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Zur Wirksamkeit der postpartalen Ferkel-Impfung mit der attenuierten Lebendvakzine Salmoporc® bei der Infektion von Absatzferkeln mit Salmonella Typhimurium

Stief, Michael 27 January 2009 (has links)
Das Ziel dieser Arbeit war es, anhand von klinischen, kulturellen, serologischen sowie hämatologischen Parametern den frühen Einsatz des Salmonella-Lebendimpfstoffs Salmoporc® bei Saugferkeln in der ersten Lebenswoche zu prüfen. Dabei ergaben sich im Wesentlichen zwei zentrale Fragestellungen. Zum einen waren die Wirksamkeit sowie die Verträglichkeit der Vakzine bei der Anwendung bei Saugferkeln am dritten Lebenstag sowie im Alter von vier Wochen zu prüfen. Zum anderen war zu hinterfragen, ob der Antikörperstatus bzw. die präpartale Impfung von Muttersauen einen Einfluss auf den Impferfolg bei deren Ferkeln haben. Zu diesem Zweck wurden im Rahmen dieser Arbeit Impf- und Infektionsversuche mit Sauen und deren Ferkeln nach einem bereits etablierten Modell durchgeführt. Es wurden neun tragende und Salmonellen-freie Sauen in drei Gruppen zu je drei Sauen eingeteilt. Eine Gruppe Sauen wurde sechs sowie drei Wochen ante partum parenteral mit Salmoporc® geimpft. Deren Ferkel sowie die Ferkel von drei ungeimpften Sauen wurden am dritten und am 28. Lebenstag oral immunisiert. Die Ferkel der drei verbleibenden ungeimpften Sauen wurden nicht vakziniert und dienten als Kontrollgruppe. Die Versuche zeigten, dass die Impfung der Ferkel am dritten Lebenstag und in der 4. Lebenswoche sowohl bei den Ferkeln der nicht immunisierten Sauen wie auch bei den Ferkeln der vor der Geburt geimpften Sauen zu keinerlei klinischen Symptomen post vaccinationem führte, was für eine sehr gute Verträglichkeit der untersuchten Vakzine beim Saugferkel spricht. Die bakteriologische Untersuchung ausgewählter immunologisch und fleischhygienisch relevanter Organe von einem Teil der geimpften Ferkel am zehnten Lebenstag offenbarte zudem die noch erhaltene Invasivität des Impfstammes, welche einen entscheidenden Einfluss auf die Ausbildung einer belastbaren Immunität der Tiere post vaccinationem hat. So waren extraintestinale Nachweise des Impfstamms in den Tonsillen und Mandibularlymphknoten aller Tiere und bei einem Großteil der Tiere auch in den darmassoziierten Lymphknoten und teilweise in der Milz möglich. Am 49. Lebenstag wurden alle verbliebenen Ferkel via Magenschlundsonde intragastral mit je 1 x 1010 KbE eines Salmonella Typhimurium DT104-Wildstammes infiziert und anschließend über sieben Tage klinisch und bakteriologisch untersucht. Eine Woche post infectionem wurden schließlich ausgewählte Organe der Tiere kulturell auf den Infektionsstamm hin untersucht. Nach der Belastungsinfektion offenbarten sich deutliche klinische Effekte der Impfung. Bei den Tieren der nicht geimpften Kontrollgruppe wurden deutliche Symptome einer Salmonelleninfektion beobachtet, wohingegen bei den geimpften Ferkeln, unabhängig vom Impfstatus der Muttersauen, keinerlei Salmonelloseanzeichen feststellbar waren. Auch bei den kulturellen Untersuchungen zeigten sich deutliche Effekte der Impfung auf die Salmonellen-Ausscheidungskinetik. So schieden die geimpften Tiere beider Impfgruppen den vollvirulenten Challenge Stamm in signifikant niedrigerer Menge mit den Fäzes aus als die Kontrolltiere, weshalb die Saugferkelvakzinierung gut geeignet erscheint, die Salmonellenverbreitung durch die Fäzes infizierter Tiere zu reduzieren. Die bakteriologischen Organuntersuchungen zeigten in den lymphatischen Geweben, aber vor allem auch in den fleischhygienisch relevanten Organen deutliche Unterschiede zwischen den geimpften Ferkeln und den Kontrolltieren, die den Infektionsstamm in diesem frühen Infektionsstadium zu teilweise hohen Prozentsätzen in Leber, Milz und Unterarm-Muskulatur aufwiesen. Somit konnte gezeigt werden, dass der untersuchte Impfstoff auch bei der Anwendung beim neugeborenen Saugferkel gut verträglich ist und zudem eine belastbare Immunität induziert. Der Vakzinierungsstatus der Muttertiere hat hierbei keinen negativen Einfluss auf den Impfschutz der Ferkel. Die Anwesenheit maternaler Immunglobuline scheint sogar geeignet, die zelluläre Immunantwort der Ferkel in besonders hohem Maße zu stimulieren. Auch die Anforderungen nach § 5 der Schweine-Salmonellen-Verordnung vom 13. März 2007 an eine Salmonellenimpfung, die serologische Untersuchung auf Salmonellen-Antikörper nicht zu beeinträchtigen, werden durch Salmoporc® erfüllt.
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Graph Traversals for Regular Path Queries

Tetzel, Frank, Kasperovics, Romans, Lehner, Wolfgang 15 June 2023 (has links)
Regular Path Queries (RPQs) are at the core of many recent declarative graph pattern matching languages. They leverage the compactness and expressiveness of regular expressions for matching recursive path structures. Unfortunately, most prior works on RPQs only consider breadth-first search as traversal strategy, neglecting other possible graph traversals like depth-first search or a combination of both. Within this paper, we conduct an analysis of graph traversals for RPQs by introducing a generalized graph traversal frame-work subsuming breadth-first search and depth-first search as extreme cases and thus opening up a new design space for graph traversals algorithms. We outline the underlying principles as well as provide comprehensive experimental evaluation using implementations which yield beneficial results regarding evaluation time and peak memory consumption.
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Progression in cognitive-affective research by increasing ecological validity: A series of Virtual Reality studies.

Kisker, Joanna 18 February 2022 (has links)
The ultimate aim of psychological research is to disentangle everyday human functioning. Achieving this goal has always been limited by the necessity of balancing experimental control and ecological validity. Recent technical advances, however, reduce this trade-off immensely, perhaps even rendering it void: Sophisticated virtual reality (VR) systems provide not only high experimental control but also multidimensional and realistic stimuli, tasks, and experimental setups. Yet prior to applying VR as a standalone experimental method, an empirical foundation for its application needs to be established. To this end, this dissertation aims to shed light on whether and which changes in cognitive-affective standard findings result from increasing the ecological validity by means of VR paradigms. The four empirical studies included in this dissertation focus either on the affective or mnemonic processes and mechanisms occurring under immersive VR conditions compared to conventional laboratory setups. Study 1.1 investigated whether the electrophysiological correlates of the approach/avoidance dimension differ depending on the mode of presentation, i.e., immersive VR footage or a virtual 2D desktop. Study 2 was extended by a behavioral component. Full-body responses were enabled within this paradigm to examine holistic fear responses and to put to the test whether the respective electrophysiological responses translate from keystrokes to natural responses. With respect to the retrieval of such immersive experiences, Study 1.2 aimed to replicate the memory superiority effect found for VR conditions compared to conventional conditions. The generalizability of this effect will be examined using complex, multimodal scenes. Going one step further, Study 3 differentiated the retrieval mechanisms underlying VR-based or conventional laboratory engrams on the electrophysiological level. The well-established theta old/new effect served as a benchmark to check whether cognitive processes obtained under conventional conditions translate to VR conditions. The results of these studies are discussed with respect to whether and how increasing ecological validity alters the standard findings expected on the basis of the previous research background. Special attention will be paid to the differences between conventional laboratory setups and sophisticated VR setups with the aim to identify possible sources of the obtained deviations from standard findings. Such changes in the findings that overlap and exceed all studies beyond their primary focus, whether emotional or mnemonic, are discussed in terms of embodied simulations and the predictive coding hypothesis. A shared mental 3D default space is proposed as a possible source of fundamental differences between conventional and VR-based research outcomes. In particular, it will be demonstrated that conventional research approaches and findings may not only be amplified but fundamentally altered when translated to VR paradigms.
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Attraktive Wohn- und Lebensstandorte - welche Stärken und Potenziale haben geschrumpfte Mittelstädte in peripheren Lagen?: Eine Untersuchung von Standortentscheidungen anhand der Fallstudie Görlitz

Zöllter, Constanze Anna 08 November 2023 (has links)
Viele Großstädte und Metropolen in Deutschland sind Zielgebiete nationaler und internationaler Migration. Die zunehmenden Bevölkerungszahlen in diesen Städten führen häufig zu Überlastungserscheinungen, wie steigenden Preisen auf den Wohnungsmärkten, Segregationstendenzen innerhalb der Stadtgebiete, einer sich verschlechternden Umweltqualität und einer Überlastung von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. Dem gegenüber stehen zumeist kleinere Städte in peripheren Lagen vor der Herausforderung stagnierender oder schrumpfender Bevölkerungszahlen. Langanhaltende Bevölkerungsverluste über die letzten Jahrzehnte führen häufig zu hohen Leerstandsquoten, einem Verfall von Bausubstanz, einer geringen Auslastung von Versorgungsstrukturen, einer wirtschaftlichen Abkoppelung und dem Gefühl von Vernachlässigung und Stigmatisierung. In Zukunft stehen die verschiedenen Städte somit vor unterschiedlichen aber vergleichsweise großen Herausforderungen. Das Promotionsvorhaben konzentriert sich auf geschrumpfte Mittelstädte (20.000 - 100.000 Menschen) in peripheren Lagen. Ziel der Arbeit ist es, Faktoren herauszustellen, die eine Standortwahl in eben diesen Stadttyp begünstigen können sowie Stärken und zu fördernde Potenziale dieser Städte darzustellen, die dazu beitragen, dass sich geschrumpfte Mittelstädte als Alternativstandorte zu überlasteten Ballungsräumen erweisen. Diese Herangehensweise an aktuelle Herausforderungen von Schrumpfung betroffener Mittelstädte kommt ab von der häufig in der Forschung thematisierten generellen Abwärtsspirale dieser Städte und zeigt neue Entwicklungsperspektiven auf, ohne ein erneutes Wachstum dieser Städte als prioritäres Ziel zu verfolgen. Ein angestrebter Ausgleich der Bevölkerungsverteilung innerhalb Deutschlands kann den Druck auf Großstädte und Ballungsräume entschärfen, ohne ihn gänzlich zu beseitigen. Darüber hinaus hätte eine Ausgleichswirkung, insbesondere wenn sie einhergeht mit der Nutzung vorhandener Ressourcen wie leerstehender Gebäude und bestehender Infrastrukturen, positive Effekte für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die inhaltliche Konzentration auf Mittelstädte erfolgt aufgrund des Vorhandenseins eines gewissen Versorgungsangebotes in diesen Städten, ohne jedoch die oft negativ empfundenen Überlastungserscheinungen vieler Großstädte und Ballungsräume aufzuweisen. Studien belegen, dass ein Leben in einer städtischen Umgebung von vielen Personengruppen nach wie vor bevorzugt wird. In der bisherigen Stadtforschung wird dem Stadttyp Mittelstadt dabei jedoch noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und er wird häufig im Zusammenschluss mit Kleinstädten betrachtet. Die Fokussierung auf Mittelstädte in dieser Arbeit ist damit eine deutliche Abgrenzung zu bisherigen Studien und stellt charakteristische Merkmale dieser Städte heraus. Darüber hinaus thematisieren bisherige Studien zur Wohnstandortwahl häufig das Wanderungsgeschehen in das suburbane Umland von Ballungsräumen und weniger in peripher gelegene Städte. Auch erfolgt meist eine Betrachtung von Personen, die eine Entscheidung zur Wanderung getroffen haben und analysiert deren Beweggründe und Motivationen. Gründe und Faktoren, die Personen von einer Umzugsentscheidung abgehalten haben, werden nicht erhoben. In dem Promotionsvorhaben wird ein neuer Ansatz zur Erkenntnisgewinnung verfolgt, indem sich gezielt mit der Standortentscheidung in eine geschrumpfte Mittelstadt auseinander gesetzt wird. Die Besonderheit besteht darin, dass die Relevanz einzelner Standortfaktoren abgefragt wird und darauf aufbauend Personen durch ihre Teilnahme am Projekt „Stadt auf Probe“ einen neuen Standort in einer geschrumpften Mittelstadt vorübergehend auch ausprobieren können. Am Ende des Aufenthaltes reflektieren sie die zuvor angenommene Bedeutung einzelner Faktoren anhand der persönlichen Erfahrung vor Ort. Dadurch kann eine Standortentscheidung auf Basis deutlich detaillierterer Informationen gefällt werden, als es bei interregionalen Wanderungen meist der Fall ist. Dieser experimentelle Projektansatz trägt dazu bei, dass neue Erkenntnisse für die Stadtentwicklung gewonnen werden können. Außerdem werden in die empirische Analyse der vorliegenden Arbeit somit sowohl Personen einbezogen, die eine Entscheidung für eine geschrumpfte Mittelstadt in peripheren Lagen getroffen haben als auch solche, die sich dagegen entschieden.
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Verhaltensreaktionen und Aufkommenswirkungen bei Einführung einer G(K)KB / Behavioral reactions and revenue consequences in the case of an introduction of a C(C)CTB

Kimpel, Gerrit 25 February 2016 (has links)
Im Zuge der Diskussion einer Harmonisierung der Ertragsbesteuerung innerhalb der Europäischen Union wird bereits seit geraumer Zeit die Einführung einer gemeinsamen konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB/CCCTB) von den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Erwägung gezogen. Bereits im Jahr 2001 wurde die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Besteue-rung europaweit tätiger Konzerne von der Europäischen Kommission erwähnt. In den darauf folgenden Jahren wurde die Ausgestaltung einer G(K)KB sowohl auf politischer Ebene als auch in der Literatur fortwährend weiterentwickelt. Eine Reform der Unternehmensbesteuerung ruft regelmäßig Änderungen des Steueraufkommens in den betroffenen Nationalstaaten hervor und führt häufig zu einer Veränderung der Kosten zur Befolgung steuerlicher Gewinndeklarationspflichten. Ferner können Steuerreformen zu Verhaltensreaktionen der Steuerpflichtigen an die geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen führen. Beispielsweise kann das Investitionsverhalten oder die Finanzierungsstrategie beeinflusst werden. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen des ersten Beitrags untersucht, welche Verhaltensreaktionen auf Seiten der Steuerpflichtigen in Bezug auf die Wahl des Besteuerungsregimes, das Investitionsverhalten und Steuerplanungsaktivitäten bei Einführung einer optionalen GKKB zu erwarten wären. Ziel des zweiten Beitrags ist eine Ermittlung möglicher Aufkommenskonsequenzen, die sich bei der Einführung einer gemeinsamen Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKB/CCTB) oder gemeinsamen Unternehmenssteuerbemessungsgrundlage (GUB) für den deutschen Staatshaushalt ergeben würden. Neben der Ermittlung des Gesamteffekts wird zusätzlich die Bedeutung der Änderung einzelner steuerlicher Gewinnermittlungsvorschriften (zum Beispiel Abschreibungsvorschriften) auf die Gesamtänderung des Steueraufkommens untersucht. Darüber hinaus wird analy-siert, in welchem Umfang die Gewinnermittlungsvorschriften der GKKB im Vergleich zum gegenwärtigen deutschen Steuerrecht Veränderungen der steuerlichen Befolgungskosten hervorrufen. Gegenstand des dritten Beitrags ist eine Auseinandersetzung mit der weniger in der Literatur, sondern vielmehr der allgemeinen Diskussion anzutreffenden Kritik an der Nutzung ökonomischer Experimente zur Untersuchung von Fragestellungen mit Bezug zur Unternehmensbesteuerung. Die Kritik beruht darauf, dass die Ergebnisse ökonomischer Experimente aufgrund fehlender externer Validität nicht auf reales Verhalten übertragen werden könnten. Der Mangel an externer Validität wird damit begründet, dass ökonomische Experimente häufig mit Studierenden durchgeführt werden und diese nicht mit den relevanten steuerlichen Vorschriften vertraut sind. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des dritten Beitrags darin zu sehen, einen me-thodischen Beitrag zu leisten, geeignete Probandengruppen sowie effiziente experi-mentelle Design zur Untersuchung von Fragestellungen mit einem ertragsteuerlichen Fokus zu identifizieren.
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Erfolgsfaktor Team!?

Schmid, Simone Rita 01 August 2016 (has links) (PDF)
Die übergeordnete Zielstellung der vorliegenden Arbeit ist es, Bedingungsfaktoren erfolgreicher Teamarbeit anhand von Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Fachrichtungen herauszuarbeiten und diese anhand eigener Studien zu sogenannten Actionteams empirisch zu überprüfen. Hierfür wird auf Grundlage einer umfangreichen Literaturanalyse ein Rahmenforschungsmodell zur Teamarbeit synthetisiert sowie ein Verhaltensmarker Ansatz zur Erfassung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen in kritischen Situationen entwickelt und erprobt. Demzufolge ist die Arbeit in zwei Teile aufgebaut: Im ersten Schritt wird theoriegeleitet ein Forschungsmodell zur Teamarbeit abgeleitet und durch sekundäranalytische Auswertungen von elitären Actionteams überprüft. Darauf aufbauend, wird ein Verhaltensmarker-Ansatz zur Messung und Bewertung von potentiell trainierbaren Team(arbeits)prozessen konzipiert und an Rettungsdienstteams in einer high-fidelity-Simulation experimentell evaluiert. Der Fokus im ersten Teil der Arbeit liegt auf der theoriegeleiteten Entwicklung des Forschungsmodells, welches Teamarbeit in folgende analytisch unterscheidbare Dimensionen differenziert: emergent states (shared mental models, mutual trust und group potency) und Teamprozesse (team orientation, team leadership, mutual performance monitoring, backup behavior, adaptability und closed loop communication). Dieses Forschungsmodell wurde mit einer Sekundäranalyse von Fragebogen- und Interviewdaten zu einer Stichprobe von elitären Actionteammitgliedern geprüft und empirisch bestätigt. Die quantitative Analyse von Fragebogendaten zeigt bei den elitären Actionteammitgliedern (n = 132) positive signifikante Zusammenhänge zwischen den emergent states und Teamprozessen. Im direkten Abgleich mit nichtelitären Actionteammitgliedern (n = 133) zeigten sich bei den elitären Actionteammitgliedern durchweg höhere Ausprägungen in den Teamarbeitsdimensionen (erste Forschungsfrage). Des Weiteren wurde untersucht, ob eine Beziehung zwischen Teamarbeitsdimensionen und verschiedenen Teamtypen (contending teams, critical teams und performing teams) besteht. Die inhaltsanalytische Auswertung von qualitativen Interviewdaten elitärer Actionteammitglieder (n = 51) wie auch statistische Analysen standardisierter Fragebogendaten elitärer Actionteammitglieder (n = 132) legen eine Beziehung nahe. Die Ergebnisse belegen, dass sich die beiden Teamtypen contending teams und performing teams am stärksten in den Teamarbeitsdimensionen team leadership und adaptability unterscheiden (zweite Forschungsfrage). Das Hauptanliegen des zweiten Teils der Arbeit besteht darin, zu testen, ob die im ersten Arbeitsteil als erfolgskritisch identifizierten Team(arbeits)prozesse, nach einer Schulungs- und Trainingsintervention mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit einhergehen. Dazu wird aus den Erkenntnissen des ersten Teils und unter Rückgriff auf aktuelle Forschungsergebnisse ein Verhaltensmarker-Ansatz entwickelt. Zur Überprüfung, ob und wie durch eine Verbesserung der Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams gesteigert werden kann, wurde eine quasi-experimentelle Simulations-Studie mit einem Experimental- und Kontrollgruppen-Design durchgeführt. Um mit dem entwickelten prozessanalytischen Messinstrument die Team(arbeits)prozesse praktizierender Rettungsdienstmitglieder in kritischen Situationen zu erfassen, wurde eine Simulation als Zwischenform einer Labor- und Felduntersuchung gewählt. Insgesamt nahmen 96 Teilnehmer an der Studie teil, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Der Teilnehmerkreis eins (T1; n = 47) erhielt vor der Simulation eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme und der Teilnehmerkreis zwei (T2; n = 49) erhielt diese nachher. Anschließend wurde eine Teilstichprobe mit jeweils 10 Personen aus dem Teilnehmerkreis eins (T1) als Experimentalgruppenteilnehmer (n = 10) und aus dem Teilnehmerkreis zwei (T2) als Kontrollgruppenteilnehmer (n =10) zufällig ausgewählt. Die Experimental- und Kontrollgruppenteammitglieder absolvierten in einer high-fidelity-Simulation ein komplexes und mit kritischen Situationen konzipiertes Fallbeispiel. Die Bewertung der Team(arbeits)prozesse und des Teamerfolges erfolgte durch eine offene, passiv teilnehmende Beobachtung und wurde mittels Beobachtungsbogen von sechs Experten während der Simulation protokolliert. Des Weiteren wurde das Verhalten der Teammitglieder anhand aufgezeichneter Videodateien mit einer Videointeraktionsanalyse bewertet. Die Ratingübereinstimmung zwischen den Beobachtungsdaten der teilnehmenden Forscher vor Ort mit den Videoauswertungen der unabhängigen Experten im Nachgang lassen erkennen, dass das entwickelte prozessanalytische Verfahren zur Messung und Bewertung von Team(arbeits)prozessen geeignet ist, reliabel und objektiv die Leistungsfähigkeit von Rettungsdienstteams in kritischen Situationen zu erfassen. Die Befunde zeigen, dass die als erfolgskritisch und potentiell trainierbar identifizierten Team(arbeits)prozesse durch eine Schulungs- und Trainingsmaßnahme gesteigert werden konnten. Hierbei verdeutlichen die Ergebnisse des Experimental- und Kontrollgruppenvergleichs, dass insbesondere die Reflexions-, Teamführungs- und Koordinationsprozesse verbessert werden konnten. Auch lag der Teamerfolg, gemessen an der Anzahl richtig gewählter und ausgeführter Maßnahmen, die in einem zeitlich vorgegebenen Rahmen durchgeführt wurden, bei den Experimentalgruppen etwas höher als bei den Kontrollgruppen. Zusammenfassend liegen mit dieser Arbeit erste empirische Befunde eines quasi-experimentellen und multi-methodischen Forschungs- bzw. Evaluationsdesigns vor, die aufzeigen, welche erfolgskritischen Team(arbeits)prozesse die Leistungsfähigkeit von Actionteams in kritischen Situationen steigern können.
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Institutions, behavior, and the environment

Rommel, Jens 12 March 2015 (has links)
Das Kerninteresse der Dissertation gilt den Einsatzmöglichkeiten ökonomischer Experimente in der Institutionenanalyse. Sie setzt sich aus einem konzeptionellen und vier empirischen Aufsätzen zusammen. Im ersten Aufsatz werden drei theoretische Blickwinkel auf institutionellen Wandel unterschieden. Diese werden dann mit empirischen Arbeiten in der experimentellen Wirtschaftsforschung in Beziehung gesetzt. Die empirischen Aufsätze greifen diese Überlegungen auf. Im zweiten Aufsatz findet für die Analyse der Verkehrsmittelwahl von Pendlern unter verschiedenen Politikszenarien ein „Framed Field Experiment“ Anwendung. Es wird gezeigt, wie Verlustaversion und Statusängste die Entscheidungen der Pendler erklären können. Im dritten Aufsatz kommt ein „Public Goods Game“ zum Einsatz, um den Einfluss von ökonomischer Ungleichheit und Vorbildverhalten auf Beiträge zu einer gemeinsam genutzten sanitären Einrichtung zu untersuchen. In einer strukturell ähnlichen Entscheidungssituation verhalten sich Teilnehmerinnen häufig so wie es ihnen aus anderen Zusammenhängen bekannt ist. Der vierte Aufsatz untersucht den Einfluss des sogenannten Status-Quo-Effekts auf umweltfreundliches Verhalten. In einem Feldexperiment wird gezeigt, dass sich ein Zwang zur Entscheidung positiv auf umweltfreundliches Verhalten auswirken kann. Der fünfte Aufsatz geht der Frage nach, ob sich Experimente als didaktisches Werkzeug zur Schaffung größeren Umweltbewusstseins einsetzen lassen. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zeigen selbst Teilnehmende mit negativen Erfahrungen aus dem Experiment einen positiven Effekt auf umweltfreundliches Verhalten. In einem Fazit findet eine Synthese der Aufsätze statt. Ein Ergebnis ist die Entwicklung eines analytischen Rahmens für die Durchführung ökonomischer Experimente zur Untersuchung institutionellen Wandels. Konstitutionelle Regeln, also Regeln zur Änderung von Regeln, werden als erfolgversprechender Ansatzpunkt für die zukünftige Forschung identifiziert. / The dissertation focuses on the use of economic experiments for institutional analysis. It consists of one conceptual and four empirical essays. In the first essay, three theoretical perspectives on institutional change are distinguished. These are linked to empirical work in Experimental Economics. The empirical essays expand on these considerations. In the second essay, commuters’ transportation mode choice is analyzed. It is shown that loss aversion and status concerns drive behavior. In the third essay, a public goods game is employed to investigate the effect of endowment heterogeneity and leading by example on voluntary contributions to a jointly used sanitation facility. It is demonstrated that in a structurally similar decision context, choices are driven by experiences from other contexts. The fourth essay examines the impact of the so-called status quo bias on pro-environmental behavior. In a field experiment, it is shown that forcing a decision has a positive effect on pro-environmental behavior. The fifth essay investigates whether experiments can be used as a tool for environmental awareness building. Even participants with negative experiences from taking part in the dilemma experiment show a greater likeliness of behaving environmentally friendly in comparison to a control group. In a concluding part, the essays are synthesized. One outcome is an analytical framework for developing economic experiments on institutional change. Constitutional rules (i.e., rules on how to change the rules) are identified as a promising starting point for future research.
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Schräg dorsaler Beckenfixateur

Stöckle, Ulrich 23 January 2002 (has links)
Bei Patienten, die auf Grund einer schweren Beckenverletzung hämodynamisch instabil sind, ist die primäre Stabilisierung des Beckens und damit die Reduktion des intrapelvinen Volumens entscheidend für den Erfolg der weiteren Therapie. Die Beckenzwinge hat sich als Notfallmaßnahme bewährt, erfordert jedoch in den meisten Fällen eine weitere operative Versorgung. Dieser Sekundäreingriff bedingt in vielen Fällen bei traumatisch geschädigten Weichteilen zusätzliche Wundheilungsstörungen. Ein weiteres Verfahren, der ventrale Fixateur externe, zeichnet sich durch einfache und schnelle Montage bei nur geringem Weichteilschaden aus. In vielen Fällen ist jedoch keine für die Mobilisierung ausreichende biomechanische Stabilisierung des vertikal instabilen dorsalen Beckenringes zu erreichen. Anhand biomechanischer Überlegungen wurde ein neuer schräg dorsaler Beckenfixateur für Becken- C-Verletzungen entwickelt, der die Vorteile des supraacetabulären Fixateur externe nutzt und dabei den hinteren Beckenring von ventral mit einer der Beckenzwinge nahe kommenden Effektivität stabilisieren kann. Er ermöglicht bereits initial eine minimal invasive sowie definitive Stabilisierung des dorsalen Beckenrings. Mehrere Variationen mit zwei unterschiedlichen Pin- Applikationsformen dieses asymmetrischen Fixateurs wurden getestet. In einer zweiten Testreihe wurde die in der ersten Testreihe favorisierte Version des neuen schräg dorsalen Fixateurs mit dem Supraacetabulärem Fixateur externe und der Beckenzwinge (ACE) verglichen. Beide Testreihen erfolgten an Kunststoff-Beckenmodellen im Einbeinstand in einer Materialprüfmaschine. Als Instabilitätsmodell dienten Verletzungen vom Typ C1.2 sowie C1.3 entsprechend der AO Klassifikation. In den Testreihen wurde kein signifikanter Unterschied des neuen verspannten schräg dorsalen Fixateurs zur Beckenzwinge gefunden. Er war jedoch deutlich stabiler als das unverspannte Modell oder der supraacetabuläre Fixateur allein. / In haemodynamically unstable patients with an unstable pelvic ring injury the primary stabilisation of the pelvis and thus reduction of pelvic volume is important for the success of the treatment. The pelvic C-clamp is an approved emergency device for these unstable pelvic ring injuries. A secondary procedure though is necessary in most of the cases with a big rate of wound problems in already traumatized soft tissue areas. The ventrally placed external fixator is a simple and quick procedure with little soft tissue damage. Though primary stability is sufficient even for C-type injuries, biomechanic stability of the posterior pelvic ring is often insufficient for mobilization. Based on biomechanic considerations, a new dorsal oblique pelvic external fixator was developed for pelvic C-type injuries. With the advantages of the supraacetabular fixator and two additional Schanz screws the ventral fixator should stabilize the posterior pelvic ring with comparable stability to the pelvic C-clamp. A primary and already definitive minimal invasive stabilization of the posterior pelvic ring was the aim. In the first series several variations of this asymmetric fixator with two different Schanz screw applications were tested biomechanically. In a second series the favourite version was tested versus the supraacetabular fixator and the pelvic C-clamp. Both of the biomechanic test series were performed with artificial pelves in the one leg stance model in the material testing machine. SI disruption and sacral fracture were the posterior instability types in 6 pelves each. There was no statistically significant difference between the dorsal oblique fixator and the pelvic C-clamp. But the new fixator was significantly more stable than the supraacetabular fixator or the new fixator without pretension.
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Konzentration Lektin-spezifischer Speichelglykane im Verlauf einer experimentellen Gingivitis

Drews, Jessica 25 January 2006 (has links)
Speichelglykane können einerseits spezifisch an bakterielle Lektine binden und damit deren Adhäsion an orale Oberflächen vermitteln, andererseits eine Antiadhäsion bedingen. Sie stellen ein Schutzsystem für orale Oberflächen dar. Bei vorhandener Karies bzw. Parodontitis ist die Konzentration bestimmter Glykokonjugate verändert. Ziel dieser Studie war es, die Reaktivität der Glandulae majores bzgl. ihrer Sekretion von Glykanen in Abhängigkeit einer experimentellen Gingivitis zu ermitteln. 14 gesunde Probanden enthielten sich 9 Tage der Mundhygiene. Neben der Erhebung des PBI und QH wurde drüsenspezifisch Speichel gewonnen. Die Konzentrationen an die Lektine PNA, GS1, VVA, SNA und AAA bindender Komponenten und deren drüsenspezifische Sekretionsraten wurden bestimmt. Bei allen Probanden stiegen PBI und QH im Versuchsverlauf signifikant an. Gleiches galt für die Speichelmenge nach Stimulation sowie zum Ende der Kontrollreihe. Die Konzentrationen der verschiedenen Glykane verhielten sich unabhängig von der Speichelmenge und unabhängig voneinander. Meist ergab sich eine erhöhte Glykansekretion spezifisch für das untersuchte Lektin. Neben dem Konzentrationsgefälle der einzelnen Drüsen war auch eine Verschiebung nach erfolgter Stimulation zu beobachten. Da genetische und externe Einflüsse für diese Studie weitgehend ausgeschlossen werden konnten bzw. als konstant einzuordnen waren, darf die Veränderung als Reaktion auf die orale Bakterienbelastung angesehen werden. Der Rückgang bestimmter terminaler Strukturen könnte als Folge der vermehrten Synthese anderer, in Bezug auf die veränderte Bakterienflora effektiverer Speichelbestandteile eingeordnet werden. Basierend auf dem Modell, dass freie Glykane die Adhäsion von Mikroorganismen inhibieren können, ließe sich die gemessene Reaktion der Speicheldrüsensekretion als ein gesteigerter Schutzmechanismus im Sinne einer ´first line of defence´ interpretieren. Dieser könnte z.B. in Bezug auf Prophylaxe und Therapie genutzt werden. / Salivary glycans can bind specificly to bacterial lectins. Consequently, bacterial adhesion to oral surfaces is mediated or inhibited by glycans. It is known that the concentration of certain glycans changes in the presence of caries or periodontitis. Therefore this study examines the reactivity of the major salivary glands with respect to the secretion of glycans as conditioned by an experimentally induced gingivitis. 14 healthy subjects refrained from all oral hygiene measures for 9 days. On 5 days a plaque and bleeding index as well as pure glandula saliva with and without stimulation were obtained. The collected salivary samples were examined for their concentration of certain structures that bind to the lectins ´PNA´, ´GS1´, ´VVA´, ´SNA´ and ´AAA´. All subjects developed a gingivitis as measured by the plaque and bleeding index. Salivary flow increased after stimulation and compared to baseline at the end of the trial. The concentration of glycans was neither related to one of the glands nor to the salivary flow. Besides to the differentials of concentration after stimulation there was no symmetrical development between the concentrations of salivary lectin-specific components compared one lectin to another. Genetic and external influences could be largely excluded or considered to be stable during the trial. Therefore the observed results can be regarded as a reaction to the increased bacterial load. The decrease of certain terminal structures in saliva might be explained by a raised synthesis of other components, which are more effective in defending the body against bacterial adhesion. The observed changes in salivary secretion might be interpreted as a mechanism in order to protect the human organism within the meaning of a ´first line of defence´. This mechanism would be able to respond more quickly than the immune system and might be used in future, for example, for preventive and therapeutical strategies.
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Das 20S Proteasom in Astrozyten und seine Rolle bei Entzündungsprozessen im Zentralnervensystem

Siele, Dagmar 06 November 2009 (has links)
Das Proteasom ist das zentrale proteolytische System in eukaryontischen Zellen, welches die Mehrzahl der intrazellulären Proteine abbaut. Da viele essentielle Prozesse in der Zelle proteolytisch reguliert werden, besitzt das Proteasom eine außerordentliche biologische Bedeutung. Die Erforschung des Proteasoms im ZNS steht erst am Anfang, dennoch zeigen zahlreiche Untersuchungen, dass Inhibition bzw. Störung des Ubiquitin-Proteasom-Systems mit vielen neurologischen oder neurodegenerativen Erkrankungen einhergeht. Deshalb wurde in der vorliegenden Arbeit nach Veränderungen des Proteasoms in Entzündungsprozessen im ZNS am Beispiel der experimentellen autoimmunen Encephalomyelitis (EAE) in der Maus gesucht. Schwerpunkt der Untersuchungen war das Proteasom in Astrozyten. Astrozyten stellen die größte Gruppe unter den Gliazellen dar und besitzen vielfältige Funktionen, zu denen neben klassischen housekeeping Funktionen auch Aufgaben bei der Immunantwort zählen. Der enge und für Neurone essentielle Kontakt prädestiniert Astrozyten, neuronale Erkrankungen mit auszulösen und zu modulieren. In dieser Arbeit wurden in primär isolierten Astrozyten Immunproteasomen (IP) detektiert. Durch Experimente mit der Astrozytenzelllinie TSA-3 konnte gezeigt werden, dass Astrozyten im unstimulierten Zustand nur Standardproteasom besitzen, auf Stimulation jedoch mit der Bildung von IP reagieren. Das Fehlen von IP in Astrozyten unter in vivo Bedingungen deckte sich mit den Strukturanalysen von Proteasomen aus dem Großhirn von Mäusen verschiedener Altersstufen, den mRNA-Expressionsanalysen sowie immunhistologischen Untersuchungen von Hirngewebe aus EAE Mäusen. Die aus dem Großhirn isolierten Proteasomen nach Induktion einer EAE durch Myelin-Oligodendrocyten-Glycoprotein (MOG) enthielten keine IP. Dennoch erfolgt eine Aktivitätsveränderung im Proteasom vor dem Auftreten der ersten EAE Symptome, die in vitro zu einer effizienteren Epitopgenerierung aus einem MOG-Peptid führt. / The proteasome is the central proteolytic system in all eukaryotic cells catalysing the degradation of the majority of intracellular proteins. Since many essential processes are proteolytically controlled, the proteasome is of crucial biological importance. Yet numerous investigations show that many neurological or neurodegenerative diseases go along with inhibition and/or changes of the ubiquitin-proteasome-system. Therefore the present thesis investigates the proteasome system during inflammatory processes in the CNS, namely during experimental autoimmune encephalomyelitis (EAE), a widely used animal model for human multiple sclerosis. Main focus of the investigations was the proteasome in astrocytes. Astrocytes embody the largest group of glial cells in the CNS and possess various functions. Apart from classical housekeeping functions astrocytes take part in the immune reaction in the CNS. Their close and essential contact to neurons predestines astrocytes to cause and modulate neural diseases. In the present work immune proteasome subunits were detected in primary astrocytes isolated from newborn mice. On the other hand, when grown under resting conditions the murine astrocyte cell line, TSA-3, contains standard proteasome only, however, when treated with interferon gamma, these cells produce immune proteasomes, too. Subunit analyses of proteasomes isolated from the cerebrum of mice of different age, measurement of the mRNA expression level of proteasome subunits as well as immune-histological investigations of brain tissue from mice confirmed the absence of immune proteasome in astrocytes under in vivo conditions. Proteasomes isolated from mouse brain after induction of EAE by active immunization with myelin oligodendrocyte glycoprotein (MOG) did not contain immune subunits. Nevertheless an activity change in the proteasomes isolated from brains before onset of EAE was observed, which lead to a more efficient epitope generation from MOG peptide.

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