten Profil komplett mit Faserwurzeln durchwachsen, während in der unbewässerten Variante die Faserwurzeln lediglich in den oberen Bodenschichten zu finden waren. In Gefäßversuchen durchwurzelten die Faserwurzeln unabhängig von der Bewässerungssteuerung das gesamte Bodenvolumen. Unter mehrjährigen Praxisbedingungen lag die RKH-Konzentration in der unbewässerten Variante immer über der Konzentration in der bewässerten Variante. Die Gesamtmenge an RKH lag jedoch aufgrund der größeren Speicherwurzelmasse in der bewässerten Variante höher. Daher muss bei der Verwendung der RKH-Methode als Steuerinstrument im Spargelanbau unbedingt auch die Speicherwurzelmasse berücksichtigt werden. / The cultivation of asparagus in Germany has strongly expanded over the last years. Hence the cost pressure is increasing vastly on the producers. For the cultivation of asparagus, impartial cultivation recommendations are necessary. One possibility is measuring the carbohydrate concentration (CHO-concentration) in the storage roots. A great disadvantage of this method is that the root mass, which has a substantial influence on the total quantity of available carbohydrates, remains unconsidered. Regarding to the root mass and the distribution of roots in the soil so far large gaps in the grower’s knowledge are existent. In order to determine the influence of the irrigation on the root mass and the distribution of roots, a trial was prepared. Samples of a watered and an unwatered variant were taken at certain points in the vegetation period. In the watered variant were significantly more storage roots were present at each time. Further the storage root fresh mass was significantly bigger. However, in the vertical distribution the variants did not differ, which could also be confirmed in container trials. The distribution of fibre roots under practical conditions did indeed differ substantially from the storage root distribution. In the watered variant the soil profile was completely filled with fibre roots, whereas in the unwatered variant the fibre roots were only found in the upper soil layer. In container trials the fibre roots were distributed throughout the entire soil volume independently of the irrigation control. Under practical conditions the CHO concentration was always higher for the unwatered variant compared to the watered variant. However, the total quantity of CHO was higher in the watered variant due to the larger storage root mass. Therefore the storage root mass has to be considered when using the CHO method as an instrument in the cultivation of asparagus.
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The phenotypic correlates of individual vulnerability to angling

Klefoth, Thomas Heinfried 31 July 2017 (has links)
Das Potential evolutionärer Veränderungen von lebensgeschichtlichen Merkmalen durch kommerzielle Fischerei fand in den vergangenen Jahren große Beachtung, wohingegen das evolutionäre Potential selektiver anglerischer Fischentnahme kaum berücksichtigt wurde. Durch intensive Beschreibung individueller Merkmale wie Verhalten, Lebensgeschichte, Morphologie und Physiologie der Fische habe ich die phänotypischen Korrelate der individuellen Angelfangbarkeit entflechtet. Anhand benthivorer und piscivorer Modellarten konnte ich so die Stärke und die Richtung anglerischer Selektion bestimmen. Zudem habe ich die Überlebenswahrscheinlichkeit und den Reproduktionserfolg dieser Fische gemessen, um das evolutionäre Potential anglerischer Fischereisterblichkeit abschätzen zu können. Ich konnte zeigen, dass die Risikofreude im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme bei benthivoren Fischen dem stärksten Selektionsdruck ausgesetzt ist, während bei piscivoren Arten Aggression die bestimmende Eigenschaft war. Zudem waren Risikofreude und Wachstum positiv korreliert. Die intrinsische Fraßaktivität- und Geschwindigkeit erklärte, warum risikofreudige Fische selbst in Gruppen die höchste Hakwahrscheinlichkeit aufwiesen. Diese besonders leicht fangbaren Individuen wurden zudem mit höherer Wahrscheinlichkeit von Räubern in Teichen und in einem 25 ha großen Natursee gefressen, sodass anglerisch induzierte und natürliche Selektion bei juvenilen Fischen in die gleiche Richtung wiesen. Bei adulten, nestbewachenden Fischen konnte ich zudem zeigen, dass Eigenschaften, die zu einer erhöhten Fangbarkeit führen, auch den Laicherfolg steigern, sodass anglerische Selektion negative Auswirkungen auf den Reproduktionserfolg haben kann. Folglich kann bei hohem Fischereidruck ein anglerisch-induziertes Schüchternheitssyndrom entstehen, wodurch die Fangraten von der Fischbestandsdichte entkoppelt werden. Meine Ergebnisse deuten auf eine hohe Schutzwürdigkeit individueller Verhaltensdiversität hin. / The potential for fishing-induced evolution has been intensively discussed in recent years, but most studies have focused on life-history traits that directly or indirectly determine body size in the context of commercial fisheries. Much less is known about potential evolutionary changes in the context of passive angling fisheries. Using comprehensive phenotypic descriptions covering several behavioral, life-history, morphological, and physiological traits, I disentangled the phenotypic correlates of individual vulnerability to angling gear. Using both, benthivorous and piscivorous model species I identified the strength and direction of selection. I then compared survival and reproductive fitness of vulnerable and invulnerable individuals to predict the evolutionary potential of angling-induced selection. My research showed that boldness in the context of foraging is the most important trait under selection in passive fisheries targeting benthivorous species whereas aggression determines selection in piscivorous species. In addition, growth and boldness were positively correlated. Intrinsically high foraging activity- and speed likely explained why explicitly bold fish were caught more often. These highly vulnerable individuals also faced higher natural mortality at the juvenile stage in ponds and within a 25 ha natural lake. Thus, angling-induced selection and natural selection point into the same direction at the juvenile stage. However, using adult, nest-guarding fish, I also showed that angling-induced selection can severely impact reproductive fitness when behavioral patterns that determine fitness also affect vulnerability to angling gear. As a consequence, an exploitation-induced timidity syndrome can be assumed in highly exploited fish stocks leading to increasing shyness and reduced vulnerability of individual fish. My findings call for a promotion of behavioral diversity within natural fish populations.
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Ökophysiologie und Verwendungsmöglichkeiten der Wildobstarten Adansonia digitata und Tamarindus indica im Sudan

Gebauer, Jens 05 June 2003 (has links)
Der Baobab (Adansonia digitata) ist ein mächtiger und laubabwerfender Baum, der im Sudan heimisch ist. Neben den Früchten bietet er eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten u.a. als Nahrungs- und Heilmittel. Die Tamarinde (Tamarindus indica) ist ein graziöser und immergrüner Baum, der im Sudan verbreitet ist. Die Früchte sind bei der Bevölkerung sehr begehrt. Weiterhin ist er Grundlage für viele Forstprodukte. Im Zentralsudan konnten weitere Wildobstarten identifiziert werden, die zur Sicherung der Nahrungsgrundlage der ländlichen Bevölkerung in den Savannen beitragen. Vor allem im Nordsudan existieren große, potenzielle Agrarflächen, auf denen die Bodenversalzung als limitierender Faktor wirkt. Um Nahrungssicherheit für die zunehmende Bevölkerung zu gewährleisten, erlagen diese marginalen Flächen immer mehr an Bedeutung. Die Gewächshausversuche über einen Zeitraum von 20 Wochen zeigten, dass bei Adansonia digitata-Sämlingen das Wachstum und der Stoffwechsel bereits bei Salzbelastungen von 20 mM NaCl stark beeinflusst wurden. Daher kann diese Art im Sämlingsstadium als sehr salzempfindlich eingestuft werden. Tamarindus indica-Sämlinge tolerierten Salzbelastungen von 40 mM NaCl. Daraus folgt, dass die Tamarinde im Vergleich zu anderen Obstarten im Sämlingsstadium relativ salzverträglich ist. Unter den gegebenen Versuchsumständen ist zu vermuten, dass die Tamarinde eher geeignet scheint für die Kultivierung in salzbelasteten semiariden Gebieten. / The Baobab (Adansonia digitata) is a massive, deciduous tree and native to Sudan. Beside its fruits, the Baobab has an exceedingly wide range of uses ranging from food and beverages to medicinal uses. The tamarind (Tamarindus indica) is an aesthetic, evergreen tree and grows wild throughout Sudan. Its fruits are highly appreciated by the people. In addition, the tree provides a diversity of further important forest products. A number of under-utilised species with edible fruits were identified in Central Sudan. Fruits of these indigenous species play an important role in the diet of rural people in the savanna belt, especially during famines and food shortages. Particularly in Northern Sudan there are vast areas of potentially arable land which are affected by salinity to variable degrees. In order to maintain food security for the increasing population, this land is becoming more and more important. The results of the greenhouse experiments over a period of 20 weeks indicate that a salinity level of 20 mM NaCl strongly influences growth and metabolism of Adansonia digitata seedlings. Therefore in the seedling stage the species can be characterised as salt-sensitive. Tamarindus indica seedlings tolerated a salinity level of 40 mM NaCl. This indicates that in the seedling stage tamarind is a fairly salt tolerant tree species compared to other fruit trees. The conclusion of the greenhouse experiments indicates that the tamarind seems to be the more suitable under-utilized fruit tree species for cultivation in semi-arid areas with salinity problems.
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Untersuchungen zur Eignung ausgewählter neuer Zierpflanzen aus Südafrika für den Export und die weiterführende Kultur unter mitteleuropäischen Bedingungen

Ehrich, Luise 14 December 2007 (has links)
Südafrikanische Iridaceae enthalten viele Gattungen mit hohem Potential als neue Zierpflanzen. Von Anfang 2005 bis 2007 fanden Untersuchungen an vier geophytischen Arten aus dem Kapländischen Florenreich statt. Den Gattungen Freesia, Sparaxis und Tritonia angehörend, wachsen diese auf der Südhemisphäre während des Winters heran und blühen im Frühjahr. Bei einer Anzucht im europäischen Herbst bzw. Winter könnten ihre niedrigen Temperaturansprüche für den zukünftigen Produzenten eine energiegünstige alternative Kultur bedeuten. Folgende Untersuchungsziele standen im Mittelpunkt: Export während der Dormanz der Knollen, Lagerbedingungen nach dem Export, Pflanzsätze zu verschiedenen Jahreszeiten in Deutschland und allgemeine Ansprüche an die Wachstumsfaktoren. Die Ergebnisse wurden durch regelmäßige Bonitur der Entwicklung der Knollen bzw. Pflanzen gewonnen. Das Nachvollziehen der Infloreszenzanlage erfolgte durch mikroskopische Untersuchungen des Apikalmeristems während des Wachstums. Der Export der Knollen war unkompliziert und ihre Dormanz konnte durch eine Lagerung bei über 20 °C weiter aufrechterhalten werden. Für eine erfolgreiche Blüte nach der Pflanzung stellte die Temperatur den entscheidenden Faktor dar. Die Arten zeigten sich unterschiedlich empfindlich, doch war eine Kulturtemperatur von 13 °C nachts notwendig, wenn die Temperaturen tags über 17 °C lagen. Während der Sommermonate wurden auf Grund der hohen Temperaturen die Infloreszenzen erst gar nicht angelegt oder abortiert. Die vorherrschenden niedrigen Lichtintensitäten der Wintermonate führten ebenfalls zu einem Infloreszenzabort oder einer verspäteten Anthese. Durch spezielle Lagerbehandlungen der Knollen konnte bei der Anzucht eine Reduzierung der Pflanzenhöhe und eine verbesserte Blühleistung erzielt werden. Zusammenfassend lässt sich ein großes Potential der untersuchten Arten für eine energiegünstige Produktion und eine Erweiterung des Herbst-/Wintersortiments an Topfpflanzen in Europa feststellen. / South African Iridaceae contain many genera with a high potential for new floricultural crops. From the beginning of 2005 until 2007, investigations on four geophytic species native to the Cape Floral Region were conducted. Belonging to the genera Freesia, Sparaxis and Tritonia, they are winter growing/spring flowering in the Southern Hemisphere. If forced as pot plants for the European autumn/winter months, their low temperature requirements during cultivation could represent substantial energy savings for the future grower. The investigations focused on the following aspects: export during the corm dormancy, storage conditions after export, forcing experiments in different seasons in Germany and general cultivation requirements. Results were obtained by regularly monitoring the corms and the plant development. Inflorescence initiation was determined by microscopic examination of the shoot apical meristem during the growing season. - The export of dormant corms was uncomplicated and their dormancy could be further maintained in subsequent storage in Berlin at temperatures above 20°C. Temperature was found to be the main criterion to successfully realise flowering after planting. The species varied in their sensitivity, but generally cultivation at 13°C at night was essential, with temperatures of 17°C and above possible during the day. During the Central European summer months, inflorescences in the terminal bud failed to completely develop or flower primordia were aborted due to the high temperatures present. Furthermore, the naturally low light intensities during the Central European winter months also led to inflorescence abortion or a delay in flowering of three species. A reduction in plant height and enhanced flowering could be achieved for some species by specific storage regimes. In conclusion, the investigated species displayed a great potential for an energy saving production system as well as for enriching the autumn/winter pot plant assortment in Europe.
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Verwendung von drohnenbrütigen Arbeiterinnen zur Zucht auf individuell exprimierte Merkmale der Honigbiene

Wegener, Jakob 02 September 2009 (has links)
Einige Zuchtmerkmale der Honigbiene lassen sich sinnvoll an einzelnen Arbeiterinnen messen. Dabei kann der Zuchtfortschritt potentiell beschleunigt werden, wenn Söhne der selektierten Arbeiterinnen zur Besamung herangezogen werden. Ziel dieser Arbeit war deshalb die Schaffung von Methoden zur Erzeugung von Söhnen selektierter Arbeitsbienen. Um die Fruchtbarkeit der selektierten Tiere zu fördern wurde zunächst vergeblich versucht, eine Hormonbehandlung zur gezielten Induktion der Eibildung zu entwickeln. Dabei konnten die Mechanismen der Fortpflanzungssteuerung bei Arbeitsbienen teilweise aufgeklärt werden. Um die Fruchtbarkeit in allen Bienen außer den selektierten zu unterdrücken wurde zunächst die Sterilisation durch harte Röntgenstrahlung erprobt. Die erhaltenen Tiere legten keine Eier, zeigten aber starke somatische Schäden. Die Aufzucht von Arbeiterinnen-Larven in überalterten Völkern ergab keine sterilen, sondern besonders fruchtbare Tiere. Schließlich gelang es unter Verwendung von Flugbienen als Begleittieren, in Jungbienen in über 60% der Fälle volle Ovarentwicklung zu erzielen. Auch konnten alle erzeugten Eier Jungbienen zugeordnet werden. Um die Eignung von Arbeiterinnen-gelegten Eiern für Zuchtzwecke zu prüfen, wurden Qualitätsparameter gemessen. Arbeiterinnen-gelegte Eier zeigten sich empfindlicher gegenüber Trockenheit und mechanischer Beschädigung als Königinnen-gelegte Eier. Alle in Völker verbrachten Arbeiterinnen-gelegten Eier wurden ausgefressen. Also wurde eine Methode zur Anfütterung von Larven im Brutschrank entwickelt. Die so erzeugten Larven überlebten aber ebenfalls nicht in Völkern. Deshalb wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem aus über 50% der eingesetzten Larven durch Brutschrankaufzucht adulte Tiere erhalten werden können. Ein vorläufiges Protokoll zur Erzeugung von Söhnen individuell selektierter Arbeitsbienen wurde erarbeitet. / Breeding of honey bees usually involves selection at the colony level. However, some important breeding traits exist that can also be measured at the scale of the individual worker bee. In these cases, genetic progress can potentially be accelerated by using drones which are sons of the selected individuals. The aim of this study was therefore to create methods for the production of offspring from individually selected workers. To enhance fertility of selected workers, an attempt was made to develop a hormonal treatment to induce worker fertility. It led to the partial elucidation of the endocrine regulation of reproduction in worker honey bees. Methods were tested to suppress fertility in all bees except the selected workers, in order to prevent competition among workers and enable identification of the eggs of selected bees. Method tested included the application of ultra-hard X-rays and rearing of larvae inside over-aged colonies. Finally, it could be shown that forager bees can be used as companion bees to selected workers. This method led to fully developed ovaries in more than 60% of bees representing the selected workers in these tests, who also were the only animals to produce eggs. The next subtask was the measurement of characteristics linked to viability in eggs from laying workers. Worker-laid eggs showed to be more sensitive to dryness and mechanical damage. When worker-laid eggs were inserted into queenless or queenright colonies for rearing, they were systematically cannibalised. Therefore, a method was developed to rear eggs into living larvae in an incubator. However, the larvae produced in this way were not accepted by colonies either. To circumvent this problem, a protocol was designed and validated that allows to rear worker-derived drone larvae into adults in vitro. The study led to a preliminary protocol for the production of drones that are sons of individually selected worker bees.
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Analyse der Futter- und Wasseraufnahme sowie von Merkmalen des Aktivitätsverhaltens bei Milchkühen im ante partalen Zeitraum / Grundlagen für ein sensorbasiertes Tiermonitoring

Raya, Siraj 08 August 2011 (has links)
In Untersuchungen an 76 hochtragenden Friesian Milchkühen wurden durch sensorgestützte Messverfahren die Parameter des Fress-, Wasseraufnahme-, Bewegungs- und Liegeverhaltens erfasst. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse und Modellierung ausgewählter Verhaltensparameter von Hochleistungskühen im antepartalen Zeitraum mittels automatischer Überwachungssysteme. Ein weiteres Ziel war die Bewertung der Verhaltensparameter in Bezug auf ihre Aussagequalität bei der Erkennung von Abkalbungen und Geburtsverlauf. Die Studie zeigt, dass die Merkmale des Tierverhaltens der Milchkühe kurz vor der Geburt geändert wurden. In Kombination mit geeigneten Auswertungsmethoden können Parameter des sensor-gestützten Tiermonitoring genutzt werden, um den Zeitpunkt und den Verlauf der Abkalbung vorhersagen zu können. Mit Hilfe einer Strukturbruchanalyse wurde 24 Stunden vor der Abkalbung ein deutliches Signal registriert, für alle Tiere zutreffend und unabhängig vom Geburtsverlauf , das geeignet ist, die Vorhersage des Geburtszeitpunktes vorzunehmen. Für die letzten 24 Stunden a.p. konnten für Kühe mit leichtem oder schwerem Geburtsverlauf sehr unterschiedliche Konstanten und Koeffizienten des Gleichungssystems berechnet werden. Es ist festzuhalten, dass ausgewählte Parameter des sensorgestützten Tiermonitoring in Kombination mit den zur Anwendung gelangten Auswertungsmethoden (Strukturbruchanalyse) geeignet sind, sowohl den Zeitpunkt als auch den Grad des Abkalbeverlaufs vorhersagen zu können. / This study was carried out to monitor the behaviour in the prepartum period of 76 Holstein dairy cows in the last week of pregnancy by using a sensor-based technology. The reviewed behaviour indicators were lying behaviour and moving activity, Dry matter intake, Feeding behaviour, Water intake and Drinking Behaviour. Cows showed differences in their behaviour especially in the last 24 hours before calving. The Change-Point Analysis, Chow-Test and CUSUMQ-Test method proofed that there is a significant difference in the behaviour between 72 h. to 24 h. a.p. and 24 h. to the time of calving. It can be assumed that a sensor-based technique combined with different data analyzing methods can be used to predict the time of calving and the calving ease.
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Market Women of Northern Ghana within Value Chain Development / The Cases of Chili, Tomato and Maize

Hartmann, Anne 09 January 2019 (has links)
Eine geringe Wertschätzung von Zwischenhändlern wie in vielen Entwicklungsländern ist auch in Ghana vorzufinden, was einerseits aus geschichtlichen Gründen aber auch aus Unwissenheit entsteht. Der Bereich der Zwischenhändler ist vorwiegend durch Frauen aus ruralen Gebieten betrieben, die Analphabeten und Autodidakten sind. Der Handel ist auf jeder Ebene organisiert, von den Kommunen über die Distriktstädte, die regionalen Hauptstädte und auch über die Grenzen des Landes hinaus. Die Händlerinnen organisieren damit den Warenfluss von den entlegenen Plätzen der Produktion oder aus dem Ausland, um es zu den Märkten mit der Nachfrage in den Ballungszentren und den großen städtischen Märkten zukommen zu lassen. Nichtsdestotrotz werden bei diversen Programmen der Entwicklungsorganisationen die Händler und vor allem Händlerinnen außen vor gelassen, die Konzentration und Aktivitäten wird auf die Produktion und teilweise auf die Handhabung nach der Ernte fokussiert. Der Wertschöpfungsketten-Ansatz verfolgt jedoch per definitionem alle Akteure in der Kette der Wertschöpfung, allein hierbei fehlen die Händler in der Umsetzung. Die Arbeit soll daher aufzeigen, welche Funktionen die Händlerinnen in den drei ausgewählten Fällen übernehmen und wie somit die Entwicklung von Wertschöpfungsketten optimiert werden und letztendlich die beteiligten Händlerinnen zu einer Verbesserung der Wertschöpfungskette beitragen können. / Trade is a widespread occupation for women in West Africa; such as petty traders that are involved with informal trade mainly. The case in Ghana is different as most of these traders are facing hostile treatment and harassment from many sides. Nevertheless, in development cooperation projects, rural economic development and development of its population is often targeted; whereas solely rural development projects have become projects to support value chains and its stakeholders. These value chains start at agricultural production, further on to processing and altering the raw product until its final condition for sale to the end consumer. The entire value chain deals with many diverse actors in rural and urban areas and also diverse areas of economies, such as micro and small enterprises, and other in private sector or public sector. Therefore, development cooperation dealing with value chain enhancement would address all actors. In Ghana, mainly production side and post-harvest management are dealt with and trade or intermediary trade is circumvented. Some projects openly state that they leave out traders from their interventions in value chains. Most prejudices of this type have derived from historical events and official institutions, also a lack of knowledge. Traders are by contrast those who are coordinating streams of goods from beyond borders to supply to domestic markets and vice versa, manage large quantities for export. The reason that women continue to work in trade is that they barely have alternatives.
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The political economy of agrarian change in south-east Turkey

Schmidt, Oscar 26 March 2021 (has links)
Die vorliegende Studie ist ein Beitrag zu einem wachsenden Bestand zeitgenössischer wissenschaftlicher Arbeiten zur politischen Ökonomie staatlich getriebenen Agrarwandels. Arbeiten zum Thema fragen, wie und warum Agrarwandel stattfindet und welches „Ergebnis“ dieser Wandel vor dem Hintergrund der vielfältigen sozialen und ökologischen Funktionen der Landwirtschaft haben sollte. Die Studie leistet zwei wesentliche Beiträge. Der erste Beitrag ist eine vertiefte empirische Fallstudie zur politischen Ökonomie des agrarischen Wandels auf der Kızıltepe Ebene inmitten der stark verarmten und notorisch gewalttätigen Region Südostanatolien. Der zweite Beitrag liegt in einer Integration von empirischen und theoretischen Arbeiten verschiedener Denkschulen und Disziplinen. Statt in epistemischen Silos zu verharren, wird hier argumentiert, dass die Integration verschiedener Perspektiven vielversprechend und notwendig ist, um die Forschung über den Agrarwandel voranzutreiben. Dies erfolgt zunächst durch eine bewusste und systematische Nutzung von Literatur aus verschiedenen Denkschulen und Wissenschaftsbereichen. Zweitens wird auf der Grundlage des von Hagedorn (2008) entwickelten Institutions of Sustainability Frameworks ein integrativer theoriebasierter Analyserahmen vorgestellt. Wichtige Bausteine hierfür ergeben sich aus Ansätzen der neoklassischen Agrarökonomie, der marxistischen Politischen Ökonomie und ökonomischer Theorien institutionellen Wandels. Die Fallstudie zeigt, wie staatliche Politik zu einer grundlegenden Veränderung der Agrarproduktion im Sinne einer deutlichen Intensivierung und Produktivitätssteigerung geführt hat. Gleichzeitig hat der Agrarwandel, im Widerspruch zu offiziellen Verlautbarungen zu schwerwiegenden negativen Auswirkungen auf die sozialen Produktions- und Reproduktionsbeziehungen und zu massiven ökologischen Problemen geführt. Der Agrarwandel in Kızıltepe erscheint so vor allem als Negativbeispiel staatlicher Einflussnahme. / This study is a contribution to a growing body of research on the political economy of state-driven agrarian change. Scholarship on agrarian change commonly asks how, why and to what end agrarian change occurs. Related to this is an on-going debate about what “kind of agriculture” humanity should strive for to fulfil multiple social purposes and meet ecological needs today and in the future. The study’s contribution is twofold. First, it provides an in-depth empirical case study on the political economy of agrarian change on south-eastern Turkey’s Kızıltepe plain. The plain is located amidst Turkey’s impoverished and violence-stricken South-east Anatolia region, which has been at the centre of major development efforts since the late 1990s. Second, the study seeks to integrate empirical and theoretical works from different epistemic communities. In stressing the need to avoid the common tendency of remaining within epistemic silos, the study argues that integrating these different perspectives is both promising and necessary to further advance research on agrarian change. Using Hagedorn’s (2008) Institutions of Sustainability framework as a point of departure, an integrative theory-based analytical framework is introduced. Important building blocks are derived from neoclassical agricultural economics, Marxist agrarian political economy and economic theories of institutional change. The case study shows how the state’s policies have resulted in a fundamental change to the modus operandi of local agricultural production. State intervention has been highly successful in catalysing intensification and productivity. Yet, contrary to official claims, agrarian change has not yielded prosperity and growth across all social strata. Intensified agriculture has led to severe repercussions for the social relations of production and reproduction and major ecological problems. Agrarian change in Kızıltepe is thus much less a success story, but rather a cautionary tale.
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Der Autor und die Stadt. Die urbs Roma in den historiographischen Werken des Tacitus

Senkbeil, Friderike 17 December 2019 (has links)
Ziel der Arbeit war es, im Vergleich zu anderen literarischen Stadtbildern und dem materiellen Rom der mittleren Kaiserzeit das spezifisch taciteische Rombild herauszuarbeiten, das im Kontext der trajanischen Zeit im Zuge einer spezifischen Vergangenheits- und somit Erinnerungskonstruktion ein subjektives Romerlebnis widerspiegelt, welches exemplarisch ein wichtiges Zeugnis des damaligen Werte- und Normensystems darstellt. Dabei wurde konkret der Frage nachgegangen, wie die Stadt Rom, ihre urbanen Räume und Einzeltopographien in den beiden historiographischen Texten des Tacitus wahrgenommen, dargestellt, semantisiert und schließlich funktionalisiert werden. In beiden historiographischen Werken des Tacitus erscheint die Stadt Rom kaum als monumentaler physischer Raum („Anschauungsraum“). In diesem Sinne erscheint das Bild der Stadt sehr selektiv. In zentralen Passagen der Historien nimmt die Stadt Rom und ihre zentralen Räume, darunter vor allem das Forum Romanum, das Kapitol und der Palatin, einen zentralen Stellenwert mit memoralisierender Funktion ein. Besonders auffallend an diesen Passagen ist zudem der Umgang mit früheren Narrativen (v. a. Livius), indem alte Raumsemantiken zu etwas Neuem transformiert werden. Hierdurch entstehen neue literarische monumenta, die den Leser nicht nur an die schreckenerregenden Ereignisse des Bürgerkriegs aus dem Jahr 69 n. Chr. erinnern, sondern zugleich eine mahnende und somit didaktische Funktion aufweisen. In den Annalen erscheinen die Stadt Rom und ihre urbanen Räume weniger explizit. Erst in den Claudius- und Nerobüchern nehmen die topographischen Bezüge zu, wobei verstärkt das urbs-capta-Motiv zum Vorschein kommt. Die Stadt erscheint als „Aktionsraum“, in dem der moralische Niedergang seinen Höhepunkt erreicht. Die Stadt der Kaiserzeit wird zu einer „Heterotopie“ transformiert, die Tacitus dem Rom der Frühzeit entgegensetzt. / The aim of this project was to elucidate the specific Tacitean representation of the urbs Roma in comparison to other literary representations and the material Rome of the Tacitean age which as part of a specific construction of past and memory reflects a subjective “Romerlebnis” that exemplifies important aspects of former values and norms. In particular, the investigation focused on how Tacitus perceives, presents, connotes and functionalizes the city, its urban spaces and topographies. In both historiographical works of Tacitus, the city of Rome appears hardly as a monumental and physical space (“Anschauungsraum”). The image of the urbs appears therefore extremely selective. In pivotal passages of the Histories, Rome and its central urban spaces, most notably the Forum Romanum, the Capitol and the Palatine, form a central part in the narrative with a highly memorializing function. In these passages it is especially striking, how Tacitus reacts to former narratives (esp. Livy) by transforming their semantics of space into something new. In doing so, he creates new literary monumenta that do not only remind the reader of the horrible events of Civil war from 69 AD, likewise they act as reminder since they also imply didactic and moralizing effects. In the extant texts of the Annals, the city of Rome and its urban spaces appear less explicitly, and less dramatically than in the extant texts of the Histories. Whereas in the Tiberian narrative, the city – as the emperor – does not seem to be present at all, topographical references increase in the Claudian and especially in the Neronian narrative in which the urbs-capta motive becomes particularly obvious. The city appears as an “Aktionsraum“, a space of action, in which moral decline reaches its peak. Rome is transformed into a “Heterotopie“, that Tacitus contrasts with the idealized Rome from the early period.
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Untersuchung der Kohlenstoff- und Stickstoffallokation bei Hordeum vulgare L. im frühen Zeitraum nach der Anthese

Keller, Harald 16 May 2012 (has links)
In der vorliegenden Arbeit wurden Prozesse untersucht, welche die Akkumulation von Kohlenstoff und Stickstoff im Endosperm von Gerste im frühen Zeitraum nach der Anthese beeinflussen. Es wurde die C- und N-Verlagerung in Pflanzen der Sorte ´Bomi` sowie den low-starch-Mutanten Risoe 16 und Risoe 13 zu 8, 14 und 20 Tagen nach Anthese untersucht. Im Fokus standen die Vorgänge im Endosperm. Für die Termine 14 und 20 Tage nach Anthese wurde daher die Zusammensetzung des Proteins nach Fraktionierung in Albumine/Globuline, Hordeine und Gluteline analysiert. Mittels 13C- und 15N in vivo Doppel-Pulsmarkierung ganzer Pflanzen erfolgte die Untersuchung des Beitrages der aktuellen C- und N-Assimilation zur Endospermentwicklung. Im Untersuchungszeitraum konnte keine C-Remobilisierung festgestellt werden. Dahingegen wurde bei ´Bomi` und Risoe 16 eine Genotyp-abhängige Mobilisierung von Stickstoff in den vegetativen Organen nachgewiesen. Die Analyse von Frisch- und Trockenmassen der Endosperme offenbarte ein um 17 % niedrigeres Vermögen zur Akkumulation von Trockenmasse bei Risoe 16 und Risoe 13 gegenüber bei gleicher Sink-Kapazität. Es zeigte sich weiterhin, dass die C- und N-Einlagerung in das Endosperm nicht komplett unabhängig erfolgten. Die Analyse der Proteinfraktionen des Endosperms offenbarte, dass deren Bildungsdynamik und Zusammensetzung von Veränderungen im Stärkemetabolismus beeinflusst wird. Die Albumin/Globulin-Menge pro Endosperm betrug bei Risoe 16 bzw. Risoe 13 zu 14 dpa das 3,5- und 1,9-fache des Wertes von ´Bomi`. Sie stieg beim Wildtyp bis 20 dpa an, während sie bei den Mutanten zumindest tendenziell sank. Weiterhin fiel die Hordeinmenge im Mittel beider Mutanten gegenüber ´Bomi` zu 14 dpa 57 % und 20 dpa 38 % niedriger aus. Für die Glutelinmenge zeigte sich erst zu 20 dpa ein Unterschied, wobei der Wert von Risoe 16 und Risoe 13 37 % bzw. 29 % höher als jener des Wildtyps lag. / This thesis investigates processes that influence the accumulation of carbon and nitrogen in the early stage of endosperm development. The C- and N allocation was examined at 8, 14 and 20 days post anthesis (dpa) in the barley cultivar ´Bomi` and the low-starch mutants Risoe 16 as well as Risoe 13. The endosperm was in the focus of interest. Therefore the composition of its protein was determined at 14 and 20 dpa by fractionation in albumins/globulins, hordeins and glutelins. Furthermore the contribution of current C-and N assimilation to endosperm development was investigated by employing 13C- and 15N in vivo double puls-labelling of whole plants. During the investigation period no C remobilisation occurred. In contrast a genotype dependent mobilization of nitrogen in the vegetative organs was proved for ´Bomi` and Risoe 16. The analysis of endosperm fresh and dry weight revealed a 17 % lower ability to accumulate dry matter for Risoe 16 and Risoe 13 as compared to ´Bomi` although sink capacity was comparable. Furthermore there werevstrong indications that C- and N incorporation in the endosperm were not completely independent from each other. The analysis of the endosperm protein revealed that its composition as well as the formation dynamics and the amount of the single fractions were influenced by the changes in starch metabolism. The amount of albumin/globulin per endosperm of Risoe 16 and Risoe 13 at 14 dpa was 3.5 and 1.9-fold higher as compared with ´Bomi`. In the following 6 days it rose for the wildtype, while it tended to decrease for the mutants. Furthermore the amount of hordeins (mean value of both) in the endosperm of the mutants was 57 % and 38 % lower than that of ´Bomi` at 14 dpa and 20 dpa, respectively. The amounts of glutelins were not distinct between genotypes at 14 dpa but at 20 dpa with 37 % and 29 % higher values compared with ´Bomi` for Risoe 16 and Risoe 13, respectively.

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