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Entwurf eines relationalen Schemas für ein Literaturverwaltungssystem

Beckmann, Anja, Sosna, Dieter 11 July 2019 (has links)
Steigende Publikationszahlen, die wachsende Bedeutung von elektronischen Publikationen und die zunehmende Notwendigkeit des Datenaustausches stellen Herausforderungen dar, denen viele Literaturverwaltungssysteme nicht mehr ohne weiteres gerecht werden. In dieser Arbeit stellt einen auf dem relationalen Modell basierenden Entwurf für ein Literaturverwaltungssystem vor, der die Forderungen nach Sicherung der Konsistenz der Daten und Einbeziehung von elektronischen Dokumenten berücksichtigt und auf verschiedenen relationalen DBMS realisierbar ist.
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„Das nächste Jahrhundert ...“

Hacker, Gerhard 15 April 2015 (has links) (PDF)
Am 12. Oktober 1914 schlug in Leipzig die Geburtsstunde für das berufsqualifizierende bibliothekarische Studium in dieser Stadt und zugleich in Deutschland – für den Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig). Grund genug, seine hundertjährige Geschichte seit der Eröffnung der „Fachschule für Bibliothektechnik und -verwaltung“ in vielfältiger Weise zu würdigen: zwei Ausstellungen, ein öffentliches Kolloquium und (natürlich) „das Buch zum Event“ konnten dazu beitragen, anlässlich des Jubiläums nicht nur auf das vergangene Jahrhundert zurückzublicken, sondern sichauch intensiv mit Zukunftsperspektiven für Bibliotheken und Informationseinrichtungen (und insbesondere für die hier arbeitenden Menschen) auseinanderzusetzen – und damit gleich „das nächste Jahrhundert“ in den Blick zu nehmen.
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„Das nächste Jahrhundert ...“: HTWK feiert 100 Jahre bibliothekarisches Studium in Leipzig

Hacker, Gerhard 15 April 2015 (has links)
Am 12. Oktober 1914 schlug in Leipzig die Geburtsstunde für das berufsqualifizierende bibliothekarische Studium in dieser Stadt und zugleich in Deutschland – für den Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK Leipzig). Grund genug, seine hundertjährige Geschichte seit der Eröffnung der „Fachschule für Bibliothektechnik und -verwaltung“ in vielfältiger Weise zu würdigen: zwei Ausstellungen, ein öffentliches Kolloquium und (natürlich) „das Buch zum Event“ konnten dazu beitragen, anlässlich des Jubiläums nicht nur auf das vergangene Jahrhundert zurückzublicken, sondern sichauch intensiv mit Zukunftsperspektiven für Bibliotheken und Informationseinrichtungen (und insbesondere für die hier arbeitenden Menschen) auseinanderzusetzen – und damit gleich „das nächste Jahrhundert“ in den Blick zu nehmen.
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Die Zukunft der Bibliotheken

Leyrer, Katharina 14 July 2015 (has links) (PDF)
Wie wird die Zukunft der Bibliotheken in Zeitschriften des Bibliothekswesen und der Bibliothekswissenschaft aktuell diskutiert? Diese Arbeit untersucht die Zukunftsbilder in insgesamt acht US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften der Jahrgänge 2009 bis 2013. Dabei werden mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring die Leitmotive in der Diskussion um die Zukunft der Bibliotheken herausgestellt und der Zukunftsdiskurs in US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften verglichen. Die Zukunftsbilder in US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften bewegen sich im gleichen Rahmen, unterscheiden sich aber im Detail: So finden sich zahlreiche Leitmotive sowohl in US-amerikanischen als auch in deutschen Zeitschriften, beispielsweise zur Bedeutung digitaler Angebote, zu zentralen Aufgabenfeldern der zukünftigen Bibliotheken oder zur Zukunft des bibliothekarischen Berufs; die Diskussion um die Zukunft der Bibliotheken wird jedoch in den Zeitschriftenartikeln beider Länder jeweils durch weitere Themenbereiche ergänzt. Eine Untersuchung der Quellen, auf die sich die untersuchten Zeitschriftenartikel beziehen, setzt die Ergebnisse der Inhaltsanalyse in ihren Kontext.
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Die Zukunft der Bibliotheken: Eine Inhaltsanalyse in US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften des Bibliothekswesens und der Bibliothekswissenschaft

Leyrer, Katharina January 2014 (has links)
Wie wird die Zukunft der Bibliotheken in Zeitschriften des Bibliothekswesen und der Bibliothekswissenschaft aktuell diskutiert? Diese Arbeit untersucht die Zukunftsbilder in insgesamt acht US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften der Jahrgänge 2009 bis 2013. Dabei werden mit der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring die Leitmotive in der Diskussion um die Zukunft der Bibliotheken herausgestellt und der Zukunftsdiskurs in US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften verglichen. Die Zukunftsbilder in US-amerikanischen und deutschen Zeitschriften bewegen sich im gleichen Rahmen, unterscheiden sich aber im Detail: So finden sich zahlreiche Leitmotive sowohl in US-amerikanischen als auch in deutschen Zeitschriften, beispielsweise zur Bedeutung digitaler Angebote, zu zentralen Aufgabenfeldern der zukünftigen Bibliotheken oder zur Zukunft des bibliothekarischen Berufs; die Diskussion um die Zukunft der Bibliotheken wird jedoch in den Zeitschriftenartikeln beider Länder jeweils durch weitere Themenbereiche ergänzt. Eine Untersuchung der Quellen, auf die sich die untersuchten Zeitschriftenartikel beziehen, setzt die Ergebnisse der Inhaltsanalyse in ihren Kontext.
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Aktivitäten und Entwicklungsstrategien des chinesischen Bibliothekswesens im Hinblick auf die Öffentlichen Bibliotheken unter besonderer Berücksichtigung des Internets

Wallace, Wenhui Xu 27 July 2004 (has links)
China ist ein Land, das sich im Umbruch befindet und daher große Veränderungen in seiner politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Struktur bewältigen muss. Unwissenheit und der Mangel an Zugang zu Informationen sind in manchen Regionen sehr ausgeprägt. Den sich stürmisch entwickelnden Städten wie Shanghai steht eine arme analphabetische Landbevölkerung gegenüber. Das bedeutet, dass der Wert der Bibliotheken und Informationen in einem großen Teil der Bevölkerung nicht verankert ist und außerdem die ethnischen Minderheiten auch in ihrem kulturellen Erbe nicht genügend berücksichtigt wurden. Daher ist es wichtig, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass Informationsversorgung und ökonomisches Umfeld voneinander abhängen. Um die Entwicklung der Bildung, Ausbildung, des Wissens und der Wissenschaft durch leistungsfähigen Bibliotheken und Informationsversorgung zu ermöglichen, wird ein Bibliotheksgesetz benötigt. Dieses Gesetz sollte auch die fachliche Ausbildung der Informationsberufe regeln, da eine gute fachliche Ausbildung Voraussetzung für den Stellenwert der Informationen und deren Nutzung ist. Es sollte mit dem Ausland zusammenarbeiten, weil sich hier eine Kooperation ergeben kann, die insbesondere für die Zukunft der Digitalen Bibliothek wichtig ist. Daher könnte hier eine gute Kooperation der erste Schritt für eine zukünftige Zusammenarbeit sein, wie sie die Vernetzung und die weltweite Öffnung der Informationsressourcen erfordern. / This paper is divided into five chapters with a preface and an introduction giving a brief historic review of the Chinese libraries. Emphasis is placed on the development and present situation of Chinese Librarianship and Information Science. Chapter 1 describes the development of the Internet in China by comparing it with Germany, and explains how it became the basis for China''s current digital library. Chapter 2 discusses the digitizing of the Chinese rare books, as well as digital projects in P.R. China, Taiwan and Hongkong. Later the juristic and technological problems of digitizing as well as other related topics are discussed. Chapter 3 examines public libraries, focusing on the campaign against illiteracy and special services for disadvantaged social groups. Chapter 4 looks in to how globalization and international cooperation has become increasingly important to Chinese libraries and librarianship in the international arena. Chapter 5 is devoted to the three most important factors: library law, information sharing and education for the further development of Chinese librarianship. The conclusion outlines a possible model for the future of Chinese libraries in the 21st century. Traditional libraries like public libraries and digital libraries should develop at the same time. This means that China has two tasks: building libraries up and modernizing them so that not only the scientists and researchers have access to the inevitable Information, but also the general population should have access to "Lesestoff," where people from both the city and countryside would be allowed the same number of books. This development model for a developing country like China, with a digital network environment, can only be realized with an effective library law and international cooperation.
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Das maltesische Bibliothekswesen

Schürer, Yvonne 05 July 2013 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit beschreibt das Bibliothekswesen auf den Maltesischen Inseln. Einleitend werden Länderinformationen, Informationen zur maltesischen Sprache und zu Schul- und Berufsausbildung gegeben, gefolgt von einem Überblick über die maltesische Druckgeschichte, dem Buchmarkt und der Pflichtexemplarregelung auf den Inseln. Im Hauptteil wird auf Unterhaltsträger von maltesischen Bibliotheken eingegangen und alle bekannten Bibliothekstypen vorgestellt. Innerhalb der verschiedenen Bibliotheksgruppen wird mindestens eine Bibliothek anhand ihrer Funktion, Mitarbeiter, finanziellen Situation, vorhandenen Sammlungen, Erschließungsinstrumenten und Benutzungsmodalitäten detailliert dargestellt. Andere Bibliotheken des gleichen Bibliothekstyps werden genannt, Besonderheiten werden erörtert. Des Weiteren wird ein Überblick über die Möglichkeiten bibliothekarischer Ausbildung gegeben. Die beiden bibliothekarischen Berufsverbände MaLIA und MSLA werden kurz anhand ihrer Aufgaben und Tätigkeiten dargestellt. Ausführliche Informationen über die Literaturversorgung der Malteser durch Bibliotheken und die Struktur des Bibliothekswesens in Malta werden in der Zusammenfassung erörtert. Der Text wurde gelegentlich durch graphische Darstellungen ergänzt. Im Anhang der Arbeit befinden sich unter anderem Adressverzeichnisse der bekannten öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie Karten im DIN A3 Format, auf welchen die Bibliotheken verzeichnet wurden. Die Diplomarbeit basiert auf Literaturstudium, Befragungen per E-Mail und Experteninterviews.
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Das maltesische Bibliothekswesen

Schürer, Yvonne 05 July 2013 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschreibt das Bibliothekswesen auf den Maltesischen Inseln. Einleitend werden Länderinformationen, Informationen zur maltesischen Sprache und zu Schul- und Berufsausbildung gegeben, gefolgt von einem Überblick über die maltesische Druckgeschichte, dem Buchmarkt und der Pflichtexemplarregelung auf den Inseln. Im Hauptteil wird auf Unterhaltsträger von maltesischen Bibliotheken eingegangen und alle bekannten Bibliothekstypen vorgestellt. Innerhalb der verschiedenen Bibliotheksgruppen wird mindestens eine Bibliothek anhand ihrer Funktion, Mitarbeiter, finanziellen Situation, vorhandenen Sammlungen, Erschließungsinstrumenten und Benutzungsmodalitäten detailliert dargestellt. Andere Bibliotheken des gleichen Bibliothekstyps werden genannt, Besonderheiten werden erörtert. Des Weiteren wird ein Überblick über die Möglichkeiten bibliothekarischer Ausbildung gegeben. Die beiden bibliothekarischen Berufsverbände MaLIA und MSLA werden kurz anhand ihrer Aufgaben und Tätigkeiten dargestellt. Ausführliche Informationen über die Literaturversorgung der Malteser durch Bibliotheken und die Struktur des Bibliothekswesens in Malta werden in der Zusammenfassung erörtert. Der Text wurde gelegentlich durch graphische Darstellungen ergänzt. Im Anhang der Arbeit befinden sich unter anderem Adressverzeichnisse der bekannten öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken sowie Karten im DIN A3 Format, auf welchen die Bibliotheken verzeichnet wurden. Die Diplomarbeit basiert auf Literaturstudium, Befragungen per E-Mail und Experteninterviews.:Abkürzungsverzeichnis 5 Darstellungsverzeichnis 6 1 Einleitung 7 2 Die Maltesischen Inseln 11 2.1 Landeskundliche Informationen 11 2.2 Sprache und Bildung 12 2.3 Buchwesen und Pflichtexemplarregelung 17 3 Bibliotheksvielfalt 24 3.1 Unterhaltsträger maltesischer Bibliotheken 24 3.2 National Library of Malta 27 3.3 Public Libraries 41 3.4 Bibliotheksarbeit für Kinder und Jugendliche 52 3.5 Academic Libraries 65 3.6 Special Libraries 76 4 Bibliothekarische Ausbildung 89 5 Bibliothekarische Berufsverbände 95 6 Zusammenfassung 101 Literatur- und Quellenverzeichnis 106 Anlagenverzeichnis Anlagen
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Die Leseförderung in Spanien

Castronovo, Calogero 10 September 2009 (has links)
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist in Spanien eine Leseförderungsoffensive gestartet worden, deren primäres Ziel es ist, die großen Schwächen der Lesegewohnheiten in der spanischen Bevölkerung zu beheben, und somit allen Bürgern den Zugang zur Informations- und Wissensgesellschaft zu ermöglichen. Im ersten Teil der Arbeit werden die historischen Hintergründe für die heutigen Defizite erläutert und eine Reihe von aktuellen Studien zum Leseverhalten der Spanier analysiert. Eine Untersuchung über das Verlagswesen und dessen Auswirkung auf die Lesehaltung der Gesellschaft, sowie eine genaue Darstellung des im Jahre 2007 erlassenen Gesetzes zur Buch-, Lektüre- und Bibliothekspolitik dienen dazu, einen Rahmen für die unternommenen Schritte zu bilden. In dem zweiten Teil richtet sich der Fokus auf die seit Beginn des Jahrhunderts gestarteten Maßnahmen zur Leseförderung, darunter, als integrativer Mittelpunkt den Leseförderungsplan der zentralen Regierung und weiter die Projekte der Landesregierungen und der Kommunen, sowie Aktionen die zum größten Teil auf private Initiative zurückgehen. Die öffentliche Präsentation des vom Bundeskulturministerium entwickelten, ersten, nationalen Leseförderungsplanes im Jahr 2001 markierte den Anfang für einen Wandelprozess in der Lesekultur des Landes. Im letzten Teil der Dissertation wird, angesichts der basalen Funktion der Bibliotheken als Zentren der Leseanimation, auf die Entwicklung des spanischen Bibliotheksystems in den letzten drei Dekaden und insbesondere der Öffentlichen und der Schulbibliotheken eingegangen. / At the beginning of the 21st century the Spanish government launched the most important reading promotion campaign in the history of the country. The objective campaign, that still continues, is to correct the important deficiencies of the reading habits of the Spaniards and to guarantee the access to the information and knowledge society for every citizen. In the first part of the thesis, the author describes the historical reasons for the present reading deficiencies in the population. He also analyzes the most important studies about the reading habits in Spain. An investigation about the situation of the publishing world and its effects on the reading culture, and an account oft the law on Books, Reading and Libraries from 2007 helped to create the context in which the new efforts to improve the reading competence are taking place. In the second part of the work the author analyzes the most representative projects of reading promotion, that have been started from the central, but also from regional and municipal administrations, as well as from private initiators. The most important among these projects is the National Reading Promotion Plan. It was developed from the Spanish Ministry of Culture and has the function of an integration and reference point for all the local reading promotion actions in the country. The public presentation of this Plan in 2001 represented the beginning of a deep transformation process of the reading culture of the nation. As the libraries have always been indispensable centres for reading promotion, the last part of the thesis describes the development of the Spanish librarian system in the three last decades focusing special interest on the school and public libraries. I
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Die Konstruktion von Lesekultur

Wetzel, Dirk Alexander 10 January 2002 (has links)
Ausgehend von der Unzulänglichkeit, die Lesen als Forschungsgegenstand für jene gesellschaftlichen Fragestellungen hat, die über die Didaktik des Lesenlernens hinausreichen, versucht die vorliegende Arbeit einen anderen Zugang zu der Thematik. Nicht die Frage, was, wie, warum und wieviel Menschen lesen, ist hier Forschungsinteresse, vielmehr wird invertiert gefragt, wie Gesellschaftssysteme 'Lesen' definieren, welchen Personen dabei die Rolle des Lesers zugeschrieben wird und welche Motivationen eine solche Differenzierung auslösen und unterstützen. Theoretische Grundlage hierfür ist die Systemtheorie der Bielefelder Schule nach Niklas Luhmann. Anhand der redaktionellen Beiträge der Fachzeitschriften 'Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel' sowie 'Buch und Bibliothek [Bücherei und Bildung]' wird die Theorie explizit am Beispiel des Buchhandels und des öffentlichen Bibliothekswesen dargestellt. Bei der Analyse zeigt sich, daß Lesekultur als Produkt eines Traditionssystems wesentlich vom Buchhandel instrumentalisiert wird. Nach innen zur Identitäts- und Marktsicherung sowie nach außen zur Einwerbung staatlicher Sonderkonzessionen, besonders im Kartellrecht. Das Öffentliche Bibliothekswesen indes thematisiert trotz seiner Nähe zum Buchhandel Lesekultur in den 1960er und 1970er Jahren so gut wie gar nicht und nutzt andere Persuasionsmedien zur Systemstabilisierung. Erst provoziert durch empfindliche Etatkürzungen während der Rezession zu Beginn der 1980er Jahre koppelt sich auch das Öffentliche Bibliothekswesen wieder an die Lesekultur als Persuasionmedium zur Einwerbung staatlicher Leistungen. / Taking as its starting point the short-comings of reading as a topic of research for social questions that reach beyond the didactic of learning to read, the present dissertation attempts to approach this subject from another vantage point. The focus of interest is not how many people read what subject matter, in what fashion, and why, but rather its opposite: How do social systems define 'reading', what persons are assigned the role of 'reader' and what are the motivations that this social distinction engenders or promotes. The theoretical foundation for the study is based on the Bielefeld school of systems theory as expounded by Niklas Luhmann. Through an analysis of editorial articles appearing over a period of forty years in the journals 'Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel' and 'Buch und Bibliothek [Bücherei und Bildung]', the theoretical model is demonstrated by examples drawn from book-trade and the public library system. In the process it becomes apparent that the culture of reading as a product of a traditional system is fundamentally instrumentalized by the book-trade: inwards for the purpose of identity and market protection, outwards for the purpose of soliciting special national concessions, in particular in the area of antitrust law. In spite of its proximity to book-trade, the public library system all but failed to address reading culture in the decades of 1960s and 1970s and made use of other persuasive media as a means of system stabilization. Only after considerable budgetary cuts during the recession at the start of the 1980s did the public library system couple itself to the culture of reading as a medium of persuasion for soliciting state benefits.

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