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Soziale Partizipation und Persönlichkeitsentwicklung im Vorschulalter : Begriffsklärung und Ergebnisse einer Längsschnittstudie / Social participation und personality development in preschool years : disambiguation and results of a longitudinal studyHess, Markus January 2011 (has links)
Die vorliegende Arbeit betrachtet Partizipation aus einer interaktionalen Perspektive und nimmt zunächst eine interdisziplinär orientierte Begriffsbestimmung vor. Daran anschließend werden anhand einer Längsschnittstudie Entwicklungsbedingungen sozialer Partizipationskompetenzen im Vorschulalter untersucht und Förderempfehlungen abgeleitet. Partizipation (Teilhabe) soll in Kontexten wie Schule oder Arbeitswelt Entscheidungen demokratisch legitimieren, individuelle Ressourcen ausschöpfen und soziale Grundbedürfnisse des Menschen befriedigen. Ein engeres Verständnis von sozialer Partizipation aus einer interaktionalen Perspektive erfordert die Beteiligung an den Aktivitäten einer bereits bestehenden Gruppe und die Aushandlung eigener Interessen innerhalb dieser Gruppe und wird in der Arbeit als Prozess anhand dreier Phasen (Anbahnung, Projektierung und Realisierung) dargestellt. Im Vorschulalter werden wichtige Grundsteine für eine erfolgreiche soziale Entwicklung und für den Erwerb von sozialen Partizipationskompetenzen gelegt. In der vorliegenden Arbeit wurden deshalb die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen sozialen Partizipationskompetenzen (Bereitschaft und Fähigkeit) und (1) kognitiven Leistungsparametern (Intelligenz und Perspektivenübernahme), (2) dem Selbstkonzept und (3) dem Konfliktverhalten (Aggression und Schüchternheit) mit 5- bis 7jährigen Kindern mit Hilfe von Kreuzpfadanalysen untersucht. Zudem wurde die Situationsgebundenheit sozialer Partizipationskompetenzen und die Bedeutung struktureller Parameter der Familie und der Kindertageseinrichtung auf explorativer Ebene analysiert. Die Stichprobe bestand aus 334 Kindern (51,5 % weiblich, Altersdurchschnitt zum ersten Messzeitpunkt 5,4 Jahre) in 71 Kindergartengruppen in 21 Kindertageseinrichtungen in vier Bundesländern. Die längsschnittliche Datenanalyse basiert auf drei Messzeitpunkten. Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Partizipationskompetenzen über verschiedene Situationen hinweg bedeutsame, aber nur mäßig ausgeprägte, Zusammenhänge aufweisen. Hohe Ausprägungen kognitiver Leistungsparameter gehen mit hohen Erziehereinschätzungen sozialer Partizipationskompetenzen einher. Über die Zusammenhänge hinaus zeigen sich im Längsschnitt bedeutsame Wechselwirkungen zwischen kognitiver Entwicklung und sozialen Partizipationskompetenzen im Vorschulalter. Selbsteinschätzungen zur eigenen Kompetenz hängen im Vorschulalter hingegen nur gering mit Erziehereinschätzungen der sozialen Partizipationskompetenz zusammen. Im Längsschnitt zeigt sich, dass junge Kinder bei der Beurteilung ihrer Kompetenzen zunächst auf soziale Partizipationserfolge zurückgreifen. Später hingegen scheint der Partizipationserfolg dann umgekehrt eher durch das Selbstbild bedingt zu sein. Geringe Partizipationskompetenzen gehen mit hohen Erziehereinschätzungen beim aggressiven (schwach signifikant) und schüchternen Verhalten (mäßig signifikant) einher. Hinsichtlich der Aggression und des schüchternen Verhaltens ergaben sich längsschnittlich betrachtet nur schwache Wechselwirkungen zur sozialen Partizipationskompetenz. Die Kumulation familiärer Belastungssituationen (z.B. Krankheit und akute Finanznot) stellen eine größere Bedrohung für die kindliche Entwicklung dar als der sozio-ökonomische Status der Familie. Mit Blick auf die Förderung sozialer Partizipationskompetenzen lassen sich die Ergebnisse mit einem sozial-konstruktivistischen Ansatz verbinden. Dessen Ziel ist es, intra- und interpersonelle Konflikte auszulösen, deren erfolgreiche Bewältigung produktive Lernprozesse auf kognitiver, emotionaler und behavioraler Ebene anstoßen. / The present work examines participation from an interactional perspective and starts with an interdisciplinary-grounded definition. Subsequently, developmental requirements of social participation competencies in preschool years are examined based on a longitudinal study and pedagogical recommendations are derived. The purpose of participation is to ensure the democratic legitimation of decisions, exploit individual resources, and satisfy basic needs of humans. More narrowly defined from an interactional perspective social participation implies the involvement of an individual in the activities of an already existing group of people and the negotiation of own interests within this group. In the present work it is described as a process with three phases (initiation projection, and realization). Important foundations for successful social development and for the acquisition of social participation competencies are laid in preschool years. Therefore the present work examined the interaction between social participation competencies (motivation and ability) and (1) cognitive parameters (intelligence and perspective taking), (2) self-concept, and (3) conflict behavior (aggression and shyness) in 5- to 7-year old children using cross-lagged panel analysis. In addition, the study addressed the question to what extent social participation competencies are context-bound and examined the importance of structural parameters of family and day care on an explorative basis. The sample consisted of 334 children (51.5 % female, average age at first measurement point 5.4 years) in 71 day care groups in 21 day care institutions stemming from four German federal states. The longitudinal data analysis is based on three measurement points. Results showed significant but moderate correlations of social participation competencies across different situations. High levels of cognitive abilities are associated with high social participation competencies rated by preschool teachers. In addition, longitudinal analyses revealed a close interaction between intelligence and social participation competencies in preschool years. Self-ratings of own competencies, however, are only weakly related to teacher ratings of social participation competencies in preschool children. Longitudinal analyses suggest that when judging about their competencies young children draw on their social participation successes. Later, however, success in participation efforts conversely seems to be more determined by the self-concept. Low participation competencies go along with high levels of aggressive (weakly significant) as well as high levels of shy behavior (moderately significant) as rated by teachers. Regarding aggression and shy behavior only weak interactions with social participation competencies were found based on longitudinal analyses. The accumulation of critical family events (e.g. health or acute financial difficulties) represents a greater threat for the development of children than the socio-economic status of the family. Addressing the promotion of social participation competencies the present results can be linked to a social-constructivist approach. One goal of this approach is to produce intra- and inter-individual conflicts which, in case of successful conflict resolution, initiate productive learning processes on a cognitive, emotional, and behavioral level.
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Psychosoziale Auswirkungen von Magenrestriktionen bei extremer Adipositas: Ergebnisse einer Zwei-Jahres Katamnese / Psychological and social effects after gastric restrictive surgery for extreme obesity: Results from a 2-year longitudinal studyReiffen, Ingrid 28 August 2006 (has links)
Adipositas dritten Grades (BMI>40 kg/m2) geht mit erheblichen gesundheitlichen sowie psychosozialen Beeinträchtigungen einher. Da sich konservative Behandlungsversuche als langfristig wenig wirksam erwiesen haben, werden in der evidenzbasierten Leitlinie zur Therapie der Adipositas chirurgische Magenrestriktionen empfohlen. 39 Patienten, die sich einer Magenrestriktion unterzogen, wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren nachuntersucht. Die Datenerhebungen fanden zu drei Zeitpunkten statt: vor der OP, 9 und 24 Monate postoperativ. Es wurden 46 Pat. in die Studie aufgenommen, von denen 39 (85%) über den gesamten Zeitraum nachbefragt werden konnten. Als Vergleichsgruppe wurden Daten einer konservativ stationär behandelten Gruppe herangezogen. Die operierten Patienten erzielten eine starke Gewichtsreduktion. Der BMI sank von durchschnittlich 50,4 kg/m2 auf 35,8 kg/m2 nach 24 Monaten. In der Vergleichgruppe war keine signifikante Gewichtsreduktion zu beobachten. Insgesamt zeigten sich bei den operierten Patienten deutliche positive Effekte auf psychosoziale Parameter, während in der Vergleichsgruppe kaum Verbesserungen zu beobachten waren. Die operierten Patienten zeigten folgende Verbesserungen: Die Depressivität war signifikant rückläufig. Das Essverhalten verbesserte sich signifikant. Die kognitive Kontrolle stieg an, während die Störbarkeit des Essverhaltens sowie Hungergefühle zurückgingen. Körperliche Beschwerden verringerten sich statistisch bedeutsam und die Lebenszufriedenheit stieg in zwei Bereichen signifikant an. Zwei Jahre nach der Operation wurde das Übergewicht in mehreren Lebensbereichen seltener als Problem empfunden. Nach zwei Jahren gaben 37 der 39 Patienten (95%) an, dass sie sich erneut für den Eingriff entscheiden würden. Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie kann gefolgert werden, dass grundsätzliche psychologische Bedenken gegenüber der Magenrestriktion zur Behandlung extremen Übergewichtes unbegründet sind.
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Entwicklung von Modellkompetenz - Längsschnittliche BetrachtungenPatzke, Christiane 15 June 2023 (has links)
Damit Schüler:innen in der Lage sind, an einem zunehmend durch Naturwissenschaften geprägten Alltag teilzuhaben, ist es nötig, dass sie über eine naturwissenschaftliche Grundbildung verfügen. Diese steht in engem Zusammenhang mit einem wissenschaftlich adäquaten Verständnis von Modellen und deren Funktion als Medium zur Kommunikation bereits bekannter Sachverhalte sowie als Methode zur Generierung neuen Wissens. Upmeier zu Belzen und Krüger haben für den Biologieunterricht ein Kompetenzmodell der Modellkompetenz entwickelt, innerhalb dessen zwischen den Teilkompetenzen Eigenschaften von Modellen, Alternative Modelle, Zweck von Modellen, Testen und Ändern von Modellen differenziert wird, die in drei Niveaus graduiert sind. Eine hoch ausgeprägte Modellkompetenz zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, über die hypothetischen und erkenntnisgenerierenden Eigenschaften von Modellen zu reflektieren. Für die Förderung einer entsprechenden Modellkompetenz sind Kenntnisse darüber bedeutend, in welchen Niveaus und in welchem Umfang sich die Modellkompetenz von Schüler:innen über mehrere Schuljahre entwickelt. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Studie das Ziel, zu untersuchen, inwiefern die im Kompetenzmodell aufgeführten Niveaus eine Entwicklung von Modellkompetenz beschreiben. Dies wurde für die Teilkompetenzen Zweck, Testen und Ändern von Modellen bei zwei Kohorten in einem Längsschnitt von der siebten bis zehnten Jahrgangsstufe bei n = 380 Schüler:innen untersucht. Insgesamt sprechen die Befunde dafür, die im Kompetenzmodell der Modellkompetenz erläuterten Niveaus als Entwicklungsniveaus aufzufassen, die eine Kompetenzentwicklung über mehrere Schuljahre beschreiben und die Veränderung von Kompetenzstrukturen aufzeigen. Für die Klärung der Frage, inwiefern die Niveaus darüber hinaus Stufen darstellen, die im Zuge einer Progression in einer festgelegten Reihenfolge durchlaufen werden, sind weitere Untersuchungen sinnvoll. / In order that high-school level students are able to participate in an everyday life increasingly shaped by science, it is necessary that that they have a certain level of basic scientific literacy. This scientific literacy is closely related to an adequate understanding of models and their function as a medium for communicating already-known facts as well as a means for generating new knowledge. Upmeier zu Belzen and Krüger developed a framework for modeling competence for biology education. They identify five aspects: nature of models, multiple models, purpose of models, testing models, and changing models, each of which is differentiated in three levels. A highly developed modeling competence is characterized by the ability to reflect on the hypothetical character of models and their importance as tools for scientific inquiry. With the intention of fostering an adequate understanding of models and modelling, it is important to gain insight into how students’ abilities develop over time. This study investigates to what extent the theoretical levels of model competence describe different degrees of competence in student learning progression. This is explored for the three aspects purpose of models, testing models, and changing models through a longitudinal study with n = 380 students in grades seven to ten. The findings suggest that the levels of the framework for modeling competence should be regarded as developmental levels that describe a development in student competence over several school years. Yet there is still a research gap regarding the extent to which these levels additionally represent successive levels in a continuous development of competence.
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Schulische Peer-Beziehungen und schulische Leistungen: Die Entwicklung des soziometrischen Status von Schülerinnen und Schülern aus sächsischen Oberschulklassen im Kontext ihrer Leistungen und lern- und leistungsbezogenen EinstellungenKolke, Stefan 25 July 2024 (has links)
Positive Sozialkontakte zu Mitschülerinnen und Mitschülern gelten als Prädiktoren für das eigene Wohlbefinden, ermöglichen den Zugang zum Bildungskapital der Klassenkameradinnen und -kameraden und können sozio-emotionale Unterstützung bei der Bewältigung schulischer Anforderungssituationen und alterstypischen Entwicklungsaufgaben leisten. Die individuell verschiedenen Kompetenzen und Eigenschaften der Schülerinnen und Schüler führen jedoch zu ungleichen Ausgangslagen bei der Aufnahme und Pflege von Beziehungen zu den Gleichaltrigen. Es handelt sich um vertikale Ungleichheiten, die in Interaktionsprozessen entstehen und sich unter anderem im soziometrischen Status ausdrücken. Hierbei rücken vor allem zwei Dimensionen in den Fokus: Einfluss und Sympathie. Nach dem Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule stehen die Schülerinnen und Schüler daher nicht zuletzt vor der erneuten Herausforderung, sich im neuen Sozialgefüge zu orientieren und positive Beziehungen zu Mitschülerinnen und Mitschülern aufzubauen. Hierbei rückt vor allem die Frage in den Fokus, welche Kompetenzen und Einstellungen die soziale Stellung in der Klasse begünstigen.
Dieser Argumentation folgend, wird in der Dissertationsstudie einerseits untersucht, wie sich der Sympathie- und Einflussstatus von Oberschülerinnen und -schülern in der weiterführenden Schule darstellt und entwickelt und andererseits, inwiefern schulische Leistungen und lern- und leistungsbezogene Einstellungen mit dem Sympathie- und Einflussstatus in der Klasse im Zusammenhang stehen.
Die Dissertationsstudie ist eine parallele Ergänzungsstudie zu den Studien der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs ERINA, da vorhandene Daten genutzt und unter neuen Fragestellungen reanalysiert werden. Grundlage für die quantitativen Analysen im Quer- und Längsschnitt sind die Befunde von 217 Oberschülerinnen und –schüler aus Sachsen, die über vier Messzeitpunkte mittels standardisierter Testverfahren jeweils am Ende der Klassenstufe 5 bis 8 befragt wurden. Den Schwerpunkt der Auswertung bildet die längsschnittliche Untersuchung der reziproken Beziehungsmuster zwischen den soziometrischen Dimensionen und den schulleistungsrelevanten Variablen mit Hilfe von Cross-Lagged-Panelmodellen mit latenten Interzeptfaktoren.:Einleitung
I. Theoretischer Teil
1 Schulische Peer-Beziehungen
1.1 Besonderheiten und Entwicklungsrelevanz von Beziehungen zu Peers
1.1.1 Peers – eine Begriffsbestimmung
1.1.2 Beziehungs- und Interaktionsformen im Peer-Kontext
1.1.3 Schulische Peer-Beziehung als eine Sonderform der Gleichaltrigenbeziehung?
1.1.4 (Schulische) Peers und ihre Bedeutungsvielfalt für die Entwicklungsprozesse der Heranwachsenden
1.1.4.1 Lebensphasen und Entwicklungsaufgaben junger Heranwachsender
1.1.4.2 Peers als sozialer Lern- und Erfahrungsraum
1.1.4.3 Peers und ihr Risikopotential für die Persönlichkeitsentwicklung
1.2 Entstehung von sozialen Rangordnungen in Schulklassen
1.2.1 Schulische Peer-Beziehungen als Mehrebenen-Konzept
1.2.2 Der bezugsgruppentheoretische Rahmen und die Theorie sozialer Vergleichsprozesse
1.2.3 Soziale Referenzierungsprozesse
1.2.4 Formelles vs. informelles Werte- und Normensystem und die Bedeutung für die Beliebtheit in der Klasse
1.2.5 Die zentralen Dimensionen: Einfluss und Sympathie
1.2.6 Einflussreiche Peers als Normgeber und Sympathieträger?
1.2.7 Der Schulübergang und seine sozialen Herausforderungen
1.2.8 Zusammenfassung: Theoretisches Rahmenmodell zur Erklärung von Einfluss und Sympathie und Möglichkeit der empirischen Messung beider Dimensionen
1.3 Peers im Spiegel der Forschung
1.3.1 Allgemein: Überblick über die Peer-Forschung
1.3.2 Konkret: Soziometrischer Status und ausgewählte Kontextfaktoren
2 Schulische Leistungen
2.1 Leistung – eine begriffliche Annäherung für den Kontext Schule
2.2 Schulische Leistungen im Rahmen der gesellschaftlichen und individuellen Funktionen des Bildungswesens
2.3 Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen
2.3.1 Modelle schulischen Lernens
2.3.2 Sozialer und familiärer Hintergrund
2.3.3 Unterricht im Kontext von Klasse und Schule
2.3.4 Individuelle Bedingungsfaktoren
2.4 Leistungsentwicklung in differentiellen Lernumwelten
2.5 Beurteilung von schulischen Leistungen in Schule und Forschung
3 Schulversuch ERINA – Ausgangspunkt der Untersuchung
3.1 Gesamtdesign der wissenschaftlichen Begleitung des Schulversuchs ERINA
3.2 Teilstudie 1 – Entwicklung der Schülerleistungen in den ERINA-Oberschulen
3.2.1 Stichprobe
3.2.2 Variablen und Instrumente der Datenerhebung
3.2.3 Durchführung der Schülerleistungsuntersuchung
3.2.4 Datenanalyse
3.2.5 Zusammenfassung zentraler Ergebnisse aus der Schülerleistungsstudie (Teilstudie 1) der WB ERINA
3.3 Schlussfolgerung und Konsequenzen für die empirische Studie
4 Untersuchungsschwerpunkte
II. Empirischer Teil
5 Methoden und forschungstheoretische Grundlagen
5.1 Forschungsdesign
5.2 Stichprobenbeschreibung
5.2.1 Gesamtstichprobe und Panelstichprobe
5.2.2 Drop-In und Drop-Out Analyse
5.3 Instrumente der Datenerhebung
5.3.1 Klassen-Kompass (KK-1) als zentrales Instrument der Untersuchung
5.3.2 Weitere Instrumente der Datenerhebung und ihre statistischen Kennwerte
5.4 Durchführung der Untersuchung
5.5 Datenanalyse
5.5.1 Umgang mit fehlenden Werten
5.5.2 Konstruktion der Einfluss- und Sympathiekategorien
5.5.3 Deskriptive und inferenzstatistische (Vor-)Analysen
5.5.4 Strukturgleichungsanalysen
6 Ergebnisse
6.1 (Vor-)Analyse: Ergebnisse der Einfluss- und Sympathiewerte sowie der lernleistungsrelevanten Variablen im Quer- und Längsschnitt
6.1.1 Einfluss (KK-1)
6.1.2 Sympathie (KK-1)
6.1.3 Kombinierte Betrachtung der Einfluss- und Sympathiewerte
6.1.4 Leseleistungen (SLS 5-8)
6.1.5 Rechtschreibleistungen (HSP 5-10B)
6.1.6 Mathematikleistungen (DEMAT5+, DEMAT6+, KRW)
6.1.7 Schulisches Selbstkonzept (SESSKO)
6.1.8 Lern- und Leistungsmotivation (SELLMO)
6.2 Die Cross-Lagged-Panel-Analyse: Der soziometrische Status im Kontext der Lernleistungen und lern- und leistungsbezogenen Einstellungen
6.2.1 Das grundlegende Modell: Einfluss und Sympathie
6.2.2 Einfluss, Sympathie und Leseleistung
6.2.3 Einfluss, Sympathie und Rechtschreibleistung
6.2.4 Einfluss, Sympathie und Mathematikleistung
6.2.5 Einfluss, Sympathie und schulisches Selbstkonzept
6.2.6 Einfluss, Sympathie und Lern- und Leistungsmotivation
7 Diskussion und Schlussfolgerung
7.1 Zusammenfassung und Ergebnisdiskussion
7.1.1 Einfluss- und Sympathiestatus sowie lernleistungsrelevante Variablen von Oberschülerinnen und -schülern im Querschnitt
7.1.2 Einfluss- und Sympathiestatus sowie lernleistungsrelevante Variablen von Oberschülerinnen und -schülern im Längsschnitt
7.1.3 Verlaufstypen der Entwicklung des soziometrischen Status von Klassenstufe 5 bis 8
7.1.4 Der Einfluss- und Sympathiestatus im Kontext schulischer Leistungen und lern- und leistungsbezogener Einstellungen
7.1.4.1 Zusammenhangsmuster zwischen Einfluss und Sympathie
7.1.4.2 Zusammenhangsmuster zwischen Einfluss, Sympathie und schulischen Leistungen
7.1.4.3 Zusammenhangsmuster zwischen Einfluss, Sympathie und schulischem Selbstkonzept
7.1.4.4 Zusammenhangsmuster zwischen Einfluss, Sympathie und der Lern- und Leistungsmotivation
7.1.4.5 Zusammenfassende Interpretation: Einfluss, Sympathie, schulische Leistungen, lern- und leistungsbezogenen Einstellungen
7.2 Limitationen der Studie und Forschungsausblick
7.2.1 Stichprobe
7.2.2 Erhebungsinstrumente
7.2.3 Datenerhebung
7.2.4 Datenanalyse
7.2.5 Empfehlungen für Folgeuntersuchungen und weitere Forschungsperspektiven
7.3 Implikationen und Handlungsempfehlungen
7.4 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
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Entwicklung von Schülereinstellungen zu den Fächern Sachunterricht, Naturwissenschaften und Biologie beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe IMoormann, Alexandra 29 December 2015 (has links)
Volitionale Komponenten von Scientific Literacy wie Einstellungen, Interessen und Motivation von Schülerinnen und Schülern wurden bisher wenig untersucht, obwohl Forschungsergebnisse zeigen, dass sie eine wichtige Rolle in der Kompetenzentwicklung spielen. In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung von Schülereinstellungen zu den Fächern Sachunterricht, Naturwissenschaften und Biologie im Laufe der Grundschulzeit und beim Übergang in die Sekundarstufe I untersucht. Die theoretische Grundlage bildet das sozialpsychologische Einstellungskonstrukt. Basierend auf vier verschiedenen Einstellungsausprägungen in Bezug auf „Lernfreude“, „Ziel- und Leistungsorientierung“, „Langeweile“ und „Frustration“ wurde ein längsschnittliches Untersuchungsdesign mit zwei Teilstudien entwickelt. Im Rahmen dieser Längsschnittstudie wurden zwei empirisch geprüfte Instrumente in Form von likertskalierten Fragebögen eingesetzt. Anhand der Befunde kann gezeigt werden, dass sowohl der Übergang zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern als auch der Übergang in die Sekundarstufe I die Entwicklung der Schülereinstellungen beeinflusst. Über die Grundschulzeit und darüber hinaus zeigt sich eine stetige Abnahme an Schülerinnen und Schülern mit der Einstellungsausprägung „Lernfreude“ bzw. „Lernfreude und Ziel- und Leistungsorientierung“. Gleichzeitig steigt die Zahl der Schülerinnen und Schülern mit den Einstellungsausprägungen „Langeweile“ und „Frustration“. Nach dem Übergang in die Sekundarstufe I sinkt die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit der Einstellungsausprägung „Frustration“ wieder. Mithilfe der vorliegenden Arbeit ist es möglich, in Zukunft Tendenzen vorherzusagen, wie sich Schülereinstellungen in der Grundschule und beim Übergang in die Sekundarstufe I entwickeln. Zudem können die Ergebnisse Lehrpersonen bei der Vorbereitung von Unterricht in den Fächern Sachunterricht, Naturwissenschaften und Biologie von Nutzen sein. / Up to now there are few studies investigating volitional components of scientific literacy such as students’ attitudes, interests and motivation. Some research findings show that the volitional components play an important role in competence development. The present study focuses on the development of students’ attitudes towards natural scientific subjects in primary school and during the transition to secondary school. The theoretical framework used is the attitude construct developed in social psychology. The longitudinal research design comprises two sub-studies based upon four different attitude expressions relating to “enjoyment of learning”, “orientation towards aim and achievement”, “boredom” and “frustration”. Two empirically tested questionnaires were put in place in order to investigate the development of students’ attitudes towards the subjects general sciences, natural sciences and biology. In accordance with the findings of other studies the results of this longitudinal study show that the initial “enjoyment of learning” (sub-study 1) as well as “enjoyment of learning and orientation towards aim and achievement” (sub-study 2) declines over the school years. At the same time the attitude expressions “boredom” and “frustration” can be found in an increasing number of students. After the transition to secondary school the number of students with the attitude expression “frustration” declines. There seems to be an impact of the transition on the development of students’ attitudes. Knowing how attitudes develop during the transition to secondary school could be a basis for the design and development of teaching science education and help to form transition programs and strategies which trigger the development of positive attitudes. The outcome of this would be a development of scientific literacy.
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Körperliche und motorische Entwicklung Brandenburger Grundschüler im Längsschnitt : Ergebnisse der EMOTIKON-Studie 2006-2010January 2013 (has links)
EMOTIKON-Studie benannte als Kurzform des Forschungsvorhabens zur “Interdisziplinäre(n) Evaluierung der motorischen Leistungsfähigkeit und des Gesundheitszustandes im Kontext sportlicher Eignung und Effizienz des Sportunterrichtes von GrundschülerInnen im Land Brandenburg“. Die Längsschnittstudie wurde durch den Arbeitsbereich Trainings- und Bewegungswissenschaft der Universität Potsdam, unter der Leitung von Prof. Dr. Ditmar Wick, an 29 Grundschulen der Schulämter Brandenburg/ Havel und Cottbus von 2006 bis 2010 realisiert. Mit der vorliegenden Publikation werden die Ergebnisse und deren Zusammenhänge zur Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit, des Körperbaus, der Bewegungsaktivität und der Einschätzung des Sportunterrichts mit einführenden theoretischen Grundlagen und dem aktuellen nationalen Forschungsstand referiert.
Die Autoren sind überzeugt, dass dieser Abschlussbericht nicht nur das Interesse der im aktuellen Forschungsprojekt „EMOTIKON-Grundschulsport 2010-2014“ involvierten Brandenburger Grundschulsportlehrer wecken wird, sondern auch den politischen Entscheidungsträgern (Schulämter, Ministerien) eine Entscheidungshilfe bieten als auch den Diskussionsprozess der im Themengebiet forschenden Wissenschaftler anregen kann. Diese Überzeugung gründet sich insbesondere auf die Ergebnisse zur körperlich-sportlichen Bewegungsaktivität der Dritt- bis Sechstklässler sowie der Analyse motorischer Leistung in Abhängigkeit von Geschlecht und soziodemografischen Gegebenheiten.
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Veränderungen von Indikatoren der “Lebensqualität” nach Hochdosis-Chemotherapie / Changes of concise Quality of Life indices after high-dose chemotherapyKamm, Margret 09 June 2004 (has links)
No description available.
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Rehearsal-Strategien im Grundschulalter - Allgemeine und differentielle Entwicklungsveränderungen / Rehearsal strategies in primary school children - general and differential changes in developmentLingen, Michael 20 January 2004 (has links)
No description available.
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Nutzung und Effektivität der kategorialen Organisationsstrategie im Grundschulalter / Use and effectiveness of categorial organization in elementary school ageRichter, Maren 04 November 2004 (has links)
No description available.
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Die Entwicklung der medialen Zeichenkompetenz im Vor- und Grundschulalter und ihr Bezug zu bildungsrelevanten FähigkeitenMöckel, Thomas 21 February 2014 (has links) (PDF)
Unser tägliches Umfeld ist heute mehr als jemals zuvor durch die Präsenz von Medien geprägt. Wir begegnen ihnen in schulischen Einrichtungen, am Arbeitsplatz, im häuslichen Bereich oder in unserer Freizeit und nutzen sie gleichermaßen zu Informations- und Unterhaltungszwecken. Dass sich dieser Trend im Laufe der nächsten Jahre weiterhin fortsetzen und verstärken wird, steht außer Frage. Auch in Bezug auf Vor- und Grundschüler lässt sich diese Tendenz beobachten.
Um die jüngsten Mitglieder unserer Informationsgesellschaft vor eventuellen medienbezogenen Risiken zu schützen, wird diese Entwicklung durch eine in öffentlichen Diskussionen vielfach zu vernehmende Forderung nach Medienkompetenz begleitet.
Allerdings beruht die Mehrheit von Modellen und Konzepten zur Entwicklung und Förderung von Medienkompetenz im Kindesalter nahezu ausschließlich auf theoretischen Annahmen.
Aus diesem Grund sollten mittels des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts "Der Erwerb medialer Zeichenkompetenz im Vor- und Grundschulalter: Grundlagen und Förderung", welches zugleich die Grundlage der vorliegenden Dissertation darstellt, folgende Forschungsfragen beantwortet werden:
a) Wie lassen sich kindliche Fähigkeiten in Bezug auf Medienkompetenz erfassen?,
b) Wie entwickelt sich Medienkompetenz im Verlauf der (frühen) Kindheit? und
c) Welcher Zusammenhang besteht zwischen Medienkompetenz und anderen relevanten kognitiven und akademischen Fähigkeiten und der Kompetenz, aus medial vermittelten Inhalten zu lernen?
Zu diesem Zweck wurden drei empirische Studien mit Vor- und Grundschülern durchgeführt, die sich mit der Entwicklung der medialen Zeichenkompetenz beschäftigten.
Es stellte sich heraus, dass sich die mediale Zeichenkompetenz, welche ab circa. vier Jahren erworben wird, förderlich auf den Erwerb von Lesekompetenz und mathematischen Kompetenzen, auf ihre Vorläuferfähigkeiten sowie auf medienvermitteltes Lernen auswirkt. Zudem zeigte sich, dass die mediale Zeichenkompetenz als ein, zumindest partiell, eigenständiger, symbolisch-kognitiver Bereich zu interpretieren ist, welcher zwar gewisse Verbindungen zu Intelligenzleistungen aufweist, aber dennoch als von ihnen verschieden betrachtet werden muss.
Aus den Resultaten folgt somit, dass es günstig wäre, mit Kindern zwischen vier bis sechs Jahren ein Training der medialen Zeichenkompetenz durchzuführen.
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