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Entzug als Endlosschleife?: die Rolle von Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen bei Entstehung und Vermeidung emotionaler Abhängigkeiten im SuchthilfekontextDietze, Claudia 26 January 2024 (has links)
Die Masterarbeit beleuchtet die Entstehung emotionaler Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Fachkräften der Sozialen Arbeit im Bereich der Suchtkrankenhilfe und ihren Adressaten. Besonders im Suchthilfebereich sind (anderweitige) Abhängigkeiten als höchst vulnerabel anzusehen, da sie das „Prinzip“ Hilfe zur Selbsthilfe massiv stören und den „Suchtkreislauf“ nicht durchbrechen, sondern (auf anderer Ebene) erhalten können.
Ziel der Arbeit ist es, durch Befragung von Fachkräften in unterschiedlichen Einrichtungen das professionsbezogene Bewusstsein menschlicher und kontextueller Abhängigkeiten zu ergründen und Perspektiven wie Möglichkeiten zu sammeln, wie diese Abhängigkeitsverhältnisse abgebaut oder verhindert werden können.:Vorwort 2
Tabellenverzeichnis 5
Einleitung 6
1 Vorangegangenes Praxisforschungsprojekt 8
1.1 Kurzvorstellung 8
1.2 Reaktionen aus der Praxis 10
2 Der theoretische Raum – Zentrale Begriffe 12
2.1 Die (professionelle) Beziehung 12
2.2 Nähe und Distanz 19
2.3 Emotionen und emotionale Abhängigkeit 21
2.4 Empowerment und Ressourcen 25
3 Der praktische Raum – Kontexte Sozialer Arbeit in der Suchthilfe 29
3.1 Das Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie 29
3.2 Die Rehabilitationsklinik 33
3.3 Die Adaption/Nachsorge 36
3.4 Die suchtmedizinische Tagesklinik 37
3.5 Die Suchtberatungs- und Behandlungsstelle 39
4 Forschungsdesign 42
4.1 Forschungsfrage, Zielgruppe und Ziel 42
4.2 Aktueller Forschungsstand, Methodik und Feldzugang 43
4.3 Entwicklung des Erhebungsinstruments 45
5 Forschungsdurchführung 49
5.1 Pretest 49
5.2 Durchführung der Interviews 50
5.2.1 Adaption/Nachsorge 50
5.2.2 Psychiatrisches Fachkrankenhaus 51
5.2.3 Rehabilitationsklinik 51
5.2.4 Suchtberatungs- und Behandlungsstelle 52
5.2.5 Suchtmedizinische Tagesklinik 53
5.3 Nachbereitung und Transkription der Interviews 54
5.4 Ressourcen und Herausforderungen 55
6 Der Auswertungsprozess 57
6.1 Vorstellung der Auswertungsmethode 57
6.2 Auswertung der Interviews 58
6.2.1 Interview I: Adaption/Nachsorge 58
6.2.2 Interview II: Psychiatrisches Fachkrankenhaus 66
6.2.3 Interview III: Rehabilitationsklinik 75
6.2.4 Interview IV: Suchtberatungs- und Behandlungsstelle I 82
6.2.5 Interview V: Suchtberatungs- und Behandlungsstelle II 89
6.2.6 (schriftliches) Interview VI: stationäre Entzugsbehandlung 99
6.3 Diskussion der Ergebnisse mit Rückbezug auf die Praxis 101
7 Abschluss 110
7.1 Offene Forschungsfragen mit Ausblick 110
7.2 Zusammenfassung und Fazit 112
Eidesstattliche Erklärung 113
Literaturverzeichnis 114
Anlagenverzeichnis 121
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Explorative Befragung von Osnabrücker Kindern, Eltern und Senior/innen zum Thema „Wunschgroßeltern als Unterstützung junger Familien“Dr. Lattner, Katrin, Schneewind, Julia 27 February 2020 (has links)
Obwohl viele vitale Frauen und Männer über 55 Jahren in Deutschland gern das Großelternsein erleben möchten und auch viele junge Eltern ihren Kindern gern Großelternerfahrungen zukommen lassen würden, ist durch den Geburtenrückgang und durch die räumliche Entfernung der Familienmitglieder häufig ein regelmäßiger Großeltern-Enkel-Kontakt erschwert. Ausgehend von den gesellschaftlichen und demografischen Veränderungen erhalten Projekte oder Initiativen, in denen Kinder und Senior/-innen aufeinander treffen, zusehends Aufmerksamkeit. Ein Beispiel für die Herstellung »neuer« bzw. außerfamiliärer Generationsbeziehungen auf freiwilliger, ehrenamtlicher Basis ist die Wunschgroßelternschaft. Das Forschungsprojekt „Wunschgroßeltern als Unterstützung junger Familien“ der Hochschule Osnabrück lässt Kinder, Eltern und Senior/-innen selbst zu Wort kommen. Sie gaben Auskunft über ihre Erwartungen und Ängste zum Thema „Wunschgroßeltern“.:0. Zusammenfassung .......................................................................................................................... 3
1. Projekt „Wunschgroßeltern als Unterstützung junger Familien“.......................................................... 6
1.1 Die Projektidee .............................................................................................................................. 6
2. Großeltern – Eine bedeutsame Ressource für Familien ..................................................................... 7
2.1 Die Familie in der heutigen Zeit ..................................................................................................... 7
2.2 Das moderne Bild der Großeltern ................................................................................................. 9
2.3 Großeltern-Enkel-Beziehung ....................................................................................................... 10
2.3.1 Großeltern-Enkel-Beziehung aus Sicht der Enkelkinder ...................................................... 11
2.3.2 Großeltern-Enkel-Beziehung aus Sicht der Großeltern ....................................................... 12
2.4 Außerfamiliäre Generationsbeziehungen am Beispiel der Wunschgroßelternschaft.................. 14
3. Durchführung und Auswertung der Befragung von Kindern, Eltern und Senior/-innen zum Thema
Wunschgroßeltern ................................................................................................................................. 16
3.1. Studie 1: Interviews mit Kindern ................................................................................................. 17
3.1.1 Stichprobe und Methode ...................................................................................................... 17
3.1.2 Ergebnisse ............................................................................................................................ 17
3.2 Studie 2: Schriftliche Befragung der Eltern ................................................................................. 23
3.2.1 Stichprobe und Methode ...................................................................................................... 23
3.2.2 Ergebnisse ............................................................................................................................ 24
3.3 Studie 3: Interviews mit Senior/-innen ......................................................................................... 32
3.3.1 Stichprobe und Methode ...................................................................................................... 32
3.3.2 Ergebnisse ............................................................................................................................ 32
3.4 Zusammenfassung und Vergleich der Ergebnisse der Elternbefragung und Interviews mit den
Senior/-innen ..................................................................................................................................... 39
4. Inhaltliche Kurz-Konzeption einer Schulung von potentiellen Wunschgroßeltern............................. 41
5. Entwurf des Matching-Verfahrens auf Grundlage der schriftlichen Befragungs- und
Interviewergebnisse ............................................................................................................................... 41
5.1 Matching-Verfahren für Wunschgroßeltern/ Familien ................................................................. 42
5.2 Inhalte für einen Familiensteckbrief ............................................................................................. 43
5.3 Fragen für das persönliche Erstgespräch mit den Senior/-innen ................................................ 43
5.4 Inhalte für ein Anmeldeformular der Senior/-innen ..................................................................... 44
6. Literaturverzeichnis ........................................................................................................................... 45
7. Internetadressen deutschlandweiter Projekte zur Wunschgroßelternschaft ..................................... 47
8. Anhang .............................................................................................................................................. 48
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Das Phallic Girl in der Sackgasse? Eine qualitative Studie zum Gewalthandeln marginalisierter weiblicher JugendlicherBaumann, Michaela Petra 20 February 2017 (has links)
Die vorliegende Doktorarbeit umfasst eine qualitative Untersuchung, orientiert am Forschungsprogramm der Grounded Theory im Themenfeld physisch gewalttätiger weiblicher Jugendlicher auf der Basis von acht problemzentrierten Interviews. Alle in dieser Arbeit ausgewerteten Daten wurden innerhalb des vom Schweizer Nationalfonds geförderten Forschungsprojektes „Soziale und personale Determinanten physischer Gewalttätigkeit weiblicher Jugendlicher“ (2008-2011) erhoben. Die Anwendung zentraler Prinzipien der Grounded Theory wird durch die von Strauss und Corbin beschriebenen Kodierprozesse sowie anhand der von Kelle und Kluge ausgearbeiteten Prinzipien von Fallvergleich und Fallkontrastierung konkretisiert. Das im Rahmen dieser Arbeit vorgestellte Kodierparadigma und darauf aufbauend die gegenstandsbezogene Theorie zum Phänomen physisch gewalttätiger Mädchen sind somit Ausdruck und Ergebnis einer interaktiven Bewegung zwischen theoretischen Bezügen und empirischem Material.
Im Fokus dieser Arbeit steht die Frage nach den Geschlechterkonstruktionen der interviewten Mädchen, da im Kontext dichotomer gesellschaftlicher Setzungen von Männlichkeit und Weiblichkeit die Gewaltausübung jugendlicher Mädchen einen Bruch mit den traditionellen Geschlechtskonzepten von Weiblichkeit darstellt. Es wird untersucht, wie das Gewalthandeln von Mädchen vor dem Hintergrund dieser Abweichung von klassisch weiblicher (im Sinne nicht gewalttätiger) Rollensozialisation zu verstehen ist, inwieweit also in das Gewalthandeln hinein der Wirkungsmechanismus der Kategorie Gender greift. In dieser Arbeit wird eine Lesart des Phänomens Mädchengewalt entwickelt, in welcher physische Gewaltausübung als Handlungsstrategie zur Überwindung eines Mangels an Agency (Gestaltungsmacht) verstanden wird. Werden Folgen und Begleiterscheinungen der Gewaltanwendung analysiert, zeigt sich, dass durch sie in der Biographie der Mädchen viele Konsequenzen eintreten, welche der Agency der Mädchen langfristig entgegen wirken. Die Gewaltausübung wird von den Mädchen nicht als Strategie innerhalb eines Emanzipationsprozesses genutzt, sie kann stattdessen in vielerlei Hinsicht als Akt der Anerkennung eines patriarchal gefärbten Weiblichkeitsbildes gedeutet werden.
Aus den vorgeschlagenen qualitativen Rekonstruktionen ergeben sich Einblicke, welche Anregungen für die pädagogische Praxis und für die Jugend- und Gewaltforschung geben können.
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Subjective Safety of Bicycle lnfrastructure at lntersections and RoundaboutsWachholz, Sina, Friel, David, Werner, Theresa, Zimmermann, Liesa, Stark, Rainer 28 December 2022 (has links)
Cycling provides individual and societal benefits, such as improved health [1], faster intra-urban commuting [2], lower C02 emissions [3] and all in all lower societal costs [4] compared to most other traffic modes. However, the national average of the cycling mode share was only around 10% in 2008 and has not increased remarkably ever since [5]. Several studies indicate that the lack of subjective safety may be a crucial reason to refuse using the bicycle [6, 7].While there is evidence on how to improve subjective safety through infrastructure on road sections [8], there is none concerning intersections or roundabouts yet. To close that gap, we investigate subjective safety at junctions depending on different infrastructure designs. [From: Introduction]
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Die Textur des Glücklichseins – eine MetaphernanalyseEnder, Raphaela Ida Maria 01 December 2023 (has links)
This bachelor thesis examines personal experience of happiness. To explore the par-ticipants conceptualization of the subject, their personal metaphors are analysed. Emotion psychology and Conceptual Metaphor Theory (Lakoff & Johnson, 2008) are the theoretical background employed in this qualitative study. Narrative biographic interviews are used to collect the data later evaluated by Systematic Metaphor Analy-sis (Schmitt, 2017). The derived metaphorical concepts are then interpreted and lastly discussed in comparison with previous studies on the metaphors of happiness by oth-er authors. The findings of this study show similarities in the metaphorical concepts especially regarding the happiness metaphors defined by Lakoff and Johnson (2008). In addition, several unique metaphorical concepts were discovered that have not been represented in any of the comparative studies.:1 Einleitung 6
2 Fragestellung 7
3 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand 8
3.1 Theoretische Einordnung 8
3.1.1 Emotionspsychologie und Positive Psychologie 8
3.1.2 Qualitative Forschung und Metaphernanalyse 12
3.2 Theoretische Grundlage – Kognitive Metapherntheorie 14
3.3 Forschungsstand 16
4 Erhebung und Auswertung 18
4.1 Erhebungsmethode 18
4.2 Auswertungsmethode 20
5 Auswahl der Interviewpartner (Sampling) und Zugang zum Feld 22
6 Hintergrundanalyse und Eigenanalyse 24
6.1 Hintergrundanalyse 24
6.2 Eigenanalyse 27
7 Ergebnisse und Interpretation 29
7.1 Räumliche (orientierende) Metaphern 30
7.1.1 GLÜCKLICHSEIN IST OBEN 30
7.1.2 GLÜCKLICHSEIN IST ÜBER DEM ERDBODEN 31
7.1.3 GLÜCKLICHSEIN IST TIEF (UNTER DER ERDE) 32
7.1.4 GLÜCKLICHSEIN IST EIN STABILES FUNDAMENT, DAS HALT GIBT 32
7.1.5 GLÜCKLICHSEIN IST IN DER MITTE 32
7.2 Objekt- und Substanzmetaphern 33
7.2.1 GLÜCKLICHSEIN IST BESITZ 33
7.2.2 GLÜCKLICHSEIN IST EINE MESSBARE UND ZÄHLBARE SACHE ODER SUBSTANZ 34
7.2.3 GLÜCKLICHSEIN IST EIN VON AUSSEN ERZEUGTES PRODUKT ODER EIN VON AUSSEN ERZEUGTER ZUSTAND 35
7.2.4 GLÜCKLICHSEIN IST ETWAS SELBST ERZEUGBARES UND KONTROLLIER¬BAR 35
7.2.5 GLÜCKLICHSEIN IST MEDIZIN 36
7.3 Behältermetaphern 36
7.3.1 GLÜCKLICHSEIN IST EIN BEHÄLTER, DER VOLL ODER LEER SEIN KANN, VERSCHLOSSEN UND OFFEN 36
7.3.2 GLÜCK IST DER INHALT EINES BEHÄLTERS ODER DES EIGENEN KÖRPERS 37
7.3.3 GLÜCKLICHSEIN IST WASSER (IN EINEM BEHÄLTER) 38
7.4 Metaphern anderer klassischer Schemata 38
7.4.1 GLÜCKLICHSEIN IST HELL ODER LICHT 38
7.4.2 GLÜCKLICHSEIN IST EIN BEGEHRENSWERTES ZIEL, WIE EIN SCHATZ UND DAHIN FÜHRT EIN WEG 39
7.4.3 GLÜCKLICHSEIN IST EINE PERSON 40
7.4.4 GLÜCKLICHSEIN IST EIN GANZES, DAS KOMPLETT SEIN KANN UND GETEILT WERDEN KANN 40
7.4.5 GLÜCKLICHSEIN IST VERBUNDENSEIN (ANHAND EINES FADENS) 41
7.5 Körperbezogene Metaphern 43
7.5.1 GLÜCKLICHSEIN IST EIN HANDLUNGSIMPULS 43
7.5.2 GLÜCK IST DIE PHYSISCHE REAKTION, DIE KÖRPERLICH SPÜRBAR IST 43
7.5.3 GLÜCKLICHSEIN IST SATT SEIN, WENN ES FEHLT HAT MAN HUNGER 44
7.5.4 GLÜCKLICHSEIN IST DIE BEFREIUNG VON ETWAS SCHWEREM 44
7.6 Metaphern von Glücklichsein als paranormaler Ausnahmezustand 45
7.6.1 GLÜCKLICHSEIN IST EINE HEILIGE GOTTESERFAHRUNG (DIE VON GOTT GEGEBEN UND GENOMMEN WERDEN KANN) 45
7.6.2 GLÜCKLICHSEIN IST EIN ÜBERNATÜRLICHES WUNDER 46
7.6.3 GLÜCK IST EIN EXTREMZUSTAND 46
7.6.4 GLÜCKLICHSEIN IST KINDLICHES, REALITÄTS-ÜBERSCHREITENDES SPIELEN 47
7.6.5 GLÜCK IST EIN HOHES MASS AN ENERGIE BIS HIN ZUR EKSTASE 48
7.7 Negativ konnotierte Metaphern 48
7.7.1 GLÜCKLICHSEIN IST TEIL EINES KAMPFES (GEGNER VON LEID) 49
7.7.2 GLÜCKLICHSEIN IST KÖRPERLICHE ODER GEISTIGE KRANKHEIT (VERRÜCKTHEIT) 50
7.7.3 GLÜCKLICHSEIN IST EIN UNFALLORT 50
7.8 Sonstige metaphorische Konzepte 51
7.8.1 GLÜCK IST EIN KURZER ZEITRAUM (MOMENT ODER TAG), DER SEHR FLÜCHTIG IST 51
7.8.2 GLÜCK IST EIN PRÜFUNGSMATERIAL, KANN GELEHRT WERDEN UND ALS RICHTIG ODER FALSCH BEWERTET 52
7.8.3 GLÜCKLICHSEIN IST EINE EMOTION 52
7.8.4 GLÜCK IST EINE QUALITÄT DER UMGEBUNG 53
7.9 Fazit zum Vergleich der Konzepte untereinander 53
8 Diskussion 53
8.1 Abgleich mit Vergleichsstudien 53
8.2 Gütekriterien 58
9 Fazit und Ausblick 63
10 Eidesstattliche Erklärung 67
Literaturverzeichnis 68
Anhang 71
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"Šprechtíme" - Projekt na podporu německého jazyka a jeho recepce v ČR / "Šprechtíme" - Project for the support of German language in the Czech RepublicPokorná, Markéta January 2015 (has links)
This thesis will deal with the project to support German Language in the Czech Republic known as "Šprechtíme". In the context of Czech language policy of the past two decades the author focuses first on the questions related to the creation, formation and promotion of the project. The author also aims to determine whether the project got into the subconscious of the Czech public (Prague and the border region) and whether it fulfilled the expectations of its creators. In this thesis both methods of qualitative and quantitative research (Interview, written questionnaires) will be used. Key words: German, sociolinguistic, multilingualism, language policy, "Šprechtíme", quantitative research, qualitative research
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Unerfüllter Kinderwunsch bei Männern - Erleben und Bewältigung - eine qualitative ForschungSander, Marc 11 November 2020 (has links)
Betroffene mit unerfülltem Kinderwunsch sind mit erheblichen organisatorischen, sozialen und psychischen Belastungen konfrontiert. In Forschung und Literatur wird vor allem die Betroffenheit von Frauen thematisiert und untersucht. Die Gefühls- und Gedankenwelt der Männer mit unerfülltem Kinderwunsch ist zwar nicht gänzlich unerforscht, jedoch noch immer unterrepräsentiert. Aus diesem Grund widmet sich die Arbeit dem Erleben und der Bewältigung der ungewollten Kinderlosigkeit von Männern. Zunächst werden verschiedene Gründe für den unerfüllten Kinderwunsch beschrieben sowie (reproduktions)medizinische Behandlungen thematisiert. Wichtige theoretische Grundlagen bilden die in der Arbeit beschriebenen verschiedenen Bewältigungs-, Abwehr- und Stressmodelle. Beratung und Trauer in Bezug auf den Mann werden betrachtet. Für die Forschungsarbeit wurden fünf narrative Interviews geführt, die anschließend mit der Methode des 'Zirkulären Dekonstruierens' nach Jaeggi et al. ausgewertet wurden. Die daraus gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass sich betroffene Männer ihrem Kinderwunsch gegenüber ambivalent verhalten. Zudem übernehmen sie stellvertretend für ihre Frauen Mitverantwortung und hegen Minderwertigkeits-, Schuld- und Schamgefühle, selbst wenn sie nicht der Verursacher der Kinderlosigkeit sind. Die psychosozialen Belastungen ungewollt kinderloser Männer finden gesellschaftlich und im Kontext von Beratung immer noch zu wenig Aufmerksamkeit.
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A mixed-methods exploration of the factors affecting bike riding participation in Victoria, AustraliaPearson, Lauren, Reeder, Sandra, Beck, Ben 28 December 2022 (has links)
Participation rates in Australia remain low compared to other international settings, and gross inequities exist in participation, including for women and people living in low socioeconomic areas [1]. In recognition of the health and environmental benefits of increasing cycling participation, governments in Australia are increasing investment in initiatives to increase bicycling [2]. Recent research found that 78% of people in Greater Melbourne (a major Australian metropolitan region) are interested in riding a bike [3]. This demonstrates an opportunity for considerable modal shift to bike riding. There is, however, insufficient knowledge of the barriers to, and enablers of cycling for transport in this context. Research of barriers and enablers in Australia is very limited, however the majority of what has been conducted bas been quantitative research in groups whom are already cyclists. Existing research explores factors affecting cycling for all purposes, potentially overlooking differences in barriers and enablers reported for either riding a bike for transport, or recreational purposes. Further, quantitative studies often present the prevalence of a particular barrier or enabler, without consideration of the strength of how preventative, or encouraging the factor may be. This has resulted in cycling strategies being largely uninformed by the needs of people who are not current cyclists, and without consideration of the needs of people who ride a bike for transport, compared to recreational ri.ders. To increase cycling participation, it is essential to understand the barriers and enablers of cycling for all people of all ages and abilities, and to understand the nuances of their perception of safety. This requires a mixed-methods approach, with a robust sampling approach, to consider the prevalence and strength of the varying factors that influence people's decision to ride a bike or not. We conducted an online survey and semi-structured interviews with people living in nine selected local government areas across Greater Melbourne. [From: Introduction]
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Work-related exposures and disorders among physical therapists: experiences and beliefs of professional representatives assessed using a qualitative approachGirbig, Maria, Freiberg, Alice, Deckert, Stefanie, Druschke, Diana, Kopkow, Christian, Nienhaus, Albert, Seidler, Andreas 31 March 2017 (has links) (PDF)
Background
According to international study results, physical therapists are afflicted with work-related musculoskeletal, psychosocial and dermal disorders as well as infections. The few existing studies in German-speaking regions focus mainly on dermal and psychosocial exposures and resulting complaints. An overview of all relevant work-related exposures and complaints of physical therapists is currently lacking.
We sought to identify work-related exposures based on the subjective experiences and beliefs of physiotherapeutic representatives, in order to identify relevant work-related complaints and diseases. Likewise we aimed to compare the international evidence with the actual situation of physical therapists in Germany.
Methods
Two complementary qualitative approaches were used: 1) a focus group discussion with representatives of professional physiotherapy associations as well as health and safety stakeholders and 2) qualitative semi-structured telephone interviews incorporating currently employed physical therapists. The group discussion was conducted applying a moderation technique, and interviews were analyzed using the content analysis approach by Mayring.
Results
The focus group discussion with five participants and the 40 semi-structured interviews with physical therapists identified comparable results. The main exposures of physiotherapeutic work were considered to be musculoskeletal (e.g., awkward body postures during treatment, patient transfers, passive mobilization), psychosocial (e.g., statutory audit of prescriptions and the associated conflicts with doctors and health insurance providers) and partly dermal and infectious (e.g., wet work and risk of infection) factors. Diseases of the spine, wrist or finger joints, burnout syndrome and infections were mentioned as possible consequences.
Conclusions
The subjective data generated by both groups (focus group discussion and interviews) were comparable and consistent with the current state of research. The results provide new insight regarding work-related exposures and diseases of physical therapists working in Germany. These findings aided the design of a German-wide representative survey of practicing physical therapists.
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Die Bedeutung von Verarbeitungstiefe im Musikunterricht - Dimensionen von Unterrichtsqualität in einer MusikstundeNiessen, Anne 05 June 2012 (has links) (PDF)
In diesem Beitrag werden eine videographierte Musikstunde und Interviews, die mit den Schülerinnen und Schülern sowie mit der Lehrerin über die Stunde geführt wurden, in Beziehung gesetzt zu einem Modell „Dimensionen von Unterrichtsqualität“. In diesem Modell, das im Rahmen der TIMSS-Video-Studie entwickelt wurde, wird zwischen Angebot, Nutzung und Wirkung von Unterricht unterschieden. Deshalb wird das Lernangebot der videographierten Stunde mit Hilfe von Unterrichtsbeobachtung und von Äußerungen der Lehrerin erschlossen; Nutzung und Wirkung dieses Angebots werden durch eine Analyse der Schülerinterviews rekonstruiert. Im Ergebnis klaffen Angebot und Nutzung auseinander; Leistung, Verständnis und Motivation als erwünschte Wirkungen von Unterricht haben sich nicht in wünschenswertem Umfang eingestellt. In den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler offenbart sich eine enge Verbindung zwischen der Angemessenheit des Anforderungsniveaus, ihrem Lernen und ihrer Motivation. / This article relates a videotaped lesson of general music education to a model of teaching quality that was developed within the TIMSS Video Study. The model differentiates between teaching offers, the way students make use of them and students’ learning outcomes. The teaching offer is made accessible not only by video analysis but also by evaluating a teacher interview. Student interviews allow the reconstruction of both students’ usage and outcomes. The results reveal a big difference between the learning offers on the one hand and the students’ usage of those on the other hand. Achievement, comprehension and motivation were not accomplished as desired. The student interviews show a correlation between an adequate level of requirements, the learning process and motivation.
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