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Korrelation von Riechvermögen und zirkadianer RhythmikRosbach, Mona 12 August 2024 (has links)
Hintergrund: Neue Erkenntnisse zeigten, dass der Geruchssinn kein konstantes Merkmal ist, sondern durch zahlreiche interne und externe Faktoren beeinflusst wird und sich verändert. Studien an Tieren legen nahe, dass der Geruchssinn durch die innere Uhr reguliert wird und einer zirkadianen Rhythmik folgt. Allerdings sind Studien mit Menschen zu diesem Thema begrenzt. Die vorliegende Studie hatte daher das Ziel, die tageszeitlichen Schwankungen des Geruchssinns bei gesunden Erwachsenen zu untersuchen und potenzielle Einflussfaktoren zu identifizieren. Material und Methoden: Zu vier Testzeitpunkten innerhalb eines einzelnen Tages wurden 56 gesunde Testpersonen (Hauptgruppe) im Alter von 18-68 Jahren am Morgen (8-10 Uhr), am Mittag (12-14 Uhr), am Nachmittag (16-18 Uhr) und am Abend (20-22 Uhr) getestet. Bei einer kleinen Zusatzgruppe (n=4) wurden die vier Termine auf vier verschiedene Tage verteilt. Zum ersten Testzeitpunkt absolvierten die Teilnehmenden einen kompletten Riechtest, bestehend aus Schwellen-, Diskriminations- und Identifikationstest mittels Sniffin‘ Sticks und einen Konzentrationstest (d2-R-Test). Sie beantworteten umfassende Fragebögen zu Schlafqualität, Chronotyp, Vorerkrankungen und Nasensymptomatik, sowie Selbsteinschätzungen der Nasenatmung, des Riechvermögens, der Wachheit und der Konzentrationsfähigkeit mittels Visueller Analogskala (VAS). Außerdem erfolgten Messungen der Kreislaufparameter Herzfrequenz und Blutdruck und der Nasenatmung (PNIF). Bei den weiteren Terminen wurden die Messungen der Riechschwelle, Konzentrationsfähigkeit, PNIF, Blutdruck, Herzfrequenz und die Selbsteinschätzung (VAS) wiederholt. Ergebnisse: Die Riechschwellenwerte variierten signifikant zwischen den verschiedenen Tageszeiten, wobei der beste Wert am Abend und der schlechteste am Morgen gemessen wurde. Ähnliche Tendenzen wurden auch beim PNIF beobachtet, mit einer Verbesserung der Werte im Tagesverlauf (morgens<mittags<nachmittags<abends). Es gab jedoch keine signifikanten Korrelationen zwischen dem Riechschwellen- und PNIF-Wert zu den vier Testzeitpunkten und keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Differenz der Schwellenwerte (Schwelle Abend - Schwelle Morgen) und der Differenz der PNIF-Werte (PNIF Abend - PNIF Morgen). Außerdem wurde ein potenzieller Einfluss des Chronotyp auf das Riechvermögen beobachtet. Personen, die dem Morgentyp zugeteilt wurden, hatten morgens und mittags signifikant bessere Ergebnisse als Personen aus der Abendtyp-Gruppe. Ebenso lieferten Testpersonen der Abendtyp-Gruppe abends und nachmittags signifikant bessere Testergebnisse. Bei Personen mit Hyp- oder Anosmie wurden stärkere Schwankungen im Schwellentest im Laufe eines Tages dokumentiert. Personen mit höherem BMI und Personen mit subjektiv besserem Riechvermögen hatten signifikant bessere Testergebnisse im Schwellentest.
Schlussfolgerung: Es kann aus den Ergebnissen der Studie, unter Berücksichtigung der experimentellen Limitationen, geschlussfolgert werden, dass sich der Geruchssinn des Menschen im Laufe eines Tages verändert. Die höchste Geruchsempfindlichkeit und parallel dazu die beste nasale Durchgängigkeit (PNIF) ist abends zu beobachten. Es scheint jedoch, dass die zirkadianen Veränderungen des Riechvermögens nicht wesentlich von den zirkadianen Veränderungen des nasalen Luftstroms abhängen. Außerdem könnten Chronotyp und BMI die beobachteten zirkadianen Schwankungen des Riechvermögens beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Studie bieten wichtige Einblicke in die tageszeitlichen Veränderungen der Riechfunktion und liefern Erkenntnisse für die zukünftige Forschung auf dem Gebiet genauer Diagnosen und Behandlungen von Riechstörungen.:Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Wissenschaftliche Grundlagen
3. Material und Methoden
4. Ergebnisse
5. Diskussion
6. Zusammenfassung
7. Summary
8. Abbildungsverzeichnis
9. Tabellenverzeichnis
10. Wissenschaftliche Veröffentlichung
11. Literaturverzeichnis
12. Danksagung
13. Anhang
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Visuell-räumliche Navigationsleistungen und parietales Cortexvolumen bei schizophrenen Patienten im Paradigma der "Virtuellen Realität" / Visuo-spatial navigation performance and parietal cortex volumes in schizophrenic patients using the "virtual-reality" paradigmaRuhleder, Mirjana 17 January 2007 (has links)
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Etablierung eines Verfahrens zum Nachweis epigenetischer Biomarker im peripheren Blut zur Stratifizierung der Therapie des Rektumkarzinoms / Fully-automated hypermethylation testing by One-Step-Real-Time-PCR of 6 different potential epigenetic biomarkers in peripheral blood for rectal cancer detection and follow-up.Thormann, Tobias 17 December 2015 (has links)
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Neue Stabilisierungskonzepte mit Fixateur intern Systemen bei der Versorgung von Frakturen langer RöhrenknochenSchütz, Michael Andreas 04 December 2001 (has links)
In der vorliegenden tierexperimentellen Studie wurde die Frakturheilung an der diaphysären Schafstibia mit dem Fixateur intern zur Plattenosteosynthese und zur unaufgebohrten Marknagelung verglichen. Zu diesem Zweck wurde ein neues, geschlossenes Frakturmodell mit Weichteilschaden entwickelt und in einer ersten Versuchsreihe validiert. In den anschließenden beiden Hauptversuchen erfolgte der direkte Vergleich des Fixateur intern zu beiden anderen Stabilisierungsverfahren. Zur Beurteilung der Frakturheilungen wurden radiologische, histologische und biomechanische Messungen, sowie in vivo Belastungsmessungen beider Hinterläufe der Schafe durchgeführt. Im Vergleich zur Plattenosteosynthese ergab sich eine schnellere Frakturheilung nach Fixateur intern Stabilisierung. Diese Vorteile zeigten sich nach 12 Wochen mit signifikanten Unterschieden in den biomechanischen und histologischen Resultaten. Durch die Beinbelastungsmessungen konnte ausgeschlossen werden, daß diese Ergebnisse auf mögliche Unterschiede in dem Belastungsverhalten der Tiere und somit auf unterschiedliche mechanische Kallusstimulation zurückzuführen sind. Im Vergleich zur Marknagelung wurden keine signifikanten Unterschiede in den biomechanischen Messungen festgestellt. In der histologischen Auswertung fand sich zu beiden Zeiträumen eine gleiche Kallusmenge mit vergleichbaren mineralisierten Anteilen. Unterschiede zeigten sich nur in dem Verhältnis endostaler zu periostaler Kallusbildung. Diese Ergebnisse wurden mit den ersten klinischen Resultaten von zwei multizentrischer Studien zur Anwendung von Fixateur intern Systemen in Verbindung gesetzt. Den experimentellen und klinischen Ergebnissen zu Folge, ist der Fixateur intern aus biologischer und biomechanischer Sicht der Plattenosteosynthese überlegen, und stellt zur Marknagelung - insbesondere im metaphysären Bereich - eine sichere Alternative. / In the presented study fracture healing of the sheep tibia treated with an internal fixator were compared to conventional plate osteosynthesis and intramedullary nailing. For that reason a new fracture model with a reproducible closed soft tissue damage were developed and validated in a pilot study on the sheep tibia. In both main experiments a direct comparision of the internal fixator were preformed to one of the other stabilization options. Fracture healing were ranked by radiological, histological and biomechanical data, as well as in vivo measurements of both hind legs of the sheep. In comparison to conventional plating a more rapid healing of the fracture were observed after internal fixator stabilization. Those differences were significant for the biomechanical as well as the histological data after 12 weeks. However, in comparision to intramedullary unreamed nailing no significant differences were detected in respect to biomechanical stiffness and strength. In the histological measurements a similar amount of the overall callus with a similar grade of bone mineralisation were present after 6 as well as after 12 weeks. Only the relation between endostal and periostal callus differed between the internal fixator and the nailing group. Those experimental results were correlated with the first clinical results of two multicenter studies using the new internal fixator systems. Based on the experimental and the clinical results, the internal fixator is superior compared to conventional plate osteosynthesis in respect to the biology and biomechanics, and seems to be a safe alternative - especial in the metaphysis area - to intramedullary nailing.
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Charakterisierung klinisch-relevanter Bakterien mittels Proteotypisierung / Characterization of clinically relevant bacteria by proteotypingEmele, Matthias Frederik 30 April 2019 (has links)
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Seelisch gesund von Anfang an : Programm und Abstracts des 26. Symposiums der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 1. - 3. Mai 2008 in PotsdamJanuary 2008 (has links)
Der Tagungsband enthält das Programm und die Abstracts des 26. Symposiums der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, veranstaltet an der Universität Potsdam vom 1. bis 3. Mai 2008. Etwa 450 Kongressteilnehmer präsentieren den aktuellen Forschungs- und Wissensstand der Klinischen Psychologie und Psychotherapie in Deutschland. Grußworte halten die brandenburgische Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, Dagmar Ziegler, die Präsidentin der Universität Potsdam, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, sowie Prof. Dr. Michael Linden als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).
Zu den Themenschwerpunkten des Kongresses gehören Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit Älterer, Impulsivität, Schlaf- und Traumforschung in der Klinischen Psychologie, Behandlung von Essstörungen, Wirksamkeitsstudien psychischer Störungen des Kindes- und Jugendalters, Angst und Depression, Behandlung von Kriegs- und Folteropfern, Risiko- und Schutzfaktoren der Kindesentwicklung sowie Adipositas im Kindes- und Jugendalter. Außer den Vorträgen gibt es eine Präsentation von etwa 150 Postern.
Zum Programm der Tagung gehört ebenso die Verleihung des Klaus-Grawe-Awards for the Advancement of Innovative Research in Clinical Psychology and Psychotherapy an Prof. Dr. Timothy J. Strauman von der Duke University (USA), die Verleihung der Nachwuchswissenschaftler- und Posterpreise sowie ein Pre-conference Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden der Klinischen Psychologie zum Thema "Verhaltens- und Molekulargenetik".
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Klinische Psychologie und Verhaltenstherapie - zwischen Aufstieg und Erosion / Clinical Psychology and Behavior Therapy - between Rise and ErosionWittchen, Hans-Ulrich 03 December 2012 (has links) (PDF)
Der Beitrag diskutiert Probleme der raschen Weiterentwicklung von Klinischer Psychologie und der Verhaltenstherapie im besonderen. Dabei werden drei Perspektiven angesprochen: (a) Binnenbeziehungen innerhalb des Fachs Klinische Psychologie sowie zu Nachbardisziplinen, (b) Transferprobleme wissen-schaftlicher Erkenntnisse von der Forschung zur Praxis und (c) Probleme der Fort– und Weiterbildung sowie der Qualitätssicherung in der Verhaltenstherapie. Als Beispiele von Fortschritt und Erosion werden diskutiert: (a) die Verhaltensmedizin, als Muster für gut abgestimmte und in die Klinische Psychologie als Fach integrierte Entwicklung, (b) die Gesundheitspsychologie für eine schlechte Interaktionskultur mit mangelhaftem gegen-seitigem Informatiûnstransfer und (c) die Psychotherapieszene als Beispiel für Erosionsprozesse in Forschung, Praxis sowie vor allem Fort– und Weiterbildung. Der Beitrag fordert eine wesentliche Stärkung des Fachs Klinische Psychologie als fachliche und organisatorische Klammer zwischen den auseinanderdriftenden Entwicklungen. Eine erfolgreiche Übernahme dieser universitär verankerten Koordinations- und Integrationsaufgabe erfordert allerdings gleichzeitig auch eine erhebliche Ausweitung personeller Ressourcen und fachlicher Kompetenzen. Eine zentrale neue Herausforderung für klinisch-psychologische Universitätsinstitute besteht auch in der Entwicklung von Qualitätssicherungsmaβnahmen. Der Beitrag empfiehlt in diesem Zusammenhang, vor allem in der Fort– und Weiterbildung den verstärkten Einsatz von Therapiemanualen sowie die Institutionalisierung von regelmäβigen Konsensuskonferenzen mit Empfehlungen zur Therapiedurchführung. / This paper discusses progress and erosion aspects of c1inical psychology and behavior therapy in Germany from three interrelated perspectives: (a) the relationship of behavior therapy and c1inical psychology to other basic and applied psychological disciplines as weIl as neighboring disciplines, (b) the transfer problems from the scientific fields to practice, and (c) the problem of quality assurance in practice and postgraduate education. Specific emphasis is laid on a discussion of the field of behavioral medicine, as an example for well-integrated and coordinated research and practice activities; health psychology as an example for deficient communication patterns with clinical psychology and behavior therapy, and psychotherapy as an example for erosion in research, education and practice. The paper strongly recommends a more dominant steering role of clinical psychology as the most comprehensive scientific discipline. This steering role, however, would also require a considerably expanded infrastructure of clinical psychology departments in universities together with several mechanisms (competence enhancement, consensus conferences, development of postgraduate education guidelines, quality assurance activities, coordination) to be able to fulfill this mission. The paper also suggests the more frequent use of standardized treatment manuals in postgraduate courses.
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Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter: Stressreagibilität und Stressbewältigung unter Laborbedingungen und im Alltag / Attention-deficit/hyperacitvity disorder (ADHD) in adulthood: Stressreagibility and stress-related coping under laboratory conditions and in everyday lifeLackschewitz, Halina 29 October 2008 (has links)
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Maximum Likelihood Theory for Retention of Effect Non-Inferiority Trials / Maxmimum Likelihood Theorie für Retention of Effect Nicht-UnterlegenheitsstudienMielke, Matthias 15 March 2010 (has links)
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Etablierung, Validierung und Anwendung einer gaschromatographisch-massenspektrometrischen Methode zur Analyse von Testosteron und 17α-OH-Progesteron im Serum / Methodenvergleich der GC-NCI-MS-Methode mit dem Siemens ADVIA Centaur Immunoassay der Testosteronanalyse / Establishment, validation and application of a GC-MS method for the analysis of testosterone and 17α-OH-progesterone in serum / Method comparsion of GC-NCI-MS and Siemens ADVIA Centaur Immunoassay for testosterone analysisSchön, Liligret Valerie 03 September 2013 (has links)
Ziele:
Die Arbeit hatte die Etablierung und Validierung einer robusten, spezifischen und sensitiven GC-NCI-MS Methode zum Ziel, um Testosteron und 17α-OH-Progesteron im Serum zuverlässig quantifizieren zu können. Anschließend wurde die Methode mit dem Siemens ADVIA Centaur Immunoassay zur Testosteronanalyse verglichen. Hintergrund der Arbeit ist die mangelnde Richtigkeit und Sensitivität der Steroidhormonanalyse mit Immunoassays, inbesondere bei Hormonanylsen in geringen Konzentrationen, wie z.B. Testosteron bei Frauen und Kindern.
Methode:
Die Methode umfasste die Zugabe von deuterierten Internen Standard zu 1 ml Serum, gefolgt von Flüssig-Flüssig-Extraktion mit Ethylacetat und einem Clean-up mittels Festphasenextraktion. Die angereicherten und aufgereinigten Proben können mit Pentafluor¬benzyl¬hydroxylamin-hydrochlorid und MSTFA/TMCS (99:1) erfolgreich derivatisiert und im Anschluss in die GC-MS injiziert werden. Die Methode zeigt eine exzellente chromatographische Trennung. Testosteron und 17-OH-Progesteron wurden im Selected Ion Monitoring detektiert, die Quantifizierung erfolgte durch den Vergleich der Verhältnisse der Peakflächen zwischen Internen Standard und Analyten.
Für den Methodenvergleich, zwischen der GC-MS Methode und dem Siemens ADVIA Centaur Immunoassay, wurde Testosteron in 10 Proben von Männern und 20 Proben von Kindern und Frauen analysiert.
Ergebnisse:
In dem für Männer physiologischen Konzentrationsbereich (2,62 -9,29 ng/ml) konnte eine sehr gute Übereinstimmung der Analysenergebnisse beider Methoden gezeigt werden (r= 0,97). Im Gegensatz dazu fiel im niedrigen Konzentrationsbereich aus Seren von Frauen und Kindern (0,05 - 0,51 ng/ml) eine geringe Übereinstimmung (r= 0,77) der Messergebnisse auf, wobei hier mit dem untersuchten Immunassay im Mittel um 158,9 % höhere Konzentrationen erzielt wurden.
Schlussfolgerung:
Der Methodenvergleich spiegelt die aktuelle Problematik in der Testosteronanalytik wider. So werden Messdifferenzen zu massenspektrometrischen Referenzmethoden auf eine mangelnde analytische Spezifität und Sensitivität, als auch ungenügende Validierung der Immunoassays zurückgeführt. Wenn niedrige Konzentrationen erwartet werden, wie bei der Testosteronanalyse in Serum von Frauen und Kindern, oder wenn zweifelhafte Analysenergebnisse vorliegen, sollte auf massenspektrometrische Referenzmethoden zurückgegriffen werden.
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