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Clinical characteristics of Major Depressive Disorder run in families – A community study of 933 mothers and their childrenSchreier, Andrea, Höfler, Michael, Wittchen, Hans-Ulrich, Lieb, Roselind January 2006 (has links)
The familial aggregation of Major Depressive Disorder (MDD) has been repeatedly demonstrated. Several studies have investigated associations between various clinical characteristics of MDD in probands and overall rates of MDD in relatives. Few studies, however, have considered the familial aggregation of clinical characteristics of MDD. The aim of the present report is to examine mother–offspring associations of a variety of clinical characteristics of MDD in a general population sample. Data were derived from baseline and 4-year-follow-up data of 933 adolescents and their biological mothers of the Early Developmental Stages of Psychopathology (EDSP) study, a prospective-longitudinal community study. MDD and its characteristics were assessed with the Munich-Composite International Diagnostic Interview. We found that children of mothers who had a lifetime history of severe MDD and high number of symptoms, high impairment and/or melancholia, revealed elevated odds of MDD regarding the same characteristics as their mothers (ORs between 5.2 and 13.9). The observed associations did not differ by the children’s sex. DSM-IV melancholia and severity as well as impairment were found to aggregate within families. This finding can be interpreted as a validation of the DSM-IV MDD severity subtypes as well as of the melancholic specifier. Severe and melancholic MDD reveal a considerable high degree of familiar aggregation making the search for mechanisms involved in the familiar transmission of these forms of MDD particularly promising.
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Zur klinischen Wirksamkeit der südafrikanischen Teufelskrallenwurzel (Harpagophyti radix) bei Patienten mit Cox- und Gonarthrose: Ergebnisse und Bewertung einer klinischen Studie der Phase IVWegener, Tankred 22 May 2006 (has links)
Durch eine optimierte Anwendungsbeobachtung (AWB) sollte die Dokumentation der therapeutischen Anwendung eines Phytopharmakons vervollständigt werden. Ausgewählt wurde ein wässriger Extrakt aus der südafrikanischen Teufelskralle im Anwendungsgebiet der Therapie degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates (Gon- und Coxarthrose). Wie eine Darstellung der Klinik zeigte, lag bis dahin keine Studie für diese Anwendung des Extraktes vor. Die Therapie erfolgte über 12 Wochen, die Wirksamkeit wurde bewertet primär mit dem Western-Ontario-McMaster-Universities-Osteoarthritis-Index (WOMAC) und der VAS-Schmerzskala. Die Ergebnisse dieser AWB belegen erstmalig die Wirksamkeit bei degenerativen rheumatischen Erkrankungen. Mit einer Verbesserung des WOMAC-Scores um 22,9 % im gesamten Kollektiv und um 24,1 % bei Patienten mit stärkeren Beschwerden dürfen die Ergebnisse als klinisch relevant erachtet werden. Besonders stark war die Wirkung im Subscore zur Steifigkeit (Verbesserung um mehr als 30 % im stärker betroffenen Kollektiv und in der Gesamtgruppe um 22,2 %). Durch den verwendeten Erfassungsparameter Arhuser Rückenschmerzindex war ein Vergleich mit den Ergebnissen früherer Studien mit dem gleichen Extrakt möglich. Die Verbesserung in annähernd vergleichbarer Größenordnung zeigte, dass die Ergebnisse der AWB valide sind. Für den WOMAC-Gesamtscore wurden in Studien mit nicht-steroidalen Antirheumatika Verbesserungen um 25 - 40 % berichtet; der Subscore zur Steifigkeit verbesserte sich um 20 - 50 % in den Verum- und bis zu 20 % in den Placebo-Gruppen. Die Wirkstärke der Teufelskralle ist im Vergleich zu den Wirkstärken synthetischer Arzneistoffe daher beachtlich. Die Teufelskralle kann als alleinige medikamentöse Maßnahme eingesetzt werden. Mittels einer verbesserten Qualität in Planung, Durchführung und Auswertung sowie Berichterstattung von Anwendungsbeobachtung kann ein wichtiger Beitrag für den therapeutischen Stellenwert von Phytopharmaka geleistet werden.
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Überprüfung und Erweiterung eines multifaktoriellen Modells zur Erklärung der Genese von Krankheitseinsicht bei Schizophrenie / Testing and extending a multifactor model of insight formation in schizophreniaPruß, Linda 13 December 2013 (has links)
Hintergrund: Mangelnde Krankheitseinsicht bei Schizophrenie ist ein verbreitetes Phänomen, dessen Zusammenhänge mit Outcome-Maßen wie Krankheitsverlauf, Funktionsniveau und Lebensqualität vielfach belegt sind. Trotz vieler unterschiedlicher Ansätze zur Erklärung der Entstehung von Krankheitseinsicht ist sie bisher nur unzureichend verstanden. Obwohl angenommen wird, dass verschiedene Faktoren wie kognitive und motivationale Voraussetzungen Einsicht limitieren können, stehen die Identifikation von spezifischen Einflussgrößen sowie die empirische Überprüfung distinkter Prozesse und deren Wirkgefüges aus. Die Integration unterschiedlicher Ansätze in mehrfaktorielle Modelle, wie Startup (1996) nahe legt, gilt als vielversprechend. Diese sollten insbesondere vermutete motivationale Einflussgrößen enthalten, die bisher nur unzulänglich berücksichtigt wurden. Methoden: Es wurden drei empirische Studien zur Überprüfung und Erweiterung des multifaktoriellen Ansatzes von Startup (1996) zur Erklärung mangelnder Krankheitseinsicht (G12 aus der Positive and Negative Syndrome Scale [PANSS]: Kay, Fiszbein & Opler, 1987) durchgeführt. An großen heterogenen Stichproben (N = 248; N = 111; N = 95) wurden zunächst das Regressionsmodell nach Startup (1996) sowie die dort implizierten Einsichts-subtypen überprüft. Zweitens wurden zur Vorhersage von Einsicht (Scale to Assess Unawareness of Mental Disorder [SUMD]: Amador & Strauss, 1990) schrittweise soziodemographische, klinische (PANSS) und kognitive Maße (Wisconsin Card Sorting Test [WCST]: Heaton, Chelune, Talley, Kay & Curtiss, 1993) sowie Stigmatisierung (Self-Stigma of Mental Illness Scale [SSMIS]: Corrigan, Watson & Barr, 2006) als ein Maß motivational relevanter Einflüsse in ein multiples Regressionsmodell eingefügt. Zur Charakterisierung unterschiedlicher Einsichts-Subgruppen wurden diese drittens anhand von soziodemographischen, klinischen und kognitiven Variablen sowie zusätzlich durch subjektive Krankheitskonzepte (Illness Perception Questionnaire for Schizophrenia [IPQS]: Lobban, Barrowclough & Jones, 2005) vorhergesagt. Ergebnisse: Der von Startup (1996) berichtete kurvilineare Zusammenhang zwischen Einsicht und Neurokognition wurde regressionsanalytisch bestätigt. Die Varianzaufklärung der Einsicht durch neurokognitive Maße fiel jedoch eher gering (R2 = .052) aus. Durch das Hinzufügen einer Stigmatisierungsvariable (Zustimmung der Patienten zu negativen schizophreniespezifischen Stereotypen) in das Regressionsmodell wurde die Varianzaufklärung signifikant, aber schwach verbessert (ΔR2 = .049). Je mehr die Patienten den negativen Stereotypen zustimmten, desto uneinsichtiger waren sie. Es konnten außerdem drei Einsichtssubgruppen identifiziert werden: eine Gruppe ohne Einsichts- und Kognitionseinschränkungen, eine mit Defiziten in beiden Bereichen und eine Gruppe, die trotz intakten kognitiven Vermögens mangelnde Einsicht vorwies (17 - 30 %). Zur multinomialen Vorher-sage der letztgenannten Subgruppe trugen insbesondere die subjektiven Bewertungen zur Kontrollierbarkeit und zur eigenen emotionalen Reaktion signifikant bei (R²N = .56). Patienten, die die eigene Erkrankung für weniger kontrollierbar und stärker emotional relevant hielten, hatten niedrigere Einsichts-Scores. Diskussion: Die vorliegende Arbeit gilt als Beleg für die Existenz unterschiedlicher einsichtslimitierender Prozesse und ergänzt damit bisherige, überwiegend monokausale Ansätze zur Erklärung der Genese mangelnder Krankheitseinsicht. Die Bedeutung kognitiver Defizite scheint für einen Teil der Patienten evident. Darüber hinaus wurde für einen substantiellen Anteil an Patienten auch die Annahme motivierter Uneinsichtigkeit gestützt. Erstmalig wurden spezifisch mit motivational reduzierter Einsicht assoziierte Faktoren aufgedeckt: die stärkere Zustimmung zu negativen Stereotypen als Hinweis auf Stigmatisierungsprozesse, geringere wahrgenommene Kontrollierbarkeit der eigenen Erkrankung und eine stärkere emotionale Reaktion auf die Erkrankung. Es wird angenommen, dass verringerte Einsicht die Bedeutung dieser negativen Kognitionen (z. B. zur Kontrollierbarkeit, zur emotionalen Bedeutung oder zu Stereotypen wie Gewalttätigkeit) reduzieren kann, da diese wegen der Uneinsichtigkeit nicht auf die eigene Person übertragen werden. Der Mangel an Einsicht könnte daher auch einen Selbstschutz darstellen. In Bezug auf therapeutische Interventionen erscheinen kognitive Trainings folglich nur für einige Patienten sinnvoll, während für andere eher motivierende und an den subjektiven Einstellungen und Bewertungen ansetzende Behandlungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Dafür bieten sich insbesondere moderne kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze wie Motivational Interviewing oder Methoden der kognitiven Umstrukturierung an. Die Entwicklung und Integration einsichtsspezifischer Interventionen, für die aus der vorliegenden Arbeit Ansatzpunkte ableitbar sind, wird darüber hinaus empfohlen.
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Klinische Kontrollstudie zum Vergleich des homöopathischen und chemotherapeutischen Behandlungsverfahrens bei der Therapie der akuten katarrhalischen Mastitis des RindesWerner, Christina 26 September 2006 (has links)
Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Wirksamkeit des homöopathischen Behandlungsverfahrens in Anwendung der klassischen Homöopathie im Vergleich zum chemotherapeutischen Behandlungsverfahren und zu einem Placebo bei der Behandlung akuter katarrhalischer Eutererkrankungen zu prüfen. Der Fokus wurde auf Mastitiden gelegt, die entweder unspezifisch waren oder durch umweltassoziierte Erreger hervorgerufen wurden. Es sollten die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des homöopathischen und des chemotherapeutischen Behandlungsverfahrens aufgezeigt und Schlussfolgerungen im Hinblick auf die homöopathische Behandlung von Eutererkrankungen abgeleitet werden.
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Einfluss einer vorausgegangenen professionellen mechanischen Plaquereduktion auf das Ergebnis der subgingivalen Instrumentierung nach drei Monaten – eine randomisierte klinische StudieHeusinger, Thea 23 October 2023 (has links)
Eine vorausgegangene professionelle mechanische Plaquereduktion (PMPR) verbesserte nicht die klinischen Ergebnisse der subgingivalen Instrumentierung. Grundsätzlich führte eine zweimalige PMPR zu einer hochsignifikanten Reduktion aller klinischen Variablen. Jedoch ist im Vergleich zu den Resultaten nach alleiniger subgingivaler Instrumentierung die klinische Relevanz als gering einzustufen. Ein zusätzlicher Effekt auf die Biomarker in der Sulkusflüssigkeit und die Parodontitis-assoziierten Bakterien ist ebenfalls nach drei Monaten nicht zu detektieren.
Es deutet sich an, eine wiederholte ausführliche Information, Motivation und Instruktion vor der subgingivalen Instrumentierung empfehlen und auf die PMPR mit Entfernung des mineralisierten und nicht mineralisierten Biofilms verzichten zu können.:1. Abkürzungsverzeichnis
2. Einführung
2.1. klinische parodontale Gesundheit & orales Mikrobiom
2.2. Ätiologie der Parodontitis
2.3. Risikofaktoren der Parodontitis
2.4. Epidemiologie der Parodontitis
2.5. Klassifikation parodontaler Erkrankungen und Zustände
2.6. Therapie der Parodontitis
2.7. Prävention einer Parodontitis
3. Aufgabenstellung
4. Materialien und Methoden
4.1. Studienprobanden
4.1.1. Teilnahmekriterien
4.1.2. Anamnese, Aufklärung und Einwilligung
4.1.3. Studiengruppen
4.2. klinischer Ablauf
4.2.1. Vorbehandlungen
4.2.2. nichtinvasive klinisch-parodontologische Untersuchungen
4.2.3. klinische Variablen
4.2.4. professionelle mechanische Plaquereduktion
4.2.5. subgingivale Instrumentierung
4.2.6. Nachsorge
4.3. Labor
4.3.1. Probenentnahme
4.3.2. Analyse der Proben
4.4. statistische Analyse
5. Ergebnisse
6. Diskussion
7. Zusammenfassung
8. Literaturverzeichnis
9. Anlagen
10. Abbildungsverzeichnis
11. Tabellenverzeichnis
12. Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
13. Lebenslauf
14. Verzeichnis der wissenschaftlichen Veröffentlichungen
15. Danksagung
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Clinical outcomes and quantitative margin analysis of a universal adhesive in a randomized clinical trial after three yearsWerner, Sophie Melissa 01 February 2024 (has links)
Die vorliegende klinische Studie verfolgte das Ziel das Universaladhäsiv 3MTM ScotchbondTM Universal (SBU) klinisch (FDI-Kriterien) und mit quantitativer Füllungsrandanalyse (QRA) über einen Zeitraum von 36 Monaten zu evaluieren und die beiden Analysemethoden miteinander zu vergleichen.
Bei 22 Patienten wurden je 4 nichtkariöse zervikale Zahnhalsdefekte (NCCL) plastisch mit dem Komposit Filtek™ Supreme XTE restauriert. Das Universaladhäsiv 3MTM ScotchbondTM wurde in den drei Konditionierungsmodi self-etch (SE), selectiveenamel-etch (SEE) und etch-and-rinse (ER) angewendet. Als Referenzstandard diente das Etch-and-Rinse-Adhäsiv OptiBond™ FL (OFL). Die Füllungen wurden nach 14 Tagen (t1, Baseline), sechs Monaten (t2), zwölf Monaten (t3), 24 Monaten (t4) und 36 Monaten (t5) klinisch bewertet und parallel zur Herstellung von Repliken abgeformt. Nach 36 Monaten wurden aus den 22 Patienten 11 Patienten für die quantitative Füllungsrandanalyse (QRA) zufällig ausgewählt. Die Gruppenvergleiche erfolgten mit dem McNemar- (Klinik) und dem Friedman-/Wilcoxon-Test (QRA). Klinisch wurde ab dem sechsten Monat (t2) und zu jedem weiterem nachfolgenden Kontrollzeitpunkt (t3-t5) eine höhere kumulative Fehlerrate in der Kontrollgruppe OFL (23,8 %), als in den Gruppen SBU-SE (4,8 %), SBU-ER (0 %) und SBU-SEE (0 %) festgestellt. Bereits 14 Tage nach Füllungslegung (t1) wurden in den SBU-Gruppen weniger marginale Spaltformationen nachgewiesen als in der Kontrolle. Nach sechs Monaten (t2) wies die SBU-SE-Gruppe den größten Anteil an Randspalten aller Gruppen auf. Insgesamt zeigen in den SBU-Gruppen im Vergleich zu den OFL-Füllungen sowohl die klinischen als auch die QRA-Parameter ein geringeres Verbundversagen an der Zahnhartsubstanz-Komposit-Grenze an. Eine Unterscheidung zwischen Schmelz, Dentin und Zement konnte mittels QRA nicht getroffen werden. Sowohl bei den klinischen als auch bei den QRA-Parametern treten signifikante Gruppenunterschiede erstmalig nach sechs Monaten auf. Allerdings wurde bei der QRA ein Trend bereits 14 Tage nach Füllungslegung deutlich. Demzufolge lieferte die QRA trotz der kleineren Kohorte (n = 11) diese Gruppenunterschiede früher als die Bewertung mit klinischen Kriterien (n = 22). Zusammenfassend zeigte die QRA eine höhere Sensitivität und Reliabilität als die Betrachtung mit klinischen Parametern und ermöglichte eine frühzeitigere Aussage zur klinischen Bewährung von Adhäsivsystemen.:Inhaltsverzeichnis
Kurzreferat II
Abkürzungsverzeichnis III
1. Einführung in die Thematik 1
1.1. Adhäsivsysteme 1
1.2. Bewertungsmethoden zur Untersuchung des Adhäsivverbundes 3
1.3. Quantitative Randanalyse mit dem Rasterelektronenmikroskop 4
2. Zielsetzung und Arbeitshypothesen 9
3. Publikationsmanuskript 10
4. Zusammenfassung 35
5. Literatur IV
6. Darstellung des eigenen Beitrags XI
Selbstständigkeitserklärung XIII
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Therapieprozess- und Ergebnisforschung in der Ambulanten Langzeit-Intensivtherapie für Alkoholkranke (ALITA) / Therapy process and outcome research on the Outpatient Longterm Intensive Therapy for Alcoholics (OLITA)Stawicki, Sabina 02 May 2007 (has links)
No description available.
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Randomized controlled trials - a matter of designSpieth, Peter Markus, Kubasch, Anne Sophie, Penzlin, Ana Isabel, Illigens, Ben Min-Woo, Barlinn, Kristian, Siepmann, Timo 06 January 2017 (has links) (PDF)
Randomized controlled trials (RCTs) are the hallmark of evidence-based medicine and form the basis for translating research data into clinical practice. This review summarizes commonly applied designs and quality indicators of RCTs to provide guidance in interpreting and critically evaluating clinical research data. It further reflects on the principle of equipoise and its practical applicability to clinical science with an emphasis on critical care and neurological research. We performed a review of educational material, review articles, methodological studies, and published clinical trials using the databases MEDLINE, PubMed, and ClinicalTrials.gov. The most relevant recommendations regarding design, conduction, and reporting of RCTs may include the following: 1) clinically relevant end points should be defined a priori, and an unbiased analysis and report of the study results should be warranted, 2) both significant and nonsignificant results should be objectively reported and published, 3) structured study design and performance as indicated in the Consolidated Standards of Reporting Trials statement should be employed as well as registration in a public trial database, 4) potential conflicts of interest and funding sources should be disclaimed in study report or publication, and 5) in the comparison of experimental treatment with standard care, preplanned interim analyses during an ongoing RCT can aid in maintaining clinical equipoise by assessing benefit, harm, or futility, thus allowing decision on continuation or termination of the trial.
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Vom Modell zur TherapieHildebrandt, Martin 06 February 2003 (has links)
Mit der vorliegenden Habilitationsschrift habe ich den Versuch unternommen, die beiden Themenkomplexe meiner bisherigen wissenschaftlichen Tätigkeit als Beispiele für die Rolle von Modellen in der klinischen Forschung zu verwenden. Den Ansto§ dazu gaben Diskrepanzen, die mir in der Auseinandersetzung mit eigenen Ergebnissen und Beobachtungen im Umfeld dieser Themenkomplexe aufgefallen sind: der Rolle kontaminierender Tumorzellen in der Hochdosistherapie maligner Tumoren einerseits und dem Enzym Dipeptidylpeptidase IV (DPP IV) andererseits. Die beobachteten Diskrepanzen sind Ausdruck konkurrierender pathophysiologischer oder therapeutischer Modelle, und die Präferenz eines bestimmten Modells scheint nicht rein rational erklärbar. Welche Faktoren tragen jedoch zur Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Modell bei? Ich möchte den Umgang mit wissenschaftlichen Modellen anhand der genannten Themenkomplexe aus meiner Sicht erörtern. Anschlie§end soll ein Entwurf skizziert werden, in dem die der Entscheidung für oder gegen ein therapeutisches Modell zugrundeliegende Motivationslage besser verständlich wird und die Intentionalität klinischer Forschung auf den Patienten hin berücksichtigt. / In the thesis presented here, I have taken the challenge to use the topics of my scientific work to discuss the role that models appear to exert in clinical science. This decision arose from discrepancies that became evident in the comparative assessment of my own studies in relation with the surrounding scientific context: the role of tumor cells contaminating peripheral blood or progenitor cell harvests as part of a high-dose chemotherapy regimen on the one hand, and the enzyme dipeptidyl peptidase IV (DPP IV) on the other. The observed discrepancies appear to result from competing pathophysiological or therapeutic models, and the preference or rejection of one model apparently cannot be explained solely by rational factors. I will discuss the application of models in the context of the topics which my scientific work has been focusing on, and I will develop a draft proposal which will render the individual motivational status underlying the decision in favor of or against a distinct model easier to understand, with attention to the intentionality of clinical research towards the patient.
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Experimentelle und klinische Untersuchungen zur Optimierung der Hämodynamik in termino-lateralen Prothesenbypass-AnastomosenRückert, Ralph-Ingo 02 October 2001 (has links)
Die subendotheliale myointimale Hyperplasie (MIH) stellt eine der Hauptursachen für die Ausbildung von Stenosen und Verschlüssen im Bereich von Anastomosen dar. Besondere Bedeutung hat die MIH in termino-lateralen Anastomosen. An der Entstehung der MIH sind hämodynamische Faktoren entscheidend beteiligt. Ausgehend von der Annahme, daß eine Veränderung der Anastomosenform die Hämodynamik beeinflussen kann, wurde in der vorliegenden Arbeit eine neue Anastomosenform, die femorocrurale Patchprothese (FCPP), entwickelt mit dem Ziel einer Optimierung der Strömungsverhältnisse im Anastomosenbereich. In einem hydrodynamischen Kreislaufmodell wurden elastische, transparente Silikonmodelle von termino-lateralen Anastomosen mit einem blutanalogen Newtonschen Fluid (Glycerol-Wasser-Gemisch) unter Simulation der femorocruralen Druckkurve pulsatil bei Variation der Strömungsbedingungen perfundiert. Die konventionellen und klinisch erprobten Anastomosenformen (termino-laterale Anastomose, Composite Bypass, Linton Patch, Miller Collar, Taylor Patch) wurden in vitro mit der FCPP-Anastomose und zwei Modifikation dieser Anastomosenform verglichen. Die Visualisierung des Strömungsfeldes wurde mit drei verschiedenen Methoden erreicht. Bei der farboptischen Methode wurde die Verteilung und Bewegung von Farbteilchen im Anastomosenbereich nach Injektion in das strömende Fluid mittels Video aufgezeichnet. Für die Ultraschalluntersuchung mittels hochauflösender farbcodierter Dopplersonographie (FKDS) wurde das Fluid mit Sephadex-Partikeln dotiert. Sämtliche Ultraschalluntersuchungen wurden ebenfalls mittels Video aufgezeichnet. Die Dopplerspektren korrespondierender Punkte in den Randzonen der Anastomosen wurden off-line der Fast Fourier Analyse (FFT) unterzogen und diese dreidimensional dargestellt. Die semiquantitative Analyse anhand der farboptischen Methode zeigte eine signifikante Verringerung bis Elimination MIH-assoziierter Strömungsphänomene in der FCPP-Anastomose und deren Modifikationen. Die Ausprägung der einzelnen Strömungsphänomene war abhängig von der Reynolds-Zahl und von dem Verhältnis von proximalem und distalem Stromzeitvolumen. Als Vorteil der FCPP erwies sich die Möglichkeit der Anpassung ihrer Form an die entsprechende Flußsituation durch Modifikation der Gabelform mit annähernd laminarer Strömung im gesamten Anastomosenbereich. Die FKDS bestätigte die Ergebnisse der farboptischen Methode. In der Peak-Systole und am Beginn der Diastole waren Rezirkulationszonen und Zonen niedriger Strömungsgeschwindigkeit in der FCPP am geringsten ausgeprägt oder nicht mehr nachweisbar (modifizierte FCPP). Der Vergleich der 3D-Darstellungen der FFT der Dopplerspektren zeigte niedrige Frequenzen und damit Flußgeschwindigkeiten und partiell eine Strömungsumkehr nahezu konstant in allen Anastomosenformen außer der FCPP und deren Modifikationen. In einer prospektiven Studie zum klinischen Einsatz der FCPP Anastomose wurden im Zeitraum von 6 / 1992 bis 7 / 1998 135 PTFE-Prothesenbypass-Rekonstruktionen mit distaler FCPP Anastomose bei 129 Patienten im klinischen Stadium III und IV der paVK analysiert. Die kumulativen primären und sekundären 1-, 2-, 3-, 4-, und 5-Jahres-Offenheitsraten nach Kaplan / Meier betrugen jeweils 63,0%, 44,9%, 35,7%, 33,1% und 27,6% bzw. 74,5%, 55,2%, 44,8%, 43,0% und 37,6%. Die kumulativen 1-, 3-, und 5-Jahres-Wahrscheinlichkeiten für den Erhalt der Extremität betrugen jeweils 86,8%, 79,2% und 77,5%. Eine Optimierung des Strömungsverhaltens innerhalb der Anastomosenregion ist in der FCPP derart möglich, daß der Anteil der für die Pathogenese der MIH ursächlichen Strömungsmuster minimiert wird. Diese Anastomose ist klinisch anwendbar und führt bei ausschließlicher Verwendung von ePTFE als Bypassmaterial im femorodistalen Bereich zu akzeptablen Langzeitergebnissen, die denen bei Anwendung von alternativ möglichen Venenpatchplastiken nicht nur vergleichbar, sondern teilweise überlegen sind. / The subendothelial myointimal hyperplasia (MIH) represents one of the main etiological factors in the formation of stenoses and occlusions of vascular anastomoses. MIH plays a role especially in termino-lateral anastomoses. Hemodynamic factors have a decisive impact on the development of MIH. Assuming that changes in the morphology of the anastomoses influence the hemodynamics, a novel anastomosis form, the femorocrural patch prosthesis (FCPP), was developed with the goal of optimizing the blood flow-dynamics within the anastomotic site. In a hydrodynamic circulation model, various elastic, transparent silicon phantoms of termino-lateral anastomoses were perfused with a Newton fluid blood analog (glycerol-water mixture) while simulating the femorocrural pressure curve in a pulsatile manner under variation of the flow conditions. The conventional and clinically tested anastomosis forms (termino-lateral anastomosis, composite bypass, Linton patch, Millar collar, Taylor patch) were compared with the FCPP-anastomosis and two modifications of the FCPP in vitro. The visualization of the flow velocity field was achieved using three different methods. By means of the color-optic method, the distribution and motion of color elements in the anastomotic area were video-recorded following injection in the flowing liquid. For the ultrasound examination with high resolution, color-coded Doppler sonography, the fluid was marked with Sephadex particles. All ultrasound examinations were also recorded on video. The corresponding doppler spektrum points in the marginal zones of the anastomosis were subjected to the Fast Fourier Transform (FFT) analysis off-line and then displayed three-dimensionally. The semiquantitative analysis using the color-optic method showed a significant decrease or elimination of MIH-associated current phenomena in the FCPP-anastomosis and its corresponding modifications. The intensity of singular flow phenomena was dependent upon the Reynolds-number and upon the relation of proximal to distal flow volume over time. The possibility to adapt the FCPP to the flow phenomena by modifying the bifurcated form and thereby achieving almost laminar flow in the complete anastomotic area proved to be advantageous. The color-coded Doppler sonography confirmed the results of the color-optic method. During peak systole and at the beginning of the diastole, recirculation zones and zones with low flow velocity were least intense in the FCPP or not detectable at all (in the modified FCPPs). The comparison between the FFT 3D-reconstructions from the Doppler spektrum showed low frequencies and thus flow velocities and a partial flow reversal almost constantly in all anastomosis forms except the FCPP and its modifications. In a prospective study on the clinical application of the FCPP anastomosis during the period of June 1992 to July 1998, 135 ePTFE prosthetic bypass reconstructions with distal FCPP anastomosis were analyzed in 129 patients suffering from peripheral arterial occlusive disease stages III and IV. The cumulative primary and secondary 1-, 2-, 3-, 4-, and 5-year patency rates calculated with the Kaplan / Meier method were 63.0%, 44.9%, 35.7%, 33.1%, and 27.6%, and 75.5%, 55.2%, 44.8%, 43.0% and 37.6%, respectively. The cumulative 1-, 3-, and 5-year probabilities for limb salvage were 86.8%, 79.2% and 77.5%, respectively. As a result of anastomotic engineering, FCPP optimizes the flow properties within the anastomosis region to such an extent that the pathogenetic role of flow disturbances is minimized. This anastomosis is clinically employable when using ePTFE as bypass material in femoro-distal vascular reconstruction and leads to acceptable long-term results that are not only comparable but sometimes superior to the results obtained when using alternative vein cuff techniques.
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